DE10010375C1 - Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung - Google Patents
Spülbecken mit ReinigungsvorrichtungInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/0086—In-sink dishwashers
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung, mit einer das Spülbecken bedeckenden Abdeckung und mit mit einer Wasserzufuhr versehenen Sprühdüsen, die in den vom Spülbecken und der Abdeckung gebildeten Reinigungsraum gerichtet sind, wobei die Abdeckung schwenkbar an dem Spülbecken bzw. dessen Umgebung angeordnet ist und von einer das Spülbecken überdeckenden Abdeckposition in eine das Spülbecken freigebende Ruheposition verbringbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Um Geschirr zu spülen, ist zum einen die Handwäsche bekannt,
die bekanntermaßen jedoch recht zeitaufwendig ist und einen
hohen Wasserverbrauch hat. Zudem besteht hier der Nachteil,
daß, wenn nicht sofort abgespült wird, das dreckige Geschirr in
der Küche zwischengelagert werden muß, was ebenfalls nach
teilhaft ist.
Um diese bekannten Nachteile des Abspülens von Geschirr per
Hand zu beheben, sind Spülmaschinen bekannt, die jedoch
Nachteile aufweisen, da sie zum einen recht groß sind und da
her einen hohen Platzbedarf haben und zum anderen sind diese
Spülmaschinen nicht wirtschaftlich, wenn wenig Geschirr zu
spülen ist.
Aus dem DE-GM 18 45 516 "Geschirrspülgerät für Küche und
Haushalt" ist es bekannt, eine Spülvorrichtung zu verwenden,
die im wesentlichen aus einer Spülhaube besteht, die über ein
Spülbecken in der Küche gestellt werden kann. In der Spülhau
be ist eine Sprühvorrichtung für Wasser angeordnet und über
eine Pumpe wird Wasser aus dem Spülbecken angesaugt und
über die Sprühvorrichtung in der Spülhaube auf das zu reinigen
de Geschirr oder Besteck gesprüht. Ein Nachteil dieses Ge
schirrspülgerätes ist, daß, wenn die Spülvorrichtung nicht in Be
trieb ist, die Spülhaube z. B. in einen Schrank wegzuräumen ist,
um nicht im Weg zu stehen. Dies ist lästig.
Aus der gattungsbildenden DE-OS 35 25 570 "Spül- und Reini
gungsgerät" ist bereits eine Spülvorrichtung bekannt, die das
Spülbecken, das sowieso in den Küchen vorhanden ist, als
Unterteil für ein Spül- und Reinigungsgerät nutzt und auf dieses
Spülbecken wird eine als Geräteoberteil bezeichnete Ab
deckung aufgesetzt, und in diesem Gerät, bestehend aus Spül
becken als Unterteil und Abdeckhaube als Oberteil, sind Sprüh
düsen angeordnet, um das Geschirr, das in dieses Reinigungs
gerät hineingestellt wurde, zu säubern.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß nach Beendigung des
Spülvorganges die Abdeckhaube bzw. das Geräteoberteil abge
nommen werden muß und anschließend entweder im Wege
steht, nämlich dann, wenn diese Abdeckhaube neben das Spül
becken gestellt wird, oder aber das Geräteoberteil muß separat
in einen Schrank od. dgl. gestellt werden und in dieser Form
beiseitegeräumt werden. Es ist einsichtig, daß das Wegräumen
des Geräteoberteiles lästig ist und letztendlich dazu führt, daß
die Verwendung des gattungsgemäßen Spül- und Reinigungs
gerätes insgesamt als lästig und nicht praxisgerecht empfunden
wird.
Ein weiterer Nachteil dieses gattungsgemäßen Spül- und Reini
gungsgerätes ist, daß für den Betrieb desselben ein stabförmi
ger Sprüharm notwendig ist, der zunächst mit dem Spülbecken
verbunden wird und auch aus diesem Grunde ist also vor der
Verwendung des Spülbeckens als Spül- und Reinigungsgerät
Montagebedarf erforderlich und wird insbesondere von nicht
technisch versierten Anwendern als lästig empfunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spülbecken mit
Reinigungsvorrichtung zu schaffen, das einfach und unkompli
ziert zu bedienen ist und bei dem insbesondere die Abdeckung
besonders einfach bedienbar ist und in vom Spülbecken ent
fernten Zustand nicht stört.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches ge
löst.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird ein Spülbecken mit Reini
gungsvorrichtung vorgeschlagen, bei dem zur Vermeidung von
Wasserspritzern in bekannter Art eine Abdeckung verwendet
wird, die jedoch dann, wenn sie nicht benötigt wird, mit einem
Handgriff beiseitegeschafft werden kann, ohne daß die beiseite
geschaffte Abdeckung im Wege steht. Die Abdeckung kann also
schwenkbar mit dem Spülbecken oder mit dessen Umgebung
verbunden sein und bei Nichtbedarf kann die Abdeckung beisei
tegeschwenkt werden, wobei sich hier anbietet, die Abdeckung
so beiseite zu bewegen, daß sie in ihrer nicht abdeckenden
Ruheposition unterhalb des Spülbeckens angeordnet ist und in
dieser Position nicht stört.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung be
findet sich neben dem Spülbecken eine Öffnung, die es ermög
licht, die Abdeckhaube in eine Position neben oder unter das
Spülbecken zu bewegen, wobei die Öffnung z. B. spaltartig aus
gebildet sein kann und gerade die Größe aufweist, die benötigt
wird, um die Abdeckhaube von der Abdeckposition in die Ruhe
position zu schwenken.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gegeben, wenn
die Abdeckhaube nicht einteilig, sondern zwei- oder mehrteilig
ausgebildet ist und z. B. aus Teilsegmenten besteht, die in ihrer
Position zueinander beweglich ausgebildet sind, um dadurch
eine platzsparende Aufbewahrung der Abdeckung in ihrer
Ruheposition zu ermöglichen.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Teilsegmente der Ab
deckung ineinander teleskopierbar ausgebildet, um dadurch
eine einfache, jedoch robuste Konstruktion einer Abdeckung zu
ermöglichen, die platzsparend beiseitegeschwenkt werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Abdeckung mit Sprühdü
sen ausgestattet, die wiederum mit einer Wasserzufuhr in Ver
bindung stehen, um dadurch eine besonders intensive Reini
gung des zu spülenden Geschirrs zu ermöglichen.
Auch das Spülbecken ist in vorteilhafter Ausgestaltung mit
Sprühdüsen ausgestaltet, wobei es hier vorteilhaft ist, einen so
genannten Sprühboden in dem Spülbecken anzuordnen, der die
Sprühdüsen aufweist.
Zur einfacheren Reinigung des Spülbeckens ist es vorteilhaft,
wenn der Sprühboden abnehmbar ausgestaltet ist.
Es ist auch möglich, einen Geschirrträger abnehmbar in dem
Spülbecken anzuordnen, wobei in dem Geschirrträger selbst
Wasseraustrittsöffnungen angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend in den
Zeichnungen dargestellt, wobei
Fig. 1 ein mit einer Reinigungsvorrichtung ausgestattetes
Spülbecken darstellt mit geschlossener Abdeckung
und
Fig. 2 zeigt die Ausführung gemäß Anspruch 1 mit ge
öffneter Abdeckung.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein Spülbecken 1 dargestellt mit
samt einem üblichen Spülbeckenablaufrohr 2. Das Spülbecken
1 ist in einer Arbeitsplatte 3 eingelassen, wie sie in Küchen üb
lich ist.
In dem Spülbecken 1 ist ein Haltegestell 4 eingesetzt, in dem
das zu spülende Geschirr gehalten wird. An der Unterseite des
Haltegestells 4 ist ein Sprühboden 6 angeordnet, der sich wie
derum über Stützfüße 5 am Boden des Spülbeckens 1 abstützt.
Dieser Sprühboden 6 weist einen Wasseranschluß 7 auf, der
wiederum mit einer Wasserleitung 8 und letztendlich mit einem
Durchlauferhitzer 9 in Verbindung steht. Der Sprühboden 6
weist an seiner dem Haltegestell 4 zugewandten Oberseite
Sprühdüsen auf, über die das zugeleitete Wasser in Richtung
des zu reinigenden Geschirrs ausgesprüht wird. Es ist auch
möglich, daß das Haltegestell 4 an sich Düsen aufweist, um
auch in den oberen Bereichen des Haltegestells 4 Wasser ab
zugeben.
In diesem Ausführungsbeispiel ist an dem Spülbecken 1 an ei
nem Drehpunkt 10 eine Abdeckung 11 schwenkbar angeordnet,
die in ihrer Arbeitsposition das Spülbecken 1 wasserdicht um
gibt. Die Abdeckung 11 besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus zwei Teilsegmenten 12 und 14, die in diesem Ausführungs
beispiel ineinander verschiebbar ausgebildet sind. An der Vor
derseite der Abdeckung 11 ist ein Handgriff 15 vorgesehen,
über den die Abdeckung 11 in leichter Weise zugezogen oder
aber zurückgezogen werden kann. Dort, wo die Vorderkante 16
der Abdeckung 11 den Unterboden berührt, ist ein Sensor 17
vorgesehen, der über eine Signalleitung 18, die schematisch
dargestellt ist, mit einem Sperrventil 19 verbunden ist, das eine
Sperrung der Wasserleitung 8 bewirkt, wenn sich die Vorder
kante der Abdeckung 16 nicht am Sensor 17 befindet. Hierdurch
wird sicher verhindert, daß bei geöffneter Abdeckung 11 über
die Sprühdüsen Wasser abgegeben wird.
Das Sperrventil 19 bewirkt in diesem Fall auch eine Sperrung
der Zuleitung 20, die mit der Abdeckung 11 verbunden ist, wobei
auch in der Abdeckung 11 Sprühdüsen angeordnet sind, die in
den Bereich des Spülbeckens 1 gerichtet sind und durch
Schraffuren schematisch dargestellt sind entsprechend dem Be
zugszeichen 21.
Die Wasserzuleitung in der Abdeckung 11 zu den einzelnen
Sprühdüsen 21 erfolgt im Inneren der Abdeckung 11, d. h. zwi
schen den Außen- und Innenwandungen der jeweiligen Teil
segmente 12 und 14 und im Bereich des Anschlusses des Teil
segmentes 12 an das Teilsegment 14 ist eine Dichtung 22 vor
gesehen, um hier einen unerwünschten Wasseraustritt zu ver
meiden.
In Fig. 2 ist das Spülbecken mit einer Reinigungsvorrichtung zu
sehen, bei dem die Abdeckung 11 zurückgezogen wurde. Dabei
wird an dem Handgriff 15 zunächst das Teilsegment 12 nach
oben verschoben, so daß es in das Teilsegment 14 eingescho
ben wird. Anschließend wird die Abdeckung weiter nach unten
geschwenkt und gerät durch einen Spalt 23 in der Arbeitsplatte
3 bzw. in der Umrandung des Spülbeckens 1, so daß es letzt
endlich in die Ruheposition gerät, die in Fig. 2 dargestellt ist,
wobei in vorteilhafter Weise die Abdeckung 11 ganz unter bzw.
neben das Spülbecken 1 gerät und von der Oberseite des Spül
beckens 1 überhaupt nicht mehr sichtbar ist. Eine weitere Ab
deckung dieses Spaltes 23 erfolgt aus optischen Gründen und
auch aus Gründen des Spritzwasserschutzes über eine Ab
deckklappe 24, die an einem Scharnier 25 befestigt ist. Auch
diese Abdeckklappe 24 weist einen Griff 26 auf, so daß sie in
einfacher Weise wieder geöffnet werden kann, um die Ab
deckung 11 wieder zuzuziehen, nämlich dann, wenn Geschirr in
dem Spülbecken 1 gereinigt werden soll.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Abdeckung 11 auch
aus vielen beweglich miteinander verbundenen Teilsegmenten
bestehen, so daß es nicht notwendig ist, die Abdeckung 11 un
terhalb des Spülbeckens 1 während der Ruheposition anzu
ordnen, sondern die Abdeckung kann dann klein zusammenge
faltet im Randbereich des Spülbeckens "geparkt" werden.
In einer anderen Ausführungsform kann die Abdeckung auch so
vorgesehen sein, daß je eine halbe Abdeckung zu beiden Seiten
des Spülbeckens angeordnet ist und diese beiden hälftigen Ab
deckungen über dem Spülbecken zusammengezogen werden
und miteinander befestigt werden, um hier einen guten Spritz
wasserschutz zu erreichen.
Wenn das Spülbecken 1 als Reinigungsvorrichtung für Geschirr
verwendet werden soll, wird lediglich das Haltegestell 4 in das
Spülbecken eingesetzt, und nachdem Teller, Gläser u. dgl. in
das Haltegestell 4 eingesetzt wurden, wird die Abdeckung 11
über das Spülbecken 1 gezogen und es wird die Wasserzufuhr
geöffnet, so daß in diesem Ausführungsbeispiel Wasser z. B.
aus Düsen in der Abdeckung als auch in dem Haltegestell 4
oder dem Sprühboden 6 auf das zu reinigende Geschirr ge
sprüht wird.
Claims (11)
1. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung, mit einer das
Spülbecken bedeckenden Abdeckung und mit mit einer
Wasserzufuhr versehenen Sprühdüsen, die in den vom
Spülbecken und der Abdeckung gebildeten Reinigungs
raum gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
deckung (11) schwenkbar an dem Spülbecken (1) bzw.
dessen Umgebung angeordnet ist und von einer das
Spülbecken überdeckenden Abdeckposition in einer das
Spülbecken 1 freigebenden Ruheposition verbringbar ist.
2. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die unterhalb des Spülbeckens 1
bewegbar ausgebildete Abdeckung (11).
3. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1
oder 2, gekennzeichnet durch eine Einführöffnung neben
dem Spülbecken (1) für die Abdeckung (11).
4. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
aus mindestens zwei Teilsegmenten (12, 14) bestehende
Abdeckung (11), die gegenseitig verschiebbar ausgebildet
sind.
5. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 4,
gekennzeichnet durch die ineinander verschiebbar aus
gebildeten Teilsegmente (12, 14).
6. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
halbrund ausgebildete Abdeckung (11).
7. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die mit
Sprühdüsen (21) und einer Wasserzufuhr ausgestattete
Abdeckung (11).
8. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den
mit Sprühdüsen ausgestatteten Spülbeckeninnenraum.
9. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
mit Sprühdüsen ausgestatteten Sprühboden (6) im Spül
beckeninnenraum.
10. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 9,
gekennzeichnet durch den abnehmbar ausgestatteten
Sprühboden (6).
11. Spülbecken mit Reinigungsvorrichtung gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
Sensor (17) zum Erkennen der in der Abdeckposition be
findlichen Abdeckung (11), der mit einem Sperrventil (19)
für die Wasserzuleitung verbunden ist zugunsten eines
Sperrens der Wasserzufuhr bei nicht geschlossener Ab
deckung (11).
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DE (1) | DE10010375C1 (de) |
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- 2000-03-02 DE DE2000110375 patent/DE10010375C1/de not_active Expired - Fee Related
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2001
- 2001-03-02 EP EP01105100A patent/EP1138247A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1138247A2 (de) | 2001-10-04 |
EP1138247A3 (de) | 2002-10-16 |
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