DE10009809A1 - Daten- bzw. Steuerkabel sowie Verfahren zur Opitimierung eines derartgigen Kabels - Google Patents
Daten- bzw. Steuerkabel sowie Verfahren zur Opitimierung eines derartgigen KabelsInfo
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- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/002—Pair constructions
Abstract
Weicht die Form der Leiter bei einem zweiadrigen Daten- bzw. Steuerkabel von der runden Form ab, so kann das Feld zwischen diesen Leitern derart komprimiert werden, dass ein Nebensprechen verringert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Daten- bzw. Steuerkabel mit wenigstens einem
Hin- und einem Rückleiter. Ebenso betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Optimierung eines derartigen Steuerkabels.
Es gibt vielfältige Versuche, bei Daten- bzw. Steuerkabeln, deren
Betriebsfrequenz in der Regel über 1 kHz liegt, ein Nebensprechen zu
vermindern. Dieses geschieht beispielsweise durch ausgewählte
Verseiltechniken oder eine aufwendige Isolation bzw. eine Abschirmung
derartiger Leiter.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Daten- bzw. Steuerkabel
bereitzustellen, welches darüber hinausgehend hinsichtlich eines
Nebensprechens optimiert ist. Dementsprechend ist es Aufgabe
vorliegender Erfindung, ein Optimierungsverfahren für ein derartiges
Kabel anzugeben.
Als Lösung schlägt die Erfindung einerseits ein Daten- bzw. Steuerkabel
mit wenigstens einem Hin- und einem Rückleiter vor, bei welchem
wenigstens ein Leiter in seiner geometrischen Formgebung bezüglich
einer Querschnittsschwerpunktsachse des Leiters asymmetrisch
ausgebildet ist. Diesbezüglich beschreibt der Begriff
"Querschnittsschwerpunktachse" eine Linie durch einen Leiter, welche
durch die jeweiligen Schwerpunkte, insbesondere die geometrischen
Schwerpunkte, eines jeden aneinander liegenden Querschnitts gebildet ist.
Bei einer derartigen Anordnung lässt sich ein zwischen dem Hin- und dem
Rückleiter ausgebildetes Feld in einem gewünschten Bereich
konzentrieren. Diese Konzentration führt dazu, dass das Feld in den
übrigen Bereichen reduziert ist, so dass in diesen übrigen Bereichen die
Gefahr eines Nebensprechens vermindert ist.
In vorliegendem Zusammenhang ist der Begriff "Feld" im wesentlichen
auf ein elektrisches Feld gerichtet, welches sich bei einer
Signalübertragung durch das Daten- bzw. Steuerkabel ausbildet. Es
versteht sich jedoch, dass je nach gewählter Frequenz bzw. Anwendung
auch magnetische Felder bzw. elektromagnetische Felder entsprechend
vorteilhaft beeinflusst werden können. Insbesondere betrifft der Begriff
"Feld" auch eine sich in dem Leiterpaar des Daten- bzw. Steuerkabels
ausbreitenden Welle, welche durch die Betriebsfrequenz angeregt ein
Signal trägt.
Vorzugsweise sind der Hin- und der Rückleiter einander
gegenüberliegend spiegelsymmetrisch ausgebildet. Hinsichtlich eines
Daten- bzw. Steuerkabels, welches genau zwei Adern trägt, ist
diesbezüglich insbesondere eine Spiegelsymmetrie bezüglich einer
zwischen den beiden Leitern angeordneten Symmetrieebene vorteilhaft.
Es versteht sich, dass durch eine derartige Anordnung das Feld
gleichmäßig in dem gewünschten Bereich, vorzugsweise zwischen den
beiden Leitern, konzentriert wird.
Wenigstens ein erster Leiter kann im Querschnitt auf seiner dem anderen
Leiter zugewandten Seite flacher als der mittlere Krümmungsradius des
ersten Leiters ausgebildet sein. Auf diese Weise lässt sich der
Oberflächenanteil dieser Leiteroberfläche, welcher dem anderem Leiter
zugewandt ist, beträchtlich erhöhen. Da sich bekanntlich eine
Stromführung bei Leitern in der Hauptsache in dem dem jeweils
gegenüberliegenden Leiter am nächsten liegenden Oberflächenbereich
abspielt, wird auf diese Weise ein größerer Bereich für die Stromführung
zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise wird somit die Dämpfung bzw.
der ohmsche Widerstand eines derartigen Daten- bzw. Steuerkabels
reduziert.
Als weitere Lösung schlägt die Erfindung ein Daten- bzw. Steuerkabel mit
wenigstens einem Hin- und einem Rückleiter vor, bei welchem die Leiter
derart ausgestaltet sind, dass die zweite Ortsableitung eines Feldes
zwischen diesen Leitern entlang der kürzesten Verbindung zwischen
diesen Leitern kleiner ist als die zweite Ortsableitung eines runden
Leiterpaares mit jeweils identischer Querschnittsfläche.
Ebenso schlägt die Erfindung ein Daten- bzw. Steuerkabel mit wenigstens
einem Hin- und einem Rückleiter vor, bei welchem die Leiter derart
ausgestaltet sind, dass die zweite Ortsableitung eines Feldes zwischen
diesen Leitern entlang der Oberflächenlinie wenigstens eines Leiters mehr
als zwei Nullpunkte aufweist.
Darüber hinaus schlägt die Erfindung ein Daten- bzw. Steuerkabel mit
wenigstens einem Hin- und einem Rückleiter vor, bei welchem die Leiter
derart ausgestaltet sind, dass die zweite Ortsableitung eines Feldes
zwischen diesen Leitern entlang einer Senkrechten zu der kürzesten
Verbindung zwischen diesen Leitern durch einen Mittelpunkt dieser
kürzesten Verbindung im Bereich des Mittelpunktes betragsmäßig kleiner
ist als die zweite Ortsableitung eines runden Leiterpaares mit jeweils
identischer Querschnittsfläche in genau diesem Bereich.
Hierbei wird unter einer Ortsableitung die funktionale mathematische
Differenzierung des Feldes nach einer entsprechenden Raumrichtung
verstanden.
Ein derartiger Feldverlauf lässt sich beispielsweise durch ein
Optimierungsverfahren in erfindungsgemäßer Weise derart bereitstellen,
dass von einem gegebenen Leiterquerschnitt eines Leiterpaares ausgehend
eine Felddichte um das Leiterpaar herum bestimmt und anschließend die
Oberflächenform wenigstens eines Leiters derart variiert wird, dass die
Felddichte zwischen dem Hin- und dem Rückleiter vergrößert wird.
Ebenso kann ein derartiges Feld durch ein Optimierungsverfahren
bereitgestellt werden, welches von einem gegebenen Leiterquerschnitt
ausgehend die Felddichte um das Leiterpaar herum bestimmt und
anschließend die Oberflächenform wenigstens eines Leiters derart variiert,
dass die Felddichte an einem gewünschten Ort reduziert wird.
Eine derartige Verfahrensführung ist mit bekannten Feldberechnungs
verfahren, insbesondere mit numerischen Feldberechnungsverfahren, ohne
weiteres möglich.
Ein besonders kompakter Aufbau des erfindungsgemäßen Daten- bzw.
Steuerkabels folgt, wenn das Leiterpaar von einer gemeinsamen Isolation
umgeben ist, deren äußere Krümmung im Querschnitt lediglich eine
Krümmungsrichtung aufweist. Insbesondere kann diese gemeinsame
Isolation einen kreisförmigen Außenquerschnitt aufweisen. Bei einer
derartigen Ausgestaltung präsentiert sich das Kabel nach außen hin
äußerst formschön. Darüber hinaus ist die Isolation an den Bereichen
seitlich neben der größten Feldstärke zwischen dem Leiterplan
verhältnismäßig stark. Da die Isolation mit ihrer verhältnismäßig großen
Dielektrizitätskonstante ε einem Feld entgegenwirkt, bedingt ein
derartiger Aufbau, dass das Feld noch weiter in den Bereich zwischen
dem Leiterpaar gedrängt wird. Es versteht sich, dass eine derartig
ausgebildete Isolation auch unabhängig von den übrigen Merkmalen
vorliegender Erfindung vorteilhaft ist.
Vorzugsweise umschließt die Isolation beide Leiter des Kabels
eigenständig. Dieses bedingt einen besonders kompakten Aufbau und
gewährleistet darüber hinaus, dass ein Abstand zwischen den beiden
Leitern sehr präzise eingehalten wird. Eine derartige Isolation "aus einem
Guss" ist auch unabhängig von den übrigen Merkmalen dementsprechend
vorteilhaft.
Darüber hinaus kann zwischen dem Hin- und dem Rückleiter in einem
Ausbreitungsbereich für eine zwischen den Leitern laufende Welle ein
Wellenleiter, vorzugsweise mit einem ε < 1,5, angeordnet sein. Auf diese
Weise kann die Dämpfung eines erfindungsgemäß Daten- bzw.
Steuerkabel weiter reduziert werden. In diesem Zusammenhang
bezeichnet der Begriff "Wellenleiter" jede konstruktive Ausgestaltung,
die zwischen den Leitern vorgenommen wird, um ein Ausbreiten einer
zwischen diesen Leitern wandernden Welle zu erleichtern.
Insbesondere ist es möglich, diesen Wellenleiter durch einen Leerraum zu
bilden. Ein derartiger Leerraum hat in der Regel eine sehr niedrige
Dielektrizitätskonstante und begünstigt somit ein Ausbreiten einer Welle.
Ein derartiger Leerraum lässt sich besonders einfach bereitstellen, wenn
der Wellenleiter sowie der Hin- und Rückleiter von einer gemeinsamen
Isolation umschlossen sind. In diesem Falle kann in der Isolation einfach
ein entsprechender Leerraum vorgesehen sein. Darüber hinaus kann ein
derartiger Leerraum - je nach Bedarf - evakuiert bzw. mit einem Gas
oder Luft befüllt sein.
Es versteht sich, dass das Vorhandensein eines derartigen Wellenleiters
auch unabhängig von den übrigen Merkmalen der vorliegenden Erfindung
vorteilhaft ist, um ein Ausbreiten einer Welle zwischen dem Hin- und dem
Rückleiter eines Daten- bzw. Steuerkabels zu fördern.
Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden
anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert, in
welcher beispielhaft diverse erfindungsgemäße Daten- bzw. Steuerkabel
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes erfindungsgemäßes Leiterpaar in schematischer
Schnittdarstellung,
Fig. 2 ein zweites erfindungsgemäßes Leiterpaar in schematischer
Schnittdarstellung,
Fig. 3 ein drittes erfindungsgemäßes Leiterpaar in schematischer
Schnittdarstellung,
Fig. 4 ein viertes erfindungsgemäßes Leiterpaar in schematischer
Schnittdarstellung,
Fig. 5 ein fünftes erfindungsgemäßes Leiterpaar mit einer
gemeinsamen Isolation und einem Wellenleiter in
schematischer Schnittdarstellung und
Fig. 6 ein sechstes erfindungsgemäßes Leiterpaar mit einer
gemeinsamen Isolation und einem Wellenleiter in
schematischer Schnittdarstellung.
Das in Fig. 1 schematische dargestellte Daten- bzw. Steuerkabel umfasst
ein Leiterpaar 1 aus einem Hin- und einem Rückleiter, welches von einem
schematisch angedeuteten Feld 2 umgeben ist. Wie unmittelbar
ersichtlich, sind die Leiter 1 bezüglich ihrer Querschnitts
schwerpunktachse unsymmetrisch ausgebildet. Hierbei ist die jeweils dem
anderen Leiter 1 zugewandte Seite flacher als der mittlere
Krümmungsradius gewählt.
Durch eine derartige Anordnung wird das Feld in den unmittelbaren
Bereich zwischen dem Leiterpaar 1 komprimiert, wodurch sich das Feld
im Übrigen Raum reduziert und somit ein Nebensprechen vermindert
wird.
Wie unmittelbar ersichtlich sind die Leiter 1 bezüglich einer
Symmetrieebene 3 spiegelsymmetrisch ausgestaltet.
Dadurch dass die Leiter 1 an Ihrer dem jeweils gegenüberliegendem
Leiter zugewandten Seite einen verhältnismäßig großen
Krümmungsradius aufweisen, steht für die Stromführung ein
verhältnismäßig großer Leiterbereich zur Verfügung. Dieser Bereich ist
insbesondere größer als dieses bei Leitern mit rundem Querschnitt und
vergleichbarer Querschnittsfläche der Fall wäre.
Das durch diese Leiterform gebildete Feld ist auf dem Zwischenraum
zwischen den Leitern 1 komprimiert. Entlang einer kürzesten Verbindung
4 zwischen den Leitern 1 ist das Feld gegenüber einem Feld mit Leitern,
welche einen runden Leiterquerschnitt aufweisen, somit hinsichtlich der
Feldstärke höher. Entlang dieser kürzesten Verbindung 4 laufend ist
jedoch die Variation der Feldstärke reduziert. Dieses mündet unmittelbar
darin, dass die zweite Ableitung dieses Feldes entlang der kürzesten
Verbindung 4 zwischen diesen Leitern kleiner ist als die zweite Ableitung
eines runden Leiterpaares mit identischer Querschnittsfläche.
Bei Betrachtung des Feldes entlang der Symmetrieebene 3, welche im
Querschnitt einer Senkrechten 3 zu der kürzesten Verbindung 4 zwischen
diesen Leitern 1 durch einen Mittelpunkt dieser kürzesten Verbindung 4
entspricht, ergibt sich, dass die zweite Ableitung des Feldes im Bereich
des Mittelpunkts betragsmäßig kleiner ist als die zweite Ableitung eines
runden Leiterpaares mit jeweils identischer Querschnittsfläche in genau
diesem Bereich. Hierbei ist der Bereich um den Mittelpunkt in seiner
Größenordnung auf die maximale Ausdehnung der Leiterquerschnitts
fläche beschränkt.
Wird ein Leiter, beispielsweise vom Schnittpunkt der Linie 4 mit der
Leiteroberfläche ausgehend, umrandet, so variiert die Feldstärke
ungleichförmig an der Oberfläche. Dieses bedeutet, dass Wendepunkte in
der Feldstärke vorliegen, die zu entsprechenden Nulldurchgängen in der
zweiten Ableitung führen.
Weitere vorteilhafte Leiterformen sind in den Fig. 2 bis 4 anhand der
Leiterpaare 5, 6 und 7 dargestellt. Hierbei wird die Form in Abhängigkeit
von den gewünschten Feldeffekten sowie in Abhängigkeit von den für
eine entsprechende Leiterform notwendigen Herstellungskosten gewählt.
Es versteht sich, dass im vorliegenden Zusammenhang die Leiterart eine
nur untergeordnete Bedeutung spielt. Vorliegende Erfindung ist
insbesondere auf Vollleiter und Litzenleiter anwendbar. Denkbar ist
jedoch auch eine Anwendung auf Leiteranordnungen, bei welchen ein
Leiter einen zweiten Leiter umschließt.
Es versteht sich darüber hinaus, dass die hier vorgestellten Feld- und
Leiteroptimierungen bei der Verwendung von Daten- bzw. Steuerkabeln
mit mehr als zwei Leitern in ihren konkreten Ausgestaltungen abweichend
gewählt werden können. Gleichwohl sind die Verfahren, um die Felder zu
optimieren und insbesondere um die Feldstärke an der Position eines
Leiters, welcher möglichst unbeeinflusst belassen werden soll, zu
reduzieren, identisch.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele weisen jeweils
ein Leiterpaar 8 bzw. 9 auf, welches von einer gemeinsamen Isolation 10
bzw. 11 umgeben ist. Bei diesen Ausführungsbeispielen ist der
Außenquerschnitt der gemeinsamen Isolationen 10 bzw. 11 rund gewählt.
Es versteht sich, dass auch ovale bzw. elyptische Formen denkbar sind.
Die gemeinsamen Isolationen 10 bzw. 11 umschließen bei beiden
Ausführungsbeispielen jeweils einen Wellenleiter 12 bzw. 13. Dieser
Wellenleiter ist in demjenigen Raumbereich angeordnet, in welchem die
größte Feldstärke ausgebildet ist und in welchem somit eine den zwischen
Leitern 8 bzw. 9 sich bewegende Welle verläuft.
Bei vorliegenden Ausführungsbeispielen sind die Wellenleiter 12 bzw. 13
durch einen Leerraum in den Isolationen 10 bzw. 11 gebildet. Dieser
Leerraum kann außer mit Luft auch mit einem anderen Gas befüllt oder
aber evakuiert sein.
Während bei dem in Fig. 5 dargestelltem Ausführungsbeispiel ein
gewisser Bereich des Leiters 8 offen in den Leerraum 12 weist,
umschließt die Isolation 11 bei dem in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel die Leiter 9 zur Gänze.
Claims (13)
1. Daten- bzw. Steuerkabel mit wenigstens einem Hin- und einem
Rückleiter, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Lei
ter (1, 5, 6, 7, 8, 9) in seiner geometrischen Formgebung bezüg
lich einer Querschnittsschwerpunktsachse des Leiters (1, 5, 6,
7, 8, 9) asymmetrisch ausgebildet ist.
2. Daten- bzw. Steuerkabel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Hin- und der Rückleiter (1, 5, 6, 7, 8, 9) an
einander gegenüberliegend spiegelsymmetrisch ausgebildet
sind.
3. Daten- bzw. Steuerkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass wenigstens ein erster Leiter (1, 5, 6, 7, 8,
9) im Querschnitt auf seiner dem anderen Leiter (1, 5, 6, 7, 8,
9) zugewandten Seite flacher als der mittlere Krümmungsradius
des ersten Leiters (1, 5, 6, 7, 8, 9) ausgebildet ist.
4. Daten- bzw. Steuerkabel mit wenigstens einem Hin- und einem
Rückleiter, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (1, 5, 6,
7, 8, 9) derart ausgestaltet sind, dass die zweite Ableitung eines
Feldes zwischen diesen Leitern (1, 5, 6, 7, 8, 9) entlang der
kürzesten Verbindung (4) zwischen diesen Leitern (1, 5, 6, 7, 8,
9) kleiner ist als die zweite Ableitung eines runden Leiterpaares
mit jeweils identischer Querschnittsfläche.
5. Daten- bzw. Steuerkabel mit wenigstens einem Hin- und einem
Rückleiter, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (1, 5, 6,
7, 8, 9) derart ausgestaltet sind, dass die zweite Ableitung eines
Feldes zwischen diesen Leitern entlang der Oberflächenlinie
wenigstens eines Leiters (1, 5, 6, 7, 8, 9) mehr als zwei
Nullpunkte aufweist.
6. Daten- bzw. Steuerkabel mit wenigstens einem Hin- und einem
Rückleiter, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (1, 5, 6,
7, 8, 9) derart ausgestaltet sind, dass die zweite Ableitung eines
Feldes zwischen diesen Leitern (1, 5, 6, 7, 8, 9) entlang einer
Senkrechten (3) zu der kürzesten Verbindung (4) zwischen die
sen Leitern (1, 5, 6, 7, 8, 9) durch einen Mittelpunkt dieser kür
zesten Verbindung (4) im Bereich des Mittelpunkts betragsmä
ßig kleiner ist als die zweite Ableitung eines runden Leiterpaa
res mit jeweils identischer Querschnittsfläche in genau diesem
Bereich.
7. Daten- bzw. Steuerkabel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Isolation
(10, 11) für den Hin- und den Rückleiter (1, 5, 6, 7, 8, 9), deren
äußere Krümmung im Querschnitt lediglich eine
Krümmungsrichtung aufweist.
8. Daten- bzw. Steuerkabel nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die gemeinsame Isolation (10, 11) einen kreis
förmigen Außenquerschnitt aufweist.
9. Daten- bzw. Steuerkabel nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hin-
und dem Rückleiter (1, 5, 6, 7, 8, 9) in einem Ausbreitungsbe
reich ein Wellenleiter (12, 13), vorzugsweise mit einem ε < 1,5,
angeordnet ist.
10. Daten- bzw. Steuerkabel nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Wellenleiter (12, 13) durch einen Leerraum
gebildet ist.
11. Daten- bzw. Steuerkabel nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Wellenleiter (10, 11) sowie der Hin- und
der Rückleiter (1, 5, 6, 7, 8, 9) von einer gemeinsamen Isolation
(10, 11) umschlossen sind.
12. Verfahren zur Optimierung eines Daten- bzw. Steuerkabels mit
wenigstens einem Hin- und einem Rückleiter, dadurch ge
kennzeichnet, dass von einem gegebenen Leiterquerschnitt
ausgehend eine Felddichte um das Leiterpaar herum bestimmt
und anschließend die Oberflächenform wenigstens eines Leiters
(1, 5, 6, 7, 8, 9) derart variiert wird, dass die Felddichte zwischen
dem Hin- und dem Rückleiter (1, 5, 6, 7, 8, 9) vergrößert
wird.
13. Verfahren zur Optimierung eines Daten- bzw. Steuerkabels mit
wenigstens einem Hin- und einem Rückleiter, dadurch ge
kennzeichnet, dass von einem gegebenen Leiterquerschnitt
ausgehend eine Felddichte um das Leiterpaar herum bestimmt
und anschließend die Oberflächenform wenigstens eines Leiters
(1, 5, 6, 7, 8, 9) derart variiert wird, dass die Felddichte an ei
nem gewünschten Ort reduziert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000109809 DE10009809A1 (de) | 2000-03-01 | 2000-03-01 | Daten- bzw. Steuerkabel sowie Verfahren zur Opitimierung eines derartgigen Kabels |
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DE2000109809 DE10009809A1 (de) | 2000-03-01 | 2000-03-01 | Daten- bzw. Steuerkabel sowie Verfahren zur Opitimierung eines derartgigen Kabels |
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