DE10011207A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Querverleimen von Furnierstreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Querverleimen von Furnierstreifen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Querleimen von Furnierstreifen 1 zu einem stumpfverleimten Furnierteppich 2. Erfindungsgemäß sind eine erste Sensoreinheit 4 und eine zweite Sensoreinheit 7 vorgesehen, um mittels mehrerer Transportbänder 8 bis 11 beziehungsweise 12 bis 17 eine Vorderkante beziehungsweise eine Hinter-Kante 5 eines Furnierstreifens 1 beziehungsweise des Furnierteppichs 2 so auszurichten, dass diese Kante sich exakt in einer Mittellinie einer Heizzone 3 befindet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Querverleimen von Furnierstreifen zu einem stumpfver­ leimten Furnierteppich.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Furnierstreifen an ihren Stoßkanten zu verleimen, um einen größeren Furniertep­ pich zu erzeugen.
Hierzu sind aus dem Stand der Technik so genannte Querzusam­ mensetzmaschinen für die Stumpfverleimung von Holzfurnieren bekannt. Bei diesen Maschinen werden vorbeleimte Furnierstrei­ fen in eine Heizzone überführt und dort unter Druck und Wärme­ einwirkung an ihren Kanten miteinander verklebt. Es versteht sich, dass es dabei erforderlich ist, die Fügebereiche der Furnierstreifen jeweils so auszurichten, dass sie in der Heiz­ zone liegen.
Das exakte Ausrichten der Hinter-Kante des jeweils vorangehen­ den Furnierstreifens wird bei bekannten Vorrichtungen dadurch erreicht, dass der Furnierstreifen über die Heizzone hinweg transportiert und anschließend einer reversierenden Gegenbewe­ gung unterworfen wird. Bevor diese Gegenbewegung einsetzt, werden im Bereich der Heizzone Anschlagstifte ausgefahren, ge­ gen welche der Furnierstreifen mechanisch angelegt wird. Der jeweils nächste zu verleimende Furnierstreifen wird während­ dessen zugeführt und ebenfalls gegen Anschlagstifte ausgerich­ tet. Nachfolgend wird der weitere Furnierstreifen gegen die noch in der Heizzone befindlichen Anschlagstifte gefahren und somit entsprechend ausgerichtet. Zur Verklebung der beiden Furnierstreifen wird daraufhin die Heizzone geschlossen, die Anschlagstifte werden zurückgezogen. Der vorangegangene Fur­ nierstreifen wird dabei fest gehalten, während der neue, zusätzliche Furnierstreifen gegen die Kante des vorhergehenden Furnierstreifens geschoben und auf Spannung gehalten wird, bis der Fügeprozess beendet ist.
Als nachteilig bei diesem Verfahren erweist es sich zum Einen, dass durch die Reversierbewegung des vorangehenden Furnier­ streifens ein nicht unerheblicher Zeitaufwand erforderlich ist. Weiterhin besteht bei welligen oder verzogenen Furnier­ streifen die Gefahr, dass diese nicht exakt gegen die An­ schlagstifte angelegt werden. Der Furnierstreifen würde somit nicht plan vor den Stiften liegen, sondern Falten und andere Verformungen aufweisen. Gleiches gilt für den neuen Furnier­ streifen, der nach dem Entfernen der Anschlagstifte gegen die Kante des vorangehenden Furnierstreifens geschoben wird. Auch hier besteht die Gefahr, dass dieser Verschiebevorgang nicht exakt erfolgt.
Ein ähnliches Verfahren, bei dem ein Furnierstreifen mittels Pendelanschlägen und Erstblattanschlägen ausgerichtet wird, ist in dem Gebrauchsmuster 93 01 196.2 beschrieben. Die dabei verwendeten Anschläge führen zu den oben beschriebenen Nach­ teilen.
Aus dem Stand der Technik ist es weiterhin bekannt, den ent­ stehenden Furnierteppich nach dem Fügevorgang jeweils um eine Furnierstreifen-Breite weiterzutransportieren und zu fixieren. Hierbei besteht die Gefahr, dass Toleranzen in den Furnier­ streifen-Breiten sowie der Transportmechanik sich mit zuneh­ mender Fugenzahl so weit aufsummieren, dass die zu verklebende Kante der Furnierstreifen nicht mehr im Bereich der Heizzone liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, wel­ che bei einfachem Aufbau und einfacher, betriebssicherer Anwendbarkeit die weitgehende automatische Stumpfverleimung von Furnierstreifen ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die beiden nebengeord­ neten Ansprüche gelöst, die jeweiligen Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Hinsichtlich des Verfahrens ist erfindungsgemäß somit vorgese­ hen, dass zunächst ein erster Furnierstreifen transportiert beziehungsweise zugeführt wird, dass mittels einer ersten Sen­ soreinheit der Durchlauf der Hinter-Kante des Furnierstreifens ermittelt wird, dass in Abhängigkeit von den ermittelten Wer­ ten der ersten Sensoreinheit der bis zu einer Sollposition der Hinter-Kante des Furnierstreifens im Bereich der Heizzone be­ nötigte Transportweg berechnet wird und dass aufgrund der er­ mittelten Werte zumindest eine Transporteinrichtung gesteuert oder geregelt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Zunächst kann erfindungsgemäß gänz­ lich darauf verzichtet werden, mechanische Anschlagmittel zu verwenden, zumindest im Bereich der Herzzone. Somit scheidet die Gefahr, dass die Kante eines Furnierstreifens nicht aus­ reichend oder korrekt gegen Anschlagmittel angelegt wird, völ­ lig aus. Zusätzlich vereinfacht sich der mechanische Aufbau der Vorrichtung, da auf die mechanischen Anschlagmittel sowie deren Antrieb und Steuerung gänzlich verzichtet werden kann.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Möglichkeit, zumindest eine Transporteinrichtung zu steuern, das heißt bei Vorhanden­ sein mehrerer Transporteinrichtungen diese unabhängig vonein­ ander zu steuern, besteht die Möglichkeit, den Furnierstreifen auch dann sehr exakt auszurichten, wenn dieser eine schief liegende Kante aufweist oder wenn der Furnierstreifen verbogen oder verzogen ist. Somit besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, einen Furnierstreifen exakt zu positionieren und gegebe­ nenfalls auszubiegen und diesen dabei gleichzeitig parallel zur Heizzone auszurichten und in dieser zu positionieren. Auf eine Reversierbewegung kann hierbei verzichtet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit sowohl auf die Aus­ richtung der Hinter-Kante eines ersten Furnierstreifens anzu­ wenden als auch auf die jeweiligen Vorderkanten der nachfol­ genden Furnierstreifen. Es ist somit möglich, einen optimier­ ten und fehlerfreien Fügevorgang durchzuführen, unabhängig von der Anzahl der Furnierstreifen sowie von geringfügigen Maßab­ weichungen.
In einer besonders günstigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass mittels der ersten Sensoreinheit an mehreren Messstellen die Position der Kante des Furnierstreifens quer zur Transportrichtung ermittelt wird. Abhängig von der ge­ wünschten Präzision des Verleimvorganges können ausreichend viele Messstellen verwendet werden.
Um auch eine exakte Ausrichtung von Kanten von Furnierstrei­ fen, die nicht exakt rechtwinklig zur Transportrichtung lie­ gen, zu gewährleisten, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Transport mittels mehrerer in Transportrichtung nebeneinander angeordneten Transporteinrichtungen erfolgt.
Zur Vermeidung von Fehlern, die nach dem Durchlauf durch die erste Sensoreinheit auftreten könnten, ist es besonders vor­ teilhaft, wenn mittels einer zweiten Sensoreinheit im Bereich der Heizzone die Lage der Kante des Furnierstreifens ermittelt wird und erforderlichenfalls eine Lagekorrektur des Furnier­ streifens vorgenommen wird. Es ist somit möglich, innerhalb der Heizzone nochmals zu überprüfen, ob die Kante des Furnier­ streifens exakt positioniert ist und gegebenenfalls eine Kor­ rektur durchzuführen.
Um eine gleichmäßige Ausbildung des Furnierteppichs zu errei­ chen, um einen hochqualitativen, präzisen Fügevorgang zu ge­ währleisten, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kante des Furnierstreifens parallel zu der rechtwinklig zur Trans­ portrichtung angeordneten Heizzone positioniert wird. Der Fü­ gebereich liegt somit stets in optimaler Ausrichtung zur Heiz­ zone.
Insbesondere bei längeren oder größeren Furnierstreifen be­ steht die Gefahr, dass sich diese verziehen oder verbiegen. Um derartige Fehler auszugleichen, ist erfindungsgemäß vorgese­ hen, dass mittels der ersten und/oder der zweiten Sensorein­ heit eine Verbiegung des Furnierstreifens ermittelt wird und dass die mehreren Transporteinrichtungen zur geraden Ausrich­ tung des Furnierstreifens separat betätigt werden. Dabei kann es besonders günstig sein, wenn einzelne Bereiche des Furnier­ streifens zur geraden Ausrichtung desselben geklemmt werden. Andere Bereiche können mittels der Transporteinrichtungen wei­ ter bewegt werden, sodass sich eine geradlinige Fügekante er­ gibt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Furnierstreifen in Transportrichtung hinter der Heizzone reversierend bewegbar ist. So ist es insbesondere bei einem ersten Furnierstreifen möglich, diesen nach Durchlauf seiner Hinter-Kante in optima­ ler Weise in der Heizzone auszurichten.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst: einer ersten Gruppe von Transporteinrichtungen zur Zuführung von Furnier­ streifen, einer ersten Sensoreinheit im Bereich der ersten Gruppe von Transporteinrichtungen, einer quer zur Trans­ portrichtung angeordneten Heizzone, einer zweiten Sensorein­ heit im Bereich der Heizzone, einer der Heizzone nachgeordneten zweiten Gruppe von Transporteinrichtungen und einer Steu­ er- und/oder Regeleinheit.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich ebenfalls durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Zunächst ist der gesamte Aufbau der Vorrichtung relativ einfach, da auf die in die Ebe­ ne der Furnierstreifen einfahrbaren Anschlagelemente gemäß dem Stand der Technik gänzlich verzichtet werden kann. Verschmut­ zungen oder Beschädigungen der Anschlagelemente sowie deren Antriebe können somit nicht mehr auftreten. Hierdurch verein­ facht sich die Herstellung der Vorrichtung. Zusätzlich wird der Wartungsaufwand stark reduziert.
Um die einzelnen Furnierstreifen exakt geradlinig zu der Heiz­ zone ausrichten zu können und um dabei auch Drehbewegungen durchführen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die erste Gruppe von Transporteinrichtungen mehrere in Trans­ portrichtung nebeneinander angeordnete, separat betätigbare Transportbänder umfasst. Gleiches gilt für die zweite Gruppe von Transporteinrichtungen.
Der ersten und/oder der zweiten Gruppe von Transporteinrich­ tungen sind bevorzugterweise Gegendruckmittel zur Kontaktie­ rung der Oberfläche der Furnierstreifen zugeordnet. Mittels dieser Gegendruckmittel ist es möglich, die Furnierstreifen in einzelnen Bereichen zu klemmen, um Verbiegungen zu kompensie­ ren. Die Gegendruckmittel umfassen bevorzugterweise Kugelele­ mente, die nur zu einer punktuellen Klemmung führen und somit ein Verdrehen des Furnierstreifens zulassen.
Die ersten und die zweite Sensoreinheit umfassen erfindungsge­ mäß bevorzugterweise optische Sensoren. Besonders günstig ist es, wenn jeweils mehrere optische Sensoren in einer Reihe quer zur Transportrichtung angeordnet sind. Die optischen Sensoren bilden somit in günstiger Ausgestaltung der Erfindung vertikale Lichtschranken. Der Durchlauf einer Vorderkante oder einer Hinter-Kante eines Furnierstreifens kann somit sehr exakt er­ fasst und registriert werden. Da quer zur Transportrichtung mehrere derartige Lichtschranken ausgebildet sind, ist es be­ sonders zuverlässig möglich, den Furnierstreifen exakt hin­ sichtlich seiner ursprünglichen Lage zu erfassen und anschlie­ ßend auszurichten.
Die erste und/oder die zweite Gruppe von Transporteinrichtun­ gen ist in besonders vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass sie sowohl in Transportrichtung als auch gegen die Trans­ portrichtung betätigbar ist.
Die Heizzone umfasst vorteilhafterweise obere und untere Druckelemente, um die Furnierstreifen während des Fügevorgan­ ges exakt zu halten.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie­ len in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbei­ spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht des Heizzonenbereichs der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht, ähnlich Fig. 2, eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 4 eine Darstellung analog Fig. 3 in detaillierterer Dar­ stellung,
Fig. 5 eine schematische, vereinfachte Draufsicht auf einen Teilbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische Teildarstellung eines oberen Be­ reichs der Heizzone und der zugeordneten Elemente,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm des Ablaufs der Ausrichtung eines er­ sten Furnierstreifens parallel zur Heizzone,
Fig. 8 bis 10 Detaildarstellungen der Ausrichtung des Fur­ nierstreifens gemäß dem Ablaufdiagramm der Fig. 7,
Fig. 11 ein Zeitdiagramm des Ablaufs der Ausbiegung des ersten Furnierstreifens parallel zur Heizzone,
Fig. 12 bis 14 Detailansichten zu den Abläufen gemäß Ablauf­ diagramm der Fig. 11,
Fig. 15 ein Zeitdiagramm des Ablaufs der Ausrichtung eines Fur­ nierteppichs parallel zur Heizzone, und
Fig. 16 und 17 Detaildarstellungen des Ablaufs gemäß Ablauf­ diagramm der Fig. 15.
In Fig. 1 ist eine vereinfachte, schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung gliedert sich in einen Transport­ bereich I zum Zuführen von einzelnen zu verleimenden Furnier­ streifen mittels Transportbändern oder Transportriemen, einen Fügebereich II mit einer Heizzone 3, einen Transportbereich III mit Transportriemen oder Transportbändern zum Ausrichten des Furnierteppichs, einen Schneidebereich IV und einen Abga­ bebereich V zum Auslauf der geschnittenen Furnierblätter, zu deren Übergabe an Ablage- oder Stapeleinrichtungen.
In Fig. 1 ist die Transportrichtung durch einen Pfeil 6 darge­ stellt. Stark vereinfacht ist ein Furnierstreifen 1 gezeigt, welcher durch Transportbänder 8 bis 11 einer ersten Gruppe von Transporteinrichtungen zugeführt wird. Zur Verdeutlichung der Darstellung sind die jeweiligen Transporteinrichtungen geöff­ net gezeigt. Mit 2 ist ein Furnierteppich bezeichnet, der aus mehreren verleimten Furnierstreifen besteht.
Im Bereich des Fügebereichs II ist ersichtlich, dass die Heiz­ zone 3 aus einem oberen 18 und einem unteren 19 Druckelement besteht. Nachfolgend an die Heizzone 3 sind untere Transport­ bänder 12 bis 15 einer zweiten Gruppe von Transporteinrichtun­ gen dargestellt. Oberhalb der Transportbänder 12 bis 15 befin­ den sich Gegendruckmittel 16 mit Kugelelementen 17.
Der Fügebereich ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Dabei ist insbesondere ersichtlich, dass den Transportbändern 8 bis 11 zumindest eine Friktionswelle 20 nachgeordnet ist, die den jeweiligen Furnierstreifen 1 in die Heizzone 3 bewegt.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Weise eine erste Sensorein­ heit 4. Dabei zeigt die Darstellung insbesondere die vertikale Lichtschranke, die durch die erste Sensoreinheit 4 gebildet wird.
Mit dem Bezugszeichen 7 ist eine zweite Sensoreinheit darge­ stellt, die sich im Bereich der Heizzone 3 befindet. Der Ab­ stand der beiden Sensoreinheiten 4 und 7 beträgt beispielswei­ se 60 mm.
In Transportrichtung hinter der zweiten Sensoreinheit 7 ist eine Linie 21 eingezeichnet, welche die ideale Position für eine Hinter-Kante 5 eines vorangehenden Furnierstreifens 1 bildet.
Aus Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich, dass oberhalb der Trans­ portbänder 12 bis 15 der zweiten Gruppe von Transporteinrichtungen Gegendruckmittel 16 mit Kugelelementen 17 angeordnet sind, die in der Höhe verstellbar sind.
Die erste und die zweite Sensoreinheit 4, 7 bilden somit eine Anzahl vom Lichttastern oder anderen Detektionselementen, wel­ che die Position und Parallelität der Furnierstreifen 1 sowie die Krümmung eines ersten Furnierstreifens erfassen. Die Werte der Sensoreinheiten werden gespeichert und mittels einer Steu­ er- und Regelungseinheit unter Verwendung von geregelten, in­ telligenten Transporteinrichtungen dazu verwendet, die Fur­ nierstreifen exakt auszurichten und insbesondere Verbiegungen eines ersten Furnierstreifens zu korrigieren.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie der zu verwendenden erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Transportgeschwindig­ keit eines Furnierstreifens erfasst beziehungsweise entspre­ chend eingestellt. Bei einem Durchlauf durch die erste Sen­ soreinheit ergibt sich somit ein vorgegebener Transportweg be­ ziehungsweise eine vorgegebene Transportzeit bis zur Errei­ chung einer gewünschten, optimalen Position im Bereich der Heizzone 3, beispielsweise auf der Linie 21. Bei geraden Fur­ nierstreifen ist somit eine nochmalige Korrektur oder Ausrich­ tung nicht erforderlich. Durch die exakte Steuerung der Trans­ porteinrichtung kann auf Anschläge oder Ähnliches zur mechani­ schen Ausrichtung gänzlich verzichtet werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils analoge Darstellungen eines Ausführungsbeispiels ähnlich Fig. 2. Hierbei wurden die ein­ zelnen technischen Komponenten verdeutlichend herausgestellt. Dabei ist insbesondere ersichtlich, dass die Lage der ersten Sensoreinheit 4 variieren kann, abhängig von den baulichen Ge­ gebenheiten der Vorrichtung.
Oberhalb der Friktionswelle 20 ist eine Druckwelle 22 angeord­ net. Diese dient zum exakten Transport der Furnierstreifen.
Insbesondere aus der Darstellung der Fig. 6 ergibt sich, dass modulartig mehrere derartiger Druckwellen 22 vorgesehen sind, um eine gezielte Zuführung der Furnierstreifen sicherzustel­ len.
Die Heizung mit dem oberen 18 und dem unteren 19 Druckelement ist aus dem Stand der Technik bekannt, sodass auf weitere Er­ läuterungen verzichtet werden kann. Es ist jedoch zu erwähnen, dass im Bereich der Heizzone die zweite Sensoreinheit 7 ange­ ordnet ist. Hierzu weist die Heizzone mehrere vertikale Aus­ nehmungen auf.
Die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Furnierteppich 2, welcher aus mehreren einzelnen Furnierstrei­ fen 1 gefertigt wurde. Eine Hinter-Kante 5 eines letzten ver­ arbeiteten Furnierstreifens ist dabei gerade im Bereich der ersten Sensoreinheit 4 (es sind zwei Lichtschranken 4a und 4b dargestellt) angeordnet. Die Fig. 5 zeigt, dass die Hinter- Kante 5 des Furnierstreifens schräg ausgerichtet ist. Mit 7a und 7b sind zwei Lichtschranken der zweiten Sensoreinheit 7 im Bereich der Heizzone 3 dargestellt. Weiterhin ist dargestellt, dass die zweite Gruppe von Transporteinrichtungen bei diesem Ausführungsbeispiel insgesamt acht Transportbänder umfasst (12a bis 15a und 12b bis 15b). Durch unterschiedliche Steue­ rung dieser einzelnen Riemen beziehungsweise Transportbänder ist es somit möglich, die Hinter-Kante 5 des Furnierteppichs 2 im Bereich der zweiten Sensoreinheit 7 und damit der Heizzone 3 exakt rechtwinklig zur Transportrichtung 6 auszurichten.
Im Einzelnen erfolgt dieser Ausricht-Vorgang wie folgt. Es sei angenommen, dass der letzte dargestellte Furnierstreifen 1 ge­ rade an den Furnierteppich 2 geklebt wurde. Die Transportbän­ der 12 bis 15 der zweiten Gruppe von Transporteinrichtungen transportieren somit den Furnierteppich 2 in Transportrichtung 6. Hierzu werden sämtliche Transportbänder synchron betrieben.
Beim Durchlauf durch die erste Sensoreinheit 4 wird jedoch er­ mittelt, dass die Hinter-Kante 5 des Furnierstreifens 1 in ei­ nem nicht erwünschten Winkel ausgerichtet ist. Die Durchlauf­ werte der Hinter-Kante 5 durch die erste Sensoreinheit 4 wer­ den in der Regel- beziehungsweise Steuereinheit gespeichert. Mit Hilfe des parallel aufgezeichneten Transportweges wird so­ mit der noch zurückzulegende Weg des Furnierstreifens 1 be­ rechnet. Im weiteren Ablauf werden nun die Transportbänder zu beiden Seiten der Mittellinie so geregelt, dass der noch zu­ rückzulegende Wert bis zur Mitte der Heizzone 3 bis zu einem vorgegebenen Zeitpunkt zurückgelegt wird. Da die Hinter-Kante 5 nicht parallel zur Heizungsmittellinie ausgerichtet ist, er­ folgt nun die Korrektur durch die Berechnung und Ausführung zweier unterschiedlicher Weg-Zeit-Funktionen der Transportein­ richtungen. In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Er­ findung ist konstruktiv vorgesehen, dass die einzelnen Trans­ portbänder 12 bis 15 jeweils von einem eigenen Servomotor an­ getrieben werden. Um einen entsprechenden Kraftschluss zwi­ schen dem Furnierteppich 2 und den Transportbändern 12 bis 15 zu gewährleisten, wird von oben mittels der Kugelelemente 17 eine Kraft auf den Furnierteppich 2 aufgebracht, um diesen ge­ gen die Transportbänder 12 bis 15 zu drücken. Mit Hilfe der Kugelelemente 17 ist jedoch eine Drehung des Furnierteppichs möglich, um die gewünschte Parallelität der Hinter-Kante 5 zu der Mittellinie der Heizzone 3 zu erzielen. Die errechneten Zeit-Weg-Funktionen werden durch die Servomotoren der Trans­ portbänder erzeugt und über die Transportriemen oder Trans­ portbänder auf den Furnierteppich 2 übertragen. Es ist darauf zu verweisen, dass anstelle von Kugelelementen auch normale Rollen, Druckrollen oder Kugeldruckrollen verwendbar sind.
Um zusätzliche störende Einflüsse bei diesem Transportvorgang auszuschließen und um sicherzustellen, dass die Hinter-Kante 5 exakt zu der Heizzone 3 ausgerichtet ist, ist die zweite Sen­ soreinheit 7 vorgesehen. Diese ist kurz vor der Mittellinie der Heizzone 3 angeordnet und führt nochmals eine Messung des Durchlaufs der Hinter-Kante 5 durch. Anhand des nach diesem Ereignis zurückgelegten Weges und des Abstandes der zweiten Sensoreinheit 7 von der Mittellinie der Heizzone 3 wird noch­ mals die Restabweichung berechnet. Überschreitet diese einen zu definierenden Toleranzwert, so wird noch einmal über die Transportbänder diese Differenz korrigiert. Durch eine Rever­ sierbewegung ist es somit auch möglich, den Furnierteppich 2 gegebenenfalls um den errechneten Differenzwert zurückzutrans­ portieren.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen den Ablauf der Ausrichtung eines er­ sten Furnierstreifens parallel zur Heizzone 3. Zum Zeitpunkt Ta sind die erste und die zweite Sensoreinheit 4, 7 frei. In der Darstellung wird die erste Sensoreinheit 4 durch die Lichtschranken 4a und 4b dargestellt, während die zweite Sen­ soreinheit 7 die Lichtschranken 7a und 7b betrifft.
Zum Start des Vorganges sind die Lichtschranken 4a, 4b, 7a, 7b frei, ein Furnierstreifen 1 wird durch die Transportbänder 8 bis 11 und die Friktionswelle 20 herantransportiert. Zum Zeit­ punkt Tb befindet sich das Furnier im Bereich der Kugeldruck­ rollen 17. Die Friktionswelle 21 stoppt, die Gegendruckrolle 22 fährt hoch, während die Kugeldruckrollen 17 mittels der Ge­ gendruckmittel 16 herabgefahren werden. Zum Zeitpunkt Tc er­ folgt ein Start der Transportbänder 12 bis 15 der zweiten Gruppe von Transporteinrichtungen. Zum Zeitpunkt Td erkennt die Lichtschranke 7a der zweiten Sensoreinheit 7 die Furnier- Hinter-Kante 5 und stoppt die entsprechenden Transportbänder der zweiten Gruppe von Transporteinrichtungen, beispielsweise die linken Transportbänder. Zum Zeitpunkt Te erkennt die Lichtschranke 7b der zweiten Sensoreinheit 7 die Hinter-Kante 5 des Furnierstreifens 1 und stoppt die entsprechenden Trans­ portbänder der zweiten Gruppe von Transporteinrichtungen, bei­ spielsweise die rechten Transportbänder. Zum Zeitpunkt Tf erfolgt die Positionierung der Hinter-Kante 5 parallel zu der Heizzone 3 durch reversierende Bewegung der Transportbänder 12 bis 15. Zum Zeitpunkt Tg erkennen die Lichtschranken 7a und 7b die Hinter-Kante 5 des Furnierstreifens 1. Die Positionierung wird gestoppt. Die in Fig. 7 gezeigten Flächen A1 und A2 ent­ sprechen den zurückgelegten Werten der jeweiligen rechten be­ ziehungsweise linken Transportbänder. Die Fig. 8 bis 10 zeigen in der Draufsicht den beschriebenen Vorgang nochmals. In Fig. 8 ist der Zeitpunkt Ta dargestellt. Die Fig. 9 zeigt die Zeit­ punkte Td beziehungsweise Te nach Überfahren der Lichtschran­ ken 7a beziehungsweise 7b. Die Transportbänder 12 und 13 wer­ den gestoppt, während die Transportbänder 14 und 15 weiter be­ tätigt werden. In Fig. 10 ist der Zeitpunkt Tf gezeigt. Es er­ folgt eine Reversierung der Bewegung des Furnierstreifens 1 bis dieser exakt ausgerichtet ist, das heißt der dargestellte Abstand X = 0.
Es versteht sich, dass auch erheblich mehr Lichtschranken als die gezeigten zwei Lichtschranken eingesetzt werden können, um die Parallelität der Hinter-Kante 5 des Furnierstreifens 1 an zusätzlichen Messstellen zu erfassen. Dies ist insbesondere dann sachdienlich, wenn bei sehr langen Furnierstreifen 1 die Gefahr besteht, dass diese wellig oder verbogen sind. Die Qua­ lität der Ausbiegung und der Positionierung kann auch durch die Anzahl der Transportbänder erhöht werden.
Die Fig. 11 zeigt den Ablauf der Ausbiegung eines ersten Fur­ nierstreifens parallel zur Heizzone. Die Fig. 12 bis 14 zeigen die jeweiligen Abläufe in vergrößerter Darstellung.
Zum Zeitpunkt Ta (Fig. 12) ist der jeweilige Bereich der Hin­ ter-Kante 5 des Furnierstreifens 1 an den Lichtschranken 7a und 7b positioniert. Zum Zeitpunkt Tb (Fig. 13) beginnt die Rückbiegung des gekrümmten Furnierstreifens 1. Hierzu werden im Bereich der Lichtschranken 7a und 7b Druckstücke 16a gegen den Furnierstreifen 1 gedrückt, um diesen zu fixieren. Im Be­ reich der Lichtschranken 7c und 7d erfolgt eine Halterung mit­ tels der Kugelelemente 17, die einen entsprechenden Friktions­ druck auf die Transportbänder 13 und 14 ausüben. Durch eine reversierende Bewegung der Transportbänder 13 und 14 (siehe Pfeile in Fig. 13) wird der mittlere Bereich des Furnierstrei­ fens 1 in Richtung auf die Mittellinie der Heizzone 3 bewegt. Zum Zeitpunkt Tc (Fig. 14) erkennen die Lichtschranken 7c und 7d die Hinter-Kante 5 des Furnierstreifens 1. Die Bewegung der Transportbänder 13 und 14 wird angehalten, der Furnierstreifen 1 wird fixiert und ist somit für den nachfolgenden Fügevorgang vorbereitet.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen den Ablauf der Ausrichtung eines Furnierteppichs parallel zur Heizzone. Es wird dabei ausgegan­ gen, dass ähnlich wie bei Fig. 5 die Hinter-Kante 5a schräg zur Transportrichtung 6 ausgerichtet ist.
Zum Zeitpunkt Ta (Fig. 16) erfolgt der Start der Transportbe­ wegung. Die Lichtschranke 4a, 4b, 7a und 7b sind jeweils be­ legt, das heißt von dem Furnierstreifen 1 abgedeckt. Zum Zeit­ punkt Tb erkennt die Lichtschranke 4a die Hinter-Kante 5 des Furnierstreifens 1. Zum Zeitpunkt Tc erkennt die Lichtschranke 4b die Hinter-Kante 5 des Furnierstreifens 1. Hier startet der Positionierungsprozess. Zum Zeitpunkt Td (Fig. 17) ist der Po­ sitioniervorgang abgeschlossen. Die Furnier-Hinter-Kante 5 ist parallel zu der Mittellinie der Heizzone 3 ausgerichtet, die Lichtschranken 7a und 7b erkennen die Hinter-Kante 5.
Die in Fig. 15 gezeigten Flächen A1 und A2 entsprechen den zu­ rückgelegten Wegen der rechten beziehungsweise linken Trans­ portbänder.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr ergeben sich im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.
Zusammenfassend ist Folgendes festzustellen:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Querverleimen von Furnierstreifen 1 zu einem stumpfver­ leimten Furnierteppich 2. Erfindungsgemäß sind eine erste Sen­ soreinheit 4 und eine zweite Sensoreinheit 7 vorgesehen, um mittels mehrerer Transportbänder 8 bis 11 beziehungsweise 12 bis 17 eine Vorderkante beziehungsweise eine Hinter-Kante 5 eines Furnierstreifens 1 beziehungsweise des Furnierteppichs 2 so auszurichten, dass diese Kante sich exakt in einer Mittel­ linie einer Heizzone 3 befindet.

Claims (18)

1. Verfahren zum Querverleimen von Furnierstreifen (1) zu ei­ nem stumpfverleimten Furnierteppich (2), bei welchem ein­ zelne Furnierstreifen (1) zugeführt, in ihrer Lage zueinan­ der und zu einer Heizzone (3) ausgerichtet und verleimt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Furnierstreifen (1) transportiert wird, dass mittels einer ersten Sen­ soreinheit (4) der Durchlauf der Kante (5) des Furnier­ streifens (1) ermittelt wird, dass in Abhängigkeit von den ermittelten Werten der ersten Sensoreinheit (4) der bis zu einer Sollposition der Kante (5) des Furnierstreifens (1) im Bereich der Heizzone (3) benötigte Transportweg berech­ net wird, und dass aufgrund der ermittelten Werte zumindest eine Transporteinrichtung gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der ersten Sensoreinheit (4) an mehreren Messstel­ len die Position der Kante (5) des Furnierstreifens (1) quer zur Transportrichtung (6) ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport mittels mehrerer in Transportrichtung (6) nebeneinander angeordneter Transporteinrichtungen er­ folgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass mittels einer zweiten Sensoreinheit (7) im Bereich der Heizzone (3) die Lage der Kante (5) des Fur­ nierstreifens (1) ermittelt wird und dass erforderlichen­ falls eine Lagekorrektur des Furnierstreifens (1) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Kante (5) des Furnierstreifens (1) parallel zu der rechtwinklig zur Transportrichtung (6) ange­ ordneten Heizzone (3) positioniert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, dass mittels der ersten (4) und/oder der zweiten (7) Sensoreinheit eine Verbiegung des Furnierstreifens (1) ermittelt wird und dass die mehreren Transporteinrichtungen zur geraden Ausrichtung des Furnierstreifens (1) separat betätigt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Be­ reiche des Furnierstreifens (1) zur geraden Ausrichtung ge­ klemmt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Furnierstreifen (1) in Transportrichtung hinter der Heizzone (3) reversierend bewegbar ist.
9. Vorrichtung zum Querverleimen von Furnierstreifen (1) zu einem stumpfverleimten Furnierteppich (2), mit
  • - einer ersten Gruppe von Transporteinrichtungen zur Zu­ führung von Furnierstreifen (1),
  • - einer ersten Sensoreinheit (4) im Bereich der ersten Gruppe von Transporteinrichtungen,
  • - einer quer zur Transportrichtung (6) angeordneten Heiz­ zone (3),
  • - einer zweiten Sensoreinheit (7) im Bereich der Heizzone (3),
  • - einer der Heizzone (3) nachgeordneten zweiten Gruppe von Transporteinrichtungen, und
  • - einer Steuer- und/oder Regeleinheit.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe von Transporteinrichtungen mehrere in Transportrichtung nebeneinander angeordnete, separat betä­ tigbare Transportbänder (8, 9, 10, 11) umfasst.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die zweite Gruppe von Transporteinrich­ tungen mehrere in Transportrichtung nebeneinander angeord­ nete, separat betätigbare Transportbänder (12, 13, 14, 15) umfasst.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Gruppe von Transporteinrichtungen und/oder der ersten Gruppe von Transporteinrichtungen obere Gegendruck­ mittel (16) zur Kontaktierung der Oberfläche der Furnier­ streifen (1) zugeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckmittel (16) Kugelelemente (17) oder ballige Rollen umfassen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die erste (4) und die zweite (7) Sen­ soreinheit jeweils optische Sensoren umfassen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere optische Sensoren in einer Reihe quer zur Transportrichtung (6) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Sensoren vertikale Lichtschranken bilden.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Gruppe von Transporteinrichtungen in Transportrichtung (6) und gegen die Transportrichtung (6) betätigbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Heizzone (3) obere und untere Druck­ elemente (18, 19) umfasst.
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