DE10004443A1 - Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr - Google Patents
Teleskopierbares Staubsauger-SaugrohrInfo
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Abstract
Ein teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr (10) weist ein Außenrohr (11) und ein zu letzterem axial verschiebliches, entlang einer Mantellinie Rastvertiefungen (13) besitzendes Innenrohr (12) auf, welches von einer am Außenrohr (11) befestigten Führungshülse (15) umgriffen ist, die eine Sperrkörper-Aussparung (18) zur Aufnahme eines mit den Rastvertiefungen (13) zusammenwirkenden Sperrkörpers (23) bildet. DOLLAR A Eine einfache Herstellungs- und Montageweise wird dadurch erzielt, dass die Führungshülse (15) mit mindestens einem Teil ihrer Axiallänge im Innenraum (16) des Außenrohres (11) aufgenommen ist, dass die die Wand der Führungshülse (15) durchsetzende Sperrkörper-Aussparung (18) eine Zunge (19) aufnimmt, deren inneres Zungenende (21) an einem Ende der Sperrkörper-Aussparung (18) an der Führungshülse (15) gehalten ist, dass das freie Zungenende (20) an seiner dem Innenrohr (12) zugewandten Seite den Sperrkörper (23) bildet, und dass eine Sperrfläche (32) und ein Ausweichraum (31) eines Betätigungskörpers (28) alternativ mit der dem Innenrohr (12) abgewandten Seite des freien Zungenendes (20) ausrichtbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein teleskopierbares Staubsauger-
Saugrohr entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein
solches teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr ist Gegenstand
der US 33 51 363. Die US 33 51 363 zeigt drei unterschiedli
che Ausführungsformen eines teleskopierbaren Staubsauger-
Saugrohres.
Entsprechend der ersten Ausführungsform (Fig. 1-8) der
US 33 51 363 ist eine Kunststoff-Führungshülse außen auf dem
Außenrohr befestigt und umspannt mit einem zylindrischen An
satz das Innenrohr. Dieser Ansatz bildet eine Sperrkörper-
Aussparung für einen Sperrkörper in Form einer Kugel. Auf der
Führungshülse ist eine Betätigungshülse geführt, welche sich
entgegen zwei antagonistisch wirkende Druckfedern in beiden
Axialrichtungen verschieben läßt. In einer neutralen balan
cierten Federlage beaufschlagt die Sperrfläche der Betäti
gungshülse den Sperrkörper in seiner Sperrstellung. Axial
beiderseits der Sperrfläche bildet die Betätigungshülse je
einen Ausweichraum, so dass, ausgehend von der neutralen Fe
derlage, der Sperrkörper in beiden axialen Verschieberichtun
gen der Betätigungshülse jeweils in seine Lösestellung ver
setzt werden kann.
Neben der erstgenannten Ausführungsform (Fig. 1-8) gemäß
der US 33 51 363 ist auch die zweite Ausführungsform eine
Ausgangsbasis für die erfindungsgemäße Weiterentwicklung. Die
zweite Ausführungsform gemäß den Fig. 9-12 weist wiederum
eine Führungshülse auf, die an der Außenmantelfläche des Aus
senrohres befestigt ist und die das Innenrohr mit einem eine
Sperrkörper-Aussparung für den Sperrkörper (Kugel) bildenden
zylindrischen Ansatz übergreift.
Die zweite Ausführungsform der US 33 51 363 gemäß den
Fig. 9-12 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
gemäß den Fig. 1-8 im wesentlichen nur dadurch, dass die
Betätigungshülse nur in einer Axialrichtung entgegen Feder
rückstellkraft verschiebbar ist und im übrigen nur eine
Sperrfläche und nur einen Ausweichraum für den kugeligen
Sperrkörper aufweist.
Die dritte Ausführungsform gemäß der US 33 51 363 ist in
den Fig. 13-15 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die
Führungshülse in einer Aufweitung innerhalb des Außenrohres
befestigt. Die das Außenrohr umgebende Betätigungshülse ist
drehbeweglich ausgebildet, so dass der Lösehub wegen des sich
in Umfangsrichtung unmittelbar an eine Sperrfläche anschlies
senden Ausweichraums (jeweils gebildet von der Betätigungs
hülse) durch Drehung herbeigeführt werden kann. Als nachgie
biger Niederhalter für den kugeligen Sperrkörper dient in de
ren Lösestellung eine innen an der Betätigungshülse einseitig
angenietete stählerne Blattfeder.
Die dritte Ausführungsform gemäß den Fig. 13-15 der
US 33 51 363 bildet keine gattungsmäßige Ausgangsbasis für
die vorliegende Erfindung, zumal bei der bekannten Ausfüh
rungsform mit drehbarer Betätigungshülse keine Federrück
stellkraft vorgesehen ist, welche die Betätigungshülse in ih
rer Sperrlage hält.
Ansonsten ist die im folgenden noch näher zu beschrei
bende Erfindung sehr wohl auf drehbare Betätigungshülsen an
wendbar, zumal entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1
eine Sperrfläche vorgesehen ist, an welche sich mindestens
ein vom Betätigungskörper gebildeter Ausweichraum anschließt.
Also umfaßt die Erfindung auch z. B. zwei beiderseits einer
Sperrfläche angeordnete Ausweichräume.
Ausgehend von dem teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohr
gemäß der US 33 51 363, liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr mit einem
verhältnismäßig geringen Herstellungs- und Montageaufwand zu
schaffen.
Zusammen mit dem Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1 wird diese Aufgabe entsprechend den Kennzeichnungs
merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Führungs
hülse mit mindestens einem Teil ihrer Axiallänge im Innenraum
des Außenrohres aufgenommen ist, dass die die Wand der Füh
rungshülse durchsetzende Sperrkörper-Aussparung eine Zunge
aufnimmt, deren inneres Zungenende an einem Ende der Sperr
körper-Aussparung an der Führungshülse gehalten ist, dass das
freie Zungenende an seiner dem Innenrohr zugewandten Seite
den Sperrkörper bildet, und dass Sperrfläche und Ausweichraum
des Betätigungskörpers alternativ mit der dem Innenrohr abge
wandten Seite des freien Zungenendes ausrichtbar sind.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die
Zunge über ihr inneres Zungenende stoffschlüssig mit der Füh
rungshülse verbunden ist.
Eine andere erfindungsgemäße Weiterentwicklung besteht
darin, dass Führungshülse und Zunge eine einheitliches Kunst
stoffspritzgußteil bilden.
Während gemäß der US 33 51 363 die Rastkugel während der
Montage leicht verlorengehen kann, und deshalb zweckmäßig
zunächst in einer Vormontagestellung zu sichern ist, behebt
die Erfindung diesen Nachteil dadurch, dass sie an einem Ende
der Sperrkörper-Aussparung das innere Zungenende einer Zunge
hält bzw. festhält, insbesondere unverlierbar hält.
Dabei bildet das freie Zungenende an seiner dem Innen
rohr zugewandten Seite zugleich den Sperrkörper. Zweckmäßig
ist der Sperrkörper dem freien Zungenende stoffschlüssig an
geformt.
Die Anlenkung des freien Zungenendes an die Führungs
hülse geschieht beispielsweise, wie bereits erwähnt, stoff
schlüssig, wie z. B. gelenkig (mittels eines Filmscharniers
beispielsweise) oder nach Art einer einseitig eingespannten
Biegefeder.
Die Montage der Führungshülse geschieht in einfacher
Weise durch Steckmontage, indem zumindest ein Axialbereich
der Führungshülse in das zweckmäßig aufweitungslose Außenrohr
eingesteckt und dort (z. B. mittels Verrastung) befestigt
wird. Sodann wird das mit den Rastausnehmungen versehene In
nenrohr in die Führungshülse eingeschoben und schließlich,
zweckmäßig axial über das Innenrohr hinweg, der Betätigungs
körper an der Führungshülse oder an dem Außenrohr befestigt.
Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung besteht nur aus
drei Bauteilen, nämlich aus der Führungshülse, der Betäti
gungshülse und einer Feder, wodurch die Montage sehr einfach
ist.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform, welche keinen
axialen Überstand wie bei der US 33 51 363 (s. dort z. B. Fig.
5 Pos. 34) benötigt und deshalb eine besonders für Handstaub
sauger geeignete axial kurze Bauform gestattet, ist erfin
dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse im
wesentlichen gänzlich im Innenraum des Außenrohres aufgenom
men ist, und dass das Außenrohr eine dessen Wand durchset
zende Durchgriffsaussparung aufweist, welche einerseits mit
der Sperrkörper-Aussparung der Führungshülse und andererseits
mit der Sperrfläche und dem Ausweichraum des Betätigungskör
pers ausgerichtet ist.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform, welche
eine Entriegelungsbetätigung des Betätigungskörpers bzw. der
Betätigungshülse in zwei einander entgegengesetzten Betäti
gungsrichtungen gestattet, ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Betätigungskörper in zwei unterschiedlichen Richtungen
gegen jeweils eine entgegen einer Richtung wirkende Feder
rückstellkraft bewegbar, insbesondere verschiebbar, ist,
wobei die Sperrfläche des Betätigungskörpers in neutraler
Federlage mit der dem Innenrohr abgewandten Seite des freien
Zungenendes ausgerichtet ist, und wobei sich der Ausweichraum
des Betätigungskörpers in den unterschiedlichen Richtungen an
beiden Seiten der Sperrfläche erstreckt.
Eine vorteilhafte erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht
darin, dass die in entgegengesetzten Axialrichtungen wirken
den Federrückstellkräfte von einer sich quer zu den beiden
Axialrichtungen erstreckenden, an der Führungshülse gehalte
nen Stabfeder bereitgestellt werden, deren Biegebereich mit
dem Betätigungskörper bewegungsgekuppelt ist. Eine Entriege
lungsbetätigung in zwei einander entgegengesetzten Betäti
gungsrichtungen, ausgehend von einer neutralen Federlage, ist
im Zusammenhang mit einer teilkreisförmigen Stabfeder durch
die EP 0 552 481 B1 an sich bekannt.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale sind den Un
teransprüchen zu entnehmen.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
entsprechend der Erfindung dargestellt, es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines teleskopierbaren Staubsau
ger-Saugrohres,
Fig. 2 einen vergrößerten axialen Teilschnitt durch die
Sperrvorrichtung des Staubsauger-Saugrohres gemäß Fig. 1, be
züglich Fig. 1 seitenverkehrt dargestellt,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine Führungshülse,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Führungshülse entspre
chend dem mit IV bezeichneten Ansichtspfeil in Fig. 3,
Fig. 5 eine räumliche Darstellung der Führungshülse,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Betätigungshülse,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Betätigungshülse gemäß
dem mit VII bezeichneten Ansichtspfeil in Fig. 6,
Fig. 8 eine räumliche Darstellung der Betätigungshülse,
Fig. 9 eine isolierte Darstellung des mit einer Durch
griffsaussparung versehenen Endes des Außenrohres, etwa ent
sprechend dem in Fig. 2 mit IX bezeichneten Ansichtspfeil und
Fig. 10 in Anlehnung etwa an die Darstellung gemäß Fig.
2 eine abgewandelte Ausführungsform.
Soweit im folgenden voneinander abweichende Ausführungen
gezeigt sind, sind einander analoge Merkmale trotz körperli
cher Abweichungen stets mit denselben Bezugsziffern versehen.
In Fig. 1 ist ein axialer Teilbereich eines teleskopier
baren Staubsauger-Saugrohres, dessen Längsmittelachse mit M
angegeben ist, mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Das teles
kopierbare Staubsauger-Saugrohr 10 weist ein Außenrohr 11 und
ein axial teilweise vom Außenrohr 11 aufgenommenes, mit Rast
vertiefungen 13 versehenes Innenrohr 12 auf. In Fig. 1 ist
außerdem eine Kunststoff-Betätigungshülse 28 gezeigt.
Der detaillierte Aufbau der Sperrvorrichtung des teles
kopierbaren Staubsauger-Saugrohres gemäß Fig. 1 geht beson
ders deutlich aus Fig. 2 hervor. Von der äußeren Stirnfläche
14 des Außenrohres 11 her ist eine Kunststoff-Führungshülse
15 in den kreiszylindrischen Innenraum 16 des Außenrohres 11
in Axialrichtung a entlang der Längsmittelachse M eingescho
ben.
Das Außenrohr 11 weist eine im wesentlichen rechteckig
konturierte Durchgriffsaussparung 17 auf, deren größere Länge
sich parallel zur Längsmittelachse M erstreckt. Auch die Füh
rungshülse 15 (vgl. Fig. 3-5) bildet eine im wesentlichen
rechteckförmig konturierte Aussparung, die Sperrkörperausspa
rung 18, welche im wesentlichen mit der Durchgriffsaussparung
17 ausgerichtet ist.
In der Sperrkörperaussparung 18 ist eine Zunge 19 ange
ordnet, die ein freies Zungenende 20 und ein inneres Zungen
ende 21 aufweist, welches stoffschlüssig an die Führungshülse
15 angeformt ist. Die Anformung ist so beschaffen, dass die
Zunge 19 aus mechanischer Sicht eine einseitig eingespannte
Biegefeder darstellt. Das freie Zungenende 20 bildet an sei
ner Außenseite eine Anlagefläche 22. Diametral gegenüber der
Anlagefläche 22 ist an der Innenseite des freien Zungenendes
20 ein etwa teilwalzenförmig erhabener Sperrkörper 23 ange
formt, welcher, wie Fig. 2 zeigt, in eine Rastausnehmung 13
des Innenrohres 12 formschlüssig eingreift.
Die Führungshülse 15 weist außerdem einen radial nach
außen abstehenden umlaufenden Außenflansch 24 auf, welcher
mit seiner radialen Innenfläche 25 an der Stirnfläche 14 des
Außenrohres 11 anliegt.
Im Bereich der Durchgriffsaussparung 17 des Außenrohres
11 ist eine schräg nach außen gerichtete Sperrzunge 26 zwi
schen zwei kurzen Axialschlitzen 27 freigeschnitten. Die
Sperrzunge 26 dient dazu, die Betätigungshülse 28 unter Be
lassung ihrer begrenzten Axialverschieblichkeit auf dem Aus
senrohr 11 axial zu sichern.
Zu ihrer Montage wird die Betätigungshülse 28 mit ihrem
hinteren Ende 29 voran in Richtung a über das Außenrohr 11 so
weit hinweggeschoben, bis eine an der Innenmantelfläche 30
der Betätigungshülse 28 nach innen vorspringende, etwa wider
hakenförmige Rast 34 hinter der die Gegenrast bildenden
Sperrzunge 26 des Außenrohres 11 praktisch unlösbar schnapp
verrastet ist.
Die Betätigungshülse 28 bildet an ihrer Innenmantelflä
che 30 einen länglichen Ausweichraum 31 und eine Sperrfläche
32.
Auch die Führungshülse 15 ist schnappverrastend im In
nenraum 16 des Außenrohres 11 gehalten. Hierzu bildet die
Führungshülse 15 an ihrer Außenmantelfläche 33 am inneren
Zungenende 21 zwei Rasten 47, welche mit von Sperrflächen der
Durchgriffsaussparung 17 des Außenrohres 11 gebildeten Gegen
rasten 35 schnappverrastend zusammenwirken.
Die Zungenlängsachse Z erstreckt sich parallel der
Längsmittelachse M des teleskopierbaren Staubsauger-Saugroh
res 10. In der Nähe des inneren Zungenendes 21 (Zungenwurzel)
weist die Zunge 19 ein Fenster 36 auf, um weichere
Federeigenschaften im Bereich der stoffschlüssigen Anlenkung
21 der Zunge 19 an den Körper der Führungshülse 15 zu erzie
len.
Die Außenmantelfläche 44 des Außenrohres 11 weist zur
Axialführung der Betätigungshülse 28 eine eine Nut bildende
Axialsicke 38 auf. In diese Nut greift eine Axialfeder 41 der
Betätigungshülse 28 ein. Dieselbe Axialsicke 38 bildet an der
Innenmantelfläche 37 des Außenrohres 11 eine Axialfeder 39,
welche in eine Axialnut 40 an der Außenmantelfläche 33 der
Führungshülse 15 eingreift.
Auch die Außenmantelfläche 45 des Innenrohres 12 weist
eine in nur in Fig. 10 (s. dort Pos. 55) dargestellte, ent
lang einer Mantellinie des Innenrohres 12 als Nut ausgebil
dete axiale Führungssicke auf, in welche eine axiale Füh
rungsfeder 42 der Führungshülse 15 eingreift. Die Führungsfe
der 42 an der Innenmantelfläche 43 der Führungshülse 15
befindet sich diametral gegenüber der an der Außenmantelflä
che 33 der Führungshülse 15 angeordneten Axialnut 40.
Die in den Fig. 1-9 nicht dargestellte axiale Führungs
sicke des Innenrohres 12 sowie die axiale Führungsfeder 42
der Führungshülse 15 einerseits sowie die Axialnut 40 der
Führungshülse 15, die Axialsicke 38 des Außenrohres 11 und
die Axialfeder 41 der Betätigungshülse 28 andererseits sind,
miteinander koinzidierend, jeweils auf demselben Radius ange
ordnet.
Zwischen der radialen Innenfläche 49 eines Innenflan
sches 48 der Betätigungshülse 28 und der radialen Flansch-In
nenfläche 50 des Außenflansches 24 der Führungshülse 15 ist
ein Aufnahmeraum R für eine Schraubendruckfeder 46 gebildet,
welche das Innenrohr 12 mit mehreren Windungen umgibt. Der
besseren Übersicht halber sind nicht alle Windungen der
Schraubendruckfeder 46 gezeigt.
Gemäß Fig. 2 ist die Vorrichtung in ihrer gesperrten
Lage gezeigt. Um den Sperrkörper 23 aus seiner Sperrlage zu
lösen, wird die Betätigungshülse 28 entgegen der Rückstell
kraft der Schraubendruckfeder 46 in Richtung a so weit ver
schoben, bis die Anlagefläche 22 der Zunge 19 außer Eingriff
mit der Sperrfläche 32 der Betätigungshülse 28 gerät. Sodann
ist es möglich, das Innenrohr 12 entweder in Richtung a oder
in Richtung b axial zu verschieben, wobei der Sperrkörper 23
aus der Rastöffnung 13 hinausgedrängt wird.
Sobald eine Rastvertiefung 13 den Sperrkörper 23 unter
fährt, federt die Zunge 19 mit ihrem Sperrkörper 23 in die
betreffende Rastvertiefung 13 ein. Zugleich kann die Betäti
gungshülse 28 losgelassen werden und unter der Rückstellwir
kung der Schraubendruckfeder 46 in die gemäß Fig. 2 gezeigte
Sperrlage in Richtung b zurückgleiten.
In Fig. 10 ist eine Anordnung gezeigt, gemäß welcher der
als Betätigungshülse 28 ausgebildete Betätigungskörper sowohl
in Richtung a als auch in Richtung b zu betätigen ist, um
eine Entriegelung des Sperrkörpers 23 zu bewirken.
Und zwar ist die Betätigungshülse 28 in den beiden
unterschiedlichen Richtungen a und b gegen jeweils eine ent
gegen eine der beiden Richtungen a, b wirkende Federrück
stellkraft verschiebbar, wobei die Sperrfläche 32 der Betäti
gungshülse 28 - wie in Fig. 10 dargestellt - in neutraler
Federlage mit der dem Innenrohr 12 abgewandten Seite des
freien Zungenendes 20 ausgerichtet, also die Sperrlage vor
handen ist. Dabei erstreckt sich der Ausweichraum 31 der
Betätigungshülse 28 entsprechend den unterschiedlichen Rich
tungen a und b zu beiden Seiten der Sperrfläche 32. Sobald
also eine Betätigungskraft versucht, die Betätigungshülse 28
in Richtung a oder b aus der neutralen Federlage (Sperrfläche
32 überlagert freies Zugende 20) zu verschieben, baut die
Stabfeder 51 eine Gegenkraft (Federrückstellkraft) auf.
Die beiden Federrückstellkräfte wirken in den einander
entgegengesetzten Axialrichtungen a, b, welche im wesentli
chen parallel zur Längsmittelachse M des teleskopierbaren
Staubsauger-Saugrohres verlaufen.
Die in den entgegengesetzten Axialrichtungen a, b
wirkenden Federrückstellkräfte werden von einer sich quer zu
den beiden Axialrichtungen a, b erstreckenden, an der Füh
rungshülse 15 gehaltenen Stabfeder 51 bereitgestellt. Der
Biegebereich 54 der Stabfeder 51 ist mit der Betätigungshülse
28 bewegungsgekuppelt. Dies geschieht derart, dass ein von
der Innenmantelfläche 30 der Betätigungshülse 28 radial nach
innen vorragender Mitnehmeransatz 58 den Biegebereich 54 der
Stabfeder 51 mit einem Mitnehmerschlitz 57 übergreift.
Die Stabfeder 51 ist von einer mit der Führungshülse 15
koaxialen, letztere teilweise umschlingenden teilkreisförmi
gen Feder gebildet, deren beiden freien Federenden 52, von
denen in Fig. 10 nur eines gestrichelt dargestellt ist, an
der Außenmantelfläche 33 der Führungshülse 15 in Widerlagern
53 festgelegt sind. Von den Widerlagern 53 ist in Fig. 10
ebenfalls nur eines in Punktlinien dargestellt.
Aus Fig. 10 ist auch ersichtlich, dass als Schutz gegen
Umdrehung eine Axialfeder 42 in eine axiale Führungssicke 55
des Innenrohres 12 eingreift.
Gemäß Fig. 10 ist der überwiegende Axialbereich der Füh
rungshülse 15 in einer Aufweitung 56 des Außenrohrs 11 aufge
nommen. Die Aufweitung 56 ist aber nicht obligatorisch. Das
Außenrohr 11 kann zwecks Aufnahme der Führungshülse 15 auch
aufweitungslos ausgebildet sein.
Claims (24)
1. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr (10), mit einem
Außenrohr (11) und einem zu letzterem axial verschieblichen,
entlang einer Mantellinie Rastvertiefungen (13) aufweisenden
Innenrohr (12), welches von einer am Außenrohr (11) befestig
ten Führungshülse (15) umgriffen ist, die eine Sperrkörper-
Aussparung (18) zur Aufnahme eines mit den Rastvertiefungen
(13) zusammenwirkenden Sperrkörpers (23) bildet, welcher von
einem mindestens mittelbar an der Führungshülse (15) oder am
Außenrohr (11) relativ beweglich gehaltenen Betätigungskörper
(28) überlagert ist, der eine den Sperrkörper (23) übergrei
fende und letzteren in einer Rastausnehmung (13) haltende
Sperrfläche (32) aufweist, an welche sich mindestens ein vom
Betätigungskörper (28) gebildeter Ausweichraum (31) an
schließt, der alternativ zur Sperrfläche (32) durch Bewegung
des Betätigungskörpers (28) jeweils entgegen Federrückstell
kraft (bei 46) mit dem Sperrkörper (23), diesem einen Lösehub
gestattend, ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungshülse (15) mit mindestens einem Teil ihrer Axiallänge
im Innenraum (16) des Außenrohres (11) aufgenommen ist, dass
die die Wand der Führungshülse (15), durchsetzende Sperrkör
per-Aussparung (18) eine Zunge (19) aufnimmt, deren inneres
Zungenende (21) an einem Ende der Sperrkörper-Aussparung (18)
an der Führungshülse (15) gehalten ist, dass das freie Zun
genende (20) an seiner dem Innenrohr (12) zugewandten Seite
den Sperrkörper (23) bildet, und dass Sperrfläche (32) und
Ausweichraum (31) des Betätigungskörpers (28) alternativ mit
der dem Innenrohr (12) abgewandten Seite des freien Zungenen
des (20) ausrichtbar sind.
2. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (19) über ihr in
neres Zungenende (21) stoffschlüssig mit der Führungshülse
(15) Verbunden ist.
3. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, dass Führungshülse (15) und Zunge
(19) ein einheitliches Kunststoffspritzgußteil bilden.
4. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs
hülse (15) im wesentlichen gänzlich im Innenraum (16) des
Aussenrohres (11) aufgenommen ist, und dass das Außenrohr
(11) eine dessen Wand durchsetzende Durchgriffsaussparung
(17) aufweist, welche einerseits mit der Sperrkörper-Ausspa
rung (18) der Führungshülse (15) und andererseits mit der
Sperrfläche (32) und dem Ausweichraum (31) des Betätigungs
körpers (28) ausgerichtet ist.
5. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenman
telfläche (45) des Innenrohres (11) entlang einer Mantellinie
eine als Nut ausgebildete axiale Führungssicke aufweist, in
welche eine axiale Führungsfeder (42) der Führungshülse (15)
eingreift.
6. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betäti
gungskörper eine Betätigungshülse (28) ist.
7. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zunge (19) mit ihrer
Zungenlängsachse (Z) axial zu den Teleskoprohren (11, 12) er
streckt und dass die Betätigungshülse (28) bezüglich der
Zunge (19) axial verschieblich angeordnet ist.
8. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 6
oder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außen
mantelfläche (44) des Außenrohres (11) zur Axialführung der
Betätigungshülse (28) eine eine Axialnut bildende Axialsicke
(38) aufweist, in welche eine Axialfeder (41) der Betäti
gungshülse (28) eingreift, wobei dieselbe Axialsicke (38) an
der Innenmantelfläche (37) des Außenrohres (11) eine Axialfe
der (39) bildet, welche in eine Axialnut (40) an der Außen
mantelfläche (33) der Führungshülse (15) eingreift.
9. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach einem der
Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale
Führungssicke des Innenrohres (12) sowie die axiale Führungs
feder (42) der Führungshülse (15) einerseits und die Axialnut
(40) an der Außenmantelfläche (33) der Führungshülse (15),
die Axialsicke (38) des Außenrohres (11) sowie die Axialfeder
(41) der Betätigungshülse (28) andererseits, miteinander ko
inzidierend, jeweils auf demselben Radius angeordnet sind.
10. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach einem der
Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Innen
raum (16) des Außenrohres (11) aufgenommene Führungshülse
(15) zu ihrer Einschubbegrenzung einen die Stirnfläche (14)
des Außenrohres (11) übergreifenden, radial nach außen wei
senden Flansch (24) aufweist.
11. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (24) an der vom
Außenrohr (11) weg weisenden Stirnfläche der Führungshülse
(15) angeordnet ist.
12. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach einem der
Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, das die das Aus
senrohr (11) umgreifende Betätigungshülse (15) an ihrer In
nenmantelfläche (30) eine Rast (34) bildet, welche mit einer
an der Außenmantelfläche (44) des Außenrohres (11) angeordne
ten Gegenrast (26) unter Belassung einer begrenzten Axialver
schieblichkeit der Betätigungshülse (28) relativ zum Außen
rohr (11) schnappverrastend zusammenwirkt.
13. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der benachbarten
Stirnfläche (14) des Außenrohres (11) zugewandten Ende der
Durchgriffsaussparung (17) des Außenrohres (11) als Gegenrast
eine mit ihrem freien Zungenende von der benachbarten Stirn
fläche (14) des Außenrohres (11) wegweisende, radial nach
aussen gebogene, Sperrzunge (26) angeordnet ist, welche mit
einem an der Innenmantelfläche (30) der Betätigungshülse (28)
vorragenden, die Rast bildenden, Sperrnocken (34) schnappver
rastend zusammenwirkt.
14. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (15) an
ihrer Außenmantelfläche (33) mindestens eine Rast (47) bil
det, welche mit einer vom Außenrohr (11) gebildeten Gegenrast
(35) schnappverrastend zusammenwirkt.
15. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der benachbarten
Stirnfläche (14) des Außenrohres (11) zugewandten Ende der
Durchgriffsaussparung (17) des Außenrohres (11) als Gegenrast
mindestens ein Sperranschlag (35) vorgesehen ist, welcher mit
mindestens einem außen auf dem inneren Zungenende (21) vorge
sehenen die Rast bildenden, Sperrnocken (47) schnappverra
stend zusammenwirkt.
16. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach einem der
Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Betäti
gungshülse (28) an ihrer der benachbarten Stirnfläche (14)
des Außenrohres (11) abgewandten Stirnseite einen radial nach
innen gerichteten Flansch (48) aufweist.
17. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der radialen Innen
fläche (49) des Innenflansches (48) der Betätigungshülse (28)
und der radialen Außenfläche (50) des Außenflansches (24) der
Führungshülse (15) ein Aufnahmeraum (R) für mindestens ein
Druckfederelement (46) gebildet ist.
18. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckfederelement von
einer Schraubendruckfeder (46) gebildet ist, deren
Außendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Außenflansches
(24) der Führungshülse (15) entspricht.
19. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das innere
Zungenende (21) an einem Ende der Sperrkörper-Aussparung (18)
gelenkig an der Führungshülse (15) gehalten ist.
20. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das innere
Zungenende (21) an einem Ende der Sperrkörper-Aussparung (18)
nach Art einer einseitig eingespannten Biegefeder an der Füh
rungshülse (15) gehalten ist.
21. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Betäti
gungskörper (28) in zwei unterschiedlichen Richtungen (a, b)
gegen jeweils eine entgegen einer Richtung (a, b) wirkende
Federrückstellkraft bewegbar, insbesondere verschiebbar, ist,
wobei die Sperrfläche (32) des Betätigungskörpers (28) in
neutraler Federlage mit der dem Innenrohr (12) abgewandten
Seite des freien Zungenendes (20) ausgerichtet ist, und wobei
sich der Ausweichraum (31) des Betätigungskörpers (28) in den
unterschiedlichen Richtungen (a, b) an beiden Seiten der
Sperrfläche (32) erstreckt.
22. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
21, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federrückstell
kräfte in den entgegengesetzten Axialrichtungen (a, b) im
wesentlichen parallel zur Längsmittelachse (M) des telesko
pierbaren Staubsauger-Saugrohres (10) wirken.
23. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
22, dadurch gekennzeichnet, dass die in entgegengesetzten
Axialrichtungen (a, b) wirkenden Federrückstellkräfte von
einer sich quer zu den beiden Axialrichtungen (a, b)
erstreckenden, an der Führungshülse (15) gehaltenen Stabfeder
(51) bereitgestellt werden, deren Biegebereich (54) mit dem
Betätigungskörper (28) bewegungsgekuppelt ist.
24. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch
23, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabfeder (51) von einer
mit der Führungshülse (15) koaxialen, letztere teilweise
umschlingenden teilkreisförmigen Feder gebildet ist, deren
beiden freien Federenden (52) an der Außenmantelfläche der
Führungshülse (15) in Widerlagern (53) festgelegt sind.
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