DE1000526B - Druckfest gekapseltes Leuchtstofflampenaggregat - Google Patents
Druckfest gekapseltes LeuchtstofflampenaggregatInfo
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Description
- Druckfest gekapseltes Leuchtstofflampenaggregat Die bisherigen explosions- und schlagwettergeschützten Leuchten für Leuchtstofflampen mit ihren Bauarten - erhöhte Sicherheit oder druckfeste Kapselung - weisen meist im Betrieb erhebliche i@-Iängel .in der Wartungsmöglichkeit auf, die bis zur Unmöglichkeit der Wartung führen. Zum Beispiel ist es praktisch urimöglich, das Schutzglas durch den Schutzkorb hindurch zu reinigen, es sei denn, man demontiert die halbe Leuchte. Weiter waren die bisherigen Baumuster insbesondere in ihrem Lampenraum sehr voluminös. Er war bedingt durch den kompletten Leuchteneinsatz, bestehend aus Fassungen, Fassungsträger, Leitungszuführungen u. dgl. m. Dadurch kam man zu einem relativ großkalibrigen Schutzglas und damit auch zu großen Versc'hlußteilen, die meist in massiver Gußausführung ausgeführt waren, und zu komplizierten Verankerungen der beiden Enden sowie Verschlußkappen und Dichtung des Schutzglases. Das Endergebnis war eine schwere Leuchte.
- Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der explosionsgeschützten Leuchten. bei denen in die Leuchte ein patronenförmiges Leuchtstofflampenaggregat eingesetzt ist.
- Die Verwendung von patronenförmigen Leuchtstofflampenaggregaten bzw. -einsätzen ist an sich bekannt, jedoch verlangen alle diese Einsätze Zugstangen, welche den auf die das Aggregat abschließenden Verschlußkappen wirkenden. Druck aufnehmen müssen. Weiterhin sind auch schon druckfest gekapselte patronenförmige Leuchtstofflampenaggregate bekannt, bestehend aus einem die Leuchtstofflampe umhüllenden Schutzrohr aus organischem Glas und zwei das Schutzrohr abschließend, an seinen Enden befestigten Endkappen. Die Erfindung geht aus von Leuchtstofflampenaggregaten dieser Bauart. Bei dem bekannten Lampenaggregat ist das Schutzrohr in die Endkappen eingekittet. Da eine Kittung niemals genügen kann, um einem Explosionsdruck im Inneren des Aggregates standzuhalten, müssen wohl auch bei dieser Ausführung zusätzliche Mittel wie Zugstangen verwendet werden.
- Im Gegensatz zu dieser bekannten Konstruktion ist das Leuchtstofflampenaggregat nach der Erfindung gekennzeichnet durch zwei Mantelringe an den Enden des Schutzrohres, welche an ihrem einen Ende die abgedichteten, in sie einschraubbaren Verschlußteile tragen, mit ihrem anderen Ende jedoch das Schutzrohr übergreifen und dort an ihrer Innenseite Aushöhlungen haben, in welche das Schutzrohr durch Warmverformung eingepreßt ist. Bei dieser Anordnung wird nur das Kunststoffrohr selbst auf Zug beansprucht, und die Verwendung von Zugstangen ist nicht erforderlich. Auch eine Verwendung von Kitt zur Abdichtung ist nicht notwendig, da das verformte Kunststoffrohr sich in die Vertiefungen der Endkappen anlegt. Vorzugsweise ist dabei das Aggregat an seinem einen Ende durch einen eingeschraubten Verschlußdeckel abgeschlossen, während an seinem anderen Ende Steckerstifte für den elektrischen Anschluß sowie Mittel zur Befestigung des Aggregates an einer Leuchte vorgesehen sind. Zweckmäßig ist auch der Starter im Inneren des Aggregates untergebracht.
- Ein Ausführungsbeispiel des Leuchtstofflampenaggregates nach der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch das Lampenaggregat, Abb. 2 einen Ouerschnitt durch das Lampenaggregat in der Höhe der Fassungshalterung, Abb. 3 einen Querschnitt durch das Lampenaggregat in der Höhe der Leuchtstofflampe, Abb. q. eine Ansicht des das Lampenaggregat aufnehmenden Leuchtenteiles (Schutzkorb, geschnitten) mit eingesetztem Lampenaggregat.
- Das patronenförmige Leuchtstofflampenaggregat ist für sich völlig druckfest gekapselt. Ein Schutzrohr a aus organischem Glas wird mit seinen beiden Enden in den Mantelringen b und c durch eine entsprechende `'Farmverformung derart gehalten, daß eine weitere Befestigung in der üblichen Weise durch Zuganker nicht mehr erforderlich ist. Der Mantelring c nimmt die kombinierte Steckerfassung d auf. Dieser Mantelring c ist mit Hilfe eines eingeschraubten Flansches e verschlossen, der einen angegossenen Schutzkragen f hat, welcher die nach außen gerichteten Steckerstifte für den elektrischen Anschluß des Aggregates umgibt und mit angegossenen Bajonettklauen. g versehen ist für die Befestigung des Aggregates an einer Leuchte. Die Leuchtstofflampe h wird durch die Öffnung i geschoben und durch das kleinkalibrige, die Leuchtstofflampe h nur mit wenig Abstand umgebende Schutzrohr a derart geführt, daß ohne andere Hilfsmaßnahmen die Kontaktstifte k1 den Gegenkontakt in der kombinierten Steckerfassung d finden. Nun wird eine Steckfassung Z normaler Bauart, an welcher noch Führungsfedern in und der Startersockel st einschließlich Starter o befestigt sind, eingeschoben und gedreht, bis die Kontaktstifte k2 ihre zugehörigen Gegenkontakte in der Fassung L finden. Der Verschlußdeckel p wird druckfest in den Mantelring b eingeschraubt, und, das einsetzbare Lampenaggregat ist betriebsfertig. Die bisher bekannten Fassungsträger - bestehend aus Verbindungsrohr mit innenliegenden Leitungen, aufgedrückten oder aufgeschweißten Fassungsträgern aus Stahlblech - fallen liiert fort. Als Fassungsträger dient einzig und allein das Schutzrohr a aus organischem Glas. Vorteilhaft sind als stromführende Zuleitungen für das von den Anschlußsteckerstiften abgelegene Ende L der Leuchtstofflampe zwei an der Innenseite des Schutzrohres d aufgebrachte, in Längsrichtung verlaufende metallische Lackstreifen r vorgesehen. Die elektrische Verbindung zu den Fassungen d und l stellen jeweils an diesen Fassungen angebrachte Kontakte s. und s2 her, die sich beim Einschieben an die metallischen Lackstreifen r anlegen.. Eine wesentliche Wirkung dieser Anordnung besteht darin, daß bei einer Beschädigung von außer her zuerst das Schutzrohr a zerbricht, bevor die Leuchtstofflampe h zu Bruch geht, und daß bei Bruch des Schutzrohres a auch der metallische Lackstreifen r, der ja die elektrische Verbindung zwischen den beiden Fassungen d und l herstellt, unterbrochen wird. Die elektrische Verbindung wird also, bevor die Leuchtstofflampe a beschädigt wird, unterbrochen. Die übrige, das Lampenaggregat aufnehmende Leuchte besteht aus dem Drosselkasten t, dem an diesem befestigten schienenförmigen Schutzkorb u, in welchen das Lampenaggregat eingeschoben wird, der Endkappe w mit einem kragenförmigen, mit den angegossenen Bajonettklauen g zusammenwirkenden Bajonetteil x und einer darin liegenden Steckdose y, in welche bei geschlossener Leuchte die aus dem Lampenaggregat herausragenden Anschlußsteckerstifte der Fassung d eingreifen, sowie einem Verbindungsrohr v zwischen Drosselkasten t und Endkappe w, in welchem die Zuleitungen untergebracht sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE; i. Druckfest gekapseltes Leuchtstofflampenaggregat, bestehend aus einem die Leuchtstofflampe umhüllenden Schutzrohr aus organischem Glas und zwei das Schutzrohr abschließende, an seinen Enden befestigte Endkappen., gekennzeichnet durch zwei Mantelringe (b, c) an den Enden des Schutzrohres (a), welche an ihrem einen Ende die abgedichteten, in sie einschraubbaren '#,Terschlußteile tragen, mit ihren anderen Enden jedoch das Schutzrohr übergreifen und dort an ihrer Innenseite Aushöhlungen haben, in welche das Schutzrohr durch Warmverformung eingepreßt ist. a. Leuchtstofflampenaggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat an seinem einen Ende durch. einen eingeschraubten Verschlußdeckel (p) abgeschlossen ist, während an seinem anderen Ende Steckerstifte für den elektrischen Anschluß sowie Mittel zur Befestigung des Aggregates an einer Leuchte vorgesehen sind. 3. Leuchtstofflampenaggregat nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Starter im Inneren des Aggregates untergebracht ist. .4. Leuchtstofflampenaggreggat nach Anspruch a oder 3, gekennzeichnet durch zwei an, der Innenseite des die Leuchtstofflampe nur mit wenig Abstand umgebenden Schutzrohres aufgebrachte, in Längsrichtung verlaufende. leitende Lackstreifen (r), die als Stromzuleitungen dienen für das von den Anschlußstiften abgelegene Ende der Leuchtstofflampe. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung Sch 6466 VIIIc/zi f; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1687 344, 1681 057, i 66o 141, 169o 683, 1692- 472.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH18440A DE1000526B (de) | 1955-07-30 | 1955-07-30 | Druckfest gekapseltes Leuchtstofflampenaggregat |
Applications Claiming Priority (1)
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DESCH18440A DE1000526B (de) | 1955-07-30 | 1955-07-30 | Druckfest gekapseltes Leuchtstofflampenaggregat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000526B true DE1000526B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7428223
Family Applications (1)
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DESCH18440A Pending DE1000526B (de) | 1955-07-30 | 1955-07-30 | Druckfest gekapseltes Leuchtstofflampenaggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1000526B (de) |
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FR3040762A1 (fr) * | 2015-09-08 | 2017-03-10 | Soc D'exploitation Des Procedes Marechal | Luminaire longitudinal |
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1955
- 1955-07-30 DE DESCH18440A patent/DE1000526B/de active Pending
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WO2017042458A1 (fr) * | 2015-09-08 | 2017-03-16 | Societe D'exploitation Des Procedes Marechal | Luminaire longitudinal |
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