DE10006429C2 - Nicht-reziprokes Schaltungsbauelement - Google Patents
Nicht-reziprokes SchaltungsbauelementInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem nicht-rezi
proken Schaltungsbauelement, wie z. B. einem Isolator oder
einem Zirkulator, das in einem Hochfrequenzband, wie z. B.
einem Mikrowellenband, verwendet wird und wie es aus der JP 11-097910 A bekannt ist, und bezieht sich fer
ner auf eine Kommunikationsvorrichtung, die das nicht-rezi
proke Schaltungsbauelement verwendet.
Betrachtet man die zunehmende Nachfrage nach miniaturisier
ten und unaufwendigen Mobilkommunikationsvorrichtungen, wie
z. B. Mobiltelefonen, besteht neuerdings eine entsprechende
Nachfrage nach einem miniaturisierten und unaufwendigen
nicht-reziproken Schaltungsbauelement. Um diese Nachfrage zu
befriedigen, offenbarte die Anmelderin in der JP 11-097910 A einen
Isolator mit einem Vertikalkondensator, bei dem Einschicht
kondensatoren als Kondensatoren zur Anpassung verwendet
werden, und bei dem diese vertikal zu der Anbringungs
oberfläche des Isolators vorgesehen sind. (JP 11-097910 A).
Dieser Isolator weist einen Permanentmagneten auf, der auf der
Innenseite eines oberen Jochs angebracht ist, ein unteres
Joch, das an dem oberen Joch befestigt ist, um einen ge
schlossenen Magnetkreis zu bilden, ein Harzgehäuse, das auf
der Unterseite in dem unteren Joch vorgesehen ist, eine
magnetische Struktur mit drei mittleren Leitern, die an
einem Ferrit in dem Harzgehäuse angebracht sind, drei Kon
densatoren zur Anpassung und einen Abschlußwiderstand.
Es werden dann Einschichtkondensatoren, die Elektroden
aufweisen, die auf beiden Hauptseiten eines dielektrischen
Substrats vorgesehen sind, als Kondensatoren zur
Anpassung verwendet, um die Kosten zu reduzieren, wobei je
der Einschichtkondensator C vertikal zu dem Ferrit 55 vorgesehen
ist, um die Größe des Isolators kleiner zu machen,
wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Fig. 6 ist ein Diagramm, das
die Positionsbeziehung zwischen einem Ferrit und einem Ein
schichtkondensator zeigt. Bei dem bekannten
Isolator ist der Einschichtkondensator C derart an einer
Position angeordnet, daß die untere Kante des Kondensators C
niedriger als die Hälfte der Dicke des Ferrits 55 angeordnet
ist.
Wenn der Isolator miniaturisiert werden soll, d. h. wenn es erforder
lich ist, seine Bauteile zu miniaturisieren, entsteht
das Problem, daß der Einfügungsverlust zu
nimmt, wobei folglich der Wunsch danach besteht,
sowohl eine Miniaturisierung als auch eine Reduzierung des
Einfügungsverlustes zu erzielen.
Wenn der aus der JP 11-097910 A bekannte Isolator von der Seite
betrachtet wird, überlappt die Elektrodenseite des Konden
sators mit der Seitenfläche des Ferrits, wodurch die Elek
troden des Kondensators das magnetische Hochfrequenzfeld,
das durch die mittleren Leiter erzeugt wird, hemmen, den Weg
des magnetischen Felds verkürzen und das magnetische Hoch
frequenzfeld um die mittleren Leiter abrupt ändern. Als eine
Konsequenz werden die magnetischen Komponenten der mittleren
Leiter senkrecht zu dem magnetischen Gleichfeld, das für die
magnetische Kopplung erforderlich ist, reduziert, wobei der
Einfügungsverlust zunimmt. Das heißt, daß, obwohl der bekannte Isola
tor, durch Vorsehen
vertikaler Kondensatoren mehr miniaturisiert
werden kann, er den Nachteil aufweist, daß der Einfü
gungsverlust nicht reduziert werden kann.
Darüber hinaus sind bei der bekannten Struktur,
bei der die Elektrode des heißen Endes des
Kondensators der Ferritseite gegenüber liegt,
der Masseanschluß der mittleren Leiter und die Elek
trode des heißen Endes des Kondensators anfällig dafür,
kurzgeschlossen zu werden. Folglich ist es entweder erforderlich,
den Abstand zwischen dem Kondensator und den mitt
leren Leitern zu erhöhen, oder es ist erforderlich, daß ein
Isolator zwischen dem Kondensator und den mittleren Leitern
angeordnet wird, wodurch die Erzielung einer Miniaturisierung und niedriger
Kosten erschwert wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
nicht-reziprokes Schaltungsbauelement zu schaffen, das mit
weniger Aufwand miniaturisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein nicht-reziprokes Schaltungs
bauelement gemäß Anspruch 1 gelöst.
Dementsprechend ist ein plattenartiger Kon
densator vertikal angeordnet, und es ist eine Mehrzahl von
mittleren Leitern vorgesehen, die an einem plattenförmigen Ferrit
angebracht sind, an dem ein Permanentmagnet ein magnetisches
Gleichfeld anlegt, wobei jeder der plattenförmigen Kondensa
toren mit Toren der mittleren Leiter verbunden ist. Der Fer
rit ist derart angebracht, daß seine beiden Hauptseiten
parallel zu der Anbringungsoberfläche angeordnet sind, und
die Kondensatoren sind derart vorgesehen, daß die Elektro
denoberflächen der Kondensatoren im wesentlichen senkrecht
zu der Anbringungsoberfläche angeordnet sind, und daß die
jeweilige Unterseite der Kondensatoren höher als die Hälfte
der Dicke des Ferrits angeordnet ist.
Die Unteransprüche geben Ausführungsarten der Erfindung an.
Die Kondensatoren sind vorzugsweise höher als die Oberseite
des Ferrits angeordnet.
Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung sind
die Kondensatoren Einschichtkondensatoren, die Elektroden
aufweisen, die an beiden Hauptseiten eines dielektrischen
Substrats vorgesehen sind.
Alternativ sind die Kondensatoren Mehrschichtkondensatoren
mit einer Mehrzahl von Dielektrika und einer Mehrzahl von
Elektroden, die abwechselnd laminiert sind.
Darüber hinaus verwendet eine Kommunikationsvorrichtung
das im vorhergehenden erwähnte
nicht-reziproke Schaltungsbauelement.
Die Erfinder haben entdeckt, daß bei einem
nicht-reziproken Schaltungsbauelement, bei dem die Elektro
denseiten der Kondensatoren im wesentlichen senkrecht zu der
Hauptseite eines Ferrits, auf dem eine Mehrzahl von mittle
ren Leitern vorgesehen sind, angeordnet sind, der Einfü
gungsverlust des nicht-reziproken Schaltungsbauelements ver
bessert werden kann, indem die Positionsbeziehung zwischen
dem Ferrit und den Kondensatoren geändert wird.
Das heißt, daß, wie es im Detail gemäß dem folgenden bevor
zugten Ausführungsbeispiel erklärt werden wird, das nicht-
reziproke Schaltungsbauelement miniaturisiert werden kann,
indem plattenförmige Kondensatoren im wesentlichen senkrecht
zu dem Ferrit vorgesehen werden. Wenn zusätzlich die Unter
seiten der Kondensatoren an einer höheren Position als die
Hälfte der Dicke des Ferrits angeordnet sind, ist es mög
lich, bei einer praktischen Verwendung den Einfügungsver
lust zu verringern.
Der Einfügungsverlust kann darüber hinaus minimiert werden,
indem die Unterseite der Kondensatoren höher als die obere
Hauptseite des Ferrits angeordnet wird.
Wenn außerdem ein Kondensator, auf dessen beiden Hauptseiten
Elektroden vorgesehen sind, wie z. B. ein Einschichtkondensator,
an einer Position, die sich höher als die obere
Hauptseite des Ferrits befindet, angeordnet wird, kann, da
der Kondensator nicht an der Seitenfläche des Ferrits
positioniert ist, ein Kurzschließen zwischen der Masseseite
der mittleren Leiter und der Elektrode des heißen Endes des
Kondensators verhindert werden.
Für die Kondensatoren können ferner ein Einschichtkonden
sator oder ein Mehrschichtkondensator verwendet werden. Ein
Einschichtkondensator ist einfach herstellbar, was es ermög
licht, die Kosten zu reduzieren. Darüber hinaus kann unter
Verwendung von Mehrschichtkondensatoren das Bauelement wei
ter miniaturisiert werden.
Darüber hinaus verwendet die Kommunikationsvorrichtung
ein nicht-reziprokes Bauelement mit Cha
rakteristika, die im vorhergehenden beschrieben wurden,
und weist folglich exzellente Charakteristika auf, und ist
dabei miniaturisiert und unaufwendig.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Isola
tors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Draufsicht des Isolators gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen
einem Einschichtkondensator und einem Ferrit des
Isolators gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 4 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Posi
tion des Einschichtkondensators des Isolators gemäß
der vorliegenden Erfindung und dem Einfügungsverlust
zeigt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Kommunikationsvorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 6 ein Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen
einem Einschichtkondensator und einem Ferrit gemäß
einem herkömmlichen Isolator zeigt.
Bezugnehmend auf Fig. 1 bis 3 wird eine Struktur eines Iso
lators gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung erklärt. Fig. 1 ist eine per
spektivische Explosionsansicht des Isolators, Fig. 2 ist
eine Draufsicht gemäß dem Zustand, wenn der Permanentmagnet
und das obere Joch entfernt sind, und Fig. 3 ist ein Dia
gramm, das die Positionsbeziehung zwischen einem Einschicht
kondensator und dem Ferrit zeigt. Fig. 3 zeigt nicht die
mittleren Leiter.
Der Isolator der Erfindung umfaßt einen Per
manentmagneten 3, der auf der Innenseite eines kastenför
migen oberen Jochs 2, das ein magnetisches Metall aufweist,
vorgesehen ist; ein im wesentlichen C-förmiges unteres Joch
8, das das selbe magnetische Metall wie das obere Joch 2
aufweist und mit demselben einen geschlossenen Magnetkreis
bildet; ein Harzgehäuse 7, das auf der unteren Wand 8a des
unteren Jochs 8 vorgesehen ist; eine magnetische Struktur 5,
Einschichtkondensatoren C1 bis C3 und einen Abschlußwider
stand R, die innerhalb des Harzgehäuses 7 vorgesehen sind.
Die magnetische Struktur 5 ist angepaßt, um ein magnetisches
Gleichfeld von dem Permanentmagneten 3 zu empfangen.
Der Isolator weist ein äußeres Aussehen einer Parallelepi
ped-Form auf, hat planare Abmessungen von 5,0 mm × 5,0 mm
und eine Dicke (Höhe) von 2,0 mm, und ist auf einem
Trägersubstrat oberflächenmontiert, das eine Sende/Emp
fangs-Schaltung einer Mobilkommunikationsvorrichtung, wie z. B.
eines Mobiltelefons, bildet.
Die magnetische Struktur 5 wird
durch drei mittlere Elektroden 51 bis 53 auf der
Oberseite eines plattenförmigen Ferrits 55 gebildet, die
dünne plattenförmige Metallplatten aufweisen und sich unter
Winkeln von 120 Grad kreuzen, wobei zwischen denselben eine
Isolationslage (in der Figur nicht gezeigt) vorgesehen ist,
die Tore P1 bis P3 eines Endes jeder mittleren Elektrode 51
bis 53 nach außen hin vorstehen, und ein Masseanschluß 54
mit den anderen Enden der mittleren Elektroden 51 bis 53,
die an der Unterseite des Ferrits 55 stumpf enden, gemeinsam
verbunden ist.
Die obere und untere Hauptseite des Ferrits 55 und die mitt
leren Elektroden 51 bis 53 sind parallel zu der Anbringungs
oberfläche angeordnet, wobei die Tore P1 bis P3 der mitt
leren Elektroden 51 bis 53 nach oben hin gebogen sind, um
sich senkrecht zu der Anbringungsoberfläche zu erstrecken.
Es sind Spitzenabschnitte P1a und P2a der zwei Tore P1 und
P2 parallel zu der Anbringungsoberfläche angeordnet.
Das Harzgehäuse 7 weist
rechteckige rahmenförmige Seitenwände 7a auf, die einstückig
mit einer unteren Wand 7b verbunden sind, wobei Eingangs/Aus
gangs-Anschlüsse 71 und 72 und Masseanschlüsse 73 teilweise
in dem Harz eingebettet sind, und wobei ein quadratisches
Einfügungsloch 7c etwa in der Mitte der unteren Wand 7b vor
gesehen ist. In den Innenseiten der linken und rechten Sei
tenwände 7a sind Ausnehmungsabschnitte 7d zum Aufnehmen der
Einschichtkondensatoren C1 und C2 vorgesehen, wobei in der
Innenseite der unteren Seitenwand 7a ein Ausnehmungsab
schnitt 7d zum Aufnehmen des Einschichtkondensators C3 und
ein Ausnehmungsabschnitt 7e zum Aufnehmen des Abschlußwider
stands R vorgesehen sind. Die Ausnehmungsabschnitte 7d und
7e stellen Öffnungen dar, die durch Entfernen oder
Herausschneiden aus den oberen Abschnitten der Seitenwände 7a entstanden sind,
um es zu ermöglichen, daß die Einschichtkondensatoren
C1 bis C3 und der Abschlußwiderstand R
einfach eingefügt werden können.
Die Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse 71 und 72 sind derart vor
gesehen, daß jedes eine Ende derselben an der Oberseite der
unteren Wand 7b freiliegt, und das andere Ende an der Unter
seite der unteren Wand 7b und der Außenseite der Seitenwand
7a freiliegt. Darüber hinaus sind die Masseanschlüsse 73
derart vorgesehen, daß jedes eine Ende derselben an der
Innenseite der Ausnehmungsabschnitte 7d, in denen die Ein
schichtkondensatoren C1 bis C3 vorgesehen sind, bzw. an der
Innenseite des Ausnehmungsabschnitts 7e, in dem der Ab
schlußwiderstand R vorgesehen ist, freiliegt. Die jeweils
andere Endseite des Masseanschlusses ist vorgesehen, um an
der Unterseite der unteren Wand 7b und der Außenseite der
Seitenwand 7a freizuliegen.
Die Einschichtkondensatoren C1 bis C3 wirken als Kondensato
ren für eine Anpassung, weisen Kondensatorelektroden auf,
die vollständig die beiden Hauptseiten eines plattenförmi
gen dielektrischen Substrats bedecken, um einander
auf beiden Seiten des Substrats gegenüberzuliegen, und wer
den hergestellt, indem Elektroden auf beiden Seiten eines
großen Muttersubstrats vorgesehen werden, und das Muttersub
strat in einer Gitterform geschnitten wird.
Die Einschichtkondensatoren C1 bis C3 zur Anpassung
sind in den Ausnehmungsabschnitten 7d in den Seitenwänden 7a
des Harzgehäuses 7 vorgesehen, der Abschlußchipwiderstand R
ist in dem Ausnehmungsabschnitt 7e in der unteren Seitenwand
7a vorgesehen, die magnetische Struktur 5 ist in das Einfü
gungsloch 7c eingefügt, und die Masse 54 jeder mittleren
Elektrode 51 bis 53 auf der Unterseite der magnetischen
Struktur 5 ist mit der Oberseite der unteren Wand 8a des
unteren Jochs 8 verbunden.
Die Einschichtkondensatoren C1 bis C3 sind derart vorgese
hen, daß ihre Elektrodenseiten senkrecht zu der Anbringungsoberfläche
angeordnet sind, um einen Winkel von 90 Grad zu
definieren, wobei ihre Unterseiten höher als die Oberseite
des Ferrits 55 angeordnet sind (siehe Fig. 3). Die Unter
seiten der Einschichtkondensatoren C1 bis C3 liegen an der
Unterseite der Ausnehmungsabschnitte 7d, die im vorhergehen
den erwähnt wurden, an, wodurch die Kondensatoren in der
vertikalen Richtung positioniert sind. Darüber hinaus sind
die Tore P1 bis P3 der mittleren Elektroden 51 bis 53 derart
nach oben hin gebogen, daß die Einschichtkondensatoren C1
bis C3 an einer Position, die höher als die Oberseite des
Ferrits 55 liegt, sicher angeschlossen werden können.
Die Elektroden der kalten Endseite der Einschichtkonden
satoren C1 bis C3 sind mit den Masseanschlüssen 73 verbun
den, die an den Innenseiten der Ausnehmungsabschnitte 7d
freiliegen, wobei die Elektroden der heißen Endseite mit den
Toren P1 bis P3 der mittleren Elektroden 51 bis 53 verbunden
sind.
Außerdem sind die Spitzenabschnitte P1a und P2a der Tore P1
und P2 mit den Eingangs/Ausgangs-Anschlüssen 71 bzw. 72 ver
bunden, die an der unteren Wand 7b freiliegen, wobei das Tor
P3 mit einer Elektrode der einen Seite des Abschlußwider
stands R verbunden ist, und die Elektrode der anderen Seite
des Abschlußwiderstands R mit dem Masseanschluß 73 verbunden
ist, der an der Innenseite des Ausnehmungsabschnitts 7e
freiliegt. Der Abschlußwiderstand R ist ebenfalls vertikal,
unter einem Winkel von 90 Grad zu der Anbringungsoberfläche
vorgesehen. Die im vorhergehenden erwähnten Bauteile sind
durch Aufschmelzlötung aneinandergelötet.
Wie es im vorhergehenden beschrieben wurde, ermöglicht es
die Struktur des Isolators des vorliegenden Ausführungsbei
spiels, daß die Einschichtkondensatoren C1 bis C3 einfach
und zuverlässig vertikal zu der Anbringungsoberfläche und
der Hauptseite des Ferrits 55 und derart an einer Position
vorgesehen sind, daß die Unterseiten derselben höher als die
Oberseite des Ferrits 55 angeordnet sind. Die Form der Ausnehmungsabschnitte
7d, die in den Seitenwänden vorgesehen
sind, ist nicht auf diejenige beschränkt, die in dem vor
hergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Außerdem
können die Einschichtkondensatoren C1 bis C3 an einer ge
wünschten Position in der vertikalen Richtung durch Verän
dern der Position der Unterseiten der Ausnehmungsabschnitte
7d in der vertikalen (Höhen-) Richtung vorgesehen werden.
Darüber hinaus ist es für den Winkel zwischen den Einschicht
kondensatoren C1 bis C3 und der Anbringungsoberfläche
nicht wesentlich, daß derselbe vertikal (90 Grad) ist, son
dern es ist lediglich erforderlich, daß dieselben unter
einem Winkel zu der Anbringungsoberfläche vorgesehen sind,
der innerhalb eines Bereichs von ±30 Grad bezüglich 90 Grad
liegt, wodurch ermöglicht wird, daß die Anbringungsfläche,
die dem Gradienten entspricht, reduziert wird, was eine Mi
niaturisierung weiter unterstützt.
Als nächstes werden die Funktionsweise und die Wirkungen der
Erfindung basierend auf Testergebnissen er
klärt. Fig. 4 zeigt Änderungen des Einfügungsverlustes eines
Isolators mit der Struktur, die im vorhergehenden beschrie
ben wurde, wenn die Position der Unterseiten der Einschicht
kondensatoren um einen Basispunkt (0 mm) an einer Posi
tion an der Unterseite des Ferrits geändert wird. Die Daten
wurden an einer Zwischenfrequenz von etwa 920 MHz unter Ver
wendung eines Ferrits 55 mit 3,0 × 3,0 × 0,5 mm, von Ein
schichtkondensatoren C1 und C2 mit 0,9 × 2,0 × 0,2 mm und
mit einer Kapazität von 9 pF und eines Einschichtkondensa
tors C3 mit 0,9 × 3,1 × 0,2 mm und mit einer Kapazität von
14 pF erhalten.
Wie es sich aus Fig. 4 ergibt, nimmt der Einfügungsverlust
ab, wenn die Positionen der Kondensatoren angehoben werden,
und erreicht sein Minimum, wenn sich die Kondensatoren an
etwa der selben Position befinden wie die Oberseite des
Ferrits (0,5 mm in Fig. 4). Wenn die Kondensatoren an der
Hälfte der Dicke des Ferrits (0,25 mm in Fig. 4) positio
niert sind, beträgt der Einfügungsverlust außerdem 0,4 dB
oder weniger.
Ein Isolator mit den Abmessungen des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels kann in der Praxis verwendet werden, wenn der
Einfügungsverlust 0,4 dB oder weniger beträgt. Um dies zu
erzielen, sollten die Kondensatoren vorzugsweise an einer
Position vorgesehen sein, die höher als die Hälfte der Dicke
des Ferrits liegt.
Wenn die Kondensatoren höher als die Oberseite des Ferrits
angebracht sind, kann der Einfügungsverlust weiter
minimiert werden, wodurch bessere Charakteristika
erhalten werden. Wenn die Kondensatoren höher als die Ober
seite des Ferrits angebracht sind, müssen darüber hinaus die
Einschichtkondensatoren nicht an den Seitenflächen des Fer
rits positioniert sein, und folglich findet kein Kurzschluß
zwischen der Masseseite der mittleren Leiter und der heißen
Endseite der Einschichtkondensatoren statt, wodurch
die Zuverlässigkeit verbessert werden kann.
Bei dem im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden Einschichtkondensatoren als Kondensatoren
zur Anpassung verwendet, wobei aber die vorliegende Erfin
dung nicht auf diese begrenzt ist, sondern alternativ Mehr
schichtkondensatoren, die eine Mehrzahl von Dielektrika und
eine Mehrzahl von Kondensatorelektroden aufweisen, die ab
wechselnd laminiert sind, und bei denen zumindest eine Kon
densatorelektrode innerhalb eines dielektrischen Substrats
vorgesehen ist, als Kondensatoren verwendet werden kön
nen. Wenn Mehrschichtkondensatoren verwendet werden, sind
die Kondensatorelektrodenseiten zum Erhalten der Kapazität
im wesentlichen vertikal zu der Anbringungsoberfläche vor
gesehen, wobei die Unterseiten der Mehrschichtkondensatoren
höher als die Hälfte der Dicke des Ferrits oder höher als
die Oberseite des Ferrits positioniert sind. Als eine Kon
sequenz können die selben Wirkungen wie diejenigen der Ein
schichtkondensatoren erzielt werden.
Außerdem kann, obwohl das vorhergehende Ausführungsbeispiel
eine Isolators beschreibt, die
Erfindung ferner auf einen Zirkulator angewendet werden, bei
dem das Tor P3 nicht mit dem Abschlußwiderstand R verbunden
ist, sondern mit einem dritten Eingangs/Ausgangs-Anschluß.
Außerdem ist die gesamte Struktur nicht auf diejenige des
Ausführungsbeispiels, das im vorhergehenden beschrieben wur
de, beschränkt, wobei die Charakteristika der
Erfindung darin bestehen, daß plattenförmige Kondensatoren,
die in einem nicht-reziproken Schaltungsbauelement vorgese
hen sind, im wesentlichen vertikal zu der Anbringungsober
fläche und unter den Einschränkungen bezüglich der Position
der Kondensatoren angeordnet sind, wobei es keine Einschrän
kungen bezüglich anderer Bauteile der Struktur gibt.
Fig. 5 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Diese Kommunikationsvorrichtung umfaßt eine Antenne ANT, die
mit einem Antennenanschluß eines Duplexers DPX verbunden
ist, der ein Filter zum Senden TX und ein Filter zum Empfan
gen RX aufweist, einen Isolator ISO, der zwischen den Ein
gangsanschluß des Filters zum Senden TX und einen Sender
geschaltet ist, und einen Empfänger, der mit dem Ausgangs
anschluß des Filters zum Empfangen RX verbunden ist. Signa
le, die von dem Sender gesendet werden, werden über den
Isolator ISO und das Filter zum Senden TX geleitet und wer
den von der Antenne ANT emittiert. Außerdem werden Signale,
die durch die Antenne ANT empfangen werden, durch das Filter
zum Empfangen RX geleitet und in den Empfänger eingegeben.
Hier kann der Isolator, der in dem vorhergehenden Ausfüh
rungsbeispiel beschrieben wurde, als der Isolator ISO auf
die Kommunikationsvorrichtung angewendet werden. Unter Ver
wendung des nicht-reziproken Schaltungsbauelements der
Erfindung ist es möglich, eine miniaturisierte und
unaufwendige Kommunikationsvorrichtung mit exzellenten Cha
rakteristika zu erhalten.
Wie beschrieben, sind
die plattenförmigen Kondensatoren im wesentlichen
vertikal zu einem Ferrit vorgesehen, wobei zusätzlich die
unteren Endseiten der Kondensatoren höher als eine Position
der Hälfte der Dicke des Ferrits positioniert sind, wodurch
das nicht-reziproke Schaltungsbauelement miniaturisiert
und der Einfügungsverlust desselben reduziert
werden kann.
Wenn sich darüber hinaus die Unterseiten der Kondensatoren
an einer Position befinden, die sich höher als die obere
Hauptseite des Ferrits befindet, kann der Einfügungsverlust weiter
minimiert werden.
Da ein Kurzschließen zwischen der Masseseite der mittleren
Leiter und der Elektrode des Kondensators verhindert werden
kann, wird darüber hinaus die Zuverlässigkeit verbessert.
Unter Verwendung der Einschichtkondensatoren als Kon
densatoren können darüber hinaus die Kosten reduziert
werden. Unter Verwendung von Mehrschichtkondensatoren kann
eine weitere Miniaturisierung erzielt werden.
Außerdem kann durch Anbringen des nicht-reziproken Schal
tungsbauelements eine
miniaturisierte und unaufwendige Kommunikationsvorrichtung
mit exzellenten Charakteristika erhalten werden.
Claims (5)
1. Nicht-reziprokes Schaltungsbauelement mit folgenden
Merkmalen:
einer Mehrzahl von mittleren Leitern (51, 52, 53), die an einem plattenförmigen Ferrit (55) angebracht sind, an den ein Permanentmagnet (3) ein magnetisches Gleichfeld anlegt; und
plattenförmigen Kondensatoren (C1, C2, C3), die mit Toren (P1, P2, P3) der mittleren Leiter (51, 52, 53) verbunden sind;
wobei der Ferrit (55) derart angebracht ist, daß seine beiden Hauptseiten parallel zu ei ner Anbringungsoberfläche sind, und wobei die Konden satoren (C1, C2, C3) derart positioniert sind, daß die Elek trodenoberflächen der Kondensatoren (C1, C2, C3) im wesentlichen senkrecht zu der Anbringungsoberfläche angeordnet sind, und die jeweilige Unterseite der Kondensatoren (C1, C2, C3) an einer Position angeord net ist, die höher als die Position der Hälfte der Dicke des Ferrits (55) ist.
einer Mehrzahl von mittleren Leitern (51, 52, 53), die an einem plattenförmigen Ferrit (55) angebracht sind, an den ein Permanentmagnet (3) ein magnetisches Gleichfeld anlegt; und
plattenförmigen Kondensatoren (C1, C2, C3), die mit Toren (P1, P2, P3) der mittleren Leiter (51, 52, 53) verbunden sind;
wobei der Ferrit (55) derart angebracht ist, daß seine beiden Hauptseiten parallel zu ei ner Anbringungsoberfläche sind, und wobei die Konden satoren (C1, C2, C3) derart positioniert sind, daß die Elek trodenoberflächen der Kondensatoren (C1, C2, C3) im wesentlichen senkrecht zu der Anbringungsoberfläche angeordnet sind, und die jeweilige Unterseite der Kondensatoren (C1, C2, C3) an einer Position angeord net ist, die höher als die Position der Hälfte der Dicke des Ferrits (55) ist.
2. Nicht-reziprokes Schaltungsbauelement gemäß Anspruch
1, bei dem die Kondensatoren (C1, C2, C3) an einer Po
sition angeordnet sind, die höher als die Oberseite
des Ferrits (55) ist.
3. Nicht-reziprokes Schaltungsbauelement gemäß
Anspruch 1 oder 2, bei dem die Kondensatoren (C1, C2,
C3) aus Einschichtkondensatoren mit Elektroden, die an
beiden Hauptseiten eines dielektrischen Substrats angebracht
sind, bestehen.
4. Nicht-reziprokes Schaltungsbauelement gemäß
Anspruch 1 oder 2, bei dem die Kondensatoren (C1, C2,
C3) aus Mehrschichtkondensatoren mit einer Mehrzahl von
Dielektrika und einer Mehrzahl von Elektroden, die
abwechselnd laminiert sind, bestehen.
5. Verwendung eines nicht-reziproken
Schaltungsbauelements gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4
für eine Kommunikationsvorrichtung.
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