DE10006906A1 - Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit einer Kopfstütze - Google Patents

Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit einer Kopfstütze

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Abstract

Eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit einer Kopfstütze weist eine in der Rückenlehne angeordnete gasgefüllte Kammer auf, die unter einem vorgegebenen Überdruck steht und die über eine Leitung mit einem an der Kopfstütze angeordneten Gaskissen verbunden ist. Das Gaskissen ist beim Zusammendrücken der Kammer im aktivierten Zustand eines Crashfalls durch aus der Kammer überströmendes Gas aufblasbar. Die Gaskammer ist im Lordosenbereich angeordnet und bildet ein verstellbares Element einer Lordosenstütze.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Eine Rückenlehne der als bekannt vorausgesetzten Art (DE 198 00 078 A1) weist eine in ihrem oberen Bereich angeord­ nete, gasgefüllte Kammer auf, die im Crashfall von der nach hinten drängenden, trägen Masse des Oberkörpers eines Sitz­ benutzers zusammengepreßt wird, wobei das aus der Kammer verdrängte Gas in ein Gaskissen der Kopfstütze strömt. Der Hinterkopf des Sitzbenutzers wird dadurch schlagartig we­ sentlich vor der eigentlichen Anlagefläche der Kopfstütze abgefangen, so daß der bekannte Peitscheneffekt, der häufig zu Schleudertrauma-Verletzungen führt, vermieden wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rückenlehne der als bekannt vor­ ausgesetzten Art auf einfache Weise mit einer Lordosenstüt­ ze auszubilden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Konstruktion nutzt in einfacher Weise die ohnehin zum Abfangen des Kopfes im Heckcrashfall vor­ handenen Elemente dazu aus, daß sie im Normalfall als Lordosenstützte dienen. Das Vorsehen einer sonst erforder­ lichen, speziellen, zusätzlichen Lordosenstützeinrichtung wird auf diese Weise vollständig entbehrlich.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin­ dung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 - einen vertikalen Längsschnitt durch eine Rüc­ kenlehne, einen oberen Sitzteilbereich und ei­ nen schematisch gezeichneten Oberkörper eines Sitzbenutzers, mit einer Kopfstütze im nicht aktivierten Zustand;
Fig. 2 - einen vertikalen Längsschnitt gemäß Fig. 1 im durch einen Heckcrash aktivierten Zustand der Kopfstütze.
Ein Kraftfahrzeugsitz weist einen Sitzteil 2 auf, an dem eine Rückenlehne 1 angelenkt ist. An der Rückenlehne 1 ist eine Kopfstütze 3 mit Kopfstützenträgern 3c höhenverstell­ bar gelagert. Im Lordosenbereich 1a der Rückenlehne 1 sind innerhalb ihrer Kontur zwei gasgefüllte Kammern 4 und 5 angeordnet, deren Innendruck verändert werden kann. Durch die unter Druck stehende Gasfüllung, beispielsweise Füllung mit Druckluft in mindestens einer der Kammern 4 oder 5 wird auf der Frontseite des Sitzes eine Lordosenstütze ausgebildet. Die Kammern 4 und 5 bilden unterschiedlich hohe Lordosen­ stützbereiche.
Die Kammern 4 und 5 sind über eine Leitung 7 mit einem Gas­ kissen 6 verbunden. Im Ausgangszustand befindet sich das zusammengefaltete Gaskissen 6 vollständig innerhalb der ei­ ne Frontkontur 3b umfassenden Außenkontur der Kopfstütze 3. Der auf den Lordosenbereich 1a im Normalfall vom Rücken ausgeübte Druck reicht nicht zur Entfaltung des in der Kopfstütze 3 befindlichen Gaskissens 6 aus.
Bei einem Heckaufprall hingegen wird der Rücken eines Sitz­ benutzers, wie in Fig. 2 dargestellt, gegen die Rückenlehne 1 gepreßt. Dabei wird das Volumen der Kammern 4 und 5 ver­ kleinert und der Druck des Gases im System steigt an. Der Druckanstieg in den Kammern 4 und 5 überwindet den Wider­ stand, den die Kopfstütze 1 der Vergrößerung des Gaskissens 6 entgegensetzt und treibt das Gaskissen 6 durch eine Öff­ nung 3a in der Frontkontur 3b der Kopfstütze 3. Der Wider­ stand kann auch von einem nicht dargestellten, in der Lei­ tung 7 angeordneten Druckbegrenzungsventil verursacht wer­ den. Das Gaskissen 6 entfaltet sich im wesentlichen vor der Frontkontur 3b der Kopfstütze 3 und fängt den Hinterkopf des Sitzbenutzers vor der Frontkontur 3b ab.
Das Gaskissen 6 weist eine einem üblichen Airbag vergleich­ bare Funktion auf. Bei einem Aufprall des Kopfes auf das aufgeblasene Gaskissen 6 umschließt dieses den Kopf teil­ weise auch seitlich.
Das Gaskissen kann so ausgebildet sein, daß sein Druck kurz nach dem Auftreffen des Kopfes absinkt, so daß die Bewegung des Kopfes allmählich abgebremst wird.

Claims (7)

1. Rückenlehne (1) eines Fahrzeugsitzes mit einer Kopfstüt­ ze (3) und einer in der Rückenlehne (1) angeordneten gasgefüllten Kammer (4; 5), die unter einem vorgegebenen Überdruck steht und die über eine Leitung (7) mit einem an der Kopfstütze (3) angeordneten Gaskissen (6) verbun­ den ist, wobei das Gaskissen (6) beim Zusammendrücken der Kammer (4; 5) im aktivierten Zustand eines Crash­ falls durch aus der Kammer (4; 5) überströmendes Gas aufblasbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gasgefüllte Kammer (4; 5) im Lordosenbereich (1a) angeordnet ist und ein verstellbares Element einer Lordosenstütze bildet.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückenlehne (1) mehrere Kammern (4; 5) über­ einander angeordnet sind.
3. Rückenlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaskissen (6) im nicht aktivierten Zustand voll­ ständig innerhalb der Kopfstütze (3) liegt.
4. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich des Gaskissens (6) im aktivierten Zu­ stand durch eine Öffnung (3a) der Kopfstütze (3) vor ih­ re Frontkontur (3b) austritt.
5. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen gasgefüllter Kammer (4; 5) und Gaskissen (6) ein Druckbegrenzungsventil angeordnet ist.
6. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Kammern (4; 5) im nicht aktivierten Zustand unterschiedliche Gasdrücke aufweisen.
7. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaskissen (6) im nicht aktivierten Zustand zu­ sammengefaltet ist.
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