DE1001106B - Vorrichtung zum Verbrennen von Zellstoffablauge - Google Patents

Vorrichtung zum Verbrennen von Zellstoffablauge

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DE1001106B
DE1001106B DED11691A DED0011691A DE1001106B DE 1001106 B DE1001106 B DE 1001106B DE D11691 A DED11691 A DE D11691A DE D0011691 A DED0011691 A DE D0011691A DE 1001106 B DE1001106 B DE 1001106B
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Germany
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muffle
waste liquor
pulp waste
air
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Pending
Application number
DED11691A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich G Reller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/12Combustion of pulp liquors

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  • Paper (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbrennen von Zellstoffablauge mit Hilfe eines Gases oder Dampfes in einer feuerfesten Muffel, der die Verbrennungsluft tangential zugeführt wird. Die Erfindung besteht darin, in der Muffel zwei einander diametral gegenüberliegende Reihen von Luftdüsen anzuordnen, die im gleichen Drehsinne blasen, und die Verbrennungsgase in einen Hauptfeuerraum zu führen.
Es ist bekannt, Zellstoffablauge mittels eines Gases oder Dampfes zu zerstäuben und unter Luftzusatz in einem Feuerraum zu verbrennen. Bei einer solchen Verbrennung tritt der Nachteil auf, daß sich die Zellstoffablauge sehr rasch an den Wänden oder am Boden der Feuerung in klebrigem Zustand ansammelt und die Feuerführung stört.
Zur Verhinderung dieses Nachteiles hat man die Zellstoffablauge bereits axial in eine Muffel eingeführt und die Verbrennungsluft tangential zur Bildung eines Wirbels eingeleitet. Da eine solche Maßnahme auch nicht verhindern konnte, daß ein Teil der Laugentröpfchen im feuchten Zustand an die Brennkammerwandung geschleudert wurde, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwei einander diametral gegenüberliegende Reihen von Luftdüsen in der Muffel anzuordnen, die in gleichem Drehsinne die Verbrennungsluft einblasen und mit Sicherheit die durch die axiale oder schräg gerichtete Düse eingeblasene Lauge vor einem Niederfallen und Anhaften an der Muffelwandung zu hindern. Die erzeugte Flamme wird dann in an sich bekannter Weise in einen nachgeschalteten Strahlungsraum geleitet, in welchem sie mit oder ohne Unterstützung einer Hilfsfeuerung ausbrennen kann. Die Hilfsfeuerung kann in an sich bekannter Weise mit einem anderen Brennstoff vorgenommen werden als die Beheizung der Muffel.
In Unterstützung der Maßnahmen der Einblasung der Verbrennungsluft durch zwei gegenüberliegende Reihen von Luftdüsen wird die Zerstäubung der Lauge so vorgenommen, daß mehrere in der Stirnwand der Muffel befindliche Düsen die Lauge so einsprühen, daß die äußerste Erzeugende des Sprühkegels parallel zur benachbarten Erzeugenden des Murrelzylinders ist.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Muffel ist in der
Abb. 1 im Schnitt senkrecht zur Achse, in
Abb. 2 im lotrechten Achsschnitt dargestellt.
Die feuerfeste Muffel 1 hat einen kreisförmigen Mantel 2 aus feuerfestem Werkstoff. Dieser ist umgeben von einem Mantel 3 aus hitzebeständigem Isolierstoff und dieser wieder von einem Mantel 4 aus Isolierstoff. Das Ganze ist umhüllt von einem Blech-Vorrichtung zum Verbrennen
von Zellstoffablauge
Anmelder:
Deutsche Babcock & Wilcox-Dampfkessel-
Werke Aktien-Gesellschaft,
Oberhausen (RhId.), Duisburger Str. 375
Dr.-Ing. Erich G. Reller, Mülheim/Ruhr,
ist als Erfinder genannt worden
mantel 5, der im dargestellten Falle einer Versuchsausführung zugleich eine Art Flammrohr 6 eines Großwasserraumkessels 7 ist. Die äußere Stirnwand der Muffel 1 bildet eine feuerfeste Platte 8 mit einem zentralen Düsenkopf 9, welchem durch das Rohr 10 Luft zugeführt wird. In der Platte 8 sind außerdem drei Zerstäuberdüsen 11 so angeordnet, daß ihre Sprühkegel die zylindrische Muffelwand nicht berühren. Durch zwei Sätze von Düsen 12, welche je auf einer Erzeugenden des Muffelmantels gegenüberliegend ausmünden und tangential im gleichen Drehsinne ausblasen, wird die Verbrennungsluft in die Muffel eingeführt. Die Feuergase treten durch die in der Stirnwand 13 angeordnete Öffnung 14 in den von dem Flammrohr 6 gebildeten Feuerraum ein, der durch eine mit einem anderen Brennstoff betriebene Feuerung beheizt wird, welche hauptsächlich der Dampferzeugung dient. Die Feuergase strömen in der bei Flammrohrkesseln bekannten Heizgasführung ab, welche deshalb nicht besonders dargestellt ist.
In Abb. 3 ist eine Zerstäuberdüse im Achsschnitt dargestellt. Sie besteht aus dem Düsenkopf 15, der auf das Dampfrohr 16 aufgeschraubt ist. In den Düsenkopf 15 ist der Zerstäuberkopf 17 eingesetzt, dem mittels Rohr 18 die Ablauge zugeführt wird. Sie strömt durch die axiale Bohrung 19 aus, während der Wasserdampf aus dem Ringraum 21 und die Bohrungen 20 in den Kanal 19 gelangt.

Claims (2)

Patentansprüche.·
1. Vorrichtung zum Verbrennen von Zellstoffablauge mit Hilfe eines Gases oder Dampfes in einer dem Hauptfeuerraum vorgeschalteten feuerfesten Muffel, der die Verbrennungsluft tangential
609 766/261
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Muffel zwei einander diametral gegenüberliegende Reihen von Luftdüsen angeordnet sind, die im gleichen Drehsinne blasen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühwinkel der axial oder schräg gerichteten Düse 30° beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schwedische Patentschrift Nr. 131 197;
Handbuch der Papier- und Pappenfabrikation (Papierlexikon), Bd. I, S. 1090;
Das Papier, Jahrg. 1951, S. 409;
Wochenblatt für Papierfabrikation, Jahrg. 1951, S. 548.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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