DE10009665C1 - Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Verbinden von Polymerschaumpartikeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Verbinden von PolymerschaumpartikelnInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum thermischen Verbinden von in einer Schüttung angeordneten Partikeln aus wenigstens einem geschäumten, vorgeschäumten und/oder schäumbaren Polymer zu Formteilen mittels hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung, insbesondere Mikrowellen-Strahlung, unter Verwendung wenigstens eines elektromagnetische Strahlung absobierenden, flüssigen Mediums vorgeschlagen. Erfindungsgemäß wird das Hohlraumvolumen der Schüttung im wesentlichen vollständig mit dem flüssigen Medium ausgefüllt und werden die Partikel unter Kontakt ihrer Grenzflächen zumindest oberflächig miteinander zu dem Formteil verschweißt und anschließend abgekühlt. Auf diese Weise werden Formteile mit einer homogenen und innigen Verbindung der Schaumartikel erhalten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum thermischen Ver
binden von in einer Schüttung angeordneten Partikeln aus
wenigstens einem geschäumten, vorgeschäumten und/oder
schäumbaren Polymer zu Formteilen mittels hochfrequenter
elektromagnetischer Strahlung, indem die Partikel bei Anwe
senheit eines elektromagnetische Strahlung absorbierenden,
flüssigen Medium unter Kontakt ihrer Grenzflächen und Ein
wirken der Strahlung zumindest oberflächig miteinander zu
dem Formteil thermisch verbunden werden und dieses an
schließend abgekühlt wird. Ferner betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
mit einem die Partikel aufnehmenden Formraum und wenigstens
einem hochfrequenten elektromagnetischen Strahlungsfeld.
Derartige Verfahren, bei denen geschäumte oder vorgeschäum
te Polymerpartikel mit einem elektromagnetische Strahlung
absorbierenden Medium benetzt oder beschichtet in eine
Form eingebracht, diese verschlossen und die Partikel
mittels elektromagnetischer Strahlung verschmolzen und/
oder unter Freisetzung eines Treibmittels zusätzlich ex
pandiert werden, sind bekannt (US 3,010,157, US 3,193,874,
US 3,253,064, US 4,298,324, US 4,454,081, DE 196 48 525 A1,
DE 196 48 526 A1, DE 196 48 093 A1, DE 196 48 094 A1, DE 196 54 860 A1,
DE 198 60 611 C1, DE 196 48 804 A1. Bei diesen Verfahren wird das
die Partikel benetzende Medium unter hochfrequenter elek
tromagnetischer Strahlung, deren Frequenz etwa der Reso
nanzfrequenz der Moleküle des Mediums entspricht, erhitzt
und die Wärme an die Polymerpartikel abgegeben. Durch die
Wärme verschmelzen die Partikel und expandieren gegebenen
falls unter Freisetzung eines Treibmittels. Die Polymerpar
tikel können ihrerseits die elektromagnetische Strahlung
absorbieren oder auch bezüglich der Strahlung durchlässig
sein.
Wird ein flüssiges strahlungsabsorbierendes Medium einge
setzt, so wird es in der Regel verdampft und gleichmäßig in
der Form verteilt, wobei sein Siedepunkt durch die Zugabe
von Hilfsstoffen und den Druck in der Form beeinflußt wer
den kann. Die WO 90/08642 A1 beschreibt ein derartiges Verfah
ren zur Herstellung von Formteilen aus expandierbaren
Kunststoffpartikeln in einem Formwerkzeug, das in einem Mi
krowellenfeld rotierbar ist.
Aus der EP 0 705 682 A1 ist ein Verfahren zum thermischen
Verbinden von Schaumstoffpartikeln unterschiedlicher Poly
mere bekannt, wobei die Partikel wenigstens bereichsweise
mit einem Mikrowellen absorbierenden Medium beschichtet und
unter Kontakt ihrer Grenzflächen in dem Mikrowellenfeld
miteinander verschweißt werden.
Die DE 12 36 174 B beschreibt ein weiteres gattungsgemäßes
Verfahren zur Herstellung von Partikelschaum aus Polystyrol
(PS), indem die PS-Partikel mit einer geringen Menge Wasser
mit einem Netzmittel umhüllt und die umhüllten Partikel in
einem hochfrequenten elektromagnetischen Feld unter Bildung
eines Formteils erweicht und expandiert werden. Die Parti
kel sollen nur oberflächig benetzt werden, wobei der Ein
satz des Netzmittels für ein gleichförmiges Bedecken des
Polymermaterials durch die Wassermoleküle sorgen und ein
mit Wasser vermischtes festes Überzugmaterial ein Anhaften
eines dünnen Films von Wassermolekülen an der Oberfläche
des ausdehnbaren polymeren Materials begünstigen soll. Das
Massenverhältnis zwischen den Partikeln und dem Wasser soll
zwischen 25 : 1 und 1 : 1 gewählt werden, wobei unterstellt
wird, daß bei einem Masseverhältnis zwischen Wasser und
Partikel größer 1 : 1 das polymere Material zu naß würde und
es schwierig sei, die Feuchtigkeit hieraus nach dem Ausdeh
nen wieder zu entfernen.
Weiterhin sind solche Verfahren auch zur kontinuierlichen
Herstellung von im wesentlichen strangförmigen Formteilen
aus Polymerschaumpartikeln bekannt (US 4 173 608). Der DE 198 29 562 A1
ist ein kontinuierliches Verfahren entnehmbar,
bei dem die benetzten Polymerpartikel zwischen umlaufenden
Trägerbändern aufgegeben und als dichte Packung an einer
Mikrowellen-Energiequelle kontinuierlich vorbeigeführt und
verschweißt werden. Art und Menge des Mediums werden so ge
wählt, daß den Partikeln bei dem herrschenden Umgebungs
druck die zur Herstellung des Verbundes notwendige Schmelz
wärme zugeführt wird. Die DE 196 48 093 A1 beschreibt ein kon
tinuierliches Verfahren, indem die beschichteten oder be
netzten Partikel komprimiert, einer Art Schneckenextruder
aufgegeben und durch ein Mikrowellenfeld einer das Extru
dergehäuse umgebenden Mikrowellen-Energiequelle unter Ver
schmelzen der Partikel geführt werden. Als Mikrowellen ab
sorbierendes Medium wird Wasser eingesetzt, welches bevor
zugt mit Tensiden versetzt wird, um einen möglichst dünnen
Wasserfilm auf den Partikeln zu erzielen, welcher angeblich
die Wirkung der Mikrowellenenergie begünstigt und zu einer
schnellen Bildung von Heißdampf führt.
Sämtlichen bekannten Verfahren ist gemeinsam, daß die zu
verbindenden Polymerpartikel lediglich mit dem strahlungs
absorbierenden Medium beschichtet oder benetzt (gecoatet)
werden, wobei gegebenenfalls durch bereichsweise stärkeres
Beschichten der Partikel in diskreten Bereichen des Form
teils höhere Temperaturen erzielt werden können, um das
Formteil z. B. in diesen Bereichen stärker aufzuschäumen.
Wird ein festes, strahlungsabsorbierendes Medium, wie Ruß,
Metallpulver od. dgl., zum Beschichten der Polymerpartikel
verwendet, so kann dies bei Einwirken der elektromagneti
schen Strahlung in unmittelbarer Umgebung der Feststoffpar
tikel zur Überhitzung (Hot-Spots) führen, wodurch die
Schaumstruktur beeinträchtigt wird. In unbeschichteten Be
reichen findet hingegen gar kein Verschmelzen der Polymer
partikel statt.
Bei Benetzen der Polymerpartikel mit einem flüssigen, elek
tromagnetische Strahlung absorbierenden Medium wird auf
grund des dünnen Flüssigkeitsfilms häufig keine ausreichend
hohe Temperatur erreicht, da die geringen Flüssigkeitsmen
gen einerseits in die Partikel hineindiffundieren, anderer
seits unmittelbar verdampfen, wobei die Dampfphase aufgrund
ihrer geringen Dichte ein erheblich geringeres Absorptions
vermögen für die elektromagnetische Strahlung aufweist und
die Partikel folglich nicht homogen anschmelzen. Sowohl bei
der Beschichtung mit einem festen als auch bei der Benet
zung mit einem flüssigen strahlungsabsorbierenden Medium
kommt es darüber hinaus zu Einschlüssen von Restluft im
Partikelschaum, die in einer verminderten Festigkeit des
Partikelschaums resultieren und zu einem Auflösen des
Schaumverbundes führen, wie es beispielsweise bei stoßab
sorbierenden Verpackungsmaterialien aus Polystyrol-
Partikelschaum beobachtet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art unter Vermeidung der vorgenannten
Nachteile dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine homogene
und innige Verbindung der Schaumpartikel sichergestellt
wird. Sie ist ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung
eines solchen Verfahrens gerichtet.
Der verfahrenstechnische Teil dieser Aufgabe wird erfin
dungsgemäß bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Ober
begriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Hohlraum
volumen der Schüttung vor oder während der Bestrahlung im
wesentlichen vollständig mit dem flüssigen Medium ausge
füllt wird.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß die in einer
Schüttung angeordneten Polymerpartikel nicht nur mit dem
strahlungsabsorbierenden Medium benetzt, sondern das Hohl
raumvolumen der Schüttung zur Gänze mit dem flüssigen Medi
um ausgefüllt wird. Durch das im Vergleich zu den herkömm
lichen Verfahren erhöhte Verhältnis des strahlungsabsorbie
renden Mediums zu den Polymerpartikeln ist eine ausreichen
de Absorption der hochfrequenten Strahlung sichergestellt,
bevor das flüssige Medium insbesondere zumindest teilweise
verdampft wird. Die Partikel sind einer gleichmäßig hohen
Temperatur ausreichend lange exponiert, um eine vollflächi
ge, innige, homogene und dauerhafte Schmelzverbindung zwi
schen allen Partikeln zu gewährleisten. Die beim Stand der
Technik aufgrund einer unzureichenden oder ungleichmäßigen
Beschichtung oder Benetzung auftretenden Defekte sind bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren wirksam vermieden.
In bevorzugter Ausführung wird hochfrequente elektromagne
tische Strahlung in einem Frequenzbereich zwischen 100 MHz
und 10 GHz, also Mikrowellenstrahlung verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zum
thermischen Verbinden von geschäumten Polymerpartikeln aus
Polyolefinen, da Polyolefine für hochfrequente elektroma
gnetische Strahlung im wesentlichen durchlässig sind und
nur bei längerer Strahlungsexposition eine molekulare Schä
digung erfahren. Es ermöglicht aufgrund der erhöhten Menge
des strahlungsabsorbierenden Mediums und des damit höheren
Wärmeangebotes insbesondere die Herstellung von Partikel
schäumen aus Schaumpartikeln mit hohem Schmelzpunkt, bei
spielsweise aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Poly
alkylenterephthalat, insbesondere Polyethylenterephthalat
(PET) od. dgl., welche einen Schmelzpunkt von etwa 160°C
(PE, PP) bzw. 260°C (PET) aufweisen. Es ist selbstverständlich
auch zur Herstellung von Partikelschäumen aus Schaum
partikeln mit einem deutlich geringeren Schmelzpunkt, bei
spielsweise aus Polystyrol (PS), geeignet.
In bevorzugter Ausführung werden geschäumte Polymerpartikel
aus expandierbaren Polymeren eingesetzt, welche sich bei
der Erwärmung ausdehnen, so daß sie gegeneinander drücken
und aufgrund ihrer Flexibilität eine größere Kontaktfläche
zum Verschmelzen entsteht. Es werden z. B. Partikel aus ex
pandierbarem PE (EPE), expandierbarem PP (EPP), expandier
barem PS (EPS) oder expandierbarem Polyalkylenterephthalat,
insbesondere aus expandierbarem PET (EPET) eingesetzt.
Als strahlungsabsorbierende Medien kommen vornehmlich pola
re Flüssigkeiten, wie Wasser, Alkohole, Carbonsäuren, ins
besondere Fettsäuren, od. dgl., wie auch Mischungen der ge
nannten Flüssigkeiten oder mit anderen Flüssigkeiten oder
Additiven (Dispersionen oder Suspensionen) in Frage. Das
strahlungsabsorbierende Medium kann zumindest teilweise
verdampft und hinsichtlich seines Siedepunktes je nach
Schmelzpunkt der eingesetzten Polymerpartikel ausgewählt
werden. Zur Erhöhung der Adhäsion können dem Medium Zusatz
stoffe, wie Tenside, Detergentien od. dgl., zugesetzt wer
den.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Parti
kelschüttung in einem Formraum eingeschlossen wird. Handelt
es sich bei den Partikeln um expandierbare Polymerpartikel,
so können sie in loser Schüttung dem Formraum aufgegeben
werden. In jedem Fall kann die Schüttung in dem Formraum
kompaktiert werden, um die Polymerpartikel zumindest wäh
rend des Einwirkens der hochfrequenten elektromagnetischen
Strahlung unter mechanischem Druck und damit in Kontakt zu
halten. Auch bilden sich aufgrund der Kompressibilität der
Partikel größere Kontaktflächen.
In bevorzugter Ausführung wird das Massenverhältnis zwi
schen den Partikeln und dem das Hohlraumvolumen der Schüt
tung ausfüllenden, flüssigen Medium durch den Druck in dem
Formraum während des Aufgebens der Partikel gesteuert. Da
das strahlungsabsorbierende, flüssige Medium eine geringere
Kompressibilität als die geschäumten oder vorgeschäumten
Polymerpartikel aufweist, kann das gewünschte Massenver
hältnis zwischen den Partikeln und dem flüssigen Medium
durch den Druck in dem Formraum eingestellt werden, indem
bei Erhöhen des Drucks das Volumen des flüssigen Mediums
- soweit es nicht bewußt verdrängt wird - weitestgehend un
verändert bleibt, während das Volumen der kompressiblen Po
lymerpartikel verringert wird, so daß das mit steigendem
Druck abnehmende Volumen der Polymerpartikel entweder durch
zusätzliche Polymerpartikel oder zusätzliche Mengen des
flüssigen Mediums ersetzt werden kann. Auf diese Weise kann
sowohl die von dem Druck im Formraum abhängige Siedetempe
ratur des strahlungsabsorbierenden Mediums und damit die
Schweißtemperatur als auch die zum vollständigen Verdampfen
des flüssigen Mediums erforderliche Zeit eingestellt wer
den.
Um eine vollständige Ausfüllung des Hohlraumvolumens der
Schüttung der Polymerpartikel mit dem strahlungsabsorbie
renden Medium zu erreichen, sieht eine Ausführungsform des
Verfahrens vor, daß die Partikel in den Formraum aufgegeben
werden und das flüssige Medium unter Verdrängen der in der
Partikelschüttung befindlichen Luft in den Formraum einge
speist wird. Vorzugsweise wird das flüssige Medium in den
die Partikel aufnehmenden Formraum steigend eingespeist, um
für eine einwandfreie Entlüftung des Formraums und somit
für ein vollständiges Auffüllen des Hohlraumvolumens der
Partikelschüttung mit dem flüssigen Medium zu sorgen.
In diesem Fall kann die Partikelschüttung in dem Formraum
mechanisch komprimiert und das flüssige Medium anschließend
eingespeist werden. Selbstverständlich können die Partikel
auch durch Druckbeaufschlagen des Formraums mit dem flüssi
gen Medium komprimiert werden. Im Falle des Einsatzes ex
pandierbarer Polymerpartikel, wie EPE, EPP, EPS, EPET oder
dergleichen, welche sich während des thermischen Verbindens
mittels hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung aus
dehnen, so daß das Hohlraumvolumen der Partikelschüttung
während der Bestrahlung verringert wird, kann das Hohlraum
volumen anfangs auch nur teilweise mit dem strahlungsabsor
bierenden Medium ausgefüllt werden, wobei sichergestellt
sein muß, daß das Medium nach Expandieren der Polymerparti
kel und Verdrängen der Restluft das Hohlraumvolumen der
Schüttung im wesentlichen vollständig ausfüllt, um eine
einwandfreie Schmelzverbindung der Partikel zu gewährlei
sten.
Weiterhin kann zumindest ein Teil der Partikel in das flüs
sige Medium eindispergiert und die Dispersion, insbesondere
unter Druck, in den Formraum aufgegeben werden. Die Disper
sion wird bevorzugt mittels eines Schnecken- oder Kolben
verdrängers in den Formraum aufgegeben.
Alternativ kann das flüssige Medium in den Formraum einge
speist und die Partikel unter Verdrängen des flüssigen Me
diums in den Formraum aufgegeben werden. Insbesondere ist
es möglich, das flüssige Medium in dem Formraum unter Druck
("Staudruck") zu setzen und die Partikel mit höherem Druck
aufzugeben.
Beim Einsatz von Partikeln aus expandierbaren Polymeren
können diese auf an sich bekannte Weise auch zusätzlich in
Druckkammern vorkomprimiert werden. Derartige Partikel zeigen
bei Verformung, z. B. bei Kompression, zwar ein elasti
sches Verhalten, tendieren aber zu einer zeitlich verzöger
ten Rückstellung in ihre ursprüngliche Form, so daß sie
während der erfindungsgemäßen Verarbeitung expandieren und
dadurch ein erhöhter Kontaktdruck erzeugt wird.
Wie bereits angedeutet, wird bevorzugt das flüssige Medium
mittels der hochfrequenten elektromagnetischen Strahlung
unter Druckaufbau in dem Formraum zumindest teilweise ver
dampft, wobei insbesondere die Temperatur im Formraum durch
den Druck des strahlungsabsorbierenden Mediums im Formraum
gesteuert wird. Der Druck im Formraum kann vorzugsweise
über den Dampfdruck des strahlungsabsorbierenden Mediums
gesteuert und somit z. B. die der Siedetemperatur des Medi
ums bei dem jeweiligen Dampfdruck entsprechende Schweißtem
peratur eingestellt werden. Hierbei kann der Druck im Form
raum nach Erreichen der gewünschten Schweißtemperatur bei
anhaltender Energiezufuhr durch Abführen von Medium, insbe
sondere Dampf, im wesentlichen konstant gehalten werden, um
die der gewünschten Schweißtemperatur entsprechende Siede
temperatur des Mediums konstant zu halten und den Dampf
nicht zu überhitzen. Je nach erforderlicher Schweißzeit
kann der Druck im Formraum nach Erreichen der Schweißtempe
ratur und gegebenenfalls Halten dieser Temperatur durch Ab
führen von Medium (Dampf) reduziert werden, wobei der Druck
entweder schlagartig oder durch einen negativen Druckgra
dienten gesteuert reduziert werden kann.
Das flüssige Medium kann entweder im wesentlichen vollstän
dig oder auch nur teilweise verdampft werden, wobei das aus
der Schüttung durch thermisches Verbinden der Partikel er
haltene Formteil insbesondere im letztgenannten Fall vor
zugsweise mittels der elektromagnetischen Strahlung im we
sentlichen drucklos oder durch Anlegen von Unterdruck am
Formraum getrocknet wird.
Vorzugsweise wird der Formraum und/oder das Formteil tempe
riert, wobei der Formraum z. B. vor Prozeßbeginn erwärmt und
nach dem Prozeß abgekühlt wird. Hierfür kommen sowohl gas
förmige Medien, wie Druckluft, als auch Flüssigkeiten, z. B.
Wasser, in Frage.
Gemäß einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß wenig
stens eine Trägerschicht, insbesondere aus wenigstens einem
Polymer, in dem Formraum angeordnet und mit den Partikeln
hinter- bzw. umschäumt wird. Alternativ oder zusätzlich ist
vorgesehen, daß wenigstens eine Deckschicht, insbesondere
aus wenigstens einem Polymer, z. B. einer Kunststoffolie, in
dem Formraum angeordnet und mit den Partikeln hinterschäumt
wird. Die Träger- und/oder die Deckschicht können an ihrer
Verbindungsfläche mit den Partikeln beispielsweise mit we
nigstens einer elektromagnetische Strahlung absorbierenden
Substanz beschichtet werden, um eine innige Schweißverbin
dung zwischen den Partikeln und der Träger- bzw. Deck
schicht sicherzustellen.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß der Formraum von
einem verschließbaren Formwerkzeug gebildet und die Parti
kelschüttung bei geschlossenem Formwerkzeug diskontinuier
lich unter Bildung des Formteils verschweißt wird. Hierbei
kann entweder ein für elektromagnetische Strahlung durch
lässiges Formwerkzeug verwendet und dieses zum Verschweißen
der Partikel in einem hochfrequenten elektromagnetischen
Feld angeordnet oder alternativ ein für elektromagnetische
Strahlung im wesentlichen undurchlässiges Formwerkzeug ver
wendet und zum Verschweißen der Partikel hochfrequente
elektromagnetische Strahlung in das Formwerkzeug eingekop
pelt werden.
Zur Vermeidung von Standzeiten werden vorzugsweise mehrere
Formwerkzeuge in einer Karussellanordnung mit einer das
hochfrequente elektromagnetische Feld aufweisenden Station
geführt, so daß beispielsweise ein Formwerkzeug mit den
Partikeln und dem flüssigen Medium befüllt werden kann,
während ein anderes Formwerkzeug zum thermischen Verbinden
der Partikel in dem hochfrequenten elektromagnetischen Feld
angeordnet und ein weiteres Formwerkzeug mit dem aus der
Schüttung erhaltenen Formteil gekühlt wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführung sieht vor, daß der Form
raum durch umlaufende Trägerbänder gebildet und die Parti
kelschüttung mittels der Trägerbänder kontinuierlich an we
nigstens einer hochfrequenten elektromagnetischen Strah
lungsquelle vorbeigeführt und unter Bildung eines im we
sentlichen strangförmigen Formteils verschweißt wird, wobei
die Partikelschüttung zweckmäßig zumindest während des Ver
schweißens als dichte Packung unter mechanischem Druck
gehalten wird, um eine möglichst homogene Struktur des auf
diese Weise erzeugten strangförmigen Formteils zu erzielen.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß sich der
Raum zwischen den Trägerbändern in Richtung der elektroma
gnetischen Strahlungsquelle verengt, oder daß mehrere, hin
tereinander geschaltete Trägerbänder vorgesehen sind, von
denen die vorlaufenden mit einer höheren Geschwindigkeit
als die nachlaufenden Trägerbänder umlaufen. Derartige Trä
gerbänder sind an sich aus der eingangs zitierten DE 198 29 562
bekannt. Das Profil des Formteils wird durch die Kontur
der umlaufenden Trägerbänder bestimmt.
Eine andere bevorzugte Ausführung sieht vor, daß der Form
raum von einem offenen Zylinder gebildet und die in den Zy
linder von einer Seite mittels eines Verdrängers aufgegebe
ne Partikelschüttung an wenigstens einer hochfrequenten
elektromagnetischen Strahlungsquelle kontinuierlich vorbeitransportiert
und unter Bildung eines im wesentlichen
strangförmigen Formteils verschweißt wird. Der Transport
kann dadurch erfolgen, daß der Zylinder das Gehäuse eines
Extruders, einer Schnecken- oder Kolbenpresse od. dgl. bil
det. Das Profil der aus der Schüttung kontinuierlich erhal
tenen Formteile wird durch den Querschnitt des Zylinders
festgelegt, wobei die Partikel mittels des Verdrängers ins
besondere gegen eine Querschnittsverengung des Zylinders
gefördert werden, um in dem dem Strahlungsfeld exponierten
Formraum einen mechanischen Druckaufbau zu erzielen.
Die im wesentlichen strangförmigen Formteile können unter
Bildung von Blöcken, Platten, Zylindern od. dgl. abgelängt
werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum thermi
schen Verbinden von in einer Schüttung angeordneten Parti
keln aus wenigstens einem geschäumten, vorgeschäumten
und/oder schäumbaren Polymer zu einem Formteil mit einem
die Partikel aufnehmenden Formraum und wenigstens einem
hochfrequenten elektromagnetischen Strahlungsfeld, insbe
sondere zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Ver
fahrens. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß der Formraum eine Zuführleitung zum Flu
ten des die Partikel aufnehmenden Formraums mit einem
strahlungsabsorbierenden Fluid, eine Abführleitung zum Ent
lüften und/oder Ableiten des Fluids und gegebenenfalls
einen Überlauf für das Fluid während des Befüllens auf
weist. Während der Überlauf dazu dient, während des Befül
lens des Formraums mit dem strahlungsabsorbierenden Medium
die im Formraum bzw. in der dem Formraum zuvor aufgegebenen
Partikelschüttung eingeschlossene Luft durch das Medium
vollständig zu verdrängen, dient die Abführleitung zum Ab
leiten des insbesondere in den Dampfzustand überführten
Mediums während der Bestrahlung bzw. - im Falle eines Einsatzes
von expandierbaren Polymerpartikeln mit nur teilwei
ser Ausfüllung ihres Hohlraumvolumens mit dem flüssigen Me
dium - zum Ableiten der Restluft aus der Partikelschüttung,
während die Partikel bei der Bestrahlung expandieren und
aufgrund ihrer Kompressibilität auf diese Weise das Hohl
raumvolumen der Schüttung verringert wird, so daß das Hohl
raumvolumen unter Verdrängen der Restluft vollständig mit
dem flüssigen Medium ausgefüllt wird. Falls kein Überlauf
vorgesehen ist, so übernimmt die Abführleitung zusätzlich
die Funktion des Überlaufs.
In bevorzugter Ausführung mündet die Zuführleitung in den
Formraum im Bereich dessen tiefster Stelle ein und setzt
der Überlauf insbesondere im Bereich der höchsten Stelle
des Formraums an, um ein steigendes Auffüllen einer in den
Formraum eingebrachten Partikelschüttung unter im wesentli
chen vollständigem Entweichen der eingeschlossenen Luft zu
gewährleisten.
Zur Steuerung des Drucks im Formraum ist vorzugsweise eine
mit dem Formraum in Verbindung stehende Drucksteuereinrich
tung vorgesehen, die bevorzugt wenigstens ein mit dem Form
raum in Verbindung stehendes Steuerventil aufweist.
In bevorzugter Ausführung ist die Zuführleitung mit einem
Steuerventil ausgestattet und ist die Zuführleitung weiter
hin bevorzugt an einen mit dem Formraum in Verbindung ste
henden Druckerzeuger angeschlossen, so daß einerseits eine
Drucksteuerung während des Prozesses über die Zuführleitung
für das flüssige, strahlungsabsorbierende Medium erfolgen
kann, andererseits das Medium beim Befüllen des Formraums
in diesem unter Druck gesetzt werden kann. Um eine Druck
steuerung über die Abführleitung für das während der Be
strahlung insbesondere zumindest teilweise in den gasförmi
gen Zustand überführten strahlungsabsorbierenden Mediums zu
gewährleisten, ist in weiterhin bevorzugter Ausführung vor
gesehen, daß die Abführleitung mit einem Steuerventil aus
gestattet ist. In diesem Fall ist in der Abführleitung zwi
schen dem Formraum und dem Drucksteuerventil vorzugsweise
eine Flüssigkeitsvorlage, wie ein Siphon, angeordnet, wel
cher während des Betriebs ein Zurücksaugen von Luft
und/oder Dampf in den Formraum zuverlässig verhindert.
Die Drucksteuereinrichtung steht vorzugsweise über einen
zumindest einen Teil des Formraums begrenzenden porösen Be
reich mit dem Formraum in Verbindung, wobei insbesondere
die Abführleitung an mehrere, vorzugsweise jede der Form
wände des Formraums angeschlossen ist, um ein gleichmäßiges
Abführen des strahlungsabsorbierenden Mediums während der
Bestrahlung zu gewährleisten und eine homogene Verteilung
des Mediums in der Partikelschüttung und folglich eine ho
mogene Temperaturverteilung sicherzustellen, die ein homo
genes und gleichförmiges thermisches Verbinden der Partikel
gewährleistet. Hierfür sind bevorzugt an dem den Formraum
begrenzenden porösen Bereich um den Formraum verteilt ange
ordnete Kanäle zum Anschließen der Drucksteuereinrichtung
bzw. der mit dieser ausgestatteten Abführleitung auf, wobei
die Kanäle beispielsweise zu einer Ringleitung zusammenge
schlossen sind, in die die Abführleitung mündet.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß dem Formwerkzeug
eine Förderschnecke zugeordnet ist, mittels der die Parti
kel zuführbar sind. Der Förderschnecke ist vorzugsweise ei
ne Zugabeeinrichtung für das strahlungsabsorbierende Fluid
zugeordnet, so daß die Partikel in diesem eindispergiert im
Formraum zuführbar sind.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß der Formraum aus
einem Formwerkzeug gebildet ist, welches aus einem orts
festen Werkzeugteil und einem insbesondere in dieses eintauchenden,
beweglichen Werkzeugteil besteht, das in seiner
einen Position den Formraum schließt und in seiner anderen
Position das Einfüllen der Partikel gestattet. Das ortsfe
ste Werkzeugteil weist vorzugsweise Anschlüsse für die Zu
führleitung und für die Abführleitung bzw. für die insbeson
dere an wenigstens eine der Leitungen angeschlossene
Drucksteuereinrichtung auf. Je nach Anordnung des Formwerk
zeugs kann der zweckmäßig im Bereich der höchsten Stelle
des Formraums ansetzende Überlauf entweder im ortsfesten
oder auch im beweglichen Werkzeugteil angeordnet sein. An
dem ortsfesten Werkzeugteil kann außerhalb des Formraums,
aber innerhalb des Fahrwegs des beweglichen Werkzeugteils
eine von diesem überfahrbare Füllöffnung zum Einfüllen der
Partikel angeordnet sein. Das bewegliche Werkzeugteil ist
insbesondere linear, z. B. horizontal oder vertikal, ver
fahrbar.
Bevorzugt besteht das Formwerkzeug aus einem für hochfre
quente elektromagnetische Strahlung zumindest teilweise
durchlässigen Material, wobei es aus fertigungstechnischen
Gründen und aus Kostengründen vorzugsweise aus einem den
Formraum bildenden, strahlungsdurchlässigen, temperatursta
bilen Kunststoff und einem gleichfalls strahlungsdurchläs
sigen, im wesentlichen die mechanischen Kräfte aufnehmenden
Kunststoff besteht. Während der den Formraum bildende
strahlungsdurchlässige Kunststoff insbesondere ein hochwer
tiger, thermisch stabiler Kunststoff ist, kann der die
äußere Hülle des Formwerkzeugs bildende, den Formraum auf
nehmende Kunststoff aus einem minderwertigeren Kunststoff
bestehen. Letzterer dient vornehmlich zur Erhöhung der Sta
bilität des Formwerkzeugs. In bevorzugter Ausführung kann
zumindest ein Teil der den Formraum begrenzenden Flächen
des Formwerkzeugs mit einer bezüglich der Strahlung zumin
dest teilaktiven Beschichtung versehen sein, um eine aus
reichende Erhitzung der Polymerpartikel an den den Formraum
begrenzenden Flächen sicherzustellen und dem Formteil eine
einwandfreie Oberfläche zu verleihen. Es kann z. B. ein in
den Formraum einbringbares Inlay aus einem bezüglich hoch
frequenter elektromagnetischer Strahlung zumindest teilak
tiven Material vorgesehen sein.
Das Formwerkzeug kann auch aus einem für die Strahlung im
wesentlichen undurchlässigen Material bestehen und die
Strahlung in den Formraum einkoppelbar sein.
Um einerseits den Abkühlvorgang des Formteils nach dem
thermischen Verbinden der Polymerpartikel zu beschleunigen,
andererseits den Formraum vor Prozeßbeginn aufzuwärmen, ist
das Formwerkzeug vorzugsweise mit den Formraum umgebenden
Fluid-Kanälen zum Temperieren des Formwerkzeugs und/oder
des Formteils versehen.
Zur Erhöhung der Effektivität der erfindungsgemäßen Vor
richtung sind bevorzugt mehrere Formwerkzeuge auf einer
Transportstrecke an wenigstens einem hochfrequenten elek
tromagnetischen Strahlungsfeld nacheinander vorbeiführbar.
Hierfür kann beispielsweise eine Karussellanordnung vorge
sehen sein, bei der mehrere Formwerkzeuge auf einem Karus
sell mit wenigstens einer Füllstation, wenigstens einer
Station mit dem Strahlungsfeld und wenigstens einer Entnah
mestation für die Formteile angeordnet sind.
Um eine gleichmäßige und homogene Bestrahlung der Partikel
sicherzustellen, kann vorgesehen sein, daß die Richtung des
Strahlungsfelds bezüglich dem Formraum veränderbar ist, wo
bei z. B. der Formraum in dem Strahlungsfeld drehbar sein
kann oder ein oder mehrere Strahlungsfelder bezüglich dem
Formraum beweglich angeordnet sein können.
In bevorzugter Ausführung sind das hochfrequente elektroma
gnetische Strahlungsfeld und der Formraum zumindest während
der Bestrahlung durch eine sie einschließende, für elektro
magnetische Strahlung undurchlässige Wandung abgeschirmt.
Die hochfrequente elektromagnetische Strahlungsquelle ist
insbesondere eine Mikrowellenstrahlungsquelle. Ihre Strah
lungsintensität ist zweckmäßig regelbar.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Ausfüh
rungsform eines Formwerkzeugs;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Karussellanordnung
mit dem Formwerkzeug gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung zur diskontinuierli
chen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
während des Befüllens des Formwerkzeugs;
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 während der Bestrah
lung und
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung zur kontinuierlichen
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das in Fig. 1 dargestellte Formwerkzeug 1 umfaßt ein orts
festes Werkzeugteil 2 nach Art eines Unterwerkzeugs und ein
bewegliches Werkzeugteil 3 nach Art eines Oberwerkzeugs,
die einen mit einer Schüttung 20 von Polymerschaumpartikeln
19 befüllten Formraum 4 begrenzen. Das bewegliche
Werkzeugteil 3 ist bezüglich dem ortsfesten Werkzeugteil 2
zwischen einer Position, die das Einfüllen der Partikel 19
gestattet (nicht gezeigt) und einer Position, in der es in
das ortsfeste Werkzeugteil 2 eintaucht und den Formraum 4
verschließt (Fig. 1) linear - in der gezeigten Ausführung ho
rizontal - beweglich.
Der Formraum 4 weist eine Zuführleitung 5 zum Fluten des
Formraums 4 mit einem strahlungsabsorbierenden Fluid und
einen Überlauf 7 für das Fluid während des Befüllens auf,
die jeweils in einen Anschluß 8, 10 mit einem Federven
til 11 münden. Ferner ist eine in einen ebenfalls mit einem
Federventil 11 ausgestatteten Anschluß 9 mündende Abführ
leitung 6 zum Entlüften und/oder Ableiten des insbesondere
während der Bestrahlung in den dampfförmigen Zustand über
führten Fluids vorgesehen. Die Federventile 11 der An
schlüsse 8, 9, 10 schließen diese durch Federkraft ab und
öffnen sie beim Anschließen eines zugehörigen Anschluß
stücks 12 automatisch.
Während die Zuführleitung 5 im Bereich der tiefsten Stelle
und der Überlauf 7 im Bereich der höchsten Stelle des Form
raums 4 ansetzt, ist die Abführleitung 6 über zu einer
Ringleitung 16 zusammengeschlossene, um den Formraum 4 ver
teilt angeordnete Kanäle 15 mit dem Formraum 4 verbunden.
In der gezeigten Ausführung sind die Kanäle 16 an sämtli
che, den Formraum 4 begrenzende Formwände des ortsfesten
Werkzeugteils 2 angeschlossen und stehen mit dem Formraum 4
über einen diesen begrenzenden porösen Bereich 13, der ei
nerseits eine Diffusion zumindest des in den gasförmigen
Zustand überführten strahlungsabsorbierende Mediums, ande
rerseits eine einwandfreie Oberfläche eines gebildeten
Formteils durch oberflächige Dampfzirkulation ermöglicht,
in Verbindung. Das bewegliche Werkzeugteil 3 ist an seiner
dem Formraum 4 zugewandten Seite mit einer bezüglich hoch
frequenter elektromagnetischer Strahlung zumindest teilak
tiven Beschichtung 14 beschichtet, die z. B. aus Phenol-,
Epoxydharzen, Polyurethanen, Keramik oder dergleichen be
steht. Während die Zuführleitung 5 und die Abführleitung 6
an dem ortsfesten Werkzeugteil 2 angeordnet sind, ist der
Überlauf 7 in der gezeigten Ausführung an dem beweglichen
Werkzeugteil 3 angeordnet.
Das Formwerkzeug 1 besteht insbesondere aus einem für hoch
frequente elektromagnetische Strahlung zumindest teilweise
durchlässigen Material, wobei der den Formraum 4 begrenzen
de poröse Bereich 13 des ortsfesten Werkzeugteils 2 bei
spielsweise aus einem hochwertigen, temperaturstabilen
Kunststoff, z. B. Polytetrafluorehten (PTFE), und der den
porösen Bereich 13 umgebende, die Leitungen 5, 6, 16 auf
nehmende Bereich aus einem im wesentlichen die mechanischen
Kräfte aufnehmenden, minderwertigeren Kunststoff besteht.
Das Formwerkzeug 1 - in der gezeigten Ausführung das orts
feste Werkzeugteil 2 - weist ferner um den Formraum 4 ver
teilt angeordnete Fluid-Kanäle 17 zum Temperieren des Form
werkzeugs 1 bzw. des erhaltenen Formteils auf, welche über
einen Einlaßstutzen 18a und einen Auslaßstutzen 18b mit ei
nem gasförmigen (z. B. Druckluft) oder flüssigen (z. B. Was
ser) Heiz- bzw. Kühlmedium beaufschlagbar sind.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht einer Karussellanord
nung 21 mit dem Formwerkzeug 1 gemäß Fig. 1 entnehmbar.
Hierbei sind mehrere Formwerkzeuge 1 auf einem Karussell
mit einer Füllstation A zum Aufgeben der Polymerparti
kel 19, einer Füllstation B zum Fluten des Formraums 4 mit
einem flüssigen, strahlungsabsorbierenden Medium, einer
Station C mit einem Strahlungsfeld 26 zum thermischen Ver
binden der Polymerpartikel 19, einer Kühlstation D zum Kühlen
des erhaltenen Formteils 25 sowie einer Entnahmesta
tion E für das Formteil 25 angeordnet. Die Füllstation B
ist mit einer Drucksteuereinrichtung ausgestattet, welche
ein in einer Zuführleitung 5 für das flüssige, strahlungs
absorbierende Medium angeordnetes Steuerventil 22 und einem
Druckerzeuger 23 aufweist. Mittels der Drucksteuereinrich
tung ist der Druck im Formraum 4 und somit das Verhältnis
von Polymerpartikeln 19 zu strahlungsabsorbierendem Medium
während des Befüllens exakt einstellbar. Die Bestrahlungs
station C weist ebenfalls eine Drucksteuereinrichtung mit
einem in der Abführleitung 6 angeordneten Drucksteuerven
til 24 sowie eine Strahlungsquelle 39, z. B. eine Mikrowel
lenstrahlungsquelle, auf. Das Steuerventil 24 dient zum
Steuern des Drucks im Formraum während der Bestrahlung,
z. B. durch geregeltes Ablassen des in die Dampfphase über
führten strahlungsabsorbierenden Mediums.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
die Polymerpartikel 19, z. B. geschäumte Polymerpartikel 19
aus EPP, in der Füllstation A in das offene ortsfeste Werk
zeugteil 2 des Formwerkzeugs 1 eingebracht und durch
Schließen des Formwerkzeugs 1 mittels des beweglichen Werk
zeugteils 3 mechanisch komprimiert. In der Füllstation B
wird der Formraum 4 über die Zuführleitung 5 unter Verdrän
gen der in den Hohlräumen der Partikelschüttung 20 befind
lichen Luft steigend mit einem flüssigen, elektromagneti
sche Strahlung absorbierenden Medium, z. B. Wasser, geflu
tet. Mittels des Steuerventils 22 und dem Druckerzeuger 23
der Drucksteuereinrichtung wird der gewünschte Druck im
Formraum 4 eingestellt. Die von dem flüssigen Medium ver
drängte Luft wird über den Überlauf 7 abgeführt; die mit
dem den Formraum 4 umgebenden porösen Bereich des Formwerk
zeugs 1 (Fig. 1) in Verbindung stehende Abführleitung wurde
zuvor geschlossen. Nach Befüllen wird das z. B. aus PTFE be
stehende Formwerkzeug 1 in der Bestrahlungsstation C in einem
elektromagnetischen Strahlungsfeld 26 einer Strahlungs
quelle 39 angeordnet, so daß die Polymerpartikel 19 eine
homogene, innige und dauerhafte Schweißverbindung eingehen.
Während der Bestrahlung wird der Druck im Formraum 4 mit
tels des in der Abführleitung 6 angeordneten Steuerven
tils 24 der Drucksteuereinrichtung eingestellt und gegebe
nenfalls die Richtung des Strahungsfelds 26 bezüglich dem
Formwerkzeug 1 verändert, indem letzteres z. B. im Strah
lungsfeld 26 gedreht wird. Das elektromagnetische Strahlung
absorbierende Medium kann während der Bestrahlung teilweise
oder auch zur Gänze verdampft und über das Steuerventil 24
aus dem Formraum 4 abgeführt werden. Wird das Medium nicht
vollständig verdampft und aus dem Formraum 4 abgeführt, so
ist beispielsweise eine drucklose Trocknung des erhaltenen
Formteils mittels hochfrequenter elektromagnetischer Strah
lung 26 bei geöffnetem Steuerventil 24 möglich. Alternativ
kann eine Vakuumtrocknung vorgesehen sein. Nach der Be
strahlung wird das durch thermisches Verbinden der Parti
kel 19 erhaltene Formteil 25 in der Kühlstation D gekühlt,
indem die Fluid-Kanäle des Formwerkzeugs 1 (Fig. 1) über die
Stutzen 18a, 18b mit einem Kühlmedium beaufschlagt werden.
In der Entnahmestation E wird das Formwerkzeug 1 geöffnet
und das Formteil 25 entnommen.
Fig. 3 und 4 zeigen jeweils eine Vorrichtung zur diskontinu
ierlichen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
während des Befüllens eines Formraums 4 mit Polymerparti
keln 19 (Fig. 3) sowie beim thermischen Verbinden der Par
tikelschüttung 20 mittels hochfrequenter elektromagneti
scher Strahlung 26 (Fig. 4). Die Vorrichtung weist ein
Formwerkzeug 1 mit einem ortsfesten Werkzeugteil 2 und ei
nem beweglichen Werkzeugteil 3 auf, wobei das bewegliche
Werkzeugteil 3 linear horizontal verfahrbar ist (Pfeil 40).
Das ortsfeste Werkzeugteil 2 weist einen den Formraum 4 um
gebenden porösen Werkzeugbereich 13 auf, an dem verteilt
angeordnete Kanäle 15 angeordnet sind, welche in eine Ring
leitung 16 münden, an die eine Abführleitung 6 zum Abführen
des z. B. während des Bestrahlens in den gasförmigen Zustand
überführten strahlungsabsorbierenden Fluids angeschlossen
ist. Die Abführleitung 6 ist über die Ringleitung 16 und
die Kanäle 15 an die obere Formwand des Formraums 4 des
ortsfesten Werkzeugteils 2 sowie an die sowohl von dem
ortsfesten 2 als auch von dem beweglichen Werkzeugteil 3
gebildeten seitlichen Formwände des Formraums 4 angeschlos
sen. Die untere Formwand des Formraums 4 ist über die mit
dem porösen Werkzeugbereich 13 in Verbindung stehenden Ka
näle 15 mit einer Zuführleitung 5 für das strahlungsabsor
bierende Fluid 27 verbunden. Das ortsfeste Werkzeugteil 2
weist ferner eine Füllöffnung 45 auf, welche von dem beweg
lichen Werkzeugteil 3 überfahrbar ist (Pfeil 40). In der in
Fig. 3 dargestellten Position gibt das bewegliche Werkzeug
teil 3 die Füllöffnung 45 frei, so daß die Partikel 19 über
ein Füllrohr 44 in den Formraum 4 gelangen. In der in
Fig. 4 gezeigten Position ist die Füllöffnung 45 durch Ver
fahren des beweglichen Werkzeugteils 3 unter mechanischem
Komprimieren der Partikel 19 im Formraum 4 verschlossen.
Entgegen der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform eines
Formwerkzeugs weist das Formwerkzeug 1 der Vorrichtung ge
mäß Fig. 3 und 4 keinen mit dem Formraum 4 verbundenen
Überlauf für das strahlungsabsorbierende Fluid auf. In die
sem Fall dient die über den porösen Werkzeugbereich 13, die
Kanäle 15 und die Ringleitung 16 mit dem Formraum 4 verbun
dene Abführleitung 6 z. B. zum vollständigen Abführen der
Restluft beim Befüllen des Formraums 4 mit dem Fluid.
Dem Formwerkzeug 1 ist eine Strahlungsquelle 39 zum Erzeu
gen eines hochfrequenten elektromagnetischen Strahlungs
felds 26 zugeordnet, wobei sowohl das Formwerkzeug 1 als
auch die Strahlungsquelle 39 von einer für elektromagneti
sche Strahlung undurchlässigen Wandung 28 abgeschirmt sind;
zwischen der Strahlungsquelle 39 und dem Formwerkzeug 1 ist
eine für die Strahlung 26 durchlässige Druckwand 29 ange
ordnet.
Zum Aufgeben der Polymerpartikel 19 ist eine Förderschnec
ke 41 mit einer Aufgabeeinrichtung 42 vorgesehen, welche
über ein Füllrohr 44 mit der Aufgabeöffnung 45 des Form
werkzeugs 1 verbunden ist. Die Förderschnecke 41 weist in
der gezeigten Ausführung eine Zugabeeinrichtung 43 für das
strahlungsabsorbierende Fluid 27 auf, mittels der die Par
tikel 19 in das Fluid 27 eindispergiert dem Formraum 4 zu
führbar sind. Alternativ oder zusätzlich ist der Formraum 4
über die Zuführleitung 5 steigend mit dem Fluid 27 flutbar,
wobei in diesem Fall vorzugsweise eine Drucksteuereinrich
tung mit einem Steuerventil 22 und einem Druckerzeuger 23
vorgesehen ist, um im Formraum 4 während des Befüllens den
gewünschten Druck einzustellen. Die Zuführleitung 5 ist
über ein Absperrventil 30 mit der Ringleitung 16 verbunden,
so daß der Formraum 4 einerseits durch Schließen des Ab
sperrventils 30 und Öffnen des Steuerventils 22 mit dem
Fluid flutbar ist. Andererseits kann die Zuführleitung 5
durch Schließen des Steuerventils 22 und Öffnen des Ab
sperrventils 30 (Fig. 2) zum Abführen des in den gasförmi
gen Zustand überführten Fluids während des thermischen Ver
bindens der Partikel 19 mittels hochfrequenter elektroma
gnetischer Strahlung 26 dienen (Fig. 4).
Die in die Ringleitung 16 mündende Abführleitung 6 weist an
einem Abschnitt 6a wiederum eine Steuereinrichtung in Form
eines Steuerventils 24 auf, um durch Zurückhalten oder ge
steuertes oder schlagartiges Abführen des strahlungsabsor
bierenden Fluids während des thermischen Verbindens den In
nendruck in dem Formraum 4 und dadurch die gewünschte
Schweißtemperatur einzustellen. Zwischen der Abführlei
tung 6 und dem Abschnitt 6a mit dem Steuerventil 24 ist
eine Flüssigkeitsvorlage 38 in Form eines Siphons angeord
net, welche während des Betriebs (Fig. 4) ein Zurücksaugen
von Luft in den Formraum 4 verhindert. In den zwischen der
Flüssigkeitsvorlage 38 und dem Steuerventil 24 angeordneten
Abschnitt 6a der Abführleitung 6 mündet eine Abzweiglei
tung 6b mit einem Entlüftungsventil 31, welches beispiels
weise zum Abführen der im Formraum 4 beim Befüllen ver
drängten Luft dient. An den Abschnitt 6a der Abführlei
tung 6 ist weiterhin eine Abzweigleitung 6c mit einem mit
einer Vakuumpumpe 33 in Verbindung stehenden Vakuumven
til 32 angeschlossen, um das durch thermisches Verbinden
der Polymerpartikel 19 erhaltene Formteil entweder drucklos
oder bei Unterdruck zu trocknen. Zum Temperieren des Form
werkzeugs 1 mit einem flüssigen (z. B. Wasser) oder gasför
migen Temperiermedium (z. B. Druckluft) ist ferner eine mit
dem Abschnitt 6a verbundene Abzweigleitung 6d mit einem mit
einer Flüssigkeitspumpe 35 in Verbindung stehenden Tempe
rierflüssigkeitsventil und eine ebenfalls mit dem Ab
schnitt 6a verbundene Abzweigleitung 6e mit einem mit einer
Gaspumpe 37 in Verbindung stehenden Temperiergasventil 36
vorgesehen.
Die gezeigte Vorrichtung ermöglicht aufgrund der Zugabeein
richtung 43 sowohl ein Aufgeben von in das strahlungsabsor
bierende Fluid 27 eindispergierten Partikeln 19 als auch
aufgrund der Zuführleitung 5 ein steigendes Fluten des
Formraums 4, wobei der Druck im Formraum 4 während des Be
füllens über das Steuerventil 22 und den Druckerzeuger 23
der Drucksteuereinrichtung einstellbar ist (Fig. 3). Wäh
rend der Bestrahlung (Fig. 4) kann der Druck im Formraum
mittels des in der Abführleitung 6 angeordneten Steuerven
tils 24 geregelt werden, wobei die Zuführleitung 5 während
der Bestrahlung durch Schließen des Steuerventils 22 und
Öffnen des Absperrventils 30 über die Ringleitung 16 mit
der Abführleitung 6 verbunden werden kann, so daß sie eben
falls zum Abführen des Mediums 27 dient.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Vorrichtung
weist einen Verdränger in Form einer Förderschnecke 41 nach
Art eines Extruders mit einer Aufgabeeinrichtung 42 zum
Aufgeben der Polymerpartikel 19 auf. Die Förderschnecke 41
ist mit einer Zugabeeinrichtung 43 für das strahlungsabsor
bierende Fluid 27 ausgestattet, um die Partikel 19 in das
Fluid 27 einzudispergieren. Die Förderschnecke 41 mündet
über ein als Zuführleitung 5 dienendes Füllrohr 44 in den
eigentlichen Formraum 4, der von einem Zylinder 46 mit ei
ner Querschnittsverengung 47 zur mechanischen Verdichtung
der Partikel 19 gebildet ist. Den Zylinder 46 umgebend ist
eine elektrische Strahlungsquelle 39 angeordnet, die z. B.
ringförmig ausgebildet sein kann (nicht dargestellt), um
die Richtung des von der Strahlungsquelle 39 erzeugten
elektromagnetischen Strahlungsfeld 26 bezüglich dem Form
raum 4 zu verändern und/oder den Formraum 4 um den gesamten
Umfang des Zylinders 46 zu bestrahlen. Der Zylinder 48 und
die Strahlungsquelle 39 sind von einer sie einschließenden,
strahlungsundurchlässigen Wandung 28 von der Umgebung abge
schirmt.
Zur Steuerung des Drucks im Formraum 4 ist eine mit dem
Formraum 4 über eine Zuführleitung 5 in Verbindung stehende
Drucksteuereinrichtung mit einem Druckerzeuger 23 und einem
Steuerventil 22 vorgesehen, mittels dessen z. B. das Massen
verhältnis zwischen den kompressiblen Polymerpartikeln 19
und dem strahlungsabsorbierenden Fluid 27 durch Druckbeauf
schlagen des Formraums 4 mit dem strahlungabsorbierenden
Fluid 27 eingestellt werden kann. Alternativ oder zusätz
lich kann die die Zugabeeinrichtung 43 mit der Förder
schnecke 41 verbindende Zuführleitung 5a mit einem Steuerventil
(nicht gezeigt) ausgestattet werden und zum Einstel
len des gewünschten Drucks bzw. des Massenverhältnisses
zwischen Partikel 19 und Fluid 27 dienen.
In den Formraum 4 mündet weiterhin eine Abführleitung 6,
welche über eine Flüssigkeitsvorlage 38 mit einem Steuer
ventil 24 verbunden ist. Letzteres dient ebenfalls zur
Steuerung des Drucks im Formraum 4 durch geregeltes Ablas
sen des bei der Bestrahlung in den gasförmigen Zustand
überführten Fluids 27.
Mit Abstand vom Formraum 4 ist eine Transporteinrichtung 49
in Form von Rollen und eine hieran anschließende Kühl- und
Trocknungseinrichtung 50 angeordnet, um das durch thermi
sches Verbinden der Polymerpartikel 19 erzeugte strangför
mige Formteil 48 kontinuierlich weiterzutransportieren und
währenddessen vollständig zu trocknen. Das getrocknete
Formteil 48 kann anschließend einer Trenneinrichtung (nicht
gezeigt) zum Ablängen desselben unter Bildung von Blöcken,
Platten, Zylindern oder dergleichen zuführbar sein.
Anstelle des Zylinders 46 können auch umlaufende Trägerbän
der vorgesehen sein, zwischen denen die in das strahlungs
absorbierende Medium 27 eindispergierten Partikel 19 konti
nuierlich an der hochfrequenten elektromagnetischen Strah
lungsquelle 39 vorbeigeführt werden.
1
Formwerkzeug
2
ortsfestes Werkzeugteil
3
bewegliches Werkzeugteil
4
Formraum
5
,
5
a Zuführleitung
6
,
6
a Abführleitung
6
b,
6
c,
6
d,
6
e Abzweigleitung
7
Überlauf
8
Anschluß
9
Anschluß
10
Anschluß
11
Federventil
12
Anschlußstück
13
poröser Werkzeugbereich
14
teilaktive Beschichtung
15
verteilt angeordnete Kanäle
16
Ringleitung
17
Fluid-Kanal
18
a Einlaßstutzen
18
b Auslaßstutzen
19
Polymerpartikel
20
Partikelschüttung
21
Karussellanordnung
22
Steuerventil Zuführleitung
23
Druckerzeuger
24
Steuerventil Abführleitung
25
Formteil
26
hochfrequente elektromagnetische Strahlung
27
strahlungsabsorbierendes Medium
28
strahlungsundurchlässige Wandung
29
Druckwand
30
Absperrventil
31
Entlüftungsventil
32
Vakuumventil
33
Vakuumpumpe
34
Temperierflüssigkeitsventil
35
Flüssigkeitspumpe
36
Temperiergasventil
37
Gaspumpe
38
Flüssigkeitsvorlage
39
Strahlungsquelle
40
Fahrweg
41
Förderschnecke
42
Aufgabeeinrichtung
43
Zugabeeinrichtung
44
Füllrohr
45
Füllöffnung
46
Zylinder
47
Querschnittsverengung
48
strangförmiges Formteil
49
Transporteinrichtung
50
Kühl- und Trocknungseinrichtung
A Füllstation
B Füllstation
C Bestrahlungsstation
D Kühlstation
E Entnahmestation
A Füllstation
B Füllstation
C Bestrahlungsstation
D Kühlstation
E Entnahmestation
Claims (64)
1. Verfahren zum thermischen Verbinden von in einer Schüt
tung angeordneten Partikeln aus wenigstens einem ge
schäumten, vorgeschäumten und/oder schäumbaren Polymer
zu Formteilen mittels hochfrequenter elektromagneti
scher Strahlung, indem die Partikel bei Anwesenheit
eines elektromagnetische Strahlung absorbierenden,
flüssigen Mediums unter Kontakt ihrer Grenzflächen und
Einwirken der Strahlung zumindest oberflächig miteinan
der zu dem Formteil thermisch verbunden werden und die
ses anschließend abgekühlt wird, dadurch gekennzeich
net, daß das Hohlraumvolumen der Schüttung vor oder
während der Bestrahlung im wesentlichen vollständig mit
dem flüssigen Medium ausgefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
hochfrequente elektromagnetische Strahlung in einem
Frequenzbereich zwischen 100 MHz und 10 GHz (Mikrowel
len) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß geschäumte Polymerpartikel aus expandierbaren
Polymeren eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Partikelschüttung in einem Form
raum eingeschlossen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikel in loser Schüttung in den Formraum aufge
geben werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schüttung in dem Formraum kompak
tiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Massenverhältnis der Partikel zu
dem flüssigen Medium durch den Druck in dem Formraum
vor und/oder nach dem Auffüllen der Partikel gesteuert
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Partikel in den Formraum aufgege
ben werden und das flüssige Medium unter Verdrängen der
in der Partikelschüttung befindlichen Luft in den Form
raum eingespeist wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch ge
kennzeichnet, daß das flüssige Medium in den Formraum
steigend eingespeist wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Partikelschüttung in dem Formraum
mechanisch komprimiert und das flüssige Medium an
schließend in den Formraum eingespeist wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Partikel in
das flüssige Medium eindispergiert und die Dispersion
in den Formraum aufgegeben wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dispersion unter Druck in den Formraum aufgegeben
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dispersion mittels eines Schnecken-
oder Kolbenverdrängers in den Formraum aufgegeben wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das flüssige Medium in den Formraum
eingespeist wird und die Partikel unter Verdrängen des
flüssigen Mediums in den Formraum aufgegeben werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das flüssige Medium in dem Formraum unter Druck gesetzt
wird und die Partikel mit höherem Druck aufgegeben wer
den.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das flüssige Medium mittels der
hochfrequenten elektromagnetischen Strahlung unter
Druckaufbau in dem Formraum zumindest teilweise ver
dampft wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur im Formraum durch
den Druck des strahlungsabsorbierenden Mediums ge
steuert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck im Formraum über den Dampfdruck des strah
lungsabsorbierenden Mediums gesteuert wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druck im Formraum nach Erreichen der
gewünschten Schweißtemperatur durch Abführen von Medium
im wesentlichen konstant gehalten wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druck im Formraum nach Errei
chen der Schweißtemperatur und gegebenenfalls Halten
dieser Temperatur durch Abführen von Medium reduziert
wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck im Formraum schlagartig reduziert wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das durch thermisches Verbinden der
Partikel erhaltene Formteil mittels der elektromagneti
schen Strahlung im wesentlichen drucklos getrocknet
wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formteil durch Anlegen von Un
terdruck am Formraum getrocknet wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formraum und/oder das Formteil
temperiert wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Trägerschicht, ins
besondere aus wenigstens einem Polymer, in dem Formraum
angeordnet und mit den Partikeln hinter- bzw. umschäumt
wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Deckschicht, insbe
sondere aus wenigstens einem Polymer, in dem Formraum
angeordnet und mit den Partikeln hinterschäumt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Träger- und/oder die Deckschicht an
ihrer Verbindungsfläche mit den Partikeln mit wenig
stens einer strahlungsabsorbierenden Substanz beschich
tet wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formraum von einem verschließ
baren Formwerkzeug gebildet und die Partikelschüttung
bei geschlossenem Formwerkzeug diskontinuierlich unter
Bildung des Formteils verschweißt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Formwerkzeuge in einer Karussellanordnung mit
einer das hochfrequente elektromagnetische Feld aufwei
senden Station geführt werden.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formraum zwischen umlaufenden
Trägerbändern gebildet und die Partikelschüttung mit
tels der Trägerbänder kontinuierlich an wenigstens ei
ner hochfrequenten elektromagnetischen Strahlungsquelle
vorbeigeführt und unter Bildung eines im wesentlichen
strangförmigen Formteils verschweißt wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formraum von einem offenen Zy
linder gebildet und die in den Zylinder von einer Seite
mittels eines Verdrängers aufgegebene Partikelschüttung
an wenigstens einer hochfrequenten elektromagnetischen
Strahlungsquelle kontinuierlich vorbeitransportiert und
unter Bildung eines im wesentlichen strangförmigen
Formteils verschweißt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikel mittels des Verdrängers gegen eine Quer
schnittsverengung des Zylinders gefördert werden.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die im wesentlichen strangförmigen
Formteile unter Bildung von Blöcken, Platten, Zylindern
oder dergleichen abgelängt werden.
34. Vorrichtung zum thermischen Verbinden von in einer
Schüttung (20) angeordneten Partikeln (19) aus wenig
stens einem geschäumten, vorgeschäumten und/oder
schäumbaren Polymer zu einem Formteil (25, 48) mit
einem die Partikel (19) aufnehmenden Formraum (4) und
wenigstens einem hochfrequenten elektromagnetischen
Strahlungsfeld (26), insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formraum (4) eine Zuführlei
tung (5) zum Fluten des die Partikel (19) aufnehmenden
Formraums (4) mit einem strahlungsabsorbierenden
Fluid (27) und eine Abführleitung (6) zum Entlüften
und/oder Ableiten des Fluids (27) und gegebenenfalls
einen Überlauf (7) für das Fluid (27) während des Be
füllens aufweist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführleitung (5) in den Formraum (4) im Be
reich dessen tiefster Stelle einmündet.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Überlauf (7) im Bereich der höchsten
Stelle des Formraums (4) ansetzt.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, gekenn
zeichnet durch eine mit dem Formraum (4) in Verbindung
stehende Drucksteuereinrichtung zur Steuerung des
Drucks im Formraum (4).
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drucksteuereinrichtung wenigstens ein mit dem
Formraum (4) in Verbindung stehendes Steuerventil (22,
24) aufweist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführleitung (5) mit einem Steuer
ventil (22) ausgestattet ist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (5) an einen mit
dem Formraum (4) in Verbindung stehenden Druckerzeuger
(23) angeschlossen ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 40, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abführleitung (6) mit einem
Steuerventil (24) ausgestattet ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abführleitung (6) zwischen dem Formraum (4)
und dem Steuerventil (24) eine Flüssigkeitsvorla
ge (38), wie ein Siphon, angeordnet ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 42, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksteuereinrichtung über
einen zumindest einen Teil des Formraums (4) begrenzen
den porösen Bereich (13) mit dem Formraum (4) in Ver
bindung steht.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 43, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abführleitung (6) an mehrere
Formwände des Formraums (4) angeschlossen ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem den Formraum (4) begrenzenden po
rösen Bereich (13) um den Formraum (4) verteilt ange
ordnete Kanäle (15) zum Anschließen der Drucksteuerein
richtung angeordnet sind.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (15) zu einer Ringleitung (16) zusammen
geschlossen sind.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 46, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Formraum (4) eine Förderschnec
ke (41) zugeordnet ist, mittels der die Partikel (19)
zuführbar sind.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderschnecke (41) eine Zugabeeinrichtung (43)
für das strahlungsabsorbierende Fluid (27) zugeordnet
ist und die Partikel (19) in diesem dispergiert dem
Formraum (4) zuführbar sind.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 48, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formraum (4) von einem Form
werkzeug (1) gebildet ist, welches aus einem ortsfesten
Werkzeugteil (2) und einem beweglichen Werkzeugteil (3)
besteht, das in seiner einen Position den Formraum (4)
schließt, in seiner anderen Position das Einfüllen der
Partikel (19) gestattet.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Werkzeugteil (2) in das ortsfeste
Werkzeugteil (5) eintaucht.
51. Vorrichtung nach Anspruch 49 oder 50, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ortsfeste Werkzeugteil (2) Anschlüs
se (8, 9) für die Zuführleitung (5) und für die Abführ
leitung (6) aufweist.
52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 51, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem ortsfesten Werkzeugteil (2)
außerhalb des Formraums (4), aber innerhalb des Fahr
wegs (40) des beweglichen Werkzeugteils (3) eine von
diesem überfahrbare Füllöffnung (45) zum Einfüllen der
Partikel (19) angeordnet ist.
53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 52, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Werkzeugteil (3) li
near verfahrbar ist.
54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 53, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (1) aus einem für
hochfrequente elektromagnetische Strahlung (26) zumin
dest teilweise durchlässigen Material besteht.
55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 54, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (1) aus einem den
Formraum (4) bildenden, strahlungsdurchlässigen, tempe
raturstabilen Kunststoff und einem gleichfalls strah
lungsdurchlässigen, im wesentlichen die mechanischen
Kräfte aufnehmenden Kunststoff besteht.
56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 55, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der den Form
raum (4) begrenzenden Flächen des Formwerkzeugs (1) mit
einer bezüglich der Strahlung zumindest teilaktiven Be
schichtung versehen sind.
57. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in den Formraum (4) einbringbares Inlay aus dem
teilaktiven Material vorgesehen ist.
58. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 53, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (1) aus einem für
die Strahlung (26) im wesentlichen undurchlässigen Ma
terial besteht und die Strahlung (26) in den Form
raum (4) einkoppelbar ist.
59. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 58, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (1) den Form
raum (4) umgebende Fluid-Kanäle (17) zum Temperieren
des Formwerkzeugs (1) und/oder der Formteile 25, 48)
aufweist.
60. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 59, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Formwerkzeuge (1) auf einer
Transportstrecke an wenigstens einem hochfrequenten
elektromagnetischen Strahlungsfeld (26) nacheinander
vorbeiführbar sind.
61. Vorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Formwerkzeuge (1) auf einem Karussell mit
wenigstens einer Füllstation (A, B), wenigstens einer
Station (C) mit dem Strahlungsfeld (26) und wenigstens
einer Entnahmestation (E) für die Formteile (25) ange
ordnet sind.
62. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 61, dadurch
gekennzeichnet, daß die Richtung des Strahlungsfelds
(26) bezüglich dem Formraum (4) veränderbar ist.
63. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 62, dadurch
gekennzeichnet, daß das hochfrequente elektromagneti
sche Strahlungsfeld (26) und der Formraum (4) zumindest
während der Bestrahlung durch eine sie einschließende,
für elektromagnetische Strahlung (26) undurchlässige
Wandung (28) abgeschirmt sind.
64. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 63, dadurch
gekennzeichnet, daß das hochfrequente elektromagneti
sche Strahlungsfeld (26) ein Mikrowellenfeld ist.
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