DE1000588B - Durchlaufwarmwasserbereiter in Schwerkraftheizungen - Google Patents

Durchlaufwarmwasserbereiter in Schwerkraftheizungen

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DE1000588B
DE1000588B DEM27152A DEM0027152A DE1000588B DE 1000588 B DE1000588 B DE 1000588B DE M27152 A DEM27152 A DE M27152A DE M0027152 A DEM0027152 A DE M0027152A DE 1000588 B DE1000588 B DE 1000588B
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DE
Germany
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water heater
water
heating
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boiler
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DEM27152A
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Inventor
Friedrich Marx
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/08Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply
    • F24D3/087Tap water heat exchangers specially adapted therefore

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Durchlaufwarmwasserbereiter in Schwerkraftheizungen Etagenheizungsanlagen mit Zentralheizungsherden werden selten mit einer Warmwasserbereitungsanlage vereinigt, weil die bekannten Speicherwarmwasserbereiter wegen ihrer Größe schwer untergebracht werden können und eine verhältnismäßig lange Aufheizzeit benötigten. Für kombinierte Speicher-Durchfluß-Warmwasserbereiter ist eine beträchtliche Vergrößerung des Zentralheizungskessels erforderlich. Solche Warmwasserbereiter werden in einem besonderen Kreislauf parallel zu den Heizkörpern an den Kessel angeschlossen. Es sind auch Warmwasserbereiter bekannt, die in der Vorlaufleitung zu dem Heizkörper angeordnet und mit einer eigenen Rücklaufleitung ausgestattet sind. Auch diese Warmwasserbereiter benötigen eine verhältnismäßig lange Aufheizzeit, da - falls die Heizkörper nicht abgestellt sind - nie die gesamte Wärmeenergie des Kessel«-assers an den Warmwasserbereiter abgegeben wird, sondern stets ein Teil durch die Heizkörper aufgenommen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Warmwasserbereiter in einer Schwerkraftheizung so auszubilden und anzuordnen, daß er nur einen kleinen Raumbedarf hat, keine Vergrößerung des Kessels erfordert und eine schnelle Warmwasserbereitung in jedem Falle sichert, wobei die Zirkulation durch die Heizkörper selbsttätig so lange unterbrochen wird, bis der Warmwasserbereiter aufgeheizt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Warmwasserbereiter, der in die Vorlaufleitung zu den Heizkörpern eingeschaltet ist und am unteren Ende eine Rücklaufleitung aufweist, der Heizwassereinlaufstutzen durch ein Steigrohr bis nahe an den Auslaufstutzen verlängert ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das aus dem Kessel aufsteigende Heizungswasser zunächst nur in den Warmwasserbereiter gelangt, dort abgekühlt wird, indem es das Brauchwasser in der Heizschlange erwärmt, und durch die Rücklaufleitung des Warmwasserbereiters in den Kessel zurückströmt. Diese Zirkulation dauert so lange, bis der Warmwasserbereiter und das in ihm enthaltene Brauchwasser etwa die Temperatur des Kessels erreicht haben. Erst dann strömt das Heizwasser durch den Warmwasserbereiter hindurch zu den Heizkörpern und zirkuliert durch diese hindurch. Auf diese Weise ist gesichert, daß zunächst immer erst Warmwasser bereitet wird und bis zur Erwärmung des Brauchwassers auf etwa die Temperatur des Heizungswassers die Heizkörper selbsttätig abgeschaltet bleiben. Wird Warmwasser während des Betriebes der Heizung dem Warmwasserbereiter entnommen, so setzt mit der Abkühlung des Heizungswassers im Warmwasserbereiter sofort wieder die Zirkulation durch den Warmwasserbereiter ein und hält an, bis das Brauchwasser im Warmwasserbereiter wieder etwa auf die Temperatur des Heizungswassers erwärmt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß stets warmes Brauchwasser zur Verfügung steht und nach Entnahme von Warmwasser kurzfristig wieder zur Verfügung gestellt wird. Der Warmwasserbereiter braucht nur verhältnismäßig klein zu sein und wird zweckmäßig unmittelbar oberhalb des Kessels angeordnet. Der Warmwasserbereiter gemäß der Erfindung eignet sich im besonderen für Zentralheizungsherde mit in der Höhe verstellbarem Rost. Wenn im Sommer durch Heraufsetzen des Rostes die Kesselheizfläche verkleinert wird, so ist bei dem Warmwasserbereiter gemäß der Erfindung gesichert, daß die Wärmeenergie des Heizungswassers ausschließlich zur Warmwasserbereitung verwendet wird.
  • Das durch den Warmwasserbereiter hindurchgeführte Steigrohr weist zweckmäßig, über seine Länge verteilt, Öffnungen in der Wandung auf. Die Zirkulation im Warmwasserbereiter beginnt dann im unteren Teil, in dem das aufsteigende Heizungswasser zunächst durch die unterste Öffnung hindurch aus dem Steigrohr austritt und nach Abgabe seiner MT ärme durch den Rücklauf zurückströmt. 'Mit steigender Erwärmung des Brauchwassers steigt das Wasser im Steigrohr, indem es nacheinander durch die höher liegenden Durchlässe in der Steigrohrwandung zirkuliert. Es tritt schließlich am oberen Ende aus dem Steigrohr aus und zirkuliert durch den Warmwasserbereiter noch so lange, bis dessen Inhalt die Heizwassertemperatur des Kessels angenommen. hat. Erst dann beginnt die Zirkulation durch die Heizkörper.
  • Um im Sommer die Heizkörper zentral abschalten zu können, wird in der Rücklaufsammelleitung der Heizkörper eine Drosselklappe angeordnet. Diese kann von einem in der Vorlaufleitung zwischen Kessel und Warmwasserbereiter angeordneten Temperaturregler gesteuert werden, um durch Öffnen der Rücklaufleitung und Wärmeabgabe an die Heizkörper eine Überheizung des Warmwasserbereiters zu verhindern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i Etagenheizung mit dem Warmwasserbereiter, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Warmwasserbereiter.
  • Der Warmwasserbereiter i ist in die Vorlaufleitung 2 eingeschaltet, die vom Kessel 3 zu den einzelnen Heizkörpern .4 führt. Von diesen führen die Rücklaufleitungen 5 zum Kessel zurück. In üblicher Weise ist ein Ausdehnungsgefäß 6 vorgesehen. Der Warmwasserbereiter i besteht, wie besonders aus Abb.2 ersichtlich ist, aus einem rohrförmigen Mantel 6, dessen Länge das Mehrfache des Durchmessers beträgt. In der Mittelachse des Warmwasserbereiters erstreckt sich von unten her das Steigrohr, das an dem Eintrittstutzen 8 angeschlossen ist und nahe unter dem Auslaßstutzen 9 endet. In der Wandung des Steigrohres 7 sind, über seine Länge verteilt, Öffnungen i o vorgesehen. Am unteren Ende des Warmwasserbereiters ist in seinem Mantel 6 ein Anschlußstutzen ii für die Rücklaufleitung i2 des Warmwasserbereiters vorgesehen.
  • Um das Steigrohr 7 herum sind zwei am unteren Ende miteinander verbundene Rohrschlangen 13 angeordnet, die am oberen Ende des Warmwasserbereiters mit einem Ende an den Kaltwasserzulaufstutzen 14 und mit dem anderen Ende an den Warmwasserablaufstutzen 15 angeschlossen sind.
  • Steigt nach dem Anheizen der Anlage die Temperatur des Kesselwassers, so zirkuliert zunächst das Heizungswasser durch die Vorlaufleitung 2, den unteren Teil des Steigrohres 7, die unterste Öffnung io in seiner Wandung und die Rücklaufleitung 12. Nach Erwärmung des unteren Teiles des Warmwasserbereiters steigt das Heizungswasser im Steigrohr 7 und zirkuliert durch immer höher liegende Öffnungen io der Steigrohrwandung, bis es schließlich am oberen Ende aus dem Steigrohr austritt und außerhalb des Steigrohres zurückströmt. Hat der Inhalt des Warmwasserbereiters angenähert dann die Temperatur des Kesselwassers angenommen, so steigt das Heizungswasser vom Steigrohr 7 durch den Anschlußstutzen 9 in die zu den Heizkörper führende Vorlaufleitung 2', und es beginnt die Zirkulation durch die Heizkörper 4 und deren Rücklaufleitungen 5. Die Zirkulation durch die Rücklaufleitung 12 des Warmwasserbereiters bleibt so lange unterbrochen, als nicht eine Abkühlung im Warmwasserbereiter durch Brauchwasserentnahme eintritt. Wird Brauchwasser entnommen, so tritt eine Abkühlung im Warmwasserbereiter und eine Zirkulation über die Rücklaufleitung 12 wieder ein, bis die Temperatur im Warmwasserbereiter die des Kesselwassers wieder erreicht hat.
  • Im Sommer wird der verstellbare Rost des Kessels heraufgesetzt, so daß die Heizfläche des Kessels verkleinert ist. Um zu verhindern, daß die Heizkörper erwärmt werden, wenn längere Zeit dem Warmwasserbereiter kein Warmwasser entnommen worden ist, ist in der Rüchlaufsammelleitung der Heizkörper eine Drosselklappe 16 angeordnet, die im Sommer geschlossen wird und eine Zirkulation durch die Heizkörper verhindert. Eine zu große Erwärmung des Warmwasserbereiters kann dadurch verhindert werden, daß die Drosselklappe 16 von einem in der Vorlaufleitung 2 zwischen dem Kessel 3 und dem Warmwasserbereiter i angeordneten Temperaturregler gesteuert wird. Steigt die Temperatur über die am Temperaturregler eingestellte Höchstgrenze, so wird die Drosselklappe geöffnet, so daß das Heizwasser durch die Heizkörper zirkulieren und an diese Wärme abgeben kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchlaufwarmwasserbereiter in Schwerkraftheizungen mit im Inneren angeordneter Heizschlange für das Brauchwasser, der in die Vorlaufleitung zu den Heizkörpern eingeschaltet ist und an seinem unteren Ende eine Rücklaufleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwassereinlaufstutzen (8) durch ein Steigrohr (7) bis nahe an den Auslaufstutzen (9) verlängert ist.
  2. 2. Durchlaufwarmwasserbereiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (7), über seine Länge verteilt, Öffnungen (io) aufweist.
  3. 3. Durch.laufwarmwasserbereiter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschlange (i3) als doppelte Rohrschlange von verschiedenem Windungsdurchmesser ausgebildet ist, deren Kaltwasserzulaufstutzen (i4) und deren Warmwasserablaufstutzen (i5) am oberen Ende des Warmwasserbereiters angeordnet sind.
  4. 4. Durchlaufwarmwasserbereiter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rücklaufsamm-elleitung (5) der Heizkörper eine Drosselklappe (i6) angeordnet ist.
  5. 5. Durchlaufwarmwasserbereiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe von einem in der Vorlaufleitung zwischen Kessel (3) und Warmwasserbereiter angeordneten Temperaturregler gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 624 400.
DEM27152A 1955-05-18 1955-05-18 Durchlaufwarmwasserbereiter in Schwerkraftheizungen Pending DE1000588B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1753433B1 (de) * 1961-03-27 1970-08-06 Buderus Eisenwerk Geraet zur Erwaermung von Fluessigkeiten,insbesondere von Wasser

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624400C (de) * 1936-01-20 Emil Ahbe Mit einer Warmwasserbereitungsanlage vereinigte Stockwerksheizung

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DE1753433B1 (de) * 1961-03-27 1970-08-06 Buderus Eisenwerk Geraet zur Erwaermung von Fluessigkeiten,insbesondere von Wasser

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