DE19648094A1 - Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffschaum-Beads - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffschaum-BeadsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffschaum-Beads.
Zur Herstellung von Formkörpern aus sogenannten Beads werden üblicherweise
Formteilautomaten verwendet.
Die Beads sind Kunststoffschaumpartikel, die auf verschiedene Weise hergestellt werden
können. Ein Herstellungsweg ist durch den Autoklaven gekennzeichnet. Darin fallen unter
Druck und Wärmebehandlung aus einer Suspension kleine Partikel an. Diese Partikel werden
mit einem Treibmittel versetzt bzw. schließen aufgrund ihres Herstellungsvorganges bereits ein
Treibmittel ein. Die Partikel werden durch schlagartige Entladung des Autoklaven zum
Schäumen gebracht.
Der andere Herstellungsweg ist neuerer Art und geht von der Kunststoffextrusion aus. Es
werden dünne Kunststoffschaumstränge erzeugt und sofort granuliert. Die Partikelgröße wird
dabei durch die Granulierungsgeschwindigkeit bestimmt.
Die Beads lassen sich in einem Formteilautomaten zu Formkörpern verschiedenster Art
verarbeiten. Der Formteilautomat ist eine Form, die im geschlossenen Zustand mit den Beads
unter Druck befüllt und anschließend mit Heißdampf beaufschlagt wird. Der Heißdampf dringt
zwischen den Beads durch und verursacht eine Erwärmung der Beads an der dem Dampf
zugänglichen Oberfläche. Die Erwärmung führt zu einer Plastifizierung bzw. Erweichung der
Oberfläche und zu einer Ausdehnung der Beads, so daß die Beads mit den erwärmten
Oberflächen gegeneinander gedrückt werden und je nach Druck- und Temperaturverhältnissen
versintern oder verschweißen. Auf dem beschriebenen Wege entsteht der gewünschte
Formkörper.
Nach ausreichender Abkühlung des Formkörpers wird die Form geöffnet und entladen, wieder
geschlossen und mit dem nächsten Herstellungsvorgang begonnen.
Mit dem Formteilautomaten lassen sich auch Platten mit den gleichen Maßen wie die Platten
herstellen, die aus dem Ablängen eines Endlosstranges anfallen.
Solche Platten sind als Polystyrol-Schaumplatten am Bau in großem Umfang in der
Anwendung. Das gilt für Wärmedämmungen jeglicher Art, auch für die Schalldämmung auf
Decken usw.
Die Formteilautomaten haben sich bewährt. Gleichwohl liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Herstellung der Formkörper zu verbessern. Dabei knüpft die Erfindung an einen
älteren Vorschlag, der davon ausgeht, daß die bisherige Herstellung mit Dampf üblicherweise
ein Verschweißungsvorgang ist und die zum Verschweißen notwendige Wärme auch in
anderer Weise als durch Heißdampf vermittelt werden kann. Ein bekannter Weg ist die
Verschweißung mittels Mikrowelle.
Nach dem älteren Vorschlag erfolgt die Formkörperherstellung aus den Beads dadurch, daß
die Beads mit einem mikrowellenaktiven Material beschichtet oder benetzt werden
und in der Form mit Mikrowellen beaufschlagt werden, bis ihre Oberfläche ausreichend
erwärmt ist, so daß sie unter Druck miteinander zu verschweißen. Die verwendete Form
besteht aus nichtaktivem Kunststoff. Nichtaktiv ist ein Material, daß nicht in nennenswertem
Umfang auf Mikrowellen reagiert. Aktiv ist ein Material mit genau gegenteiliger Eigenschaft.
Die Erfindung hat erkannt, daß die bisherige Entwicklung an den Randzonen erhebliche
Probleme hatte. Während die Beads in der Formkörpermitte gut miteinander verschweißt sind,
fehlt der Verbindung der Beads in den Formkörperrandbereichen der Beads die notwendige
Festigkeit. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das zu verbessern. Dabei geht die
Erfindung von der Erkenntnis aus, daß das nicht aktive Material im Randbereich zwar nicht auf
die Mikrowellen und sich erwärmt, gleichwohl aber durch die Berührung mit den
eingeschlossenen Beads von diesen Wärme aufnimmt. Das Problem verstärkt sich noch, wenn
zur Benetzung der Beads Wasser verwendet wird, das unter dem Einfluß der Mikrowellen
verdampft. Dann verliert der Dampf im Bereich der Formwand deutlich an Temperatur.
Dementsprechend reduziert sich die Erwärmung der Beads im Randbereich des Formkörpers.
Ohne ausreichende Erwärmung kann weder eine Verschweißung noch trotz entsprechenden
Druckes eine Versinterung der Beads eintreten.
Nach der Erfindung ist die Innenseite der sonst aus nichtaktivem Material bestehenden Form
mit aktivem Material beschichtet. Damit wird die störende Wärmeaufnahme der Formwand
beseitigt. Es entsteht je nach Druck und Temperatur eine gute Verschweißung oder
Versinterung.
Vorzugsweise werden Beads aus Polystyrol und/oder Polypropylen und/oder Polyethylen
und/oder Mischungen davon verwendet.
Die Sintertemperatur ist geringer als Schweißtemperatur. Dafür ist der Sinterdruck bei Beads
höher als der Schweißdruck. Solange die Formkörper im wesentlichen auf Druck belastet
werden, ist eine geringe Festigkeit der Verbindung zwischen den Beads ausreichend. Solche
Situationen stellen sich zumeist ein, wann der Kunststoffschaum als Verpackungszwischenlage
verwendet wird und in dieser Funktion, Stöße dämpfen soll. Die gleiche Situation ist z. B.
gegeben, wenn Kunststoffschaumplatten als Unterlage für einen schwimmenden Estrich
verwendet werden.
Eine größere Belastung entsteht z. B. bei einer Verwendung als Unterlage für Fliesen und
Kacheln an Wänden. Dort können Zugkräfte auftreten und sind größere Plattenfestigkeiten
gewünscht, die sich durch eine Verschweißung der Beads ergeben.
Um von einer Versinterung zu einer Verschweißung zu kommen, muß die Temperatur auf
Schweißtemperatur erhöht werden, der Druck kann gesenkt werden.
Wasser ist als aktives Material zur Benetzung der Beads geeignet, weil es sich in der
Mikrowelle bekanntlich sehr schnell erwärmt, auch auf Siedetemperatur und darüber hinaus so
weit, daß es verdampft. Je nach Druckverhältnissen ergibt sich ein überhitzter Dampf, der für
Polypropylen z. B. eine Temperatur von 160 Grad Celsius erreicht. Für Polystyrol. Polyethylen
und andere Werkstoffe wird eine andere Temperatur eingestellt. Die Einstellung der
Temperatur kann mit wenigen Versuchen durch Änderung der Mikrowellen-Einwirkungsdauer
ausgetestet werden.
Vorzugsweise wird als Benetzungsmittel ein oberflächenentspanntes Wasser verwendet. Durch
die Oberflächenentspannung wird die Benetzung verbessert. Das Wasser verteilt sich besser an
der Oberfläche. Je dünner der Wasserfilm ist, desto besser ist die Einwirkung der Mikrowelle
und desto schneller entsteht der gewünschte Heißdampf.
Die Oberflächenentspannung kann mit Tensiden erreicht werden. Im einfachsten Fall wird die
Oberflächenentspannung mit Haushalts-Spülmitteln bewirkt.
Zur Benetzung mit Wasser eignet sich eine Bedüsung der Beads. Die Beads können im
Flugstrom bedüst werden. Dabei werden die Beads z. B. mit Luft entlang einer
Bedüsungsstrecke bewegt und auf dieser Strecke aus verschiedenen Düsen mit Wasser
beaufschlagt, die gleichmäßig verteilt um den Beadsstrom und gleichmäßig verteilt auf der
Bedüsungsstrecke angeordnet sind.
Es ist auch eine Bedüsung von Beads auf einer Fördereinrichtung durch ortsfeste Düsen für
eine Benetzung geeignet. Dabei liegen die Beads vorzugsweise in dünner Schüttlage auf der
Fördereinrichtung. Außerdem ist es von Vorteil, die Beads auf der Fördereinrichtung zu
rütteln, damit die Beads auf der Fördereinrichtung unter den Düsen gewendet und allseitig mit
Wasser bedüst werden.
Die Beads können auch mittels Zwangsführung durch ein Wasserbad benetzt werden. Eine
solche Zwangsführung kann durch eine unter Wasser in einem geeigneten Rohr angeordnete
Förderschnecke oder durch einen in einer Rohrführung unter Wasser angeordneten
Kettenförderer bewirkt werden.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn die Beads mit Hilfe eines Extruders
hergestellt werden, indem der Extruder dünne Schaum-Schmelzestränge erzeugt die mittels
einer Granuliereinrichtung zu Beads zerkleinert werden. Dabei ist eine schnelle Kühlung der
Partikel wichtig und vorzugsweise Wasser zur Kühlung vorgesehen. Beads und Wasser
sammeln sich in einem Wasserbad. Nach der bisherigen Verfahrensweise werden die Beads
getrocknet und einem Vorratssilo zugeführt. Bei Verwendung der Beads für eine
erfindungsgemäße Formkörperherstellung kann die Trocknung entfallen. Das gilt besonders bei
einer sich unmittelbar an die Herstellung anschließenden Verwendung der Beads.
Die Form kann mehrwandig und mehrteilig ausgebildet sein.
Mit mehrwandig ist ein Schichtenaufbau der Formwand gemeint, wobei die einzelnen
Schichten aneinander liegen oder Abstand voneinander haben können. Die Mehrwandigkeit
eignet sich zur Verteilung und Optimierung der einzelnen Funktionen der Formwand. In
diesem Sinne ist es günstig, die Form ganz oder zumindest nach außen hin aus einem nicht
oder nur geringfügig aktiven Material herzustellen. Außen wird dadurch eine Erwärmung der
Form soweit möglich vermieden. Jede Erwärmung reduziert die Festigkeit der Form. Das ist
besonders gravierend, wenn Formen aus Kunststoff Verwendung finden.
Innenseitig ist eine Erwärmung der Form kaum vermeidbar. Deshalb ist innenseitig eine
warmfeste Schicht vorgesehen. Die Warmfestigkeit soll vorzugsweise mindestens noch bei
200 Grad Celsius gegeben sein. Solche Warmfestigkeit hat eine Glasschicht oder eine Schicht
aus einem duroplastischen Kunststoff. Auch thermoplastische Kunststoffe mit solcher
Warmfestigkeit sind bekannt.
Ein geeignetes Material für die aktive Innenseite Formwandschicht ist z. B. eine
Phenolharzschicht oder eine Keramikschicht.
Bei wasserbenetzten Beads aus Polypropylen kann der Druck in der Form z. B. 6 bar und der
betragen.
Die relativ niedrige obere Druckgrenze und die möglichen geringen Druckänderungen für
unterschiedliche Materialien haben große bauliche Vereinfachungen zur Folge.
Vorzugsweise wird zur Einhaltung der geringen Drücke in der Form mit Hilfe von
unterschiedlichen Beads erreicht. Für große Raumgewichte werden danach Beads mit großem
Raumgewicht eingesetzt, so daß sich die notwendige Verformungsarbeit beim Fügen der Form
in Grenzen hält.
Eine besondere Hilfe können bei dieser Verfahrensweise Mikrobeads und/oder
Schrumpelbeads sein. Mikrobeads sind sehr kleinvolumige Beads. Schrumpelbeads sind Beads,
bei denen das für die Beads verwendete Treibmittel schneller aus den Zellen entweicht, als
Umgebungsluft in die Zellen eindringt. Das Phänomen besonders bei geschlossenzelligen Beads
auffallend. Bei geschlossenzelligen Beads diffundieren die Gase durch die Zellwände.
Dadurch entsteht ein Unterdruck in den Beads. Die Beads werden zusammengedrückt. Dabei
falten sich die Zellwände ein und entsteht der Schrumpeleindruck. Die Beads nehmen ein
kleineres Volumen ein.
Der Vorgang läßt sich durch eine Wärmebehandlungsbehandlung beschleunigen bzw.
verstärken. In diesem Sinne läßt sich ein gutes Schrumpelergebnis erreichen, wenn die Beads
nach ihrer Herstellung für einige Zeit in einem beheizten Wasserbad verbleiben. Die
Behandlungsdauer und die Wassertemperatur bestimmen den Schrumpelungsgrad.
Die Schrumpelung bzw. Volumensverkleinerung führt zu einer Veränderung des
Raumgewichtes der Beads. Nach der Erfindung wird das genutzt, um unterschiedliche Beads
aus einem einzigen Herstellungsvorgang zu erzeugen und unterschiedliche Ausgangsbeads für
eine gewünschte Formkörperherstellung verfügbar zu machen.
Es kann von Vorteil sein, die Sinterbedingungen oder Schweißbedingungen
(Druck/Temperatur) nach Beendigung der Mikrowellenbeaufschlagung für einige Zeit zu
halten, weil die Verschweißung und die Sinterung nicht schlagartig einsetzen, sondern eine
Molekülverschiebung in den Grenzflächen erfordern, die einige Zeit benötigt.
Nach der Beendigung des Sintervorganges bzw. Schweißvorganges wird der Formkörper
wahlweise zwangsgekühlt, um den Herstellungsvorgang beschleunigt zu Ende zu führen. Die
Kühlung kann eine Luftkühlung oder Wasserkühlung sein.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Form für einen Formteilautomaten im Ausschnitt
dargestellt. Mit 1 ist die Formwand aus einem nichtaktiven duroplastischen Kunststoff
bezeichnet, mit 2 eine aktive Phenolharzschicht und mit 3 eine nichtaktive warmfeste Schicht,
z. B. aus Glas.
Im Ausführungsbeispiel werden wasserbenetzte Polypropylen-Beads unter einem Druck von 6
bar in die Form gefüllt, bis die Form voll ist. Dabei entsteht im Ausführungsbeispiel ein
Formkörper aus aneinander liegenden Beads.
Nach Füllen der Form wird der Formkörper mit Mikrowellen beaufschlagt. Unter dem Einfluß
der Mikrowellen erwärmt sich das die Beads umgebende Wasser, bis es verdampft. Bei einem
Druck von 6 bar ist die Heißdampftemperatur 160 Grad Celsius. Das führt zu einem
Anschmelzen der Beadsoberflächen. Die gleichzeitige weitere Erwärmung der Beads
verursacht eine Expansion, so daß die angeschmolzenen Oberflächen gegeneinander gedrückt
werden. So entsteht eine Verschweißung der Beads.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffschaum-Beads, insbesondere
Beads aus Polystytrol und/oder Polypropylen und/oder Polyethylen und/oder Mischungen
davon, wobei
- a) die Beads mit einem mikrowellenaktiven Material beschichtet oder benetzt werden
- b) die Beads eine Mikrowellen beaufschlagt werden, bis sie an ihrer Oberfläche ausreichend erwärmt sind
- c) die Beads in einer Form aus nichtaktivem Material eingeschlossen sind gekennzeichnet durch
- d) Verwendung einer Form mit Beschichtung der Innenseite mit aktivem Material
- e) Einfüllen der Beads unter Druck in die Form, bis die Beads in der Form ein Raumgewicht aufweisen, daß dem Raumgewicht des gewünschten Formkörpers entspricht
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Benetzung mit Wasser, das durch die
Zumengung von Tensiden oberflächenentspannt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Spülmitteln.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Bedüsung der Beads
mit Wasser und/oder die zwangsweise Durchführung der Beads durch ein Wasserbad.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Herstellung der
Beads mit einem Extruder durch Extrusion dünner Materialstränge und deren Granulierung in
einem Wasserbad, wobei die Beads ohne Trocknung aus dem Wasserbad der
Formkörperherstellung zugeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung einer
Kunststoff-Form mit warmfester Innenseite.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die eine mehrschichtige Form.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Glasschicht (13) für die
warmfeste Innenseite.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine innenseitige
Phenolharzschicht oder Keramikschicht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Außenschicht aus
Duroplast-Kunststoff oder aus einem Thermoplast-Kunststoff mit einer Warmfestigkeit von
mindestens 200 Grad Celsius.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch ein
Komprimieren der Beads auf ein Raumgewicht von 10 bis 300 kg pro Kubikmeter in der
Form
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsdruck kleiner
10 bar ist und Beads mit einem Raumgewicht eingesetzt werden, das unter dem
Kompressionsdruck das gewünschte Raumgewicht in der Form ergibt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch den Einsatz von Mikro-Beads
und/oder Schrumpel-Beads.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine
Haltestrecke nach der Mikrowellenzone, in der ein Sinterdruck bei Sintertemperatur gehalten
wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Erwärmung auf Schweißtemperatur und eine Druckeinstellung auf Schweißdruck erfolgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Bedüsung der
Beads im Flugstrom oder in dünner Schüttlage auf einer Fördereinrichtung.
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Rüttelfördereinrichtung.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch die Verwendung einer
unter Wasser angeordneten Förderschnecke und/oder eines unter Wasser angeordneten
Kettenförderers zur Benetzung der Beads.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148094 DE19648094A1 (de) | 1996-11-20 | 1996-11-20 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffschaum-Beads |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148094 DE19648094A1 (de) | 1996-11-20 | 1996-11-20 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffschaum-Beads |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19648094A1 true DE19648094A1 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=7812281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996148094 Withdrawn DE19648094A1 (de) | 1996-11-20 | 1996-11-20 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffschaum-Beads |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19648094A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10009665C1 (de) * | 2000-02-29 | 2002-01-24 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Verbinden von Polymerschaumpartikeln |
-
1996
- 1996-11-20 DE DE1996148094 patent/DE19648094A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10009665C1 (de) * | 2000-02-29 | 2002-01-24 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Verbinden von Polymerschaumpartikeln |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEFINEX POLYMERSCHAEUME GMBH, 99885 OHRDRUF, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FAGERDALA DEUTSCHLAND GMBH, 99885 OHRDRUF, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |