DE1001179C2 - Verfahren zum Umwaelzen von Abgas bei Schachtoefen zum Brennen von Kalkstein oder sonstigen Karbonaten - Google Patents
Verfahren zum Umwaelzen von Abgas bei Schachtoefen zum Brennen von Kalkstein oder sonstigen KarbonatenInfo
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- DE1001179C2 DE1001179C2 DE1953R0015716 DER0015716A DE1001179C2 DE 1001179 C2 DE1001179 C2 DE 1001179C2 DE 1953R0015716 DE1953R0015716 DE 1953R0015716 DE R0015716 A DER0015716 A DE R0015716A DE 1001179 C2 DE1001179 C2 DE 1001179C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B1/22—Arrangements of heat-exchange apparatus
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AXJStEGESCHKIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT: ,
kl 80 c 13
INTERNAT. KL. C 04 C 13. FEBRUAR 1953
17. JANUAR 1957 11. JULI 1957
stimmt Oberein mit auslegeschrift
In dem Hauptpatent wird ein Verfahren zum Umwälzen
von Abgas bei Schachtöfen zum Brennen von Kalkstein oder sonstigen Karbonaten vorgeschlagen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Teil der von dem Brennerzeugnis vorgewärmten Verbrennungsluft
aus der Kühlzone des Schachtofens., insbesondere aus dem unteren Teil der Kühlzone, herausgeführt, sodann
mit heißem Abgas, insbesondere solchem von der ZeT-setzungstemperatur
des Karbonates, gemischt und die Mischung von einem Gebläse' in die Kühlzone des
Schachtofens, insbesondere in den oberen Teil der Kühizone, gefördert wird. Auf diese Weise kann beim
Kalkschachtofen ohne Verwendung von Treibdüsen, die bekanntlich· zur Erzielung einer bestimmten
Förderleistung etwa den 25- bis 30fachen Energieverbrauch haben wie Schleuder- oder Axialgebläse,
ein ebenso hoher thermischer Wirkungsgrad erreicht werden, als wenn das Abgas mit 900° C Temperatur
umgewälzt wird, Ohne vor dem Wiedereintritt in den Schachtofen vonher mit Luft gemischt zu werden.
Die Mischung aus erwärmter Luft und, heißem Abgas tritt mit etwa .20 bis 25% CO2-Geihak und 600
bis 650° C in die Kühlzone ein, in welcher durch, den Zutritt der hocherhitzten Hauptverbrennungsluft der
COg-Gehalt des gesamten Gemisches' aus Luft und
Abgas auf 10 bis 1.5% CO2 sinkt, wobei die Temperatur
dieses Gemisches sich auf etwa 650 bis 700° C stellt. In einem Gas mit 10 bis 15% CO2-GAaIt beginnt
die Zersetzung von CaCO3 bereits bei 725
bis 750° C. Da die Berührungszeit des Gases während der Erhitzung von 650 bis 700° C auf 725 his 750° C
nur etwa 1U see beträgt, ist eine Rekartbonatisierungsgefalhr
praktisch ausgeschlossen. Dies gut aber nicht, wenn entweder die Mischung aus erwärmter Luft und
heißem Abgas einein wesentlich höheren CO2-Gehalt
als oben angegeben hat, weil das Abgas mit einer geringeren Temperatur als 900° C abgezogen und der
Warmluftzusatz daher geringer (ist, oder wenn die Schüttsäule des Schachtofens nicht gleichmäßig sinkt,
der Scfaachtofenibetriefo also unregelmäßig ist. Um die
Rekarbonatisier<ungsgefahr auch für den Fall eines höheren CO2-Gehaltes der Mischung aus erwärmter
Luft und heißem Abgas oder eines ungleichmäßigen Absinkens der Schüttsäule des Schachtofens zu beseitigen,
wird ernndiuntgsgemäß vorgeschlagen, die
Verfahren zum Umwälzen von Abgas
bei Schachtöfen zum Brennen von Kalkstein oder sonstigen Karbonaten
Zusatz zum Patent 933 197
Patentiert für:
Rheinische Kalksteinwerke
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Wülfrath (RhId.)
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Hans Eigen, Remscheid-Lennep, ist als Erfinder genannt worden
Mischung aus erwärmter Luft und heißem Abgas von dem Gebläse statt in die Kühizone in den unteren Teil
der Brennzone des Schachtofens zu fördern.
Wie bei dem Verfahren nach Patent 933 197 wird auch bei diesem Verfahren bewirkt, daß die in dem
Kalk enthaltene fühlbare Wärme weitgehend in Form von erwärmter Luft der Brennzone wieder zugeführt
wird. Bekanntlich ist die im heißen Kalk enthaltene Edelwärme mehrfach wertvoller als die Verbrennungswärme
des Brennstoffes, weil sie mit keinem Anfall von Verbrennungsgas, verbunden ist;-daher
wird bei diesen Verfahren ein hoher thermischer Wi rkungsgrad erreicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zum Umwälzen von Abgas < bei Schachtöfen zum Brennen von Kalkstein oder sonstigen Karbonaten mittels eines Gebläses nach Patent 933 197, dadurch gekennzeichnet, daß die' Mischung aus erwärmter Luft und heißem Abgas von dem Gebläse statt in die Kühizone in den unteren Teil der Brennzone des Schachtofens gefördert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953R0015716 DE1001179C2 (de) | 1953-02-13 | 1953-02-13 | Verfahren zum Umwaelzen von Abgas bei Schachtoefen zum Brennen von Kalkstein oder sonstigen Karbonaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953R0015716 DE1001179C2 (de) | 1953-02-13 | 1953-02-13 | Verfahren zum Umwaelzen von Abgas bei Schachtoefen zum Brennen von Kalkstein oder sonstigen Karbonaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1001179B DE1001179B (de) | 1957-01-17 |
DE1001179C2 true DE1001179C2 (de) | 1957-07-11 |
Family
ID=7399587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953R0015716 Expired DE1001179C2 (de) | 1953-02-13 | 1953-02-13 | Verfahren zum Umwaelzen von Abgas bei Schachtoefen zum Brennen von Kalkstein oder sonstigen Karbonaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1001179C2 (de) |
-
1953
- 1953-02-13 DE DE1953R0015716 patent/DE1001179C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1001179B (de) | 1957-01-17 |
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