DE1001123C2 - Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1001123C2
DE1001123C2 DE1953B0024699 DEB0024699A DE1001123C2 DE 1001123 C2 DE1001123 C2 DE 1001123C2 DE 1953B0024699 DE1953B0024699 DE 1953B0024699 DE B0024699 A DEB0024699 A DE B0024699A DE 1001123 C2 DE1001123 C2 DE 1001123C2
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Donald W Kelbel
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Borg Warner Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/08Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1 001123
ANMELDETA«:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER PATENTSCHRIFT:
kl. 63 c 10/01
INTERNAT. KL. B 62 d 1.2. MÄRZ 19 5 3
17. JANUAR 1957 27. JUNI 1957
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1001123 (B 24699 II/63 c)
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für-Kraftfahrzeuge bestimmtes Getriebe, bei dem die treibende WeMe entweder über eine Hauptkupplung mit einer ZwdschenweHe oder über ein Strömungsgetriebe mit einer zusätzlichen Welle kuppelbar ist und bei dem einzelne Elemente eines Planetenrädeirgetriebes mit der Zwisehenwelle und dier zusätzlichen Welle verbunden oder durch zwei zusätzliche Kupplungen kuppelbar, sind.
-Gegenüber den bekannten, eine Anzahl verschiedener Sehaltmögl,iobJkaiten bietenden Kraftfahrzeuggetrieben der vorerwähnten Bauart bat sich die ■Erfindung zur Aufgabe gestellt, durch zweckentsprechende Ausbildung und Anordnung der Getriefoeelemente dafür Sorge zu tragen, daß für den unmittelbaren Antrieb der getriebenen Welle;, d. h. den Antrieb in direktem Gang, drei verschiedene Antriebsmögliichkeiten gegeben sind, und zwar erstens ein voll mechanischer, zweitens ein voll hydraulischer und drittens edm teilweise mechanischer und teilweise hydraulischer Antrieb. Erfindungsgemäß wird dies in der Häuptsache dadurch erreicht, daß ©ine der zusätzlichen Kupplungen zur Verbindung eines der Elemente des Planetenrädergetriebes mit der zusätzlichen WeMe und die andere zusätzliche Kupplung zur Verbindung eines anderen Elementes des Planetenrädergetriebes . und der getriebenen Welle mit der Zwischenwelle dient.
Bei einer bevorzugten Ausfü'hrungsform des Getriebes, bei welcher das Planetenrädergetriebe aus zwei Ringrädern, zwei Planetenradsäfzen auf einem gemeinsamen Planetenräderträger und aus zwei Sonnenrädiern besteht, ist erfindungsgemäß das zweite Ringrad mit der Zwischenwelle, das zweite Sonnenrad mit der zusätzlichen Welle und das erste Ringrad mit der getriebenen Weife verbunden, während das durch eine erste Bremse abbremsbare erste Sonnencad mit der zusätzlichen Welle kuppelbar und der Planetenräderträger durch eine Freilaufkupplung bzw. durch eine zweite Bremse feststellbar ist und das zweite Ringrad und die Zwisehenwelle mit dem ersten Rdngräd und der getriebenen Welle kuppelbar sind.
Die durch die Erfindung geschaffene Möglichkeit, die getriebene Welle in direktem Gang wahlweise entweder aui voll medianiseinem oder voll hydraulischem Wege oder teilweise mechanisch und teilweise hydraulisch anzutreiben, gestattet eine weitgehende Anpassung des direkten Antriebs an unterschiedliche Betriebsverhältnisse unter Vermeidung einer Umschaltung auf langsamere Gänge, wodurch sich besonders bei Lastkraftfahrzeugen erhebliche Vorteile ergeben. Der voll mechanische Antrieb ergibt einen hohen Wirkungsgrad, erfordert jedoch ein häufiges Umschalten auf langsamere Gänge, während der voll hy-Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Patentiert für:
Borg-Warner Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. März 1952
Donald W. Kelbel, Muncie, Ind. (V. SfA.),
ist als Erfinder genannt worden
draulische Antrieb zwar einen, geringeren Wirkungsgrad ergibt, aber infolge des Schilupfes ZW1ISChCn der treibenden und getriebenen Welle in Verbindung mit einer Drehmomentwandlung die Verwendung des direkten Ganges unter Bedingungen ermöglicht, diebei voll mechanischem Antrieb den langsamen oder mittleren Gang erfordern wurden. Die durch die Erfindung geschaffene dritte Möglichkeit des direkten Antriebes durch Parallelschaltung der hydraulischen und mechanischen Übertragung ermöglicht die Veirwendung des direkten Ganges mit einem höheren Wirkungsgrad als bei voll hydraulischem Antrieb unter Bedingungen, bei denen sonst ein Umschalten auf den mittleren Gang erforderlich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer beispielsweisen bevorzugten Auisführungsform der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Getriebes gemäß dier Erfindung und
Fig. 2 eine sehematisobe Darstellung des Getriebes,, die dessen Arbeitsweise deutlich erkennen läßt.
In der Zeichnung ist 10 die treibende Welle eines Kraftfalhrzeugtnotoris, deren Drehung über ein Planetenrädergetriebe 12 auf eine getriebene Welle 11 übertragen wird. Das Planetenirädergetriebe 12 kann mit der treibenden Welle 10 entweder abwechselnd oder gleichzeitig über eine als Reibungskupplung ausgebildete Hauptkupplung 13 oder ein dieser parallel geschaltetes Strömungsgetriebe in Form eines hydcau-
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lischen Drehmomentwandlers 14 verbunden werden. Die Reibungskupplung 13 überträgt das Drehmoment von der treibenden Welle 10 über eine Zwischenwelle 15 auf das Planetenrädergetniebe 12 und die getriebene Welle 11. Die Zwisehenwelle 15 ist an den Enden der Wellen 10 und 11 drehbar gelagert. Für das wahlweise Kuppeln der Zwisdhenwelle 15 mit der getriebenen Welle 11 ist eine Reibungskupplung 16 vorgesehen. Der Drehmomentwandler überträgt das Drehmoment von der treibenden Welle 10 über eine zusätzliche Hohlwelle 17 und eine Reibungskupplung 18 auf das Planetenrädergetriebe 12. Eine Reibungsbremse 19, eine weitere Reibungsbremse 20 und eine Freilaufkupplung 21 sind für das wählweise Abbremsen verschiedener Elemente des Planeitenrädergetriebes 12 vorgesehen, um Festpunkte für die Erzielung der erwünschten Gänge zu bilden, wie im folgenden näher beschrieben ist.
Die treibende Welle 10 weist einen Flansch 22 auf, welcher an einem. Schwungrad 23 angeschraubt ist. Eine mit geräuschdämpfenden Federn 25 versehene Kupplungsplatte 24 ist mittels Keilverzahnung 26 auf die Zwischenwelle 15 aufgesetzt. An den beiden Seiten der Kupplungsplatte 24 sind Kupplumgsbeläge 27 befestigt, welche zwischen einer am Schwungrad 23 angeschraubten Kupplungsandirückplatte 28 und einer ringförmigen, als Kolben wirkenden Kupplungsdruckplatte 29 eingeklemmt werden können. Die Kupplumgsplatte 24, die Kupplungsaindrüokplatte 28 und die als Kolben wirkende Kupplungsdruekplatte 29 bilden die Reibungskupplung 13. Die Kupplung 13 kann dadurch eingerückt wenden, daß einer zwischen der als Kolben wirkenden Druckplatte 29 und der gegenüberliegenden Fläche des Schwungrades 23 gebildeten ringförmigen Kolbenkammer 30 Druckmittel zugeführt wird, um die Druckplatte 29 in -Richtung auf die Kupplungsplatte 28 zu bewegen.
Der hydraulische Drehmomentwandler 14 umfaßt ein mit dem Schwungrad 23 versdhraubtes Pumpenrad 31, ein mit Keilverzahnung 33 auf die zusätzliche Welle 17 aufgesetztes Turbinenrad 32 und ein auf einem Teil einer feststehenden Hülse 35 angeordnetes Leittrad 34. Eine als Klemmkörpersperre ausgebildete Überhol- oder Einwegbremse 36 ist zwischen dem Leitrad 34 und der Hülse 35 so angeordnet, daß sie eine Drehung des Leitrades in Vorwärts richtung gestattet, jedoch in Eingriff tritt, um eine rückläufige Drehung desselben zu verhindern. Das Schwungrad 23 und das Pumpenrad 31 bilden eine im wesentlichen dichte Drehmomentwandlerkammer, welche zum größten Teil mit einer Flüssigkeit, wie hydraulischem öl oder Schmieröl, gefüllt ist, welche das Antriebsmittel zwischen dem Pumpenrad und dem Turbinenrad bildet.
Wie in der Get riebe technik bekannt, bewirkt eine Drehung des Pumpenrades 31 in Voirwär.tsrichtung eine Drehung des Turbinenrades 32 in der gleichen Richtung mit erhöhtem Drehmoment, wobei das Leitrad 34 durch die Einwegbremse 36 an einer Drehung in entgegengesetzter Richtung gehindert wird. Wenn dlie Drehzahl des Turbinenrades 32 diejenige des Pumpenrades 31 erreicht, wird die Richtung der auf die Schaufeln des Leitrades 34 wirkenden Kräfte umgekehrt, wodurch eine Drehung des Leitrades in Vorwärts richtung und demzufolge ein Überholen der Einwegbremse 36 bewirkt wird. Der Drehmomentwandler 14 arbeitet nunmehr im wesentlichen als gewöhnliche Flüssigkeitskupplung, wobei das Pumpenrad 31, das Turbinenrad 32 und das Leitrad 34 sämtlich mit etwa gleicher Drehzahl umlaufen.
Das Planetenrädergetriebe 12 umfaßt zwei Getriebesätze 37 und 38. Der Getriebesatz 37 besteht aus einem auf der zusätzlichen Welle 17 drehbar gelagerten Sonnenrad 39, einem innenverzahnten Ringrad40 und einem Planetenräderträger41, auf welchem mehrere mit dem Somnenrad 39 kämmende Planetenräder 42 sowie mehrere mit den Planetenrädern 42 und dem Ringrad 40 im Eingriff stehende Planetenräder 43 drehbar angeordnet sind. Das Ringrad: 40
ίο ist mit der getriebenen Welle 11 dadurch fest gekuppelt, daß es mittels Keilverzahnung 44 in eine Trommel 45 eingesetzt ist, welche ihrerseits mittels Keilverzahnuing 47, 48 auf einen Ringflansch 46 der Welle 11 aufgesetzt ist. Der Getriebesatz 38 umfaßt ein mittels Keilverzahnuing 60 auf die zusätzliche Welle 17 aufgesetztes Sonnenrad 49, ein innenverzahntes Ringrad 51 und ein auf dem Planetenräderträger 41 drehbar gelagertes, mit dem Sonnenrad 49 und dem Ringrad 51 kämmendes Planetenrad
52. Das Ri,ngrad:51 ist mit einem radial nach innen gerichteten Steg verseihen, welcher mittels Keilverzaihnung 53 auf der Zwischenwelle 15 befestigt ist.
Die Reibungskupplung 18 umfaßt eine Trommel 54, die mittels eines ringförmigen Kupplungsteils 55 fest mit dem Sonnenrad 39 gekuppelt ist. Der, ringförmige Kupplungsteil 55 ist mit Keilverzahnung auf eine in einem Stück mit dem Sonnen rad 39 ausgebildete Hülse 56 aufgesetzt und sitzt ferner mit Keilverzahnung 57 in der Trommel 54. Das innere Kupplungsglied58 ist mittels Keilverzaihnung 59 auf die Hohlwelle 17 aufgesetzt. Die als Mehrscheibenkuppluing ausgebildete Kupplung weist mehrere in die Verzahnung 57 der Trommel 54 eingreifende Kupplungsscheiben 60 und dazwischenliegende Kupplumgsscheiben 61 auf, die mit Keilverzahnung auf das Glied 58 aufgesetzt sind und beiderseits Kupplungsbeläge 62 tragen. Die Reibungskupplung 18 wird dadurch eingerückt, daß einer zwischen einem Kupplumgskolben 64 und der axial gegenüberliegenden Fläche der Trommel 54 gebildeten ringförmigen Druckkammer 63 Druckmittel zugeführt wird, um die Scheiben 60 und 61 zwischen dem Kolben und dem Kupplungsteil 55 einzuklemmen. Zwischen dem Kolben 64 und dem Teil 55 sind eine Anzahl Druck federn 65 vorgesehen, um den Kolben in die Ruhestellung zu drücken und die Kupplung 18 auszurücken, wenn der vom Druckmittel ausgeübte Druck nachläßt. Somit ist bei eingerückter Kupplung 18 das Sonnenrad 39 mit der zusätzlichen Welle 17 gekuppelt.
Die Reibungskupplung 16 ist wie die Reibungskupplung 18 als Melhrscheibenkuppluing ausgebildet und umfaßt mehrere Kupplungsscheiben 66, welche in eine Verzahnung 47 der Trommel 45 eingreifen, sowie mehrere zwis'dhen den Scheiben 66 liegende Kupplungs'soheiben 67, weldhe mit Keilverzahnung auf einen an dem Steg des Ringrades 51 vorgesehenen Ringflansch 68 aufgesetzt sind. Ein Kupplungsandrückring 69 ist mittels Keilverzahnumg in die Trommel 45 eingesetzt, während ein Kuppluingskolben 70 dazu dient, die Scheiben 66 und 67 gegen den An drückring 69 zu drücken, wenn einer zwischen dem Kolben und der gegenüberliegenden axialen Fläche des Abtriebswellenflansches 46 gebildeten ringförmigen Druckkammer 71 Druckmittel zugeführt wird.
Für das Ausrücken der Kupplung 16 ist eine Druckfeder 72 vorgesehen, weldhe den Kolben 70 in die Ruhestellung zurückbewegt, wenn der vom Druckmittel ausgeübte Druck nachläßt. Es ist ersichtlich, daß bei eingerückter Reibungskupplung 16 das Ringrad 51 mit der getriebenen Welle 11 gekuppelt ist.
Die Reibungsbremse 19 umfaßt ein ringförmiges Bremsband 73, an dessen Innenseite ein Bremsbelag
74 befestigt ist. Das Bremsband 73 kann gegen den äußeren Umfang der Trommel 54 angezogen werden, um sie abzubremsen. Für das Anziehen der Reibungsbremse 19 können beliebige Mittel verwendet werden, z. B. ein nicht gezeigter hydraulischer Bremszylinder. Durch Anziehen der Reibungsbremse 19 wird das Sonnenrad 39 über den Kupplungsteil 55 abgebremst.
Die Reibungsbremse 20 dient zum Abbremsen einer fest mit . dem P lane ten räder träger 41 verbundenen Bremstrommel 75. Die Bremse 20 umfaßt ein ringförmiges Bremsband 76 und einen· an dessen innerem Umfang befestigten Bremsbelag77, welcher gegen den äußeren Umfang der Trommel 75 angezogen werden kann. Für das Anziehen der Reibungsbremse 20 können gleiche oder ähnliche Mittel verwendet werden, wie für die Bremse 19. Es ist ersichtlich, daß bei angezogener Bremse 20 der Planetenträger 41 festgehalten wird. , ■ ■
Eine in vorliegendem Fäll als Klemmkörpergesperreausgebildete Einwegbremse oder Freilaufkupplung 21 ist zwischen einem an der Bremstrommel
75 befestigten Ringflansch 78 und einem feststehenden Teil 79 des Getriebegehäuses vorgesehen. Die Freilaufkupplung 21 ist so angeordnet, daß sie nur eine Vorwärt&drefaung des Planeten rädert rage rs 41 und der Bremstrommel 75 gestattet.
Als Druckmittel quellen für die Schmierung-der beweglichen Teile des Getriebes und für die Zufuhr von Druckmittel zum Zweck des Binrückeos und Anziehens der verschiedenen. Kupplungen und Bremsen sind zwei Pumpen 80 und 81 vorgesehen. Die Pumpe 80 wird von der treibenden Welle 10 über das Pumpenrad 31 und eine an diesem befestigte Hülse angetrieben. Der Läufer 83 der Pumpe 81 ist auf der getriebenen WeHe 11 befestigt.
Ein langsamer Vorwärtsgang wird über den hydraulischen Drehmomentwandler 14 und den Getriebe satz 37 durch Einrücken der Reibungskupplung 18 erzielt. Der Antrieb erfolgt über das Schwungrad 23, den Drehmomentwandler 14, die zusätzliche Welle 17, die Reibungskupplung 18, das Sonnenrad 39, die Planetenräder 42 und, 43/ das Ringrad 40 und die Trommel 45 zur getriebenen Welleil. Der Widerstand der Welle 11 übt auf den Planetenträger 41 eine Kraft aus, welche bestrebt ist, ihn in Gegenrichtung zu drehen, um die Freilaufkupplung in Eingriff zu bringen, so daß der Planetenräderträger im langsamen Gang als festes Widerlager wirkt. Es ist leicht ersichtlich, daß der Getriebesatz 37 mit den Planetenrädern 42, 43 einen stark untersetzten Antrieb der Welle. 11 ergibt. Der Drehmomentwandler Ί4 ergibt eine veränderliche weitere Erhöhung des Drehmoments.
Wenn die Freilaufwirkung der Kupplung 21 im langsamen Gang, welche sich daraus ergibt, daß die getriebene Welle 11 voreilt, wenn das von der treibenden Welle 10 ausgeübte Drehmoment plötzlich, z. B. durch Loslassen des Gashebels des Fahrzeugmotors, unterbrochen wird, beseitigt werden soll, kann die Reibungsbremse 20 angezogen werden, um eine Abbremsung des Planetenräderträgers 41 in beiden Riebtungen zu bewirken.
Ein mittlerer Vorwärtsgang wird über das Planetenrädergetmebe 12 und sowohl die Reibungskupplung 13 als auch den hydraulischen Drehmomentwandler 14 bei gelöster Reibungsbremse 20 durch Anziehen der Reibungsbremse .19 und Ausrücken der Reibungskupplung 18 erzielt. Einer der beiden Kraftflußwege verläuft über das Schwungrad 23, den Drehmomentwandler 14, die zusätzliche Welle 17 und das Soninenrad' 49, während der andere Kraftflußweg über das Schwungrad 23, die eingerückte Reibungskupplung 13, die Zwischenwelle 15 und das Ringrad51 verläuft. Das Sonnenrad 49 und das Ringrad 51 werden infolgedessen mit gleicher Drehzahl angetrieben, so daß der Getriebesatz 38 gesperrt ist und der Planetenräderträger 41 mit der gleichen Drehzahl umläuft.
ίο Durch Abbremsen des Sonnenrades 49 ergibt sich ein festes Widerlager für den untensetzten Antrieb des Ringrades 40 und somit der getriebenen Welle 11 über das P1 anetenrädergetriebe.
Wie oben erwähnt, kann der schnelle Vorwärtsgang odler direkte Gang erfinduogsgemäß auf drei verschiedene Arten erzielt werden.
Ein direkter mechanischer Antrieb läßt sich durch ■ Einrücken der Reibungskupplungen 13 und 16 erzielen-, so daß der Antrieb über das Schwungrad 23, die Reibungskupplung 13, die Zwisdhenwelle 15 und die Reibungskupplung 16 zur getriebenen Welle 11 erfolgt. - ■
Ein direkter Gang mit zwei Kraftflußwegen läßt sich durch Einrücken der- Reibungskupplungen 13 und 18 erzielen. Bei diesem Gang verläuft ein Kraftflußweg über das Schwungrad 23, den Drehmomentwandler 14, die zusätzliche Welle 17 zum Sonnenrad 49 und über die Reibungskupplung 18 zum Sonnenrad 39. Ein zweiter Kraftflußweg verläuft über das Schwungrad 23, die Reibungskupplung 13, die Zwischenwelle 15 und das Ringrad 51. Bei diesem, zwei Kraftflußwege aufweisenden Gang ist der Getriebesatz 38 gesperrt, da das Ringrad 51 und das Sonnenrad 49, ebenso wie im mittleren Vorwärtsgang,
mit gleicher Drehzahl angetrieben werden; ferner ist auch der Getriebesatz 37 gesperrt, da der Planetenräderträger 41 und das Sonnenrad 39 dieses Getriebe-. satzes mit der gleichen Drehzahl angetrieben werden. Demzufolge werden das Ringrad 40 und die getriebene Welle 11 mit im wesentlichen gleicher Drehzahl wie die treibende Welle 10 angetrieben.
Durch Einrücken der Reibungskupplungen 18 und 16 läßt sich ein voll hydraulischer direkter Gang erzielen. Bei diesem Gang verläuft der gesamte Kraft-
.45 nuß über den hydraulischen Drehmomentwandiler 14 und die zusätzliche Welle 17 zum Sonnenrad 49 und über die Reibungskupplung 18 · zum Soninenrad 39. Das Ringrad 40 ist durch die Reibungskupplung 16 fest mit dem Ringrad 51 gekuppelt. Da beide Sonnenräder und beide Ringräder des Planetcnrädergetriebes 12 fest miteinander gekuppelt sind, ist das gesamte mechanische Getriebe gesperrt und liefert einen direkten Antrieb zur getriebenen Welle 11.
Ein vollkommen hydraulischer Rückwärtsgang wird durch Anziehen der Reibungsbremse 20 und Einrücken der Reibungskupplung 16 erzielt. Der Antrieb erfolgt hierbei über das Schwungrad 23, den hydraulischen Drehmomentwandler 14 und die Zwischenwelle 17 zum Sonnenrad 49. Da der Planetenrädierträger 41 durch die Reibungsbremse 20 festgehalten und das Ringrad 51 durch die. Reibungskupplung 16 fest mit der getriebenen Welle. 11 gekuppelt ist, läuft das Ringrad 51 und demzufolge auch die Welle 1-1 mit einer durch das Planetenrad 52 untersetzten Drehzahl in einer Richtung um, die 'der Drehrichtung der treibenden Welle 10 entgegengesetzt ist.
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß das Sonnenrad 39 mit 24 Zähnen, das Sonnenrad 49 mit 21 Zähnen, das Ringrad 40 mit 57 Zähnen und das Ringrad 51 mit 5.1 Zähnen ausgeführt ist, so beträgt
das Übersetzungsverhältnis im langsamen Vorwärtsgang 2,375 : 1. Das Übersetzungsverhältnis dies mittleren Vorwärtsganges beträgt im wesentlichen 1,727 : 1, während das Übersetzungsverhältnis des direkten Ganges bei jeder der direi zur Auswahl stehenden Möglichkeiten im wesentlichen 1 : 1 beträgt. Bei den angenommenen Zahnradgrößen ist das Kraftfluß verhältnis sowohl im mittleren Vorwärtsgang als auch im dem die beiden Kraftflußwege benutzenden direkten Gang 71°/o mechanisch und. 29°/o hydraulisch. Das Übersetzungsverhältnis des Rückwärtsganges beträgt 2,428 : 1, wodurch, sieh ein wesentlich langsamerer Antrieb der getriebenen Welle 11 ergibt, als er im langsamen Vorwärtsgang erzielt wird. Wie'in der Getriebetechniik allgemein bekannt, ist ein langsamerer Antrieb im Rückwärtsgang zwar erwünscht, läßt sich jedoch bei einem Getriebe, in welchem Planetenrädergetniebe verwendet werden, gewöhnlich nicht erzielen. Der im mittleren Vorwärtsgang und in einer der zur Auswahl stehenden Formen des direkten Ganges angewandte, über zwei Kraftflußwege verlaufende Antrieb dient dazu, das vom hydraulischen Drehmomentwandler übertragene Drehmoment zu verringern und somit den Schlupf und die sieh in einem Leis tongs verlust auswirkende Wärmeerzeugung herabzusetzen. Andererseits wird die drehimomentsteigernde Eigenschaft des Strömungsgetriebes teilweise beiibeihialten, so daß beim Betrieb in diesen Gängen ein zusätzliches Drehmoment zur Verfugung steht.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich, liefert das erfindungsgemäß ausgebildete Getriebe sowohl im langsamen Vorwärtsgang als auch im Rückwärtsgang einen voll hydraulischen Antrieb über öin Planetenrädergetriebe, wobei der Rückwärtsgang einen langsanieren Antrieb als 'der langsame Vorwärtsgang ergibt. Beim direkten Gang sind drei verschiedene Schaltungen möglich, ohne daß dabei am Getriebe selbst irgend welche Veränderungen vorgenommen werden müssen. Von den zur Wahl stehenden Formen des direkten Ganges ist eine ein voll mechanischer Antrieb, eine zweite ein teilweise mechanischer und teilweise hydraulischer Antrieb miit zwei Kraftflußwegen und eine dritte ein voll hydraulischer Antrieb. Da ausschließilidh Reibungskupplungen und -bremsen verwendet werden, können sämtliche Gänge geschaltet werden, ohne daß der Antrieb 'der getriebenen Welle unterbrochen zu werden braucht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem die treibende Welle entweder über eine Hauptkupplung mit einer Zwischenwelle oder über ein Strömungsgetriebe mit einer zusätzlichen Welle kuppelbar ist und- bei dem einzelne Elemente eines Planetenrädergetriebes mit der Zwischenwelle und der zusätzlichen Welle verbündten oder durch zwei zusätzliche Kupplungen kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine (18) de'r zusätzlichen Kupplungen zur Verbindung eines (39) der Elemente des Planetenrädergetriebes mit der zusätzlichen Welle (17) und die andere zusätzliche Kupplung (16) zur Verbindung eines anderen Elementes des Planetenrädergeitriebes und der getriebenen Welle (11) mit der Zwischenwelle (15) dient.
2. Getriebe nach Anspruch 1, bei dem das Planetenr.ädergetriebe aus zwei Ringrädern, zwei Planetenrädsätzen auf einem gemeinsamen Planetenräderträger und aus zwei Sonnenrädlern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ringrad (51) mit der Zwischenwelle (15), das zweite Sonnenrad (49) mit der zusätzlichen Welle (17) und das erste Ringrad (40) mit der getriebenen WeIIe(Il) verbunden .ist, das. durch eine erste Bremse (19) albbremsbare erste" Sonnenrad (39) mit der zusatzlichen Welle (17) kuppelbar ist, der Pknetenräderträger (41) durch eine Freilaufkupplung (21) bzw. durch eine zweite Bremse (20) feststellbar ist und das zweite Ringrad: (51) und die Zwiischenwelle (15) mit dem ersten Ringrad (40) und der getriebenen Welle kuppelbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 966 238.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 766/270 1.57 (709 553/420 6. 57)
DE1953B0024699 1952-03-13 1953-03-12 Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE1001123C2 (de)

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