DE1805310B2 - Verfahren zur herstellung von zementklinkern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von zementklinkernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zementklinkern, bei dem eine in granulierter Form
vorliegende Rohmischung zur Sinterung erhitzt wird.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Zementklinkern wird die üblicherweise durch Vermählen
von kalkreichen und tonreichen Mineralien hergestellte Rohmischung in Drehrohrofen zur Sinterung
erhitzt. Bei der Herstellung von Calciumaluminatzementklinkern kann die Brenntemperatur so weit
gesteigert werden, daß ein Schmelzen der Rohmischung auftritt. Bei der bisher üblichen allmählichen Erhitzung
der Rohmischung in Drehrohrofen lagert sich in den Drehrohröfen im Laufe der Zeit vor der heißesten Zone
Material ab, das zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Produktionsleistung von Zeit zu Zeit entfernt
werden muß. Zur Entfernung von sich im Inneren des Drehrohrofens festgesetztem Material muß dieser
normalerweise stillgesetzt werden, was natürlich aus wirtschaftlichen Gründen höchst unerwünscht ist
Aus der US-PS 32 52 719 ist bereits ein Verfahren zur
Herstellung von Tonerdezement bekannt, bei dem die Ablagerung von Material im Drehrohrofen durch
Verwendung von Ausgangsmaterial hoher Reinheit vermieden wird. Die bei diesem bekannten Verfahren
eingesetzte Rohmischung weist nur einen geringen
Eisengehalt sowie einen geringen Siliciumdioxydgehalt auf. Dieses bekannte Verfahren ist jedoch zur
Massenproduktion nicht geeignet, da die Bereitstellung von Ausgangsmaterial hoher Reinheit außerordentlich
kostspielig und daher unwirtschaftlich ist
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Zementklinkern zu
schaffen, mit dem bei kurzer Brenndauer in wirtschaftlicher Weise Zementklinker mit guten Eigenschaften
hergestellt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die granulierte Rohmischung auf eine Temperatur
vorerhitzt wird, die unter der zum vollständigen Entzug von Kohlensäure erforderlichen Temperatur liegt, und
die vorefhitzte Rohmischung dann bei einer nicht wesentlich über der Vorerhitzungstemperatur liegenden
Temperatur direkt in eine Brennkammer eingeführt wird, in der eine unter dem Schmelzpunkt der
Rohmischung liegende Temperatur herrscht.
Beim Verfahren nach der Erfindung wird die granulierte Rohmischung zunächst vorerhitzt, um das absorptiv gebundene Wasser sowie das Kristallwasser aus der Rohmischung zu entfernen. Die vorerhitzte Rohmischung wird dann in einer Brennkammer schnell auf die Sintertemperatur erhitzt, d. h. einer sogenannten Schocksinterung unte zogen. Während bei dem bekannten Verfahren die Verweilzeit der Rohmischung im Brennofen in der Größenordnung von mehreren Stunden liegt läßt sich beim Verfahren nach der Erfindung der bei Temperaturen über 8700C stattfindende Sintervorgang auf zwei Minuten verringern. Das Verfahren nach der Erfindung kann daher in außerordentlich wirtschaftlicher Weise in Brennöfen kurzer Baulänge durchgeführt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung wird nun näher anhand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
Beim Verfahren nach der Erfindung wird die granulierte Rohmischung zunächst vorerhitzt, um das absorptiv gebundene Wasser sowie das Kristallwasser aus der Rohmischung zu entfernen. Die vorerhitzte Rohmischung wird dann in einer Brennkammer schnell auf die Sintertemperatur erhitzt, d. h. einer sogenannten Schocksinterung unte zogen. Während bei dem bekannten Verfahren die Verweilzeit der Rohmischung im Brennofen in der Größenordnung von mehreren Stunden liegt läßt sich beim Verfahren nach der Erfindung der bei Temperaturen über 8700C stattfindende Sintervorgang auf zwei Minuten verringern. Das Verfahren nach der Erfindung kann daher in außerordentlich wirtschaftlicher Weise in Brennöfen kurzer Baulänge durchgeführt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung wird nun näher anhand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
F i g. 1 einen Aufriß einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der
Erfindung und
F i g. 2 im verkleinerten Maßstab eine Draufsicht auf den bei der Vorrichtung nach F i g. 1 vorgesehenen Drehherd.
F i g. 2 im verkleinerten Maßstab eine Draufsicht auf den bei der Vorrichtung nach F i g. 1 vorgesehenen Drehherd.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird eine Rohmischung mit einer dem gewünschten Zementtyp
entsprechenden Zusammensetzung verwendet. Die Rohmischung muß bei der Einspeisung in einer
granulierten Form vorliegen, d. h. entweder in einer pulverartigen oder agglomerierten Form. Aus verschiedenen
Gründen wird die Rohmischung vorzugsweise in Form kleiner Kügelchen (Pellets) gleichmäßiger Größe
eingebracht. Diese Kügelchen sollen durchschnittlich 6,35 mm bis 19 mm groß sein. Die Herstellung der
Kügelchen kann in herkömmlicher Weise durchgeführt werden. Beispielsweise können feuchte Kügelchen
durch Zentrifugierung oder Extrudierung hergestellt werden. Die Rohmischung wird nach der Granulierung
auf eine Temperatur vorerhitzt, die unter der Temperatur liegt, bei der ein vollständiger Entzug von
Kohlensäure stattfindet, um das Oberflächenwasser und
'i
das Kristallwasser zu entfernen. Die Rohmischung wird
dann direkt in eine Brennkammer oder in eine Brennzone ohne eine wesentliche Zwischenerhitzung
eingegebea Dort wird die Rohmischung schnell auf eine Temperatur unter dem Schmelzpunkt der Rohmischung
erhitzt Vorzugsweise liegt diese Temperatur je nach der Zusammensetzung der Rohmischung 28 bis 83° bzw.
83 bis 280° «nter dem Schmelzpunkt Die Rohmischung muß in granulierter Form vorliegen und muß mit einer
solchen Geschwindigkeit in die Brennzone eingespeist werden, daß alle Kügelchen vollständig der Hitze
ausgesetzt werden, um eine maximale Produktionsrate zu erreichen.
Die Brennkammer kann waagerecht, geneigt oder senkrecht angeordnet sein. Sie kann ein Drehbrennofen
sein, ein Schachtbrennofen, ein beweglicher Herd oder Rost oder ein bewegtes Fließbett
Eine für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung bevorzugt verwendete Vorrichtung ist in den
F i g. 1 und 2 dargestellt. Der in F i g. 1 dargestellte ringförmige Herd 2 rotiert in einer Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn. Die Rohmischung wird dem Herd 2 von einem Förderband 4 zugeführt, und zwar über einen
Vorerhitzer 6 durch eine Beschickungsöffnung 8. Brenner 10 sind in einer kurzen Entfernung von der
öffnung 8 in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angeordnet und heizen in einen Abzug
12, der den Herd 2 umgibt Die Abgase werden vom Abzug 12 um den Vorerhitzer 6 zur Abgas-Leitung 14
geführt Eine Entnahmeöffnung 16 ist in kurzer Entfernung im Uhrzeigersinn von der öffnung 8
angeordnet. Die Klinker werden durch die Entnahmeöffnung 16 in eine Abkühlungsvorrichtung 18 transportiert.
Die Rohmischung wird in dem Vorerhitzer 6 und in der kurzen Entfernung auf dem Herd 2 zwischen der
öffnung 8 und den Brennern 10 auf eine Temperatur gebracht, die unter der Temperatur liegt, bei der eine
vollständige Entfernung von Kohlensäure stattfindet. Diese Temperatur liegt bei etwa 870°C.
Die vorerhitzten Kügelchen der Rohmischung bilden auf dem Herd 2 eine einzige Lage, so daß sie sehr schnell
auf eine Sintertemperatur unter dem Schmelzpunkt der Rohmischung erhitzt werden, wenn sie die Stellung vor
den Brennern 10 erreichen.
Es können sowohl Calciumaluminatzementklinker als auch Portlandzementklinker nach dem Verfahren der
Erfindung hergestellt werden.
Calciumaluminatzementklinker werden vorzugsweise aus den folgenden Rohmischungen hergestellt. Bei den
Zahlen handelt es sich um Gewichtsprozente: so
0-5,0 | Typ A | Typ B | |
S1O2 | 28,0-56,0 | 2,5-5,0 | 2,5-5,0 |
A12O3 + T1O2 | 0-7,0 | 32,0-37,0 | 35,0-41,0 |
FejCb | 14,0-42,0 | 5,0-7,0 | 0,4-1,4 |
CaO | 0-3,0 | 23,0-28,0 | 21,0-26,0 |
MgO | 0-1,0 | 0-1,5 | 0-1,5 |
MnO | 0-4,0 | 0-0,6 | 0-0,6 |
SOj als CaSO4 | Spuren | 0,5-2.6 | 0-1,6 |
Alkalien | 26,0-33,0 | Spuren | Spuren |
Erhitzungs | 27,0-31,0 | 26,0-33.0 | |
verluste | |||
35
Ausführungsbeispiele für | Typ B | |
Typ A | 3,3 | |
SiO2 | 33 | 38,5 |
AI2O3 + TiO? | 35,2 | 0,8 |
Fe2O3 | 6,2 | 23,5 |
CaO | 23,9 | 0,8 |
MgO | 0,1 | 0,3 |
MnO | 03 | 1,6 |
SO3 als CaSO4 | 1,6 | Spuren |
Alkalien | Spuren | 31,2 |
Erhitzungsverluste | 29,4 |
Bei der Zusammensetzung des Typs B kann jedoch auch das SO3 weggelassen werden.
Calciumsiükatzementklinker werden vorzugsweise
aus den folgenden Rohmischungen hergestellt:
15,0-19,0 | Rohmischung | Aus | |
1,5-6,0 | für Portland | führungs- | |
Spuren—4,0 | zementklinker | beispiel | |
S1O2 | 44,0-51,0 | 16,0-16,8 | 15,4 |
AbOj + T1O2 | 1,0-3,0 | 3,8-4,4 | 4,3 |
Fe2Ü3 | 0,1-0,8 | 1,4-1,8 | 1,5 |
CaO | Spuren —3,0 | 48,5-50,0 | 49,5 |
MgO | 2,0-2,6 | 2,2 | |
MnO | 0,2-0,8 | 0,2-0,4 | 0,2 |
SO3 als | 22,0-28,0 | Spuren —3,0 | 1.6 |
CaSO* | |||
Alkalien | 0,2-1,0 | 0,5 | |
Erhitzungs | 23-27 | 24,8 | |
verluste | |||
Zur Herstellung von Zementklinkern des Typs A und des Typs B können beispielsweise folgende Zusammensetzungen
verwendet werden:
Bei den obenerwähnten Rohmischungen wird die anfängliche Erhitzung vorzugsweise bei einer Temperatur
von annähernd 870° C durchgeführt. Im Falle von Calciumaluminatzementklinker wird die Schocksinterung
bei einer Temperatur durchgeführt, die annähernd 28-83° C unter der Schmelztemperatur der Rohmischung
liegt Für Zementklinker vom Typ A liegt die Sintertemperatur vorzugsweise bei etwa 13700C; für
Klinker vom Typ B liegt die bevorzugte Temperatur bei annähernd 1430°C. Bei Calciumsilikatzementklinkern
wird die Sinterung bei einer Temperatur von annähernd zwischen 83-280° C unter dem Schmelzpunkt der
Rohmischung durchgeführt. Bei der Herstellung der meisten Portlandzementklinker wird eine Temperatur
von vorzugsweise etwa 1480° C verwendet Bei allen Verfahrensweisen wird die vorerhitzte Rohmischung
nur zwei Minuten, vorzugsweise unter zehn Minuten, der Sintertemperatur unterworfen.
Calciumaluminatzementklinker, der unter oxydierenden oder neutralen Bedingungen hergestellt wird,
enthält C4A4SO3, das vorteilhafte hydraulische Eigenschaften besitzt. Der Prozentsatz dieser Verbindung
variiert entsprechend der Menge des SO3 in der Rohmischung. Der berechnete Gehalt an C4AjSOi des
Klinkers für die angeführte Zusammensetzung liegt zwischen 0 und 30,5%; für den Typ A zwischen 3,8 und
19,8% und für die Alisführungsbeispiele der Typen A und B bei 12.2%.
Bei jedem Zementklinkertyp kann die Rohmischung SO3 in Form von Calciumsulfat enthalten. Bei den
Klinkern vom Typ A ist SO3 notwendig, um den Sinterbeieich zu erweitern. Während der Sinterbereich
bei Typ B ausreichend ist. kann der Bereich auch durch
einen Zusatz von Calciumsulfat erweiteri werden. Bei
der Verwendung von CaSO4 in den Rohmischungen für Calciumsilikatzement wirkt SO3 als Katalysator, der den
freien Kalk reduziert und eine Schocksinterung bei einer niedrigeren Temperatur ermöglicht.
Durch das Verfahren nach der Erfindung wird die Zwischenerhitzungszone eliminiert, die Kosten für die
Herstellungsanlage werden reduziert, und die Schocksinterung verursacht eine schnelle atomare Reaktion
zwischen den vorcalcinierten Bestandteilen der Rohmischung im Gegensatz zur graduellen und langsameren
Umwandlungen der Bestandteile der Rohmischung bei den herkömmlichen Verfahren. Die nach dem Verfahren
der Erfindung hergestellten Klinker des Typs A besitzen im allgemeinen mehr CjA und CA2 als ähnliche Klinker,
die nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellt worden sind. Es wird angenommen, daß die Schocksinterung
fast vollständig als eine Feststoff-Feststoff-Reaktion abläuft, und zwar simultan mit einer vollständigen
Calcinierung des CaCO* Weiterhin wird angenommen, daß anstelle von idiomorphen Strukturen reaktionsfähigere
kleine deformierte Gitterstrukturen entstehen, die bessere Zementeigenschaften ergeben. Der Zement
vom Typ A ist fester als vergleichbare Zemente, hat eine bessere Belastungswiderstandsfähigkeit bei 1316°C, ein
höheres pyrometrisches Kegeläquivalent und eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen CO-Zersetzung. In
ähnlicher Weise zeigt der Zement vom Typ B ebenfalls bessere Eigenschaften als vergleichbare Zemente, und
zwar ganz gleichgültig, ob er mit oder ohne Verwendung von CaSOi hergestellt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Zementklinkern, bei dem eine in granulierter Form vorliegende
Rohmischung zur Sinterung erhitzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die granulierte Rohmischung auf eine Temperatur vorerhitzt wird, die
unter der zum vollständigen Entzug von Kohlensäure erforderlichen Temperatur liegt, und die vorerhitzte
Rohmischung dann bei einer nicht wesentlich über der Vorerhitzungstemperatur liegenden Temperatur
direkt in eine Brennkammer eingeführt wird, in der eine unter dem Schmelzpunkt der Rohmischung
liegende Temperatur herrscht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohmischung vor der Vorerhitzung in die Form von Kügelchen gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine Calciumsulfat enthaltende Rohmischung
verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohmischung auf
eine Temperatur von ungefähr 8700C vorerhitzt wird und die Temperatur der Brennkammer für den
Fall der Herstellung von Calciumaluminatzementklinkern 28 bis 83° und im Fall der Herstellung von
Calciumsilikatzementklinkern 83 bis 280° unter der Schmelztemperatur der Rohmischung liegt
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet daß zur Herstellung von
Calciumaluminatzementklinkern eine Rohmischung verwendet wird, die 0 bis 5,0 Gew.-% SiO2, 28,0 bis
56,0 Gew.-% Al2O3-J-TiO2, 0 bis 7,0 Gew.-% Fe2O3,
14,0 bis 42,0 Gew.-% CaO, 0 bis 3,0 Gew.-% MgO, 0 bis 1,0 Gew.-% MnO, 0 bis 4,0 Gew.-% SO3 als
CaSO4 sowie Spuren von Alkalien enthält und einen Erhitzungsverlust von 26,0 bis 33,0 Gew.-% aufweist
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet daß zur Herstellung von
Calciumsilikatzementklinkern eine Rohmischung verwendet wird, die 15,0 bis 19,0 Gew.-% SiO2, 1,5
bis 6,0 Gew.-% Al2O3 + TiO2, Spuren bis 4,0
Gew.-o/o Fe2O3,4-4,0 bis 51,0 Gew.-% CaO, 1,0 bis 3,0
Gew.-% MgO, 0.1 bis 0,8 Gew.-% MnO, Spuren bis
3,0 Gew.-% SO3 als CaSO4 sowie 0,2 bis 0,8 Gew.-%
Alkalien enthält und einen Erhitzungsverlust von 22,0 bis 28 Gew.-°/o aufweist.
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