DE10007883A1 - Band und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Band und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D35/00—Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/02—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein loops of continuous weft thread are inserted, i.e. double picks
- D03D47/04—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein loops of continuous weft thread are inserted, i.e. double picks by a reciprocating needle having a permanently-threaded eye
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/40—Forming selvedges
- D03D47/42—Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft
- D03D47/44—Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft with additional selvedge thread
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine, gekennzeichnet durch folgende, sich wiederholende Verfahrensschritte: Eintragen eines Schußfadens (4) mit (nur) einer Schußnadel (1), Vermaschen des Schußfadens (4) mit einem von der der Einschußseite gegenüberliegenden Seite (Schußaustrittsseite) gelieferten Fangfaden (5) mittels einer auf der Schußaustrittsseite arbeitenden Wirknadel (2), Zurückfahren der Schußnadel (1), Umschlingen des Schußfadens (4) mit einem von der Einschußseite gelieferten Fangfaden (6) mittels einer auf der Einschußseite arbeitenden Wirknadel (3), sowie Nadelbandwebmaschine zur Herstellung eines Bandes insbesondere nach o. g. Verfahren.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bandes auf einer Nadelbandweb
maschine mit einer Schußnadel und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sowie
ein damit hergestelltes Band.
Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Bändern bekannt. Man
verwendet Maschinen mit einer Schußnadel oder mit zwei gleichläufig oder gegenläufig
arbeitenden Schußnadeln um Schmalgewebe herzustellen. In der Regel hat das damit erzielte
Band zwei unterschiedlich aussehende Kanten, nämlich an der Einschußseite bzw. an der der
Einschußseite gegenüberliegenden Gegenseite. Dies ist meist nicht erwünscht. Es wurden
deshalb mit wechselndem Erfolg viele Anstrengungen unternommen, um unterschiedlich
hergestellte Kanten gleich aussehen zu lassen. Die tatsächlichen Kantenkonstruktionen der
einen und der anderen Bandseite unterscheiden sich aber auch dadurch, daß sie ein unter
schiedliches Verschleißverhalten haben.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines
Bandes vorzuschlagen, dessen beide Webkanten gleiches Aussehen haben und das auf gün
stige Art und Weise hergestellt werden kann.
Die Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren nach Anspruch 1. Durch die Reihenfolge der
Verfahrensschritte Eintragen eines Schußfadens mit einer Schußnadel, Vermaschen des
Schußfadens mit einem von der der Einschußseite gegenüberliegenden Seite (Schußaustritts
seite) gelieferten Fangfaden mittels einer auf der Schußaustrittsseite arbeitenden Wirknadel,
Zurückfahren der Schußnadel und Umschlingen des Schußfadens mit einem von der Ein
schußseite gelieferten Fangfaden mittels einer auf der Einschußseite arbeitenden Wirknadel,
ist es möglich, mit einer Schußnadel ein Schmalgewebe herzustellen, daß an beiden Webkan
ten gleiches Aussehen hat. Besonderen Vorteil hat ein nach dem Verfahren nach Anspruch 2
gewebtes Band, wenn es im wesentlichen unelastische Kettfäden enthält und für Autosi
cherheitsgurte gedacht ist, da es in der Regel die hierfür erforderliche hohe bleibende Quer
steifigkeit hat, und da mit dieser Technik ein Gurtband mit monofilem Schuß hergestellt
werden kann, das trotz der harten Schußumkehrstellen weiche Kanten hat. Die weichen
Kanten werden an beiden Bandrändern durch die Wirkmaschenreihe der Fangfäden gebildet.
Vorteilhafterweise wird für die Fangfäden ein Garn gewählt, das die gleiche oder eine höhere
Garnstärke als der monofile Schußfaden hat. Der damit gewonnene Vorteil besteht darin, daß
mit den Fangfäden der monofile Schußfaden gut abgedeckt werden kann. Die harten Schuß
umkehrstellen des Monofilfadens werden durch die Überdeckung durch einen multifilen
Fangfaden weich abgedeckt. Das Band ist handhabungsfreundlich und trotz gewünschter
hoher Quersteifigkeit an den Kanten weich.
Zur Erhöhung der Maschensicherheit können vorzugsweise die Wirkmaschen vorrangig an der
Schußaustrittsseite aber auch an der Gegenseite mit einem zusätzlichen Sperrfaden verhäkelt
werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird sie anhand eines Ausführungsbeispiels kurz
beschrieben. Die Zeichnung zeigt stark vereinfacht schematisch einen Ausschnitt eines nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren gewebten Bandes, wobei die hier zur Darstellung nicht
erforderlichen Kettfäden aus Gründen der Übersicht nicht dargestellt sind. In der Darstellung
der Zeichnung verlaufen die (nicht sichtbaren) Kettfäden von unten nach oben in einem mit
einem Doppelpfeil K markierten Kettfadenbereich. Die links und rechts des Kettfadenbereichs
K dargestellten Fangfadenmaschen sind gegenüber dem Bereich K extrem überdimensioniert
dargestellt, um den Verlauf der Vermaschung der Fangfäden zu zeigen. Man beachte, daß die
Darstellung nicht maßstäblich ist. Tatsächlich ist der Bereich K um ein vielfaches breiter, als
hier dargestellt.
An der linken Seite der Zeichnung ist ein Kopf einer abgebrochen dargestellten Schußnadel
1 zu erkennnen, die in einer Öse einen Schußfaden 4 führt. Die hier dargestellte Position der
Schußnadel 1 ist die Stellung, in der sich die Schußnadel auf der Einschußseite etwa im
Totpunkt befindet, um zur Bildmitte hin in Richtung der Gegenseite umzukehren. Der von
links nach rechts eingetragene Schußfaden 4 wird mit einem rechten Fangfaden 5 von einer
auf der rechten Seite der Webmaschine angeordneten Wirknadel 2 vermascht. Eine auf der
linken Seite angeordnete Wirknadel wartet über dem Schußfaden 4 und umschlingt diesen mit
dem linken Fangfaden 6. Die Fangfäden 5 und 6 werden von den, dem Fachmann bekannten
(nicht dargestellten), Fangfadeneinlegern gesteuert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung,
geeignet zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, ist derart ausgebildet, daß
sämtliche Bewegungen der linken Wirknadel 3 und des linken (nicht gezeigten) Fangfaden
einlegers unabhängig von den entsprechenden Elementen auf der rechten Seite (Wirknadel 2
und rechter Fangfadeneinleger) einzeln steuerbar sind.
Die hier beschriebene mit Orientierung "rechts" und "links" bezeichnete Vorrichtung bzw. das
daran erläuterte Verfahren ist nicht auf die hier willkürlich gewählte Links/Rechts-Anordnung
beschränkt. Ebenso könnte die gesamte Anordnung und Verfahrensweise auch umgekehrt
(rechts/links) angeordnet sein bzw. ablaufen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden vorzugsweise multifile Fang- und
Sperrfäden sowie ein monofiler Schußfaden eingesetzt. Die Kettfäden sind vorzugsweise
ebenfalls aus multifilem Material. Damit läßt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein
hervorragendes Band, insbesondere Gurtband herstellen, das alle von einem guten, komfor
tablen Band geforderten Eigenschaften hat, nämlich weiche, gleichaussehende Webkanten und
gleichzeitig eine hohe Quersteifigkeit im Band.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl zur Herstellung eines einfachen Bandes als auch
ganz besonders zur Herstellung eines Gurtbandes für Sicherheitsgurtsysteme geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist - unter Verwendung von elastischen oder gummielasti
schen Kett- und/oder Schußfäden - ebenso vorteilhaft zur Herstellung elastischer oder gum
mielastischer Bänder, beispielsweise zur Verwendung bei der Herstellung von Bekleidung,
Wäschestücken und insbesondere Unterwäsche geeignet.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine, gekenn
zeichnet durch folgende, sich wiederholende Verfahrensschritte:
- a) Eintragen eines Schußfadens (4) mit (nur) einer Schußnadel (1),
- b) Vermaschen des Schußfadens (4) mit einem von der der Einschußseite gegen überliegenden Seite (Schußaustrittseite) gelieferten Fangfaden (5) mittels einer auf der Schußaustrittseite arbeitenden Wirknadel (2),
- c) Zurückfahren der Schußnadel (1),
- d) Umschlingen des Schußfadens (4) mit einem von der Einschußseite gelieferten Fangfaden (6) mittels einer auf der Einschußseite arbeitenden Wirknadel (3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden ein Monofil
faden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden nach
Schritt b) an der Schußaustrittseite und/oder an der Einschußseite mit einem zusätzli
chen Sperrfaden verhäkelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fangfäden
(5, 6) ein Garn gewählt wird, das die gleiche oder eine höhere Garnstärke als der
Schußfaden hat.
5. Nadelbandmaschine zum Weben von Bändern, insbesondere nach einem Verfahren nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch (nur) eine von links/rechts
einschießende Schußnadel (1), eine einen rechten/linken Fangfaden (5) vermaschende
rechte/linke Wirknadel (2), eine einen linken/rechten Fangfaden (6) vermaschende
linke/rechte Wirknadel (3).
6. Nadelbandmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch links und/oder rechts in
der Nähe der Fangfaden-Wirknadeln (2, 3) angeordnete Sperrfaden-Wirknadeln.
7. Band, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verfahren nach einem der vorher
gehenden Verfahrensansprüche gewebt ist.
8. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gurtband, insbesondere für
Sicherheitsgurtsysteme ist und im wesentlichen unelastische Kettfäden enthält.
9. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein elastisches oder gummi
elastisches Band ist und elastische oder gummielastische Kettfäden enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107883 DE10007883A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Band und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107883 DE10007883A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Band und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10007883A1 true DE10007883A1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7631730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000107883 Withdrawn DE10007883A1 (de) | 2000-02-21 | 2000-02-21 | Band und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10007883A1 (de) |
-
2000
- 2000-02-21 DE DE2000107883 patent/DE10007883A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BERGER GMBH & CO. HOLDING KG, 79689 MAULBURG, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |