DE1014437B - Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1014437B
DE1014437B DEB24698A DEB0024698A DE1014437B DE 1014437 B DE1014437 B DE 1014437B DE B24698 A DEB24698 A DE B24698A DE B0024698 A DEB0024698 A DE B0024698A DE 1014437 B DE1014437 B DE 1014437B
Authority
DE
Germany
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gear
shaft
clutch
planetary gear
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB24698A
Other languages
English (en)
Inventor
Donald W Kelbel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Borg Warner Corp filed Critical Borg Warner Corp
Publication of DE1014437B publication Critical patent/DE1014437B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/08Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmtes Getriebe, bei dem die treibende Welle entweder über eine ausrückbare Hauptkupplung mit einer Zwischenwelle oder über ein Strömungsgetriebe mit einer zusätzlichen Welle kuppelbar ist und bei dem. einzelne Elemente eines Planetenrädergetriebes mit der Zwischenwelle und der zusätzlichen Welle verbunden sind und mindestens eine Bremse bzw. Einwegkupplung zum Festhalten von Elementen des Planetenrädergetriebes vorgesehen sind.
  • Gegenüber den bekannten, eine Anzahl verschiedener Schaltmöglichkeiten bietenden Kraftfahrzeuggetrieben der vorerwähnten Bauart hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, durch zweckentsprechende Ausbildung und Anordnung der Getriebeelemente dafür Sorge zu tragen, daß mit dem Getriebe neben einem langsamen Rückwärtsgang ein langsamer erster Vorwärtsgang über das Strömungsgetriebe, ein mittlerer zweiter Vorwärtsgang auf rein mechanischem Wege und ein dritter direkter Vorwärtsgang zugleich über das Strömungsgetriebe und auf dem mechanischen Wege schaltbar sind, wobei die Schaltvorgänge lediglich durch Betätigung von Kupplungen und Bremsen durchführbar sind, ohne daß der Antrieb der getriebenen Welle unterbrochen zu werden braucht. Erfindungsgemäß wird dies in der Hauptsache dadurch erreicht, daß die zusätzliche Welle mit dem Strömungsgetriebe durch eine ausrückbare Kupplung verbindbar ist. Vorzugsweise ist ferner das Getriebe so ausgebildet, daß die Zwischenwelle mit dem Planetenräderträger eines ersten Planetenrädersatzes und mit dem Sonnenrad eines zweiten Planetenrädersatzes und die zusätzliche Welle mit dem Sonnenrad des ersten Planetenrädersatzes verbunden ist, wobei die zusätzliche Welle durch eine Einwegkupplung in einer Richtung, die Zwischenwelle durch eine erste Bremse und das Ringrad des zweiten Planetenrädersatzes durch eine zweite Bremse feststellbar ist.
  • Die durch die Erfindung geschaffene Möglichkeit, die getriebene Welle im dritten Gang gleichzeitig auf dem mechanischen Wege und über das Strömungsgetriebe anzutreiben, bietet den Vorteil, daß in diesem schnellsten Gang ein elastischer Antrieb mit geringen Schlupfverlusten erfolgt, der einerseits einen hohen Wirkungsgrad ergibt und andererseits infolge der elastischen: Eigenschaften des Strömungsgetriebes die Verwendung des direkten Ganges unter Bedingungen ermöglicht, die bei rein mechanischem Antrieb ein Zurückschalten auf einen langsameren Gang erfordern würden. Der auf hydraulischem Wege schaltbare erste Gang gestattet ein stoßfreies Anfahren, während der rein mechanisch schaltbare zweite Gang besonders für die Überwindung von Steigungen und für die Ausnutzung der Bremswirkung des Motors auf Gefällestrecken zweckmäßig ist und auch einen Schnellstart des Fahrzeuges ermöglicht.
  • Es folgt eine Beschreibung einer beispielsweisen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt des Getriebes gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine schematische Darstellung des Getriebes, die dessen Arbeitsweise erkennen läßt.
  • In der Zeichnung ist 10 die treibende Welle eines Kraftfahrzeugmotors, deren. Drehung über ein Planetenrädergetriebe 12 auf eine getriebene Welle 11 übertragen wird. Das Planetenrädergetriebe 12 kann mit der treibenden Welle 10 entweder abwechselnd oder gleichzeitig über eine als Reibungskupplung ausgebildete Hauptkupplung 13 oder ein mit einer Reibungskupplung 15 in Reihe geschaltetes Strömungsgetriebe in Form eines hydraulischen Drehmomentwandlers 14 verbunden werden. Die Kupplung 13 überträgt das Drehmoment von der treibenden Welle 10 zum Getriebe 12 über eine Zwischenwelle 16, während der zweite Kraftflußweg zum Getriebe 12 über eine Hohlwelle 18 und eine zusätzliche Welle 17 verläuft. Die zusätzliche Welle 17 liegt zwischen der Kupplung 15 und dem Getriebe 12 und die Welle 18 zwischen dem Drehmomentwandler 14 und der Kupplung 15. Zwischen der Welle 17 und einem Teil des feststehenden Getriebegehäuses 20 ist eine beispielsweise als Klemmkörpergesperre ausgebildete Einwegkupplung 19 vorgesehen, die eine Vorwärtsdrehung der Welle 17 gestattet, jedoch eine Rückwärtsdrehung dieser Welle verhindert. Für die Abbremsung bestimmter Elemente des Planetenrädergetriebes 12 zu einem noch zu beschreibenden Zweck sind Reibungsbremsen 21 und 22 vorgesehen.
  • Im Getriebegehäuse 20 ist mittels eines Wälzlagers 23 die getriebene Welle 11 drehbar gelagert. Die Zwischenwelle 16 ist an ihren Enden in den entsprechenden Enden der treibenden Welle 10 und getriebenen Welle 11 drehbar gelagert.
  • Die treibende Welle 10 weist einen Ringflansch 24 auf, der mit einem Schwungrad 25 verschraubt ist. Am Schwungrad 25 ist eine ringförmige Kupplungsandrückplatte 26 angeschraubt. Auf die Zwischenwelle 16 ist mit Keilverzahnung eine Kupplungsplatte 27 aufgesetzt, an deren beiden Seiten ringförmige Kupplungsbeläge 28 befestigt sind. Die Kupplungsbeläge 28 sind zwischen der Kupplungsandrückplatte 26 und einer ringförmigen, axial beweglichen, als Kolben wirkenden Druckplatte 29 festklemmbar, um die Antriebswelle 10 mit der Zwischenwelle 16 zu kuppeln. Die Kupplungsplatte 27, die Andrückplatte 26 und die Druckplatte 29 bilden die Reibungskupplung 13. Die Kupplungsplatte 27 kann mit geräuschdämpfenden Federn 30 versehen sein. Zum Einrücken der Kupplung 13 wird einer ringförmigen Druckkammer 31 Druckmittel zugeführt, um die als Kolben wirkende Druckplatte 29 in Richtung auf die Kupplungsplatte 27 zu bewegen.
  • Der hydraulische Drehmomentwandler 14 umfaßt ein Pumpenrad 32, ein Leitrad 33 und ein Turbinenrad 34. Das Pumpenrad 32 und das Schwungrad 25 sind fest miteinander verschraubt und bilden eine im wesentlichen dichte Drehmomentwandlerkammer, welche zum größten Teil mit einer Flüssigkeit, wie hydraulischem Öl oder Schmieröl, gefüllt ist. Das Leitrad 33 wird von einer feststehenden Hülse 35 getragen. Zwischen dem Leitrad 33 und einem Teil der Hülse 35 ist eine als Klemmkörpergesperre ausgebildete Überhol- oder Einwegkupplung 36 angeordnet, die eine Vorwärtsdrehung des Leitrades 33 gestattet, jedoch dessen Rückwärtsdrehung verhindert. Das Turbinenrad 34 ist mit Keilverzahnung auf die Hohlwelle 18 aufgesetzt.
  • Wie bekannt, bewirkt eine Drehung des Pumpenrades 32 eine Drehung des Turbinenrades 34 mit erhöhtem Drehmoment, wobei das Leitrad 33 durch die Einwegkupplung 36 an einer Drehung in entgegengesetzter Richtung gehindert wird. Wenn die Drehzahldes Turbinenrades 34 diejenige des Pumpenrades 32 erreicht, wird, die Richtung des auf die Schaufeln des Leitrades 33 wirkenden Flüssigkeitsrückdruckes umgekehrt, wodurch eine Drehung des Leitrades in Vorwärtsrichtung und demzufolge ein Überholen der Einwegkupplung 36 bewirkt wird. Hierauf arbeitet der Drehmomentwandler 14 als gewöhnliche Flüssigkeitskupplung, wobei das Pumpenrad 32, das Turbinenrad 34 und das Leitrad. 33 sämtlich mit etwa gleicher Drehzahl umlaufen.
  • Die Reibungskupplung 15 weist ein inneres, mit Keilverzahnung auf die Hohlwelle 18 aufgesetztes Kupplungsglied 37 und eine äußere Trommel 38 auf, die mittels Keilverzahnung auf eine Kupplungsandrückplatte 39 aufgesetzt ist, welche ihrerseits mit Keilverzahnung auf der zusätzlichen Welle 17 sitzt. Das innere Kupplungsglied 37 besitzt eine Anzahl durch Keilverzahnung mit ihm verbundener ringförmiger Kupplungsplatten 40, welche auf ihren beiden Seiten Kupplungsbeläge 41 tragen. Zwischen den Kupplungsplatten 40 sind Kupplungsscheiben 42 angeordnet, die mit Keilverzahnung in die Trommel 38 eingesetzt sind. In der Trommel 38 ist ein ringförmiger Kolben 43 angeordnet, welcher dazu dient, die Scheiben 42 und die Platten 40 gegen die Andrückplatte 39 festzuklemmen, um die Kupplung 15 einzurücken, wenn in eine zwischen dem Kolben und einer radialen Innenfläche der Trommel 38 gebildete ringförmige Druckkammer 44 Druckmittel eingeführt wird. In der Trommel 38 sind Druckfedern 45 angeordnet, die den Kolben 43 in die Kupplungsausrückstellung drücken, wenn der vom Druckmittel ausgeübte Druck nachläßt.
  • Das Planetenrädergetriebe 12 umfaßt zwei Getriebesätze 47 und 48. Der Getriebesatz 47 besteht aus einem durch Zähne 50 der zusätzlichen Welle 17 gebildeten Sonnenrad 49, einem innenverzahnten Ringrad 51 und einem Planetenräderträger 52, an welchem mehrere mit dem Sonnenrad 49 kämmende Planetenräder 53 sowie mehrere mit den Planetenrädern 53 und dem Ringrad 51 im Eingriff stehende Planetenräder 54 drehbar angeordnet sind. Der Getriebesatz 48 umfaßt ein durch eine Außenverzahnung 56 einer Verlängerungshülse des Planetenräderträgers 52 gebildetes Sonnenrad 55, ein innenverzahntes Ringrad 57 und einen Planetenradträger 58, an welchem ein mit dem Sonnenrad 55 und dem Ringrad 57 kämmendes Planetenrad 59 drehbar angeordnet ist. Der Planetenradträger 58 ist fest mit der getriebenen Welle 11 verbunden und kann, wie dargestellt, aus einem Stück mit dieser Welle bestehen. Der Planetenräderträger 52 und das Sonnenrad 55 sind mittels Keilverzahnung 60 auf die Zwischenwelle 16 aufgesetzt. Das Ringrad 51 ist mittels eines an dem Planetenradträger 58 vorgesehenen, in die Innenverzahnung des Ringrades eingreifenden Fortsatzes 61 fest mit der getriebenen Welle 11 verbunden.
  • Die Reibungsbremse 21 umfaßt ein ringförmiges Bremsband 62, an dessen Innenseite ein Bremsbelag 63 befestigt ist. Das Band 62 kann durch bekannte Mittel, z. B. einen nicht dargestellten hydraulischen Zylinder, gegen den äußeren Umfang einer als Verlängerung des Planetenräderträgers 52 ausgebildeten Bremstrommel 64 angezogen werden, um den Planetenräderträger abzubremsen.
  • Die Reibungsbremse 22 umfaßt ein ringförmiges Bremsband 65, an dessen Innenfläche ein Bremsbelag 66 befestigt ist. Das Bremsband 65 kann gegen den äußeren Umfang einer Bremstrommel 67 angezogen werden, welche fest mit dem Ringrad 57 verbunden ist. Durch Anziehen der Bremse 22 wird somit das Ringrad 57 abgebremst.
  • Als Druckmittelquellen für die Schmierung der beweglichen Teile des Getriebes sowie für die Zufuhr von Druckmittel zur Betätigung der verschiedenen Kupplungen und Bremsen sind zwei Pumpen, 68 und 70 vorgesehen. Die Druckmittelpumpe 68 wird von der Antriebswelle 10 über das Schwungrad 25, das Pumpenrad 32 und eine fest mit dein Pumpenrad 32 verbundene Hülse 69 angetrieben. Die Druckmittelpumpe 70 wird von der getriebenen Welle 11 angetrieben.
  • Ein langsamer Vorwärtsgang zwischen der treibenden Welle 10 und der getriebenen Welle 11 wird durch Einrücken der Reibungskupplung 15 und Anziehen der Reibungsbremse 21 erzielt: Der Antrieb erfolgt über das Schwungrad 25, den hydraulischen Drehmomentwandler 14, die Hohlwelle 18, die Reibungskupplung 15, die zusätzliche Welle 17, das Sonnenrad 49, die Planetenräder 53 und 54 und das über den Planetenradträger 58 fest mit der getriebenen Welle 11 verbundene Ringrad 51. In diesem ersten Gang wirkt der von der Reibungsbremse 21 festgehaltene Planetenräderträger 52 als festes Widerlager, so daß über den Planetenrädergetriebesatz 47 ein Antrieb der getriebenen Welle 11 mit wesentlich verringerter Drehzahl erzielt wird. Da der Antrieb über den hydraulischen Drehmomentwandler erfolgt, steht eine veränderliche weitere Erhöhung des Drehmomentes zur Verfügung.
  • Ein mittlerer Vorwärtsgang wird durch Einrücken der Reibungskupplung 13, Ausrücken der Kupplung 15 und Lösen der Bremse 21 erzielt. In diesem zweiten Gang erfolgt der Antrieb rein mechanisch über die Hauptkupplung 13, die Zwischenwelle 16, den Planetenräderträger 52, die Planetenräder 53 und 54 und das Ringrad 51 zur getriebenen Welle 11. Bei einer Drehung des Planetenräderträgers 52 in Vorwärtsrichtung hat das Sonnenrad 49 auf Grund des durch den Getriebesatz 47 auf das Sonnenrad übertragenen Widerstandes der getriebenen Welle 11 das Bestreben, sich in Gegenrichtung zu drehen. Die Einwegkupplung 19 tritt hierdurch in Eingriff und verhindert eine gegenläufige Umdrehung des Sonnenrades 49, so daß dieses als festes Widerlager wirkt und das Ringrad, 51 mit Untersetzung in Vorwärtsrichtung angetrieben wird. Die getriebene Welle 11 wird daher im mittleren zweiten Gang mit größerer Drehzahl angetrieben als im langsamen ersten Gang.
  • Ein schneller Vorwärtsgang wird durch Einrücken der Reibungskupplung 15 erzielt, wobei die Reibungskupplung 13 eingerückt bleibt. Die treibende Welle 10 treibt dann weiterhin den Planetenräderträger 52 über die Zwischenwelle 16, gleichzeitig wird jedoch das Sonnenrad 49 über den hydraulischen Drehmomentwandler 14 und die Reibungskupplung 15 bei überholender Einwegkupplung 19 in Vorwärtsrichtung angetrieben. Da das Sonnenrad 49 mit im wesentlichen gleicher Drehzahl wie der Planetenräderträger 52 angetrieben wird, ist der Getriebesatz 47 gesperrt, so daß sich ein im wesentlichen direkter dritter Gang ergibt. Es ist ersichtlich, daß in diesem dritten Gang zwei parallele Kraftflußwege vorhanden sind, deren einer über die Zwischenwelle 16 und deren anderer über den Drehmomentwandler und die zusätzliche Welle 17 verläuft.
  • Wenn beispielsweise die Ringräder 51 und 57 mit 51 Zähnen und die Sonnenräder 49 und 55 mit 21 Zähnen versehen sind, beträgt das Übersetzungsverhältnis des ersten Vorwärtsganges 2428 : 1000, dasjenige des zweiten. Ganges 1700 :1000 und dasjenige des dritten Ganges im wesentlichen 1000 : 1000. Bei der angenommenen Zähnezahl der Zahnräder ergibt sich im dritten Gang ein Kraftfluß, der annähernd zu 59% mechanisch und zu -11% hydraulisch ist. Das vom hydraulischen Drehmomentwandler im dritten Gang übertragene Drehmoment ist im Verhältnis zu dem auf rein hydraulischem Wege übertragenen Drehmoment wesentlich verringert, so daß der Schlupf, die erzeugte Wärme und der sich hieraus ergebende Leistungsverlust herabgesetzt werden, während andererseits die drehmomentsteigernde Wirkung des Drehmomentwandlers zum Teil beibehalten wird, um in diesem Gang für die Bewältigung erhöhter Belastungen ein verstärktes Drehmoment zu gewährleisten.
  • Durch Ausrücken der Hauptkupplung 13 und Anziehen der Reibungsbremse 22 bei eingerückter Kupplung 15 und gelöster Bremse 21 wird das Getriebe: auf Rückwärtsgang umgeschaltet. Der Kraftfluß verläuft sodann über den Drehmomentwandler 14, die Hohlwelle 18, die Reibungskupplung 15, die zusätzliche Welle 17, das Sonnenrad 49, die Planetenräder 53 und 54, das Ringrad 51, den Planetenradträger 58 und das Planetenrad 59. Da das Sonnenrad 55 und der Planetenräderträger 52 fest verbunden sind und das Ringrad 57 als festes Widerlager wirkt, wird dem Planetenradträger 58 und der Abtriebswelle 11 ein stark untersetzter Antrieb in rückläufiger Richtung erteilt.
  • Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Planetengetriebe läßt sich im Rückwärtsgang ein etwas langsamerer Antrieb erzielen als im langsamen Vorwärtsgang. Wenn beispielsweise, wie im obigen Beispiel erwähnt, jedes der beiden Ringräder 51 und 57 mit 51 Zähnen und jedes der beiden Sonnenräder 49 und 55 mit 21 Zähnen versehen ist, ergibt sich im Rückwärtsgang ein Übersetzungsverhältnis von 2472 : 1000, also ein etwas langsamerer Antrieb als im langsamen Vorwärtsgang. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese niedrigere Drehzahl im Rückwärtsgang wünschenswert ist, obwohl sie sich gewöhnlich in einem Planetengetriebesatz nicht erzielen läßt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ein Getriebe geschaffen ist, bei welchem sowohl für den langsamen Vorwärtsgang als auch für den Rückwärtsgang ein hydraulischer Antrieb vorgesehen ist, der über ein Planetenrädergetriebe erfolgt, wobei sich im Rückwärtsgang eine niedrigere Drehzahl der getriebenen Welle ergibt als im langsamen Gang. Der mittlere Vorwärtsgang ist ein vollmechanischer Antrieb, während der schnelle Vorwärtsgang ein Übersetzungsverhältnis von im wesentlichen 1 : 1 aufweist, wobei zwei Kraftflußwege - ein mechanischer und ein hydraulischer - vorgesehen sind. Hierdurch werden die Schlupfverluste eines rein hydraulischen Antriebs im schnellen Gang wesentlich verringert, während die elastische Wirkung des Strömungsgetriebes beibehalten wird. Außerdem kann, da ausschließlich Reibungskupplungen und -bremsen verwendet werden, das Schalten sämtlicher Gänge erfolgen, ohne daß der Antrieb der getriebenen Welle unterbrochen zu werden braucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem die treibende Welle entweder über eine ausrückbare Hauptkupplung mit einer Zwischenwelle oder über ein Strömungsgetriebe mit einer zusätzlichen Welle kuppelbar ist und bei dem einzelne Elemente eines Planetenrädergetriebes mit der Zwischenwelle und der zusätzlichen Welle verbunden sind und mindestens eine Bremse bzw. Einwegkupplung zum Festhalben von Elementen des Planetenrädergetriebes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Welle (17) mit dem Strömungsgetriebe durch eine ausrückbare Kupplung (15) verbindbar ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (16) mit dem Planetenräderträger (52) -eines ersten Planetenrädersatzes und mit dem Sonnenrad (55) eines zweiten Planetenrädersatzes und die zusätzliche Welle (17) mit dem Sonnenrad (49) des ersten Planetenrädersatzes verbunden ist, wobei die zusätzliche Welle durch eine Einwegkupplung (19) in einer Richtung, die Zwischenwelle durch eine erste Bremse (21) und das Ringrad (57) des zweiten Planetenrädersatzes durch eine zweite Bremse (22) feststellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 966238; Dr. Reemt P o p p i nga, Stirnrad-Planetengetriebe, Bild 36, Spalte 3.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143531B (de) * 1958-11-29 1963-02-14 Maybach Motorenbau Gmbh Stirnzahnraeder-Wechsel- und -Wendegetriebe, besonders fuer Schienentriebfahrzeuge
DE1186755B (de) * 1961-10-17 1965-02-04 Volkswagenwerk Ag Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR966238A (fr) * 1947-05-16 1950-10-04 Dispositif de transmission automatique tel que changement de vitesse automatique

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