DE10005317A1 - Hubgerüst mit Anschlag - Google Patents
Hubgerüst mit AnschlagInfo
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- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein mindestens eine vertikal bewegbare Lastaufnahmeeinrichtung aufweisendes Hubgerüst mit mindestens einem Anschlag, der den Bewegungsweg der Lastaufnahmeeinrichtung begrenzt. Das Hubgerüst ist dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag mindestens ein in verschiedene Positionen drehbares Anschlagteil (1) aufweist. Dabei entsprechen die verschiedenen Positionen unterschiedlichen Bewegungswegbegrenzungen. Bevorzugt weist das Hubgerüst zwei Hubgerüstsäulen auf, wobei an jeder Hubgerüstsäule genau ein Anschlagteil (1) befestigbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein mindestens eine vertikal bewegbare Lastaufnahmeeinrichtung
aufweisendes Hubgerüst mit mindestens einem Anschlag, der den Bewegungsweg der
Lastaufnahmeeinrichtung begrenzt.
Im Stand der Technik bekannte Hubgerüste weisen in der Regel einen aus mehreren
Teilen bestehenden Anschlag auf. Eine Anschlagplatte wird durch Unterlegen von ein
oder mehreren Nachstellplatten in der Höhe verstellt. Der Anschlag ist vor allem als
Begrenzung der Absenkbarkeit der Lastaufnahmeeinrichtung notwendig. Der Anschlag
muß höhenverstellbar sein, da durch Abnützung der Reifen, durch Wechsel der
Bereifungsart oder z. B. durch den Einsatz verschiedener Lastaufnahmeeinrichtungen
eine Notwendigkeit der Anpassung des minimalen Abstands zum Boden, sowie ggf.
zur Decke, besteht. Diese Anpassung ist jedoch mit den herkömmlich gestalteten
Anschlägen arbeits- und zeitintensiv, da die mitgeführten Nachstellplatten zunächst
aus ihrer Transportposition ausgebaut werden müssen. Dann müssen sie unter der
Anschlagplatte angebracht werden. Und erst nach diesen Arbeitsschritten kann der
Betrieb des Hubgerüsts wieder aufgenommen werden. Insbesondere tritt die
Notwendigkeit zur Ein- und Nachstellung der Höhe des Anschlags bei Hubgerüsten für
Flurförderzeuge auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen,
die das Einstellen und Nachstellen der Höhe des Anschlags auf einfache Weise
ermöglicht. Neben einer Vereinfachung der Montage und des Nachstellens im
Vergleich mit den herkömmlichen Vorrichtungen ist es Aufgabe der Erfindung, diese
Vorrichtung einfach aufgebaut, wartungsfreundlich und kostengünstig zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Anschlag ein in
mindestens zwei verschiedenen Positionen montierbares Anschlagteil aufweist, wobei
die verschiedenen Positionen unterschiedlichen Bewegungswegbegrenzungen
entsprechen. Besonders bevorzugt weist der Anschlag ein in drei verschiedenen
Positionen montierbares Anschlagteil auf.
Eine andere erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß jeder Anschlag
mindestens ein in verschiedene Positionen drehbares Anschlagteil aufweist, wobei die
verschiedenen Positionen unterschiedlichen Bewegungswegbegrenzungen
entsprechen.
Gemäß einer in beiden Fällen zweckmäßigen Ausführungsform weist das Hubgerüst
zwei Hubgerüstsäulen auf, wobei an jeder Hubgerüstsäule genau ein Anschlagteil
befestigbar ist. Das erfindungsgemäße Hubgerüst ist besonders für Flurförderzeuge
geeignet. Die beiden Anschlagteile sind bevorzugt an den beiden Säulen des Masts,
insbesondere des Fahrmasts eines Flurförderzeugs, befestigbar. Gemäß einer
anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Anschlagteile am
Gabelträger eines Flurförderzeugs befestigbar.
Bevorzugt ist das Anschlagteil um ein zur Befestigung am Hubgerüst vorgesehenes
Verbindungsstück drehbar. Besonders bevorzugt ist das Verbindungsstück als
zylinderförmiges Bauteil, insbesondere als Schraube oder Bolzen, ausgebildet.
Es empfiehlt sich, daß der Abstand von der Drehachse zu den Begrenzungsflächen
des Anschlagteils, gemessen in einer Ebene senkrecht zur Drehachse, in wenigstens
zwei verschiedenen Raumrichtungen verschieden groß ist. Die Höhe des Anschlags ist
durch Drehen eines diese Merkmale aufweisenden Anschlagteils in die
entsprechenden, unterschiedliche Abstände aufweisenden Positionen verstellbar.
Die Erfindung weist als Vorteile eine starke Vereinfachung der Ein- und Verstellung der
Höhe des Anschlags, eine Reduzierung des Teilevolumens und der Teilevielfalt des
Anschlags, sowie eine damit einhergehende Reduzierung der Kosten auf.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Figuren zeigen ein
erfindungsgemäßes Hubgerüst, im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht in Schnittdarstellung mit einem Anschlagteil 1 in
Grundstellung,
Fig. 2 eine Frontalansicht mit dem Anschlagteil 1 in Grundstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht in Schnittdarstellung mit dem Anschlagteil 1 in einer
ersten der möglichen Nachstellpositionen,
Fig. 4 eine Frontalansicht mit dem Anschlagteil 1 in der ersten
Nachstellposition,
Fig. 5 eine Seitenansicht in Schnittdarstellung mit dem Anschlagteil 1 in einer
zweiten möglichen Nachstellposition,
Fig. 6 eine Frontalansicht mit dem Anschlagteil 1 in der zweiten
Nachstellposition.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen ein erfindungsgemäßes Hubgerüst in Teildarstellung mit drei
verschiedenen Positionen des Anschlagteils, jeweils in Frontalansicht mit einem
Ausbruch zur Darstellung des Anschlagteils und in Schnittdarstellung von der
Seitenansicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen das Anschlagteil 1 in Grundstellung, die
Fig. 3 und 4 in einer ersten möglichen Nachstellposition und die Fig. 5 und 6 in
einer zweiten möglichen Nachstellposition. Die folgenden Merkmale sind in allen sechs
Figuren dargestellt:
Ein erfindungsgemäßes Anschlagteil 1 ist über ein Kraftaufnahmeteil 2 am Fahrmast 3
befestigt, welcher relativ zu einem Standmast 7 in vertikaler Richtung bewegbar ist.
Darüber hinaus ist ein mit dem Gabelträger 4 verbundener Klotz 5 vorgesehen, der bei
einer Absenkung des Gabelträgers 4 auf seine minimal einstellbare Höhe über dem
Boden am Anschlagteil 1 anschlägt. Dadurch wird der Bewegungsweg des
Gabelträgers nach unten wirksam begrenzt. Das Anschlagteil 1 ist in diesem Beispiel
so geformt, daß die Höhe des Anschlags durch Drehung des Anschlagteils 1 um
jeweils 90° auf unterschiedliche Niveaus einstellbar ist. Die in den Fig. 1 und 2
gezeigte Grundstellung des Anschlagteils 1 geht durch Drehung um 90° in die in den
Fig. 3 und 4 gezeigte erste Nachstellposition über. Durch eine weitere Drehung um
90° ist die zweite Nachstellposition erreichbar, wie sie in den Fig. 5 und 6 gezeigt
ist.
Das Anschlagteil 1 weist in diesem Beispiel eine im wesentlichen quaderförmige Form
mit einer Aussparung auf, durch die ein Absatz gebildet wird, der die Kraft, die auf den
Anschlag wirkt, auf das Kraftaufnahmeteil 2 und somit auf den Fahrmast 3 überträgt.
Das so gestaltete Anschlagteil 1 weist eine exzentrische Bohrung auf, durch die
hindurch eine Schraube 6 das Anschlagteil 1 am Kraftaufnahmeteil 2 befestigt. Die
Schraube 6 bildet die Drehachse, um die das Anschlagteil 1 drehbar ist. Der maximale
Verstellweg der Höheneinstellung des Anschlags kann wie folgt ermittelt werden: Vom
größten Abstand der Drehachse zu einer zur Drehachse parallelen Seitenfläche des im
wesentlichen quaderförmigen Anschlagteils 1 wird der kleinste Abstand der Drehachse
zu einer solchen Seitenfläche subtrahiert. Die Differenz stellt den maximal möglichen
Verstellweg der Höheneinstellung des Anschlags dar.
Es existieren eine Reihe weiterer zweckmäßiger Ausführungsformen der Erfindung.
Beispielhaft sei hier genannt, daß es eine ebenfalls vorteilhafte Variante darstellt, das
Anschlagteil mit dem Gabelträger sowie den Klotz mit dem Fahrmast zu verbinden.
Auch gibt es viele Geometrien, die sich als Form für das Anschlagteil eignen. Diese
Geometrien werden im wesentlichen bevorzugt durch die Merkmale aus Anspruch 6
gekennzeichnet.
Claims (6)
1. Mindestens eine vertikal bewegbare Lastaufnahmeeinrichtung aufweisendes
Hubgerüst mit mindestens einem Anschlag, der den Bewegungsweg der
Lastaufnahmeeinrichtung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Anschlag ein in mindestens zwei verschiedenen Positionen montierbares
Anschlagteil (1) aufweist, wobei die verschiedenen Positionen unterschiedlichen
Bewegungswegbegrenzungen entsprechen.
2. Mindestens eine vertikal bewegbare Lastaufnahmeeinrichtung aufweisendes
Hubgerüst mit mindestens einem Anschlag, der den Bewegungsweg der
Lastaufnahmeeinrichtung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Anschlag mindestens ein in verschiedene Positionen drehbares Anschlagteil (1)
aufweist, wobei die verschiedenen Positionen unterschiedlichen
Bewegungswegbegrenzungen entsprechen.
3. Hubgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hubgerüst zwei Hubgerüstsäulen aufweist, wobei an jeder Hubgerüstsäule genau
ein Anschlagteil (1) befestigbar ist.
4. Hubgerüst nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagteil (1) um ein zur Befestigung am Hubgerüst vorgesehenes
Verbindungsstück drehbar ist.
5. Hubgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsstück als zylinderförmiges Bauteil, insbesondere als Schraube (6)
oder Bolzen, ausgebildet ist.
6. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand von der Drehachse zu den Begrenzungsflächen des Anschlagteils (1)
gemessen in einer Ebene senkrecht zur Drehachse in wenigstens zwei
verschiedenen Raumrichtungen verschieden groß ist.
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DE102006058409A1 (de) * | 2006-12-12 | 2008-06-19 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Flurförderzeug mit Hubgerüst |
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EP1122206A3 (de) | 2001-08-16 |
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