DE812131C - Gesicherte Schraubverbindung - Google Patents

Gesicherte Schraubverbindung

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Publication number
DE812131C
DE812131C DEP51407A DEP0051407A DE812131C DE 812131 C DE812131 C DE 812131C DE P51407 A DEP51407 A DE P51407A DE P0051407 A DEP0051407 A DE P0051407A DE 812131 C DE812131 C DE 812131C
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DE
Germany
Prior art keywords
screw
grooves
head
screw connection
countersunk hole
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Expired
Application number
DEP51407A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Dr-In Gsching
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Individual
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Individual
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Publication of DE812131C publication Critical patent/DE812131C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

  • Gesicherte Schraubverbindung Zur Sicherung von versenkten Zylinderkopfschrauben etwa mit Innensechskant sind verschiedene Vorschläge gemacht worden; so z. B. die Sicherung durch einen Körnerschlag in den Spalt zwischen Senkloch und Schraubenkopf oder durch Verstemmen des den eingesetzten Schraubenkopf überragenden Senklochrandes. Auch das Verstemmen des S-chraubenkopfrandes gegen die Wandung des Senklochs oder Sicherungen mit Zylinderstiften wurden bereits vorgeschlagen. Am häufigsten werden aber für dieSicherung solcherZylinderkopfschrauben federnde Zahnscheiben oder Federringe verwendet. Diese Arten von Sicherungen sind teils unvollkommen oder unzuverlässig, teils umständlich und kostspielig, oder nehmen viel Platz in Anspruch. Einzelne haben den Nachteil, daß sie nur einmal verwendbar sind.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Sicherung von versenkten Zylinderkopfschrauben, die einfach, billig und zuverlässig ist und die außerdem bei Bedarf wiederholt gelöst und erneut angewendet werden kann. Ein wesentlicher Vorteil ist auch, daß sie keinen zusätzlichen Platz beansprucht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Schraubenkopf an seiner zylindrischen Außenfläche mit vorzugsweise achsparallelen Riefen (Nuten oder Kerben) versehen und in ein zylindrisches Senkloch eingesetzt wird, dessen Durchmesser nur wenig größer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes und daß ferner z. B. durch Körner- oder Meißelschlag an einer oder mehreren Stellen Material vom Rand des Senkloches in die Riefen gestaucht wird. Die Riefung am Schraubenkopf kann in einfachster Weise, ohne einen Mehraufwand, beim Anstauchen des Kopfes mitgefertigt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in den Abb. i und a beispielsweise dargestellt. Der Kopf a der Schraube b sitzt in dem Senkloch c des oberen der beiden miteinander verschraubten Werkstücke d und e. Er ist an seiner Mantelfläche mit Riefen f versehen. Der Durchmesser des Senklochs ist so groß gewählt, daß der Schraubenkopf gerade hineinpaßt. Durch Körnerschlag an der Stelle g ist der Werkstoff des Senklochrandes in einige Riefen d°_s Schraubenkopfes gepreßt, wodurch die Schraub° gegen selbsttätiges Verdrehen und Lösen gesichert ist.
  • Die neue Sicherung zeichnet sich durch besond2rc Einfachheit und Billigkeit, insbesondere aber durch den Vorteil aus, daß die Sicherung in seitlicher und axialer Richtung keinen zusätzlichen Raum beansprucht. Zylinderkopfschrauben mit einer Riefung am Schraubenkopfmantel . zur Erzielung einer besseren Griffigkeit sind bereits bekannt. Die Erfindung wird also in der Anwendung der Riefung im Zusammenhang mit der an sich bereits vorgeschlagenen Sicherung durch Körnerschlag gesehen, die aber bei Zylinderkopfschrauben mit glatter Außenfläche des Schraubenkopfes nicht genug wirksam und zuverlässig bzw. betriebssicher ist und daher kaum angewendet wurde.
  • Diese neue Sicherung eignet sich natürlich nicht für Schraubverbindungen bei spröden Werkstoffen, wie z. B. bei Gußeisen. Bei zähen Werkstoffen ist sie aber immer dann anwendbar, wenn die Verschraubung nicht dauernd, sondern nur fallweise, z. ß. bei Reparaturen und Überholungen usw., gelöst zu werden braucht, was bei den meisten Schraubverbindungen im Maschinen- und Fahrzeugbau der Fall ist. Dabei ist es ohne weiteres möglich, das in die Riefen eingedrungene Material beim Lösen der Schraube mit dem Schraubenschlüssel wieder zurückzudrängen oder abzuscheren. Nach dem Wiederanziehen der Schraube kann durch einen neuerlichen Körnerschlag, evtl. an einer anderen Stelle des Umfangs, erneut die Sicherung gegen ungewolltes Lösen erreicht werden.
  • Gegenüber Sicherungen mit unterlegten Federringen bringt die Sicherung gemäß der Erfindung ganz* erhebliche Vorteile, wie durch einen Vergleich der Abb. 1 und 3 und an Hand der Abb. 4 gezeigt wird.
  • 1. Der Federring m hat stets einen größeren Außendurchmesser Dl als der Zylinderkopf D, so daß der Senklochdurchmesser D$ beachtlich größer gemacht werden muß, als es der Schraubenkopf erfordern würde. Bei einer Rundflanschverbindung beispielsweise wird dadurch die Anzahl der unterbringbaren Schrauben und damit die Übertragungsfähigkeit (Drehmoment) geringer als nach der erfindungsgemäßen Lösung, wie an Hand der Abb. 4 gezeigt ist. Bei Wahl der Schraubengröße M 8 mit l) = 13 und Dl = 14,5 mm muß D2' größer als oder mindestens.gleich 15 mm gemacht werden. Da bei der erfindungsgemäßen Lösung D2 annähernd gleich oder nur wenig größer als D ist, ergibt sich die auf einem bestimmten Flansch unterzubringende Zähnezahl Z ungefähr im Verhältnis 15 / 13 größer als Z', wenn Z' die Zahl der unterzubringenden Schrauben mit Federringsicherung ist. Ist z. B. Z' = 8, dann lassen sich auf dem gleichen Flansch 9 bis to Schrauben mit Sicherung gemäß der Erfindung unterbringen. Außerdem kann aber auch der Flänschdurchmesser durch Anwendung obiger Lösung im gleichen Ausmaß verringert werden.
  • 2. Die Kopfeinsenkung muß bei der Federringsicherung um die Federringstärke SR tiefer gemacht werden, so daß bei gleich starkem Steg S die erforderliche Flanschstärke um SR größer gemacht werden muß (h'= h + SR). Die Federringsicherung macht also auch in der Längsrichtung einen größeren Platz erforderlich. Beispiel: SR = 2 mm für. M B.
  • Bei der großen Zahl von Schraubverbindungen in einer Maschine addieren und vervielfältigen sich diese nur einige Millimeter betragenden Einsparungen an Baumaßen.
  • Dabei ist zu beachten, daß die geriefelte Schraube bei der angegebenen Herstellungsweise nicht teurer kommt als die bisher übliche glatte Zylinderkopfschraube.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gesicherte Schraubverbindung mit versenkter Zylinderkopfschraube z. B. mit Innensechskant, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf an seiner zylindrischen Mantelfläche mit vorzugsweise achsparallelen Riefen, Nuten oder Kerben, versehen ist, und daß, z. B. durch Körner- oder Meißelschlag, an einer oder mehreren Stellen Material vom Rand des im Durchmesser nur wenig größeren zylindrischen Senklochs in die Riefen gepreßt wird.
DEP51407A 1949-08-09 1949-08-09 Gesicherte Schraubverbindung Expired DE812131C (de)

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DEP51407A DE812131C (de) 1949-08-09 1949-08-09 Gesicherte Schraubverbindung

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Publications (1)

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DE812131C true DE812131C (de) 1951-08-27

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ID=7385069

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DE (1) DE812131C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6364587B1 (en) * 1996-05-24 2002-04-02 Volvo Lastvagnar Ab Device for preventing anti-rotation of a fastening element
DE102010000866A1 (de) * 2010-01-13 2011-07-14 ZF Lenksysteme GmbH, 73527 Schraube

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6364587B1 (en) * 1996-05-24 2002-04-02 Volvo Lastvagnar Ab Device for preventing anti-rotation of a fastening element
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