DE69702903T2 - Sperrvorrichtung für ein verbindungselement - Google Patents
Sperrvorrichtung für ein verbindungselementInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dreharretieren eines Befestigungselementes, entsprechend dem Oberbegriff des anhängenden Anspruches 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, welche wie eine Arretierung oder eine Schulter für Befestigungselemente funktioniert, zum Beispiel für Bolzen oder Schrauben, die in Guß- oder Schmiedematerial angeordnet sind. Die Erfindung betrifft auch eine Herstellungsmethode einer solchen Vorrichtung, entsprechend dem Oberbegriff des anhängenden Anspruches 8.
- Bauelemente wie geschmiedete Träger und Befestigungskonsolen in z. B. Kraftfahrzeugen weisen oft Durchgangsöffnungen für Bolzen und ähnliche Befestigungselemente auf. Diese Befestigungselemente können benutzt werden, um verschiedene Komponenten an dem Träger oder der Befestigungskonsole zu befestigen.
- In Verbindung mit, z. B. Lastkraftwagen werden solche Befestigungskonsolen oft verwendet, um schwere Komponenten zu befestigen, z. B. um die Frontachse des Kraftwagens zu befestigen. Zu diesem Zweck können die Befestigungskonsolen aus einem Guß- oder Schmiedematerial hergestellt werden, z. B. Knoteneisen.
- Fig. 1 zeigt eine Ansicht von oben eines Abschnitts eines bekannten Bauelementes in der Gestalt einer Befestigungskonsole 1, welche entsprechend konventioneller Technik durch Gießen geformt wurde. Die Befestigungskonsole 1 weist eine Vertiefung 2 auf, welche während dem Giessprozeß geformt wurde. Am Boden der Vertiefung 2, befindet sich eine Durchgangsöffnung 3. Die Anordnung ist auch durch die Fig. 2 erklärt, welche eine Querschnittsansicht der Befestigungskonsole 1 zeigt. Die Öffnung 3 ist zum Durchlassen eines Befestigungselements in Form eines Bolzens 4 geplant. Die inneren Seitenwände der Vertiefung 2 haben etwas größere innere Abmessungen als die äußeren Abmessungen des Kopfes 5 des Bolzens 4. Auf diese Weise können diese Seitenwände als Arretierung oder Schulter für den Bolzen 4 dienen, so daß dieser nicht dazu veranlaßt wird, sich zu drehen, wenn er zum Beispiel durch eine Mutter 6 oder eine ähnliche Komponente an der Rückseite der Befestigungskonsole 1 befestigt wird.
- Obwohl die oben genannte, schon bekannte Anordnung relativ befriedigend funktioniert, um den Bolzen 4 zu arretieren, hat sie dadurch einen großen Nachteil, daß die Öffnung 3 in der Vertiefung 2 mit einem sehr hohen Grad an Genauigkeit positioniert und gebohrt werden muß. Wenn die Position der Öffnung 3 seitlich zu weit von der Symmetrieachse in der Bodenfläche der Vertiefung 2 abweicht, kann der Kopf 5 des Bolzens 4 nicht in die Vertiefung 2 eingelassen werden, d. h. es wird einfach nicht möglich sein, den Bolzen 4 in die Öffnung 3 einzubringen. Diese Beschränkung bedeutet andererseits, daß sehr hohe Ansprüche an die Herstellung und an die Verfahrenstechnik der Befestigungskonsole 1 gestellt werden müssen, wenn die Öffnung 3 gebohrt wird. Dies führt natürlich zu zeit- und kostenintensiven Maßnahmen, welche nicht wünschenswert sind.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine verbesserte Vorrichtung zum Dreharretieren eines Befestigungselements, z. B. einer Schraube, eines Bolzens oder einer Mutter in einem Bauelement zu erlangen, wobei die Vorrichtung sowohl eine sichere Arretierung des Befestigungselements schafft, als auch eine relativ hohe Toleranz beim Bohren der Öffnung zuläßt. Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung der anfangs genannten Art erreicht, deren Merkmale durch den anhängenden Anspruch 1 deutlich werden.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung der obengenannten Anordnung zu schaffen. Dieses Ziel wird mittels eines Verfahrens der anfangs genannten Art erreicht, deren Merkmale durch den anhängenden Anspruch 8 deutlich werden.
- Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Arretieren eines drehbaren Befestigungselements in Drehrichtung in einem Bauelement, z. B. einer Befestigungskonsole, dar. Die Erfindung weist einen in dem Bauelement gebildeten ausgeschnittenen Abschnitt auf, in welchem eine Öffnung erzeugt ist und wo der ausgeschnittene Abschnitt auch Mittel zum Arretieren des Befestigungselements aufweist. Entsprechend der Erfindung weisen die genannten Mittel zumindest ein vorstehendes Element, welches in Verbindung mit der Bodenfläche des ausgeschnittenen Abschnitts gebildet wurde, auf, das mit einer Randfläche gebildet ist, die zur Öffnung gerichtet ist und die in einem bestimmten Abstand von der Mitte der Öffnung positioniert ist.
- Da die Öffnung mit einem geringen Grad an Genauigkeit gebohrt werden kann, kann ein Bauelement, welches die Erfindung aufweist, mit geringeren Kosten hergestellt werden.
- Vorteilhafte Ausführungsformen werden durch die anhängenden abhängigen Ansprüchen deutlich.
- Der Begriff "Befestigungselement" bezieht sich in diesem Kontext auf Schrauben, Bolzen und ähnliche Komponenten, welche zum drehbaren oder verschraubbaren Positionieren durch eine Öffnung in einem Bauelement, z. B. einer Befestigungskonsole geplant sind. Dieser Begriff bezieht sich auch auf Muttern und ähnliche Komponenten, welche mit Schrauben oder ähnliche Komponenten zusammenwirken sollen.
- Die Erfindungen wird nachfolgend in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bekannte Vorrichtung zum Arretieren einer Schraube,
- Fig. 2 eine Querschnitts-Seitenansicht der bekannten Vorrichtung der Fig. 1,
- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, welche die Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung nach einem ersten Herstellungsschritt zeigt,
- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, welche die Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung nach einem weiteren Herstellungsschritt zeigt,
- Fig. 5 eine Draufsicht, welche die Vorrichtung von Fig. 3 und 4 zeigt, bei welchen die Positionierung einer Schraube deutlich wird, und
- Fig. 6 eine weitere Draufsicht auf die Vorrichtung entsprechend den Fig. 3 und 4.
- Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Bauelements in Form einer im wesentlichen länglichen Befestigungskonsole 7, welche z. B. aus Guß- Knoteneisen hergestellt wurde. Die Erfindung ist hauptsächlich, aber nicht ausschließlich als ein Abschnitt einer Befestigungskonsole 7 zum Befestigen der Achse eines Rades eines Lastkraftwagens geplant. Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform wird die Erfindung in drei Haupt- Herstellungsschritten hergestellt. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung entsprechend der Erfindung nach dem ersten dieser drei Schritte, welcher bevorzugter Weise aus einem Giessprozeß besteht, während dem die Befestigungskonsole 7 mit einem ausgeschnittenen bzw. ausgesparten Abschnitt 8 geformt wird. Der Vertiefungsabschnitt 8 hat eine im wesentlichen kreisförmige Gestalt. Außerdem ist der vertiefte Abschnitt 8 mit einem Bodenrand 9 und einer im wesentlichen vertikalen inneren Seitenwand 10 geformt.
- Außerdem wird der vertiefte Abschnitt 8 während dem Giessen derart gebildet, daß eine Mehrzahl von vorstehenden Elementen 11, vorzugsweise sechs, auf der Bodenfläche 9 des ausgeschnittenen Abschnitts 8 gebildet werden. Die vorstehenden Elemente 11 sind wie Stäbe oder Vorsprünge geformt, deren Ausdehnung sich von der Seitenwand 10 in Richtung der Mitte des ausgeschnittenen Abschnitts 8 erstreckt. Die Vorsprünge 11 sind bevorzugter Weise mit gleichem Abstand voneinander entlang der Seitenwand 10 angeordnet. Die Fläche innerhalb der Vorsprünge 11 bildet auf diese Weise eine für ein Befestigungselement geformte Fläche.
- Wenn die Konsole 7 mit den Vorsprüngen 11 gebildet wurde, wird eine Öffnung im wesentlichen in die Mitte des ausgeschnittenen Abschnitts 8 gebohrt. Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht, in welcher diese Öffnung 12 ersichtlich ist. Die Öffnung 12 ist zum Einlassen eines Bolzens oder eines ähnlichen Befestigungselements vorgesehen. Außerdem wird, entsprechend einem dritten Herstellungsschritt, die Endfläche 13 der jeweiligen Vorsprünge 11 bearbeitet. Auf diese Weise werden die jeweiligen Vorsprünge 11 etwas gekürzt, wodurch der Abstand von der Mitte der Öffnung 12 zu allen Endflächen 13 der Vorsprünge 11 im wesentlichen gleich wird. Diese Bearbeitung kann durch die Benutzung bekannter Technologie erfolgen, wie z. B. durch eine (nicht gezeigten) Fräsvorrichtung, welche einen Stift aufweisen kann, der in die Öffnung 12 vorsteht, und ein Teil, welches im wesentlichen in einer kreisförmigen Weise arbeitet, mit einem größeren Radius als der Radius der Öffnung 12 (d. h. einem Radius, der übereinstimmt mit dem Abstand von der Mitte der Öffnung 12 zu den jeweiligen Endflächen 13). Während diesem Verfahren werden die Endflächen 13 so geformt, daß sie eine leichte Kurvenform erhalten.
- Der Hauptgrund, daß die Vorsprünge 11 getrennt bearbeitet werden müssen, so daß die Endflächen 13 gebildet werden, ist, daß das Giess-Verfahren es nicht zuläßt, scharfe Ecken und ähnliche Details in der Konsole 7 zu bilden.
- Bei einer Version der Erfindung kann das Bohren der Öffnung 12 und die Bearbeitung der Vorsprünge 11 in einem einzigen Schritt ausgeführt werden. Das kann, in diesem Fall, durch eine geeignete Vorrichtung mit einer kombinierten Bohr- und Fräsfunktion geschehen.
- Wenn eine Schraube (nicht in Fig. 4 gezeigt) in die Öffnung 12 eingebracht wird, wird jede Seite des Schraubenkopfes vor einem Endrand bzw. -kante 13 der jeweiligen Vorsprünge 11 positioniert. Wenn die Schraube veranlaßt wird, sich zu drehen, z. B. wenn eine Mutter an der Unterseite der Konsole 7 auf die Schraube geschraubt wird, wird sich die Schraube drehen, bis die jeweiligen Seiten des Schraubenkopfes durch einen Vorsprung 11 blockiert werden. Auf diese Weise dient jede Endfläche 13 als ein Sperrelement oder eine Schulter, welche eine weitere Drehung der Schraube verhindert.
- Das grundlegende Prinzip der Erfindung beruht auf der Tatsache, daß das Bohren der Öffnung 12 mit einem relativ geringen Grad an Genauigkeit ausgeführt werden kann. Das ist möglich, wenn die Endflächen 13 so bearbeitet werden, daß ihre Abstände zu der Mitte der Öffnung 12 im wesentlichen gleich werden, wodurch andererseits die Position einer positionierten Schraube immer auf die Endflächen 13 und nicht auf die Seitenwand 10 des ausgeschnittenen Abschnitts 8 bezogen wird. Dieses Prinzip der Erfindung wird durch die Fig. 5 und 6 deutlich, welche Draufsichten auf den ausgeschnittenen Abschnitt 8 zeigen, in welchem eine Schraube positioniert wurde.
- Fig. 5 zeigt einen Fall, bei dem die Öffnung 12 im wesentlichen in der Mitte des ausgeschnittenen Abschnitts 8 gebohrt wurde. Außerdem wurden die sechs Vorsprünge 11 so bearbeitet, daß jeder mit einer Randfläche 13 geformt wurde. Da die Vorrichtung, die zum Bearbeiten der Endflächen 13 benutzt wird, normalerweise eine kreisförmige Form hat, erhalten die Endflächen 13 eine leichte Kurvenform. Aus Gründen der Klarheit zeigt Fig. 5 - mit gestrichelter Linie - auch die anfängliche Form der Vorsprünge 11, d. h. die Form, welche sie nach dem anfänglichen Guß-Verfahren haben (siehe Fig. 3).
- Wenn man eine Schraube durch die Öffnung 12 hindurch positioniert, wird die Schraube so an ihren Platz gebracht, daß ihr Kopf 14 auf der Bodenfläche 9 des ausgeschnittenen Abschnitts 8 aufliegt. Die sechs Vorsprünge 11 haben eine bestimmte vertikale Ausdehnung, wie bei der Bodenfläche 9 gesehen, welche geeignet an die Höhe des Schraubenkopfes 14 angepaßt ist. Die Schraube definiert eine Drehachse durch die Konsole 7 hindurch, welche im wesentlichen mit der Ausdehnung der Öffnung 12 zusammenfällt. Wenn der Schraubenkopf gedreht wird, was normalerweise passiert, wenn eine Mutter oder ähnliches an der Unterseite der Öffnung 12 befestigt wird, wird jede Seite des Schraubenkopfes 14 einen Vorsprung 11 berühren. Dadurch wird eine Arretierung gegen Drehung des Schraubenkopfs 14 erreicht.
- Fig. 6 zeigt einen Fall, bei dem das Bohren der Öffnung 12 mit einem relativ hohen Grad an Ungenauigkeit ausgeführt wurde. Die Figur zeigt, ähnlichkeit zu Fig. 5, den ausgeschnittenen Abschnitt 8, jedoch mit dem Unterschied, daß die Öffnung 12 in der Fig. 6 mit einem gewissen Abstand von der Mitte des ausgeschnittenen Abschnitts 8 gebohrt wurde. Daher ist die Öffnung 12 hier in der Figur in einem Abstand links in Bezug zu der Mitte des ausgeschnittenen Abschnitts 8 positioniert.
- Wie oben erläutert, wird die Bearbeitung jedes Vorsprungs 11 derart ausgeführt, daß der Radius von der Mitte der Öffnung 12 zu jeder Endfläche 13 im wesentlichen gleich ist für alle Vorsprünge 11. Das bedeutet, daß immer genug Platz für den Schraubenkopf 14 sein wird, welcher gegen Drehung arretiert werden kann (vorausgesetzt, daß der genannte Radius an die Abmessungen des Schraubenkopfes 14 angepaßt ist), obwohl das Bohren der Öffnung 12 mit großen Toleranzen ausgeführt wurde.
- Somit hat jeder Vorsprung 11 einen dem Schraubenkopf 14 zugewandten Rand 13, der während einer Drehung der Schraube mit der jeweiligen Seite des Schraubenkopfes 14 in Berührung kommt. Wie man in den Fig. 5 und 6 sehen kann, sind die Vorsprünge derart geformt, daß die Ränder 13 mit einem festgelegten Abstand zu der Drehachse der Schraube positioniert sind, im wesentlichen unabhängig von der Position der Drehachse auf der Bodenfläche 9.
- Da die Position der Öffnung 12 gegenüber der Mitte des ausgeschnittenen Abschnitts 8 versetzt ist, wird der Vorsprung 11', welcher ganz links in der Fig. 6 gezeigt wird, in einem relativ großen Umfang bearbeitet. In entsprechender Weise wird der Vorsprung 11", welche ganz rechts in der Fig. 6 gezeigt wird in relativ kleinem Umfang bearbeitet. Diese Tatsache jedoch hat keinen Einfluß auf das Arretieren des Schraubenkopfs 12 zwischen den Vorsprüngen 11, da der Abstand zwischen der Mitte der Öffnung 12 und der jeweiligen Endfläche 13 immer im wesentlichen gleich und unabhängig von der Position der Öffnung 12 innerhalb des ausgeschnittenen Abschnitts 8 ist.
- Fig. 6 zeigt mit gestrichelter Linie auch die Form der Vorsprünge 11 unmittelbar nach dem Giess-Verfahren. Der in gestrichelter Linie gekennzeichnete Teil jedes Vorsprungs 11 wird somit während der oben beschriebenen Bearbeitung entfernt.
- Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, sondern kann innerhalb des Umfangs der anhängenden Ansprüche variiert werden. Zum Beispiel kann der ausgeschnittene Abschnitt 8 kreisförmig sein, aber auch oval oder mit einer anderen geometrischen Form.
- Obwohl Fig. 3-6 sechs Vorsprünge 11 mit sechs Endflächen 13 zeigen, was anzeigen würde, daß die Erfindung für sechseckige Schrauben geeignet ist, kann sie auch in Verbindung mit Befestigungselementen mit mehr oder weniger als sechs Seiten benutzt werden. Die Anzahl der Vorsprünge 11 kann auch variieren. Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Vorsprünge der Anzahl der Seiten des Befestigungselements, welches arretiert werden soll, aber die Erfindung kann auch in Fällen, bei denen die Anzahl der Vorsprünge nicht gleich der Seitenanzahl des Befestigungselements ist, benutzt werden.
- Die Erfindung ist besonders gut geeignet für gegossene, geschmiedete und gesinterte Materialien, z. B. Knoteneisen oder entsprechende auf Eisen basierende Materialien. Die Erfindung ist auch für Leichtmetalle, z. B. Aluminium oder andere Metalle oder Metallegierungen geeignet. Prinzipiell kann die Erfindung auch zusammen mit nicht-metallischen Materialien, z. B. Plastikmaterial benutzt werden.
- Die Vorsprünge 11 können verschiedenartig geformt sein. Jedoch müssen sie so in Verbindung zu der für das Befestigungselement geplanten Fläche angeordnet werden, daß sie ein Sperrelement bilden, welches die Drehung des Befestigungselements verhindert. Obwohl die Figuren eine Ausführungsform zeigen, bei welcher die Vorsprünge 11 in dem ausgeschnittenen Abschnitt 8 positioniert sind, kann die Erfindung auch in Bauelementen ohne ausgeschnittenen Abschnitt verwendet werden, d. h. wo die Vorsprünge 11 zum Beispiel auf der Oberseite des Bauelements angeordnet sind. In diesem Fall können die Vorsprünge 11 dort in willkürlicher Position auf dem Bauelement angeordnet werden, wo ein Befestigungselement arretiert werden muß.
- Die Erfindung kann auch beim Arretieren eines Befestigungselements benutzt werden, wenn keine Öffnung durch die Konsole 7 geht.
- Schließlich kann das Bearbeiten der Endflächen 13 der Vorsprünge 11 durch eine Fräsvorrichtung oder andere Arten von Vorrichtungen erfolgen.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Dreharretieren eines drehbaren
Befestigungselementes (14) in einem Bauelement (7) mit
einer in dem Bauelement zur Anordnung des
Befestigungselementes (14) hergestellten angepaßten Oberfläche (9), durch
die eine Drehachse für das Befestigungselement (14) durch
die Oberfläche (9) hindurch definiert ist, und mit
Arretiereinrichtungen (11), die einen Rand (13) besitzen,
der auf die Rotationsachse für einen Kontakt mit dem
Befestigungselement (14) weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (11) mindestens ein Element (11)
aufweisen, das vom Bauelement (7) hervorsteht und das für
eine Arbeitsweise in radialer Richtung mit einer
Verlängerung relativ zur Drehachse ausgebildet ist, wobei der Rand
(13) in einer vorbestimmten Entfernung zur Drehachse im
wesentlichen unabhängig von der Lage der Drehachse entlang
der Oberfläche (9) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauelement (7) ein Durchgangsloch (12) aufweist,
dessen Lage der Drehachse des Befestigungselementes (14)
zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorstehende Element (11) in einem ausgenommenen
Abschnitt (7) der Bauelemente (7) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der vorstehenden Elemente (11) wenigstens
zwei beträgt, und daß diese derart angeordnet sind, daß
ihre jeweiligen Ränder (13) in im wesentlichen gleichen
Entfernungen zur Drehachse des Befestigungselements (14)
liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorstehenden Elemente (11) mit einer Verlängerung
von der inneren Wand (10) des ausgenommenen Abschnitts (8)
in einer radialen Richtung entlang der Drehachse
angeordnet sind, und wobei die vorstehenden Elemente (11) im
wesentlichen gleiche Abstände zueinander aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauelement (7) aus einem gegossenen, einem
geschmiedeten oder einem gesinterten Material hergestellt
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauelement (7) eine Konsole in einem Kraftfahrzeug
ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Dreharretiervorrichtung
für ein drehbares Befestigungselement (14) in einem
Bauelement (7), mit folgenden Schritten:
Bilden einer Oberfläche (9) in dem Bauelement (7), dessen
Oberfläche (9) für die Positionierung des
Befestigungselementes (14) vorgesehen ist, wobei damit eine Drehachse für
das Befestigungselement (14) definiert ist, und
Bilden von Einrichtungen (11) in Verbindung mit der
Oberfläche (9) zum Arretieren des Befestigungselementes (14),
wobei die Einrichtungen einen Rand (13) besitzen, welcher
auf die Drehachse für eine Wechselwirkung mit dem
Befestigungselement (14) weist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Bilden von Einrichtungen (11) durch Formen mindestens
eines Elementes (11), das vom Bauelement (7) hervorsteht,
Bilden des Elements (11) mit einer Verlängerung relativ
zur Drehachse, welche eine Arbeitsweise in radialer
Richtung des Elements (11) erlaubt, und
Herstellen des Elementes (11) in radialer Richtung, wobei
der Rand (13) in einer vorbestimmten Entfernung zur
Drehachse im wesentlichen unabhängig von der Lage der
Drehachse entlang der Oberfläche (9) angeordnet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch ein Herstellen eines Loches (12)
durch das Bauelement (7), wobei die Lage des Lochs (12)
der Drehachse des Befestigungselementes (14) zugeordnet
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
gekennzeichnet durch das Bilden eines ausgenommenen
Abschnitts (8) in dem Bauelement (7), wobei das vorstehende
Element (11) in dem ausgenommenen Abschnitt (8) gebildet
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Formen mindestens zweier vorstehender Elemente (11) zum
Arretieren des Befestigungselementes (14), und
Herstellen der Endoberflächen (13) der vorstehenden
Elemente (11) derart, daß die Entfernung zwischen der Mitte
der Drehachse des Befestigungselements (14) und jeder
Endoberfläche (13) jeweils im wesentlichen gleich für jedes
vorstehende Element (11) wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bilden des ausgenommenen Abschnitts (8) und der
vorstehenden Elemente (11) durch einen Guß- oder
Schmiedevorgang vorgenommen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Herstellen der vorstehenden Elemente (11) durch
ein Fräsverfahren vorgenommen wird.
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