DE10011114B4 - Vorrichtung zum Halten und Spielen von Musikinstrumenten, insbesondere beim Marschieren, Gehen und/oder Stehen - Google Patents

Vorrichtung zum Halten und Spielen von Musikinstrumenten, insbesondere beim Marschieren, Gehen und/oder Stehen Download PDF

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    • G10G5/005Supports for musical instruments while playing, e.g. cord, strap or harness

Abstract

Vorrichtung (2; 2') zum Halten und Spielen von Musikinstrumenten (6) beim Marschieren, Gehen und/oder Stehen, bestehend aus
– einer Einrichtung zur Aufnahme mindestens eines Musikinstrumentes (6),
– mindestens einem Mittel (3) zur lösbaren Befestigung mindestens eines Musikinstrumentes (6) an der Aufnahme der Vorrichtung (2; 2') und
– einem Anschlusselement (4) für die Befestigung einer Trage-, Führ- oder Haltevorrichtung,
– wobei das Anschlusselement (4) für die Befestigung einer Trage-, Führ- oder Haltevorrichtung mit der Einrichtung zur Aufnahme mindestens eines Musikinstrumentes (6) über eine Schwenkachse (22) verschwenkbar gekoppelt ist und wobei die Schwenkachse (22) in der durch das mindestens eine Musikinstrument aufgespannten Horizontalebene liegt und die Schwenkachse (22) sich in Laufrichtung erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass
– an dem Anschlusselement (4) für die Trage-, Führ- oder Haltevorrichtung ein Untergestell (5) angeordnet ist, und
– an dem Untergestell (5) eine Achse (13) zum Zusammenklappen des Untergestells...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Spielen von Musikinstrumenten, insbesondere beim Marschieren, Gehen und/oder Stehen, bestehend aus
    • – einer Einrichtung zur Aufnahme mindestens eines Musikinstrumentes
    • – mindestens einem Mittel zur lösbaren Befestigung des Musikinstrumentes an der Aufnahme der Vorrichtung und
    • – einem Anschlusselement für eine Trage- oder Führ- und/oder Haltevorrichtung.
  • Vorteile der Erfindung
  • Vorrichtungen der vorstehenden Art sind in vielfältigen Formen bekannt. Sie werden in der Regel dafür verwendet, Musikinstrumente, insbesondere Schlaginstrumente wie Trommeln, Becken etc., bei Marschmusikkapellen zu führen und zu spielen. Dabei ist eine Vorrichtung vorgesehen, die Anschlusselemente vorsieht, mittels der die Vorrichtung am Körper, beispielsweise mittels eines Tragegurtes, befestigt werden können. Auf der anderen Seite sind Mittel vorgesehen, mit denen die Schlaginstrumente an der Vorrichtung, das vorzugsweise als Gestell ausgebildet ist, befestigt bzw. angebracht werden können.
  • So ist beispielsweise aus der US 3 974 732 eine Vorrichtung bekannt, die bogenförmig ausgestaltet ist und vier Schlaginstrumente in Form von Trommeln aufnimmt, wohingegen zusätzlich an der Vorrichtung eine tragegurtartige Ausgestaltung vorgesehen ist, mittels der die Vorrichtung an dem Körper befestigt werden kann. So können die Instrumente, hier die Trommeln, während des Gehens beispielsweise in einem Fanfarenzug, in einer marschierenden Musikgruppe etc. gespielt werden.
  • Aus der US 4 256 007 ist ebenfalls eine solche Tragevorrichtung bekannt. Sie besteht aus einer Vorrichtung, an die zum einen ein Tragegurtsystem angeschlossen ist und zum anderen aus einer weiteren Vorrichtung, die für die Aufnahme einer Trommel vorgesehen ist.
  • Als Weiterbildung der zuletzt genannten Patentschrift ist in der US 5 973 247 A vorgesehen, nicht nur eine einzige Trommel an die Vorrichtung anzuschließen, sondern mittels eines ausladenden Gestells, wie es auch aus der US 3 974 732 bekannt ist, mehrere Percussion-Instrumente nebeneinander anzuordnen.
  • Aus der US 5 054 357 ist eine Vorrichtung bekannt, die ebenfalls zur Aufnahme von Instrumenten, insbesondere Schlaginstrumenten wie Trommeln, Becken etc., vorgesehen ist. Sie besteht aus einem X-förmigen Gestell, an dem Aufnahmeelemente angeordnet sind, die zur Aufnahme der einzelnen Instrumente ausgelegt sind.
  • Um die in seiner Höhe beliebig verstellbare Haltevorrichtung für die Verwendung bei Marschmusik beweglich zu gestalten, ist vorgesehen, an die Enden der X-förmigen Ausgestaltung der Haltevorrichtung Räder anzuordnen.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel für eine portable und bewegliche Haltevorrichtung für Musikinstrumente ist ebenfalls in der US 5 464 236 vorgeschlagen.
  • Insbesondere bei Vorrichtungen der vorstehenden Art, die mehrere Schlaginstrumente, wie beispielsweise es in der US 3 974 732 vorgeschlagen ist, vorsieht, besteht der Nachteil, dass solche Vorrichtungen nur in großen Fahrzeugen zu transportieren sind. Zudem besteht der Nachteil, dass diese Vorrichtungen in ihrer Breite derart bemessen sind, dass es in der Regel nicht möglich ist, durch Türen, Portale etc. ohne Probleme zu marschieren, da in der Regel die Portale bzw. Türen schmäler ausgestaltet sind als die Gesamtbreite der Vorrichtung zusammen mit dem Musikinstrument.
  • Um dem Nachteil des schlechten Transports solcher Vorrichtungen entgegen zu wirken, wird in der WO 97/26644 A2 eine Vorrichtung vorgeschlagen, die drehgelenkig ausgestaltet ist. Dabei ist an der vorgeschlagenen Erfindung ein plattenartiges Anschlusselement vorgesehen, an dem beispielsweise ein Schlaginstrument angeordnet werden kann. Über eine scharnierartige Verbindung, die mit einem Türscharnier vergleichbar ist, ist ein weiteres Anschlusselement mit dem ersten Anschlusselement verbunden. An dem weiteren Anschlusselement sind Mittel vorgesehen, mittels denen Halte-, Führ- und/oder Tragevorrichtungen angeordnet werden können.
  • Die scharnierartige Verbindung weist eine Drehachse auf, die in Höhe des Musikinstrumentes liegt und sich quer zur Laufrichtung der des Schlaginstruments tragenden Person erstreckt.
  • Diese scharnierartige Verbindung wird dazu verwendet, um die Haltevorrichtung, die an der entsprechenden Vorrichtung angeordnet ist, insbesondere beim Transport des Schlaginstruments umzuklappen, damit ein geringeres Außenmaß der gesamten Vorrichtung zusammen mit dem Schlaginstrument erreicht wird.
  • Aus der US 2 854 880 ist eine Tragevorrichtung für eine Trommel bekannt. Sie umfasst einen vorzugsweise aus Metall ausgestalteten Tragegurt, an dem zentral ein Schlagzeug angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem Tragegurt und dem Schlagzeug erfolgt über einen Bolzen, wobei das Schlagzeug über dem Trageriemen relativ drehbar ist.
  • Aus der US 2 588 830 ist ein fahrbares Gestell zur Aufnahme eines Schlagzeuges bekannt. Dieses dargestellte Gestell zeichnet sich dadurch aus, dass es ein Schlagzeug aufnehmen kann, das von den jeweiligen Stirnseiten her bedienbar ist (beispielsweise eine Schlagtrommel). Die Führung des Schlagwagens erfolgt über die Trommel, wobei der Musiker mittels eines Tragriemens die Führung und Steuerung des Wagens vornimmt.
  • Der Wagen selbst ist aus Flachmaterialien, beispielsweise Flacheisen erstellt und lässt sich, sobald das Schlagzeug entfernt worden ist, zusammenklappen.
  • Durch die zuvor beschriebene Ausführung der Vorrichtung insbesondere für Schlaginstrumente wird zwar erreicht, dass in dem Zustand, in dem das Musikinstrument transportiert wird, ein geringeres Außenmaß erzielt wird, jedoch besteht weiterhin der Nachteil darin, dass in ihren Abmessungen eng bemessene Torbögen, Türen, Räume nicht mit solchen Instrumenten, insbesondere Schlaginstrumenten mit mehreren Schlaginstrumenten, begangen werden können.
  • Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
  • Das Grundprinzip der Erfindung ist darin zu sehen, dass zwischen einer Trageeinrichtung, die dafür vorgesehen ist, unterschiedliche Musikinstrumente insbesondere bei Marschvorführungen zu tragen und zu spielen und dem eigentlichen Musikinstrument ein Schwenkmechanismus anzuordnen, mittels dem die horizontale Ausladung der Musikinstrumente verringert werden kann, indem die durch die Musikinstrumente aufgespannte Horizontalebene um eine Schwenkachse geneigt wird, so dass eng bemessene Räume, Türen, Torbögen etc. mit schräg gestellten Musikin-strumenten durchschritten werden können, ohne die Musikinstrumente von der übrigen Vorrichtung abbauen zu müssen.
  • Ist das Gewicht der an der Aufnahme der Vorrichtung montierten Musikinstrumente zu groß, so wird als bevorzugte Weiterbildung vorgeschlagen, an die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Untergestell-Einrichtung vorzusehen. Diese Einrichtung ist vorzugsweise als Dreibein ausgebildet, wobei an zwei Beinen Räder vorhanden sind und das dritte Bein gegenüber den beiden zueinander parallel ausgerichteten weiteren Beinen klappbar gestaltet und als Standfuß vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, dass das Gewicht, das an sich der Musikant mit seinem Körper trägt, zumindest teilweise über das Untergestell abgefangen wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung kann auch vorgesehen werden, dass diese ortsfest zum Spielen der Musikinstrumente vorgesehen ist.
  • Für den Transport der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammen mit den Musikinstrumenten und der Weiterbildung in Form des Caddys in einem Kraftfahrzeug ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass unterhalb der Schwenkeinrichtung ein weiteres Gelenk vorgesehen ist, mittels dem der Caddy, vergleichbar mit einem zusammengeklappten Kinderwagen, auf ein Mindestmaß gebracht werden kann, so dass die gesamte Einrichtung zusammen mit mindestens einem Musikinstrument beispielsweise im Kofferraum eines herkömmlichen Kraftfahrzeugs Platz findet.
  • Als bevorzugte Ausführungsform dieses Schwenkmechanismus ist vorgesehen, dass das Dreibein des Caddys mit Vierkantprofilen ausgestaltet ist, wobei zur Betätigung des Klappmechanismus der obere Teil des Caddys, an dem die Schwenkeinrichtung zum Verschwenken der Musikinstrumente angeordnet ist, aus einem Vierkantprofil des Dreibeins herausgezogen werden muss und zwar gegen eine definierte Federkraft, so dass vermieden wird, dass bei unsachgemäßer Bedienung der gesamten Einrichtung der Klappmechanismus vorzeitig ausgelöst wird.
  • Ferner hat die Anwendung der erfinderischen Vorrichtung die vorteilhafte Erkenntnis gebracht, dass die Klangabstrahlung durch Schrägstellung der Instrumente sich verbessert und damit eine höhere Klangqualität erzeugt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachstehenden Beschreibung sowie den Ansprüchen hervor.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Musikinstrumentenwagens, zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht in einer ersten Stellung;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Musikinstrumentenwagens, zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht in einer weiteren Stellung;
  • 3 eine rückwärtige Ansicht des erfindungsgemäßen Schlagzeugwagens gem. 1;
  • 4 eine Seitenansicht auf den zusammengeklappten Schlagzeugwagen gem. 1;
  • 5 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, teilweise im Schnitt;
  • 6 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der 5;
  • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schlagzeugwagens in Gebrauchssteilung;
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schlagzeugwagens gem. 7 in einer weiteren Stellung.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Als erstes Ausführungsbeispiel eines Schlagzeugwagens 1 ist in 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung 2 zum Halten und Spielen von Musikinstrumenten insbesondere beim Marschieren, Gehen und/oder Stehen dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 2 ist plattenartig ausgestaltet und weist zur einen Seite (hinweisend) ein Mittel 3 zur lösbaren Befestigung der Musikinstrumente und zur anderen Seite (hinweisend) ein Anschlusselement 4 zum Anbringen einer Trage- und/oder Führ-und/oder Haltevorrichtung auf. Zudem ist ein untergestellartiges Dreibein 5 vorgesehen, das ebenfalls an einem Teil der plattenartigen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 angeordnet ist.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Musikinstrumente Schlaginstrumente 6 in Form von Trommeln und Becken vorgesehen, die, wie es insbesondere in 2 ersichtlich ist, radial wegweisend an einer ringförmigen Ausgestaltung 7 angeordnet sind. Diese ringförmige Ausgestaltung 7 ist über ein Adapterelement, das in den 1, 2 und 3 nicht näher dargestellt ist, unmittelbar an der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 schwenkbar angeordnet.
  • Das als Dreibein ausgebildete Untergestell 5 weist an seinem einen Ende Räder 8 auf. Diese Räder 8, wie es insbesondere aus 3 ersichtlich ist, sind über eine Drehachse 9 beabstandet miteinander verbunden. Ein weiteres Bein 10 ist über ein Scharnier 11 mit den übrigen Beinen des Untergestells 5 gelenkig verbunden. Sowohl das eine Bein als auch die übrigen Beine sind mittels Verstelleinrichtungen in ihrer Länge variabel, so dass die Höhe der Spielfläche für die Instrumente entsprechend der Größe des Musikers angepasst werden kann.
  • Für das Zusammenlegen des Schlagzeugwagens, wie es in 4 dargestellt ist, ist vorgesehen, dass das Untergestell 5 über eine weitere Achse 13 zusammenklappbar ist, so dass das Untergestell 5 vergleichbar mit einem Kinderwagen äußere Abmessungen von ca. 410 mm Höhe und 860 mm Breite einschließlich des in der ringförmigen Ausgestaltung 7 aufgenommenen Musikinstrumentes einnimmt. Die Achse 13 ist derart gestaltet, dass dieses erst durch Herausziehen des oberen Teils 14 des Untergestells aus dem unteren Teil 15 des Untergestells 5 aktiviert ist, wobei das Herausziehen gegen die Kraft einer Feder 16 erfolgt. Hierdurch wird verhindert, dass durch unsachgemäße Behandlung des Untergestells 5 ein vorzeitiges Einklappen des oberen Teils 14 gegenüber dem unteren Teil 15 eintritt.
  • Die in 5 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 2 besteht im Wesentlichen aus zwei plattenartigen Ausgestaltungen, nämlich einer ersten plattenartigen Ausgestaltung 17 und einer weiteren plattenartigen Ausgestaltung 18. Die zu den Musikinstrumenten hinweisende Seite der plattenartigen Ausgestaltung 17 weist eine Aufnahme 19 auf, die dafür vorgesehen ist, beispielsweise über ein Adapterelement, das in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist, Musikinstrumente in beliebiger Art und Weise, wie es beispielsweise in 1 dargestellt ist, aufzunehmen. Ferner ist an dem von den Musikinstrumenten wegweisenden Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 an der plattenartigen Ausgestaltung 18 ein Anschlusselement 20 vorgesehen, mittels dem das Untergestell 5 über einen Trageriemen oder einen Handgriff gehalten bzw. geführt werden kann.
  • Ferner ist auf der von den Musikinstrumenten wegweisenden Seite der plattenartigen Ausgestaltung 18 eine nicht näher dargestellte weitere Aufnahme für das Untergestell 5, insbesondere den oberen Teil 14 des Untergestells 5 vorgesehen. Zudem ist ein Bedienelement 21 angeordnet, mittels dem die um eine Schwenkachse verschwenkbaren plattenartigen Ausgestaltung 17, 18 freigegeben bzw. verrastet werden. Für die Verrastung ist neben dem Bedienelement 21 ein Rastbolzen 24 vorgesehen, der zumindest mittelbar mit dem Bedienelement verbunden ist. Durch das Bewegen des Bedienelements 21 in Richtung eines Pfeils 25 entgegengesetzt einer Feder 26 wird der Bolzen 24 aus dem von den Musikinstrumenten wegweisenden plattenartigen Ausgestaltung 18 herausgeführt, so dass beide plattenartigen Ausgestaltungen 17, 18 über die Schwenkachse 22 gegeneinander verschwenkbar sind.
  • In den 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2' vorgesehen. Um die vielfältige Funktionalität der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere in Verbindung als Schlagzeugwagen zu demonstrieren, ist hier eine große Trommel dargestellt. Um die Trommel zu spielen, ist es notwendig, dass die Schlagflächen senkrecht zur Laufrichtung ausgebildet sind, so dass diese seitlich geschlagen werden können. Bei herkömmlichen Einrichtungen ist es für den Transport, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, notwendig gewesen, die Trommel von dem übrigen Wagen zu entfernen und diese beiden Teile unabhängig voneinander zu transportieren.
  • Ein wesentlicher Nachteil dabei ist, dass beide Teile sperrig und in ihren Abmessungen unhandlich gestaltet sind, so dass diese in der Regel nicht in einem herkömmlichen Pkw Platz finden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die Vorrichtung 2' in eine derartige Stellung zu bringen, dass, wie es in 8 dargestellt ist, die Trommel waagrecht gestellt wird, bevor das Untergestell 5 durch den bereits beschriebenen Klappmechanismus zusammengelegt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich überall dort einsetzen, wo es notwendig ist, dass weitausladende Musikinstrumente, die in ihren Abmessungen größer als ein in der Regel herkömmliches Durchgangsmaß Bemessen sind, auf einfache Art und Weise verschwenkt werden können, so dass problemlos Türen, Portale o.ä. mittels diesen Musikinstrumenten durchschritten werden können. Hierfür ist auf sehr einfache und kostengünstige Art und Weise die erfindungsgemäße Vorrichtung geschaffen worden, die sich sowohl als einfache Halteeinrichtung, wie es aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist, mittels einem Tragesystem und einer Vorrichtung zur Aufnahme von Musikinstrumenten einsetzen lässt, als auch, insbesondere für Marschmusik, mit einem Untergestell verbinden lässt.
  • 1
    Schlagzeugwagen
    2
    Vorrichtung
    2'
    weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
    3
    Mittel
    4
    Anschlusselement
    5
    Untergestell
    6
    Musikinstrumente
    7
    Ausgestaltung
    8
    Räder
    9
    Drehachse
    10
    Beine
    11
    Scharnier
    12
    Verstelleinrichtung
    13
    Achse
    14
    oberes Teil
    15
    unteres Teil
    16
    Feder
    17
    plattenartige Ausgestaltung
    18
    plattenartige Ausgestaltung
    19
    Aufnahme
    20
    20' Anschlusselement
    20'' weiteres Anschlusselement
    21
    Bedienelemement
    22
    Schwenkachse
    23
    Verrastung
    24
    Bolzen
    25
    Pfeil
    26
    Feder

Claims (18)

  1. Vorrichtung (2; 2') zum Halten und Spielen von Musikinstrumenten (6) beim Marschieren, Gehen und/oder Stehen, bestehend aus – einer Einrichtung zur Aufnahme mindestens eines Musikinstrumentes (6), – mindestens einem Mittel (3) zur lösbaren Befestigung mindestens eines Musikinstrumentes (6) an der Aufnahme der Vorrichtung (2; 2') und – einem Anschlusselement (4) für die Befestigung einer Trage-, Führ- oder Haltevorrichtung, – wobei das Anschlusselement (4) für die Befestigung einer Trage-, Führ- oder Haltevorrichtung mit der Einrichtung zur Aufnahme mindestens eines Musikinstrumentes (6) über eine Schwenkachse (22) verschwenkbar gekoppelt ist und wobei die Schwenkachse (22) in der durch das mindestens eine Musikinstrument aufgespannten Horizontalebene liegt und die Schwenkachse (22) sich in Laufrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass – an dem Anschlusselement (4) für die Trage-, Führ- oder Haltevorrichtung ein Untergestell (5) angeordnet ist, und – an dem Untergestell (5) eine Achse (13) zum Zusammenklappen des Untergestells (5) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2; 2') zum Verschwenken aus zwei plattenförmigen Ausbildungen (17, 18) besteht, wobei eine plattenförmige Ausbildung (17) an der Einrichtung zur Aufnahme mindestens eines Musikinstrumentes (6) und die andere plattenförmige Ausbildung (18) an dem Anschlusselement (4) der Trage- oder Führ- und/oder Haltevorrichtung angeordnet ist, wobei die beiden plattenförmigen Ausbildungen (17, 18) durch eine Schwenkachse (22) miteinander verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastvorrichtung (23) zum Verrasten der einen plattenartigen Ausbildung (17) gegenüber der anderen plattenartigen Ausbildung (18) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bedienung der Rastvorrichtung (23) ein einarmiger Hebel vorgesehen ist, mittels dem die Verrastung entriegelbar ist und mittels dem die Verschwenkung ausführbar ist.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (5) ein Dreibein ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei der drei Beinen (10) Räder (8) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Bein (10) des Untergestells (5) klappbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Bein (10) stufenlos höhenverstellbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschwenkung des dritten Beines (10) gegen die Kraft einer Feder (16) erfolgt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Beine (10) höhenverstellbar sind.
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (13) parallel zur Ausrichtung des Musikinstrumentes (6) gelagert ist.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (13) zwischen der Vorrichtung (2; 2') zum Verschwenken des Musikinstruments (6) und dem Dreibein angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des Musikinstrumentes (6) gegenüber dem Untergestell (5) erst dann freigegeben wird, sobald ein Teil (14, 15) des Untergestells (5) aus einer Führung gegenüber dem übrigen Gestell herausgezogen ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (3) zur Befestigung des Musikinstrumentes (6) als Adapter zur Aufnahme unterschiedlicher Musikinstrumente (6) ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Adapter eine bogenförmige Aufnahmevorrichtung angeordnet werden kann, die zur Aufnahme einer Trommel vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme der Trommel an der bogenförmigen Aufnahmevorrichtung mittels gummiartigen Torsionselementen ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahme (19) für eine Beleuchtung vorgesehen ist.
  18. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahme (19) zum Halten von Getränken vorgesehen ist.
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