DE10010601A1 - Verpreßgerät mit Preßbacken - Google Patents
Verpreßgerät mit PreßbackenInfo
- Publication number
- DE10010601A1 DE10010601A1 DE10010601A DE10010601A DE10010601A1 DE 10010601 A1 DE10010601 A1 DE 10010601A1 DE 10010601 A DE10010601 A DE 10010601A DE 10010601 A DE10010601 A DE 10010601A DE 10010601 A1 DE10010601 A1 DE 10010601A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressing
- press
- lever
- locking
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/02—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
- B25B27/10—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting fittings into hoses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/04—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verpressgerät (1) mit Presshebeln (2), die mit einer Verbindungslasche (7, 8) zangenartig drehbar miteinander verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Maulende (14, 16) ausbilden, wobei die Überwachungseinrichtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe eines Presslings (42) geeignete Öffnungsstellung der Presshebel (2) nur erreichen lässt, wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer Mindestschließstellung der Presshebel (2) durchgeführt wurde, wobei an einem der Presshebel (2) zur Abfrage der Relativstellung der Presshebel (2) zueinander ein mechanischer, elektronischer oder elektrischer Sensor (15) angeordnet ist. Um eine Verbesserung hinsichtlich einer Überwachung einer vollständigen Verpressung zu erreichen, ist vorgeschlagen, dass der Sensor (15) im oberen freien Maulende (14) des einen Presshebels (2) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verpreßgerät mit
Preßhebeln, die mit einer Verbindungslasche zangenartig
drehbar miteinander verbunden sind und jeweils ein
oberes, freies Maulende ausbilden, wobei eine Überwa
chungseinrichtung vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Preßlings geeignete Öffnungsstellung der Preßhe
bel nur erreichen läßt, wenn zuvor eine vollständige
Verpreßung unter Erreichen einer Mindestschließstellung
der Preßhebel durchgeführt wurde, wobei an einem der
Preßhebel zur Abfrage der Relativstellung der Preßhebel
zueinander ein mechanischer, elektronischer oder elek
trischer Sensor angeordnet ist.
Derartige Verpreßgeräte sind bekannt, wobei ein radia
les Verpressen von Preßlingen, beispielsweise Sanitär
fittings, das heißt die Verkleinerung des Rohr- bzw.
Hülsendurchmessers, in üblicher Weise mittels Preßwerk
zeugen mit Preßhebeln bzw. Preßbacken erfolgt, welche
über am, den Preßbacken gegenüberliegenden Ende befind
liche Kurvenbahnen und zugehörige Rollen einer üblichen
Preßmaschine gegeneinander bewegt werden. Problematisch
erweist sich bei der radialen Verpressung die Kontrolle
einer vollständig durchgeführten Verpressung. Um die
gewünschte Profiltiefe zu erreichen ist ein vollständi
ges Schließen der Preßbacken erforderlich. Eine nicht
vollständige Verpressung kann beispielsweise durch eine
zu geringe Kraft der Antriebsmaschine begründet sein.
Darüber hinaus können auch Verformungen oder Brüche der
Preßbacken bzw. Preßhebel oder Beschädigungen am
Verpressgerät zu einem nicht vollständigen Schließen
der Preßbacken führen. Diesbezüglich sind verschiedene
Lösungen zur Überwachung der Verpressung bekannt, wel
che auf ein Zusammenspiel von Antriebsmaschine und
Preßbacken abzielen. So ist beispielsweise bekannt,
eine Preßbacke mit einem Abstandssensor auszustatten,
welcher die Schließposition der Preßbacke an der Inne
ren, dem Maulende entfernten Seite erkennt und ein
entsprechendes Signal an die Maschine überträgt, welche
zweckmäßig reagiert. Weitere Lösungen arbeiten mit
einer Kodierung der Preßbacken beispielsweise durch
Magnete. Hierbei erfolgt eine Kontrolle der Stellung
der Preßbacke sowie der zugeordneten Endlagen der Ma
schinenrollen durch die Maschine, wozu eine Wegmessung
und Auswertelogik in der Maschine erforderlich ist.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech
nik wird eine technische Problematik der Erfindung
darin gesehen, ein Verpreßgerät mit Preßhebeln der in
Rede stehenden Art hinsichtlich der Überwachung einer
vollständigen Verpressung verbessert auszubilden.
Diese Problematik ist zumindest und im wesentlichen
beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf
abgestellt ist, daß der Sensor im oberen freien Maulen
de des einen Preßhebels angeordnet ist. Zufolge dieser
Ausgestaltung wird die Schließstellung der Preßhebel
bzw. -backen im Bereich der sich aufeinander zu bewegen
den oberen, freien Maulenden Oberwacht. Somit werden
die Preßbacken in sicherer Weise dahingehend überwacht,
daß zum Ende einer Verpressung diese vollständig ge
schlossen sind. Der angeordnete Sensor überwacht hier
bei den Abstand der beiden Maulenden zueinander und
läßt erst bei Erreichen einer bevorzugt vollständig
geschlossenen Stellung der Pressbacken, das heißt bei
Erreichen der Anlagestellung der zueinander gewandten
Flächen der oberen, freien und im wesentlichen dreh
punktfernsten Maulenden, eine zur Freigabe eines Press
lings geeignete Öffnungsstellung der Preßbacken zu.
Dadurch bedingt, daß der Sensor zur Erfassung der Press
backenstellung im Bereich des oberen, freien Maulendes
eines Presshebels angeordnet ist, ist im Gegensatz zu
den bekannten Lösungen sichergestellt, daß eventuelle
Brüche der Presshebel oder Pressbacken im vorderen Be
reich erkannt werden, da in diesem Falle keine Berüh
rung der vorderen Enden, das heißt der oberen, freien
Maulenden eintritt. Es ist bevorzugt, daß im Zuge eines
Preßvorganges ab Erreichen eines vorbestimmten Schließ
winkels der Preßhebel zueinander ein Öffnen derselben
zur Freigabe des Preßlings erst nach vollständigem
Verpressen, das heißt nach vollständigem Schließen der
Preßbacken, erfolgen kann. Demnach ist ab der vorbe
stimmten Schließwinkelstellung eine vollständige
Verpressung des Preßlings zwingend erforderlich, um
hiernach das Verpreßgerät zu entfernen. Ein solches
Prinzip ist bei Handpreßwerkzeugen, beispielsweise
Crimp-Zangen bekannt. Diese lassen sich erst nach Errei
chen der Verschlußstellung wieder öffnen. Der bei die
sen Zangen verwendete Sperrmechanismus reagiert bevor
zugt auf die Winkelstellung der Werkzeug-/Zangengriffe.
Da zumeist eine Kniehebelmechanik verwendet wird, er
reicht man mit dieser Konstruktion auch bei einer rela
tiv ungenauen Sperre doch eine relativ genaue Überprü
fung der geschlossenen Zange. Da bei den hier zugrunde
liegenden Preßhebeln keine solche Kraftverstärkung, das
heißt eine Wegübersetzung durch Kniehebel vorliegt, muß
der Sperrmechanismus an sich sehr genau ausgelegt sein.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine Aufteilung von
Rast- und Sperrfunktion erreicht.
Die Erfindung betrifft desweiteren ein Verpressgerät
mit Presshebeln, die mit einer Verbindungslasche, unter
Zwischenschaltung eines Walzkörpers zangenartig drehbar
miteinander verbunden sind und ein Maulende ausbilden,
wobei eine Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, die
eine zur Freigabe eines Presswinkels geeignete Öffnungs
stellung der Presshebel nur erreichen lässt, wenn zuvor
eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer
Mindestschliessstellung der Presshebel durchgeführt
wurde, wobei in einem der Presshebel zur Abfrage der
Relativstellung der Presshebel zueinander ein
mechanischer Auslösestift angeordnet ist. Um hier ein
Verpressgerät mit Presshebeln der in Rede stehenden Art
anzugeben, welches hinsichtlich der Überwachung einer
vollständigen Verpressung verbessert ausgebildet ist,
wird vorgeschlagen, dass der Auslösestift mit einem
Sperrschieber zusammenwirkt, der einen Sperrstift auf
weist, welcher Sperrstift bei unvollständiger Verpres
sung eine Öffnungsbewegung der Presshebel um den Walz
körper hindert. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine
mechanische Verriegelung bei Nichterreichen der Mindest
schließstellung der Presshebel gegeben. Der im oberen
freien Maul des einen Presshebels angeordnete Sensor
bewirkt eine Verlagerung des Sperrstiftes in die Bloc
kierstellung bzw. das Festlegen des Sperrstiftes in
dieser Blockierstellung. Letztere kann bspw. dadurch
erreicht sein, dass der Sperrstift in eine Ausnehmung
eines gegenüber dem Presshebel feststehenden Gerätetei
les eingreift oder im Zuge der versuchten Öffnungs
schwenkbewegung des Presshebels gegen den Walzkörper
tritt.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verpressgerät mit
Presshebeln, die mit einer Verbindungslasche zangenar
tig drehbar miteinander verbunden sind und ein Maulende
ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung vorgese
hen ist, die eine zur Freigabe eines Presslings geeigne
te Öffnungsstellung der Presshebel nur erreichen lässt,
wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Errei
chen einer Mindestschliessstellung der Presshebel durch
geführt wurde, wobei in einem der Presshebel zur Abfra
ge der Relativstellung der Presshebel zueinander ein
mechanischer Sensor angeordnet ist, wobei der mechani
sche Sensor bei einer Fehlschliessung der Presshebel
eine mechanische Verriegelung im Bereich der Verbin
dungslasche auslöst. Um hier ein Verpressgerät mit
Presshebeln der in Rede stehenden Art hinsichtlich der
Überwachung einer vollständigen Verpressung verbessert
auszubilden, wird vorgeschlagen, dass die Verriegelung
durch die Verbindungslasche nach außen abgedeckt ist.
Zufolge dessen ist die Verriegelung, d. h. die Blockier
ung der Presshebel in die Öffnungsstellung in einer
Verstecktlage unter der Verbindungslasche positioniert
und demzufolge gegen Verschmutzung und unbefugte Manipu
lation geschützt. Darüber hinaus sind durch diese
drehpunktnahe Anordnung der Verriegelung die auf die,
die Verriegelung bewirkenden Bauteile, insbesondere
Sperrstift einwirkenden Hebelkräfte gering gehalten,
womit einer Überbelastung des Sperrelementes oder einer
Materialermüdung desselben entgegengewirkt ist.
Die Erfindung betrifft zudem ein Verpressgerät mit
Presshebeln, die mit einer Verbindungslasche zangenar
tig drehbar miteinander verbunden sind und jeweils ein
oberes, freies Maulende ausbilden, wobei eine Überwa
chungseinrichtung vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Presslings geeignete Öffnungsstellung der Presshe
bel nur erreichen läßt, wenn zuvor eine vollständige
Verpressung unter Erreichen einer Mindestschliessst
ellung der Presshebel durchgeführt wurde, wobei an
einem der Presshebel zur Abfrage der Relativstellung
der Presshebel zueinander ein mechanischer, elektroni
scher oder elektrischer Sensor angeordnet ist. Erfin
dungsgemäß ist ein Verpressgerät mit Presshebeln der in
Rede stehenden Art dahingehend in vorteilhafter Weise
weitergebildet, daß die Überwachungseinrichtung insge
samt im Inneren eines Presshebels angeordnet ist.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist die Überwachungsein
richtung in vorteilhafter Weise gegen Verschmutzung und
Beschädigungen von aussen geschützt.
Weiter betrifft die Erfindung ein Verpressgerät mit
Presshebeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
wobei hier zur vorteilhaften Weiterbildung eines
Verpressgerätes der in Rede stehenden Art vorgeschlagen
wird, dass die Überwachungseinrichtung gegenüber der
Aussenfläche des Presshebels versenkt oder plan angeord
net ist, wodurch die Überwachungseinrichtung die
Pressbackendicke nicht beeinträchtigt.
Zudem betrifft die Erfindung ein Verpressgerät mit
Presshebeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Um
ein Verpressgerät der in Rede stehenden Art in vorteil
hafter Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass
der Sensor gegebenenfalls mit Ausnahme einer Sensorspit
ze im Inneren eines Presshebels angeordnet ist. Zufol
ge dieser Ausgestaltung ist der Sensor vor Beschädigun
gen und Verschmutzungen geschützt in einer Verstecktla
ge gehalten. Gegebenenfalls ragt lediglich eine Sensor
spitze über die Aussenfläche des Presshebels hinaus.
Auch betrifft die Erfindung ein Verpressgerät mit
Presshebeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, bei
welchem zur vorteilhaften Weiterbildung desselben
vorgeschlagen wird, dass der Sensor gegenüber der Aus
senfläche des Presshebels versenkt oder plan angeordnet
ist.
Unabhängig von der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verpressgerätes wird weiter vorgeschlagen, dass der
Sensor bzw. der Auslösestift im oberen freien Maulende
des einen Presshebels angeordnet ist. In vorteilhafter
Weise ist bei einem erfindungsgemäßen Verpressgerät,
bei welchem die Presshebel unter Zwischenschaltung
eines Walzkörpers zangenartig drehbar miteinander ver
bunden sind, vorgesehen, dass der Sensor bzw. der Auslö
ser mit einem Sperrschieber zusammenwirkt, der einen
Sperrstift aufweist, welcher Sperrstift bei unvollstän
diger Verpressung eine Öffnungsbewegung der Presshebel
um den Walzkörper hindert. Weiter ist es vorteilhaft,
dass bei Verpressgeräten der in Rede stehenden Art, bei
welchen der Sensor bzw. der Auslöser bei einer
Fehlschliessung der Presshebel eine Verriegelung im
Bereich der Verbindungslasche auslöst, die Verriegelung
durch die Verbindungslasche nach außen abgedeckt ist.
Auch ist von Vorteil, dass die Überwachungseinrichtung
insgesamt im Inneren eines Presshebels angeordnet ist.
Zudem kann auch vorgesehen sein, dass die Überwachungs
einrichtung gegenüber der Aussenfläche des Presshebels
versenkt oder plan angeordnet ist. In einer vorteilhaf
ten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Sensor gege
benenfalls mit Ausnahme einer Sensorspitze im Inneren
eines Presshebels angeordnet ist. Vorgeschlagen wird
auch, dass der Sensor gegenüber der Aussenfläche des
Presshebels versenkt oder plan angeordnet ist. Als
vorteilhaft erweist es sich, daß der Sensor bei unvoll
ständiger Verpressung eine mechanische Blockierung
zwischen der Verbindungslasche und dem einen Preßhebel
auslöst. Zufolge dessen wird der, um eine, in der Ver
bindungslasche gehalterten Achse schwenkbare Preßhebel
mechanisch gegen die, diesem gegenüber ortsfeste Verbin
dungslasche blockiert, dies beispielsweise mittels
eines in dem, bevorzugt den Sensor aufweisenden Preßhe
bel angeordneten und zur Blockierung mit der Verbin
dungslasche zusammenwirkenden Blockierungselementes. In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist diesbezüglich vorge
sehen, daß in dem einen Preßhebel ein Sperrschieber
angeordnet ist, mit einem, in einer Ausnehmung der
Verbindungslasche hineinragenden Sperrstift und das der
Sperrstift bei unvollständiger Verpressung gegen einen
Blockierungsfortsatz in der Ausnehmung der Verbindungs
lasche läuft. Bevorzugt ist hierbei der Sperrschieber
mit dem Sperrstift in einer Verstecktlage des Preßhe
bels angeordnet, wobei der Sperrstift in einem Überdec
kungsbereich von Preßhebel und Verbindungslasche aus
dem Preßhebel austretend in die, in diesem Überdeckungs
bereich auf der dem Preßhebel zugewandten Seite der
Verbindungslasche ausgeformten Ausnehmung ragt. Diese
Ausnehmung ist bevorzugt kulissenartig ausgebildet, mit
einem weiter bevorzugt von dem Sperrstift im Zuge der
Schwenkbewegung der Preßhebel überlaufbaren Blockier
ungsfortsatz. Letzterer steht bei einer unvollständigen
Verpressung und einem hiernach erfolgenden Versuch der
Öffnung der Preßhebel dem mit dem Preßhebel gekoppelten
Sperrstift im Verschwenkweg, so daß eine Öffnungs
schwenkbewegung der Preßhebel zumindest nur über einen
relativ kleinen Winkelbereich erfolgen kann, welcher
Winkelbereich jedoch nicht die Freigabe des Preßlings
ermöglicht. Des weiteren ist vorgesehen, daß der Sperr
schieber unter Vorspannung in die Sperrstellung des
Sperrstiftes steht, welche Vorspannung nur bei vollstän
diger Verpressung aufhebbar ist. Bevorzugt wird hierzu
der Sperrschieber von einer Feder beaufschlagt, welche
Feder es zugleich erlaubt, daß der Sperrstift im Zuge
der Schwenkschließbewegung der Preßhebel den Blockier
ungsfortsatz innerhalb der Ausnehmung der Verbindungsla
sche überlaufen kann. Weiter ist diesbezüglich eine
Zugfeder vorgesehen. Bei vollständiger, korrekter
Verpressung ist die Vorspannung des Sperrschiebers in
die Blockierungsstellung des Sperrstiftes durch den im
oberen, freien Maulende des einen Preßhebels angeordne
ten Sensor aufhebbar, zum Überlaufen des Blockier
ungsfortsatzes der Ausnehmung in der Öffnungsschwenkbe
wegung der Preßhebel. Diesbezüglich erweist es sich als
vorteilhaft, daß der Sperrschieber durch einen Rast
stift beaufschlagt ist, der den Sperrschieber bei voll
ständiger Verpressung in die Freigabestellung verla
gert. Hierdurch ist die erfindungsgemäße Aufteilung von
Rast- und Sperrfunktion erreicht, wobei weiter bevor
zugt vorgesehen ist, daß der Raststift in die Freigabe
stellung des Sperrschiebers vorgespannt ist und das die
Vorspannung bei vollständiger Verpressung freigegeben
wird. Bevorzugt erfolgt hierbei eine Beaufschlagung des
Raststiftes mittels einer Druckfeder, welche im Zuge
einer Öffnungsschwenkbewegung der Preßhebel nach einer
vollständigen Verpressung vorgespannt wird. Die Kraft
der den Raststift beaufschlagenden Feder ist hierbei
größer gewählt als die der den Sperrschieber vorspannen
den Feder, insbesondere Zugfeder, so daß der so vorge
spannte Raststift bei vollständiger Verpressung und der
hiermit einhergehenden Freigabe desselben den Sperr
schieber und dessen Sperrstift in die Freigabestellung
entgegen der Sperrschieber-Vorspannung verlagert. Das
Aufbauen der Vorspannung des Raststiftes erfolgt, wie
bereits erwähnt, bevorzugt im Zuge einer Öffnungs
schwenkbewegung der Preßbacke nach vollständiger
Verpressung in Art eines Kraftspeichers. Bevorzugt wird
hierbei, daß im Zuge dieser Öffnungsschwenkbewegung der
Preßhebel sich der Sperrschieber bzw. dessen Sperrstift
an einer Flanke der Verbindungslaschen-Ausnehmung ab
stützt und über den Sperrschieber der Raststift in
seiner Lagerbohrung oder dergleichen entgegen der Kraft
der diesen Raststift beaufschlagenden Druckfeder in
eine Raststellung verlagert. Weiter wird bevorzugt, daß
der Sensor im oberen, freien Maulende des einen Preßhe
bels durch einen Abschnitt eines stirnseitigen, im
Bereich der dem anderen Preßhebel zugewandten Stirnflä
che angeordneten Auslösestift gebildet ist, wobei dies
bezüglich weiter vorgeschlagen wird, daß der Raststift
von dem Auslösestift in eine, die Vorspannung hemmende
Blockierstellung beaufschlagt ist und bei Beaufschla
gung des Auslösestiftes durch die andere Preßbacke die
Vorspannung zur Verschiebung des Sperrschiebers in die
Freigabestellung freigegeben ist. Als besonders vorteil
haft erweist es sich hierbei, wenn der Auslösestift
selbst unter einer, den Raststift in die Raststellung
drängenden Vorspannung steht, welche beispielsweise
mittels einer Druckfeder aufgebracht werden kann. Bei
einem vollständigen Schließen der Preßhebel, bei wel
chem die aufeinander zuweisenden Stirnflächen der Preß
hebel in Anlage treten, wird der Auslösestift mittels
des anderen Preßhebels, bevorzugt mittels dessen, dem
einen Preßhebel zugewandten Stirnfläche derart beauf
schlagt, daß dieser entgegen seiner Vorspannung bewegt
wird, mit der Folge, daß der Raststift in die Freigabe
stellung verlagert wird, zur Beaufschlagung des Sperr
schiebers in eine die Blockierung zwischen Sperrstift
und Blockierungsfortsatz aufhebende Stellung. Als beson
ders vorteilhaft erweist es sich, wenn die zu beauf
schlagende, freie Stirnfläche des Auslösestiftes von
der auf dem andere Preßhebel zuweisenden Stirnfläche
des Preßhebels zurückversetzt angeordnet ist und die,
die Auslösung bewirkende gegenüberliegende Stirnfläche
des anderen Preßhebels eine entsprechende Erhebung auf
weist. Hierdurch wird vermieden, daß der Raststift
durch versehentliche Berührung des Auslösestiftes in
die Freigabestellung gelangt. Zudem ist in einer weite
ren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgese
hen, daß in dem anderen Preßhebel ein einstellbarer
Anschlag für den Auslösestift angeordnet ist, womit
eine Feinjustierung der Entsperrposition ermöglicht
ist. Weiter kann vorgesehen sein, dass der Raststift
mit dem Sperrschieber einteilig ausgebildet ist. Dar
über hinaus wird in einer alternativen Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes vorgeschlagen, dass der
Auslösestift eine dem Raststift zugeordnete Auflauf
schräge aufweist zur Verschiebung des Raststiftes bzw.
des Sperrschiebers in die Freigabestellung im Zuge
einer Verpressung. Alternativ kann die Ausgestaltung
auch so gewählt sein, dass der Raststift, welcher auf
den Sperrschieber einwirkt oder mit diesem einteilig
ausgebildet ist, eine Auflaufschräge aufweist, welche
mit dem Auslösestift zur Verschiebung des Raststiftes
zusammenwirkt. Um den Raststift bzw. den Sperrschieber
mit dem Sperrstift nach einer vollständigen Verpressung
über den gesamten Öffnungsschwenkweg der Presshebel in
der Freigabestellung zu halten, ist in vorteilhafter
Weise eine Rasthalterung des Raststiftes bzw. des Sperr
schiebers vorgesehen, welche in einer beispielhaften
Ausgestaltung so gelöst sein kann, dass der Raststift
nach einer Verschiebung in die Freigabestellung in eine
Rastausnehmung des Auslösestiftes eingreift, wobei
diese Rastausnehmung des Auslösestiftes bspw. in Form
einer Ringnut ausgebildet sein kann, in welche eine
Spitze des Raststiftes bzw. des Sperrschiebers ein
taucht. In dieser Raststellung ist der, einen mechani
schen Sensor ausbildende Auslösestift der Sensorstel
lung entrückt, d. h. durch den in dem anderen Presshe
bel angeordneten Anschlag nicht beaufschlagbar. Diese
Raststellung des Auslösestiftes wird erst im weiteren
Zuge der Öffnungsschwenkbewegung der Presshebel wieder
erreicht, wozu in vorteilhafter Weise vorgesehen ist,
dass der Auslösestift in eine Sensorstellung, d. h. in
eine durch den Anschlag des anderen Presshebels zu
beaufschlagende Stellung, vorgespannt ist. Alternativ
zu der bereits erwähnten Ausgestaltung, dass der Auslö
sestift gegenüber der freien Stirnfläche des diesem
zugeordneten Presshebels zurückversetzt angeordnet und
der, die Auslösung bewirkende gegenüberliegende An
schlag über die zugeordnete Stirnfläche des Presshebels
hervorsteht, wird vorgeschlagen, dass beim Zusammenfah
ren der Presshebel sowohl der Auslösestift wie der
Anschlag über die zugeordnete Stirnfläche vorstehen.
Desweiteren wird vorgeschlagen, dass der Sperrstift in
die Blockierungsstellung federvorgespannt ist. Als
besonders vorteilhaft erweist es sich, dass der im
Winkel zu dem Sperrstift auslösbare Auslösestift eine
Auflaufschräge aufweist, die bei vollständiger Verpres
sung den Sperrstift in die Freigabestellung bewegt,
dies bevorzugt entgegen der zuvor erwähnten Federvor
spannung. Der Sperrstift bzw. der Sperrschieber ist
hierbei bevorzugt in einem stumpfen Winkel zu dem Auslö
sestift innerhalb einer gemeinsamen Ebene angeordnet.
Bevorzugt wird hierbei ein stumpfer Winkel von 80° bis
160°. Auch erweist es sich als vorteilhaft, dass der
Sperrstift in der Freigabestellung rastgehaltert ist,
wobei weiter die Rasthalterung des Sperrstiftes im Zuge
der Öffnungsbewegung aufgehoben wird, zur Wiederaktivie
rung der Überwachungseinrichtung. Die mechanische
Verriegelung der Presshebel bei einer nicht vollständi
gen Verpressung ist in einer erfindungsgemässen Ausge
staltung dadurch gelöst, dass diese durch einen, in
eine in der, der Pressbacke zugewandten Seite der Ver
bindungslasche geschaffene Ausnehmung hineinragenden
und in der Pressbacke geführten Sperrstift erreicht
ist. Demzufolge wirkt der Sperrstift mit einem gegen
über den Presshebeln drehfesten Bauteil des
Verpressgerätes - der Verbindungslasche - zusammen, wobei
durch diese Ausgestaltung die Verriegelung zudem durch
die Verbindungslasche nach außen abgedeckt ist. Sind
die Presshebel unter Zwischenschaltung eines Walzkör
pers zangenartig drehbar miteinander verbunden, so sind
auch diese Walzkörper durch die Verbindungslasche über
deckt. Es bietet sich hier eine weitere alternative
Verriegelungsform an, wozu vorgeschlagen wird, dass
in den Pressbacken zugeordnete Ausnehmungen für
den Walzkörper ausgebildet sind, die im Zuge des
Schliessens der Pressbacken einen Freiraum zwischen
einer Ausnehmung und dem Walzkörper belassen und dass
der in diesen Freiraum eingefahrene Sperrstift nur
durch im Zuge einer vollständigen Verpressung erfolgen
der Bewegung des Auslösestiftes in die Freigabestellung
bewegbar ist. Demzufolge tritt der Sperrstift nach
einer unvollständigen Verpressung sperrend in den Frei
raum zwischen Ausnehmung und Walzkörper ein, so dass
ein Drehen der Presshebel in Öffnungsrichtung unterbun
den ist. Zudem erweist es sich diesbezüglich als vor
teilhaft, dass zwei Walzkörper mit zugehörigen Ausnehm
ungen in den Pressbacken nebeneinander in unterschiedli
cher Entfernung zum Maul angeordnet sind. Diesbezüg
lich wird weiter vorgeschlagen, dass der Sperrstift mit
dem maulferneren Walzkörper zusammenwirkt. Um nach
einer unvollständigen Verpressung und damit einhergehen
der Verriegelung der Presshebel ein Entfernen des
Verpressgerätes, bspw. bei Beschädigung des Presslings
oder bei Anordnung eines falschen Presslings, zu ermög
lichen, ist in einer Weiterentwicklung des Erfindungsge
genstandes vorgesehen, dass nach einer unvollständigen
Verpressung die Freigabestellung des Sperrstiftes durch
eine Notentriegelung erreichbar ist. Diese Notentrie
gelung ist bevorzugt manuell durch den Benutzer durch
führbar. So kann vorgesehen sein, dass die Notentrie
gelung auf den, den Sperrstift in die Freigabestellung
verlagerbaren Auslösestift einwirkt. Bspw. kann hier
eine freiliegende, mit dem Auslösestift verbundene
Handhabe vorgesehen sein. Alternativ besteht auch die
Möglichkeit, dass eine Notentriegelung durch Verlage
rung des auf den Auslösestift einwirkenden, einstellba
ren Anschlags erfolgt. So kann eine beigefügte Notent
riegelungshandhabe so angesetzt werden, dass diese
rückwärtig gegen den einstellbaren Anschlag einwirkt,
zur Verlagerung desselben in Richtung auf den Auslöse
stift, wodurch letzterer in die, den Sperrstift freige
bende Stellung bewegt wird. Ist der einstellbare An
schlag in Form einer Stellschraube ausgebildet, so kann
diese Verlagerung zur Notentriegelung mittels eines
rückwärtig angesetzten Schraubwerkzeugs durchgeführt
werden. Weiter alternativ wird vorgeschlagen, dass die
Notentriegelung direkt auf den Sperrstift einwirkt. So
kann bspw. eine Handhabe zur Notentriegelung dem Auslö
sestift bzw. dem Anschlag oder dem Sperrstift zuordbar
sein, welche Handhabe als Lose-Teil dem Verpressgerät
beigefügt ist. Weiter kann auch vorgesehen sein, dass
die Handhabe als Verlängerung des Sperrstiftes ausgebil
det ist und zur Zug- oder Druckbetätigung des Sperrstif
tes in die Freigabestellung seitlich über den Presshe
bel vorsteht. Zufolge dieser Ausgestaltung ist die zur
Notentriegelung dienende Handhabe unverlierbar an dem
Verpressgerät gehaltert, wobei durch die Verbindung der
Handhabe mit dem Sperrstift diese zugleich ein opti
sches Signal zur Erfassung der momentanen Stellung der
Überwachungseinrichtung anbietet. Das wie beschrie
ben ausgebildete, erfindungsgemäße Verpressgerät
kann aufgrund der lediglich in dessen Bereich angeordne
ten Sensoren bzw. Verriegelungselementen einer übli
chen, bevorzugt elektrisch angetriebenen Pressmaschine
zugeordnet werden. Alternativ oder auch kombinativ
hierzu kann auch vorgesehen sein, dass der im oberen
freien Maulende des einen Presshebels angeordnete Sen
sor elektrisch oder elektronisch arbeitet. Bis zur
vollständigen Verpressung, d. h. bis zu einem vollstän
digen Schliessen des Maules, wird ein elektrisches bzw.
elektronisches Signal an die, die Presshebel beaufschla
gende Pressmaschine bzw. dessen Antrieb geliefert, so
dass letztere erst nach einem vollständigen Verpressen
eines Fittings oder dergleichen abschaltet und zur
Freigabe der Presshebel zurückfährt. Diese elektroni
sche Steuerung der Pressmaschine über den am oberen
Freien Maulende angeordneten elektronischen oder elek
trischen Sensor arbeitet bevorzugt zusätzlich zur mecha
nischen Verriegelung der Presshebel. Die weitere Ausge
staltung kann zusätzlich zu mechanischen Verriegelung
und/oder elektronischen Sensorsteuerung der Pressma
schine ein optisches Signal in dem Verpressgerät vorge
sehen sein. Bspw. kann hierbei durch ein Sichtfenster
ein, bevorzugt mechanisch zu verlagerndes Teil, so
bspw. bei einer mechanischen Verriegelung der Presshe
bel der Sperrstift sichtbar sein, wobei ein zunächst
sichtbarer, bspw. rot gefärbter Bereich die nicht voll
ständige Verpressung anzeigt. Ist diese Verpressung
hingegen korrekt durchgeführt, so führt dies über den
im oberen freien Maulende angeordneten Sensor zu einer
Verlagerung des durch das Fenster sichtbaren Teiles,
bspw. Sperrstiftes, wonach ein anderer, bspw. grün
gefärbter Bereich zur Anzeige dieser vollständigen
Verpressung sichtbar wird. Der gesamte Mechanismus ist
in einem Preßhebel integriert und zufolge dessen gegen
Verschmutzung geschützt. Eventuell erforderliche Öffnun
gen zur Montage der Mechanik oder zur Notentriegelung
sind bevorzugt verschlossen. Alternativ kann der Mecha
nismus auch durch zylindrische Führungen mit engen
Spalten gegen Eindringen von Schmutz geschützt sein.
Die erfindungsgemäße mechanische Überwachungseinrich
tung kann nicht nur bei einfachen Preßbacken mit fester
Geometrie verwendet werden, sondern darüber hinaus auch
bei Schließbacken für Schließketten-Preßwerkzeuge und
Preßbacken für auswechselbare Einsätze.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispie
le darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine partiell geschnittene Ansicht eines
erfindungsgemäßen Verpreßgerätes in einer
entsperrten Stellung der Überwachungseinrich
tung;
Fig. 2 den Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 das Verpreßgerät partiell geschnitten in einer
perspektivischen Darstellung;
Fig. 4 einer Explosionsdarstellung des Verpreßgerätes;
Fig. 5 eine Ausschnittsdarstellung der in Offenstel
lung gehaltenen Preßhebel;
Fig. 6 eine Folgedarstellung zu Fig. 5, eine Zwischen
stellung im Zuge einer Schließbewegung der
Preßhebel darstellend;
Fig. 7 eine weitere Folgedarstellung der Preßhebel im
Zuge einer Schließbewegung;
Fig. 8 eine Ausschnittsdarstellung aus der Fig. 7,
die Überwachungseinrichtung in Sperrstellung
darstellend;
Fig. 9 die Schließstellung der Preßhebel;
Fig. 10 die Herausvergrößerung der Überwachungseinrich
tung gemäß der Stellung in Fig. 9, in welcher
ein Sperrstift in die Freigabestellung verla
gert ist;
Fig. 11 eine Zwischenstellung der Preßhebel im Zuge
einer Öffnungsbewegung derselben nach vollende
ter Schließung gemäß Fig. 9;
Fig. 12 eine partiell geschnittene Ausschnittsdarstel
lung gemäß Fig. 9, jedoch bei nicht vollstän
dig geschlossenem Preßmaul;
Fig. 13 die in Öffnungsrichtung der Preßhebel durch
einen Sperrstift gesperrte Stellung bei einem
Versuch aus der Stellung gemäß Fig. 12 die
Preßhebel zu öffnen;
Fig. 14 eine schematische Darstellung der Überwachungs
einrichtung in einer Stellung gemäß Fig. 5;
Fig. 15 die schematische Darstellung in einer Stellung
der Überwachungseinrichtung gemäß Fig. 6, das
heißt in der Sperrstellung;
Fig. 16 die schematische Darstellung der Überwachungs
einrichtung in einer Stellung gemäß Fig. 9 bei
Verlagerung des Sperrstiftes in die Freigabe
stellung;
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung eines Verpreß
gerätes in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 18 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung,
jedoch die Ausführungsform gemäß Fig. 17 be
treffend;
Fig. 19 eine weitere Ausführungsform als Verpreß
gerätes als Schließketten-Preßgerät;
Fig. 20 eine der Fig. 4 entsprechende, perspektivische
Explosionsdarstellung des Verpressgerätes in
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 21 das Verpressgerät gemäß Fig. 20 in einer
partiell geschnittenen Ansicht, bei entsper
rter Stellung der Überwachungseinrichtung;
Fig. 22 eine Ausschnittsdarstellung der in Offenstel
lung gehaltenen Presshebel;
Fig. 23 die Überwachungseinrichtung in Sperrstellung
darstellend;
Fig. 24 die Schließstellung der Presshebel;
Fig. 25 eine Zwischenstellung der Presshebel im Zuge
einer Öffnungsbewegung derselben nach vollende
ter Schließung gemäß Fig. 24;
Fig. 26 eine partiell geschnittene Ansichtsdarstellung
eines erfindungsgemäßen Verpressgerätes bei
nicht vollständig geschlossenem Pressmaul in
einer weiteren Ausführungsform mit einer Hand
habe zur Notentriegelung;
Fig. 27 eine der Fig. 26 entsprechende Darstellung,
jedoch eine weitere Ausführungsform des
Verpressgerätes mit einer Notentriegelung
darstellend;
Fig. 28 eine weitere der Fig. 4 entsprechende
perspektivische Explosionsdarstellung, ein
Verpressgerät einer weiteren Ausführungsform
betreffend;
Fig. 29 eine partiell geschnittene Ansichtsdarstellung
des Verpressgerätes gemäß Fig. 28 mit zugeord
neter Schließkette;
Fig. 30 eine partiell geschnittene Ausschnittsdarstel
lung der Presshebel in Öffnungsstellung;
Fig. 31 eine Folgedarstellung der Fig. 30, eine Zwi
schenstellung im Zuge einer Schließbewegung
der Presshebel und aktivierter Sperre darstel
lend;
Fig. 32 die Schließstellung der Presshebel;
Fig. 33 eine Zwischenstellung der Presshebel im Zuge
einer Öffnungsbewegung derselben nach vollende
ter Schließung gemäß Fig. 32.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 ein Verpreßgerät 1 für das Verpressen von Preß
lingen 42 z. B. Sanitärfittings oder dergleichen.
Dieses Preßgerät 1 weist in üblicher Weise zwei Preßhe
bel 2 auf, deren einen Enden als Preßbacken 3 ausgebil
det sind. Im Bereich der, den Preßbacken 3 gegenüberlie
genden Enden weisen die Preßhebel 2 Kurvenbahnen 4 auf,
zur Beaufschlagung durch schematisch dargestellte Rol
len 5 einer nicht dargestellten Preßmaschine.
Zur zangenartigen Wirkung der Preßhebel 2 sind diese
mittels Bolzen 6 zwischen zwei Verbindungslaschen 7, 8
schwenkbar gelagert. Die Bolzen 6 durchtreten entspre
chend positionierte Bohrungen 9 in den Verbindungsla
schen 7, 8. Zur Abzugssicherung sind die Bolzen 6 auf
der, den Preßhebeln 2 abgewandten Oberfläche der Verbin
dungslaschen 7, 8 mit, mittels Schrauben 10 an dem
Bolzen 6 befestigbaren, einen Kragen bildenden Unterleg
scheiben 11 versehen. Die derart angeordneten Presshe
bel 2 sind unter Zwischenschaltung zweier, nebeneinan
der in unterschiedlicher Entfernung zum Pressmaul 12
und durch die Verbindungslaschen 7, 8 nach außen abge
deckte Walzkörper 52 drehbar miteinander verbunden,
wozu in den Presshebeln 2 Ausnehmungen 54, 55 ausgebil
det sind, die im Zuge des Schließens der Presshebel 2
einen Freiraum 56, 57 zwischen den Ausnehmungen 54, 55
und den Walzkörpern 52, 53 belassen. Weiter sind die
Presshebel 2 mittels einer, gleichfalls durch die Ver
bindungslaschen 7, 8 überdeckten Druckfeder 58 gegenein
ander in Schließrichtung beaufschlagt.
Die Preßbacken 3 bilden ein, in Schließstellung im
Grundriß kreisrundes Preßmaul 12 aus, wobei jede Preß
backe 3 eine im Grundriß halbrunde Maulöffnung besitzt.
Zum Verpressen beispiels eines Sanitärfittings an einem
Rohr wird das Verpreßgerät 1 derart angesetzt, daß der
Preßling 42 im Bereich des Preßmaules 12 angeordnet
ist. Durch Schließen der Preßbacken 3 und somit des
Preßmaules 12 erfolgt die gewünschte Verpessung.
Erfindungsgemäß wird die Schließstellung der Preßbacken
3 bzw. der Preßhebel 2 mittels einer Überwachungsein
richtung 13 überwacht, wozu ein Preßhebel 2 im Bereich
des oberen, freien Maulendes 14 der Preßbacke 3 einen
Sensor 15 und diesem zuordbar der andere Preßhebel 2 im
Bereich seines oberen, freien Maulendes 16 einen ein
stellbaren Anschlag 17 besitzt.
Die Überwachung der Schließstellung der Preßhebel 2
erfolgt im Bereich der aufeinander zuweisenden Stirnflä
chen 18, 19 der oberen, freien Maulenden 14, 16 der
Preßhebel 2.
Der Anschlag 17 sitzt in einer Gewindebohrung 18 des
Maulendes 16 derart, daß dessen Körperachse etwa senk
recht zur zugeordneten Stirnfläche 19 des Maulendes 16
ausgerichtet ist. Weiter ist die Anordnung so gewählt,
daß das mit dem Sensor 15 zusammenwirkende Ende (An
schlagspitze 72) des Anschlages 17 über die Stirnfläche
19 hinausragt.
Zur Feinjustage ist der Anschlag 17 in der Gewindeboh
rung 20 einstellbar, welche Einstellung bevorzugt durch
Schraubverlagerung des Anschlages 17 mittels eines auf
die Rückseite einwirkenden Schraubendrehers durchge
führt wird. Die gefundene Stellung des Anschlages 17
kann hiernach beispielsweise durch Körnen fixiert wer
den.
Die Gewindebohrung 20 ist, insbesondere zur Feinjusta
ge, als Durchgangsbohrung ausgebildet. Um einer Ver
schmutzung der Gewindebohrung 20 entgegenzuwirken, ist
diese bevorzugt mit einer Kappe 21, beispielsweise
einer Kunststoffkappe verschlossen.
Der Sensor 15 ist als ein, in einer zur Stirnfläche 18
des einen Preßhebels 2 hin offenen Bohrung 22 geführter
Auslösestift 23 gebildet. Letzterer ist in Richtung auf
die Stirnfläche 18 mittels einer Druckfeder 24, welche
sich an einer Stufe der Bohrung 22 einerends abstützt,
vorgespannt.
Das der Stirnfläche 18 abgewandte Ende des Auslösestif
tes 23 ragt in eine weitere Bohrung 25 ein, welche
Bohrung 25 zur Bohrung 22 etwa einen Winkel von 120°
einschließt.
Diese Bohrung 25 ist zur, den Verbindungslaschen 7, 8
abgewandten Seite hin offen ausgebildet, wobei auch
hier zur Vermeidung von Verschmutzungen eine Kappe 26,
bevorzugt eine Kunststoffkappe aufsetzbar ist.
In die Bohrung 25 ist anschlagsbegrenzt ein, eine zen
trale, abgestufte Bohrung 27 aufweisender Deckel 28
eingeschraubt. Durch dessen Bohrung 27 tritt ein Rast
stift 29, dessen oberes freies Ende in einer Auslöseboh
rung 30 des freien Endes des Auslösestiftes 23 einliegt.
Wie beispielsweise aus der Vergrößerung in Fig. 8 zu
erkennen, ist das obere, freie, der Auslösebohrung 30
zugeordnete Ende des Raststiftes 29 radial verdickt
ausgeformt, zur Bildung einer Rastschulter 31.
Wie erwähnt ist die Bohrung 27 der Kappe 26 gestuft
ausgeformt. Der dem freien Ende des Raststiftes 29
zugewandte Bereich ist gegenüber dem dicken, freien
Ende abgewandten Bereich durchmesservergrößert, wodurch
sich eine Raststufe 32 bildet.
An dem, dem Auslösestift 23 abgewandten Ende ist der
Raststift 29 mit einem Teller 33 versehen, dessen Außen
durchmesser etwas kleiner gewählt ist als der Durchmes
ser der Bohrung 25. Zwischen diesem Teller 33 und der
diesem zugewandten Stirnfläche des Deckels 28 ist eine,
den Raststift 29 umfassende Druckfeder 34 angeordnet
zur Beaufschlagung des Raststiftes 29 in Richtung auf
die Verbindungslaschen 7, 8.
Auf der der Feder 34 abgewandten Seite ist der Teller
33 mit einem Beaufschlagungsdorn 35 versehen.
In Verlängerung des Raststiftes 29 ist in der Bohrung
25 ein Sperrschieber 36 gelagert, welcher über eine
Zugfeder 37, welcher einerends an dem Sperrschieber 36
und anderenends im Bereich des Beaufschlagungsdornes 35
des Raststiftes 29 gefesselt ist, gegen den Raststift
29 vorgespannt.
Das dem Raststift 29 abgewandte Ende des Sperrschiebers
36 ist mit einem Sperrstift 38 versehen, welcher quer
zur Ausrichtung des Sperrschiebers 36 ausgerichtet ist
und eine zu einer Oberfläche des Preßhebels 2 hin offe
ne Aussparung 39 durchtretend in eine Ausnehmung 40
eines Fortsatzes 41 der Verbindungslasche 7 eingreift.
Diese Ausnehmung 40 ist auf der, dem Preßhebel 2 zuge
wandten Seite des Verbindungslaschen-Fortsatzes 41
ausgebildet und weist gemäß den gezeigten Schnittdar
stellungen eine kulissenartige Kontur auf.
Die Funktionsweise der auch in den Fig. 14 bis 16
schematisch dargestellten Überwachungseinrichtung 13
ist wie folgt:
Ausgehend von einer Offenstellung gemäß Fig. 5 werden
zum Verpressen eines schematisch dargestellten Preß
lings 42 die Preßhebel 2 derart im Bereich ihrer Kurven
bahnen 4 über die Rollen 5 beaufschlagt, daß die Preß
backen 3 aufeinander zu schwenkverlagert werden. In
dieser Offenstellung stützen sich der Raststift 29 und
der durch diesen beaufschlagte Sperrschieber 36 über
den in der Ausnehmung 40 einliegenden und hier gegen
eine Flanke 43 tretenden Sperrstift 38 ab, dies unter
leichter Stauchung der, den Raststift 29 beaufschlagen
den Druckfeder 34. Die Rastschulter 31 des in der Auslö
sebohrung 30 geführten, verdickte Abschnittes des Rast
stiftes 29 liegt in dieser Stellung oberhalb des durch
messervergrößerten Abschnittes der Bohrung 27 des Dec
kels 28.
Im Zuge der Schwenkverlagerung der Preßhebel 2 gemäß
den Fig. 6 und 7 wandert der Sperrstift 38 aufgrund
seiner Relativverlagerung zur Verbindungslasche 7 ent
lang einer koaxial zur Drehachse des Preßhebels 2 ver
laufenden Kreisabschnittslinie in der Ausnehmung 40,
wobei durch Ablaufen einer Steuerkante 44 des Sperrstif
tes 38 an einer Steuerschräge 45 der Ausnehmung 40 eine
Verlagerung des Sperrschiebers 36 entgegen der Vorspan
nung durch die Zugfeder 37 erfolgt, dies bei gleichzei
tiger, federunterstützter Verlagerung des Raststiftes
29 in eine Raststellung gemäß Fig. 6.
In dieser Raststellung stützt sich die Rastschulter 31
des Raststiftes 29 auf der Raststufe 32 der Bohrung 27
ab. Dies dadurch bedingt, daß die Bohrung 27 in dem
Deckel 28 und die Auslösebohrung 30 des Auslösestiftes
23 nicht fluchtend auf einer Achse liegen und somit der
Raststift 29 sich gegenüber der Achse der Gesamtaufnah
mebohrung 25 leicht geneigt durch die Deckel-Bohrung 27
erstreckt.
Bei weiterer Schwenkverlagerung der Preßhebel 2 tritt
der Sperrstift 38 aufgrund seiner Zugfederbelastung
sperrend hinter einen, im Anschluß an die Steuerschräge
45 ausgeformten Blockierungsfortsatz 46 der Aussparung
39 (vgl. Fig. 7). Das Einfallen des Sperrstiftes 38 in
diese Blockierungsstellung ist dadurch erreicht, daß im
Zuge des Überlaufen der Streuerschräge 45 der Sperr
schieber 36 entgegen der Vorspannung der Zugfeder 37
vom Beaufschlagungsdorn 35 des sich an der Raststufe 32
abstützenden Raststiftes 29 abhebt und nach Überlaufen
der Steuerschräge 45 aufgrund der Zugfederbelastung
wieder in die, an dem Beaufschlagungsdorn 35 abstützen
de Stellung einfällt.
Werden die Preßhebel 2 in die vollständige Verschluß
stellung der Preßbacken 3 gemäß Fig. 9 verlagert, so
beaufschlagt der Anschlag 17 im oberen, freien Maulende
16 des anderen Preßhebels 2 den, einen Sensor 15 ausbil
denden Auslösestift 23, indem der über die Stirnfläche
19 ragende Kopfabschnitt des Anschlags 17 in die, den
Auslösestift 23 führende Bohrung 22 eintaucht und hier
den Auslösestift 23 entgegen der Vorspannung durch die
Druckfeder 24 verlagert.
Diese Verlagerung des Auslösestiftes 23 hat eine Mitnah
me des in der Auslösebohrung 30 geführten Raststiftes
29 in eine zur Deckel-Bohrung 27 koaxiale Lage zur Fol
ge. In Folge dessen verläßt die Rastschulter 31 des
Raststiftes 29 die Raststufe 32 im Deckel 28, was wie
derum aufgrund der Vorspannung durch die Druckfeder 34
eine Linearverlagerung des Raststiftes 29 in der Dec
kel-Bohrung 27 veranlaßt. Der durchmesserverringerte
Abschnitt der Bohrung 27 ist dem Außendurchmesser des
verdickten Bereiches des Raststiftes 29 angepaßt, bevor
zugt leicht demgegenüber vergrößert.
Über den Beaufschlagungsdorn 35 wird zugleich der Sperr
schieber 36 in eine Freigabestellung des Sperrstiftes
38 mitgeschleppt (vgl. Fig. 9 und 10). Eine Endstel
lung ist durch Anschlagen des Sperrstiftes 38 an einer
weiteren, hinteren Flanke 47 der Ausnehmung 40 gegeben.
Bedingt durch diese, nur in der vollständig geschlosse
nen Stellung der Preßbacken 3 erfolgten Auslösung ist
der Sperrstift 38 in eine Freigabestellung verlagert,
welche es zuläßt, daß nach einer hierdurch geprüften
vollständigen Verpressung des Preßlings 42 die Preßhe
bel 2 wieder in die vollständige Öffnungsstellung gemäß
Fig. 5 wieder zurück verschwenkt werden können. Bei
einer solchen Schwenkverlagerung der Preßhebel 2 wan
dert der Sperrstift 38 wieder auf einem Kreisbogen
innerhalb der Ausnehmung 40, dies unter Unterlaufen des
Blockierungsfortsatzes 46 (vgl. Fig. 11). Nach Errei
chen der Öffnungsstellung kann das Verpreßgerät 1 vom
Preßlings 42 abgezogen werden.
Ist hingegen, wie in Fig. 12 dargestellt, keine voll
ständige Verpreßung des Preßlings 42 gegeben, so wird
der Auslösestift 23 nicht durch den Anschlag 17 beauf
schlagt. Zufolge dessen verbleibt der Raststift 29 in
seiner verrasteten Stellung in dem Deckel 28 beziehungs
weise dessen Bohrung 27. Weiter verbleibt infolge des
sen der Sperrstift 38 in seiner, den Blockierungsfort
satz 46 hintergreifenden Blockierungsstellung. Bei
einem Versuch des Öffnen der Preßbacken 3 beziehungswei
se Preßhebel 2 tritt der Sperrstift 38 gegen den Bloc
kierungsfortsatz 46, was eine weitere Schwenkverlage
rung der Preßhebel 2 in die Öffnungsstellung verhin
dert. Bevorzugt verbleiben die Preßhebel 2 hierbei in
einer Teil-Öffnungsstellung mit einem Öffnungswinkel
Alpha von ca. 10°. Das Verpreßgerät 1 kann zufolge der
Blockierung nicht vom Preßling 42 abgezogen werden.
Dies kann erst nach einer vollständigen Verpressung und
einer damit einhergehenden Auslösung der Blockierung
erfolgen.
Dadurch bedingt, daß der Anschlag 17 über die Stirnflä
che 19 des den Anschlag 17 aufnehmenden Maulendes 16
übersteht und die Beaufschlagungsfläche (Sensorspitze
71) des Auslösestiftes 23 zur Stirnfläche 18 zurückver
setzt angeordnet ist, ist eine Fehlauslösung beispiels
weise durch Anstoßen an Gegenstände ausgeschlossen.
Eine Auslösung zur Freigabe der Preßhebel 2 wird nur
nach einem vollständigen Schließen der Preßbacken 3 und
damit einhergehendem vollständigen Verpressen eines
Preßlings 42 ermöglicht.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist es auch sicherge
stellt, daß eventuelle Brüche der Preßhebel 2 im vorde
ren, preßbackenseitigen Bereich erkannt werden, da in
diesem Falle keine Berührung der freien Maulenden 14,
16 beziehungsweise deren Stirnflächen 18, 19 eintritt.
Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung 13 kann
nicht nur bei einfachen Preßbacken mit fester Geometrie
verwendet werden, sondern auch bei Schließbacken für
Schließketten - Preßwerkzeuge und Preßbacken für aus
wechselbare Einsätze.
Eine beispielhafte Ausgestaltung eines Verpreßgerätes
mit auswechselbaren Einsätzen 48 ist in den Fig. 17
und 18 dargestellt. Diese werden durch federunterstütz
te Rastelemente 49 an den Preßhebeln 2 gehalten, welche
Verrastung mittels Auslösestiften 50 in bekannter Weise
aufhebbar ist. Auch hier ist eine, entsprechend dem
ersten Ausführungsbeispiel ausgebildete und wirkende
Überwachungseinrichtung 13 vorgesehen.
Eine beispielhafte Ausgestaltung eines Schließketten-
Preßwerkzeuges mit einer erfindungsgemäßen Überwachungs
einrichtung 13 ist in der Fig. 19 dargestellt. Hinsicht
lich der Wirkungsweise wird auf die DE-A1 198 03 536
verwiesen. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hier
mit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender
Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale
dieser Patentanmeldung in Ansprüche vorliegender Erfin
dung mit einzubeziehen.
Hier werden über zwei Preßhebel 2 Preßkettenglieder 51
zum Verpressen eines Preßlings 42 geschlossen. Diese
Schließstellung wird gleich den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen mittels einer Überwachungseinrich
tung 13 kontrolliert, wobei auch hier ein Anschlag 17
an einem Preßhebel 2 vorgesehen ist, welcher in der
Schließstellung einen Auslösestift 23 verlagert, worauf
hin ein Raststift 29 aus einer Raststellung in eine
Freigabestellung des durch diesen beaufschlagten Sperr
stiftes 38 gelangt. Letzterer wandert im Zuge der
Schwenkverlagerung der Preßhebel 2 innerhalb einer, in
einer Verbindungslasche 7 ausgebildeten Ausnehmung 40,
welche ebenfalls mit einem Blockierungsfortsatz 46
versehen ist. Die Wirkungsweise der Überwachungseinrich
tung 13 ist gleich der dem ersten Ausführungsbeispiel.
Eine weitere beispielhafte Ausgestaltung eines
Verpressgerätes - hier mit auswechselbaren Einsätzen 48 -
ist in den Fig. 20 bis 25 dargestellt. Auch hier wird
erfindungsgemäß die Schließstellung der Pressbacken 3
bzw. der Presshebel 2 mittels einer Überwachungseinrich
tung 13 überwacht, wozu ein Presshebel 2 im Bereich des
oberen, freien Maulendes 14 der Pressbacke 3 einen
Sensor 15 und diesem zuordbar der andere Presshebel 2
im Bereich seines oberen, freien Maulendes 16 einen
einstellbaren Anschlag 17 besitzt.
Der Sensor 15 ist auch in diesem Ausführungsbeispiel
als ein mechanisch wirkender Auslösestift 23 ausgebil
det, dessen, der Stirnfläche 18 zugewandtes Ende wie
auch das mit diesem zusammenwirkende Ende des Anschla
ges 17 über die jeweilige Stirnfläche 18, 19 hinausragt.
Der Auslösestift 23 ist in einer zur Stirnfläche 18 des
einen Presshebels 2 hin offenen Bohrung 22 geführt und
in Richtung auf die Stirnfläche 18, d. h. in Sensorstel
lung, mittels einer Druckfeder 24 vorgespannt. Die
Verlagerbarkeit des Auslösestiftes 23 ist begrenzt
durch einen quer zur Bohrung 22 angeordneten Anschlag
stift 59, welcher in eine entsprechend positionierte
Mantelausnehmung 60 des Auslösestiftes 23 eingreift.
Diese Ausnehmung 60 ist in Form einer Abflachung des
ansonsten im Querschnitt kreisrunden Auslösestiftes 23
gebildet.
Das der Stirnfläche 18 abgewandte freie Ende des Auslö
sestiftes 23 ragt in die, den Sperrschieber 36 aufneh
mende Bohrung 25 ein und bildet hier durch Ausspitzung
eine mit dem Raststift 29 zusammenwirkende Auflaufschrä
ge 61 aus. Rückwärtig dieser Auflaufschräge 61 ist
eine durch eine Ringnut gebildete Rastausnehmung 62
vorgesehen.
Der in der Bohrung 25 geführte Sperrschieber 36 trägt
im Bereich seines, dem Auslösestift 23 abgewandten
Endes einen Sperrstift 38, welcher quer zur Ausrichtung
des Sperrschiebers 36 ausgerichtet ist und eine zu
einer Oberfläche des Presshebels 2 hin offene Ausspa
rung durchtretend in eine Ausnehmung 40 der Verbindungs
lasche 7 eingreift. Auch diese Ausnehmung 40 ist auf
der, dem Presshebel 2 zugewandten Seite ausgebildet und
weist gemäß den gezeigten Schnittdarstellungen eine im
wesentlichen L-kulissenartige Kontur auf.
Der, den Sperrstift 38 tragende Sperrschieber 36 ist
mittels einer Druckfeder 63 in Richtung auf den Auslöse
stift 23 vorgespannt.
Der mit dem Auslösestift 23 im Zuge der Überwachung
zusammenwirkende Raststift 29 ist in diesem Ausführungs
beispiel einteilig mit dem Sperrschieber 36 ausgebildet
und weist an seinem freien Ende eine mit der Rastaus
nehmung 62 des Auslösestiftes 23 zusammenwirkende Rast
nase 64 auf, deren Stirnfläche 65 entsprechend der
Auflaufschräge 61 des Auslösestiftes 23 abgeschrägt
ausgebildet ist.
Durch den Eingriff des Sperrstiftes 38 in die Ausnehm
ung 40 der Verbindungslasche 7 ist der Raststift 29
gegen Verdrehen gesichert, so daß stets eine Anordnung
vorliegt, welche die Wirkung der Auflaufschrägen 65 und
61 zueinander und das Zusammenwirken von Rastnase 64
und Rastausnehmung 62 sichert.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 20 bis 25 dargestell
ten Überwachungseinrichtung 13 ist wie folgt:
Ausgehend von einer Offenstellung gemäß Fig. 21 werden
zum Verpressen eines schematisch dargestellten Pressli
ngs 42 die Presshebel 2 derart im Bereich ihrer Kurven
bahnen 4 über nicht dargestellte Rollen 5 beaufschlagt,
dass die Pressbacken 3 bzw. die Einsätze 48 aufeinander
zu schwenkverlagert werden. In dieser Offenstellung
befindet sich der Sperrstift 38 in einem im wesentli
chen konzentrisch zur Drehachse des Presshebels 2 ausge
richteten Abschnitt der Ausnehmung 40, dies unter Stau
chung der den Sperrschieber 36 beaufschlagenden Druckfe
der 63. Der Raststift 29 bzw. dessen schräge, mit der
Rastnase 64 versehene Stirnfläche 65 ist in dieser
Stellung beabstandet zu der Auflaufschräge 61 des Auslö
sestiftes 23. Im Zuge der Schwenkverlagerung der
Presshebel 2 in die Schließ- bzw. Verpressstellung
wandert der Sperrstift 38 aufgrund seiner Relativverla
gerung zur Verbindungslasche 7 entlang einer koaxial
zur Drehachse des Presshebels 2 verlaufenden Kreis
abschnittslinie in der Ausnehmung 40 bis dieser
in den L-förmig abgewinkelten, parallel zur Erst
reckungsrichtung des Sperrschiebers 36 verlaufenden Ab
schnitt der Ausnehmung 40 gelangt, was eine durch die
Druckfeder 63 bedingte Verlagerung des Sperrschiebers
36 in Richtung auf den Auslösestift 23 zur Folge hat.
Diese Verlagerung des Sperrschiebers 36 ist anschlagbe
grenzt durch die Abstützung der Schrägenstirnfläche 65
der raststiftseitigen Rastnase 64 an der Auflaufschräge
61 des Auslösestiftes 23 (vergl. Fig. 23).
Aus dieser Stellung heraus kann das Verpressgerät 1
nicht mehr geöffnet werden. Bei einem Versuch einer
Rückverlagerung der Presshebel 2 in die Öffnungsstel
lung verbleiben diese in der in Fig. 23 dargestellten
Teil-Öffnungsstellung mit einem Öffnungswinkel Alpha
von ca. 10°, da der sich an dem, in dem parallel zum
Sperrschieber 36 verlaufenden Abschnitt der Ausnehmung
40 gebildeten Blockierungsfortsatz 46 abstützende
Sperrstift 38 eine weitere Drehverlagerung verhindert.
Sind die Presshebel 2 in die vollständige
Verschlussstellung der Pressbacken 3 bzw. der Einsätze
48 gemäß Fig. 24 verlagert, so ist der Auslösestift 23
entgegen der Kraft der diesen beaufschlagenden Druckfe
der 24 durch den, den Auslösestift 23 beaufschlagenden
Anschlag 17 verrückt. Im Zuge dieser Linearverlagerung
des Auslösestiftes 23 läuft die schräge Stirnfläche 65
des Rastteiles 29 entlang der Auflaufschräge 61, was
eine Rückverlagerung des Sperrschiebers 36 entgegen der
Kraft der Druckfeder 63 bewirkt. Nach einem Ablaufen
entlang der Auflaufschräge 61 fällt die Rastnase 64 des
Rastteiles 29 federunterstützt durch die Druckfeder 63
in die nutförmige Rastausnehmung 62 des Auslösestiftes
23 ein. Zufolge dessen ist durch Selbsthaltung die in
Fig. 24 dargestellte Position von Auslösestift 23 und
Sperrschieber 36 gesichert.
Diese gesicherte Stellung wird nur in der vollständigen
Verschlussstellung der Pressbacken 3 erreicht. Der an
dem Sperrschieber 36 angeordnete Sperrstift 38 ist
durch die Rückverlagerung des Sperrschiebers 36 in den
Bereich des im wesentlichen koaxial zur Drehachse des
Presshebels 2 ausgerichteten Abschnittes der Ausnehmung
40 verfahren, womit aus dieser Stellung heraus die
Presshebel 2 wieder vollständig in ihre Öffnungsstel
lung gemäß Fig. 21 gelangen können.
Im Zuge dieser Schwenköffnungsbewegung der Presshebel 2
tritt der in der Ausnehmung 40 verlagerbare Sperrstift
38 gegen eine Aussteuerfläche 66, wodurch eine weitere
Rückverlagerung des Sperrschiebers 36 und somit des
Raststiftes 29 bewirkt wird, mit der Folge, dass die
Rastnase 64 des Raststiftes 29 die Rastausnehmung 26
des Auslösestiftes 23 verläßt. Letzterer verfährt
hiernach selbsttätig durch die Kraft der Druckfeder 24
zurück in die Sensorstellung gemäß Fig. 21.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist die Verriegelung
zwischen schwenkbeweglichem Teil (Presshebel 2) und dem
demgegenüber drehfesten Teil (Ausnehmung 40) durch die
Verbindungslasche 7 nach außen abgedeckt. Durch die
drehpunktnahe Anordnung dieser Verriegelung wirken auf
diese lediglich relativ kleine Hebelkräfte.
Wie in dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 26
zu erkennen, kann auch eine Notentriegelung vorgesehen
sein, welche das Öffnen des Verpressgerätes 1, d. h.
ein Schwenken der Presshebel 2 in die Öffnungsstellung
auch nach einer unvollständigen Verpressung erlaubt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu
eine gesonderte Handhabe 67 vorgesehen, welche bspw. in
Form eines Schraubendrehers oder eines Sechskantschlüs
sels ausgebildet sein kann. Mittels dieser Handhabe 67
wird der Anschlag 17 ruckwärtig zur Verlagerung dessel
ben in Richtung auf den Auslösestift 23 beaufschlagt,
so bevorzugt in Richtung auf den Auslösestift 23
schraubverlagert.
Zufolge dieser Maßnahme kann der zwischen den Stirnflä
chen 18 und 19 verbliebene Spalt zur Beaufschlagung des
Auslösestiftes 23 überbrückt werden, welche Beaufschla
gung des Auslösestiftes 23 die Verlagerung des Sperr
schiebers 36 und somit des Sperrstiftes 38 in die Frei
gabestellung bewirkt.
Eine alternative Ausgestaltung einer derartigen Notent
riegelung ist in der Fig. 27 dargestellt. Hier ist
eine, dem Verpressgerät 1 zugeordnete Handhabe 67 vorge
sehen, welche in Verlängerung des Sperrschiebers 36 an
diesem angeordnet ist und endseitig seitlich über den
zugeordneten Presshebel 2 zur Betätigung desselben
vorsteht. Mittels dieser Handhabe 67 ist zur Notentrie
gelung der Sperrschieber 36 mitsamt dem Sperrstift 38
in die Freigabestellung zugverlagerbar. Darüber hinaus
ist durch das frei vorstehende Handhabungsende die
Position des Sperrstiftes 38 erkennbar, womit durch
bspw. Auftrag von Signalfarben im Durchdringungsbereich
von Handhabe und Presshebel die Freigabe- bzw. Sperr
stellung ablesbar ist.
Eine weitere beispielhafte Ausgestaltung eines Schließ
ketten-Presswerkzeuges mit einer erfindungsgemäßen
Überwachungseinrichtung 13 ist in den Fig. 28 bis 33
dargestellt. Hierbei ist der Sensor 15 in unmittelba
rer Nähe der Anlenkpunkte 68, 69 der Pressglieder 51 an
den Presshebeln 2 positioniert.
Die Überwachungseinrichtung 13 besteht auch in diesem
Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem Anschlag
17, einem Auslösestift 23 und einem Sperrschieber 36,
wobei eine Verriegelung im Bereich der Walzkörper 52,
53 erfolgt. Somit ist auch diese Verriegelung nach
außen durch die Verbindungslasche 7 abgedeckt.
Die Überwachung der Schließstellung der Presshebel 2
erfolgt im Bereich der zwischen dem maulnäheren Walzkör
per 52 und den Anlenkpunkten 68, 69 gebildeten, aufein
ander zu weisenden Stirnflächen 18, 19 der Presshebel 2.
Der Anschlag 17 sitzt auch in diesem Ausführungsbei
spiel in einer in der Stirnfläche 19 mündenden Gewinde
bohrung 18 ein derart, dass dessen Körperachse etwa
senkrecht zur zugeordneten Stirnfläche 19 ausgerichtet
ist. Weiter ist auch hier die Anordnung so gewählt,
dass das mit dem Sensor 15 zusammenwirkende Ende des
Anschlages 17 über die Stirnfläche 19 hinausragt.
Gleich den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist der Sensor 15 als ein, in einer zur Stirnfläche 18
des einen Presshebels 2 hin offenen Bohrung 22 geführ
ter Auslösestift 23 gebildet, welcher in Richtung auf
die Stirnfläche 18 mittels einer Druckfeder 24 vorge
spannt ist. Die Bohrung 22 ist in diesem Ausführungs
beispiel als Sackbohrung ausgebildet, auf dessen Boden
sich die Druckfeder 24 zur rückwärtigen Beaufschlagung
des Auslösestiftes 23 abstützt. Letzterer ist in Rich
tung auf die Stirnfläche 18 in seiner Verlagerung an
schlagbegrenzt durch einen quer zur Bohrung 22 angeord
neten Anschlagstift 59, welcher in eine Ausnehmung 60
des ansonsten im Querschnitt im wesentlichen kreisrun
den Auslösestiftes 23 ragt.
Diese Ausnehmung 60 des Auslösestiftes 23 bildet an
seinem, der Stirnfläche 18, d. h. dem Sensorbereich
zugewandten Ende eine Auflaufschräge 61 aus, an welcher
sich eine, eine Rastausnehmung 62 ausformende Ringnut
anschließt. Letztere ist etwa in Höhe der halben
Erstreckungslänge des Auslösestiftes 23 positioniert.
Die Bohrung 22 des Auslösestiftes 23 wird gekreuzt von
einer weiteren Bohrung 25, in welcher ein Sperrschieber
36 linear verlagerbar ist. Die Bohrung 25 ist hierbei
etwa in Höhe der Rastausnehmung 62 in Grundstellung des
Auslösestiftes 23 gemäß Fig. 30 positioniert und
schließt mit der Bohrung 22 einen Winkel von ca. 90°
ein.
Die Bohrung 25 ist zur, den Anlenkpunkten 68, 69 der
Presshebel 2 zugewandten Seite hin offen ausgebildet,
wobei zur Vermeidung von Verschmutzungen eine Kappe 26
aufsetzbar ist.
Der Sperrschieber 36 ist derart in der Bohrung 25 posi
tioniert, dass der Auslösestift 23 die Bohrung 25 kreu
zend zwischen dem Sperrschieber 36 und der, durch die
Kappe 26 verschlossenen Öffnung der Bohrung 25 angeord
net ist.
Der Sperrschieber 36 ist desweiteren durch eine sich am
Boden der Bohrung 25 abstützende Druckfeder 63 in Rich
tung auf den Auslösestift 23 beaufschlagt und besitzt
im, dem Maul entfernten Walzkörper 53 zugewandten Be
reich eine der Außenkontur des Walzkörpers 53 angepaßte
Ausnehmung 70, welche in der Offenstellung gemäß
Fig. 30 etwa konturüberdeckend zu der Ausnehmung 55 des
Presshebels 2 verläuft.
Rückwärtig dieser Ausnehmung 70, d. h. an dem dem Auslö
sestift 23 abgewandten Ende verbleibt durch die Anord
nung der Ausnehmung 70 eine Schulter, welche als Sperr
stift 38 dient.
Das dem Auslösestift 23 zugewandte Ende des Sperrschie
bers 36 ist zur Bildung eines mit diesem einteilig
ausgebildeten Raststiftes 29 abgeschrägt gebildet. Die
hieraus resultierende schräge Stirnfläche trägt das
Bezugszeichen 65.
Weiter ist die Anordnung bzw. Ausrichtung des Auslöse
stiftes 23 so gewählt, dass die mit der Auflaufschrägen
61 versehene Ausnehmung 60 dem Sperrschieber 36 zuge
wandt ist.
Die Funktionsweise der in den Fig. 28 bis 33 dargestell
ten Überwachungseinrichtung 13 ist wie folgt:
In der Offenstellung gemäß Fig. 30 ist der federbeauf
schlagte Sperrschieber 36 in einer Bereitschaftsstel
lung gehalten, dies bedingt durch eine rückwärtige
Abstützung des Sperrstiftes 38 an dem teilweise in die
Bohrung 25 hineinragenden Walzkörper 53. Der Auslöse
stift 23 befindet sich in der anschlagbegrenzten, feder
unterstützten Grundstellung, in welcher dieser mit
seinem freien Ende über die Stirnfläche 18 des Drehhe
bels 2 hinausragt.
Bei einer Schwenkverlagerung der Drehhebel in Richtung
auf die Verschlussstellung verliert der Sperrschieber
36 seine Abstützung im Bereich des Walzkörpers 53, da
letzterer durch die Schwenkverlagerung des Presshebels
2 die Bohrung 25 verläßt und somit den Sperrstift 38
freigibt. Die Druckfeder 63 bewirkt eine Verlagerung
des Sperrschiebers 36 in Richtung auf den Auslösestift
23, wonach letztlich die, den Raststift 29 bildende,
aus der schrägen Stirnfläche 65 resultierende Spitze in
die Ausnehmung 60 des Auslösestiftes 23 eintritt. In
dieser Stellung gemäß Fig. 31 liegt der Spitzenbereich
der schrägen Stirnfläche 65 an der Auflaufschräge 61
der Ausnehmung 60 an.
Der Sperrstift 38 liegt nunmehr im Bereich des Schei
tels des Walzkörpers 53, was eine Drehverlagerung der
Presshebel 2 in die Öffnungsstellung durch Abstützen
des Sperrstiftes 38 auf dem Walzkörper 52 verhindert.
Der Sperrstift 38 ist, wie insbesondere aus Fig. 31 zu
erkennen, in dem zwischen der Ausnehmung 55 des Presshe
bels 2 und dem Walzkörper 53 gebildeten Freiraum 57
eingefahren. Auch hier verbleibt bevorzugt der Presshe
bel 2 in einer Teil-Öffnungsstellung mit einem Öffnungs
winkel Alpha von ca. 10°. Das Verpressgerät 1 kann
zufolge der Blockierung nicht vom Pressling abgezogen
werden. Es ist jedoch auch hier eine Notentriegelung
wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
denkbar.
Im Zuge der weiteren Schliessbewegung der Presshebel 2
wird der Auslösestift 23 durch den Anschlag 17 derart
beaufschlagt, dass dieser entgegen der Kraft der Druck
feder 24 zurückverlagert wird, wobei im Zuge dieser
Rückverlagerung der Sperrschieber 36 über die Auflauf
schräge 61 in eine Freigabestellung des Sperrstiftes 38
verfahren wird und abschließend federunterstützt mit
seiner als Raststift 29 ausgebildeten Spitze in die
Rastausnehmung 62 des Auslösestiftes 23 zur Selbsthal
tung von Auslösestift 23 und Sperrschieber 36 einfährt.
Aus dieser Stellung heraus können die Presshebel 2 in
die Öffnungsstellung verschwenkt werden. Der zurückver
lagerte Sperrstift 38 läßt eine derartige Drehverlage
rung zu, da dieser den Freiraum 57 zwischen Walzkörper
53 und Drehhebel-Ausnehmung 55 nahezu verlassen hat.
Erreichen die Presshebel 2 im Zuge der Öffnungsbewegung
einen wie in Fig. 33 dargestellten Öffnungswinkel, so
tritt der Sperrstift 38 jenseits des Scheitelpunktes
auf den Walzkörper 53, was im Zuge der weiteren Öff
nungs-Schwenkbewegung zu einer weiteren Rückverlagerung
des Sperrschiebers 36 führt. Zufolge dessen verläßt
die Spitze bzw. der Raststift 29 die Rastausnehmung 62
zur Freigabe des Auslösestiftes 23. Letzterer verfährt
hiernach selbsttätig zurück in die Sensorstellung. Die
Überwachungseinrichtung 13 ist hiernach wieder akti
viert.
Die anhand dieses Schließketten-Presswerkzeuges darge
stellte Überwachungseinrichtung 13 ist auch bei einem
Presswerkzeug mit Pressbacken 3 bzw. Pressbacken-Einsät
zen 48 denkbar.
Unabhängig von der gewählten Ausführungsform ist auch
wesentlich, dass die, die Verriegelung bzw. die Freiga
be der Presshebel 2 bewirkenden, verlagerbaren Stifte
und Schieber in einem Presshebel 2 integriert sind.
Zumindest ist vorgesehen, dass die Überwachungseinrich
tung 13 gegenüber der Außenfläche der Presshebel 2
versenkt oder plan angeordnet ist. Dies gilt auch für
den Sensor 15 und den Anschlag 17, gegebenenfalls mit
Ausnahme der über die Stirnflächen 18 und 19 hervorra
genden Sensorspitze 71 bzw. Anschlagfläche 72.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (40)
1. Verpreßgerät (1) mit Preßhebeln (2), die mit einer
Verbindungslasche (7, 8) zangenartig drehbar miteinan
der verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Mau
lende (14, 16) ausbilden, wobei eine Überwachungsein
richtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Preßlings (42) geeignete Öffnungsstellung der
Preßhebel (2) nur erreichen läßt, wenn zuvor eine voll
ständige Verpressung unter Erreichen einer Mindest
schließstellung der Preßhebel (2) durchgeführt wurde,
wobei an einem der Preßhebel (2) zur Abfrage der Rela
tivstellung der Preßhebel (2) zueinander ein mechani
scher, elektronischer oder elektrischer Sensor (15)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
(15) im oberen freien Maulende (14) des einen Preßhe
bels (2) angeordnet ist.
2. Verpressgerät (1) mit Presshebeln (2), die mit einer
Verbindungslasche (7, 8) und unter Zwischenschaltung
eines Walzkörpers (52, 53) zangenartig drehbar miteinan
der verbunden sind und ein Maulende (14, 16) ausbilden,
wobei eine Überwachungseinrichtung (13) vorgesehen ist,
die eine zur Freigabe eines Presslings (42) geeignete
Öffnungsstellung der Presshebel (2) nur erreichen läßt,
wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Errei
chen einer Mindestschließstellung der Presshebel durch
geführt wurde, wobei an einem der Presshebel zur Abfra
ge der Relativstellung der Presshebel zueinander ein
mechanischer Auslösestift (23) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Auslösestift (23) mit einem
Sperrschieber (36) zusammenwirkt, der einen Sperrstift
(38) aufweist, welcher Sperrstift (38) bei unvollständi
ger Verpressung eine Öffnungsbewegung der Presshebel
(2) um den Walzkörper (52, 53) hindert.
3. Verpressgerät (1) mit Presshebeln (2), die mit einer
Verbindungslasche (7, 8) zangenartig drehbar miteinan
der verbunden sind und ein Maulende (14, 16) ausbilden,
wobei eine Überwachungseinrichtung (13) vorgesehen ist,
die eine zur Freigabe eines Presslings (42) geeignete
Öffnungsstellung der Presshebel (2) nur erreichen läßt,
wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Errei
chen einer Mindestschließstellung der Presshebel (2)
durchgeführt wurde, wobei an einer der Presshebel (2)
zur Abfrage der Relativstellung der Presshebel (2)
zueinander ein mechanischer Sensor (15) angeordnet ist,
wobei der mechanische Sensor (15) bei einer Fehl
schließung der Presshebel (2) eine mechanische Verriege
lung im Bereich der Verbindungslasche (7, 8) auslöst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung durch die
Verbindungslasche (7, 8) nach außen abgedeckt ist.
4. Verpreßgerät (1) mit Preßhebeln (2), die mit einer
Verbindungslasche (7, 8) zangenartig drehbar miteinan
der verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Mau
lende (14, 16) ausbilden, wobei eine Überwachungsein
richtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Preßlings (42) geeignete Öffnungsstellung der
Preßhebel (2) nur erreichen läßt, wenn zuvor eine voll
ständige Verpressung unter Erreichen einer Mindest
schließstellung der Preßhebel (2) durchgeführt wurde,
wobei an einem der Preßhebel (2) zur Abfrage der Rela
tivstellung der Preßhebel (2) zueinander ein mechani
scher, elektronischer oder elektrischer Sensor (15)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwa
chungseinrichtung (13) insgesamt im Inneren eines
Presshebels (2) angeordnet ist.
5. Verpreßgerät (1) mit Preßhebeln (2), die mit einer
Verbindungslasche (7, 8) zangenartig drehbar miteinan
der verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Mau
lende (14, 16) ausbilden, wobei eine Überwachungsein
richtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Preßlings (42) geeignete Öffnungsstellung der
Preßhebel (2) nur erreichen läßt, wenn zuvor eine voll
ständige Verpressung unter Erreichen einer Mindest
schließstellung der Preßhebel (2) durchgeführt wurde,
wobei an einem der Preßhebel (2) zur Abfrage der Rela
tivstellung dar Preßhebel (2) zueinander ein mechani
scher, elektronischer oder elektrischer Sensor (15)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwa
chungseinrichtung (13) gegenüber der Außenfläche des
Presshebels (2) versenkt oder plan angeordnet ist.
6. Verpreßgerät (1) mit Preßhebeln (2), die mit einer
Verbindungslasche (7, 8) zangenartig drehbar miteinan
der verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Mau
lende (14, 16) ausbilden, wobei eine Überwachungsein
richtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Preßlings (42) geeignete Öffnungsstellung der
Preßhebel (2) nur erreichen läßt, wenn zuvor eine voll
ständige Verpressung unter Erreichen einer Mindest
schließstellung der Preßhebel (2) durchgeführt wurde,
wobei an einem der Preßhebel (2) zur Abfrage der Rela
tivstellung der Preßhebel (2) zueinander ein mechani
scher, elektronischer oder elektrischer Sensor (15)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor
(15) gegebenenfalls mit Ausnahme einer Sensorspitze
(71) im Inneren eines Presshebels (2) angeordnet ist.
7. Verpreßgerät (1) mit Preßhebeln (2), die mit einer
Verbindungslasche (7, 8) zangenartig drehbar miteinan
der verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Mau
lende (14, 16) ausbilden, wobei eine Überwachungsein
richtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Preßlings (42) geeignete Öffnungsstellung der
Preßhebel (2) nur erreichen läßt, wenn zuvor eine voll
ständige Verpressung unter Erreichen einer Mindest
schließstellung der Preßhebel (2) durchgeführt wurde,
wobei an einem der Preßhebel (2) zur Abfrage der Rela
tivstellung der Preßhebel (2) zueinander ein mechani
scher, elektronischer oder elektrischer Sensor (15)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor
(15) gegenüber der Aussenfläche des Presshebels (2)
versenkt oder plan angeordnet ist.
8. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sensor (15) bzw. der Auslöse
stift (23) im oberen freien Maulende (14) des einen
Presshebels (2) angeordnet ist.
9. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, wobei die
Presshebel (2) unter Zwischenschaltung eines Walzkör
pers (52, 53) zangenartig drehbar miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (15) bzw.
der Auslösestift (23) mit einem Sperrschieber (36)
zusammenwirkt, der einen Sperrstift (38) aufweist,
welcher Sperrstift (38) bei unvollständiger Verpressung
eine Öffnungsbewegung der Presshebel (2) um den Walzkör
per (52, 53) hindert.
10. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, wobei der
Sensor (15) bzw. der Auslöser (23) bei einer
Fehlschließung der Presshebel (2) eine Verriegelung im
Bereich der Verbindungslasche (7, 8) auslöst, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verriegelung durch die Verbin
dungslasche (7, 8) nach außen abgedeckt ist.
11. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (13)
insgesamt im Inneren eines Presshebels (2) angeordnet
ist.
12. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (13)
gegenüber der Außenfläche des Presshebels (2) versenkt
oder plan angeordnet ist.
13. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sensor (15), gegebenenfalls
mit Ausnahme einer Sensorspitze (71) im Inneren eines
Presshebels (2) angeordnet ist.
14. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Anspruche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sensor (15) gegenüber der
Außenfläche des Presshebels (2) versenkt oder plan
angeordnet ist.
15. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, daß der Sensor (15) bei unvollständi
ger Verpressung eine mechanische Blockierung zwischen
der Verbindungslasche (7) und dem einen Preßhebel (2)
auslöst.
16. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem einen Preßhebel (2) ein
Sperrschieber (36) angeordnet ist, mit einem, in eine
Ausnehmung (40) der Verbindungslasche (7) hineinragen
den Sperrstift (38) und das der Sperrstift (38) bei
unvollständiger Verpressung gegen einen Blockierungsf
ortsatz (46) in der Ausnehmung (40) der Verbindungsla
sche (7) läuft.
17. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (36) unter Vor
spannung in die Sperrstellung des Sperrstiftes (38)
steht, welche Vorspannung nur bei vollständiger Verpres
sung aufhebbar ist.
18. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (36) durch einen
Raststift (29) beaufschlagt ist, der den Sperrschieber
(36) bei vollständiger Verpressung in die Freigabestel
lung verlagert.
19. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raststift (29) in die Freigabe
stellung des Sperrschiebers (36) vorgespannt ist und
daß die Vorspannung bei vollständiger Verpressung frei
gegeben wird.
20. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raststift (29) von einem Auslö
sestift (23) in eine, die Vorspannung hemmende Blockier
stellung beaufschlagt ist und bei Beaufschlagung des
Auslösestiftes (23) durch den anderen Preßhebel (2) die
Vorspannung zur Verschiebung des Sperrschiebers (36) in
die Freigabestellung freigegeben ist.
21. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem anderen Preßhebel (2) ein
einstellbarer Anschlag (17) für den Auslösestift (23)
angeordnet ist.
22. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Raststift (29) mit dem Sperr
schieber (36) einteilig ausgebildet ist.
23. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Auslösestift (23) eine dem
Raststift (29) zugeordnete Auflaufschräge (61) aufweist
zur Verschiebung des Raststiftes (29) bzw. des Sperr
schiebers (36) in die Freigabestellung im Zuge einer
Verpressung.
24. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Raststift (29) nach einer
Verschiebung in die Freigabestellung in einer Rastaus
nehmung (62) des Auslösestiftes (23) eingreift.
25. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Auslösestift (23) in eine
Sensorstellung vorgespannt ist.
26. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass beim Zusammenfahren der Presshebel
(2) sowohl der Auslösestift (23) wie der Anschlag (17)
über die zugeordnete Stirnfläche (18, 19) der Presshe
bel (2) vorstehen.
27. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sperrstift (38) in die Bloc
kierungsstellung federvorgespannt ist.
28. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Winkel zu dem Sperrstift (38)
auslösbare Auslösestift (23) eine Auflaufschräge (61)
aufweist, die bei vollständiger Verpressung den Sperr
stift (38) in die Freigabestellung bewegt.
29. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sperrstift (38) in der Freiga
bestellung rastgehaltert ist.
30. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rasthalterung des Sperrstiftes
(38) im Zuge der Öffnungsbewegung aufgehoben wird.
31. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die mechanische Verriegelung durch
einen, in eine in der, dem Presshebel (2) zugewandten
Seite der Verbindungslasche (7) geschaffene Ausnehmung
(40) hineinragenden und in dem Presshebel (2) geführten
Sperrstift (38) erreicht ist.
32. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass in den Presshebeln (2) zugeordnete
Ausnehmungen (54, 55) für den Walzkörper (52, 53) ausge
bildet sind, die im Zuge des Schliessens der Presshebel
(2) einen Freiraum (56, 57) zwischen einer Ausnehmung
(54, 55) und dem Walzkörper (52, 53) belassen und dass
der in diesen Freiraum (56, 57) eingefahrene Sperrstift
(38) nur im Zuge einer vollständigen Verpressung erfol
gender Bewegung des Auslösestiftes (23) in die Freigabe
stellung bewegbar ist.
33. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei Walzkörper (52, 53) mit zuge
hörigen Ausnehmungen (54, 55) in den Presshebeln (2)
nebeneinander in unterschiedlicher Entfernung zum Press
maul (12) angeordnet sind.
34. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sperrstift (38) mit dem maul
ferneren Walzkörper (53) zusammenwirkt.
35. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass nach einer unvollständigen Verpres
sung die Freigabestellung des Sperrstiftes (38) durch
eine Notentriegelung erreichbar ist.
36. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Anspruche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Notentriegelung auf den, den
Sperrstift (38) in die Freigabestellung verlagerbaren
Auslösestift (23) einwirkt.
37. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Notentriegelung durch Verlage
rung des auf den Auslösestift (23) einwirkenden, ein
stellbaren Anschlags (17) erfolgt.
38. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Notentriegelung direkt auf den
Sperrstift (38) einwirkt.
39. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Handhabe (67) zur Notentrie
gelung dem Auslösestift (23) bzw. dem Anschlag (17)
oder dem Sperrstift (38) zuordbar ist.
40. Verpreßgerät nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Handhabe (67) als Verlängerung
des Sperrstiftes (38) bzw. des Sperrschiebers (36)
ausgebildet ist und zur Zug- oder Druckbetätigung des
Sperrstiftes (38) bzw. Sperrschiebers (36) in die Frei
gabestellung seitlich über den Presshebel (2) vorsteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10010601A DE10010601A1 (de) | 1999-10-15 | 2000-03-03 | Verpreßgerät mit Preßbacken |
EP00119451A EP1092487A3 (de) | 1999-10-15 | 2000-09-14 | Verpressgerät mit Pressbacken |
US09/678,440 US6457338B1 (en) | 1999-10-15 | 2000-10-02 | Pressing tool with pressing jaws |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949703 | 1999-10-15 | ||
DE10010601A DE10010601A1 (de) | 1999-10-15 | 2000-03-03 | Verpreßgerät mit Preßbacken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10010601A1 true DE10010601A1 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=7925737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10010601A Withdrawn DE10010601A1 (de) | 1999-10-15 | 2000-03-03 | Verpreßgerät mit Preßbacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10010601A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008002200U1 (de) * | 2008-02-15 | 2009-03-26 | Novopress Gmbh Pressen Und Presswerkzeuge & Co. Kg | Handgeführtes Pressgerät |
EP1952948A3 (de) * | 2007-02-05 | 2010-04-28 | REMS-WERK Christian Föll und Söhne GmbH & Co | Presszange |
US8245561B2 (en) | 2006-01-23 | 2012-08-21 | Gustav Klauke Gmbh | Hydraulically driven pressing device, and method of pressing a fitting |
DE10354307B4 (de) * | 2003-02-07 | 2013-02-28 | Gustav Klauke Gmbh | Verpressbackenpaar |
US10960473B2 (en) | 2018-08-22 | 2021-03-30 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Rebar cutting tool |
-
2000
- 2000-03-03 DE DE10010601A patent/DE10010601A1/de not_active Withdrawn
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10354307B4 (de) * | 2003-02-07 | 2013-02-28 | Gustav Klauke Gmbh | Verpressbackenpaar |
DE10354307C5 (de) | 2003-02-07 | 2019-01-17 | Gustav Klauke Gmbh | Verpressbackenpaar |
US8245561B2 (en) | 2006-01-23 | 2012-08-21 | Gustav Klauke Gmbh | Hydraulically driven pressing device, and method of pressing a fitting |
US8656574B2 (en) | 2006-01-23 | 2014-02-25 | Gustav Klauke Gmbh | Hydraulically driven pressing device and method of pressing a fitting |
US9016103B2 (en) | 2006-01-23 | 2015-04-28 | Gustav Klauke Gmbh | Hydraulically driven pressing device, and method of pressing a fitting |
DE102006003044B4 (de) * | 2006-01-23 | 2015-10-08 | Gustav Klauke Gmbh | Hydraulisch angetriebenes Verpressgerät sowie Verfahren zum Verpressen eines Fittings |
EP1952948A3 (de) * | 2007-02-05 | 2010-04-28 | REMS-WERK Christian Föll und Söhne GmbH & Co | Presszange |
EP2347862A1 (de) | 2007-02-05 | 2011-07-27 | REMS-WERK Christian Föll und Söhne GmbH & Co | Presszange |
DE202008002200U1 (de) * | 2008-02-15 | 2009-03-26 | Novopress Gmbh Pressen Und Presswerkzeuge & Co. Kg | Handgeführtes Pressgerät |
US10960473B2 (en) | 2018-08-22 | 2021-03-30 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Rebar cutting tool |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1092487A2 (de) | Verpressgerät mit Pressbacken | |
DE19706822A1 (de) | Schließvorrichtung mit einem Schließzylinder | |
EP4060147A1 (de) | Betätigungseinrichtungen für ein schloss sowie schlosssysteme mit derartigen betätigungseinrichtungen | |
EP0410122A1 (de) | Einsteckschloss mit Fallen-Feststellung | |
DE19746381C1 (de) | Verschlußvorrichtung mit einem schlüsselbetätigbaren Schließzylinder, der zugleich als Druckhandhabe zum Betätigen von Schloßgliedern dient | |
DE10010601A1 (de) | Verpreßgerät mit Preßbacken | |
EP1088950A2 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE20008971U1 (de) | Hakenschwenkriegelschloß | |
DE10129759A1 (de) | Schloss | |
DE3124180C2 (de) | ||
DE2525771A1 (de) | Einstecktuerschloss | |
DE8704036U1 (de) | Türschloß mit Verriegelungselement und Hilfsfalle | |
EP2055871B1 (de) | Muenzpfandschrankverschluss | |
EP2060714A2 (de) | Treibstangenschloss | |
EP2553190B1 (de) | Schutzeinrichtung für ein schloss gegen manipulation des schlosses | |
DE4419348C1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für ein Schloß, wie für ein Türschloß o. dgl. | |
EP0620340B1 (de) | Kombination eines Flachschlüssels und eines Schliesszylinders | |
DE2618180C2 (de) | Schloß mit einer Falle an einer Schranke | |
DE10129349A1 (de) | Schloss | |
DE9111509U1 (de) | Vorrichtung zum Feststellen einer Tür, insbesondere einer Kraftfahrzeug-Tür, in mindestens einer Öffnungsstellung | |
EP2738324A2 (de) | Schloss mit einer freigebbaren Dreheinheit | |
DE29920504U1 (de) | Drückerbetätigtes Schloss | |
DE3538279C2 (de) | ||
EP0796967B1 (de) | Treibstangen-Schloss | |
EP0990758A2 (de) | Zusatzschloss an einem Treibstangenverschluss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |