DE1000882B - Anordnung zur Zusammenfassung der Anzeigen eines Umlaufpeilers und einer Radaranlage - Google Patents

Anordnung zur Zusammenfassung der Anzeigen eines Umlaufpeilers und einer Radaranlage

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DE1000882B
DE1000882B DES35989A DES0035989A DE1000882B DE 1000882 B DE1000882 B DE 1000882B DE S35989 A DES35989 A DE S35989A DE S0035989 A DES0035989 A DE S0035989A DE 1000882 B DE1000882 B DE 1000882B
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Dipl-Ing Carl-Erik Granqvist
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Svenska AB Gasaccumulator
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Description

Es sind Umlaufpeiler bekannt, die mit einer Radaranlage zur Abtastung desselben Raumsektors verbunden sind, innerhalb dessen die Peilung ausgeführt werden soll. Die Anordnung weist eine Antennenanlage für Peilsignale und eine eigene Antennenanlage für Radarsignale auf; die beiden Antennenanlagen drehen- sich bei einer bekannten Ausführungsform synchron miteinander und in einem gegebenen Winkelverhältnis zueinander. Die von den Antennenanlagen kommenden Signale werden nach Verstärkung einem für sie gemeinsamen Anzeigeorgan, vorzugsweise einer Kathodenstrahlröhre, derart zugeführt, daß die Peilsignale beispielsweise durch einen radialen Strich od. dgl. angezeigt werden., während, die Radarsignalei durch Punkte, Figuren od. dgl., die die Lage der reflektierenden Gegenstände in dem abgetasteten Sektor angeben, dargestellt werden.
Das. nächstliegende, um den nötigen Gleichlauf zwischen den Bewegungen der Antennen zu erreichen, wäre, beide drehbar auf einer gemeinsamen, Welle anzuordnen. Diese Anordnung kann indessen, unter gewissen. Umständen, undurchführbar sein, beispielsweise wenn nicht genügend Raum vorhanden, ist oder wenn die für die eine schon vorhandene Antenne notwendigen Mittel die Montage der zweiten Antenne auf derselben, Welle nicht zulassen. Dazu kommt, daß die verschiedene Art der beiden Signale, die von, den Antennen, empfangen, werden sollen, allenfalls auch verschiedene Drehgeschwindigkeiten wünschenswert machen kann.
Solange es ausreicht, die Antennen, mit derselben Geschwindigkeit in Drehung zu versetzen, können sie in beliebiger Weise zusammengeschaltet werden. Es kann z. B. eine rein mechanische Schaltung in Frage kommen, wenn Raum und Möglichkeit für die etwa erforderlichen Zahnradgetriebe usw. vorhanden sind. Es kann aber auch, eine elektrische Synchronschaltung vorgesehen, werden. Zuverlässige Synchronschaltungen zu solchen Zwecken müssen aber eine ziemlich, große Leistung haben, wenn es darauf ankommt, nicht nur den Synchronismus, sondern, auch die richtige gegenseitige Winkellage aufrechtzuerhalten. Dazu kommt, daß alle solche Synchronschaltungen eine ziemlich große Anzahl Leitungen erfordern und daß gewisse Fehlerquellen proportional zur Anzahl der Leitungen und zur Leitungslänge zunehmen.
Es ist zwar versucht worden, die angegebenen.Übelstände' zu beseitigen,. So ist eine Vorrichtung bekannt, die eine Radaranlage und eine Peilantennenanlage enthält, die gemeinsam auf das Radaranzeigeorgan arbeiten, und, bei der die Antennen unabhängig voneinander drehbar sind. Die Anlage ist solcher Art, daß eine Anzeige nur dann stattfindet, wenn zufälligerweise die beiden Antennen in die gleiche Winkellage gerichtet
Anordnung zur Zusammenfassung
der Anzeigen eines Umlaufpeilers
und einer Radaranlage
Anmelder:
Svenska Aktiebolaget Gasaccumulator,
Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 27. Oktober 1962
Dipl.-Ing. Carl-Erik Granqvist, Lidingö (Schweden)
ist als Erfinder genannt worden
sind. Um zu bewirken,, daß die beiden Antennenanlagen mit nicht zu großen Zeitabständen in dieser Weise gleichgerichtet sind, müssen sie mit wesentlich verschiedener Geschwindigkeit gedreht werden, was aber außerordentlich, unbequem ist. Falls die beiden Antennenanlagen, nicht mit wesentlich, verschiedener Geschwindigkeit gedreht werden, wobei die eine Antennenanlage mit sehr hoher Geschwindigkeit gedreht werden muß, erfolgen die Anzeigen mit zu, langen. Zeitiabständen, und die Ablesung wird dadurch schwierig.
Es wird zu diesem Zweck bed der bekannten, Vorrichtung vorgesehen, die Peilantenne mit sehr großer Geschwindigkeit zu drehen. Solche Antennen-, die mit großer Drehzahl gedreht werden können, sind an sich bekannt, sie haben aber ziemlich breite Richtcharakteristikeini und geben nicht die erforderliche Genauigkeit. Höhere Genauigkeit durch Antennen, mit einer schmaleren Charakteristik ist nur zu erreichen, wenn man Dipolantennen, benutzt; diese haben aber so-große Ausdehnung, daß sie wegen, der Zentrifugalkraft: nicht mit zu hohen: Drehzahlen betrieben, werden können. Die bekannte Anordnung kann deshalb wegen der hohen Drehzahl der einen, Antenne praktisch nicht mit Dipolantennen für den Peiler benutzt werden..
Es liegt daher ein« Bedürfnis nach einer einfachen und zuverlässigen Anordnung vor, die die hinreichend häufige Wiedergabe einer Peilanzedge und einer Radaranzeige auf einem und demselben Anzeigeorgan, vorzugsweise einer Kathodenstrahlröhre, ermöglicht
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und dabei einen voneinander unabhängigen Umlauf der beiden Antennensysteime erlaubt, ohne daß eines der beiden Antennensysteme unangemessen schnell rotieren muß.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Meßwerk gelöst, das einen aus dem Peilsignal abgeleiteten Impuls speichert, bis die Radarantenne in die Peilrichtung gedreht ist, und das erst dann eine Anzeige des Peilwinkels auf dem Anzeigeorgan der Radaranlage1 auslöst.
Die Erfindung wird an zwei Ausführungsbeispieden veranschaulicht, die im Anschluß an die Zeichnung beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung und Fig. 2 eine zweite Ausführungsfoirm. Gewisse Teile in Fig. 2, die in dieser Figur im Blockdiagramm dargestellt sind·, sind in Einzelheiten in Fig. 3 gezeigt.
In Fig. 1 wird eine Peilantenne 10 gezeigt. Sie kann in Drehung versetzt werden, über eine Welle 11, die durch einen Motor 12 angetrieben wird. Zur Übertragung des empfangenen Peilsignals sind zwei Schleifringe 14, 15 vorgesehen, die mittels Bürsten über die Leitungen 16,17 mit dem Empfänger 13 verbunden sind. Die Ausgangsseite! des Empfängers 13 ist über die Leitungen: 19, 20 mit einem Auslöseorgan 21 verbunden.
Die Antenne 10 hat eine scharf bündelnde Richtcharakteristik, gewöhnlich in Form einer Keule. Wenn die Antenne sich dreht, wird daher während eines sehr kurzen Augenblicks jeder Umdrehung ein pulsförmiges Signal empfangen, wenn die Richtcharakteristik dem anzupeilenden Sender zugewendet ist. Während, dieser kurzen Zeit wird das Signal vom Verstärker 13 dem Auslöseorgan 21 zugeführt, das daraufhin das Zeitmeßwerk schaltet. Das Zeitmeßwerk 33, 35, 36 mißt die Ankunftszeit des Pulses und sendet einen Markierungspuls aus, der der Kathodenstrahlröhre 22 zugeführt wird. Die Zeit wird stets als Zeitabstand von einem gegebenen Bezugswert gemessen,, und als Bezugswert kann der Augenblick gewählt werden, bei dem das Zeitmeßwerk in Gang gesetzt wird, wenn das Antennensystem in eine gewisse Richtung weist, z. B. in die der Peilung Nord entsprechende Richtung. Zu diesem Zweck wird ein zeitmessendes Mittel mit einer gewissen Geschwindigkeit in Drehung versetzt, sobald das Antennensystem 10 seine Bezugsrichtung durchläuft, und. wenn der Peilpuls eintrifft, wird die Geschwindigkeit auf die Hälfte herabgesetzt, wodurch das zeitmessende Mittel im Augenblick des Auftretens der Rückenflanke des Pulssignals einen. Weg durchlaufen hat, dessen Ende der Pulsmitte entspricht. Wenn später die gemessene Zeit in eine Markierung umgewandelt wird, beispielsweise als radiale Linie auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre, die sich von der Bezugsrichtung um einen Winkel, der dem Drehwinkel des Antennensystems 10 während des gemessenen Zeitraumes entspricht, unterscheidet, dann wird diese Linie gerade auf den angepeilten Gegenstand zeigen und, infolgedessen auch die Peilrichtung für diesen Gegenstand angeben.
Auf der Welle 11 ist ein konisches Zahnradgetriebe^, aus den Zahnrädern 23, 24 bestehend, vorgesehen, das über die Welle 25 den Geber 26 eines Selsynsystems beeinflußt. Dieses Selsynsystem wird aus dem Wechselstromnetz gespeist, dessen. Anschluß mit 27 bezeichnet ist. Dasselbe Netz kann, auch dien. Motor 12 sowie einen weiteren Motor 28 speisen, der die Radarantenne 29 in Drehung versetzt.
Der Geber 26 des Selsynsystems versetzt über eine dreiphasige Leitung 30 einen Empfänger 31 in genauer Übereinstimmung mit der Bewegung des Gebers in Drehung. Dieser Empfänger 31, welcher über die Welle 34 eine Kontaktscheibe 33 treibt, ist in einer besonderen Weise ausgebildet. Der Selsynmotor läuft nämlich gewöhnlich mit derselben Drehzahl wie die Welle 25; wenn ihm aber beim Eintreffen des Pulses im Auslöseorgan 21 eine Spannung zugeführt wird, vermindert sich seine Geschwindigkeit auf die Hälfte. Die Kontaktscheibe ist federnd auf der Welle 34 angeordnet, so· daß sie während ihrer Drehung unter dem Einfluß der Federspannung eine gegebene Lage einnimmt. Diese Lage ist durch eine auf der Welle 34 angeordnete Sperre im Zusammenwirken, mit einem Absatz an der Scheibe festgelegt. Die Scheibe ist mit einer rauhen Außenkantenfläche versehen, so daß sie mit Zuverlässigkeit zum Stillstand, gebracht werden kann, wenn sie in der unten, angegebenen Weise abgebremst wird, wahrend die Feder gleichzeitig gespannt wird, so; daß beim Aufhören der Bremsung die Scheibe unter der Fedcrspannung schnell wieder ihre Ruhelage im Verhältnis zu der Welle 34 einnimmt. Auf der Scheibe 33 sitzen zwei Kontaktringe, von denen der eine auf seinem ganzen Umfang leitend und der andere bis auf ein sehr kleines, begrenztes Stück isoliert ist. Die Kontaktringe wirken mit Kontaktfedern 35, 36 zusammen, deren Arbeitsweise unten beschrieben wird.
Die Drehung der Scheibe33 wird durch eine Bremsbacke 37 abgebremst, die vom Anker 38 eines Magneten 39 betätigt wird. Der Magnet ist gleichzeitig als Relais ausgebildet, so daß er bei seiner Magnetisierung einen Kontakt 40 schließt. Der Relaismagnet 39 ist in solcher Weise an den Ausgangskreis des Auslöseorgans 21 angeschlossen, daß er beim Aufhören des Antennenpulses magnetisiert bleibt.
Die Radarantenne 29 wird vom Motor 28 über die Welle 41 getrieben, die zwei Schleifringe 42, 43 und das eine Zahnrad 44 eines konischen Zahnradgetriebes 44, 45 trägt. Über Leitungen 46, 47 mit zugehörigen Schleifkontakten sind, die Schleifringe mit dem Empfänger und dem Sender 48 des Radargerätes verbunden. Das Radargerät sendet in üblicher Weise eine periodische Reihe von sehr kurzen Pulsen, über die Antenne 29 aus, die nach ihrer Reflexion wieder von derselben. Antenne empfangen, zum Radargerät übertragen und dort in Pulse zur Darstellung auf der Kathodenstrahlröhre 22 umgeformt werden. Im übrigen, kann, die Radaranlage beliebiger Art sein.
Über das konische Zahnradgetriebe 44-45 wird die Welle 49 eines Selsyngebers 50 angetrieben, der über eine Drehstromleitung seinen Empfänger 51 sowie einen weiteren Empfänger 52 antreibt, dessen. Arbeitsweise unten, beschrieben wird, Der Empfänger 51 treibt über die Welle 53 einen Kontaktträger 54 mit den obenerwähnten beiden Kontaktfedern 35 und 36.
Der Empfänger 52 dreht über die Welle 54 und ein konisches Zahnradgetriebe 55, 56 die um die Kathodenstrahlröhre angeordneten Ablenkmittel in Übereinstimmung mit der Drehung der Antenne 29. Diese Vorrichtung ist gezeigt, um zu veranschaulichen, wie die Abtastung des Luftraumes stattfindet. Die Felddrehung in der Kathodenstrahlröhre kann, aber statt dessen auch in jeder beliebigen anderen, aus der Radartechnik bekannten Weise erfolgen.
Die Anordnung arbeitet in folgender Weise: Es sei angenommen, daß die Antenne 10 sich beispielsweise etwas schneller als die Antenne 29 dreht Wenn die
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Antenne 10 ihre Bezugslage, z. B. die Nordrichtung der positiven Spannung führt dann, dazu, daß das
ihrer Charakteristik, passiert, wird die Scheibe 33 in Zeitmeßwerk für. eine -neue·..Messung bereit ist.
Umdrehung versetzt. Wenn danach ein Signal von, der Gleichzeitig wird die Drehung der Scheibe. 33 aufs
Antenne 10 aufgefangen wird, wird, dieses zu dem neue begonnen. ·
Zeitmeßwerk übertragen und bewirkt, daß die Welle 5 In, der Vorrichtung nach Fig. 2 ist die mechanische 34 sich mit der halben Geschwindigkeit weiterdreht. Kontaktvorrichtung zur Auslösung eines Pulses über Wenn der Impuls aufhört, wird das Auslöseorgan 21 die Leitung 59 durch eine in ähnlicher. Weise arbeiveranlaßt, über die: Leitung 57 die Magnetwicklung 39 tende elektronische Anordnung ersetzt. Teile der Vor- und einen. Widerstand, 58 einen Puls nach. Erde zu richtungen, nach Fig. 1 und nach. Fig. 2, die einander geben. Infolgedessen, wird der Magnet 39 magneti- io entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versiert, sein Anker wird angezogen, und die Bremse 37 sehen. Der vom Auslöseorgaini 21 ausgehende Puls ist verhindert, daß sich die Scheibe 33 weiterdreht. Wäh- in der Vorrichtung nach Fig. 2 über die Leitung 65 rend der Magnet 39 magnetisiert wurde, zog er auch auf ein Paar Elektronenröhren 66 und 67 -in Ecdesseinen. kontakttragenden Anker an und folglich wurde Jordan-Schaltung gegeben.. Diese Schaltung ist an ein Kontakt 40 geschlossen, wodurch der Stromkreis 15 sich bekannt. Die Eccles-Jordan-Schaltung ist so ausdes Magnets aufrechterhalten wird, unabhängig vom geführt, daß sie in ihrer Ruhelage der Leitung 68 eine Aufhören des Pulses des Auslöseorgans. Durch den- positive Spannung solcher Größe zuführt, daß eine selten Kontakt wird auch ein. Stromkreis zum Zeit- Hexodenröhre 69, deren inneres Steuergitter diese meßwerk für dessen Nullstellung geschlossen. Spannung als Gitterspannung erhält, arbeitet, In ihrer
Auf diese Weise ist die Scheibe 33 um einen Winkel 20 durch einen über die Leitung 65 eintreffenden Puls
in Drehung versetzt worden, der der Zeit bis zu dem umgeschalteten Spannungslage gibt die Schaltung
Augenblick entspricht, wo die Mitte des einfallenden dem Leiter 68 eine negative Spannung, die die Elek-
Peilsignals eintraf, in welchem Augenblick die Scheibe tronenröhre 69 sperrt.
sofort gebremst wurde. Danach wird die Scheibe in Auf jeder der Wellen der Zahnräder 24 und 45 sitzt
ihrer gebremsten Lage gehalten und, der Drehungs- 25 ein Pulsgeber, der in seiner einfachsten. Form aus
winkel der Scheibe entspricht daher einer gespeicher- einer Zahnscheibe 70 bzw. 71 besteht, die schrittweise
ten, Angabe des Winkels zwischen der Bezugsrichtung während, ihrer Bewegung die Kontakte 72 bzw. 73
und der angepeilten Richtung. schließt und öffnet. Zweckmäßig besitzen, die Zahn-
Während der geschilderten Umlaufpeilung hat sich scheiten 70 bzw. 71 360 Zähne auf ihrem Umfang, so aber auch, die Radarantenne gedreht, jedoch voraus- 30 daß die Kontakte 72 bzw. 73 einen Puls je Gfad absetzungsgemäß mit einer etwas geringeren Geschwin- geben.
digkeit. Kurz nachdem die Scheibe 33 zum Stillstand Jeder der Pulskontakte 72 und 73 ist mit einem gebracht worden, ist, wird daher der Kontaktsatz 35, elektronischen Zählwerk 74 bzw. 75 nach Eccles-36, der synchron mit der Drehung der Radarantenne Jordan verbunden, und diese Zählwerke sind über mittels der Sei sy nübert ragung 50, 51 angetrieben 35 ein, Koinzidenzwerk 76 miteinander verbunden. Die wird, um denselben Winkel wie die Scheibe 33 ge- Vorrichtung arbeitet ähnlich den bei der automatischen dreht worden sein und dabei den Punkt auf den Kon- Fernsprechtechnik vorkommenden, Registern für Vortaktringen der Scheibe 33 erreichen, wo Kontakt- wärts- und Rückwärtspulssendung, wobei das Zählschluß entsteht. Die Synchronübertragung1 ist so ein- werk 74 dem, Vorwärtspulswerk, das Zählwerk, 75 dem gerichtet, daß die Ablenkmittel der Kathodenstrahl- 40 Rückwärtspulswerk und das Koinzidenzwerk dem röhre 22 dabei in eine Lage gedreht worden, sind, die Verbindungsstamm zum Anhalten, des Registers, bei die Peilung des angepeilten Gegenstandes angibt, richtiger Einstellung der Wähler entspricht. Wie diese wenn der Kontakt zwischen, den Bürsten 35 und 36 Zählwerke ausgeführt sind, wird später im Zusammengeschlossen wird. Ein positiver Puls wird dabei über hang mit: der Fig. 3 gezeigt.
die Leitung 59 zum Radarempfänger 48 übertragen 45 Das Pulswerk 70, 72 ist über die Leitung 77 mit und von diesem zur Kathodenstrahlröhre 22 in solcher dem äußeren Steuergitter der Hexodenröhre 69 ver-Weise weitergegeben, daß der Kathodenstrahl dieser bunden, deren Anodenkreis über die Leitung 78 mit Röhre sich kurzzeitig über den ganzen Radius der der Eingangsseite des Vorwärtspulswerks 74 verRöhre bewegt. Datei zeichnet der Strahl auf dem bunden ist. Das Pulswerk 71, 73 ist mit dem RückSchirm eine radial verlaufende. Linie, die die Peilung 50 wärtspulswerk 75 über eine Leitung 79 direkt verdes angepeilten Senders angibt. Der Schirm kann, mit bunden. Das Koinzidenzwerk oder der Kontrollstamm einer Gradskala oder einer Kompaßrose versehen sein, 76 ist über eine ausgehende Pulsleitung 80 mit dem an der die Peilung abgelesen werden kann» Radarempfänger 48 verbunden.
Es ist natürlich; für die Erfindung unwesentlich, ob Die oben in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen
die Angabe durch Einzeichnen einer radial verlaufen- 55 Nullstellschleifringe 60 und 61 sind in diesem Fall
den Linie auf dem. Schirm oder in, anderer Weise er- über einen Leiter 81 teils mit dem Eccles-Jordan-
folgt. Zu gewissen, Zwecken, kann es besonders vor- Werk 66, 67, teils mit dem Pulszählwerk 74 verbun-
teilhaft sein, nicht eine einzige Linie, sondern zwei den. Ein Paar entsprechender Schleifringe 82 und, 83
Linien, einzuzeichnen, die einen sehr engen Winkel auf der Welle der Radarantenne ist über die Leitung
miteinander bilden:, innerhalb dessen sich das Radar- 60 84 mit der Nuilstelleitung des Pulszählwerks 75 ver-
bild des eingepeilten. Gegenstandes befindet. bunden.
Wenn sich die Peilantenne 10 etwas später wieder Mit den; bisher beschriebenen Teilen arbeitet die
in der Bezugslage (der Nordrichtung der Charak- Vorrichtung in folgender Weise: Wenn die Antenne
teristik) befindet, wird kurzzeitig ein Kontakt über 10 sich in, ihrer Bezugslage befindet, z. B. mit ihrer
zwei weitere Schleifringe 60, 61 auf der Welle dieser 65 Richtcharakteristik in nördlicher Richtung, wird über
Antenne geschlossen, und ein Puls wird über die Lei- die Schleifringe 60 und 61 sowie die Leitung 81 ein
tung 62 zu der Magnetwicklung 39 gegeben. Dieser Nullstellpuls zum Zählwerk 74 übertragen, das nun
Puls ist positiv, und infolgedessen wird die Magnet- anfängt, Pulse des Pulsgebers 70, 72 zu zählen, die
wicklung39 stromlos und der Magnet entmagnetisiert. über die Leitung 77 dem äußeren Steuergitter der
Datei wird der Kontakt 40 geöffnet. Die Abschaltung 70 Hexodenröhre 69 zugeführt, dort verstärkt und aus
sprechenderWeiseneumDc^peltricrimröhren94bislO2, von denen jedoch, nur die Elektronenröhren 85, 86, 93, 94, 95 und, 102 in der Zeichnung· dargestellt sind.
Die Arbeitsweise ist an sich: bekannt, und es sei hier nur daran erinnert, daß, wenn der erste Puls empfangen wird, das Zählwerk 85 so umgestellt wird, daß sein linkes System stromführend, wird, während das. rechte System stromlos wird, Wenn der nächste Puls eintrifft, wird die Stromverteilung auf die bei-
PuIs werden wieder sowohl die erste als auch die zweite Elektronenröhre umgestellt, die letztere überträgt aber dabei der dritten, in der Zeichnung nicht dargestellten Röhre einen Puls, für ihre erste Ver-
Pulswerk70, 72 durch die Elektronenröhre 69 (Fig. 2) verstärkt eintreffen, bis schließlich diese Röhre gesperrt wird und das weitere Zählen von Pulsen aufhört. Wenn man auf die in der Schiffahrt übliche Weise die Richtung Nord als> 0° bezeichnet und danach die Peilungen im Uhrzeigersinn zählt und wenn man ferner davon ausgeht, daß bei der Ausgangslage 0° der rechte Systemteil in sämtlichen Zählern, strom-
dem Anodenkreis über die Leitung 78 dem Pulszählwerk zugeführt werden.
Wenn die Richtcharakteristik der Antenne in, die Richtung zeigt, in, der sich der anzupeilende Gegenstand befindet, wird dies wie bei' der Vorrichtung nach Fig. 1 durch den Verstärker 13 und das Auslöseocgan 21 angegeben,, das- zum Eccles-Jo'rdan-Werk 66, 67 einen Puls überträgt. Letzteres wird nach einer gewissen Zeitverzögerung umgestellt und infolgedessen
wird dem. inneren, Stetuergitter der Elektronenröhre69 io den Systeme der Elektronenröhre 85 wieder umeine negative Spannung zugeführt, so daß diese Elek- gekehrt, gleichzeitig wird aber zum ersten Mal die tronenröhre nicht mehr imstande ist, dem Pulszähl- Stromverteilung für die Systeme der Elektronenröhre werk 74 weitere Pulse von dem Geber 70, 72 zu. über- 86 umgestellt. Der dritte Puls bewirkt, daß unter Beitragen. Die Zeitverzögerung wird mittels der im behaltung der Stromverteilung in, der zweiten Röhre Anodenkreis jeder der Röhren 66 und 67 vorhandenen 15 die erste Röhre umgestellt wird, und bei dem vierten Widerstandskapazitätsglieder so eingestellt, daß sie
mit Rücksicht auf die Breite der Richtcharakteristik
der Antenne 10 und, der Arbeitsfrequenz des Pulswerks 70, 72 so genau; wie möglich der halben Breite
der Charakteristik entspricht. Das Pulszählwerk bleibt 20 teilungsumstellung. Im dieser Weise setzt sich die daher in einer Lage stehen, die der Anzahl Grade Umstellung fort, je nachdem, wie die Pulse von dem (bei 360 Zähnen auf dem Zahnrad 70) entspricht, die
die Antenne sich von der Beizugslage bis zu der Lage,
in der die Richtcharakteristik mit ihrer Mittellinie
auf den anzupeilenden Gegenstand zeigt, gedreht hat. 25
Gleichzeitig hat sich auch die Radarantenne 29 gedreht, wenn auch mit einer gewissen Nacheilung gegenüber der Peilantenne oder mit einer etwas niedrigeren Drehzahl. Ihr Pulssender speist nach und nach
für jeden Grad Drehwinkel das. Pulszählwerk 75 mit 30 führend ist, was mit r bezeichnet wird, und wenn man Pulsen und wenn dieses Pulszählwerk genau die An- den Zustand, bei dem der linke Systemteil stromführend ist, mit 1 bezeichnet, dann kann jede Anzahl Grade durch, eine neunstellige Buchstabenkombination ausgedrückt werden, die nur die Buchstaben r oder 1 35 aufweist Die Peilangabe in Fig. 1 und 2 ist 58°, und diese Zahl, in dem erwähnten Zweiersystem ausgedrückt, wird dann rlrlllrrr.
Während diese Einstellung vor sich geht, beginnt auch der Pulszähler 75 Pulse nach demselben System zu zählen. Wenn in diesem Pulszähler die Kombination rlrlllrrr (oder 58°) registriert ist, dann soll ein Puls über die Anzeigeleitung 80 abgehen. Hierfür sind in dem Zählwerk nach Fig. 3 eine Anzahl Elektronenröhren vorgesehen. Auch diese können als
schiedenen abgehenden Leitern zu, entnehmen ist, die 45 Doppeltriodenröhren mit gemeinsamer oder ohne gemit Pfeilen, und den Bezugsziffem der Schaltelemente meinsame Kathode ausgeführt sein, aber abwechsln Fig. 2 bezeichnet sind. So sind die ankommenden
Pulsleitungen mit 78 und 79, die abgehende Leitung
mit 80 und die Nullstelleitungen mit 81 bzw. 84 angegeben. 5o
Die Zählwerke arbeiten nach dem Zweiersystem,
d. h., eine gewisse Zahl, z. B. 360, die normalerweise
mit drei Ziffern in. einem Zehnersystem angegeben
wird, wird mit neun Ziffern, im Zweiersystem angegeben. Während in einem Zehnersystem 1000 Korn- 55 108 versehen, Zwischen die Anoden ist ein hochbinationen unter Benutzung von drei Ziffern möglich empfindliches Relais 109 geschaltet, sind, können in einem Zweiersystem nur 512 Kombinationen unter Benutzung von neun Ziffern gebildet
werden, aber in beiden Fällen, reicht das Zahlensystem für das Zählen, der 360 Pulse aus, die maximal 60 Verteilungszustand befinden. Dann fließt kein Strom während einer Umdrehung mit Gradteilung vor- durch, die Relaiswicklung 109, und ihr Kontakt 110 kommen können. bleibt geschlossen. Dieser Zustand besteht aber außer
Die zwei Ziffernmöglichkeiten in jeder Stelle der bei dem Bezugswinkel nur bei einem einzigen anderen neunstelligen Zahl des Zweiersystems werden durch Winkel, nämlich demjenigen, der im Pulszählwerk 74 die beiden alternativen Lagen eines Eccles-Jordan- 65 in der Fornn der Kombination, rlrlllrrr registriert Zählers vertreten,. Diese Zähler sind in der Form von worden ist. Sämtliche Relais 109 sind erst dann ent-Doppeltriodenröhren mit getrennten Kathoden oder magnetisiert, wenn auch der Zähler des Pulszählwerks mit einer gemeinsamen Kathode ausgeführt. Das 75 dieselbe Stellung wie der Zähler des Pulszählwerks Zählwerk 74 enthält also neun solche Doppeltrioden- 74 (entsprechend der Kombination rlrlllrrr) einrÖhren 85 bis 93, und das Zählwerk 75 enthält in ent- 70 genommen hat. In diesem Augenblick wird ein Puls
zahl Grade markiert, die im Pulszählwerk 74 gezählt ist, wird ein Kreis über das Koinzidenzwerk 76 geschlossen mit der Folge, daß ein Puls von positiver Spannung dem Radarempfänger 48 zugeführt wird,. Infolgedessen: wird wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 die Peilrichtung auf der Kathodenstrahlröhre 22 angezeigt, deren Ablenkmittel synchron mit der Drehung der Radarantenne durch die Synchronübertragung 50, 52 gedreht werden.
. Die Pulszählwerke 74 und. 75 sowie das Koinzidenzwerk 76 sind in Fig. 3 in einer Ausführungsform dargestellt, deren Anordnung im Verhältnis zu dem übrigen, in Fig. 2 angegebenen Teilen aus den ver-
lungshalber sind sie in der Zeichnung als Paare von zwei einzelnen Elektronenröhren dargestellt. Über die Leitungen 103 und 104 sind beispielsweise die Gitterkreise der Elektronenröhren 105 und 106 mit einander entsprechenden Spanoungspunkten des ersten, Eceles-Jordan-Zählers in der Kette 74 bzw. 75, d. h. mit den Röhren 85 bzw. 94 verbunden. Die Elektronenröhren 105 und 106 sind mit Anodenwiderständen 107 und
Da die Elektronenröhren 105 und 106 derselben. Art sind, haben ihre Anoden dieselbe Spannung, wenn die Eccles-Jordan-Zähler 85 und 94 sich in demselben
über die Leitung 80 ausgesandt, da die Kontakte der neun Relais, die dem Relais 109 entsprechen, erst dann ein© geschlossene Kette bilden,.
Wenn nach, vollendetem Umlauf eine neue Zählung beginnen, soll, müssen, die Zählwerke wieder im ihre Nullage, durch die Lage rrrrrrrrr vertreten, zurückgestellt werden. Zu diesem Zweck wird über die Kontakte 60, 61 bzw. 82, 83 den Nullstelleitern, 81 bzw. 84 Spannung zugeführt. Diese Leiter sind an je ein Relais bzw. 112 mit neun Kontakten angeschlossen, über die dem Eingangskontakt des rechten Systems der Eccles-Jordan-Zähler in jeder der beiden Ketten Pulsspannung zugeführt wird. Danach ist die Vorrichtung in einem solchen Zustand, daß eine neue Arbeitsreihe beginnen kann.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.

Claims (17)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung, bestehend aus einem Umlaufpeiler und, einer Radaranlage zur Abtastung eines und desselben Raumsektors mit einer Antenne für Peilsignale und einer davon unabhängig bewegten Antenne für Radarsignale und mit Mitteln, um auf dem in der Radaranlage vorhandenen Anzeigeiorgan, vorzugsweise einer Kathodenstrahlröhre, außer dem Radarbild; auch die Richtung des angepeilten Senders wiederzugeben, gekennzeichnet durch, ein Meß werk (33, 35, 36 bzw. 74, 75, 76), das einen, aus· dem Pailsignal abgeleiteten- Impuls speichert, bis die Radarantenne in die Peilrichtung gedreht ist, und das erst dann eine Anzeige des Peilwinkels auf dem AnzeigeoTgan (22) der Radaranlage auslöst.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Peilempfänger (13) mit einem Zeitmeßwerk zur Bestimmung der halben Dauer des von, der Peilantenne (10) aufgefangenen pulsförmigen, Peilsignals, verbunden ist und daß das Zeitmeßwerk so eingerichtet ist, daß es einen Puls zur Markierung der Peilung im Meßwerk (33, 35, 36 bzw. 74, 75, 76) abgibt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (33, 35, 36 bzw. 74, 75, 76), wenn, die Radarantenne in die Peilrichitung gedreht ist, einen Puls zum Radarempfänger zur Markierung der Peilrichtung in sichtbarer Form, vorzugsweise in der Form einer Linie, auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre der Radaranlage überträgt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Peilantenne (10) und gegebenenfalls auch mit der Radarantenne (29) eine Vorrichtung verbunden ist, die einen Nullstellpuls für das Meßwerk (33, 35, 36 bzw. 74, 75, 76) erzeugt, wenn die betreffende Antenne eine im voraus bestimmte Bezugslage einnimmt, z. B. diejenige, bei der ihre Charakteristik die Nordrichtitng passiert.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (60, 61) für die Erzeugung des Nullstellpulses mit der Peilantenne (10) gekuppelt ist und auch das Zeitmeßwerk auf Null stellt.
6. Anordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß werk aus einer Scheibe (33) besteht, die synchron zu der einen Antenne (10) angetrieben wird, und in einer Lage zu bremsen ist, in welcher sie einen Drehwinkel gleich dem Peilwinkel zurückgelegt hat, und weiter aus einem Kontaktsatz (35, 36), der synchroni zu der anderen Antenne (29) angetrieben wird und mit der Scheibe (33) bzw. mit den darauf angeordneten Mitteln zur Abgabe eines Pulses an; das Anzeigeorgan (22) zusammenwirkt, wenn er dlie Lage erreicht, in welcher dSe Scheibe (33) gebremst worden ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet, durch eine Magnetbremse (37 bis 39) für die Schei.be (33), deren Magnet derart mit dem Auslöseorgan (21) verbunden ist, daß er magnetisiert wird, wenn das Auslöseorgan den der Peilung entsprechenden Puls überträgt.
8. Anordnung nach Anspruch- 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (39) als Relais ausgebildet und. mit einem Selbsthaltekontakt (40) versehen, ist, der derart mit der NuJlstellvorrichtung (60,61) verbunden ist, daß der Magnet stromlos wird, wenn ein Nullstellpuls übertragen, wird.
9. Anordnung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (33) von der einen Antenne (10) durch ein erstes elektrisches Synchrongetriebe, beispielsweise mittels Selsynmotoren (26, 31), und,1 der Kontaktsatz (35, 36) von der anderen. Antenne (29) durch ein zweites Synchrongetriebe, beispielsweise auch mittels Selsynmotorein (50, 51), angetrieben wird.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,, daß die Ablenkmittel in der als, Anzeigeorgan dienenden Kathodenstrahlröhre (22) durch dieselben Synchrongetriebemittel (50,51,52) angetrieben werden, die auch die Drehung der Radarantennen (29) auf das Meßwerk (33, 35, 36) übertragen.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk aus, einem elektronischen Meßwerk, eine Kette von Eccles-JardanrZähilern, enthaltend, besteht.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Kette von Eacles-Jordam-Zählerni mit jeder der Antennen (10, 29) zusammenwirkt, daß jede der Antennen (10,29) ein Pulsgeberwerk (70, 72 bzw. 71, 73) antreibt und daß die Pulse der Peilantenne (10) dem elektronischen Meßwerk dieser Antenne über eine Elektronenröhre (69) zugeführt werden, welche derart mit dem Auslöseorgan (21) verbunden ist, daß die Übertragung von Pulsen von, dem Pulsgeberwerk (70, 72) zu der entsprechendien. Kette elektronischer Zählwerke (74) gesperrt wird, wenn ein Markierungspuls vom Auslöseorgan (21) eintrifft.
13. Anordnung nach Anspruch. 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Koinzidenzwerk (76) mit den, beiden Ketten, elektronischer Zählwerke (74, 75) zusammengeschaltet ist zur Markierung des Augenblickes, indem das eine Zählwerk (75) die Weirtlage eingenommen, hat, die etwas früher von dem anderen Zählwerk (74) eingenommen, worden ist, und zur Abga-be eines Pulses in diesem Augenblick für die Markierung, der Peilrichtung auf dem Schirm einer Kathodemstrahlröhore (22).
14. Anordnung nach Anspruch, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulsgeberwerk (70, 72 bzw. 71, 73) eine bestimmte Anzahl von Pulsen (36Oj während, jeder Umdrehung der betreffenden Antennen (10, 29) abgibt und daß die elektronischen Zählwerke f74, 75) so· viele Zähler nach Eccles-Jordan (neun Stück) enthalten,
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daß die Pulszahl pro Umdrehung eindeutig im Zweiersystem ans druckbar ist.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das' Koinzidenzwerk (76) ebensoi viele Relais enthält, wie Zähler nach Eccles-Jordan in jedem Zählwerk (74, 75) vorhanden sind, und daß die Relais (109) zwischen gleichliegenden Punkten, in den Kreisen zweier einander entsprechenden Elektronenröhren (105, 106) geschaltet sind, deren Gitterkreise mit gleichliegenden. Punkten in einander entsprechenden Zählern nach Eccles-Jordan in jedem der Zählwerke (74, 75) verbunden sind.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch, gekennzeichnet, daß die Relais· (109) mit je einem Öffnungskontakt (110) versehen sind und daß sämtliche Öffnungskontakte in Reihe in. einer Lei-
tung (80) liegen, über die der Puls zur Markierung der Peilrichtung· zu einer Kathodenstrahlröhre (22) übertragen wird.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 "bis* 15, dadurch, gekennzeichnet, daß je ein Relais (111,112) zur Nullstellung- jeder der Ketten (74, 75) von Zählern, nach Eccles-Jordan vorgesehen, ist und daß die Relais mit ihren Wicklungen ' an die Nullsteillkontaktie der betrefEenden Antenne (10, 29) angeschlossen und die Kontakte der " Relais - derart angeordnet sind, daß " bei ihrem Schließen eine gegebene Spannung einem gegebenen Punkt in dem Kreise jedes Zählers zugeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 953 859.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 766/319-1.57
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