DE10010876B4 - Sprinkler mit Auswurfeinrichtung - Google Patents

Sprinkler mit Auswurfeinrichtung Download PDF

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    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing

Abstract

Sprinkler mit Auswurfeinrichtung zum getrennten Ausbringen eines feintropfigen oder grobtopfigen Fluidstrahles aus einer unter Niederdruck gehaltenen Fluidleitung, in Räume, beispielsweise Wohnräume zum Bekämpfen von Feuer, mit einem flanschartigen Grundkörper, an dem ein Stutzen zum Anschluss an die Fluidleitung vorgesehen ist, Haltestützen, die vom Grundkörper aufragend an diesem befestigt sind und die einen Deflektor mit einer Reihe von Öffnungen zum Verteilen des Fluids in den Raum tragen, und einem sich konisch verjüngenden Raum mit Durchtrittsöffnung zum Grundkörper für den Austritt des Fluids, wobei ein Verschlusskörper die Öffnung gegen den Austritt des Fluids absperrt, gekennzeichnet dadurch, dass der Verschlusskörper aus einem mindestens zweistufigen Sperrmechanismus (15,16,20,25;31,35,36,39) gebildet ist, dessen einzelnen Stufen (I;II) Überwachungssensoren zum Überwachen der Räume und Auslöseelemente (26; 40) zum getrennten oder gemeinsamen Auswerfen des Sperrmechanismus der einzelnen Stufen zugeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sprinkler mit Auswurfeinrichtung zum getrennten Ausbringen eines feintropfigen oder grobtopfigen Fluidstrahles aus einer unter Niederdruck gehaltenen Fluidleitung, in Räume, beispielsweise Wohnräume zum Bekämpfen von Feuer, mit einem flanschartigen Grundkörper, an dem ein Stutzen zum Anschluss an die Fluidleitung vorgesehen ist, Haltestützen, die vom Grundkörper aufragend an diesem befestigt sind und die einen Reflektor mit einer Reihe von Öffnungen zum Verteilen des Fluids in den Raum tragen, und einem sich konisch verjüngenden Raum mit Durchtrittsöffnung zum Grundkörper für den Austritt des Fluids, wobei ein Verschlusskörper die Öffnung gegen den Austritt des Fluids absperrt.
  • Sprinkler mit Auswurfeinrichtung zum Ausbringen von Löschflüssigkeit in stationären Feuerlöschanlagen sind hinlänglich bekannt.
  • Aus der DE-A 27 03 459 ist eine Sprinklerdüse für stehende, hängende und horizontale Montageart mit einem Düsenkörper und einer Prallplatte, die mit dem Düsenkörper durch mindestens zwei am Rand der Prallplatte angreifende Tragelemente verbunden ist sowie einer Anordnung, welche im Bereitschaftszustand der Sprinklerdüse deren Düsenmündung sperrt und welche aus einem dichtend auf der Düsenmündung sitzenden Verschlusselement und einem auf letzteren eine Schließkraft ausübenden Auslöseelement besteht, durch dessen Ansprechen die Schließkraft auf das Verschlusselement entfällt und dieses die Düsenmündung für den Austritt des Löschwasserstrahles freigibt. Das Verschlusselement ist mit einer Auswerfvorrichtung versehen, welche nach Wegfall der Schließkraft zusammen mit der Vortriebskraft des Löschwasserstrahles wegführt, wobei die Auswerfvorrichtung in der Bereitschaftsstellung der Sprinklerdüse an fest miteinander verbundenen Teilen derselben lösbar abgestützt ist.
  • Die DE-A 2 924 654 beschreibt einen Sprinkler für selbsttätige Feuerlöschanlagen, bestehend aus einem einen Strömungskanal für das Feuerlöschmittel umschließenden Gehäuse, einem aus zwei am Gehäuse angeformten Armen gebildeten Rahmen, der eine Verteilerkappe trägt, einer den Strömungskanal verschließenden Abdeckkappe und einer zwischen den beiden Kappen angeordneten Baugruppe, die einen Hebel, eine Stützstrebe mit zwei seitlich gelochten Laschen und einem zwischen den Laschen eingesetzten Temperaturwächter aufweist. An der Stützstrebe ist ein vorstehender Antiklemmbügel vorgesehen, dessen längsgebogener Hauptabschnitt in etwa parallel zu der Strebe verläuft und der bei Ansprechen des Sprinklers gegen den Rahmen und die Verteilerkappe anschlägt.
  • Diese als auch andere bekannte Lösungen (EP-A 0 505 672, US 3 834 463 oder US-A 5 505 383) sind durchaus zum Ausbringen eines grobtropfigen Sprühstrahles an Löschmittel in annähernd gleicher Menge pro Zeiteinheit geeignet, weil einerseits der Durchmesser der Austrittsöffnung an den Sprinklern festliegt und andererseits der Löschmitteldruck in der Zuführleitung konstant ist. Ein entsprechend der Brandentstehung und des Brandverlaufes wünschenswertes variables Ausbringen des Löschmittels, beispielsweise in Form eines feintropfigen Sprühnebels in der Entstehungsphase und eines grobtropfigen Sprühstrahles bei offener Flamme, ist mit den bekannten Sprinklern nicht erreichbar.
  • Dies führt im Brandfall regelmäßig zu einem hohen Wasserverbrauch durch die stationäre Löschanlage mit allen damit einhergehenden Nachteilen einer Überdimensionierung der Pumpen, Rohrleitungen und Behälter für Löschmittel in der Anlage. Ein weiterer nicht unerheblicher Nachteil dieses Standes der Technik besteht darin, dass der durch das ausgebrachte Wasser angerichtete Schaden bis zur vollständigen Unbrauchbarkeit des zu schützenden Objektes führen kann.
  • Die in der DE-A 36 24 939 offenbarte Sprinklerdüse erzeugt einen Sprühstrahl, der kleine und große Tropfen enthält, und zwar in einem verhältnismäßig kleinen Randbereich kleine Tropfen und im überwiegenden zentralen Bereich große Tropfen. Dies wird dadurch erreicht, dass der Austrittsöffnung oder den Austrittsöffnungen ein oder mehrere Einstrittsöffnungen vorgeschaltet ist/sind, deren lichter Gesamtquerschnitt um ein vorbestimmtes Maß kleiner ist als der lichte Gesamtquerschnitt der Austrittsöffnung oder -öffnungen. Mit dieser bekannten Lehre ist es zwar möglich, in einem Sprühstrahl gleichzeitig kleine und große Tropfen zu erzeugen, das für eine dynamische Anpassung an den Brandverlauf erforderliche zeitlich getrennte Ausbringen von Sprühnebeln und Sprühstrahlen ist jedoch nicht realisierbar. Damit treffen alle vorgenannten Nachteile auch für diese bekannte Sprinklerdüse zu.
  • Die US 5 839 667 A zeigt einen gattungsgemäßen Sprikler, der jedoch keinen zweistufigen Sperrmechnismus aufweist. Die Sprühdüsen in der US 3 835 931 und der DE 2 051 193 besitzen zwar einen zweistufigen Sperrmechnismus, dessen Sperrstufen aber keine Überwachungssensoren zugeordnet sind, so ein getrenntes oder gemeinsames Auswerfen des Sperrmechnismus der einzelnen Stufen nicht möglich ist.
  • Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sprinkler der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem es möglich ist, bei annähernd gleichem Betriebsdruck des Löschmittels zeitlich nacheinander in Abhängigkeit der Brandentstehung und des -verlaufes kleintropfige Sprühnebel und großtropfige Sprühstrahlen bei gleichzeitiger Minimierung des Wasserverbrauches, der Herabsetzung von Wasserschäden im Brandfall und der Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Feuerlöschanlage zu erzeugen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die Erfindung zeichnet sich vor allem durch ihre Einfachheit aus.
  • Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik, der von einem einteiligen Verschlussglied konstanter Abmessung und Größe ausgeht, und durch das Nachschalten von Einbauten wie Venturidüsen, Drossel, Nippel das Sprühbild des Sprühstrahles zu beeinflussen sucht, wird bei der Erfindung das Verschlussglied mehrteilig, gewissermaßen als Verschluss im Verschluss, ausgeführt.
  • Dies ermöglicht je nach den vorliegenden Bedingungen einer Brandentstehung zunächst einen inneren Teil des Verschlusskörpers nach Signalgabe durch einen Rauchmelder bzw. Gasdetektor freizugeben und aus der entstehenden Öffnung einen sprühnebelförmigen Tropfenstrahl auszuwerfen. Erfordert der Brandverlauf das vollständige Entfernen des Verschlusses von der Öffnung des Sprinklers, erzeugt ein weiterer Sensor, beispielsweise ein Wärmemelder, ein Signal, welches den äußeren Teil des Verschlusskörpers freigibt. Damit erweitert sich der Durchmesser der Öffnung und ein grobtropfiger Sprühstrahl kann austreten. Bei sofortigem Flammenbrand wird der erfindungsgemäße Sperrmechanismus in seiner Gesamtheit ausgestoßen, ohne dass sich die einzelnen Sperrglieder voneinander lösen.
  • Der erfindungsgemäße Sprinkler ermöglicht es weiterhin, den Wasserverbrauch zu der Brandbekämpfung zu senken und gleichzeitig auch die mit dem ungeregelten Austritt des Löschmediums während des Brandes einhergehenden Wasserschäden nachhaltig zu verringern. Die Feuerlöschanlagen können besser an die Dynamik der Brandentstehung und des Verlaufes angepasst werden.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Sprinklers,
  • 2 vergrößerte Einzelheiten der Sperrglieder gemäß 1 und
  • 3 ein Schnitt entlang der Linie A-A der 1.
  • Der erfindungsgemässe Sprinkler besteht im wesentlichen, wie in 1 gezeigt, aus einem flanschförmigen Grundkörper 1, an dem ein mit Außengewinde 2 versehener Stutzen 3 angeformt ist. Der Stutzen 3 dient zum Anschluss an eine nicht dargestellte, Löschwasser unter Niederdruck führende Versorgungsleitung.
  • Nahe des äußeren Randes des Grundkörpers 1 sind zwei Bohrungen 4 mit Innengewinde 5 diametral gegenüberliegend in diesen eingebracht. Anstelle der Schraubverbindung kann auch eine Steckverbindung vorgesehen werden. In die Bohrungen 4 des Grundkörpers 1 sind einerends Haltestützen 6 eingeschraubt, die vom Grundkörper 1 entgegen dem Stutzen 3 ausgerichtet aufragen. Die beiden Haltestützen 6 tragen anderenends einen Deflektor 7 zum Verteilen des Löschwassers. Im Grundkörper 1 ist zentrisch. ein zylindrischer Aufnahmeraum 8 ausgebildet, der mit dem Stutzen 3 durch eine Durchtrittsöffnung 9 in Achsflucht des Stutzens 3 in Verbindung steht. Der Aufnahmeraum 8 wird von einer schulterartigen Bodenfläche 10 und einer seitlichen Begrenzungsfläche 11 begrenzt.
  • Der Stutzen 3 bildet innenseitig ein konisch sich verjüngendes Leitungsstück 12, das der Durchtrittsöffnung 9 vorgeordnet ist. Dieses Leitungsstück 12 besitzt an seinem der Versorgungsleitung zugewandten Ende innenseitig eine Nut 13 zur Aufnahme eines Schmutzsiebes 14.
  • Auf der der Durchtrittsöffnung 9 zugeordneten waagerechten Bodenfläche 10 des Aufnahmeraumes 8 liegt eine lochscheibenförmige Dichtung 15 auf, auf der sich eine Lochscheibe 16 mit einem hülsenförmigen Hals 17 abstützt, welcher in die Durchtrittsöffnung 9 zentrierend hineinragt. In der dem Hals 17 gegenüberliegenden Seite der Lochscheibe 16 ist eine Aussparung 18 eingearbeitet, in die eine Dichtscheibe 19 eingesetzt ist. Ein ringförmiger Haltekörper 20 setzt mit seinem Bund 21 nahe der Aussparung 18 auf der Lochscheibe 16 auf. Der Haltekörper 20 ist mit seinem Außendurchmesser so dimensioniert, dass seine äußere Umfangsfläche 22 an der seitlichen Begrenzungsfläche 11 des zylindrischen Aufnahmeraumes 8 anliegt. Seine Höhe ist so bemessen, dass er aus dem Aufnahmeraum 8 leicht hinausragt. In der seitlichen Begrenzungsfläche 11 des Aufnahmeraumes 8 ist eine umlaufende Nut 23 eingearbeitet, der eine in die äußere Umfangsfläche 22 des Haltekörpers 20 eingebrachte Nut 24 gegenüberliegt. In die Nuten 23 und 24 ist ein Sperrelement 25, beispielsweise eine Hauptringfeder, eingelegt. Ein Auslöselement 26, das senkrecht zu der Halterichtung H-H der bügelartig Federn 27 am Grundkörper 1 (siehe 2) befestigt ist, hält die Hauptringfeder 25 in den Nuten 23 und 24 in einer solchen Lage, dass der Haltekörper 20 durch die Federspannung an der seitlichen Begrenzungsfläche 11 entgegen dem anstehenden Wasserdruck sicher gehalten wird. Zusätzlich ist der Haltekörper 20 mit der bügelartig gebogenen Feder 27, die einerseits in eine weitere, in die Umfangsfläche 22 des Haltekörpers 20 eingearbeitete Nut 28 eingreift und andererseits die Haltestützen 6 teilweise umschließt, gesichert.
  • Lochscheibe 16, Dichtscheibe 15, Haltekörper 20, Sperrelement 25 und Auslöselement 26 bilden das äußere Sperrglied 29 der zweiten Stufe II des Sperrmechanismus, die dann gelöst wird, wenn durch eine unzulässige Wärmeentwicklung das Auslöseelement 26 die Hauptringfeder 25 entspannt. Die Hauptringfeder 25 bewegt sich in die Nut 24 hinein, löst den Haltekörper 20 und der anstehende Wasserdruck wirft das äußere Sperrglied 29 zusammen mit dem inneren Sperrglied 30 aus, das im folgenden näher beschrieben wird (siehe 1 und 2).
  • Auf der in der Aussparung 18 eingesetzten Dichtung 19 der Lochscheibe 16 liegt ein Verschlussstück 31 dichtend auf. Das Verschlussstück 31 besitzt einen in den hülsenförmigen Hals 17 der Lochscheibe 16 hineinragenden Bund 32, der mit einer angeschnittenen Bundfläche 33 versehen ist, gegen die der Löschmitteldruck ansteht. An ihrer dem Bund 32 gegenüberliegenden Seite hat das Verschlußstück 31 eine Aussparung 34, in die eine Dichtscheibe 35 eingelegt ist. In den äußeren Haltekörper 20 ist ein innerer kalottenartiger Haltekörper 36 passend eingesetzt. Äußerer Haltekörper 20 und innerer Haltekörper 36 haben in gleicher Höhe Nuten 37 und 38, die in ihren gegenüberliegenden Flächen eingearbeitet sind. Die Nuten 37 und 38 nehmen ein inneres Sperrelement 39 beispielsweise eine Ringfeder auf, welche von einem weiteren Auslöseelement 40 so unter Spannung gehalten wird, dass der kalottenartige Haltekörper 36 am äußeren Haltekörper 20 gegen den anstehenden Wasserdruck fixiert ist. Der kalottenartige Haltekörper 36 ist mit einer zentrischen Bohrung 41 mit Innengewinde 42 versehen, in die eine Einstellschraube 43 eingeschraubt ist, welche über eine Tellerfeder 45 und eine Tellefederplatte 46 gegen das Verschlussstück 31 drückt und die Dichtheit gegen den anstehenden Wasserdruck herstellt. Die inneren Nuten 37 und 38, in die das innere Sperrelement 39 eingreift, liegen oberhalb der äußeren Nuten 23 und 24, wodurch ein sicherer Halt des inneren Sperrgliedes 30 im äußeren Sperrglied 29 gewährleistet ist.
  • Eine weitere bügelartige Feder 44, die von der Einstellschraube 43 am kalottenartigen Haltekörper 36 klemmend gehalten ist, umgreift teilweise die Haltestützen 6. Verschlussstück 31, Dichtscheibe 35, kalottenartiger Haltekörper 36, Einstellschraube 43 und Auslöseelement 40 bilden das innere Sperrglied 30. Gelöst wird das innere Sperrglied 30 dann, wenn beispielsweise ein nicht dargestellter Rauchmelder durch die Anwesenheit von Rauch einen beginnenden Brand in der Stufe 2 detektiert und durch ein Signal das Auslöseelement 40 aktiviert. Die Ringfeder 39 wird freigegeben und entspannt sich, wodurch sich die Ringfeder 39 in die Nut 38 hineinbewegt. Dadurch wird der kalottenartige Haltekörper 36 zusammen mit dem Verschlussstück 31 gelöst und durch den Wasserdruck ausgeworfen. Die Feder 44 verhindert, dass das innere Sperrglied 30 bei seinem Auswurf gegen den Deflektor 7 geworfen wird.
  • Mit dem Auswurf des inneren Sperrgliedes 30 bleibt die Lochscheibe 16 in ihrer Lage und reduziert dadurch den Querschnitt der Durchtrittsöffnung 9, so dass das austretende Löschmittel eine Geschwindigkeitserhöhung erfährt und eine feine Vernebelung des Löschmediums erzielt wird. Dieser Effekt lässt sich weiterhin dadurch verbessern, dass der hülsenförmige Hals 17 mit einer sternförmigen Öffnung versehen ist.
  • Für den Fall, dass danach das Sperrglied 29 durch das Auslöseelement 26 freigegeben wird, erweitert sich der Querschnitt der Durchtrittsöffnung 9. Es findet eine Geschwindigkeitsreduzierung des Löschmittelstrahles statt, so dass sich die Tropfengröße des Sprühstrahles merklich vergrößert.
  • 1
    Grundkörper
    2
    Außengewinde
    3
    Stutzen
    4
    Bohrungen
    5
    Innengewinde
    6
    Haltestützen
    7
    Deflektor
    8
    zylindrischer Aufnahmeraum
    9
    Durchtrittsöffnung
    10
    Bodenfläche von 8
    11
    seitliche Begrenzungsfläche von 8
    12
    Leitungsstück
    13
    innere Nut in 12
    14
    Schmutzsieb
    15
    Dichtung
    16
    Lochscheibe
    17
    Hals
    18
    Aussparung in 16
    19
    Dichtscheibe
    20
    äußerer Haltekörper
    21
    Bund
    22
    äußere Umfangsfläche von 20
    23
    Nut in 11
    24
    Nut in 22
    25
    äußeres Sperrelement/Hauptringfeder
    26
    Auslöseelement
    27
    Feder
    28
    Nut in 22
    29
    äußeres Sperrglied
    30
    inneres Sperrglied
    31
    Verschlußstück
    32
    Bund an 31
    33
    abgeschrägte Bundfläche
    34
    Aussparung in 31
    35
    Dichtscheibe
    36
    innerer Haltekörper
    37, 38
    Nuten
    39
    inneres Sperrelement/Ringfeder
    40
    Auslöseelement
    41
    zentrische Bohrung
    42
    Innengewinde
    43
    Einstellschraube
    44
    Feder
    45
    Tellerfeder
    46
    Tellerfederplatte
    H-H
    Halterichtung
    I, II
    Sperrstufen

Claims (13)

  1. Sprinkler mit Auswurfeinrichtung zum getrennten Ausbringen eines feintropfigen oder grobtopfigen Fluidstrahles aus einer unter Niederdruck gehaltenen Fluidleitung, in Räume, beispielsweise Wohnräume zum Bekämpfen von Feuer, mit einem flanschartigen Grundkörper, an dem ein Stutzen zum Anschluss an die Fluidleitung vorgesehen ist, Haltestützen, die vom Grundkörper aufragend an diesem befestigt sind und die einen Deflektor mit einer Reihe von Öffnungen zum Verteilen des Fluids in den Raum tragen, und einem sich konisch verjüngenden Raum mit Durchtrittsöffnung zum Grundkörper für den Austritt des Fluids, wobei ein Verschlusskörper die Öffnung gegen den Austritt des Fluids absperrt, gekennzeichnet dadurch, dass der Verschlusskörper aus einem mindestens zweistufigen Sperrmechanismus (15,16,20,25;31,35,36,39) gebildet ist, dessen einzelnen Stufen (I;II) Überwachungssensoren zum Überwachen der Räume und Auslöseelemente (26; 40) zum getrennten oder gemeinsamen Auswerfen des Sperrmechanismus der einzelnen Stufen zugeordnet sind.
  2. Sprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmechanismus aus inneren und äußeren Sperrgliedern (30;29) gebildet ist, dessen äußeres Sperrglied (29) durch ein Sperrelement (25) lösbar in einem zylindrischen Aufnahmeraum (8) des Grundkörpers und dessen inneres Sperrglied (30) durch ein Sperrelement (39) lösbar an dem äußeren Sperrglied (29) gehalten ist.
  3. Sprinkler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Sperrglied (29) aus einer Lochscheibe (16), die einen hülsenförmigen, in der Durchtrittsöffnung (9) einliegenden Hals (17) und eine dem Hals gegenüberliegende Aussparung (18) aufweist, einer zwischen Lochscheibe (16) und Auflagefläche des Aufnahmeraumes (8) eingelegten Dichtscheibe (19), und einem ringförmigen Haltekörper (20) mit einem auf die Lochscheibe (16) nahe ihrer Aussparung (18) aufsetzenden Bund (21) besteht, wobei der Haltekörper (20) in seiner äußeren zur Seitenfläche (11) des Aufnahmeraumes (8) hin gelegenen Umfangsfläche (22) eine umlaufende Nut (24) zur Aufnahme des Sperrelementes (25) aufweist, welche in eine adäquate in der Seitenfläche des Aufnahmeraumes (8) eingebrachte Nut (23) fixierend eingreift.
  4. Sprinkler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Sperrglied (30) aus einer in die Aussparung (18) der Lochscheibe (16) eingelegten Dichtung (19), einem auf die Dichtung (19) aufsetzenden Verschlussstück (31) mit einem in den Hals (17) der Lochscheibe (16) hineinragenden angeschnittenen Bund (32), einem in den Haltekörper (20) des äußeren Sperrgliedes (29) einsetzbaren kalottenartigen Haltekörper (36), der durch das in einer im Verschlussstück (31) eingearbeiteten Nut (37) und einer im äußeren Haltekörper (20) adäquat ausgebildeten Nut (38) einliegenden Sperrelement (39) gehalten ist, einer zwischen dem Verschlussstück (31) und dem inneren Haltekörper (36) angeordneten Tellerfeder (45) und einer durch den inneren Haltekörper (36) in einer zentrischen Bohrung (41) mit einem Innengewinde (42) geführten Einstellschraube (43) gebildet ist, die senkrecht auf die Tellerfeder (45) zum Einstellen der Dichtheit drückt.
  5. Sprinkler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Hals (17) innenseitig eine kreuz- oder sternförmige Öffnung aufweist.
  6. Sprinkler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (25;39) bügelartige Federn sind, die mit den Auslöseelementen (26;40) in Wirkverbindung stehen.
  7. Sprinkler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (26) für das äußere Sperrelement (25) ein Bimetall, Glasfass oder Schmelzelement ist.
  8. Sprinkler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (40) für das innere Sperrelement (39) ein pyrotechnischer Aktuator oder ein elektromagnetisches Bauteil ist.
  9. Sprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Nuten (23;24) im äußeren Haltekörper (20) und in der Seitenfläche (11) des Aufnahmeraumes (8) einerseits und die inneren Nuten (37;38) des äußeren Haltekörpers (20) und des inneren Haltekörpers (36) andererseits so zueinander versetzt angeordnet sind, dass die dem inneren Haltekörper (36) zugeordneten Nuten (37;38) oberhalb der dem äußeren Haltekörper (20) zugeordneten Nuten (23;24) liegen.
  10. Sprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren Ionisationsrauchmelder, optische Rauchmelder Wärmemaximalmelder, Wärmedifferentialmelder und Flammenmelder sind.
  11. Sprinkler nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Deflektor (7) und der Einstellschraube (43) eine bügelartige Feder (44) zum Abhalten des freigegebenen inneren Sperrgliedes (30) angeordnet ist, wobei die Feder (44) die Haltestützen (6) mit ihren Enden teilweise umschließt.
  12. Sprinkler nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einer Nut (28) des äußeren Haltekörpers (20) gehaltene weitere Feder (27), die mit ihren Enden die Haltestützen teilweise umschließt, den äußeren Haltekörper (20) beim Auswurf vom Deflektor (7) abhält.
  13. Sprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Stutzen (3) ein Schmutzsieb (14) angeordnet ist.
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