DE10010604A1 - Gangabsicherung für fahrbare Geräte in allgemeinen und besonderen Verkehrsbereichen - Google Patents
Gangabsicherung für fahrbare Geräte in allgemeinen und besonderen VerkehrsbereichenInfo
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- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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Abstract
Bei dieser Schutzrechtsanmeldung handelt es sich um eine Schutzeinrichtung vorzugsweise für die Absicherung von Gängen oder Gassen entlang der Bedienseiten von Verschiebeanlagen (auch Verschieberegalanlagen), welche dem Umstand Rechnung tragen, daß diese Schutzeinrichtungen beweglich an den Rahmen dieser Anlagen befestigt sind und im Bedarfsfalle auf Abstand zu diesen Wagen gefahren werden, um die Gefahrenfalle beim Ansprechen dieser Einrichtung diese Maschinen so rechtzeitig abzustellen, daß diese vor dem Erreichen des auslösenden Hindernisses stillgesetzt werden. DOLLAR A Erfindungsgemäß werden diese Schutzeinrichtungen in eine geschützte Parkposition gefahren, wenn diese nicht gebraucht werden (Bild 2, Fig. 1). Darüber hinaus wird erfindungsgemäß eine Betätigung beschrieben, welche zur Positionierung der Einrichtung ohne zusätzliche Antriebe auskommt und unter Ausnutzung der Reibung und der geometrischen Verhältnisse an den Fahrgestellen die gewünschten Positionen selbsttätig, in Abhängigkeit der Wagenbewegung, einnimmt.
Description
In der Technik gibt es viele Möglichkeiten, Gefahrenstellen mit
entsprechendem Aufwand abzusichern um Personenschäden und
Sachschäden an Einrichtungen, Anlagen und Maschinen zu
vermeiden. So werden beispielsweise mechanische
Schutzeinrichtungen, welche eine körperliche Barriere vor der
Gefahrenstelle erzeugen und oder optoelektronische
Schutzeinrichtungen wie beispielsweise Lichtschranken oder
elektromechanische Einrichtungen wie Schaltleisten, Schalter usw.
oder sonstige Sensorik einzeln oder in erforderlicher Kombination dazu
verwendet, die gefahrbringenden Stellen abzusichern und ggf.
Maschinen so rechtzeitig abzustellen, daß diese vor dem Erreichen der
Gefahrenstelle zum Stillstand kommen. Eine ganz besondere Stellung
nehmen in diesem Zusammenhang Schwerlastverschieberegalanlagen
oder Fahrwagen in Fördereinrichtungen ein, die im gemischten Betrieb
manuell/und Bedienung mit Regalbediengeräten und deshalb häufig
in Arbeitsbereichen mit Personenverkehr arbeiten. Diese Art
Maschinen bzw. Fahrzeuge, die stellvertretend für den Einsatzfall des
Verfahrens von Maschinen, Geräten oder sonstiger Einrichtungen oder
Teile derselben, in vorher und oder nachher gebildete
Verkehrsbereiche oder Verkehrswege, unterliegen einer besonderen
Problematik. Diese Problematik wird für den Fall kraftbetriebener
Verschieberegalanlagen näher beschrieben, auch die Umstände,
welche bis heute dazu führten, daß diese Maschinen in Deutschland
nicht vollständig und wortgetreu den strengen Vorschriften der
Maschinenrichtlinie gerecht werden.
Der Begriff "Maschine" ist in der EU-Richtlinie des Rates vom 14. Juni
1989 89/392 EWG Teil 4/3.1.4 §1 eindeutig definiert. Im Sinne dieser
Richtlinie gilt als "Maschine" eine Gesamtheit von miteinander
verbundenen Teilen oder Vorrichtungen, von denen mindestens eines
beweglich ist, sowie gegebenenfalls von Betätigungsgeräten, Steuer-
und Energiekreisen usw., die für eine bestimmte Anwendung, wie die
Verarbeitung, die Behandlung, die Fortbewegung und die Aufarbeitung
eines Werkstoffes zusammengefügt sind.
Als "Maschine" wird auch eine Gesamtheit von Maschinen betrachtet,
die, damit sie zusammenwirken, so angeordnet sind und betätigt
werden, daß sie als Gesamtheit funktionieren.
Dies trifft insbesondere für Verschiebeanlagen zu.
Gemäß Artikel 3 dieser Richtlinie müssen die Sicherheitsbauteile, die
in Anhang I aufgeführten Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen
erfüllen.
Hier wird eindeutig geregelt, daß gemäß Punkt 1.4.1 die
Schutzeinrichtung ausreichenden Abstand zur Gefahrenstelle haben
muß, so daß nach 1.4.3, die beweglichen Teile während des Betriebs
von gefährdeten Personen nicht erreicht werden können (siehe auch
EN 292 Teil 2). Dies bedeutet in dem hier betrachteten Fall, daß die
Maschine vor dem Erreichen eines Hindernisses (Körperteiles im
Gefahrenbereich der Bediengänge) stillgesetzt werden muß. Die
bekannten Lösungen bestehen zum einen aus Lichtschranken, welche
vor den Verschiebewagen ggf. mit geringem Abstand zu denselben, mit
der Schutzfunktion horizontal entlang der Bedienseiten, in einem
bestimmten Abstand zum Boden montiert sind. Der Bodenabstand
ergibt sich aus ZH 1/428 Abschnitt 4.3.5.10.2 in Verbindung mit
4.3.5.3. Zur Vermeidung von Beschädigungen beispielsweise durch
Staplerverkehr sind diese empfindlichen optoelektronischen Geräte, im
allgemeinen hinter einer starren Schutzeinrichtung angebaut. Im
Bereich dieser Schutzeinrichtungen und der Lichtschrankengehäuse
selbst, ist keine Schutzfunktion gegeben, des weiteren ist der Abstand
der Schutzeinrichtung zum gefahrbringenden Geräterahmen so gering,
daß die Anlagen im allgemeinen nicht innerhalb dieses Abstandes zum
Stillstand gebracht werden können. Hier ist die Regelung der ZH
1/428 nicht hinreichend und verführt durch eine üppige Auslegung
der Beschränkung des Nachlaufes auf kleiner 100 mm dazu, die
technisch mögliche Schutzfunktion nicht auszuschöpfen, was in der
Praxis die Regel darstellt. Die gleiche Problematik besteht bei der
Verwendung von elektrischen oder pneumatischen Schaltleisten
entlang der Fahrgestelle. Eine Ausnahme stellen gut eingestellte
mechanische Schaltleisten, mit langen Schaltwegen dar, die in der
Regel nur punktuelle Quetschgefahr aufweisen, weil keine zu
schützenden Ecken oder Kanten, mit Ausnahme der Kanten direkt am
Gassenzugang, vorhanden sind. Die Schaltwege dieser Einrichtung
sind aber in der Regel ebenfalls zu kurz bemessen, so daß im
Gefahrenfall ein rechtzeitiges Stillsetzen der Maschine nicht immer
gelingt. Zudem ragen diese Schutzeinrichtungen grundsätzlich in die
Bediengänge hinein, so daß immer die Gefahr einer mechanischen
Zerstörung, beispielsweise durch Bediengeräte, mit anschließender
unerlaubter Überbrückung der Sicherheitseinrichtung und damit dem
Wegfall der Schutzfunktion, gegeben ist. Entgegen und im
Widerspruch zu den Bestimmungen der EG Maschinenrichtlinie
erlauben die ZH- Richtlinien das Zurückversetzen der
Sicherheitseinrichtung in Gangrichtung um bis zu 100 mm aus dem
Grund, da es bisher nicht oder nur unter technisch unzumutbarem
Aufwand möglich war, die Schutzeinrichtung in der geforderten Weise,
beginnend mit der Gefahrenstelle, zu realisieren. Diese bisherige
Regelung trägt dem Umstand Rechnung, daß die mechanischen
Einbauteile der Lichtschranken, in Verbindung mit den Radsätzen
starre Einheiten darstellen in deren Bereich keine Schutzfunktion
gewährleistet werden konnte und kann. Sofern die Reichweite der
Lichtschrankenabsicherung nicht ausreicht um eine gebildete Gasse
komplett abzusichern, sind innerhalb des Ganges zusätzliche
Elemente notwendig, welche in der bisher bekannten Bauweise auch
nicht mehr ansatzweise den Vorschriften der ZH 1/428 entsprechen,
da diese innerhalb der zu sichernden Strecke, entlang des
Sicherungsbereiches, ungesicherte Teilbereiche nicht zuläßt.
Dieser Erfindung liegt deshalb die Forderung zugrunde, eine
Sicherheitseinrichtung entlang der Zugangsseiten der Wagen von
Verschiebeanlagen bzw. Transport- oder Transferwagen zu entwickeln,
die den Anforderungen an die gültigen Sicherheitsvorschriften der EN-
Richtlinien Rechnung trägt. Gleichzeitig wird die Forderung gestellt,
daß diese Einrichtung eine preisgünstige Lösung darstellt, einfach zu
montieren und einfach einzustellen ist. Darüber hinaus muß eine
derartige Lösung unter den üblichen technischen Bedingungen ein
Höchstmaß an Schutzfunktion bieten, ohne daß, bei
ordnungsgemäßer und üblicher sorgfältiger Anwendung, die Gefahr
durch externe Zerstörung im Betrieb gegeben ist.
Diese Erfindung trägt den geforderten Eigenschaften dadurch
Rechnung, daß die Absicherung nicht mehr starr, sondern
verschiebbar an den Rahmenenden des ersten und letzen Radsatzes
eines Wagens bzw. falls aufgrund der Länge erforderlich, auch an
einem oder mehreren der inneren Radsätze, angeordnet wird. Dazu
werden Halter verwendet (Bild 1 und 2, Position 1), welche mittels einer
Führung (Bild 1 und 2, Position 2) eine horizontale Verschiebung, relativ
zum Fahrgestell in Fahrtrichtung zulassen. Diese Halter werden mit
Lichtschranken (Bilder 1 und 2, Position 6) oder mit Schaltleisten und/oder
Schaltern (Bilder 4 und 5, Position 8) bestückt und so eingestellt, daß
die gesamte Bedienseite lückenlos abgedeckt ist. In der Ruhestellung
und beim Öffnen beispielsweise eines Ganges, ist diese Einrichtung
entlang eines geöffneten oder gerade gebildeten Ganges eingezogen
(Bild 2, Fig. 1, Bild 4, Darstellung 9), d. h. in den Bereich unter das
Fahrgestell (Bild 2, Fig. 1, 2, 5 und 6, Bild 4, Darstellung 9) verbracht, so daß
das Fahrgestell die Einrichtung gegen mechanische Beschädigung
durch Überdeckung schützt. Die Schutzeinrichtung (Bilder 1 und 2,
Position 1, Bilder 4 und 5, Position 8) kann entweder mechanisch, über eine
Spindel, einen Elektromotor, hydraulisch oder pneumatisch, über ein
Reibrad (Bilder 1 und 2, Position 4, Bilder 3 bis 5), ein Getriebe oder über
Elektromagnete angetrieben und in Position gebracht werden.
Abhängig von der Antriebsart wird die Positionierung entweder vor
oder während des Fahrvorganges des betreffenden Wagens
durchgeführt. Dabei wird die Sicherheitseinrichtung in Fahrtrichtung
des Wagens um das Maß auf Voreilung gefahren, das erforderlich ist,
um die Anlage so rechtzeitig stillzusetzen, daß diese vor dem
auslösenden Hindernis zum Stillstand kommt(Bild 1, Fig. 1, Bild 5,
Fig. 2). Dabei ist der Antrieb so ausgestattet, daß die Vorrichtung
selbst, sobald diese auf ein Hindernis auftrifft, sich ebenfalls
verschiebt und im Falle einer Absicherung mit einem Schalter, diesen
unter vorgenannter Bedingung rechtzeitig auslöst und dadurch die
Anlage zum Stillstand bringt. Im Falle von Optoelektronischen
Absicherungen verschiebt sich der Licht- bzw. Laserstrahl der
Sendeeinheit oder die Relativposition der Empfängereinheit zum
Taststrahl so weit, daß dadurch der Schaltvorgang, durch die
Unterbrechung des Empfanges des Taststahles, ausgelöst und die
Anlage ebenfalls stillgesetzt wird. Zwischen den Schaltern bzw. den
optoelektronischen Sicherheitseinrichtung wird die Anlage
beispielsweise durch die Betätigung einer Schaltleiste (Bild 4 und 5,
Position 8) oder durch die Unterbrechung des Tastsignalempfanges Bilder
1 und 2, Position 7), stillgesetzt. Wie eingangs bereits beschrieben wird die
Relativposition der Sicherheitseinrichtung durch das Betätigen eines
Antriebes oder Zylinders oder dergleichen erreicht. Hier können zum
einen Fremdantriebe eingesetzt werden, welche vor oder während der
Fahrt durch eine gezielte Ansteuerung die Sicherheitseinrichtung in
Position bringen. Zum andern kann die Positionierung
erfindungsgemäß und bevorzugt auch unter Zuhilfenahme der
Führungs-, Antriebs- und Tragrollen der Anlage und einer am Umfang
der Rollen erzeugten Reibkraft vorgenommen werden. Dabei werden
die Halter (Bilder 1 und 2, Position 1) mit einer Zug-/Schubeinrichtung
Bilder 1 und 2, Position 5) versehen, welche durch ihr Eigengewicht, eine
Gewichtskraft oder federbelastet auf den Umfang der Rolle (Bilder 1
und 2, Position 4) gedrückt wird. Unter Verwendung eines dem vorzeitigen
Verschleiß entgegenwirkenden und den Anforderungen an die
erforderlichen Reibkräfte genügenden Belages oder Oberfläche, wird
nun die Drehbewegung und Drehrichtung der Rolle in eine definierte
und begrenzte Horizontalbewegung des Halters umgelenkt, ohne daß
dadurch zusätzliche Antriebe oder nennenswerte Fremdleistungen
erforderlich sind.
Der Ablauf ist wie folgt:
Durch die Fahrbewegung drehen sich die Rollen des betroffenen Wagens entsprechend der angesteuerten Bewegungsrichtung und übertragen auf die Halterungen (Bilder 1 und 2, Position 1) eine Reibkraft, welche die Einrichtung entsprechend der Drehrichtung ausfährt (Bild 1, Fig. 1) oder einzieht (Bild 2, Fig. 1). Von den an den Bedienseiten je eines Wagens angebrachten Sicherheitseinrichtungen werden so die in Fahrtrichtung befindlichen Einrichtungen ausgefahren, die entgegengesetzt montierten Einrichtungen werden eingezogen (Bilder 3 bis 5). Durch die Form des Halters sind die dort montierten Sensoren einfach justierbar (Bilder 1 und 2, Position 6). Im Falle der Verwendung von Schaltleisten (Bilder 4 und 5) wird die Endposition der Halter durch eine Arretierung sichergestellt (Bild 4), welche die Halter nach Erreichen der Endposition verriegelt und die es verhindert, daß die Vorrichtungen zurückgeschoben werden können, ohne daß einer der Schalter oder Kontaktleisten auslöst. Nach der Drehrichtungsumkehr, zum Beispiel beim Öffnen eines Ganges, werden die Arretierungen, beispielsweise durch sich, am bewegten Umfang der Rolle befindliche Nocken, Aussparungen oder Stifte oder sonstiger Entriegelungsein richtungen, in Verbindung mit Entriegelgestängen oder Seilzügen, oder elektromagnetisch aufgehoben und durch die nun umgekehrt wirkende Reibkraft, die Einrichtungen in die geschützte Position gezogen. In der geschützten Position sind die Einrichtungen unter normalen Umständen nicht zu erreichen, da sie komplett aus dem Verkehrsbereich, mindestens bündig unter die schützenden Rahmen, eingefahren sind (Bild 2, Fig. 1, Bild 4, Darstellung 9). Darüber hinaus ist sichergestellt, daß ohne die Entfernung der auslösenden Hindernisse, sofern sich diese zum Beispiel zwischen den Lichtschranken befinden bzw. ohne Neupositionierung der Halter (Schaltstellung "Ein" durch manuelle Positionierung), falls diese ausgelöst haben, der Sicherheitsschaltkreis mit den "vorgesehenen Mitteln" nicht wieder in Betrieb genommen und damit die Anlage vorschriftenkonform nicht weiterbetrieben werden kann. Selbstverständlich muß die mit dieser Einrichtung zusammen verwendete Sensorik eine Baumusterprüfung als Sicherheitseinrichtung besitzen, falls dies für den Einsatzfall gefordert ist.
Durch die Fahrbewegung drehen sich die Rollen des betroffenen Wagens entsprechend der angesteuerten Bewegungsrichtung und übertragen auf die Halterungen (Bilder 1 und 2, Position 1) eine Reibkraft, welche die Einrichtung entsprechend der Drehrichtung ausfährt (Bild 1, Fig. 1) oder einzieht (Bild 2, Fig. 1). Von den an den Bedienseiten je eines Wagens angebrachten Sicherheitseinrichtungen werden so die in Fahrtrichtung befindlichen Einrichtungen ausgefahren, die entgegengesetzt montierten Einrichtungen werden eingezogen (Bilder 3 bis 5). Durch die Form des Halters sind die dort montierten Sensoren einfach justierbar (Bilder 1 und 2, Position 6). Im Falle der Verwendung von Schaltleisten (Bilder 4 und 5) wird die Endposition der Halter durch eine Arretierung sichergestellt (Bild 4), welche die Halter nach Erreichen der Endposition verriegelt und die es verhindert, daß die Vorrichtungen zurückgeschoben werden können, ohne daß einer der Schalter oder Kontaktleisten auslöst. Nach der Drehrichtungsumkehr, zum Beispiel beim Öffnen eines Ganges, werden die Arretierungen, beispielsweise durch sich, am bewegten Umfang der Rolle befindliche Nocken, Aussparungen oder Stifte oder sonstiger Entriegelungsein richtungen, in Verbindung mit Entriegelgestängen oder Seilzügen, oder elektromagnetisch aufgehoben und durch die nun umgekehrt wirkende Reibkraft, die Einrichtungen in die geschützte Position gezogen. In der geschützten Position sind die Einrichtungen unter normalen Umständen nicht zu erreichen, da sie komplett aus dem Verkehrsbereich, mindestens bündig unter die schützenden Rahmen, eingefahren sind (Bild 2, Fig. 1, Bild 4, Darstellung 9). Darüber hinaus ist sichergestellt, daß ohne die Entfernung der auslösenden Hindernisse, sofern sich diese zum Beispiel zwischen den Lichtschranken befinden bzw. ohne Neupositionierung der Halter (Schaltstellung "Ein" durch manuelle Positionierung), falls diese ausgelöst haben, der Sicherheitsschaltkreis mit den "vorgesehenen Mitteln" nicht wieder in Betrieb genommen und damit die Anlage vorschriftenkonform nicht weiterbetrieben werden kann. Selbstverständlich muß die mit dieser Einrichtung zusammen verwendete Sensorik eine Baumusterprüfung als Sicherheitseinrichtung besitzen, falls dies für den Einsatzfall gefordert ist.
Claims (3)
1. Leicht montierbare bewegliche Sicherheitseinrichtung (Bild 1 und 2,
Position 1) vorzugsweise zur Verwendung an
Schwerlastverschieberegalanlagen, Transfer- oder Fahrwagen in
fördertechnischen Anlagen, zur Absicherung von Personen in
möglichen Gefahrenbereichen und zur Absicherung von Schäden an
der Anlage durch, sich im Verkehrsbereich der Anlage befindlichen
Gegenstände, vorzugsweise bestehend aus Halterung (Bild 1 und 2,
Position 1) und aktiver Sicherheitseinrichtung wie beispielsweise
Sicherheitslichtschranke (Bild 3, Position 7), Sicherheitsschalter oder
Sicherheitsleiste (Bilder 4 und 5, Position 8) dadurch gekennzeichnet, daß
diese Einrichtung im Anlagenbetrieb so weit ausgefahren wird (Bild 1,
Fig. 1, Bild 5, Fig. 2), daß ein Stillsetzen derselben, vor dem Erreichen
des auslösenden Hindernisses, sichergestellt ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß diese Einrichtung eingezogen werden kann (Bild 2, Fig. 1, Bild 4,
Darstellung 9) und somit im geschützten Bereich der Anlage liegt.
3. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch
gekennzeichnet, daß diese Einrichtung, vorzugsweise mechanisch über
Reibradantrieb, aber auch mittels elektromechanisch, hydraulisch,
pneumatisch elektromagnetisch betriebenen Stelleinrichtungen in die
jeweilige Arbeitsposition gefahren werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110604 DE10010604B4 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Sicherheitseinrichtung an Verschiebeanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110604 DE10010604B4 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Sicherheitseinrichtung an Verschiebeanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10010604A1 true DE10010604A1 (de) | 2001-09-13 |
DE10010604B4 DE10010604B4 (de) | 2004-06-03 |
Family
ID=7633511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000110604 Expired - Fee Related DE10010604B4 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Sicherheitseinrichtung an Verschiebeanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10010604B4 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3837054C2 (de) * | 1987-10-31 | 1994-05-05 | Waldemar Marinitsch | Gefahrenmeldeanlage für ein Fahrzeug insbesondere ein Flurförderzeug |
-
2000
- 2000-03-03 DE DE2000110604 patent/DE10010604B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3837054C2 (de) * | 1987-10-31 | 1994-05-05 | Waldemar Marinitsch | Gefahrenmeldeanlage für ein Fahrzeug insbesondere ein Flurförderzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10010604B4 (de) | 2004-06-03 |
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Legal Events
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