DE10011613A1 - Vorrichtung zur Montage und zum elektrischen Anschluß von Leuchten - Google Patents
Vorrichtung zur Montage und zum elektrischen Anschluß von LeuchtenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage und zum elektrischen Anschluß von Leuchten, die einen Leuchtenkörper (2) zur Aufnahme und Anordnung von Lampenfassungen, Leuchtmitteln, Lampenschirmen u. dgl. sowie eine Anschlußbox zur Montage an Wand, Boden oder Decke und zum Anschluß der elektrischen Energieversorgung aufweist, wobei Leuchtenkörper (2) und Anschlußbox (1) jeweils zumindest ein zu einander komplementäres elektrisches Verbindungselement (3, 4) umfassen und über eine Rastvorrichtung (8, 20) lösbar miteinander in einer Art Steckverbindung verbindbar sind, wobei während der gegenseitigen Anordnung von Leuchtenkörper (2) und Anschlußbox (1) eine elektrische Verbindung über die elektrischen Verbindungselemente (3, 4) herstellbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage und zum elektri
schen Anschluß von Leuchten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise bestehen elektrische Leuchten oder Lampen aus einem Lampen
sockel, auf dem eine Fassung zur Aufnahme von Leuchtmitteln, wie z. B. Glühbir
nen, angeordnet ist, und einem Lampenschirm, der an dem Lampensockel befe
stigbar ist. Zur Montage einer derartigen Lampe muß der Lampensockel an einer
Wand oder einer Decke eines Raums befestigt werden und eine elektrische Verbin
dung zwischen dem Kabel der Netzversorgung und der Fassung für das Leucht
mittel hergestellt werden. Nach Befestigung des Lampensockels und Anbringen
eines Leuchtmittels in der Fassung wird üblicherweise zur Zierde oder zum Schutz
eine Verkleidung in Form eines Lampenschirms o. dgl. an dem Lampensockel be
festigt.
Dieser herkömmliche Aufbau von Lampen bzw. Leuchten hat mehrere Nachteile.
Zum einen muß beim Anbringen des Lampensockels gleichzeitig auch die elektri
sche Verbindung zur Fassung hergestellt werden, was oft Probleme bereitet, da
überschüssiges Anschlußkabel oft nicht im Lampensockel untergebracht werden
kann. Außerdem ist es oft schwierig, den Lampenschirm vom Lampensockel abzu
nehmen oder wieder anzubringen, bzw. schadhafte Leuchtmittel zu ersetzen, ins
besondere, wenn die Leuchte an der Decke angebracht ist. Darüber hinaus ist es
bei derartigen Leuchten nachteilhaft, daß die gesamte Leuchte bei Renovierungs
arbeiten, wie z. B. Streichen oder Tapezieren, entfernt werden muß, da ansonsten
der empfindliche Teil der Leuchte mit Fassung und Leuchtmittel Schmutz und
Staub ausgesetzt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Leuchte bereitzustellen, die
die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik beseitigt und eine ein
fache und schnelle Montage der Leuchte ermöglicht. Insbesondere soll die Leuchte
in einfacher Weise ohne Werkzeug von der Wand, Decke o. dgl. entfernbar und
wieder anbringbar sein, wobei insbesondere auch die Möglichkeit der Anbringung
und des Austausches von unterschiedlichen Leuchten gegeben sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Montage und zum elektrischen Anschluß
von Leuchten zeichnet sich dadurch aus, daß die übliche Aufteilung in Lampen
sockel mit Fassung und Leuchtmittel einerseits sowie Lampenschirm andererseits
aufgegeben wurde, und zwar zugunsten eines Leuchtenkörpers zur Aufnahme und
Anordnung von Leuchtmitteln, Lampenschirmen u. dgl., also der eigentlichen
Leuchte, und einer Anschlußbox zur Montage an Wand, Boden oder Decke und
zum Anschluß an die elektrische Energieversorgung. Hierbei weisen Leuchtenkör
per und Anschlußbox jeweils zumindest ein zum anderen komplementäres elektri
sches Verbindungselement auf, über die Leuchtenkörper und Anschlußbox elek
trisch miteinander verbindbar sind. Außerdem ist an Leuchtenkörper und An
schlußbox eine Rastvorrichtung vorgesehen, über die der Leuchtenkörper und die
Anschlußbox lösbar miteinander verbunden werden können, wobei die elektrischen
Verbindungselemente und die Rastvorrichtung so ausgebildet sind, daß
während der Anbringung über die Rastvorrichtung, d. h. dem gegenseitigen Ein
klipsen von Leuchtenkörper und Anschlußbox, die elektrische Verbindung zwi
schen Leuchtenkörper und Anschlußbox über die elektrischen Verbindungsele
mente herstellbar ist.
Dies hat den Vorteil, daß eine kleine, universell gestaltete Anschlußbox an der
Wand, Decke o. dgl. befestigt werden kann, über die bei der Anordnung des Leuch
tenkörpers in einfacher Weise der elektrische Anschluß und die Befestigung des
Leuchtenkörpers realisiert werden kann. Auf diese Weise können die Leuchten,
insbesondere im ungeöffneten Zustand, in einfacher Weise, vor allem ohne Werk
zeug, ausgetauscht oder zum Wechseln der Leuchtmittel von unzugänglichen oder
nur mühsam zugänglichen Stellen abgenommen werden. Außerdem ist es möglich,
unterschiedliche Leuchten bzw. Leuchtenkörper auf einer universellen Anschluß
box auf einfache Weise anzuordnen, ohne daß beim Austausch der Leuchten jedes
Mal der komplette Anschluß an die elektrische Energieversorgung und eine ent
sprechende Befestigung über Schrauben und Dübel neu gemacht werden muß.
Desweiteren besteht hier der Vorteil darin, daß bei der Renovierung die Leuchten
in einfacher Weise abgenommen werden können, während die Anschlußbox an Ort
und Stelle verbleiben kann, da sie sehr klein und somit nicht störend und un
empfindlich gegenüber Verunreinigungen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rastvorrichtung zum Verbinden
von Leuchtenkörper und Anschlußbox so ausgeführt, daß nach dem Verrasten von
Leuchtenkörper und Anschlußbox beide zueinander verschiebbar sind. Dies bedeu
tet, die Rastvorrichtung legt den Leuchtenkörper und die Anschlußbox zueinander
nur in zwei Richtungen fest, während in einer dritten Richtung eine gewisse Be
weglichkeit gegeben ist.
Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn die elektrischen Verbindungsele
mente so angeordnet sind, daß durch eine Schiebebewegung zwischen Anschlußbox
und Leuchtenkörper ein elektrischer Kontakt hergestellt oder wieder getrennt
wird. Auf diese Weise ist es möglich, zunächst durch das Verrasten bzw. Einklip
sen des Leuchtenkörpers an der Anschlußbox eine erste Befestigung des Leuch
tenkörpers an der Anschlußbox zu erzielen und die elektrische Verbindung erst
dann herzustellen, wenn der Leuchtenkörper in bezug auf die Anschlußbox in die
endgültige Position verschoben wird. Dies hat insbesondere dann Vorteile, wenn
nicht sofort eine elektrische Verbindung beim Einklipsen bzw. Verrasten des
Leuchtenkörpers mit der Anschlußbox stattfinden soll.
Wird die endgültige Position des Leuchtenkörpers bezüglich der Anschlußbox erst
durch ein Verschieben des Leuchtenkörpers bezüglich der Anschlußbox erzielt, so
ist es vorteilhaft am Leuchtenkörper und/oder an der Anschlußbox Markierungen
vorzusehen, die die Position anzeigen, bei welcher ein elektrischer Kontakt zwi
schen Leuchtenkörper und Anschlußbox gegeben ist. Denkbar ist es auch, nur eine
Markierung vorzusehen, die beispielsweise die Richtung angibt, in welche der
Leuchtenkörper verschoben werden muß, um eine elektrische Verbindung zwi
schen den elektrischen Verbindungselementen herzustellen oder zu trennen.
Als elektrische Verbindungselemente eignen sich bevorzugt Buchsen- und Stecker
teile, wobei das Steckerteil Kontaktstifte aufweist, die in Kontaktbuchsen des
Buchsenteils einführbar sind. Derartige Verbindungselemente sind aus dem Stand
der Technik bekannt und besitzen neben den Kontaktstiften bzw. Kontaktbuchsen
Anschlußelemente, z. B. in Form von Klemmverschraubungen, zum Anschluß von
Kabeln an die Kontaktstifte bzw. Buchsen. Bei der vorliegenden Erfindung dienen
diese Anschlußelemente der elektrischen Verbindungselemente zum Anschluß der
elektrischen Energieversorgung bei der Anschlußbox und dem Anschluß der Lam
penfassung o. dgl. beim Leuchtenkörper.
Die elektrischen Verbindungselemente werden lösbar oder fest am Leuchtenkörper
oder an der Anschlußbox befestigt, und zwar mit bekannten Befestigungsmitteln.
Eine lösbare Verbindung der elektrischen Verbindungselemente mit dem Leuchtenkörper
oder der Anschlußbox erfolgt dabei vorteilhafterweise über Steck- oder
Klemmverbindungen, bei denen vorzugsweise Stifte oder Vorsprünge in entspre
chende Ausnehmungen gesteckt werden. Die lösbare Anbringung der elektrischen
Verbindungselemente hat insbesondere bei der Anschlußbox den Vorteil, daß bei
der Montage der Anschlußbox und dem Anschluß des Versorgungskabels das elek
trische Verbindungselement zur leichteren Handhabung aus der Anschlußbox ent
fernt werden kann.
Die Rastvorrichtung, über die der Leuchtenkörper und die Anschlußbox miteinan
der lösbar verbunden werden, umfaßt vorzugsweise Rastelemente am Leuchten
körper und an der Anschlußbox, die elastisch verformbar sind, oder zur Erzielung
eines Formschlusses ineinandergreifen können. Auch eine Kombination dieser
Merkmale ist denkbar, bei der beim Ineinandergreifen der Rastelemente eine vor
übergehende elastische Verformung der Rastelemente stattfindet, bis sie sich in
der Verrastungsposition befinden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Rastvorrichtung aus einer
Rastaufnahme, die vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten entweder des
Leuchtenkörpers oder der Anschlußbox vorgesehen ist. Die Rastaufnahme besteht
dabei aus einer Aussparung, die zu einer Seite hin offen ist, wobei die Aussparung
durch mindestens einen, vorzugsweise zwei Rasthaken begrenzt ist. Komplemen
tär zu dieser Rastaufnahme ist am anderen Bauteil, d. h. dem Leuchtenkörper
oder der Anschlußbox, ein Rastsitz ausgebildet, der sich vorzugsweise über die ge
samte Länge des Leuchtenkörpers oder der Anschlußbox erstreckt und mindestens
eine, vorzugsweise zwei Rastschienen aufweist, die komplementär zum Rasthaken
der Rastaufnahme ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, Leuchtenkör
per und Anschlußbox miteinander zu verrasten, wobei eine Verschiebung von
Leuchtenkörper und Anschlußbox zueinander entlang der Rastschienen möglich
bleibt.
Da die Rastelemente vorzugsweise einstückig an der Anschlußbox bzw. dem
Leuchtenkörper angeformt sind, werden Leuchtenkörper und Anschlußbox vor
zugsweise aus Metall oder Kunststoff gefertigt, die eine gewisse elastische Verfor
mung ermöglichen.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es jedoch auch möglich, daß Rastelemente
am Leuchtenkörper vorgesehen sind, die mit Rastelementen zusammenwirken, die
unabhängig von der Anschlußbox an der Wand oder Decke, an der die Leuchte be
festigt werden soll, angebracht sind. Dabei ist es denkbar, daß die Anschlußbox
keinerlei Rastelemente aufweist oder daß zusätzliche Rastelemente vorgesehen
werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine besonders stabile Befestigung der
Leuchte bzw. des Leuchtenkörpers an einer Wand zu ermöglichen und gleichzeitig
die Dimension der Anschlußbox sehr klein zu halten.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind ferner Spannelemente
vorgesehen, die neben einer Befestigung des Leuchtenkörpers über die Rastvor
richtung eine zusätzliche Verspannung ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist es
hierbei, wenn Spann- und Rastelemente kombiniert werden, so daß sie gleichzeitig
beide Funktionen erfüllen. Dies hat den Vorteil, daß wenige Bauteile erforderlich
sind. Beispielsweise können derartige kombinierte Spann- und Rastelemente
dadurch verwirklicht werden, daß Schrauben in einer vorgegebenen Anordnung,
z. B. über Dübel in der Wand befestigt werden, und zwar so, daß der
Schraubenkopf deutlich von der Wand hervorsteht. Zusammen mit Langlöchern
am Leuchtenkörper, die an einem der Enden einen vergrößerten Durchmesser
aufweisen, können diese Schrauben dann als Rastvorrichtung dienen, und zwar so,
daß die Schraubenköpfe durch den vergrößerten Endbereich das Langloches
eingeführt werden und dann nach seitlichem Verschieben im Langloch im Bereich
mit geringerem Durchmesser mit dem Leuchtenkörper verrasten. Die dadurch
bereits erzielte Befestigung des Leuchtenkörpers kann nun durch Anziehen der
Schrauben verbessert werden, da nunmehr neben dem Formschluß auch ein
Kraftschluß erzielt werden kann.
Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der Erfindung werden anhand der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich. Die Zeichnungen zeigen dabei in rein schematischer Weise
in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Anschlußbox mit losgelöstem
Buchsenteil;
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung der Anschluß
box aus Fig. 1 und des entsprechenden Leuchtenkörpers vor dem Zu
sammenstecken;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anschlußbox und des Leuchtenkörpers aus Fig. 2
vor dem Zusammenstecken; und in
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Anschlußbox und eines Leuchten
körpers vor dem Zusammenstecken.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußbox 1 in per
spektivischer Darstellung. Die Anschlußbox 1 hat eine im wesentlichen quader
förmige Grundform mit einem Boden 15 und Seitenwänden 11 bis 14. Im Boden 15
der Anschlußbox ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Kabeldurchfüh
rung 19 vorgesehen, durch die ein elektrisches Kabel zur Stromversorgung der
Leuchte durchgeführt werden kann. Außerdem sind am Boden 15 der Anschlußbox
1 zwei Aussparungen 17 angeordnet, die zur Aufnahme von Steckelementen 18
dienen, die an einem Buchsenteil 3 angeordnet sind und in die Aussparungen 17
im Boden 15 der Anschlußbox 1 einsteckbar sind. Über die Steckelemente 18 und
die Aussparungen 17 ist eine Steckvorrichtung 16 gegeben, über die das Buchsen
teil 3 lösbar am Boden 15 in der Anschlußbox 1 befestigbar ist. Selbstverständlich
sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten, z. B. über am Boden 15 vorgesehene
Zapfen, die in Aussparungen am Buchsenteil 3 eingreifen, möglich.
Das Buchsenteil 3 weist Kontaktbuchsen 5 auf, die über Klemmvorrichtungen 6, z. B.
Klemmschrauben, mit Kabeln elektrisch verbindbar sind. über das Buchsenteil
3 erfolgt somit die elektrische Verbindung zu einer Netzversorgung.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Anschlußbox 1 weisen die Seitenwände 13
und 14, d. h. die Schmalseiten der Anschlußbox 1, jeweils eine Rastaufnahme 8
auf, die aus einer Ausnehmung 10, die nach oben hin offen ist, und jeweils zwei am
Rand der Ausnehmung 10 angeordnete Rasthaken 9 gebildet wird.
Die Anschlußbox 1 kann über bekannte Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben-
Dübel-Verbindungen, an einer Wand, am Boden oder an der Decke eines Raums
oder Gebäudes befestigt werden.
Fig. 2 zeigt ebenfalls in schematischer Darstellung neben der bereits in Fig. 1 dar
gestellten Anschlußbox 1 den dazugehörigen Leuchtenkörper 2, der auf der An
schlußbox 1 angeordnet werden kann.
Der Leuchtenkörper 2 umfaßt im wesentlichen einen rechteckförmigen, länglich
gestreckten Boden 21, an dessen Längsseiten Seitenwände 22 und 23 vorgesehen
sind, die bezüglich des Bodens 21 schräg verlaufen.
Die Seitenwände 22 und 23 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nicht un
mittelbar am Boden 21 angeordnet, sondern zwischen der Seitenwand 22 und Bo
den 21 bzw. Seitenwand 23 und Boden 21 sind Rastschienen 24 vorgesehen, die in
ihrer Außenkontur komplementär zur Innenkontur der Rasthaken 9 an der An
schlußbox 1 ausgebildet sind. Die Bodenplatte 21 des Leuchtenkörpers 2 bildet zu
sammen mit den an ihren Längsseiten angeordneten Rastschienen 24 einen Rast
sitz 20, der in der Rastaufnahme 8 der Anschlußbox 1 anordenbar ist und so mit
den Rasthaken 9 zusammenwirkt, daß der Leuchtenkörper 2 auf der Anschlußbox
1 gehalten wird. Beim Anbringen des Rastsitzes 20 in der Rastaufnahme 8 ist es
beim gezeigten Ausführungsbeispiel notwendig, daß entweder die Rasthaken 9
oder die Rastschienen 24 oder beide eine gewisse elastische Verformung ermögli
chen, so daß die Rastschienen 24 hinter die Rasthaken 9 durch Einpressen des
Leuchtenkörpers 2 in die Anschlußbox 1 gebracht werden können. Nachdem dann
der Leuchtenkörper 2 mit dem Rastsitz 20 in der Rastaufnahme 8 der Anschlußbox
1 aufgenommen ist, wird der Leuchtenkörper 2 durch Formschluß an der An
schlußbox 1 gehalten.
Durch die gezeigte Ausbildung der Rastaufnahme 8 und des Rastsitzes 20 ist es
möglich, den Leuchtenkörper entlang der Rastschienen 24 in bezug auf die An
schlußbox 1 zu verschieben.
An dem Leuchtenkörper 2 ist weiterhin ein Steckerteil 4 vorgesehen, der Kontakt
stifte 7 aufweist, die in gleicher Weise wie die Kontaktbuchsen 5 des Buchsenteils 3
über eine Klemmvorrichtung 6, z. B. Klemmschrauben, mit einem Kabel elektrisch
verbindbar sind. Das Steckerteil 4 dient somit zum elektrischen Anschluß des an
der Leuchte verwendeten Leuchtmittels, z. B. Glühbirnen, Halogenlampen u. dgl.
Das Steckerteil 4 ist unterhalb des Bodens 21 angeordnet, und zwar so, daß die
Klemmvorrichtung 6 zum Anschluß von Kabeln auf der gegenüberliegenden Seite
des Bodens 21 liegt.
Durch die oben dargestellte Anordnung des Leuchtenkörpers 2 auf der Anschluß
box 1, die eine Verschiebung des Leuchtenkörpers 2 gegenüber der Anschlußbox 1
entlang der Rastschienen 24 ermöglicht, ist es durch eine einfache Verschiebung
des Leuchtenkörpers 2 gegenüber der Anschlußbox 1 möglich, die Kontaktstifte 7
des Steckerteils 4 in die Kontaktbuchsen 5 des Buchsenteils 3 einzuschieben oder
zu entfernen, um so eine elektrische Verbindung zwischen Anschlußbox 1 und
Leuchtenkörper 2 herzustellen oder zu trennen.
Fig. 3 zeigt den Leuchtenkörper 2 und die Anschlußbox 1 aus Fig. 2 in der Seiten
ansicht. Hier ist deutlich die komplementäre Ausgestaltung des Rastsitzes 20 und
der Rastaufnahme 8 zu sehen. Die Bodenplatte 21 weist in etwa die gleiche Breite
wie die Ausnehmung 10 der Rastaufnahme 8 auf, und die Rastschienen 24 sind so
ausgebildet, daß sie genau in die durch die Rasthaken 9 gebildeten Hinterschnei
dungen der Rastaufnahme 8 passen.
Wie ebenfalls in Fig. 3 noch einmal deutlich wird, ist das Steckerteil 4 am Leuch
tenkörper 2, d. h. an der Bodenplatte 21 des Leuchtenkörpers 2, so angeordnet,
daß die Klemmvorrichtung 6 oberhalb der Bodenplatte 21 angeordnet ist, während
der Abschnitt des Steckerteils 4, der die Kontaktstifte 7 aufweist unterhalb der
Bodenplatte 21 vorgesehen ist.
In Fig. 3 wird auch deutlich, daß die nach oben offene Ausnehmung 10 der Rast
aufnahme 8 der Anschlußbox 1 so ausgeführt ist, daß die Seitenwände 22 und 23
des Leuchtenkörpers 2, wenn der Leuchtenkörper 2 auf der Anschlußbox 1 ange
ordnet ist, genau mit den Seitenwänden 13 und 14 der Anschlußbox 1 abschließen.
Die schräge Anordnung der Seitenwände 22 und 23 beim Leuchtenkörper 2 hat
hier insbesondere den Vorteil, daß neben einer optisch ansprechenden Gestaltung
eine vereinfachte Anbringung und Entfernung des Leuchtenkörpers 2 an der An
schlußbox 1 erzielt wird.
Die Montage einer Leuchte erfolgt gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel
nunmehr in der Weise, daß die Anschlußbox 1 über bekannte Befestigungsmittel,
z. B. Schrauben, Klebemittel usw., an einer Wand, Decke oder Boden befestigt
wird. Dabei wird ein Stromkabel zur elektrischen Energieversorgung der Leuchte
durch die Kabeldurchführung 19 geführt und mit dem Buchsenteil 3 über die
Klemmvorrichtung 6 elektrisch verbunden. Dies kann in einfacher Weise dadurch
geschehen, daß das Buchsenteil 3 aus der Steckvorrichtung 16 zum Herstellen der
elektrischen Verbindung zwischen Buchsenteil 3 und Kabel herausgelöst wird und
anschließend wieder in der Steckvorrichtung 16 angeordnet wird. Eventuell überschüssiges
Kabel kann in dem restlichen Raum der Anschlußbox 1 untergebracht
werden.
Der Leuchtenkörper 2 mit dem daran angeschlossenen Leuchtmittel und einem
eventuell daran angeordneten Leuchtschirm o. dgl. wird nun mit dem Rastsitz 20
so in die Rastvorrichtung 8 der Anschlußbox 1 gedrückt, daß der nach unten vor
stehende Steckerteil 4 in dem Raum zwischen Seitenwand 14 und Buchsenteil 3 zu
liegen kommt. Anschließend wird der Leuchtenkörper 2 entlang der Rastschienen
24 gegenüber dem Buchsenteil 3 verschoben, so daß die Kontaktstifte 7 des
Steckerteils 4 in die Kontaktbuchsen 5 des Buchsenteils eingreifen. Auf diese
Weise wird eine elektrische Verbindung zwischen Anschlußbox 1 und Leuchten
körper 2 hergestellt und die endgültige Position des Leuchtenkörpers 2 in bezug
auf die Anschlußbox 1 erreicht. Um leicht und ohne viel Kraftaufwand feststellen
zu können, ob die Kontaktstifte 7 bereits vollständig in den Kontaktbuchsen 5
aufgenommen sind, können an der Anschlußbox 1 und dem Leuchtenkörper 2
Markierungen vorgesehen sein, die bei einer bestimmten Lage, z. B. einer sich ge
genseitig übereinstimmenden Lage, anzeigen, daß der Leuchtenkörper 2 die rich
tige Position gegenüber der Anschlußbox 1 einnimmt.
Eine alternative Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Seitenansicht
vor dem Anbringen des Leuchtenkörpers 2' ist zu sehen, daß an einer Decke oder
Wand neben der Anschlußbox 1' zwei kombinierte Rast- und Spannelemente 29 in
Form von leicht von der Wand vorstehenden Schrauben angeordnet sind. Die
Anschlußbox 1' ist bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls über eine Schrauben-
Dübel-Anordnung mit Schrauben 30 an der Wand befestigt. Die Anschlußbox 1' ist
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel so gestaltet, daß das Gehäuse der An
schlußbox 1' an einer Seite, an der das Buchsenteil 3' angeordnet ist, offen ist, so
daß die Kontaktbuchsen 5' (nicht gezeigt) des Buchsenteils 3' zugänglich sind.
Der dazugehörige Leuchtenkörper 2' weist eine Ausnehmung 25 auf, die beim An
bringen des Leuchtenkörpers 2' die Anschlußbox 1' aufnimmt. An einer seitlichen
Begrenzung der Ausnehmung 25 ist ein Steckerteil 4' vorgesehen, wobei die
Kontaktstifte 7' des Steckerteils 4' in den Bereich der Ausnehmung 25 ragen.
Desweiteren sind im Leuchtenkörper 2' zwei Schlüssellochöffnungen 26 angeord
net, die einen schmalen Langlochbereich 27 und an jeweils einem Ende davon eine
Durchtrittsöffnung 28 mit vergrößertem Durchmesser gegenüber dem Langlochbe
reich 27 aufweisen.
Die Anordnung der Anschlußbox 1' und der Schrauben 29 an der Wand erfolgt ab
gestimmt auf die Anordnung der Ausnehmung 25 und der Schlüssellochöffnungen
26 am Leuchtenkörper 2'. Die Befestigung und der elektrische Anschluß des
Leuchtenkörpers 2' erfolgt nun in einfacher Weise derart, daß zunächst der Leuch
tenkörper 2' gegen die Wand gedrückt wird, wobei die Schrauben 29 durch die
Durchtrittsöffnungen 28 und die Anschlußbox 1' durch die Ausnehmung 25 hin
durchragen. Sobald der Leuchtenkörper 2' gegen die Wand gedrückt ist, wird der
Leuchtenkörper 2' seitleich verschoben, und zwar so wie mit den Pfeilen in Fig. 4
angedeutet. Auf diese Weise werden die Schrauben 29 in den Schlüssellochöffnun
gen 26 in den Bereich der Langlöcher 27 verschoben und die Kontaktstifte 7' des
Steckerteils 4' greifen in die Kontaktbuchsen 5' des Buchsenteils 3' ein. In diesem
Zustand ist der Leuchtenkörper 2' über Formschluß an den Schrauben 29 gehalten
und die elektrische Verbindung ist über das Buchsenteil 3' und das Steckerteil 4'
hergestellt. Durch Festziehen der Schrauben 29 kann nunmehr zusätzlich der
Leuchtenkörper 2' gegenüber der Wand verspannt werden, so daß zusätzlich eine
Kraftschluß-Verbindung vorliegt, die ein seitliches Verschieben des Leuchtenkör
pers 2' verhindert.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Montage und zum elektrischen Anschluß von Leuchten, da
durch gekennzeichnet, daß sie einen Leuchtenkörper (2) zur Aufnahme und
Anordnung von Lampenfassungen, Leuchtmitteln, Lampenschirmen u. dgl.
und eine Anschlußbox (1) zur Montage an Wand, Boden oder Decke und zum
Anschluß der elektrischen Energieversorgung aufweist, wobei Leuchtenkör
per (2) und Anschlußbox (1) jeweils zumindest ein zueinander komplementä
res elektrisches Verbindungselement (3, 4) umfassen und über eine Rastvor
richtung (8, 20; 26, 29) lösbar miteinander in einer Art Steckverbindung
verbindbar sind, wobei während der gegenseitigen Anordnung von
Leuchtenkörper (2) und Anschlußbox (1) eine elektrische Verbindung über
die elektrischen Verbindungselemente (3, 4) herstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rast
vorrichtung (8, 20; 26, 29) eine Verbindung zwischen Leuchtenkörper (2) und
Anschlußbox (1) herstellbar ist, bei der Anschlußbox (1) und Leuchtenkörper
(2) zueinander verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Verbindungselemente (3, 4) von Leuchtenkörper (2) und Anschlußbox (1) so
angeordnet sind, daß sie durch die Schiebebewegung zwischen Anschlußbox
(1) und Leuchtenkörper (2) elektrisch verbindbar und trennbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtenkörper
(2) und/oder Anschlußbox (1) Markierungen aufweisen, die die Position einer
geschlossenen elektrischen Verbindung anzeigen oder/und die Richtung zur
Bewegung für die Kontaktierung oder Trennung der elektrischen Verbindung
angeben.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrischen Verbindungselemente (3, 4) Buchsen- (3) und
Steckerteile (4) umfassen, wobei das Steckerteil (4) Kontaktstifte (7) aufweist,
die in Kontaktbuchsen (5) des Buchsenteils (3) passen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrischen Verbindungselemente (3, 4) Anschlußelemente
(6) zum Anschluß von Kabeln o. dgl. aufweisen, über die die Verbindungsele
mente (3, 4) mit der elektrischen Energieversorgung oder Lampenfassungen
o. dgl. elektrisch verbindbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrischen Verbindungselemente (3, 4) lösbar, vorzugs
weise über eine Steck- oder Klemmverbindung am Leuchtenkörper (2) oder
an der Anschlußbox (1) befestigbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrischen Verbindungselemente (3, 4) fest am Leuchten
körper (2) oder an der Anschlußbox (1) befestigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastvorrichtung (8, 20) Rastelemente (9, 24) am Leuchten
körper (2) und an der Anschlußbox (1) umfaßt, die elastisch verformbar sind
und/oder formschlüssig ineinandergreifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrich
tung (8, 20) mindestens eine Rastaufnahme (8), die vorzugsweise durch zwei
an gegenüberliegenden Seitenwänden angeordnete, von mindestens einem
Rasthaken (9) begrenzte Ausnehmungen (10), vorzugsweise an der Anschluß
box, gebildet wird, und mindestens einen dazu komplementär ausgebildeten
Rastsitz (20), vorzugsweise an dem Leuchtenkörper (2), aufweist, der vor
zugsweise zwei, die Rasthaken (9) hintergreifende Rastschienen (24) umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastelemente (9, 24) einstückig mit dem Leuchtenkörper (2)
und/oder der Anschlußbox (1) ausgebildet und im wesentlichen aus Metall
oder Kunststoff gefertigt sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastvorrichtung (26, 29) Rastelemente (26) umfaßt, die am
Leuchtenkörper (2') angeordnet sind und mit Rastelementen (29) zusammen
wirken, die zur Befestigung des Leuchtenkörpers an einer Wand anordenbar
sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastelemente (26, 29) formschlüssig ineinander greifen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastvorrichtung (26, 29) Spannelemente (29) umfaßt, über
die eine Kraftschluß-Verbindung herstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastelemente und Spannelemente als kombinierte Rast-
Spann-Elemente (29) ausgeführt sind.
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