DE10011698A1 - Gummizusammensetzung für Reifenlaufflächen - Google Patents
Gummizusammensetzung für ReifenlaufflächenInfo
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Abstract
Diese Erfindung beschreibt eine Gummizusammensetzung für eine Reifenlauffläche, umfassend (1) (i) 60 bis 90 Ge.-Teile eines natürlichen Gummis und/oder Polyisoprengummi, (ii) 10 bis 35 Gew.-Teile eines Polybutadiengummis mit hohem cis-Anteil und einer Schmelzviskosität von 90 bis 150 cps und einem cis-Anteil von 90 Gew.-% oder mehr und (iii) 0,5 bis 5 Ge.-Teile eines Blockcopolymers vom A-B-Typ, das sich aus (A) einem Poly(Styrol-Butadien)-Block oder Polybutadienblock mit einem Styrolgehalt (St) von 0 bis 35 Gew.-% und einem Butadiengehalt (Bd) von 65 bis 100 Gew.-%, wobei ein 1,2-Vinylbindungsanteil (Vn) 5 bis 89 Mol-% ist und die Beziehung Vn 2St + 30 erfüllt wird und (B) einem Polyisoprenblock mit einem cis-Gehalt von wenigstens 70 Gew.-% in einem Gewichtsverhältnis (A)/(B) von 20 bis 80/80 bis 20 zusammengesetzt, und (2) 40 bis 60 Gew.-Teile Ruß mit einer spezifischen Stickstoff-Oberfläche N¶2¶SA von 125 m·2·/g oder mehr, bezogen auf 100 Gew.-Teile der gesamten Gummizusammensetzung.
Description
Diese Erfindung betrifft eine Gummizusammensetzung für eine
Lauffläche eines Reifens. Genauer ausgedrückt betrifft sie
eine Gummizusammensetzung für eine Lauffläche eines
Reifens, erhalten durch Vermischen eines Blockcopolymers
vom Typ A-B, das sich aus (A) einem Poly(styrol-Butadien)-
Block oder einem Polybutadien-Block und (B) einem
Polyisoprenblock zusammensetzt, als Kompatibilisiermittel
in einen Gummi, der sich aus einem natürlichen Gummi (NR)
und/oder Polyisoprengummi (IR) und einem Polybutadiengummi
(BR) mit hohem cis-Anteil und hoher Linearität
zusammensetzt, um so die Abriebsresistenz und
Abplatzresistenz davon zu verbessern, ohne dass die
Verarbeitbarkeit davon verschlechtert wird.
In der Lauffläche von Reifen mit großer Größe für
Lastwagen, Busse, usw. wird in der Vergangenheit
bekanntermaßen Butadien eingemischt, um so die
Abriebsresistenz zu verbessern. Weiterhin ist bekannt, dass
das Mischen von Butadiengummi mit einem großen cis-Anteil
oder eines Butadiengummis mit einer großen Linearität (oder
Schmelzviskosität) zu einer großen Wirkung bei der
Verbesserung der Abriebsresistenz führt. Wenn jedoch eine
Vielzahl von Polymeren vermischt und als
Gummizusammensetzungen für die Lauffläche von Reifen, usw.
verwendet wird, tritt ein Problem von phasengetrennten
Grenzflächen auf, wenn die Polymere miteinander
inkompatibel sind. In den meisten Fällen führt dies zur
nachteiligen Wirkung auf die Zugfestigkeit, Reißfestigkeit,
Abriebsrestfestigkeit usw. Im Hinblick auf die Verminderung
der Brucheigenschaften aufgrund der erwähnten
Inkompatibilität der Polymermischung wird die Einfügung
einer kleinen Menge eines Blockcopolymers, das sich aus
Polybutadien und Polyisopren zusammensetzt, in eine
Mischung aus einem natürlichen Gummi/Polybutadiengummi in
J. Apply. Polym. Sci., 49 (1983) und RCT. 66 (1993)
beschrieben. Jedoch berücksichtigen diese Druckschriften
die obigen spezifischen Blockcopolymere nur in sehr
begrenztem Umfang und beschreiben keine Studien oder
Meinungen bezüglich der industriell wichtigen Polymere, die
SBR-Blöcke mit einem großen Freiheitsgrad enthalten.
Diese Erfinder haben früher eine Gummizusammensetzung für
eine Lauffläche eines Reifens mit verbesserter
Abriebsresistenz, Wärmeaufbau und Nassgriffigkeit durch
Vermischen eines Polybutadiengummis mit hohem cis-Gehalt
und mittlerem Vinylpolybutadiengummi in natürlichen Gummi
und/oder Polyisopren vorgeschlagen (japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung (Kokai) 1-90232) und haben ebenfalls
eine Gummizusammensetzung mit verbesserten
Brucheigenschaften vorgeschlagen, indem nicht mehr als
20 Gew.Teile eines spezifischen A-B-Blockcopolymers als
Kompatibilisiermittel in eine Mischung aus natürlichem
Gummi und/oder Polyisopren und Polybutadiengummi mit hohem
cis-Anteil eingefügt werden (ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung (Kokai) 8-193145). Selbst bei diesen
Gummizusammensetzungen für Reifen gibt es noch Probleme
bezüglich der Verarbeitbarkeit beim Mischen wie die
Kneteigenschaft beim Mischen, und die Abplatzresistenz war
auch nicht zufriedenstellend.
Demgemäß liegt das Ziel dieser Erfindung darin, die
erwähnten Probleme des Standes der Technik zu eliminieren
und eine Gummizusammensetzung für eine Lauffläche eines
Reifens anzugeben, die eine verbesserte Verarbeitbarkeit
und ebenso verbesserte Abriebsresistenz und
Abplatzresistenz aufweist.
Erfindungsgemäß wird eine Gummizusammensetzung für eine
Lauffläche eines Reifens angegeben, umfassend:
- 1. (i) 60 bis 90 Gew.Teile von zumindest einem Gummi, ausgewählt aus natürlichem Gummi und Polyisoprengummi, (ii) 10 bis 35 Gew. Teile eines Polybutadiengummis mit hohem cis- Anteil mit einer Schmelzviskosität von 90 bis 150 cps und einem cis-Anteil von wenigstens 90 Gew.-% und (iii) 0,5 bis 5 Gew.Teile eines Blockcopolymers vom A-B-Typ, das sich aus (A) einem Poly(Styrol-Butadien)-Block oder Polybutadienblock mit einem Styrolgehalt (St) von 0 bis 35 Gew.-% und einem Butadiengehalt (Bd) von 65 bis 100 Gew.-%, und mit einem 1,2-Vinylbindungsanteil (Vn) 5 bis 80 Mol% und wobei die Beziehung Vn ≦ 2St + 30 erfüllt wird und (B) einem Polyisoprenblock mit einem cis-Gehalt von wenigstens 70 Gew.-% in einem Gewichtsverhältnis (A)/(B) von 20 bis 80/80 bis 20 zusammensetzt, und
- 2. 40 bis 60 Gew.Teile Ruß mit einer spezifischen Stickstoff-Oberfläche N2SA von wenigstens 125 m2/g bezogen auf 100 Gew. Teile der gesamten Gummizusammensetzung.
Erfindungsgemäß werden 10 bis 35 Gew. Teile des spezifischen
Polybutadiens (BR) in natürlichen Gummi (NR) und/oder
Polyisorpengrummi (IR) gemischt, um so die Abriebsresistenz
zu verbessern und ein Polybutadien mit hohem cis-Anteil und
hoher Linearität wird ausgewählt und vermischt, um die
Abriebsresistenz und das Extrusionsvermögen weiterhin zu
verbessern. Weiterhin werden 0,5 bis 5,0 Gew.Teile des
spezifischen A-B-Blockcopolymers vermischt, um die
Mischungsfähigkeit (oder Knetleistung) durch eine feine
Dispersion der obigen spezifischen Butadien (BR) - Phase
und die Abplatzresistenz zu verbessern.
Das NR, IR und BR mit hohem cis-Anteil und hoher Linearität
werden in Mengen vermischt, die zur Verwendung als
Gummizusammensetzung für eine Lauffläche eines Reifens
geeignet ist. Das NR und/oder IR kann in einer Menge von 60
bis 90 Gew. Teilen, bevorzugt 70 bis 80 Gew. Teilen bezogen
auf das Gesamtgewicht des Gummigehaltes, vermischt werden,
und das Verhältnis NR/IR kann auf 100/0 bis 50/50
eingestellt werden, und das BR mit hohem cis-Anteil und
hoher Linearität kann in einer Menge von 10 bis
35 Gew.Teilen, bevorzugt 15 bis 30 Gew.Teilen, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Gummigehaltes, vermischt werden. Die
Schmelzviskosität des BR mit hohem cis-Anteil und hoher
Linearität, das erfindungsgemäß verwendet wird, ist
zumindest 90 cps, bevorzugt 105 bis 125 cps, und der cis-
Gehalt ist 90 bis 100 Gew.-%, bevorzugt 95 bis 100 Gew.-%.
Wenn die Schmelzviskosität weniger als 90 cps ist,
vermindern sich die Abriebsresistenz und das
Extrusionsvermögen, was nicht bevorzugt ist. Wenn der cis-
Gehalt weniger als 90 Gew.-% ist, wird keine gewünschte
Abriebsresistenz erhalten.
Wenn eine vorbestimmte Menge eines spezifischen
Blockcopolymers vom A-B-Typ in die obige Mischung eingefügt
wird, ist es möglich, Verbesserungen bei der Mischfähigkeit
(oder Knetleistung) und der Abplatzresistenz zu erzielen.
Wenn die Menge des Blockcopolymers vom A-B-Typ zu gering
ist, kann die gewünschte Verbesserungswirkung nicht
erhalten werden, während dann, wenn sie zu groß ist, die
viskoelastischen Eigenschaften des Blockcopolymers per se
manifestiert werden und daher die viskoelastischen
Eigenschaften wie die Abriebsresistenz, das
Extrusionsvermögen, die von einer Mischung aus NR und/oder
IR und BR mit hohem cis-Gehalt und hoher Linearität
erwartet werden, verloren gehen, was nicht bevorzugt ist.
Angesichts dessen umfasst das Blockcopolymer vom A-B-Typ,
das erfindungsgemäß verwendet wird, 0,5 bis 5 Gew. Teile,
bevorzugt 1 bis 3 Gew.Teile, mehr bevorzugt 1 bis
2,5 Gew.Teile des Blockcopolymers vom A-B-Typ, bezogen auf
100 Gew. Teile der gesamten Polymercomponente, einschließlich
des Blockcopolymers vom A-B-Typ.
Das Blockcopolymer vom A-B-Typ, das erfindungsgemäß
verwendet wird, setzt sich aus (A) einem Styrol (St)- und
einem Butadien (Bd)-Copolymerblock oder einem Polybutadien
(Bd)-Polymer und (B) einem Polyisoprenblock zusammen. Der
Styrolgehalt (St), der Gehalt an 1,2-Vinylbindung (Vn) und
der cis-Isoprengehalt der Blockkomponenten (A) und (B) und
das Gewichtsverhältnis (A)/(B) der Komponente (A) und der
Komponente (B) sind wie folgt:
Poly(Styrol-Butadien) oder Polybutadien mit einem
Styrolgehalt von 0 bis 35 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 35 Gew.-%,
mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%, wobei der Rest
Butadiengehalt ist, ein Gehalt an 1,2-Vinylbindung (Vn) des
Butadienanteils von 5 bis 80 Mol%, bevorzugt 10 bis
70 Mol%, und Vn ≦ 2St + 30, worin St der Styrolgehalt ist.
Polyisopren mit einem cis-Gehalt von wenigstens 70 Gew.-%,
bevorzugt wenigstens 75 Gew.-%.
(A)/(B) = 20 bis 80/80 bis 20 (Gew.Teile), bevorzugt 30 bis
70/70 bis 30 (Gew. Teile).
Wenn der Styrolgehalt der Blockkomponente (A) zu groß ist,
wird die Komponente inkompatibel mit dem BR mit hohem cis-
Gehalt und hoher Linearität, und folglich kann die
gewünschte Wirkung nicht erhalten werden. Selbst wenn der
Gehalt der 1,2-Vinylbindung außerhalb des genannten
Bereiches ist, wird die Kompatibilität mit dem BR mit hohem
cis-Gehalt und hoher Linearität schlecht und daher kann die
gewünschte Wirkung nicht erzielt werden. Wenn der cis-
Gehalt der Blockkomponente (B) weniger als 70 Gew.-% ist,
wird die Kompatibilität mit NR und/oder IR schlecht und
daher kann die erwartete feine Faserstruktur nicht erhalten
und die gewünschte Wirkung nicht erzielt werden. Wenn das
Verhältnis (A)/(B) außerhalb des genannten Bereiches ist,
kann die gewünschte Wirkung nicht länger erzielt werden,
entweder weil die Verwicklung mit dem Matrix-Gummi (z. B.
NR, IR, BR) geringer wird oder weil die Co-
Vernetzungsfähigkeit sich vermindert.
Das Blockcopolymer vom A-B-Typ ist ein bekanntes Polymer.
Im allgemeinen wird ein Katalysator aus einer
Organoalkaliverbindung wie Butyllithium zum Polymerisieren
von z. B. Styrol und Butadien oder Butadien in einem
organischen Lösungsmittel wie Hexan zur Herstellung des
Blocks (A) verwendet, und Isopren wird weiter zu dem
resultierenden Block, der am Ende noch im lebenden Zustand
vorliegt, gegeben, zur Erzeugung des Blocks (8). Es ist
möglich, das Verhältnis der Menge der zu vermischenden
Monomere, die Zugabe eines Vinylisiermittels, die
Polymerisationsbedingungen, etc. wie es gewünscht ist, zu
diesem Zeitpunkt geeignet auszuwählen, um das gewünschte
Blockcopolymer zu erhalten. Weiterhin können
Blockcopolymere vom A-B-Typ zum Beispiel mit
Zinntetrachlorid, Siliziumtetrachlorid, etc. gekuppelt
werden. Weiterhin ist es als anderes Verfahren möglich, das
Copolymer zu erzeugen, indem die Blöcke (A) und (B) durch
ein übliches Verfahren erzeugt werden, mit anschließendem
Kuppeln mit einem Kupplungsmittel wie Zinntetrachlorid oder
Siliziumtetrachlorid. Das Blockcopolymer vom A-B-Typ kann
am Ende zum Beispiel mit einer Verbindung mit einer
cyklischen Aminbindung
modifiziert werden, worin M ein O-Atom oder ein S-Atom
bedeutet.
Beispiele von solchen Verbindungen sind eine
Amidverbindung, Imidverbindung, Lactamverbindung oder
Harnstoffverbindung oder ein anderes Modifiziermittel. Der
endmodifizierte Block kann durch Zugabe eines geeigneten
Modifiziermittels im lebenden Zustand nach der Beendigung
der Copolymerisation des Blockcopolymers vom A-B-Typ
erzeugt werden.
Das Molekulargewicht des Blockcopolymers vom A-B-Typ ist
nicht besonders beschränkt, aber angesichts der Verwicklung
und Vernetzungsfähigkeit mit dem Matrixgummi (NR, BR mit
hohem cis-Gehalt und hoher Linearität) ist das
Molekulargewicht im Gewichtsmittel bevorzugt wenigstens
30000, mehr bevorzugt 50000 bis 800000.
Die Gummizusammensetzung für eine Lauffläche eines Reifens
umfasst 40 bis 60 Gew. Teile, bevorzugt 42 bis 58 Gew. Teile
Ruß mit einer spezifischen Stickstoffoberfläche (N2SA) von
wenigstens 125 m2/g, bevorzugt 125 bis 165 m2/g, bezogen
auf 100 Gew.Teile der Gummikomponente. Wenn feiner Ruß mit
einem N2SA von wenigstens 130 m2/g verwendet wird, ist es
möglich, die Abriebsresistenz und die Abplatzresistenz
weiter zu verbessern. Gegebenenfalls ist es auch möglich,
eine geeignete Menge Silica zusätzlich zu Ruß zu der
Gummizusammensetzung dieser Erfindung zu geben. Wenn Ruß
mit einem N2SA von mehr als 165 m2/g verwendet wird, können
die Wärmeerzeugung und Verarbeitbarkeit schlechter werden
und somit werden die Kosten erhöht.
Die Gummizusammensetzung für eine Reifenlauffläche kann
weiterhin verschiedene Arten von Additiven, die im
allgemeinen für Gummizusammensetzungen für Automobilreifen
verwendet werden, zusätzlich zu der Polymerkomponente, Ruß
und Silicatfüllstoff enthalten. Beispiele von solchen
Additiven sind Schwefel, ein Vulkanisationsbeschleuniger,
ein Antioxidans, ein Füllstoff, Weichmacher, Bindemittel,
usw. Die Mengen dieser Additive können die üblichen sein.
Diese Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele näher erläutert.
Die in den folgenden Formulierungen der Standardbeispiele,
der Beispiele und der Vergleichsbeispiele, die in Tabelle 1
gezeigt sind, verwendeten Komponenten sind die folgenden:
*1 NR: Natürlicher Gummi (RSS#3)
*2: BR-1: Nipol 1220 (hergestellt von Nippon Zeon), Schmelzviskosität = 56 cps, cis-Gehalt = 98 Gew.-%
*3: BR-2: 150L (hergestellt von Ube Industry), Schmelzviskosität = 105 cps, cis-Gehalt = 98 Gew.-%
*4: BR-3: 360L (hergestellt von Ube Industry), Schmelzviskosität = 124 cps, cis-Gehalt = 98 Gew.-%
*5: Blockcopolymer vom A-B-Typ
A-Block: St/Vn = 20 Gew.-%/46 Mol%
B-Block: IR mit hohem cis-Gehalt (cis-Gehalt 80 Gew.-%)
A/B = 70/30, Molekulargewicht (Mw) = 590000
*6-A Ruß: Showblack N110 (hergestellt von Showa Cabot), N2SA = 144 m2/g
*6-B Ruß: Showblack N339 (hergestellt von Showa Cabot), N2SA = 88 m2/g
*6-C Ruß: Seast 3 (hergestellt von Tokai Carbon), N2SA = 79 m2/g
*6-D Ruß: Versuchsprodukt, N2SA = 130 m2/g
*6-E Ruß: Seast 6 (hergestellt von Tokal Carbon), N2SA = 119 m2/g
*7: Zinkoxid. Zinkweiß Nr. 3 (hergestellt von Seido Chemical)
*8: Stearinsäure: Lunac YA (hergestellt von Kao Soap) *9 Antioxidans: Nocrac 6C (hergestellt von Ouchi Shinko Chemical)
*10 Wachs: Sunnoc (hergestellt von Ouchi Shinko Chemical)
*11 Schwefel: gemahlener Schwefel (hergestellt von Karuizawa Refinery)
*12 Vulkanisationsbeschleuniger: Nocceler NS (hergestellt von Ouchi Sinko Chemical)
*1 NR: Natürlicher Gummi (RSS#3)
*2: BR-1: Nipol 1220 (hergestellt von Nippon Zeon), Schmelzviskosität = 56 cps, cis-Gehalt = 98 Gew.-%
*3: BR-2: 150L (hergestellt von Ube Industry), Schmelzviskosität = 105 cps, cis-Gehalt = 98 Gew.-%
*4: BR-3: 360L (hergestellt von Ube Industry), Schmelzviskosität = 124 cps, cis-Gehalt = 98 Gew.-%
*5: Blockcopolymer vom A-B-Typ
A-Block: St/Vn = 20 Gew.-%/46 Mol%
B-Block: IR mit hohem cis-Gehalt (cis-Gehalt 80 Gew.-%)
A/B = 70/30, Molekulargewicht (Mw) = 590000
*6-A Ruß: Showblack N110 (hergestellt von Showa Cabot), N2SA = 144 m2/g
*6-B Ruß: Showblack N339 (hergestellt von Showa Cabot), N2SA = 88 m2/g
*6-C Ruß: Seast 3 (hergestellt von Tokai Carbon), N2SA = 79 m2/g
*6-D Ruß: Versuchsprodukt, N2SA = 130 m2/g
*6-E Ruß: Seast 6 (hergestellt von Tokal Carbon), N2SA = 119 m2/g
*7: Zinkoxid. Zinkweiß Nr. 3 (hergestellt von Seido Chemical)
*8: Stearinsäure: Lunac YA (hergestellt von Kao Soap) *9 Antioxidans: Nocrac 6C (hergestellt von Ouchi Shinko Chemical)
*10 Wachs: Sunnoc (hergestellt von Ouchi Shinko Chemical)
*11 Schwefel: gemahlener Schwefel (hergestellt von Karuizawa Refinery)
*12 Vulkanisationsbeschleuniger: Nocceler NS (hergestellt von Ouchi Sinko Chemical)
Gummizusammensetzungen, die durch Mischen von verschiedenen
Gummizusammensetzungen entsprechend den in der Tabelle 1
gezeigten Formulierungen durch einen Banbury-Mischer
erhalten wurden, wurden als Reifengummi für Lastwagen-/Bus-
Reifen mit einer Reifengröße von 11R22,5 14 PR verwendet
und die Testreifen entsprechend üblichen
Vulkanisationsbedingungen hergestellt.
Die folgenden Auswertungen wurden durchgeführt.
- 1. Mischungsfähigkeit: Die Knetleistung der Vormischung bei
der Extrusion von einem Banbury-Mischer wurde visuell
ausgewertet. Die Leistung wurde entsprechend den folgenden
Kriterien ausgewertet:
++: Kneten zu einer Masse, wobei nahezu kein Pulver in dem Gummi vermischt war
+: Kneten zu einer Masse, aber mit verstreutem Pulver, das in dem Gummi vermischt war
±: Teilweise zu einer Masse geknetet, aber mit freien kleinen Gummiteilchen
-: Nicht zu einer Masse geknetet mit getrennten kleinen Gummiteilchen. Weiterhin war kein Gummi in dem Pulver vermischt. - 2. Extrusionsvermögen: Die Zahl und die Größe der Brüche
(Risse) an den Kanten pro Einheitslänge des Gegenstandes,
der von einem Extruder extrudiert war, wurden untersucht
und in vier Auswertungsstufen eingestuft. Die Leistung
wurde entsprechend den folgenden Kriterien bewertet:
++: Ausgezeichnet
+: Gut
±: Angemessen
-:Schlecht - 3. Abriebsresistenz: Die obigen Testreifen wurden auf einen 10 Tonnen Lastwagen befestigt, die Tiefe der Rillen der Reifen wurde nach etwa 100000 km Laufleistung mit normaler Beladung gemessen, und die Entfernungsstrecke pro 1 mm Abrieb wurde berechnet und, bezogen auf den Wert des Standardbeispiels, der mit 100 angesetzt wurde, ausgedrückt. Je größer der Wert ist, umso besser ist die entfaltete Abriebsresistenz.
- 4. Abplatzresistenz: Die Abplatzfläche pro Einheitsfläche
der Oberfläche eines Reifens nach 100000 km Laufleistung
des Reifens wurde untersucht, und die Ergebnisse wurden in
vier Stufen eingestuft. Die Leistung wurde durch die
folgenden Kriterien bewertet:
++: Ausgezeichnet
+: Gut
±: Angemessen
-: Schlecht
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
Wie oben erläutert ist es erfindungsgemäß möglich, die
Mischungsfähigkeit zu verbessern und eine
Gummizusammensetzung für eine Reifenlauffläche zu erhalten,
die bezüglich des Extrusionsvermögens, der Abriebsresistenz
und der Abplatzresistenz ausgezeichnet ist.
Claims (5)
1. Gummizusammensetzung für eine Reifenlauffläche,
umfassend
- 1. (1) 60 bis 90 Gew. Teile von zumindest einem Gummi, ausgewählt aus natürlichem Gummi und Polyisoprengummi, (ii) 10 bis 35 Gew.Teile eines Polybutadiengummis mit hohem cis- Anteil und einer Schmelzviskosität von 90 bis 150 cps und einem Cis-Anteil von wenigstens 90 Gew.-% und (iii) 0,5 bis 5 Gew.Teile eines Blockcopolymers vom A-B-Typ, das sich aus (A) einem Poly(Styrol-Butadien)-Block oder Polybutadienblock mit einem Styrolgehalt (St) von 0 bis 35 Gew.-% und einem Butadiengehalt (Bd) von 65 bis 100 Gew.-%, wobei ein 1,2-Vinylbindungsanteil (Vn) 5 bis 80 Mol% ist und die Beziehung Vn ≦ 2St + 30 erfüllt ist und (B) einem Polyisoprenblock mit einem cis-Gehalt von wenigstens 70 Gew.-% in einem Gewichtsverhältnis (A)/(B) von 20 bis 80/80 bis 20 zusammensetzt, und
- 2. 40 bis 60 Gew. Teile Ruß mit einer spezifischen Stickstoff-Oberfläche (N2SA) von wenigstens 125 m2/g, bezogen auf 100 Gew.Teile der gesamten Gummizusammensetzung.
2. Gummizusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Menge
der Gummikomponente (i) 70 bis 80 Gew. Teile ist, bezogen
auf die Gesamtmenge der Gummikomponente.
3. Gummizusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, worin die
Menge der Gummikomponente (ii) 15 bis 30 Gew. Teile ist,
bezogen auf die Gesamtmenge der Gummikomponente.
4. Gummizusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
worin die Rußmenge 42 bis 58 Gew.Teile ist, bezogen auf die
Gesamtmenge der Gummikomponente.
5. Gummizusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
worin der N2SA-Wert: von Ruß 130 bis 165 m2/g ist.
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