DE10007883A1 - Band und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Band und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE10007883A1
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Germany
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DE2000107883
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Johann Berger
Erich Reiter
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BERGER GMBH & CO. HOLDING KG, 79689 MAULBURG, DE
Original Assignee
Johann Berger
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/02Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein loops of continuous weft thread are inserted, i.e. double picks
    • D03D47/04Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein loops of continuous weft thread are inserted, i.e. double picks by a reciprocating needle having a permanently-threaded eye
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    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/42Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft
    • D03D47/44Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft with additional selvedge thread

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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine, gekennzeichnet durch folgende, sich wiederholende Verfahrensschritte: Eintragen eines Schußfadens (4) mit (nur) einer Schußnadel (1), Vermaschen des Schußfadens (4) mit einem von der der Einschußseite gegenüberliegenden Seite (Schußaustrittsseite) gelieferten Fangfaden (5) mittels einer auf der Schußaustrittsseite arbeitenden Wirknadel (2), Zurückfahren der Schußnadel (1), Umschlingen des Schußfadens (4) mit einem von der Einschußseite gelieferten Fangfaden (6) mittels einer auf der Einschußseite arbeitenden Wirknadel (3), sowie Nadelbandwebmaschine zur Herstellung eines Bandes insbesondere nach o. g. Verfahren.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bandes auf einer Nadelbandweb­ maschine mit einer Schußnadel und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sowie ein damit hergestelltes Band.
Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Bändern bekannt. Man verwendet Maschinen mit einer Schußnadel oder mit zwei gleichläufig oder gegenläufig arbeitenden Schußnadeln um Schmalgewebe herzustellen. In der Regel hat das damit erzielte Band zwei unterschiedlich aussehende Kanten, nämlich an der Einschußseite bzw. an der der Einschußseite gegenüberliegenden Gegenseite. Dies ist meist nicht erwünscht. Es wurden deshalb mit wechselndem Erfolg viele Anstrengungen unternommen, um unterschiedlich hergestellte Kanten gleich aussehen zu lassen. Die tatsächlichen Kantenkonstruktionen der einen und der anderen Bandseite unterscheiden sich aber auch dadurch, daß sie ein unter­ schiedliches Verschleißverhalten haben.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Bandes vorzuschlagen, dessen beide Webkanten gleiches Aussehen haben und das auf gün­ stige Art und Weise hergestellt werden kann.
Die Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren nach Anspruch 1. Durch die Reihenfolge der Verfahrensschritte Eintragen eines Schußfadens mit einer Schußnadel, Vermaschen des Schußfadens mit einem von der der Einschußseite gegenüberliegenden Seite (Schußaustritts­ seite) gelieferten Fangfaden mittels einer auf der Schußaustrittsseite arbeitenden Wirknadel, Zurückfahren der Schußnadel und Umschlingen des Schußfadens mit einem von der Ein­ schußseite gelieferten Fangfaden mittels einer auf der Einschußseite arbeitenden Wirknadel, ist es möglich, mit einer Schußnadel ein Schmalgewebe herzustellen, daß an beiden Webkan­ ten gleiches Aussehen hat. Besonderen Vorteil hat ein nach dem Verfahren nach Anspruch 2 gewebtes Band, wenn es im wesentlichen unelastische Kettfäden enthält und für Autosi­ cherheitsgurte gedacht ist, da es in der Regel die hierfür erforderliche hohe bleibende Quer­ steifigkeit hat, und da mit dieser Technik ein Gurtband mit monofilem Schuß hergestellt werden kann, das trotz der harten Schußumkehrstellen weiche Kanten hat. Die weichen Kanten werden an beiden Bandrändern durch die Wirkmaschenreihe der Fangfäden gebildet. Vorteilhafterweise wird für die Fangfäden ein Garn gewählt, das die gleiche oder eine höhere Garnstärke als der monofile Schußfaden hat. Der damit gewonnene Vorteil besteht darin, daß mit den Fangfäden der monofile Schußfaden gut abgedeckt werden kann. Die harten Schuß­ umkehrstellen des Monofilfadens werden durch die Überdeckung durch einen multifilen Fangfaden weich abgedeckt. Das Band ist handhabungsfreundlich und trotz gewünschter hoher Quersteifigkeit an den Kanten weich.
Zur Erhöhung der Maschensicherheit können vorzugsweise die Wirkmaschen vorrangig an der Schußaustrittsseite aber auch an der Gegenseite mit einem zusätzlichen Sperrfaden verhäkelt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird sie anhand eines Ausführungsbeispiels kurz beschrieben. Die Zeichnung zeigt stark vereinfacht schematisch einen Ausschnitt eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewebten Bandes, wobei die hier zur Darstellung nicht erforderlichen Kettfäden aus Gründen der Übersicht nicht dargestellt sind. In der Darstellung der Zeichnung verlaufen die (nicht sichtbaren) Kettfäden von unten nach oben in einem mit einem Doppelpfeil K markierten Kettfadenbereich. Die links und rechts des Kettfadenbereichs K dargestellten Fangfadenmaschen sind gegenüber dem Bereich K extrem überdimensioniert dargestellt, um den Verlauf der Vermaschung der Fangfäden zu zeigen. Man beachte, daß die Darstellung nicht maßstäblich ist. Tatsächlich ist der Bereich K um ein vielfaches breiter, als hier dargestellt.
An der linken Seite der Zeichnung ist ein Kopf einer abgebrochen dargestellten Schußnadel 1 zu erkennnen, die in einer Öse einen Schußfaden 4 führt. Die hier dargestellte Position der Schußnadel 1 ist die Stellung, in der sich die Schußnadel auf der Einschußseite etwa im Totpunkt befindet, um zur Bildmitte hin in Richtung der Gegenseite umzukehren. Der von links nach rechts eingetragene Schußfaden 4 wird mit einem rechten Fangfaden 5 von einer auf der rechten Seite der Webmaschine angeordneten Wirknadel 2 vermascht. Eine auf der linken Seite angeordnete Wirknadel wartet über dem Schußfaden 4 und umschlingt diesen mit dem linken Fangfaden 6. Die Fangfäden 5 und 6 werden von den, dem Fachmann bekannten (nicht dargestellten), Fangfadeneinlegern gesteuert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung, geeignet zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, ist derart ausgebildet, daß sämtliche Bewegungen der linken Wirknadel 3 und des linken (nicht gezeigten) Fangfaden­ einlegers unabhängig von den entsprechenden Elementen auf der rechten Seite (Wirknadel 2 und rechter Fangfadeneinleger) einzeln steuerbar sind.
Die hier beschriebene mit Orientierung "rechts" und "links" bezeichnete Vorrichtung bzw. das daran erläuterte Verfahren ist nicht auf die hier willkürlich gewählte Links/Rechts-Anordnung beschränkt. Ebenso könnte die gesamte Anordnung und Verfahrensweise auch umgekehrt (rechts/links) angeordnet sein bzw. ablaufen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden vorzugsweise multifile Fang- und Sperrfäden sowie ein monofiler Schußfaden eingesetzt. Die Kettfäden sind vorzugsweise ebenfalls aus multifilem Material. Damit läßt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein hervorragendes Band, insbesondere Gurtband herstellen, das alle von einem guten, komfor­ tablen Band geforderten Eigenschaften hat, nämlich weiche, gleichaussehende Webkanten und gleichzeitig eine hohe Quersteifigkeit im Band.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl zur Herstellung eines einfachen Bandes als auch ganz besonders zur Herstellung eines Gurtbandes für Sicherheitsgurtsysteme geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist - unter Verwendung von elastischen oder gummielasti­ schen Kett- und/oder Schußfäden - ebenso vorteilhaft zur Herstellung elastischer oder gum­ mielastischer Bänder, beispielsweise zur Verwendung bei der Herstellung von Bekleidung, Wäschestücken und insbesondere Unterwäsche geeignet.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung eines Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine, gekenn­ zeichnet durch folgende, sich wiederholende Verfahrensschritte:
  • a) Eintragen eines Schußfadens (4) mit (nur) einer Schußnadel (1),
  • b) Vermaschen des Schußfadens (4) mit einem von der der Einschußseite gegen­ überliegenden Seite (Schußaustrittseite) gelieferten Fangfaden (5) mittels einer auf der Schußaustrittseite arbeitenden Wirknadel (2),
  • c) Zurückfahren der Schußnadel (1),
  • d) Umschlingen des Schußfadens (4) mit einem von der Einschußseite gelieferten Fangfaden (6) mittels einer auf der Einschußseite arbeitenden Wirknadel (3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden ein Monofil­ faden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden nach Schritt b) an der Schußaustrittseite und/oder an der Einschußseite mit einem zusätzli­ chen Sperrfaden verhäkelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fangfäden (5, 6) ein Garn gewählt wird, das die gleiche oder eine höhere Garnstärke als der Schußfaden hat.
5. Nadelbandmaschine zum Weben von Bändern, insbesondere nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch (nur) eine von links/rechts einschießende Schußnadel (1), eine einen rechten/linken Fangfaden (5) vermaschende rechte/linke Wirknadel (2), eine einen linken/rechten Fangfaden (6) vermaschende linke/rechte Wirknadel (3).
6. Nadelbandmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch links und/oder rechts in der Nähe der Fangfaden-Wirknadeln (2, 3) angeordnete Sperrfaden-Wirknadeln.
7. Band, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verfahren nach einem der vorher­ gehenden Verfahrensansprüche gewebt ist.
8. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gurtband, insbesondere für Sicherheitsgurtsysteme ist und im wesentlichen unelastische Kettfäden enthält.
9. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein elastisches oder gummi­ elastisches Band ist und elastische oder gummielastische Kettfäden enthält.
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