DE10006365A1 - Variable Ventilsteuerung für Hubkolben-Brennkraftmaschinen - Google Patents
Variable Ventilsteuerung für Hubkolben-BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Für eine variable Ventilsteuerung mit Betätigung der Einlassventile über eine Öffnungsnockenwelle (5) und eine Schließnockenwelle (6) wird ein Verstellgetriebe (12) vorgeschlagen, welches besonders geringe Raumerfordernisse hat, beliebig weite Verstellwege zulässt und Vorteile im Geräuschverhalten aufweist. Das Verstellgetriebe (12) wird von Umlaufrädergetrieben gebildet, deren Elemente im Wesentlichen axial auf den Nockenwellen (5, 6) konzentriert sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine variable Ventil
steuerung für Hubkolbenbrennkraftmaschinen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Variable Ventilsteuerungen dieser Art sind zum
Beispiel aus DE 42 44 550 A1 bekannt. Sie sind insbeson
dere auf eine drosselfreie Laststeuerung von Ottomotoren
durch Verändern des Hubes und/oder der Öffnungsdauer der
Einlassventile ausgerichtet. Dazu sind zur Betätigung der
Einlassventile eine Öffnungsnockenwelle und eine Schließ
nockenwelle vorgesehen, die gegensinnig zu einander dre
hen und über Nocken und Hebel auf das Ventil einwirken.
Durch Verdrehen der Nockenwellen gegeneinander kann der
Hub und die Öffnungsdauer während des Betriebs der Brenn
kraftmaschine in weiten Bereichen verändert werden.
Zur Verdrehung der beiden die Einlassventile
steuernden Nockenwellen gegeneinander ist bei diesen be
kannten Ventilsteuerungen ein vierrädriges Koppelgetriebe
vorgesehen, dessen Antriebsrad mit der von der Kurbelwel
le angetriebenen ersten Nockenwelle und dessen Abtriebs
rad mit der relativ zur ersten Nockenwelle zu verdrehen
den zweiten Nockenwelle drehfest verbunden ist. Die An
triebsverbindung zwischen Antriebs- und Abtriebsrad ist
über zwei Zwischenräder hergestellt, die über Koppeln
miteinander und mit Antriebs- und Abtriebsrad in Eingriff
gehalten sind. Durch Verschwenken der Koppeln um die bei
den Achsen der Nockenwellen wird die relative Verdrehung
der Nockenwellen gegeneinander erreicht. Das Verschwenken
der Koppeln erfolgt durch ein Stellglied, das von einem
Stellmotor beaufschlagt ist.
Ein derartiges Koppelgetriebe erfordert im Be
reich der einen Stirnseite des Zylinderkopfes der Brenn
kraftmaschine erheblichen Bauraum, da die Koppeln selbst,
das auf sie wirkende Stellglied und dessen Antrieb sowie
die an den Koppeln befestigten Zwischenräder außerhalb
der Achsen der Nockenwellen angeordnet sein müssen.
Mit DE 197 47 011 A1 sowie mit DE 197 47 031 A1
werden zwar Vorschläge gemacht, wie der Bauraum für ein
solches Verstellgetriebe zu reduzieren ist, in dem als
Stellglied ein axial zum Verstellgetriebe versetztes
Stellrad vorgesehen wird bzw. dass das Stellrad als unab
hängig von den Nockenwellen parallel und versetzt zu die
sen gelagertes Stellrad mit Exzenter ausgebildet ist,
welches über ein Pleuel mit dem Verstellgetriebe verbun
den ist. Der damit erzielbare Raumgewinn ist jedoch ge
ring.
Trotz des erheblichen Raumbedarfs für das Kop
pelgetriebe ist dessen Verstellbereich begrenzt, da die
Koppeln nur einen begrenzten Schwenkwinkel auslenkbar
sind.
Da bei dem bekannten Ventiltrieb das Koppelge
triebe mit außen verzahnten Stirnrädern gebildet ist, die
darüber hinaus nicht beliebig groß ausgebildet werden
können, ergeben sich durch den relativ geringen reali
sierbaren Überdeckungsgrad der Verzahnung erhebliche
Zahnspiele, welche das Verstellverhalten des Ventiltriebes
negativ beeinflussen und zu Geräuschen führen. Es
wird daher in der genannten Druckschrift DE 42 44 550 A1
vorgeschlagen, die Räder des Koppelgetriebes mit Schräg
verzahnung zu versehen, sie axial zu teilen und die Teil
räder gegeneinander zu verspannen.
Als eine weitere Maßnahme ist vorgeschlagen,
den Koppelrädern Reibräder zuzuordnen, die mit geringer
Drehzahldifferenz vor- oder nacheilen und so die Verzah
nungen unter Vorspannung halten.
Diese zusätzlich erforderlichen Maßnahmen erhö
hen den Bauraumbedarf für diese bekannten Ventilsteuerun
gen weiter. Sie führen darüber hinaus zu einem hohen Bau
aufwand, der die Ventilsteuerung nicht unwesentlich ver
teuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
variable Ventilsteuerung der im Oberbegriff des Patentan
spruches 1 dargestellten Art so zu verbessern, dass der
Bauraum für das Verstellgetriebe zwischen der Öffnungs-
und Schließnockenwelle der Einlassventile reduziert wer
den kann, die Funktionssicherheit hinsichtlich des Zahn
spieles im Verstellgetriebe erhöht wird, der Bauaufwand
und damit die Kosten für das Verstellgetriebe reduziert
werden und darüber hinaus ein größerer Verstellbereich
ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche haben besonders vorteilhafte
Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung zum
Gegenstand.
Durch die im Wesentlichen koaxiale Anordnung
eines Hohlrades und eines darin eingreifenden Stellrades
zur Bildung eines Verstellgetriebes zum Verstellen der
gegeneinander zu verstellenden Nockenwellen liegt an den
in Eingriff befindlichen Verzahnungen eine sehr viel grö
ßere Überdeckung vor, als dies mit nur außen verzahnten
Rädern möglich ist. Durch den hohen Überdeckungsgrad kann
das Zahnspiel vorteilhaft klein gehalten werden. Die im
Wesentlichen koaxiale Anordnung aller für die Verstellung
erforderlichen Getriebeteile auf den Achsen der gegenein
ander zu verstellenden Nockenwellen - lediglich die ex
zentrische Lagerung des Stellrades weicht geringfügig von
dieser koaxialen Anordnung ab - macht eine sehr kompakte
Bauweise des Verstellgetriebes möglich, da keine außer
achsigen Koppelglieder erforderlich sind.
Die auf die Hohlräder und damit auf die Winkel
lage der Nockenwellen wirkenden Stellräder können von au
ßen her durch ein Verstellrad beliebig verdreht werden.
Damit ist auch eine beliebig große Winkelverstellung der
Nockenwellen gegeneinander möglich.
In besonders vorteilhafter Weise kann jeweils
das mit dem fest auf den Nockenwellen verbundenen Hohlrad
kämmende Stellrad mit einer zweiten Verzahnung versehen
sein. Diese zweiten Verzahnungen beider Stellräder an den
Nockenwellen stehen miteinander in Eingriff, so dass ein
zusätzliches Bauteil für die Kopplung der beiden Nocken
wellen nicht erforderlich ist.
Durch die Anordnung einer an sich bekannten
Stellvorrichtung zur Drehwinkelverstellung von Wellen,
wie eine solche zum Beispiel in DE 36 19 956 dargestellt
ist, am kurbelwellenseitigen Antrieb der die Einlassven
tile steuernden Nockenwelle und/oder am Antrieb der Aus
lassnockenwelle kann über die Verstellbarkeit von Hub und
Öffnungsdauer der Einlassventile hinaus auch der Öff
nungs- und Schließpunkt der Einlass- und/oder der Aus
lassventile verändert werden. Somit bestehen weitgehende
Eingriffsmöglichkeiten auf den motorischen Prozess mit
Beeinflussung von Leistung, Drehmoment, Abgasverhalten
usw.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Lösungen zusammen mit ihren Wirkungen werden in der Dar
legung eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach
stehend anhand einer Zeichnung dargelegt. Es zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung einer
Hubkolben-Brennkraftmaschine mit ei
ner variablen Ventilsteuerung;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Verstellge
triebe für eine variable Ventilsteue
rung;
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung einer
Ausgangsposition des Verstellgetrie
bes nach Fig. 2;
Fig. 4 eine schematisierte Darstellung einer
gegenüber der Ausgangsposition nach
Fig. 3 verstellten Position des Ver
stellgetriebes nach Fig. 2.
Eine Hubkolbenbrennkraftmaschine 1 weist ein
Zylinderkurbelgehäuse 2 und einen Zylinderkopf 3 auf. Im
Zylinderkurbelgehäuse 2 befindet sich eine Kurbelwelle 4.
Im Zylinderkopf 3 sind zur Betätigung von Einlassventilen
eine Öffnungsnockenwelle 5 und eine Schließnockenwelle 6
sowie zur Betätigung der Auslassventile eine Auslassno
ckenwelle 7 gelagert. Auf der Kurbelwelle 4 befindet sich
ein Antriebsrad 8, welches über eine Kette 9 mit dem No
ckenwellenantriebsrad 10 auf der Öffnungsnockenwelle 5
sowie mit dem Nockenwellenantriebsrad 11 auf der Auslass
nockenwelle 7 verbunden ist.
Die Öffnungsnockenwelle 5 und die Schließno
ckenwelle 6 sind über ein Verstellgetriebe 12 miteinander
verbunden. Die Art dieser Verbindung wird im Folgenden
bei der Darstellung des Verstellgetriebes 12 näher be
schrieben.
Auf das Verstellgetriebe 12 wirkt ein Stellmo
tor 13 ein, der von einem Steuergerät 14 angesteuert
wird. Das Steuergerät 14 verarbeitet dazu unter anderem
Signale von Sensoren 15, welche an Phasenrädern 16, die
an der Kurbelwelle 4 der Öffnungsnockenwelle 5 und der
Schließnockenwelle 6 befestigt sind und deren Winkelstel
lung erkennen.
Das Steuergerät 14 kann damit in an sich be
kannter Weise in Abhängigkeit vom Fahrerwunsch und den
sonstigen Fahrzeug- und Motorparametern die optimalen
Öffnungsparameter (Öffnungsbeginn, Öffnungsdauer, Öff
nungshub) der Einlassventile bestimmen und einen entspre
chenden Stellbefehl an den Stellmotor 13 geben.
Mit dem Stellmotor 13 wird ein Verstellrad 17
des Verstellgetriebes 12 so verstellt, dass damit die
Öffnungsnockenwelle 5 und die Schließnockenwelle 6 in
eine Winkelposition zueinander gelangen, bei der die op
timalen Öffnungsparameter der Einlassventile realisiert
sind. Dieses Verstellen mittels des Verstellgetriebes 12
erfolgt ständig während des motorischen Betriebs der
Brennkraftmaschine 1.
Dazu ist an den an der abtriebsseitigen Stirn
seite befindlichen Enden der Öffnungsnockenwelle 5 und
der Schließnockenwelle 6 jeweils ein Hohlrad 18 des Ver
stellgetriebes 12, welches eine Innenverzahnung 19 auf
weist, drehfest befestigt. Konzentrisch zu diesem Hohlrad
18 ist auf jeder der beiden Nockenwellen 5, 6 ein Exzen
terteil 20 drehbar gelagert. Jedes dieser Exzenterteile
20 bildet zur jeweiligen Achse 21 der Nockenwellen 5, 6
eine um das Maß e exzentrische Lagerfläche 22 um die Ex
zenterachse 23. Auf dieser Lagerfläche 22 ist jeweils ein
Stellrad 24 drehbar gelagert. Die Stellräder 24 sind je
weils mit einer ersten Verzahnung 25 kleineren Durchmes
sers und mit einer zweiten Verzahnung 26 größeren Durch
messers versehen. Die Verzahnung 25 mit dem kleineren
Durchmesser steht in Eingriff mit der Innenverzahnung 19
des jeweiligen Hohlrades 18. Die größeren Verzahnungen 26
beider Stellräder 24 sind in gegenseitigem Eingriff.
Jedes der beiden Exzenterteile 20 hat eine kon
zentrisch zu den Achsen 21 der Nockenwellen 5, 6 verlau
fende Verstellverzahnung 27, die als Außenverzahnung aus
geführt ist und im Durchmesser kleiner als die Verzahnung
26 der Stellräder 24 ist. In die Verstellverzahnungen 27
beider Exzenterteile 20 greift eine Verzahnung 28 des
Verstellrades 17 ein.
Über die beiden Stellräder 24 sind die beiden
die Einlassventile betätigenden Nockenwellen 5, 6 dreh
verbunden. Das von der Öffnungsnockenwelle 5 kommende
Drehmoment gelangt von der Innenverzahnung 19 des Hohlra
des 18 dieser Welle 5 auf die erste Verzahnung 25 des an
der Öffnungsnockenwelle 5 befindlichen Stellrades 24 und
wird über die zweiten Verzahnungen 26 auf das an der
Schließnockenwelle 6 befindliche Stellrad 24 übertragen,
dessen erstere Verzahnung 25 mit der Innenverzahnung 19
des Hohlrades 18 der Schließnockenwelle 6 in Eingriff
steht.
Da die Zähnezahlen der gleichbenannten Verzah
nungen 19, 25, 26 an beiden Nockenwellenseiten gleich
sind, besteht zwischen den beiden Nockenwellen 5, 6 eine
Übersetzung von 1 : 1, das heißt, beide Nockenwellen 5, 6
laufen mit gleicher Drehzahl um.
Die beiden Exzenterteile 20 laufen dabei nicht
mit um. Sie können jedoch mittels des Verstellrades 17
über die Verstellverzahnungen 27 gleichsinnig um die je
weilige Achse 21 der Nockenwellen 5, 6 gedreht werden.
Dabei bewegt sich jeweils die Exzenterachse 23 auf einer
Bahn 29 um die Achse 21 der entsprechenden Nockenwelle 5,
6 (Fig. 3 und Fig. 4).
Die Fig. 3 und 4, in denen die Teilkreise
der Innenverzahnungen 19 der Hohlräder 18 sowie der Ver
zahnungen 25, 26 der Stellräder 24 dargestellt sind, ver
deutlichen den Verstellvorgang der einen Nockenwelle 6
gegenüber der anderen Nockenwelle 5.
In Fig. 3 ist eine Ausgangs-Position darge
stellt, bei der die Position von Stellrädern 24 und Hohl
rädern 18 mit den Marken 30, 31, 32, 33 und 34 in einer
Linie markiert ist. Unter der Annahme, dass die Öffnungs
nockenwelle 5 festgehalten ist, wird durch gleichsinniges
Verdrehen der beiden Exzenterteile 20 um einen bestimmten
Drehwinkel eine Position nach Fig. 4 eintreten, bei der
die Exzenterachsen 23 auf der Bahn 29 um 90° gewandert
sind. Dabei hat sich auf der Seite der Öffnungsnockenwel
le 5 die Verzahnung 25 des Stellrades 24 an der Innenver
zahnung 19 des Hohlrades 18 so abgewälzt, dass die Mar
kierung 30 um einen bestimmten Winkel aus der Geraden
ausgelenkt ist. In gleichem Maße ist auf dem größeren
Durchmesser der zweiten Verzahnung 26 die Markierung 31
ausgelenkt. Dieser Auslenkung entsprechend ist auch die
an der Verzahnung 26 des Stellrades 24 auf der Seite der
Schließnockenwelle 6 befindliche Marke 32 ausgelenkt. Um
den gleichen Winkelbetrag wie die Marke 32 ist somit auch
die Marke 34 ausgelenkt. Durch das dadurch bedingte Ab
wälzen der Verzahnung 25 an der Innenverzahnung 19 auf
der Seite der Schließnockenwelle 6 wird die Marke 33 und
damit die Schließnockenwelle 6, gegenüber der Öffnungsno
ckenwelle 5, um einen bestimmten Winkel verdreht.
Dieser Verstellvorgang ist auch bei rotierenden
Nockenwellen 5, 6 in beiden Richtungen in beliebig großem
Verstellbereich möglich. Durch die im Wesentlichen auf
den Achsen 21 der beiden zueinander verstellbaren Nocken
wellen 5, 6 angeordneten Elemente des Verstellgetriebes
12 wird gegenüber bekannten Lösungen wenig Bauraum bean
sprucht. Durch den infolge des Eingriffs der Stellräder
24 in die Innenverzahnungen 19 der Hohlräder 18 gewähr
leisteten hohen Überdeckungsgrad der Verzahnungen wird
eine hohe Funktionssicherheit auch hinsichtlich des Ge
räuschverhaltens erzielt.
Claims (4)
1. Variable Ventilsteuerung für Hubkolben-Brennkraftma
schinen mit einer Öffnungsnockenwelle und einer
Schließnockenwelle zum Betätigen von Einlassventilen
und zumindest einer weiteren Nockenwelle zum Betäti
gen von Auslassventilen, wobei die Öffnungsnocken
welle und die Schließnockenwelle in ihrer Drehlage
zueinander mittels eines Verstellgetriebes, welches
durch einen von einem Steuergerät in Abhängigkeit
von Motor- und/oder Fahrzeugparametern angesteuerten
Stellmotor beaufschlagt ist, veränderbar sind, da
durch gekennzeichnet, dass das Verstellgetriebe (12)
aus Umlaufrädergetrieben mit jeweils zumindest einem
Hohlrad (18) und einem darin eingreifenden exzent
risch zum Hohlrad (18) gelagerten Stellrad (24) ge
bildet ist, wobei die Elemente der Umlaufräderge
triebe jeweils an den an einer gemeinsamen Stirnsei
te der Brennkraftmaschine (1) befindlichen Enden der
beiden die Einlassventile betätigenden Nockenwellen
(5, 6) im Wesentlichen koaxial zu diesen Nockenwel
len (5, 6) angeordnet sind und die Stellräder (24)
von einem gemeinsamen mit dem Stellmotor (13) ver
bundenen Verstellrad (17) beaufschlagt sind.
2. Variable Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das aus Umlaufrädern gebildete
Verstellgetriebe (12) besteht aus jeweils einem an
der Öffnungsnockenwelle (5) und einem an der
Schließnockenwelle (6) drehfest verbundenen Hohlrad
(18) mit einer Innenverzahnung (19), jeweils einem
auf jeder dieser Nockenwellen (5, 6) koaxial und
drehbar gelagerten Exzenterteil (20) mit einer ex
zentrisch zur jeweiligen Achse (21) der Nockenwelle
(5, 6) verlaufenden Lagerfläche (22) sowie jeweils
einer zentrisch zur Achse (21) liegenden Verstellverzahnung
(27), jeweils einem auf jeder der Lager
flächen (22) der Exzenterteile (20) drehbar gelager
ten Stellrad (24), wobei jedes der Stellräder (24)
mit einer ersten in Eingriff mit der Innenverzahnung
(19) des zugehörigen Hohlrades (18) stehenden Ver
zahnung (25) sowie einer zweiten Verzahnung (26)
versehen ist, die zweiten Verzahnungen (26) der bei
den Stellräder (24) miteinander in Eingriff stehen
und wobei die beiden Exzenterteile (20) von dem ge
meinsamen Verstellrad (17) des Stellmotors (13)
gleichsinnig verdrehbar sind.
3. Variable Ventilsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass im Antrieb der Öffnungs-
(5) bzw. Schließnockenwelle (6) für die Einlassven
tile und/oder der Nockenwelle (7) für die Auslass
ventile von der Kurbelwelle (4) der Brennkraftma
schine (1) weitere an sich bekannte Verstellvorrich
tungen zur Drehwinkelverstellung vorgesehen sind.
4. Variable Ventilsteuerung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest an der Öffnungsnockenwelle (5), an der
Schließnockenwelle (6) und an der Kurbelwelle (4)
der Brennkraftmaschine (1) Phasengeberräder (16) und
darauf gerichtete Sensoren (15) vorgesehen sind, wo
bei die Winkellage der Phasengeberräder (16) von ei
nem Steuergerät (14) in Verbindung mit weiteren Mo
tor- und Fahrzeugparametern zur Ansteuerung des
Stellmotors (13) ausgewertet werden.
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