DE10004743A1 - Verfahren und Einrichtung zum Ansteuern eines Bildschirmgerätes für ein Eisenbahnleitsystem - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Ansteuern eines Bildschirmgerätes für ein Eisenbahnleitsystem

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    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ansteuern eines pixel-orientierten Bildschirmgerätes (5) eines Eisenbahnleitsystems (10), bei dem ein Abbild (AB) einer Verkehrssituation einer Eisenbahngleisanlage auf einem Bildschirm (12) des Bildschirmgerätes (5) derart dargestellt wird, daß ein Betrachter des Bildschirms (12) die Verkehrssituation erkennen und Steuerungsmaßnahmen zu deren Beeinflussung ergreifen kann. DOLLAR A Um ein solches Verfahren bei Beibehaltung eines hohen Sicherheitsstandards besonders kostengünstig durchführen zu können, wird vorgeschlagen, daß als Bildschirmgerät ein Bildschirmgerät (5) mit einem geräteinternen, matrix-orientierten Bildspeicher (15) verwendet wird, in dem die für die Darstellung des Abbildes (AB) erforderlichen Bilddaten hinterlegt werden, wobei die Ansteuerung des Bildschirmgerätes (5) derart erfolgt, daß dieses auf zumindest einer Teilfläche des Bildschirms (12) ein Gitterlinienmuster anzeigt, dessen Gitterlinienbreite der Breite eines Bildschirmpixels und dessen Gitterlinienabstand einem ungeradzahligen Vielfachen des Einzel-Pixelabstandes entspricht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anzeigen eines Abbildes einer Verkehrssituation einer Eisenbahngleisanlage auf einem Bildschirm eines pixel­ orientierten, mit einer Steuereinrichtung angesteuerten Bildschirmgerätes eines Eisenbahnleitsystems, wobei bei dem Verfahren die Verkehrssituation derart darstellt wird, daß ein Betrachter des Bildschirms die Verkehrssituation erkennen und Steuerungsmaßnahmen zu deren Beeinflussung ergreifen kann.
Ein derartiges Verfahren ist aus der Druckschrift "Verfah­ rensgesicherte Meldebildanzeige für den Fdl-Arbeitsplatz bei der Deutschen Bahn AG" (Horst Forstreuter und Achim Weitner­ von Pein, Signal + Draht 86, 1994, Band 10, Seiten 320 bis 324) bekannt. Bei diesem vorbekannten Verfahren handelt es sich um ein Ansteuerverfahren für ein hochauflösendes, pixel­ orientiertes Bildschirmgerät, das zu einem Eisenbahnleitsys­ tem gehört. Konkret wird im Rahmen des vorbekannten Verfah­ rens ein Abbild einer Verkehrssituation auf einer Eisenbahn­ gleisanlage auf einem Bildschirm des Bildschirmgerätes so dargestellt, daß ein Betrachter bzw. eine Bedienperson des Eisenbahnleitsystems die Verkehrssituation erkennen und ver­ stehen sowie Steuerungsmaßnahmen bzw. Bedienhandlungen zur Beeinflussung der Verkehrssituation ergreifen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß es bei Beibehaltung eines hohen Sicherheitsstandards besonders kostengünstig durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs angegebe­ nen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Bildschirmge­ rät ein Bildschirmgerät mit einem geräteinternen, matrix-ori­ entierten Bildspeicher verwendet wird, in dem die für die Darstellung des Abbildes erforderlichen Bilddaten hinterlegt werden, wobei die Ansteuerung des Bildschirmgerätes derart erfolgt, daß dieses auf zumindest einer Teilfläche des Bild­ schirms ein Gitterlinienmuster anzeigt, dessen Gitterlinien­ breite der Breite eines Bildschirmpixels und dessen Gitterli­ nienabstand einem ungeradzahligen Vielfachen des Einzel-Pi­ xelabstandes entspricht.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens be­ steht darin, daß es besonders kostengünstig durchführbar ist, da ein Bildschirmgerät mit einem geräteinternen matrixorien­ tierten Bildspeicher verwendet wird; denn derartige Bild­ schirmgeräte - wie z. B. die meisten Bauarten von LCD (liquid crystal display)-Bildschirmen bzw. Bildschirmgeräten, insbesondere solche mit TFT-Technologie - sind heutzutage aufgrund ihres breiten Einsatzes im sog. Consumerbereich sehr kostengünstig zu erwerben. Auf dem Gebiet der Eisenbahnver­ kehrstechnik sind bekanntermaßen sehr hohe Sicherheitsstan­ dards vorgeschrieben; um diese Sicherheitsstandards erreichen zu können, ist sicherzustellen, daß ein fehlerhaftes Abbild erst gar nicht auf dem Bildschirm erscheinen kann oder aber für den Benutzer bzw. für die Bedienperson des Eisenbahnleitsystems sofort als falsch erkennbar ist. Bei dem vorbekannten Verfahren wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß bildspeicherlose Bildschirmgeräte wie Standardmonitore mit Kathodenstrahlröhre eingesetzt werden; eine Speicherung des Abbildes der Verkehrssituation erfolgt bei dem vorbekannten Verfahren dadurch ausschließlich in der das Bildschirmgerät ansteuernden Steuereinrichtung (PC bzw. DV-Anlage) - konkret in der Graphikkarte -, so daß ein Auslesen bzw. Rücklesen des Bildspeichers zwecks Kontrolle des Bildinhalts jederzeit ohne weiteres möglich ist. Im Unterschied hierzu ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Rücklesen der Bildinformation aus dem geräteinternen Bildspeicher des Bildschirmgerätes jedoch nicht bzw. nicht ohne weiteres möglich, weil nämlich die heutzutage üblichen Schnittstellen zwischen Steuereinrichtung (Computer) und Bildschirmgerät kein "Rücklesen" von Bildinformationen erlauben; denn die Schnittstellen arbeiten ausschließlich unidirektional. An dieser Stelle setzt die Erfindung mit einem weiteren wesentlichen Vorteil an; denn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Ansteuerung des Bildschirmgerätes derart, daß dieses zumindest auf einer Teilfläche des Bildschirms ein Gitterlinienmuster anzeigt, dessen Gitterlinienbreite der Breite eines Bildschirmpixels und dessen Gitterlinienabstand einem ungeradzahligen Vielfachen des Einzelpixelabstands entspricht. Aufgrund dieser Anzeige des Gitterlinienmusters werden nämlich für eine Bedienperson des Eisenbahnleitsystems im allgemeinen schwer oder gar nicht auffindbare Anzeigefehler sofort er­ kennbar, wie nun verdeutlich werden soll. Bei einem Bild mit einer Bildauflösung von 1280 × 1024 Pixeln (also einer Bild­ matrix mit 1280 Zeilen und 1024 Spalten) ist bei einer Codie­ rung der Zeilen- und Spaltennumerierung im dualen Zahlenfor­ mat eine Zeilenadresse mit 11 Bits und eine Spaltenadresse mit 10 Bits erforderlich. Ist dabei eines der Zeilen- oder Spalten-Bits defekt, beispielsweise derart, daß dieses dann dauerhaft eine logische "1" oder eine logische "0" aufweist, so kommt es zu Abweichungen zwischen dem auf dem Bildschirm tatsächlich dargestellten und dem eigentlich gewünschten Ab­ bild. Dabei sind die Auswirkungen der Bitfehler aufgrund der binären Codierung je nach ihrer Bitstelle in der binär codierten Zeilen- bzw. Spaltenadresse ganz unterschiedlich, wie nun nachfolgend anhand der Spaltencodierung verdeutlicht werden soll. Die duale Kodierung der Spaltennumerierung führt anschaulich beschrieben dazu, daß das höchstwertige Bit (Bitstelle n) festlegt, ob der jeweilige Bildpunkt (Bild- Pixel) in der linken oder rechten Bildhälfte liegen soll; das nächstniederwertigere Bit (Bitstelle n - 1) gibt dann an, ob der jeweilige Bildpunkt im rechten oder linken Bild-Viertel der durch das höchstwertige Bit festgelegten Bildhälfte lie­ gen soll. In entsprechender Weise legen dann die übrigen Bits fest, welche Spalte ausgewählt ist, wobei das niederwertigste Bit festlegt, ob die linke oder die rechte Spalte des durch die übrigen Bits festgelegten Spaltenpaares ausgewählt wird. Durch Simulation der durch Bitfehler entstehenden Abbild-Ver­ fälschungen wurde anmelderseitig festgestellt, daß insbeson­ dere Bitfehler im niederwertigsten Adressbit der binären Ad­ resscodierung besonders schwerwiegend sind, da bei diesen Fehlern die ausgefallenen Pixelreihen bzw. Pixelspalten niemals nebeneinander liegen, so daß keine flächigen Darstellungsfehler entstehen und deshalb die Darstellungsfehler mitunter auf dem Bildschirm nur schwer erkennbar sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Anzeige eines Gitterlinienmusters mit den erwähnten Merkmalen werden solche Fehler jedoch meistens deutlich sichtbar, da bei einem Fehler des niederwertigsten Bits ein solches Gitterlinienmuster nicht mehr richtig darstellbar ist; ist nämlich das niederwertigste Bit stets logisch "1" oder stets logisch gleich "0", so ist jede zweite Zeile bzw. Spalte nicht mehr adressierbar und damit nicht mehr "beschreibbar", was zwangsläufig zu einer deutlich erkennbaren optischen Veränderung des Gitterlinienmusters führen muß. Zusam­ mengefaßt ist das erfindungsgemäße Verfahren zum einen auf­ grund des Einsatzes von heutzutage besonders kostengünstigen Bildschirmgeräten selbst sehr kostengünstig und zum anderen aufgrund der Darstellung des Gitterlinienmusters auch für sehr hohe Sicherheitsanforderungen geeignet; konkret wird nämlich das mit dem geräteinternen Bildspeicher einhergehende Sicherheitsproblem, daß ein Rücklesen von Bildinhalten wie bei dem vorbekannten Verfahren nicht möglich ist, durch die zusätzliche Darstellung des Gitterlinienmusters sehr einfach überwunden. Ein zusätzlicher wesentlicher Vorteil des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die bei diesem eingesetzten Bildschirmgeräte mit geräteinternem Bildspeicher - wie bereits oben ausgeführt z. B. LCD-Bildschirme bzw. Bildschirmgeräte - i. a. strahlungslos bzw. sehr strahlungsarm arbeiten, so daß das erfindungsgemäße Verfahren auch höchsten Anforderungen an den Arbeitsschutz für Bedienpersonal gerecht wird; ergänzend sei darauf hingewiesen, daß LCD-Bildschirme außerdem den Vorteil aufweisen, daß sie sehr unempfindlich gegenüber elektromagnetischer Störstrahlung sind und sich somit durch eine sehr große elektromagnetische Festigkeit auszeichnen.
Im Rahmen einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens wird es darüber hinaus als vorteilhaft angesehen, wenn das Abbild auf dem Bildschirm vor einem Bildschirmhintergrund dargestellt wird, dessen Helligkeit oder Farbe bei Vorliegen des Steuersignals anders eingestellt wird als bei Fehlen dieses Steuersignals. Im Rahmen dieser Weiterbildung des er­ findungsgemäßen Verfahrens werden zusätzlich zu den durch das niederwertigste Bit hervorgerufenen Abbildungsfehlern auch solche Fehler deutlich erkennbar, die auf den übrigen Adreßbits, insbesondere dem höchstwertigen Bit bzw. auf den höherwertigeren Bits, beruhen. Wie bereits oben ausführlich dargelegt, legt das höchstwertige Bit fest, welche Bildschirmhälfte ausgewählt ist. Kommt es nun zu einem Fehler bei diesem höchstwertigen Hit, beispielsweise einem derartigen Fehler, daß das Bit stets eine logische "0" aufweist, so würden auf einer Seite des Bildschirms im Falle einer fehlerhaften Spaltencodierung bzw. auf der oberen oder unteren Hälfte des Bildschirmes im Falle einer fehlerhaften Zeilencodierung keine neuen Bildinformationen mehr angezeigt werden, sondern nur noch die "alten" Bildinformationen. Das Abbild der Verkehrssituation wäre somit teilweise "eingefroren" und nicht mehr korrekt. Für den Betrachter des Bildschirmes wäre dies dabei nicht unmittelbar erkennbar, weil er ja nicht wissen kann, ob es zu einer veränderten Verkehrssituation gekommen ist. Um auch solche Fehler bezüglich höherwertiger Bits bzw. des höchstwertigen Bits deutlich sichtbar zu machen, wird erfindungsgemäß der Bildschirmhintergrund in seiner Helligkeit oder Farbe stets dann modifiziert, wenn ein entsprechendes Steuersignal vorliegt. Dieses Steuersignal ist natürlich nur dann zu bilden, wenn geprüft werden soll, ob die Anzeige auf dem Bildschirm korrekt ist. Kommt es dann bei Vorliegen des Steuersignals zu der gewünschten ganzflächigen Veränderung des Bildschirmhintergrundes, so ist sichergestellt, daß alle Adreßbits, insbesondere das höchstwertige Adreßbit und auch die übrigen höherwertigen Adreßbits des Bildspeichers, richtig arbeiten. Kommt es jedoch zu einer Streifenbildung auf dem Bildschirmhintergrund, so liegt dies daran, daß eines der Adreßbits nicht umgeschaltet hat. Diese Streifenbildung ist i. a. sehr einfach auf dem Bildschirm erkennbar.
Im Bereich der Eisenbahntechnik ist immer dann sicherzustel­ len, daß die Anzeige auf dem Bildschirm korrekt ist, wenn durch benutzerseitige Steuerungsmaßnahmen die Verkehrssitua­ tion beeinflußt wird. Bei Eisenbahn-Leitsystemen erfolgt eine Steuerungsmaßnahme - wie sich beispielsweise der eingangs er­ wähnten Druckschrift entnehmen läßt - meist zweistufig; dabei wird von der Bedienperson des Eisenbahn-Leitsystems zunächst ein Stellsignal erzeugt, daß die jeweilige Steuerungsmaßnahme kennzeichnet. Anschließend wird die Steuerungsmaßnahme durch eine entsprechende Änderung des Abbildes der Verkehrssituation auf dem Bildschirm signalisiert, wodurch die Bedienperson aufgefordert wird, ein die Steuerungsmaßnahme bestätigendes Quittungssignal zu erzeugen. Erst nach Vorliegen des Quittungssignals wird dann leitsystemseitig bzw. stellwerkseitig die Steuerungsmaßnahme in die Realität umgesetzt. Der Zeitraum nach Eingabe des Stellsignals und vor Abgabe des Quittungssignals ist also besonders kritisch, so daß in diesem Zeitraum besonders großen Wert auf eine korrekte Darstellung des Abbildes der Verkehrssituation gelegt werden muß. Erfindungsgemäß wird das Steuersignal daher in diesem Zeitraum erzeugt; d. h. also, daß auch die Veränderung des Bildschirmhintergrundes erfindungsgemäß in diesem Zeitraum vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt darüber hinaus die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung zum Ansteuern eines Bildschirmgerätes an­ zugeben, mit der sich bei Beibehaltung eines hohen Sicher­ heitsstandards besonders kostengünstig Abbilder von Verkehrs­ situationen auf Eisenbahngleisanlagen darstellen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Steuereinrichtung für ein Eisenbahnleitsystem zum Beeinflussen einer Verkehrssituation auf einer Eisenbahngleisanlage und zum Ansteuern eines pixel­ orientierten Bildschirmgerätes in der Weise, daß dieses ein Abbild der Verkehrssituation anzeigt, wobei die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, daß sie das Bildschirmgerät derart ansteuert, daß dieses auf zumindest einer Teilfläche des Bildschirms ein Gitterlinienmuster an­ zeigt, dessen Gitterlinienbreite der Breite eines Bildschirm­ pixels und dessen Gitterlinienabstand einem ungeradzahligen Vielfachen des Einzel-Pixelabstandes entspricht.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung entspre­ chen denen, die bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsge­ mäßen Verfahren erläutert wurden. Dasselbe gilt für die in den Unteransprüchen beschriebenen Fortbildungen der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung, deren Vorteile sich aus den obigen Darlegungen im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ableiten lassen.
Bei den obigen Erläuterungen wurde stets von einer Bedienperson gesprochen, die einen Darstellungsfehler des Gitterlinienmusters bzw. des Bildschirmhintergrundes erkennen soll; selbstverständlich kann das Erkennen eines Abbildungsfehlers auch maschinell erfolgen, indem beispielsweise das Abbild des Bildschirms mit einer Videokamera aufgenommen und anschließend in einem Computer einem maschinell durchgeführten Bilderkennungsverfahren unterzogen wird. Im Rahmen dieses Bilderkennungsverfahren wird dann das dargestellte Gitterlinienmuster oder der gezeigte Bildschirmhintergrund mit einem abgespeicherten (korrekten) Gitterlinienmuster bzw. Bildschirmhintergrund verglichen, und es wird im Falle einer Abweichung zwischen abgespeichertem und dargestelltem Gitterlinienmuster bzw. Bildschirmhintergrund ein Alarmsignal erzeugt.
Zur Erläuterung der Erfindung zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Gitterlinienmuster in "Pixeldarstellung" für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Gitterlinienmuster gemäß Fig. 2 in vereinfachter Darstellung
Fig. 4a und 4b durch Adreßbitfehler verfälschte Darstellungen des Gitterlinienmusters gemäß Fig. 3 und
Fig. 5a bis 5e Bildschirmhintergründe mit und ohne Adreßbitfehler.
Die Fig. 1 zeigt ein pixelorientiertes Bildschirmgerät 5 eines Eisenbahnleitsystems 10. Bei dem Bildschirmgerät 5 kann es sich beispielsweise um ein LCD-Bildschirmgerät, insbesondere eines mit TFT-Technologie, oder auch um ein PLASMA-Bildschirmgerät handeln. Das Bildschirmgerät 5 des Eisenbahnleitsystems 10 dient dazu, ein Abbild AB einer Verkehrssituation auf einer in der Fig. 1 nicht gezeigten Eisenbahngleisanlage darzustellen, und zwar derart, daß ein Betrachter des Bildschirmes 12 des Bildschirmgerätes 5 bzw. eine Bedienperson des Eisenbahnleitsystems 10 die Verkehrssituation erkennen und Steuerungsmaßnahmen zu deren Beeinflussung ergreifen kann. Das Bildschirmgerät 5 weist eingangsseitig einen geräteinternen, matrixorientierten Bildspeicher 15 auf, in dem die zum Darstellen des Abbildes auf dem Bildschirm 12 erforderlichen Bilddaten hinterlegt bzw. eingespeichert sind.
Der Bildspeicher 15 ist über eine Schnittstelle 20 mit einer Steuereinrichtung 25 verbunden, die beispielsweise durch einen PC oder eine DV-Anlage oder eine Mikroprozessoranordnung gebildet sein kann. Diese Steuereinrichtung 25 steht mit ihrem einen Eingang E25A mit in der Fig. 1 nicht gezeigten Sensoren in Verbindung, die die zur Darstellung des Abbildes der Verkehrssituation nötigen "Verkehrs-" bzw. "Situations"-Daten an die Steuereinrichtung 25 übertragen. Mit ihrem weiteren Eingang E25B ist die Steuereinrichtung 25 an in der Fig. 1 nicht gezeigte Bedieneinrichtungen angeschlossen, mit denen die Bedienperson des Eisenbahnleitsystems 10 Stellsignale S1 oder Quittungssignale S2 zur Beeinflussung der Verkehrssituation erzeugen und in die Steuereinrichtung 25 einspeisen kann. Die Steuereinrichtung 25 weist darüber hinaus in der Fig. 1 nicht abgebildete Steuerausgänge auf, an denen sie die bedienerseitigen Maßnahmen zur Beeinflussung der Verkehrssituation - festgelegt durch die Stellsignale S1 und/oder Quittungssignale S2 - als entsprechende Ausgangssteuersignale an Stellelemente (Signale, Weichen, Bremsen, Förderanlagen, etc.) der Eisenbahngleisanlage weiterleitet.
Die Steuereinrichtung 25, die wie bereits oben angesprochen, durch eine Mikroprozessoranordnung gebildet sein kann, ist dabei derart ausgestaltet bzw. durch ein entsprechendes Steuerprogramm derart programmiert, daß sie zusätzlich zu dem Abbild der Verkehrssituation ein Gitterlinienmuster GM erzeugt und zwecks Anzeige auf dem Bildschirm 12 an das Bildschirmgerät 5 weiterleitet.
Die Anzeige des Gitterlinienmusters erfolgt dabei auf einer Teilfläche des Bildschirms 12, der für die Darstellung des Abbildes der Verkehrssituation nicht benötigt wird, also i. a. im Bereich eines der Bildschirmränder.
Ein Ausführungsbeispiel für ein Gitterlinienmuster zeigt Fig. 2. Dieses Gitterlinienmuster belegt einen Pixel- Bereich, der durch die Pixel mit den Spaltennummern zwischen x0 und x + 2q sowie mit den Zeilennummern zwischen y0 und y0 + 2q gebildet ist. X0 und y0 bezeichnen sozusagen die Koordinaten der linken oberen Ecke des Gitterlinienmusters. Die Variable q gibt dabei den Abstand zwischen den Gitterlinien des Gitterlinienmusters an und soll eine ungerade Zahl sein; beispielsweise kann q = "3" sein.
Die Fig. 3 zeigt das Gitterlinienmuster gemäß Fig. 2 nochmals anschaulich für den Fall q = 3 im fehlerfreien Fall; also für den Fall, daß der Bildspeicher 15 korrekt arbeitet und das von der Steuereinrichtung 25 erzeugte Gitterlinienmuster korrekt wiedergibt. Wie sich in den Fig. 2 und 3 deutlich erkennen läßt, entspricht die Gitterlinienbreite der Breite eines Bildschirmpixels.
Nachfolgend soll nun erläutert werden, welche Darstellungsfehler auftreten, wenn die Speicherzellen des Bildspeichers 15 nicht mehr korrekt adressiert werden können; dabei wird beispielhaft zunächst davon ausgegangen, daß das niederwertigste Adreßbit A(0) der Spaltenadresse nicht mehr richtig arbeitet und dauerhaft "0" oder "1" steht (A(0) = 0 bzw. A(0) = 1). In diesem Fall behalten die entsprechenden Bildspeicherzellen, deren niederwertigstes Adreßbit A(0) = 0 bzw. A(0) = 1 ist, zwangsläufig denjenigen Inhalt, der ihnen zuletzt - also beim zeitlich letzten Schreibvorgang - vor Ausfall des Adreßbits A(0) zugewiesen worden war. Bezüglich des Inhalts der gestörten Zellen wird als Annahme davon ausgegangen, daß der Bildspeicher 15 zunächst korrekt arbeitet, so daß das Gitterlinienmuster gemäß Fig. 2 bzw. 3 ursprünglich richtig dargestellt wird, und daß der Defekt des Bildspeichers erst anschließend auftritt. Der "eingefrorene" Inhalt der gestörten Zellen kann damit für die zwei nachfolgend untersuchten Fehlerfälle jeweils in der Fig. 3 abgelesen werden:
Fehlerfall 1
Zunächst soll der Fall untersucht werden, daß das niederwertigste Adreßbit A(0) der Spaltenadresse dauerhaft auf "0" steht (A(0) = 0). In diesem Fall können die Spalten mit ungerader Spaltennummer nicht mehr adressiert werden und bleiben somit eingefroren. Im Unterschied hierzu werden die geraden Spalten zweimal adressiert; konkret wird nämlich in eine Bild-Zelle mit gerader Spaltennummer zunächst die korrekte Bildinformation eingeschrieben. Anschließend, wenn eigentlich die jeweils nächste Spalte mit ungerader Spaltennummer adressiert werden soll, tritt dann der Adressierungsfehler auf, weil das Adreßbit A(0) nicht von "0" auf "1" umgeschaltet werden kann. Dies führt dann dazu, daß die Bildinformation, die eigentlich für die nächste Spalte gedacht war, nochmals in die Spalte mit der geraden Spaltennummer eingeschrieben wird; der korrekte Bildinhalt dieser Spalte wird dann also überschrieben, und zwar mit den Bildinformationen, die für die nächste Spalte mit der ungeraden Spaltennummer gedacht waren.
Bei der Untersuchung des Fehlerfalls 1 wird also die Annahme getroffen, daß die Spalten nacheinander in Richtung ansteigender Spaltennummern sukzessive adressiert werden. Bei schneller Speicherbeschreibung bzw. bei schnellem Bildaufbau kommt damit bei allen Spalten mit gerader Spaltennummer optisch ausschließlich der falsche Bildinhalt zur Geltung.
Die Fig. 4a zeigt das sich im Fehlerfall 1 ergebende Muster für den Fall, daß die Spaltennummer x0 der Bildspeicherzelle des linken oberen Eckpunkts des Gitterlinienmusters ungerade ist; die Fig. 4b zeigt das resultierende Muster für den Fall, daß die Spaltennummer x0 gerade ist.
Fehlerfall 2
Nun soll der Fall untersucht werden, daß das niederwertigste Adreßbit A(0) dauerhaft auf "1" steht (A(0) = 1). Im Fehlerfall 2 sind also die Spalten mit geraden Spaltennummern "eingefroren", und die ungeraden Spalten werden zweimal adressiert. Der Adressierungsfehler wird daher stets dann sichtbar, wenn das Adreßbit A(0) von "1" auf "0" umgeschaltet werden soll. Da dies aufgrund des Adreßbitfehlers nämlich nicht geht, wird beim Versuch, eine Spalte mit gerader Spaltennummer zu beschreiben, tatsächlich die jeweils nächste Spalte mit ungerader Spaltennummer angesprochen, und es wird in diese die Bildinformation eingeschrieben. Anschließend, wenn dann diese nächste Spalte mit ungerader Spaltennummer dran ist, wird dieser falsche Bildinhalt jedoch mit dem richtigen Bildinhalt überschrieben. Je nach der Geschwindigkeit des Schreibvorgangs bzw. des Bildaufbaus kann es u. U. somit dazu kommen, daß der Fehlerfall 2 schwer oder womöglich nur gar nicht erkennbar ist, da das Auftreten des falschen Gitterlinienmusters nur sehr kurz ist.
Um auch den Fehlerfall 2 sicher detektieren zu können und um darüber hinaus auch Bitfehler an anderen Stellen der binären Adreßkodierung sichtbar machen zu können, ist bei der Anordnung gemäß der Fig. 1 zusätzlich vorgesehen, daß der Bildschirmhintergrund in Bezug auf seine Farbe oder Helligkeit immer dann verändert wird, wenn vom Bediener des Eisenbahnleitssystems 10 Steuerungsmaßnahmen zur Beeinflussung der Verkehrssituation auf der Eisenbahngleisanlage vorgenommen werden. Wie bereits oben erläutert erfolgt eine Steuerungsmaßnahme im Bereich der Eisenbahntechnik zumeist zweistufig: In der ersten Stufe gibt der Bediener ein Stellsignal S1 ein, das die Art der Steuerungsmaßnahme angibt. Soll beispielsweise ein Signal XY "in Fahrt" (in Fahrtstellung bzw. in Fahrtanzeige) gestellt werden, so erzeugt der Bediener das Stellsignal S1 mit der Information "Signal XY in Fahrt stellen". Nach Eingabe des Stellsignals S1 zeigt das Eisenbahnleitsystem 10 dann die Eisenbahngleisanlage mit entsprechend markiertem Signal an, wodurch dem Bediener deutlich gezeigt wird, welches Stellsignal er erzeugt hat. Stimmt die Anzeige mit dem überein, was der Bediener als Steuerungsmaßnahme gewollt hat, so erzeugt er ein Quittungssignal S2, mit dem das Stellsignal inhaltlich bestätigt und der entsprechende Befehl "Signal XY in Fahrt stellen" durch die Steuereinrichtung 25 zur Ausführung gebracht wird. In dem Zeitraum zwischen der Eingabe des Stellsignals S1 und der Eingabe des Quittungssignals S2 muß also sichergestellt sein, daß das auf dem Bildschirm 12 angezeigte Abbild tatsächlich demjenigen entspricht, was von der Steuereinrichtung 25 als Abbild erzeugt wurde.
Um dies zu erreichen, wird in der Steuereinrichtung 25 nach Eingabe des Stellsignals S1 ein Steuersignal erzeugt, was durch die Steuereinrichtung 25 erst dann wieder gelöscht bzw. zurückgenommen wird, wenn das Quittungssignal S2 vorliegt. Außerdem wird in dem Zeitraum, in dem das Steuersignal vorliegt, der Bildschirmhintergrund - auf dem das Abbild der Verkehrssituation dargestellt ist - ganzflächig oder zumindest sehr großflächig verändert, beispielsweise in der Farbe oder in der Helligkeit. Wie dies konkret aussieht, zeigen die Fig. 5a und 5b; die Fig. 5a zeigt dabei den Bildschirmhintergrund in Pixel-Darstellung in seiner ursprünglichen Form - also vor der Veränderung - und die Fig. 5b danach, also nach der Modifikation. Aus drucktechnischen Gründen wurde dabei die Veränderung derart dargestellt, daß die vorher weißen Pixel anschließend schwarz sind. Selbstverständlich muß die Modifikation des Bildschirmhintergrundes bezüglich eines Farb- oder Helligkeitswechsels dergestalt sein, daß das Abbild der Verkehrssituation sowohl vor als auch nach der Modifikation deutlich erkennbar ist. Möglich wäre beispielsweise eine Helligkeitsänderung von einem hellgrauen Hintergrund zu einem dunkelgrauen Hintergrund.
In der Fig. 5c ist gezeigt, wie der Bildschirmhintergrund aussieht, wenn das niederwertigste Bit A(0) der Spaltenadresse - nachfolgend erstes Bit A(0) genannt - gestört ist. Man erkennt in der Fig. 5c nämlich eine Streifenbildung mit einer Streifenbreite von einem Pixel.
Die Fig. 5d zeigt, wie der Bildschirmhintergrund aussieht, wenn das bezogen auf niederwertigste Bit A(0) nächst höherwertige Bit A(1) der Spaltenadresse - nachfolgend zweites Bit A(1) genannt - gestört ist. Man erkennt in der Fig. 5d eine Streifenbildung mit einer Streifenbreite von zwei Pixeln.
Die Fig. 5e zeigt, wie der Bildschirmhintergrund aussieht, wenn das bezogen auf das zweite Bit A(1) nächst höherwertige Bit A(2) - nachfolgend drittes Bit A(2) genannt - gestört ist: Die Streifenbreite beträgt vier Pixel.
Entsprechende Bildschirmhintergründe ergeben sich für höherwertige Bitfehler; konkret ist die Streifenbreite um so größer, je höher der "Rang" des Bits ist; beim i-ten Bit wäre die Spaltenbreite nämlich 2i-1 Pixel.
Abschließend sei erwähnt, daß die Darstellung des Gitterlinienmusters auf den Zeitraum begrenzt werden kann, in dem das Steuersignal vorliegt. Konkret würde das Gitterlinienmuster dann erst jeweils nach Eingabe eines Stellsignals erzeugt werden. Vorzugsweise sollte das Gitterlinienmuster auf einem Bildschirmbereich angezeigt werden, in dem sonst nur der Bildschirmhintergrund sichtbar ist. Diese Ausgestaltung der Gitterlinienmuster-Darstellung bietet nämlich den Vorteil, daß auch der oben beschriebene Fehlerfall 2 bedienerseitig sofort erkennbar ist: Wird nämlich das Gitterlinienmuster nicht korrekt aufgebaut, so liegt ein Adressierungsfehler vor.

Claims (6)

1. Verfahren zum Anzeigen eines Abbildes (AB) einer Verkehrssituation einer Eisenbahngleisanlage auf einem Bildschirm (12) eines pixel-orientierten, mit einer Steuereinrichtung (25) angesteuerten Bildschirmgerätes (5) eines Eisenbahnleitsystems (10),
  • - wobei bei dem Verfahren die Verkehrssituation derart darstellt wird, daß ein Betrachter des Bildschirms (12) die Verkehrssituation erkennen und Steuerungsmaßnahmen zu deren Beeinflussung ergreifen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß als Bildschirmgerät ein Bildschirmgerät (5) mit einem geräteinternen, matrixorientierten Bildspeicher (15) Verwendet wird, in dem die für die Darstellung des Abbildes (AB) erforderlichen Bilddaten hinterlegt werden,
  • - wobei die Ansteuerung des Bildschirmgerätes (5) derart er­ folgt, daß dieses auf zumindest einer Teilfläche des Bild­ schirms (12) ein Gitterlinienmuster anzeigt,
  • - dessen Gitterlinienbreite der Breite eines Bildschirmpixels und
  • - dessen Gitterlinienabstand einem ungeradzahligen Vielfachen des Einzel-Pixelabstandes entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Abbild (AB) auf dem Bildschirm (12) vor einem Bildschirmhintergrund dargestellt wird, dessen Helligkeit oder Farbe bei Vorliegen eines Steuersignals anders eingestellt wird als bei Fehlen dieses Steuersignals.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Steuersignal mit der Steuereinrichtung (25) selbsttätig in einem Zeitraum zwischen der Eingabe eines benutzerseitigen Stellsignals (S1) und der Eingabe eines benutzerseitigen Quittungssignals (S2) gebildet wird.
4. Steuereinrichtung für ein Eisenbahnleitsystem
  • - zum Beeinflussen einer Verkehrssituation auf einer Eisenbahngleisanlage und
  • - zum Ansteuern eines pixel-orientierten Bildschirmgerätes (5) in der Weise, daß dieses ein Abbild (AB) der Verkehrssituation anzeigt,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Steuereinrichtung (25) derart ausgestaltet ist, daß sie das Bildschirmgerät (5) derart ansteuert, daß dieses auf zumindest einer Teilfläche des Bildschirms (12) ein Gitterlinienmuster anzeigt,
  • - dessen Gitterlinienbreite der Breite eines Bildschirmpixels und
  • - dessen Gitterlinienabstand einem ungeradzahligen Vielfachen des Einzel-Pixelabstandes entspricht.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Steuereinrichtung (25) derart ausgestaltet ist, daß das Abbild (AB) auf dem Bildschirm (12) vor einem Bildschirmhintergrund dargestellt wird, dessen Helligkeit oder Farbe bei Vorliegen eines Steuersignals anders ist als bei Fehlen dieses Steuersignals.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Steuereinrichtung (25) derart ausgestaltet ist, daß sie das Steuersignal selbsttätig in einem Zeitraum zwischen der Eingabe eines benutzerseitigen Stellsignals (S1) und der Eingabe eines benutzerseitigen Quittungssignals (S2) bildet.
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