DE4480591C2 - Feuerschutzdüse - Google Patents
FeuerschutzdüseInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C31/00—Delivery of fire-extinguishing material
- A62C31/02—Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
Description
Die Erfindung bezieht sich auf manuell oder automatisch betriebene Düsen für
die Verwendung beim Abgeben von feuerhemmenden Flüssigkeiten.
Feuerschutzdüsen werden für das Abgeben von Wasser, das Zusätze enthal
ten kann oder nicht, in einem relativ feinen Sprühstrahl, der in der Industrie
allgemein als Nebel bezeichnet wird, verwendet. Düsen mit einem nach innen
gekrümmten Einlaßabschnitt und insbesondere Düsen mit einem nach innen
konvex ausgebildeten Abschnitt, bei dem Normale (Senkrechte) auf den Tan
gentiallinien an benachbarten Punkten der Kurve dazu neigen, außeinander zu
gehen, werden zum Zweck der Abgabe einer feuerhemmenden Flüssigkeit
verwendet.
In Feuerschutzsystemen wurden schon lange verschiedene Arten von Düsen
verwendet, die einen feinen Wassersprühstrahl abgeben. Obwohl diese zur
Zeit noch nicht als solche beschrieben sind, so sind Sprinkler mit durchlöcher
ten Diffusoren bekannt, wie sie im US-Patent Nr. 6,257 (Parmalee) beschrie
ben sind, die Wasser in einem feinen Sprühstrahl abgeben durch die Art der
Diffusorlöcher, die einen Durchmesser im Bereich von 1,5 mm (0,06 Inch)
aufweisen. Andere Beispiele für die Ausbildung von feinen Sprühstrahldüsen,
die für die Verwendung in Feuerschutzsystemen vorgesehen sind, sind be
schrieben im US-Patent Nr. 2,310,798 (Lewis), das basiert auf der Verwen
dung aufprallender Strahlen, die eine "Sprühwolke" erzeugen, als auch im US-
Patent Nr. 2,361,144 (Loepsinger) und im US-Patent Nr. 4,989,675 (Papaver
gos), die basieren auf der Erzeugung einer Gas-Wasser-Mischung, um einen
zerstäubten Sprühstrahl zu bilden. Weitere Techniken für das Bereitstellen
eines feinen Sprühstrahls zum Zweck des
Feuerlöschens umfassen: die Verwendung eines Feldes von Düsen, die ur
sprünglich für die Zerstäubung eines feinen Ölnebels, das heißt für Anwendun
gen in einem Ölbrenner, ausgestaltet wurden, und die Verwendung von Düsen
mit einer inneren Spirale oder Rühreinrichtung, wie sie beispielsweise in der
PCT Veröffentlichung Nr. WO 92/20454 beschrieben sind.
Die Mechanismen, bei denen ein feiner Sprühstrahl (Wassernebel) dazu dient,
um ein Feuer zu kontrollieren, es zurückzudrängen oder es zu löschen, können
aus einer Kombination von zwei oder mehreren der folgenden Faktoren beste
hen, abhängig vom Betriebskonzept der einzelnen Düse, der Größe der Öff
nung(en), dem Arbeitsdruck und der Durchflußrate:
Der Betrag der Verdampfung und somit die Hitze, die dem Feuer entzogen
wird, (das heißt, die Kühlung des Brennstoffs) ist eine Funktion des Oberflä
chengebietes der aufgebrachten Wassertröpfchen für ein gegebenes Volumen.
Eine Reduzierung der Tröpfchegröße erhöht das Oberflächengebiet und erhöht
den Kühlungseffekt einer vorgegebenen Volumenflußrate des Wassers.
Wenn Wasser sich in Dampf verwandelt, dehnt es sich um ungefähr den Fak
tor 1650 aus, ersetzt und verdünnt den Sauerstoff und blockiert somit den
Zugang von Sauerstoff zum Brennstoff. Feuer von Brandstiftern in geschlosse
nen Räumen sind durch die sofortige starke Verdampfung durch den relativ
hohen Hitzepegel, der beim Betrieb der Düse vorherrscht, selbst bei der Ver
wendung von schnell ansprechenden Auslöseelementen deshalb durch Was
sernebelsysteme am leichtesten zu löschen.
Kleine Wassertröpfchen sind extrem leicht und neigen dazu beim leichtesten
Luftzug in der Schwebe zu bleiben. Dies ergibt einen "Nebel", der dazu neigt
sich in den Räumen außerhalb des direkten Sprühstrahlbereichs einer einzel
nen Düse zu verteilen. Feine Wassertröpfchen werden daher leicht zum Brand
herd gezogen und verbessern dadurch weiter die Wirksamkeit des Systems,
indem sie die Verbrennungsradikale chemisch behindern. Dieser dreidimensio
nale Effekt des expandierenden Nebels dient auch der Kühlung der Gase und
anderer Brennstoffe in dem Gebiet, er blockiert die Übertragung der abge
strahlten Hitze auf danebenliegende Brennstoffe und macht diese im Vorhinein
naß.
Zusätzlich zur Benässung im Voraus und der Kühlung der Flammen durch das
Verdampfen der Wassertröpfchen, stellt eine Feuerlöschung durch direkten
Kontakt der Wassertröpfchen mit dem brennenden Brennstoff, um eine weite
re Erzeugung von Verbrennungsdämpfen zu verhindern, eine der Arten der
Feuerlöschung dar, die normalerweise mit herkömmlichen Sprinklern verbun
den wird, die oft einen Öffnungsdurchmesser von 11 mm (0,44 Inch) oder
mehr aufweisen. Jedoch, mit schnellen Auslösemechanismen kann Nebel mit
hoher Treibkraft im frühen Entwicklungsstadium eines offenen Feuers in dieser
Löschart sehr wirkungsvoll sein.
Allgemein gesagt, beträgt die Größe der Öffnungen, die in Wassernebeldüsen
verwendet werden, ungefähr 1,5 mm (0,06 Inch) oder weniger, wobei der
Öffnungsdurchmesser kleiner wird, wenn der Flüssigkeitsdruck erhöht wird,
um den Durchfluß auf einen vernünftigen Wert einzuschränken. Beispielsweise
haben Düsenvorrichtungen, die aus Sprayern zum Erzeugen eines feinen Öl
nebels bestehen, Öffnungsdurchmesser in der Größenordnung von 0,5 mm
(0,02 Inch) oder weniger und werden bei Druckwerten von ungefähr 7000
kN/m2 (1000 psig) oder mehr betrieben. Verglichen mit herkömmlichen
Sprinklern, die oft Öffnungsdurchmesser von 11 mm (0,44 Inch) oder mehr
besitzen, erfordern Wassernebeldüsen mit Öffnungsdurchmessern von 1,5
mm (0,06 Inch) oder weniger, die Verwendung eines feinmaschigen Einlaß
saugkorbes, um eine Verstopfung durch Verunreinigungen in der Wasserver
sorgung zu vermeiden, während Düsen mit Öffnungsdurchmessern von 0,5
mm (0,02 Inch) oder weniger äußerst anfällig gegen Verstopfungen sind, sei
es durch Schmutz oder Mineralablagerungen in der Wasserversorgung oder
durch eine korrosionsfördernde Atmosphäre, wie beispielsweise bei der Ver
wendung auf Wasserumgebung, z. B. auf Schiffen. Somit werden sehr feinma
schige Einlaßsaugkörbe benötigt, um die Öffnungen zu schützen, die Düsen
körper müssen aus kostspieligem korrosionsbeständigem Material hergestellt
sein und zusätzlich sollte die Verwendung von deionisiertem Wasser und
schützenden Außenkappen (die beim Betrieb der Düsen weggeblasen werden)
erwogen werden. Schließlich wirft der Betrieb von Wasserpumpen mit 6900
kN/m2 (1000 psi) oder mehr, speziell bei der Verwendung auf Schiffen, Fragen
auf, wie beispielsweise nach dem Umfang der Wartung, die notwendig ist, um
die Zuverlässigkeit zu bieten, die man benötigt, um die Sicherheit des Lebens
in einer Feuersituation zu gewährleisten.
Wassernebelsysteme mit zwei Medien, wie beispielsweise das Gas-Wasser-Mi
schungssystem, das im US-Patent Nr. 4,989,675 (Papavergos) beschrieben
ist, neigen dazu, einen größeren und akzeptableren Wasserabgabeöffnungs
durchmesser (in der Größenordnung von 3 mm (0,12 Inch) zu besitzen und
arbeiten bei Druckwerten in der Größenordnung von 310 kN/m2 (45 psig) bis
520 kN/m2 (75 psig). Systeme mit zwei Medien verursachen jedoch zusätzli
che Kosten und sind komplexer, da sie die Installation zweier Rohrleitungs
systeme hin zu jeder Düse erfordern, sie müssen als Flutungssystem (das
heißt, Wasser wird zugleich aus mehreren Düsen ausgegeben, um ein relativ
großes Gebiet zu bedecken) betrieben werden, und es muß eine getrennte
Druckgasquelle mit einer relativ hohen Flußrate unterhalten werden. Als Gas
quelle werden normalerweise Zylinder mit unter Druck stehendem Stickstoff
verwendet mit einem Druck von mehr als 14.000 kN/m2 (2000 psig); da aber
nur ein festes Volumen der Gasversorgung bereitsteht, ist es notwendig,
Vorkehrungen zu treffen, um mehrere Wassernebelschüsse abzugeben, wobei
jeder Schuß einige Minuten dauert, für den Fall, daß sich das Feuer nach dem
ersten Nebelschuß wieder entzündet. Das macht die Ausrüstung komplexer
und kostspieliger. Schließlich muß beim System mit zwei Medien Sorge getra
gen werden, daß im Gebäude oder umschlossenen Raum kein Überdruck
entsteht, der beim Freisetzen der Gas-Wasser-Mischung zu strukturellen Be
schädigungen des umschlossenen Raumes führen könnte.
Es gibt auch eine Vielzahl von Hintergrundinformationen bezüglich Düsen mit
verschiedenen Arten von nach innen konvex gekrümmten Einlaßabschnitten,
bei denen die Normalen (das heißt, die Senkrechten) zu den Tangenten an
benachbarten Punkten der Kurve dazu neigen auseinanderzugehen, die bei
spielsweise für das Abgeben von folgenden Stoffen verwendet wurden: feu
erhemmende Flüssigkeiten, Wasser zur Bewässerung, Raketentreibstoffe und
Chemikalien, die in industriellen Prozessen verwendet werden. Düsen des Stan
des der Technik mit verschiedenen Arten von nach innen konvex gebogenen
Einlaßabschnitten, die für die Abgabe von feuerhemmenden Flüssigkeiten ver
wendet werden, sind in den folgenden US-Patenten beschrieben: Nr. 488,033
(Gilmore), Nr. 781,159 (Reed), Nr. 1,315,079 (Berna), Nr. 3,827,928 (Livings
ton), Nr. 3,884,305 (Livingston), Nr. 4,800,961 (Klein), Nr. 4,991,656 (Polan)
und Nr. 5,195,592 (Simons) sowie der deutschen Offenlegungsschrift DE 30 24
335.
Düsen nach dem Stand der Technik für Bewässerungszwecke sind im US-Patent
Nr. 4,228,956 (Varner) und im US-Patent Nr. 4,842,199 (Drechsel) beschrieben.
Eine Düse nach dem Stand der Technik mit nach innen konvex gekrümmten
Einlaßabschnitten für die Verwendung mit Raketentreibstoffen ist im US-Patent
Nr. 3,171,248 (Ledwith) beschrieben, während Düsen nach dem Stand der
Technik mit nach innen konvex gekrümmten Einlaßabschnitten für die Verwen
dung bei chemischen Prozessen im US-Patent Nr. 3,130,920 (Devillard) und im
US-Patent Nr. 3,550,864 (East) beschrieben sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Feuerschutzdüse zu schaffen, die
einfach, zuverlässig und billig in der Herstellung ist sowie in der Lage ist, einen
ausreichend feinen Sprühnebel zu erzeugen.
Die Aufgabe wird durch eine Feuerschutzdüse mit den im Anspruch 1 angegebe
nen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Vorteilhafterweise wird eine Wassernebeldüse (Feinsprühfeuerlöschdüse) ge
schaffen, die einzeln automatisch ausgelöst (betrieben) werden kann, eine
Düse die geeignet ist für das wirksame Löschen von bestimmten Feuerklassen
mit einem niedrigen Flüssigkeitsdruck von ungefähr 87 psig. Weiter bevorzugt
wird eine Düse geschaffen, die einen feinen Sprühstrahl (Wassernebel) abgibt
durch einen Öffnungsdurchmesser, der gleich oder größer 2,5 mm (0,10 Inch)
ist, so daß der Saugkorb, der zum Schutz der Öffnung gegen Verstopfungen
durch Schmutz in der Wasserversorgung verwendet wird, nicht unüblich kleine
und kostspielige Öffnungen erfordert, und die Öffnung nicht durch Mineral
ablagerungen, wie beispielsweise Kalzium, in der Wasserversorgung verstopft
wird.
Eine erfindungsgemäße Feuerlöschdüse umfaßt insbesondere eine Basis, eine
Öffnung, die durch die Basis festgelegt ist und einen vorbestimmten Durch
messer hat, durch welche feuerhemmende Flüssigkeit fließen kann, einen Ein
laßabschnitt, der eine Leitung für das Fließen der feuerhemmenden Flüssigkeit
bildet und zu einem stromaufwärtigen Ende der Öffnung führt, ein Diffusor
element, das stromabwärts der Öffnung angeordnet ist, und einen oder mehre
re Arme, die sich von der Basis aus erstrecken und das Diffusorelement in
einer Position halten, wo, wenn die feuerhemmenden Flüssigkeit vom Einlaß
abschnitt durch die Öffnung fließt, die feuerhemmenden Flüssigkeit aus der
Öffnung in einem kohärenten Strom austritt, der auf das Diffusorelement trifft,
um in einem Sprühmuster abgelenkt zu werden, wobei der Einlaßabschnitt in
Richtung des Flüssigkeitsstroms eine Querschnittform mit einem nach innen
konvex gekrümmten Bogen aufweist, und wobei der Einlaßabschnitt eine Län
ge aufweist, die gleich oder größer ist als der Durchmesser der Öffnung.
Vorzugsweise hat der nach innen konvex gekrümmte Bogen der Querschnitts
form des Einlaßabschnittes die Form eines Kreisbogens, wobei das Zentrum
des Kreisbogens nahe der Ebene des stromaufwärtigen Endes der Öffnung
angeordnet ist und der Radius des kreisförmigen Bogens ein- bis dreimal dem
Durchmesser der Öffnung entspricht, vorzugsweise beträgt der Radius des
kreisförmigen Bogens das 1,5 fache des Durchmessers der Öffnung.
In einer alternativen Ausführungsform besitzt der nach innen konvex
gekrümmte Bogen der Querschnittsform des Einlaßabschnittes die Form einer
Ellipse, wobei das Zentrum der Ellipse nahe der Ebene des stromaufwärtigen
Endes der Öffnung angeordnet ist. Vorzugsweise besitzt die Ellipse eine
Hauptachse mit einer Länge vom 1,5 bis 4 fachen, vorzugsweise mit
einer nominellen Länge vom 2 fachen des Durchmessers der Öffnung und eine
Nebenachse mit einer Länge vom 1,0 bis 3,0 fachen, vorzugsweise mit einer
nominellen Länge vom 1,3 fachen des Durchmessers der Öffnung.
In einer anderen alternativen Ausführungsform besitzt der nach innen konvex
gekrümmte Bogen der Querschnittsform des Einlaßabschnittes zwei oder
mehrere Kreisbögen verschiedener Radien, die sanft ineinander übergehen,
wobei die zwei oder mehrere Kreisbögen in Kombination die Ellipsenform
annähern.
Bevorzugte Ausführungsformen dieser Seite der Erfindung können einen oder
mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Das Querschnittsgebiet der Lei
tung, gemessen in einer ersten Ebene am stromaufwärtigen Ende des Einlaß
abschnitts und quer zur Strömung der feuerhemmenden Flüssigkeit, beträgt
mindestens das Siebenfache des Querschnittsgebiets der Öffnung, gemessen
in einer zweiten Ebene quer zur Strömung der feuerhemmenden Flüssigkeit.
Der Durchmesser der Öffnung liegt zwischen ungefähr 2 mm (0,08 Inch) und
5 mm (0,20 Inch) und vorzugsweise bei nominal 2,8 mm (0,11 Inch). Die
Öffnung besitzt eine Kontur des Auslaßendes, die im wesentlichen rechtwink
lig ist.
Gemäß einer weiteren Seite der Erfindung umfaßt eine Feuerschützdüse eine
Basis, eine Öffnung, die durch die Basis festgelegt ist, durch die feuerhem
menden Flüssigkeit fließen kann, einen Einlaßabschnitt, der eine Leitung für
das Fließen der feuerhemmenden Flüssigkeit bildet und der zur Öffnung führt,
ein Diffusorelement, das stromabwärts der Öffnung angeordnet ist und einen
oder mehrere Arme, die sich von der Basis aus erstrecken, um das Diffusor
element in einer Position zu halten, wo, wenn die feuerhemmende Flüssigkeit
durch die Öffnung fließt, die feuerhemmende Flüssigkeit durch die Öffnung in
einem kohärenten Strom austritt und auf das Diffusorelement auftrifft, um in
einem Sprühmuster abgelenkt zu werden, wobei das Diffusorelement zwei
odere mehrere Schlitze festlegt, wobei das Diffusorelement eine Gesamtquer
schnittsfläche, gemessen in einer Ebene quer zur Richtung des Stroms der
feuerhemmenden Flüssigkeit aus der Öffnung, aufweist, und jeder Schlitz eine
in der Ebene gemessene offene Querschnittsfläche aufweist, die mindestens 8
Prozent der Gesamtquerschnittsfläche des Diffusorelements beträgt.
Bevorzugte Ausführungsformen dieser Seite der Erfindung können ein oder
mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Das Diffusorelement und die
Öffnung sind koaxial angeordnet, und jeder Schlitz hat eine Längsachse quer
zu einer radialen Linie, die sich von der Achse des Diffusorelements aus er
streckt. Das Diffusorelement und die Öffnung sind koaxial angeordnet und das
Diffusorelement legt vier Schlitze fest, wobei jeder Schlitz eine in der Ebene
gemessene offene Querschnittsfläche von ungefähr bis zu zehn Prozent der
Gesamtfläche des Diffusorelements in der Ebene besitzt, und wobei jeder
Schlitz eine Längsachse quer zu einer radialen Linie, die sich von der Achse
des Diffusorelements aus erstreckt, hat. Das Diffusorelement und die Öffnung
sind koaxial angeordnet, jeder Schlitz hat eine Längsachse, die im wesentli
chen quer zu einer radialen Linie, die sich von der Achse des Diffusorelements
aus erstreckt, angeordnet ist, und es ist ein offener Kanal zwischen dem da
mit verbundenen Schlitz und einer Außenkante des Diffusorelements festge
legt, wobei der Kanal schmäler ist als der damit verbundene Schlitz. Vorzugs
weise hat der Kanal eine Achse, die sich im wesentlichen in einer Linie befin
det mit einer radialen Linie, die sich von der Achse des Diffusorelements aus
und/oder im wesentlichen quer zur Längsachse des damit verbundenen Schlit
zes erstreckt.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nach
folgenden Beschreibung einer aktuell bevorzugten Ausführungsform und aus
den Ansprüchen deutlich.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen feinsprühenden
Feuerschutzdüse;
Fig. 2 ist ein seitlicher Querschnitt der erfindungsgemäßen feinsprühen
den Feuerschutzdüse entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine geschnittene Aufsicht des Diffusorelements einer erfin
dungsgemäßen feinsprühenden Feuerschutzdüse entlang der Linie
3-3 der Fig. 2.
Betrachtet man Fig. 1, so umfaßt eine einzeln automatisch betriebene Düse
10 einen Rahmen 12, mit einem externen Gewinde 14, um sie abdichtend mit
einem (nicht gezeigten) Versorgungssystem für eine feuerhemmende Flüssig
keit zu verbinden. Betrachtet man Fig. 2, so verbindet ein axialer Durchgang
16, der durch den Rahmen 12 festgelegt ist die Flüssigkeitsversorgung mit
dem Rahmenäußeren. Arme 18, 20 erstrecken sich vom Hauptkörper 22 des
Rahmens zu einer Spitze 24, die entfernt vom und koaxial zum Durchgang im
Rahmen 12 angeordnet ist, und die überwiegend den üblichen Sprinklerköpfen
entspricht, die typischerweise in automatischen Feuerschutzsystemen ver
wendet werden.
Ein Saugkorb 26 ist über dem Durchgang 16 so angeordnet, daß er den Öff
nungseinschub 28 vor einer möglichen Verstopfung, verursacht durch
Schmutz im Flüssigkeitsversorgungssystem, schützt. Eine Federdichtung 30
und ein Knopf 32 schließen abdichtend den Durchgang durch den Rahmen 12
und die Öffnung wird durch ein zerbrechliches, kolbenartiges hitzeempfindli
ches Auslöseelement 34 geschlossen gehalten, das sich zwischen dem Knopf
32 und der Deflektorbelastungsschraube 36 abstützt, die in den Rahmen 12
an der Spitze der Arme 18, 20, die sich vom Rahmen erstrecken, einge
schraubt ist. Eine Ausstoßfeder 38 übt eine Längskraft auf die Knopf- und
Federdichtungsbaugruppe 40 aus, so daß wenn das Auslöseelement 34 bei
einer vorbestimmten Temperatur platzt, da es unnormal hohen durch ein Feuer
verursachten Temperaturen ausgesetzt war, der Knopf 32 und die Federdich
tung 30 aus ihrer normalen oder Standby-Abdichtstellung auf die Seite gewor
fen werden, und es so gestatten, daß Flüssigkeit durch den Durchgang 16
austritt und auf das stromabwärtige Diffusorelement 42 trifft, das durch die
Deflektorbelastungsschraube 36 gesichert ist, um das gewünschte Wasser
sprühmuster zu bilden. Im Prinzip arbeitet die bis hierher beschriebene Vor
richtung größtenteils in der gleichen Art wie übliche automatische Sprinkler,
die heutzutage in Feuerschutzsystemen verwendet werden.
Betrachtet man wieder Fig. 2, so wird in einer einzeln automatisch betriebe
nen Düse 10 der Erfindung der Düseneingangsbereich 44 stromaufwärts des
Öffnungseinschubteils 46 durch die feuerhemmende Flüssigkeit, die durch die
Verbindung zum Feuerschutzrohrleitungssystem zugeführt wird und durch die
Öffnungen im Saugkorb 26 fließt, unter inneren Überdruck gesetzt. Die ge
naue Form oder der Querschnittsbereich des Eingangsgebietes 44 und die
Öffnungen 48 beeinflussen die Feinversprühungsqualitäten der erfindungs
gemäßen Düse 10 nicht. Um jedoch die Aufgaben der vorliegenden Erfindung
zu lösen, ist es vorteilhaft, wenn das Eingangsgebiet eine Querschnittsfläche
aufweist, die, gemessen in einer Ebene P1 quer zur Achse A der Flußrichtung
der feuerhemmenden Flüssigkeit durch die Öffnung 50, ungefähr das acht-
oder mehrfache der Querschnittsfläche der Öffnung 50 beträgt, die in einer
Ebene P2 auch quer zur Achse A der Flußrichtung der feuerhemmenden Flüs
sigkeit durch die Öffnung 50 gemessen wird. Für die Lösung der Aufgaben der
vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn die Öffnungen 48
zusammengenommen eine gesamte offene Querschnittsfläche aufweisen, die
ungefähr dem 20 oder mehrfachen der Fläche der Öffnung 50 entspricht, um
zu vermeiden, daß im interessierenden Druckbereich wesentliche Änderungen
der Flußcharakteristiken im Durchlaß 16, gebildet durch den Öffnungseinlaß
abschnitt 46 und die Öffnung 50 auftreten. Die einzelnen Saugkopföffnungen
48 müssen jedoch kleiner sein als die Öffnung 50, so daß Schmutz, der klein
genug ist, daß er die Öffnungen 48 passieren kann, auch klein genug ist, um
durch den Öffnungseinlaß zu gelangen und somit die Öffnung nicht verstopft.
Das gesamte Querschnittsgebiet des Saugkorbes muß größer sein als das der
Einlaßöffnung, um einen teilweisen Blockierungseffekt zu berücksichtigen, der
durch das Ansammeln von Schmutz auf der Außenseite des Saugkorbes her
vorgerufen wird.
Bisher war es bekannt, daß die Auslaßströme und die sich ergebenden Sprüh
muster von Düsen (Sprinklern) mit Öffnungsdurchmessern von weniger als 5
mm (0,20 Inch) und Durchlaßausbildungen, wie sie im Stand der Technik
beschrieben sind, nur in einem relativ begrenzten Druckbereich stabil sind, bis
hin zu einem Druck von 550 kN/m2 (80 psig). Bei höheren Druckwerten wird
der Flüssigkeitsstrom, der aus der Öffnung austritt instabil, aus mindestens
zwei Gründen, von denen ermittelt wurde, daß sie von besonderer Bedeutung
sind: der erste ist verursacht durch einen Richtungswechsel der Flüssigkeit,
die in das Öffnungsgebiet eintritt und der zweite ist verursacht durch die
Unregelmäßigkeiten der Umrißlinie des Ausgangs oder des stromabwärtigen
Endes der Öffnung.
Die oben beschriebenen Instabilitäten können jedoch nicht akzeptiert werden
bei einer Düse, die einen Öffnungsdurchmesser von ungefähr 2,8 mm (0,11
Inch) aufweist, wie er notwendig ist, um einen genügend feinen Sprühstrahl
(Wassernebel) abzugeben, da ermittelt wurde, daß ein Mindestdruck von
ungefähr 600 kN/m2 (87 psi) notwendig ist, um die Triebkraft zur Verfügung
zu stellen, die notwendig ist, damit der feine Sprühstrahl durch die durch das
Feuer gebildeten Steigströme hindurchdringt. Diese Instabilitäten könnten
auch bei einer Feinsprühvorrichtung nicht akzeptiert werden, von der erwartet
wird, daß sie auf etwa die gleiche Art wie herkömmliche automatische Sprink
ler arbeitet, da letztere typischerweise für die Verwendung bei einem maxima
len Arbeitsdruck von 1.200 kN/m2 (175 psig) ausgelegt sind.
Bezüglich des ersten beschriebenen Grundes der Instabilität kann das, was als
kleine Änderungen in der Kontur des Einlaßabschnittes erscheint, wie das im
US-Patent Nr. 4,976,320 (Polan) und im US-Patent Nr. 5,195,592 (Simons)
und genauso im US-Patent Nr. 4,800,961 (Klein) beschrieben ist, tatsächlich
ein Lösen des Strömungsflußes von der Wand des Wasserwegs bei Druckwer
ten größer als ungefähr 550 kN/m2 (80 psig) und bei Öffnungsdurchmessern
von weniger als 5 mm (0,20 Inch) bewirken. Dieses Ablösen von der Wand,
speziell in einem Gebiet direkt stromaufwärts der Öffnung, verursacht einen
Zusammenbruch des Durchmessers des Strömungsflußes und kurz darauf eine
konische Ausdehnung des Strömungsflußes. Diese Ausweitung von einer
zylindrischen Form bei Druckwerten, die höher sind als der, der eine Ablösung
erzeugt, ändern erheblich das sich ergebende Wassersprühmuster der Düsen,
die mit Diffusoren verwendet werden. Wenn der ausgedehnte Strömungsfluß
in einem größeren Gebiet auf den Diffusor trifft und oft schon im Gebiet der
Diffusorschlitze, die notwendig sind, um eine aktzeptable Verteilung des Was
sers zu erreichen, bricht das Sprühmuster auf eine Größe zusammen, die in
nicht akzeptabler Weise kleiner ist als die Größe des Sprühmusters im stabilen
Druckbereich.
In der vorliegenden Erfindung wurde ermittelt, daß der Strömungsfluß, der aus
einer Öffnung 50 tritt, die einen Durchmesser D (gemessen im Gebiet der
Ebene P2) von ungefähr 2,8 mm (0,11 Inch) hat, ohne eine wesentliche Ände
rung des Wassersprühmusters bis hin zu Drucken von mehr als 2000 kN/m2
(300 psi) extrem stabil gemacht werden kann durch die Verwendung einer
nach innen konvex gekrümmten Form der Oberfläche 54 des Einlaßbereiches
52 des Teils 46 in die Öffnung 50 hinein, wobei die Senkrechten zu den Tan
gentiallinien an benachbarten Punkten auf der gekrümmten Oberfläche 54
dazu neigen, auseinanderzugehen, in Kombination mit speziellen Dimensionen
im Verhältnis zum Durchmesser D der Öffnung 50.
Es wurde ermittelt, daß im Idealfall, um einen extrem stabilen (das heißt,
einen sich nicht ausdehnenden) Flüssigkeitsstrom, der Flüssigkeit, die die
Düsenöffnung 50 verläßt, bereitzustellen, das Öffnungseinlaßgebiet 52 eine
Oberfläche 54 aufweisen muß, die einen sanften und allmählichen Übergang
vom Eingang bis zur Öffnung 50 bietet, so daß keine Unregelmäßigkeiten des
Flüssigkeitsstrom im Durchlaß vom Beginn des Einlaßgebietes 54 (im Gebiet
der Ebene P1) bis zum Ende der Öffnung 50 (im Gebiet der Ebene P2) auftre
ten. Eine wesentliche Verbesserung des Druckes, bis zu dem eine stabile Strö
mung gewährleistet ist, mindestens bis hin zu einem Druck von 900 kN/m2
(130 psig), wird dadurch erreicht, daß man die Querschnittsform des ge
krümmten Einlaßgebietes (in Flußrichtung des feuerhemmenden Flüssigkeit,
Pfeil F) als Kreisbogen ausbildet, der einen Radius aufweist, der mindestens
das 1,0 fache des Durchmessers D der Öffnung 50 beträgt. Eine weitere
Erhöhung des Druckes, bis zu dem eine stabile Strömung gewährleistet ist,
auf mehr als 2.000 kN/m2 (300 psig) wurde dadurch erreicht, daß man die
Querschnittsform der Oberfläche 54 des gekrümmten Teils des Gebietes 46
als elliptischen Bogen ausführt, wobei die Länge der Hauptachse der Ellipse
ungefähr zweimal dem Durchmesser D der Öffnung 50 und die Länge der
Nebenachse der Ellipse ungefähr 1,3 mal dem Durchmesser der Öffnung ent
spricht. Es wurde auch herausgefunden, daß eine Kombination von zwei oder
mehreren Radien verwendet werden kann, um die Form einer Ellipse anzunä
hern, solange alle Radien sanft ineinander übergehen.
Zusätzlich zur Form der Oberfläche 54, die das Öffnungseinlaßgebiet 52 defi
niert und die von entscheidender Wichtigkeit für die Stabilität des Flüssigkeits
stroms ist, der aus der Öffnung 50 abgegeben wird, sofern eine stromabwärts
angeordneter Diffusor 42 verwendet wird, so ist auch die Kontur des Aus
lasses oder stromabwärtigen Endes 56 der Öffnung 50 von großer Wichtig
keit. Wenn die Ecke des Auslasses 56 der erfindungsgemäßen Düsenöffnung
50 in einer allgemeinen Produktion mit einer Abschrägung oder einem Radius
hergestellt werden könnte, der perfekt konzentrisch mit der Öffnung 50 ist
und perfekt symmetrisch um jede radiale Achse, dann würde der Strömungs
fluß gerade und ausgerichtet auf die zentrale Achse A des Diffusors verlaufen.
In der Praxis jedoch ist das mit aktzeptablen Kosten nicht zu erreichen, da der
Öffnungseinlaßabschnitt 46 und die Kontur um das Austrittsende 56 der
Öffnung 50 von entgegengesetzten Enden her hergestellt werden müssen;
und somit können bereits kleine Variationen in der Konzentritzität oder Sym
metrie der Kontur des Austrittsendes einer Öffnung von dieser Größe in der
Düse dieser Erfindung dazu führen, daß der Strömungsfluß von der Längs
achse A der Öffnung 50 abweicht und eine nicht akzeptierbare Verschiebung
des Sprühmusters verursacht. Es wurde jedoch herausgefunden, daß, wenn
die Ecke des Austrittsendes 56 der Öffnung 50 im wesentlichen scharf ausge
staltet wird, und zusätzlich alle Grate, die bei der Herstellung der Öffnung
übriggeblieben sind, entfernt werden, der Strömungsfluß der aus der Öffnung
austritt gerade und ausgerichtet auf die Zentralachse A des Diffusors 42 ver
läuft.
In der bevorzugten Ausführungsform dieser Seite der Erfindung beträgt der
Nenndurchmesser bzw. nominelle Durchmesser der Öffnung 50 2,69 mm
(0,106 Inch), und die Querschnittsfläche der Oberfläche 54 im Gebiet 52 des
Öffnungseinlaßteils 46 ist in Form eines Quadranten eines elliptischen Bogens
ausgeführt, wobei die Hauptachse der Ellipse eine nominelle Länge von 5,40
mm (0,212 Inch) und die Nebenachse der Ellipse eine nominelle Länge von
3,61 mm (0,142 Inch) hat. Weiterhin fällt die Tangente zur elliptischen Ober
fläche 54 an der Nebenachse mit der stromaufwärtigen Kante 70 der Öffnung
50 zusammen oder, mit anderen Worten gesagt, die Länge vom 1,5 fachen
der Hauptachse der Ellipse ist nominelle Länge gleich der Länge L1 des Öff
nungseinlaßabschnitts. Die Länge L2 der Öffnung hat eine Länge von 1,62 mm
(0,064 Inch) und die Eckkante um das Auslaßende 56 der Öffnung 50 ist im
wesentlichen rechtwinklig.
Betrachtet man nun Fig. 3, so betrifft eine andere Seite dieser Erfindung das
einzigartig und ungewöhnlich ausgeformte Diffusorelement 42 der Deflektor
belastungsschraube 36. Das Diffusorelement 42, das das Wassersprühmuster
erzeugt, ist stromabwärts der Öffnung 50 angeordnet und ist im Verhältnis
zum Durchmesser des Strömungsflußes relativ klein. Das Diffusorelement
dieser Erfindung ist ungewöhnlich dadurch, daß die Deflektorbelastungs
schraube eine einstückige Konstruktion ist, die jedoch ähnlich den Diffusoren
herkömmlicher automatischer Sprinkler mit größeren Öffnungsdurchmessern
funktioniert, indem sie den Strömungsfluß, der von der Öffnung ausgegeben
wird, in ein Sprühmuster zerteilt; wobei die Größe des Musters, die Tropfen
größe und die Verteilung der Tröpfchen innerhalb des gesamten Musters ab
hängig von der Geometrie des Diffusors variabel ist.
In der Ausführungsform der Fig. 1 haben die Befestigungsfläche 58 des Aus
löseelements 34 und die konische Oberfläche 60 eine Auswirkung auf das
Wassersprühmuster, das durch den Diffusor 42 verteilt wird, und sie werden
somit als Teil des Diffusors betrachtet, wenn hierin auf ihn Bezug genommen
wird.
Von einzigartiger Natur ist die Konfiguration der vier Diffusorschlitze 62, die
länglich in einer Richtung ausgebildet sind, die im wesentlichen rechtwinklig
oder quer zu einer radialen Linie R verläuft, die sich von der Zentralachse A
des Diffusors aus erstreckt. Die quer verlaufenden Schlitze 62 liefern ein ge
nügend großes Strömungsgebiet durch den Diffusor 42 hindurch, so daß vier
netzartige Sprühkomponenten gebildet werden, von denen jede einen relativ
großen Teil des gesamten Ausströmvolumens enthält. Diese netzartigen
Sprühkomponenten bestehen aus einem breiten Bereich von Tropfengrößen,
die genau innerhalb des Netzes plaziert sind, von der Größe eines feinen
Sprühnebels bis hin zu größeren Tröpfchen, ähnlich denen bei herkömmlichen
Sprinklern, die eine Öffnungsgröße von 2,8 mm (0,44 Inch) oder größer auf
weisen. Die größeren Tröpfchen helfen sowohl die Aufwärtsströmung zu
durchdringen, die von einem offenen Feuer ausgeht, wenn die Düse 10 in ei
nem relativ großen Abstand zwischen Fußboden und Decke, das heißt, im
Abstand von 5 m (16 Fuß), angeordnet ist, als auch um den feineren Sprühne
bel mit sich hin zum Feuer und zum Fußboden zu ziehen. Zusätzlich bewirkt,
wenn die erfindungsgemäßen Düsen 10 in einem gebräuchlicheren Abstand
zwischen Fußboden und Decke von ungefähr 2,5 m (8 Fuß) verwendet wer
den, die Triebkraft der netzartigen Sprühkomponenten (zusätzlich zum mit
gerissenen Luftstrom), die auf den Boden und auf Möbel auftreffen, daß der
Sprühstrahl nach außen getragen wird, so daß Teile des Sprühstrahls in ent
ferntere oder verborgene Gebiete verteilt werden, die sonst nicht in der direk
ten Linie des Sprühstrahls der Düse liegen. Um diese zusätzlichen wünschens
werten Eigenschaften zu erzielen, muß das offene Querschnittsgebiet jedes
dieser vier querliegenden Schlitze (gemessen in einer Ebene P3, quer zur Achse
A des Diffusorelements 42) mindestens acht Prozent des gesamten Quer
schnittsbereiches des Diffusors (einschließlich der Befestigungsfläche 58 des
Auslöseelements und der konischen Oberfläche 60), der sich in der Ebene P3
erstreckt, betragen. Fig. 3 zeigt auch die kanalartige Verbindung 63 zwischen
jedem Schlitz 62 und der Außenkante 64 des Diffusorelements 42, wobei
jeder Kanal schmäler als die Breite des Schlitzes ist und so angeordnet ist, daß
er ein vorbestimmtes gewünschtes Sprühmuster erzeugt.
In bevorzugten Ausführungsformen dieses Teils der Erfindung beträgt der
Nennaußendurchmesser O des Diffusors 8,89 mm (0,350 Inch) bzw. der
Außendurchmesser O des Diffusors nominell 8,89 mm. Jeder Schlitz 62 hat
eine Gesamtlänge S1 in Querrichtung von nominell 3,8 mm (0,150 Inch) und
eine Gesamtbreite Sw von nominell 1,83 mm (0,072 Inch). Das Ende jedes
Schlitzes ist ein Halbkreis, der einen Radius Sr von nominell 0,91 mm (0,036
Inch) hat. Im Ergebnis hat jeder Schlitz 62 eine Nennfläche. bzw. nominelle
Fläche von 10 Prozent der Gesamtfläche des Diffusors, die sich in einer Ebene
P3 erstreckt. Die Breite jedes Kanals 63 beträgt nominell 1,42 mm (0,056
Inch).
Andere Ausführungsformen der Erfindung liegen innerhalb des Umfangs der
folgenden Patentansprüche. Beispielsweise kann die Querschnittsform der
Oberfläche 54 in Flußrichtung (Pfeil F) des Öffnungseinlaßabschnittes 46 als
ein Bogen ausgeführt sein, der nur annähernd den hier beschriebenen kreis
förmigen und elliptischen Bögen entspricht.
Auch kann die angepaßte Oberfläche des Einlaßabschnittes 46, der durch den
Körper 22 eine Verbindung mit der Flüssigkeitsversorgungsquelle schafft,
direkt in den Rahmen 12 eingearbeitet sein.
Weiterhin können die Diffusorschlitze 62, die entlang einer Längsachse X
angeordnet sind, die sich im wesentlichen quer zu einer radialen Linie R befin
det, die sich von der Zentralachse A des Diffusors 42 erstreckt, eine nieren
förmige oder eine andere im wesentlichen längliche Form aufweisen, die es
erlaubt, das gewünschte minimale Gebiet als Prozentsatz des Gesamtgebietes
für den Schlitz 62 bereitzustellen, wobei aber die Ausbreitung der netzartigen
Sprühkomponente, die durch die Anordnung der Schlitze erzeugt wird, wie
oben beschrieben eingestellt wird. Der Diffusor kann eine andere als die runde
Form aufweisen und die Querschlitze 62 können durch einen sich radial nach
außen erstreckenden Kanal 63, der sich zur Außenkante 64 des Diffusors er
streckt, miteinander verbunden sein. Die Position einer Achse Y des Kanals
kann je nach Wunsch verändert werden, um verschiedene vorbestimmte
Sprühmuster zu erhalten, das heißt, die Achse Y kann koaxial entlang der
radialen Linie R und im wesentlichen quer zur Schlitzlängsachse, wie das in
Fig. 3 gezeigt ist, angeordnet sein; oder die Achse Y wird anders eingestellt,
um eine andere Beziehung relativ zur Radiallinie R und/oder zur Schlitzlängs
achse X anzunehmen.
Der Zusatzbegriff Nenn- ist im Sinne von nominell zu verstehen.
Claims (19)
1. Feuerschutzdüse mit einer Basis (22), einer Öffnung (50), die durch die
Basis festgelegt ist und einen vorbestimmten Durchmesser (D) aufweist,
durch welche eine feuerhemmende Flüssigkeit fließen kann, einem Einlaß
abschnitt (52), der eine Leitung für das Fließen der feuerhemmenden Flüs
sigkeit bildet und zum stromaufwärtigen Ende (70) der Öffnung (50) führt,
einem Diffusorelement (42), das stromabwärts der Öffnung (50) angeordnet
ist und einem oder mehreren Armen (18, 20), die sich von der Basis (22)
erstrecken und das Diffusorelement (42) in einer Position halten,
wo, wenn die feuerhemmenden Flüssigkeit vom Einlaßabschnitt (52) durch die Öffnung (50) fließt, die feuerhemmende Flüssigkeit aus der Öffnung (50) in einem kohärenten Strom austritt, der auf das Diffusorelement (42) trifft, um in einem Sprühmuster abgelenkt zu werden,
wobei der Einlaßabschnitt 152) in Flußrichtung der feuerhemmenden Flüs sigkeit eine Querschnittsform in Form eines konvex nach innen gekrümmten Bogens aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaßabschnitt (52) eine Länge aufweist, die gleich oder größer ist als der Durchmesser der Öffnung (50).
wo, wenn die feuerhemmenden Flüssigkeit vom Einlaßabschnitt (52) durch die Öffnung (50) fließt, die feuerhemmende Flüssigkeit aus der Öffnung (50) in einem kohärenten Strom austritt, der auf das Diffusorelement (42) trifft, um in einem Sprühmuster abgelenkt zu werden,
wobei der Einlaßabschnitt 152) in Flußrichtung der feuerhemmenden Flüs sigkeit eine Querschnittsform in Form eines konvex nach innen gekrümmten Bogens aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaßabschnitt (52) eine Länge aufweist, die gleich oder größer ist als der Durchmesser der Öffnung (50).
2. Feuerschutzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
konvex nach innen gekrümmte Bogen der Querschnittsform des Einlaß
abschnitts (52) die Form eines Kreisbogens besitzt, wobei das Zentrum des
Kreisbogens nahe einer Ebene des stromaufwärtigen Endes (70) der Öff
nung (50) angeordnet ist.
3. Feuerschutzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radius des Kreisbogens das ein- bis dreifache des Durchmessers der Öff
nung (50) beträgt.
4. Feuerschutzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radius des Kreisbogens ungefähr das 1,5 fache des Durchmessers der
Öffnung (50) beträgt.
5. Feuerschutzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
konvex nach innen gekrümmte Bogen der Querschnittsform des Einlaß
abschnittes (52) die Form einer Ellipse aufweist und das Zentrum der Ellipse
nahe einer Ebene des stromaufwärtigen Endes (70) der Öffnung (50) an
geordnet ist.
6. Feuerschutzdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ellipse
eine Hauptachse hat mit einer Länge des 1,5 bis 4 fachen des Durch
messers der Öffnung (50) und eine Nebenachse mit einer Länge des 1,0 bis
3 fachen des Durchmessers der Öffnung (50).
7. Feuerschutzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der Hauptachse der Ellipse nominal dem 2,0 fachen des Durchmessers der
Öffnung (50) und die Länge der Nebenachse nominal dem 1,3 fachen des
Durchmessers der Öffnung (50) entspricht.
8. Feuerschutzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
konvex nach innen gekrümmte Bogen der Querschnittsform des Einlaß
abschnitts (52) die Form eines sanften Übergangs zwischen zwei oder
mehreren Kreisbögen verschiedenen Durchmessers aufweist, wobei die
zwei oder mehreren Kreisbögen in Kombination die Form einer Ellipse
annähern.
9. Feuerschutzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer
schnittsfläche der Leitung, gemessen in einer ersten Ebene (P1) an einem
stromaufwärtigen Ende des Einlaßabschnittes (52) und quer zur Flußrich
tung der feuerhemmenden Flüssigkeit, mindestens dem Siebenfachen der
Querschnittsfläche der Öffnung (50), gemessen in einer zweiten Ebene (P2)
quer zur Flußrichtung der feuerhemmenden Flüssigkeit, entspricht.
10. Feuerschutzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Öffnung (50) zwischen 2 mm (0,08 Inch) und 5,1 mm
(0,20 Inch) liegt.
11. Feuerschutzdüse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Öffnung (50) nominal 2,8 mm (0,11 Inch) beträgt.
12. Feuerschutzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nung (50) ein Austrittsende (56) aufweist mit einer Ecke, die eine Quer
schnittskontur besitzt, die im wesentlichen der Form einer rechtwinkligen
Ecke entspricht.
13. Feuerschutzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch ge
kennzeichnet, daß
das Diffusorelement (42) zwei oder mehrere Schlitze (62) festlegt, wobei
das Diffusorelement (42) eine Gesamtquerschnittsfläche, gemessen in einer
Ebene quer zur Strömungsrichtung der feuerhemmenden Flüssigkeit von der
Öffnung (50), aufweist, und jeder dieser Schlitze (62) eine offene in dieser
Ebene gemessene Querschnittsfläche aufweist, die mindestens acht Prozent
der Gesamtquerschnittsfläche des Diffusorelements (42) beträgt.
14. Feuerschutzdüse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Diffusorelement (42) und die Öffnung (50) koaxial angeordnet sind und
jeder Schlitz (62) eine Längsachse hat, die im wesentlichen quer zu einer
radialen Linie angeordnet ist, die sich von der Achse des Diffusorelements
(42) aus erstreckt.
15. Feuerschutzdüse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Diffusorelement (42) und die Öffnung (50) koaxial angeordnet sind und das
Diffusorelement (42) vier Schlitze (62) festlegt, wobei jeder Schlitz (62)
eine in der Ebene gemessene offene Querschnittsfläche aufweist, die zehn
Prozent der gesamten Fläche des Diffusorelements (42) in dieser Ebene
beträgt, und jeder Schlitz (62) eine Längsachse hat, die im wesentlichen
quer zu einer radialen von der Achse des Diffusorelements (42) sich erstrec
kenden Achse angeordnet ist.
16. Feuerschutzdüse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Diffusorelement (42) und die Öffnung (50) koaxial angeordnet sind, jeder
Schlitz (62) eine Längsachse besitzt, die im wesentlichen quer zu einer
radialen von der Achse des Diffusorelements (42) sich erstreckenden Achse
angeordnet ist, und ein offener Kanal (63) zwischen einem damit verbunde
nen Schlitz (62) und der Außenkante des Diffusorelements (42) festgelegt
ist, wobei der Kanal (63) schmäler ist als der damit verbundene Schlitz
(62).
17. Feuerschutzdüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (63) eine Achse besitzt, die sich im allgemeinen in einer Linie mit
einer radialen von der Achse des Diffusorelements (42) sich erstreckenden
Achse befindet und sich im wesentlichen quer zu der Längsachse des
damit verbundenen Schlitzes (62) erstreckt.
18. Feuerschutzdüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (63) eine Achse besitzt, die sich im allgemeinen in einer Linie befindet
mit einer radialen von der Achse des Diffusorelements (42) sich erstrecken
den Achse.
19. Feuerschutzdüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (63) eine Achse besitzt, die sich im wesentlichen quer zur Längs
achse des damit verbundenen Schlitzes (62) erstreckt.
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