DE3330900A1 - Verfahren zur herstellung eines gewebes, insbesondere foerderbandgewebes - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines gewebes, insbesondere foerderbandgewebes

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DE3330900A1
DE3330900A1 DE19833330900 DE3330900A DE3330900A1 DE 3330900 A1 DE3330900 A1 DE 3330900A1 DE 19833330900 DE19833330900 DE 19833330900 DE 3330900 A DE3330900 A DE 3330900A DE 3330900 A1 DE3330900 A1 DE 3330900A1
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Walraf Textilwerke & Co GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D5/00Selvedges
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/46Forming selvedges by selvedge shuttle or other device passing selvedge thread through loop of weft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Manfred BörtsmaniV ■- Kalüenkirchener Straße 35 a
Patentanwalt . 3 . D"4050 Mönchengladbach 1
D Telefon (0 21 61) 1 21 14
Walraf Textilwerke GmbH &Co 3330900
Bendhecker Straße 64, 4050 Mönchengladbach 2
Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, insbesondere Förderbandgewebes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, insbesondere Förderbandgewebes, bei dem längs gerichtete Kettfäden mit quer dazu verlaufenden Schußschiaufen verkreuzt werden.
In vielen Fällen werden Gewebe mit gewebter Kante bevorzugt, bei denen der Schußfaden bei einem folgenden Eintrag den Kettfaden an der Kante zur Hälfte umschlingt und diesen an das Gewebe anbindet.· Insbesondere gilt dies für Förderbänder mit einer in elastischem Material eingebetteten. Gewebeeinlage. Es hat sich gezeigt, daß Förderbänder im Kantenbereich besonders stark beansprucht werden, und daß sich eine gewebte Kante für derartige Beanspruchungen am besten eignet.
Gebräuchliche Webautomaten arbeiten jedoch derart, daß Schußfäden abgelängt eingetragen werden, deren Enden an beiden Seiten durch Einschlagen oder Vernähen oder Verhäkeln befestigt werden. Weiterhin sind Webautomaten bekannt, welche von einer Seite aus Schuß-Schlaufen in die Kette einlegen und diese Schlaufen auf der anderen Seite durch Näh- oder Häkelvorgänge befestigen. Damit wird lediglich auf der Schußeintragseite ein Einbinden des Kantfadens durch den fortlaufenden Schuß und somit eine Webkante erzielt, während die
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Kantenbildung auf der anderen Seite durch den für den Näh- oder Häkelvorgang erforderlichen Näh- oder Häkelfaden bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Schaffung eines Gewebeher-Stellungsverfahrens der eingangs genannten Art zugrunde, welches auf beiden Seiten des Gewebes zu einer Webkantenbildung führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schußschlaufen abwechselnd von gegenüberliegenden Kantenseiten her eingetragen und auf den der · Eintragseite gegenüberliegenden Seiten arretiert werden. Zur Arretierung der Schußschlaufen auf der der Eintragseite gegenüberliegenden Seite wird vorzugsweise ein Nähschiffchen mit Nähfaden durch die Schlaufen geführt.
Die angestrebte Verbesserung der Kantenbildung wird, bei der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schußschlaufeneintrag abwechselnd von beiden Seiten erfolgt, so daß also auf jeder Seite eine Webkante entsteht und ebenso wechselseitig ein Arretieren der Schußschlaufe auf der jeweils der Eintragseite gegenüberliegenden Seite erfolgt, vorzugsweise durch Vernähen.
Das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Gewebe, insbesondere Förderbandgewebe, mit längs gerichteten Kettfaden, die mit quer dazu verlaufenden Schußschlaufen verkreuzt sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schußschlaufen abwechselnd von gegenüberliegenden Kantenseiten her eingetragen und auf der jeweils der Eintragseite gegenüberliegenden Seite durch ' einen durch Nähschiffchen in die Schlaufen eingetragenen Faden befestigt sind, und die Verbindung der von einer Kantenseite aus eingetragenen Schußschlaufen je-
weils mit dem am weitest außenliegenden Kettfaden (Fangfaden) eine Webkante bildet.
• Bei dem erfindungsgemäßen Gewebe, bei dem der Schuß- . Schlaufeneintrag und der Fang und die Befestigung der Schlaufe gegenüberliegend wechselseitig erfolgt ist, liegt somit die Webkante jeweils weiter außen als die Nähkante, was in vorteilhafter Weise dazu führt, daß auf beiden Seiten die Nähkante durch eine Webkante geschützt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des. in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt eine Darstellung eines Abschnittes eines Gewebes gemäß der Erfindung in stark vergrößertem Maßstab.
Ein Satz mit 1 bezeichneter Kettfäden ist mit zwei unterschiedlichen, jeweils Schußschlaufen bildenden Schußfäden verwebt. Zur klareren Darstellung ist der mit 2 bezeichnete Schußfaden gestrichelt und der mit 3 bezeichnete Schußfaden punktiert gekennzeichnet.' Ausserhalb der Kettfaden 1 befindet sich in Längsrichtung der Kettfäden jeweils ein mit N bezeichneter Nähfaden (schwarz dargestellt) und ein mit F bezeichneter Fangfaden, und zwar längs jeder Seite. Der Schußfaden 2 bildet von unten her (entsprechend der zeichnerischen Darstellung) gesehen zunächst eine Schußschlaufe 4, die auf der rechten Seite durch den durch die Schlaufe (mittels eines Nähschiffchens) durchgeführten Nähfaden N befestigt ist. Der links gelegene Schiaufenendbereich ist unter dem Fangfaden F durchgeführt und der anschließende Anfangsbereich 6 der neuen Schlaufe 7 ist . oberhalb des Fangfadens geführt, so daß der Teil 8 den Fangfaden umschlingt und dadurch eine Webkante bildet. Zwischen dem Schlaufenteil 5 und dem Schlaufenteil 6 befindet sich, wie ersichtlich, eine Schlaufe 41 des
Schußfadens 3, welche wechselseitig genau entgegengesetzt wie der Schußfaden 2 geführt wird. Die Schlaufe 41 wird von dem links "befindlichen (durch ein Näh-. schiffchen eingetragenen) Nähfaden festgehalten, und der Schiaufenendbereich 51 wird unterhalb des rechts befindlichen Fangfadens durchgeführt und der anschliessende Schlaufenanfang 6' oberhalb des Fangfadens durchgeführt. Dadurch wird durch den Teil 8·, welcher den Fangfaden umschlingt, auch rechts eine Webkante gebildet. Wie ersichtlich, wechseln sich auf der rechten und auf der linken Seite jeweils eine eine Webkante bildende und eine Nähkante bildende Schlaufe ab, wobei die Webkante Jeweils weiter nach außen als die Nähkante liegt.

Claims (3)

DipL-lng. Manfred Bdnsmann-" - - - -" -: - - " - -kateienkirchener Straße 35 a Patentanwalt ο ο q ή Q Π Π °"4°5° Mönchen9'adbach 1 0 0 OUCUU Telefon (0 21 61) 12114 Akte: 83 142 Walraf Textilwerke GmbH & Co Bendhecker Straße 64, 4050 Mönchengladbach 2 Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, insbesondere Förderbandgewebes Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines ,Gewebes, insbesondere Förderbandgewebes, bei dem längs gerichtete Kettfäden mit quer dazu verlaufenden Schußschlaufen verkreuzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußschlaufen abwechselnd von gegenüberliegenden Kantenseiten her eingetragen und auf der der Eintragseite gegenüberliegenden Seite arretiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Schußschlaufen auf der der Eintragseite-gegenüberliegenden Seite ein Nähschiffchen mit Nähfaden durch die Schlaufen geführt wird.
3. Gewebe, insbesondere Förderbandgewebe, mit längs gerichteten Kettfaden, die mit quer dazu verlaufenden Schußschlaufen verkreuzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußschlaufen (4, 41) abwechselnd von gegenüberliegenden Kantenseiten her eingetragen und auf der jeweils der Eintragseite gegenüberliegenden Seite durch einen durch Nähschiffchen in die Schlaufen eingetragenen Nähfaden (N) befestigt sind, und die Verbindung der von einer Kantenseite aus eingetragenen Schußschlaufen Je-
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weils mit dem am weitest außenliegenden Kettfaden (Fangfaden F) eine Webkante bildet.
DE19833330900 1983-08-24 1983-08-24 Verfahren zur herstellung eines gewebes, insbesondere foerderbandgewebes Withdrawn DE3330900A1 (de)

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