DE10004203A1 - Befestigungsleiste zum Befestigen einer Druckplattenhinterkante - Google Patents

Befestigungsleiste zum Befestigen einer Druckplattenhinterkante

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DE10004203A1
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Reinhold Hanske
Rolf Kuendgen
Stephan Rudzewitz
Peter Stadler
Werner Weber
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
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Abstract

Bei einer Befestigungsleiste zum Befestigen einer Druckplattenhinterkante an einem Druckplattenzylinder ist eine Erkennungsvorrichtung vorgesehen, die nach einer manuellen Betätigung der Klemmelemente die automatische Öffnung der Befestigungsleiste blockiert, bis die Klemmelemente durch erneute Betätigung wieder geöffnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsleiste zum Befestigen einer Druckplattenhinter­ kante an einem Druckplattenzylinder mit einer Klemmleiste und einer Spannleiste, wobei die Befestigungsleiste aus mindestens zwei Leistenteilstücken besteht von denen mindestens eines durch eine Stelleinrichtung zur seitlichen Distanzänderung verschieb­ bar ist und an den Leistenteilstücken Klemmelemente zur Aufbringung einer zusätz­ lichen manuellen Klemmkraft vorgesehen sind.
Eine derartige Befestigungsleiste ist aus der EP 0 534 214 B1 bekannt. Sie dient dazu, trapezartige Passerabweichungen dadurch zu korrigieren, daß die Druckplatten an ihren Hinterkanten mindestens zwei Einspannbereiche aufweisen und die dazwischen liegende Dehnungsstrecke mittels seitlicher Distanzänderung der mindestens zwei Einspannungen gestreckt wird. Auch eine Stauchung der Druckplatte ist auf diese Weise möglich, wenn diese Korrektur auch weit weniger häufig erforderlich ist. Hintergrund einer solchen Korrektur ist das Auswalzen der Papierbögen, das dazu führt, daß diese bei jeder Pressung in einem Druckwerk an ihrem hinteren Ende etwas mehr trapezartig ausgewalzt werden. Für Papiersorten, die zu einer solchen Auswalzung neigen, ist es dann erforderlich, die Druckplatten der einzelnen Druckwerke auf den jeweiligen Auswalzungsgrad zu spreizen. Dies erfordert eine Einspannung der Druckplatte mit äußerst großer Haltekraft, weil die Dehnung einer Aluminiumplatte einer hohen Zukraft bedarf. Ist die Einspannkraft zu gering, fängt die Druckplatte an, zwischen den beiden Klemmflächen zu gleiten, und es ist nicht möglich, eine trapezartige Aufweitung der Druckplatte durch Dehnung zu erzielen.
Dies ist bei Druckplattenzylindern älterer Bauart, bei denen die Druckplatte von Hand eingespannt wird, unproblematisch, da bei diesen herkömmlichen Druckplattenzylin­ dern die Einspannung vom Drucker mittels eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenschlüssels, vorgenommen wird und die Druckplatten daher mit sehr hoher Kraft eingespannt sind. Die Weiterentwicklung im Druckmaschinenbau führte jedoch dazu, daß die Druckplatteneinspannung automatisiert wurde. Die Einspannung der Druckplatte muß im Zuge dieser Automatisierung durch automatisch betätigbare Stellelemente direkt oder indirekt über Klemmfedern vorgenommen werden. Würde man diese Stellelemente derart auslegen, daß dieselbe Spannkraft erzielt wird, wie dies beispielsweise bei durch Schraubenschlüssel anziehbaren Schrauben erzielbar ist, wären entlang der gesamten Spannschiene Stellelemente erforderlich, wie sie bei einer norma­ len Platteneinspannung für den Druck nicht notwendig sind. Eine solche hohe Klemm­ kraft über die gesamte Länge der Druckplattenhinterkante wäre auch einer Spreizung dieser Hinterkante nicht dienlich, da sich die Druckplatte in den Bereichen der kräftigen Einspannung nicht dehnen kann. Bei der Verwendung pneumatischer Stellelemente würde eine solche hohe Einspannkraft über die gesamte Druckplattenhinterkante eine äußerst hohe Anzahl von Pneumatikzylindern erfordern. Dies wäre umständlich und unwirtschaftlich.
Aus diesem Grund schlägt die EP 0 534 214 B1 vor, daß an den Leistenteilstücken Klemmelemente zur Aufbringung einer zusätzlichen manuellen Klemmkraft vorgesehen sind. Dies löst zwar das Problem der erforderlichen Erhöhung der Klemmkraft, führt jedoch oft dazu, daß vergessen wird, die manuell betätigten Klemmelemente wieder zu öffnen. Dadurch wird der ansonsten automatisierte Betriebsablauf gestört, weil sich die manuell festgelegte Befestigungsleiste für die Druckplattenhinterkante nicht mehr automatisch öffnen läßt. Dies führt im normalen automatischen Betriebsablauf dazu, daß die Maschine während des Druckplattenwechsels angehalten wird, wobei dieses Anhalten nicht in der Position des Plattenzylinders erfolgt, in der die Klemmelemente manuell geöffnet werden können. Dies bedeutet gegenüber dem rechtzeitigen manuellen Lösen der Klemmelemente eine unvertretbar lange Betriebsunterbrechung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsleiste der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß manuell geschlossene Klemmelemente recht­ zeitig erkannt werden und der automatische Betriebsablauf rechtzeitig angehalten wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Erkennungsvorrichtung vorgesehen ist, welche nach einer manuellen Betätigung der Klemmelemente die auto­ matische Öffnung der Befestigungsleiste blockiert, bis die Klemmelemente durch erneute Betätigung wieder geöffnet sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das manuelle Lösen der Klemmelemente in den ansonsten automatischen Betriebsablauf derart eingefügt wird, daß es zu keiner unver­ tretbar langen Betriebsunterbrechung kommt. Insbesondere kann auch dafür gesorgt werden, daß dieses manuelle Lösen der Klemmelemente in der dafür vorgesehenen Stellung des Druckplattenzylinders erfolgt.
Die Erkennungsvorrichtung kann dabei auf verschiedene Weise ausgebildet sein, es kann sich um Lichtschranken handeln, die sich im Eingriffsweg des Werkzeugs befin­ den, oder es können Sensoren sein, die auf irgendeine Art und Weise auf den Eingriff durch das Werkzeug ansprechen. Dabei kann ein Sensor angeordnet sein, der Eingriffe an allen Klemmelementen registriert, oder jedem Klemmelement kann eine Erken­ nungsvorrichtung zugeordnet sein. Es ist dabei möglich, nur den äußeren Leistenteil­ stücken Klemmelemente zuzuordnen oder jedem Leistenteilstück. Bei den Leistenteil­ stücken ist es möglich, daß zwei davon oder auch mehrere angeordnet sind.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Erkennungsvorrich­ tung mindestens einen Sensor aufweist, der manuelle Betätigungen der Klemmelemente erfaßt, wobei die Maschinensteuerung bei einer ersten Betätigung die automatische Öffnung der Befestigungsleiste blockiert und erst nach einer weiteren Betätigung wieder freigibt. In diesem Fall registriert die Maschinensteuerung immer das erste Ansprechen des Sensors und registriert dieses als manuelles Schließen der Klemmelemente. Erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt eine erneute Betätigung der Klemmelemente, so wird dies von der Maschinensteuerung als Öffnung derselben interpretiert.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an der Befestigungsleiste eine Abdeckung mit Öffnungen als Zugang zur manuellen Betätigung der Klemmele­ mente vorgesehen ist, wobei ein solcher Zugang zu den Öffnungen durch den minde­ stens einen Sensor erfaßbar ist und an die Maschinensteuerung übermittelt wird. Dies kann derart ausgestaltet sein, daß an jeder Öffnung ein Sensor, beispielsweise eine Lichtschranke, angeordnet ist oder es ist möglich, daß die Abdeckung gegen die Kraft einer Feder derart verschiebbar ist, daß erst dadurch der Zugang zur manuellen Betäti­ gung der Klemmelemente ermöglicht ist, wobei der Sensor die Verschiebung der Abdeckung erfaßt und der Maschinensteuerung als manuellen Betätigungsvorgang übermittelt.
Die letztgenannte Ausführungsform kann derart ausgestaltet sein, daß sich die Abdec­ kung nur in der für diesen manuellen Eingriff vorgesehenen Stellung des Druckplatten­ zylinders verschieben läßt. Damit ist gleichzeitig gewährleistet, daß der manuelle Eingriff nur in der dafür vorgesehenen Stellung vorgenommen wird und zwar sowohl das Schließen als auch das Öffnen der Klemmelemente. Diese Maßnahme beugt unsachgemäßen Eingriffen vor, welche zu einer Betriebsunterbrechung führen können.
Sinnvollerweise wird vorgesehen, daß die Maschinensteuerung ein Signal an die Betriebsperson veranlaßt, wenn bei geschlossenen Klemmelementen ein automatischer Druckplattenwechsel veranlaßt werden soll. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß im richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Stellung des Druckplattenzylinders die Klem­ melemente gelöst werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze zur Veranschaulichung der Verstellungen von Leistenteilstücken,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze einen Druckplattenzylinder 2 mit einer Befestigungsleiste 1, welche in drei Leistenteilstücke 1', 1", 1" unterteilt ist. Diese Leistenteilstücke 1', 1", 1''' dienen dazu, die Druckplatte zu spreizen, zu stauchen oder durch das mittlere Leistenteilstück 1" eine Verformung in konvexer oder konkaver Richtung vorzuneh­ men. Die Pfeile 18 zeigen mögliche Verschiebungen der Leistenteilstücke 1', 1" oder 1''', um die Druckplatte in die gewünschte Form zu bringen. Zur Durchführung dieser Verformungen sind die Leistenteilstücke 1', 1" und 1''' mit Klemmelementen 5 ausge­ stattet, durch die die Druckplatte mit einer zusätzlichen manuellen Klemmkraft beauf­ schlagt werden kann, damit sie mit hoher Kraft in den angegebenen Richtungen verformbar ist. Der Zweck der Erfindung besteht darin, zu gewährleisten, daß der manuelle Eingriff rechtzeitig wieder beseitigt wird, um den automatischen Betriebsab­ lauf nicht zu stören.
Zu diesem Zweck sieht ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 2 dargestellt ist, vor, daß der Zugang zu den Klemmelementen 5, welche als Stellmuttern 15 ausgebildet sind, nur durch Öffnungen 9 einer Abdeckung 8 möglich ist. In diesen Öffnungen 9 der Abdeckung 8 befindet sich eine Erkennungseinrichtung 6, welche als Sensoren 7 ausgestaltet ist. In Fig. 2 ist diese Ausführungsform der Erfindung in einen Plattenzylinder 2 eingebaut, der eine Vorderkantenspanneinrichtung 12 zum Einspannen einer Vorderkante einer Druckplatte und eine Hinterkantenspanneinrichtung 11 zum Einspannen einer abgekanteten Hinterkante einer Druckplatte vorsieht. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf einen Plattenzylinder 2 dieser Art beschränkt. Für einen Druckplattenwechsel wird zuerst die Druckplattenvorderkante der Vorderkantenspanneinrichtung 12 zugeführt und dann die Druckplatte um den sich drehenden Plattenzylinder 2 gewickelt, bis schließlich die Hinterkante der Druckplatte in die Hinterkantenspanneinrichtung 11 eingefügt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Hinterkantenspanneinrichtung 11 geöffnet, indem das Stellelement 13 gegenüber der Darstellung ausgefahren ist. Dadurch wird bewirkt, daß eine maulartige Öffnung zwischen der Klemmleiste 3 und der Spannleiste 4 bewirkt wird, da es zu einer Schwenkung um den Drehpunkt 17 kommt. Dabei wird auch die Spannfeder 14 zusammengedrückt. Nach dem Einfügen der Druckplattenhinterkante wird das Stellelement 13 in die jetzige Stellung bewegt, wodurch sich die Befestigungsleiste 1 schließt und die Druckplattenhinterkante zwischen Klemmleiste 3 und Spannleiste 4 eingeklemmt wird. Die Spannfeder 14 sorgt für die erforderliche Spannung der Druckplatte. Soll nun eine Verformung der Druckplatte vorgenommen werden, wie sie zu Fig. 1 beschrieben wurde, so ist eine höhere Spannkraft erforderlich, wie dies bereits einleitend beschrieben wurde. Dazu dienen die als Stellmuttern 15 ausgebildeten Klemmelemente 5. Diese Stellmuttern 15 werden manuell soweit angezogen, daß die Druckplatte auch für eine Spreizung sicher gehalten ist. Wird es vergessen diese Stellmuttern 15 wieder rechtzeitig zu lösen, so kommt es bei einer automatischen Entfernung der alten Druckplatte zu einer Stillegung der Maschine, da sich die Befestigungsleiste 1 nicht mehr öffnen läßt. Aus diesem Grund beugt die Erfindung vor, indem rechtzeitig erkannt wird, daß die Stellmuttern 15 noch gelöst werden müssen. Zu diesem Zweck wird der durch Pfeil 16 dargestellte Zugang eines Werkzeugs zum Festlegen der Stellmuttern 15 registriert und an die Druckmaschinensteuerung weitervermittelt. Die Druckmaschinensteuerung sorgt nun dafür, daß die Maschine rechtzeitig in der richtigen Zylinderposition anhält, um die Stellmuttern 15 wieder zu lösen, wobei die Bedienperson durch ein entsprechendes Signal auf die Notwendigkeit der Durchführung dieses manuellen Arbeitsvorganges aufmerksam gemacht wird. Durch dieses rechtzeitige Lösen der Stellmuttern 15 wird vermieden, daß es zu einem späteren Zeitpunkt in einer falschen Zylinderposition zum Stillstand der Maschine kommt. Letzteres würde bedeuten, daß der Druckplattenzylinder 2 erst in die richtige Position zurückgestellt werden muß, um dann die Stellmuttern 15 zu lösen.
Die als Erkennungseinrichtung dienenden Sensoren 7 können dabei an jeder Öffnung 9 angeordnet werden oder es ist möglich einen Sensor 7 derart anzuordnen, daß er jeweils Eingriffe in eine der Öffnungen 9 erfaßt.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieses Ausführungsbei­ spiel entspricht mit Ausnahme der Anordnung des als Erkennungseinrichtung 6 dienen­ den Sensors 7 der Schnittdarstellung der Fig. 2. Im Gegensatz zum Ausführungsbei­ spiel der Fig. 2 ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 die Abdeckung 8 entsprechend dem Pfeil 19 verschiebbar, derart, daß es eine Position gibt, in der die Klemmelemente 5 durch die Öffnungen 9 der Abdeckung 8 erreichbar sind, und eine Position, in der die Klemmelemente 5 nicht erreichbar sind. Zur Definierung dieser beiden Positionen verfügt die Abdeckung 8 über eine Auskragung 21, welche durch eine Feder 10 gegen einen Anschlag 20 gedrückt wird, welcher mit dem Plattenzylinder fest verbunden ist. In dieser Ruheposition der Abdeckung 8 sind die Klemmelemente 5 durch die Öffnun­ gen 9 nicht zugänglich. Es ist die Position, die die Abdeckung 8 beim Betrieb der Druckmaschine einnimmt. Für die Vornahme einer manuellen Klemmkrafterhöhung muß der Druckplattenzylinder 2 in eine vorgesehene Position gelangen, die durch eine Aussparung 22 definiert wird, welche fest mit dem Maschinengestell verbunden ist. Befindet sich die Abdeckung 8 im Bereich dieser Aussparung 22 so ist sie derart gegen die Feder 10 verschiebbar, daß durch die Öffnungen 9 der Abdeckung 8 die Klemmelemente 5 zugänglich sind und dadurch geöffnet oder geschlossen werden können. Diese Verschiebung der Abdeckung 8 wird durch eine Erkennungseinrichtung 6 registriert und in der bereits beschriebenen Art und Weise an die Maschinensteuerung weitervermittelt, um eine automatische Öffnung der Befestigungsleiste 1 zu blockieren und der Bedienperson rechtzeitig ein Signal zu übermitteln, daß die Klemmelemente 5 gelöst werden müssen. Weiterhin sorgt die Maschinensteuerung dafür, daß sich der Druckplattenzylinder 2 in der richtigen Position für die Öffnung der Klemmelemente 5 befindet.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind lediglich beispielhaft, viele andere Ausfüh­ rungsformen sind denkbar. Insbesondere läßt sich die Erkennungseinrichtung 6 auf verschiedene Weise ausbilden und es ist möglich, verschiedene Arten von Ausführungs­ formen bezüglich des Sensors 7 vorzusehen. Es kann sich um kapazitive, induktive, optische oder Ultraschall-Sensoren handeln oder sie können als elektrische Kontakte oder Schalter ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
1
Befestigungsleiste
1
',
1
",
1
''' Leistenteilstücke der Befestigungsleiste
2
Druckplattenzylinder
3
Klemmleiste
4
Spannleiste
5
Klemmelemente
6
Erkennungseinrichtung
7
Sensor
8
Abdeckung
9
Öffnungen
10
Feder
11
Hinterkantenspanneinrichtung
12
Vorderkantenspanneinrichtung
13
Stellelement
14
Spannfeder
15
Stellmutter
16
Pfeil: Zugang für Werkzeug
17
Drehpunkt Klemmleiste
18
Pfeile: Verschiebung der Leistenteilstücke
19
Doppelpfeil: Verschiebung der Abdeckung
20
Anschlag für die Verschiebung der Abdeckung
21
Auskragung
22
Aussparung für Ermöglichung der Verschiebung der Abdeckung

Claims (6)

1. Befestigungsleiste (1) zum Befestigen einer Druckplattenhinterkante an einem Druckplattenzylinder (2) mit einer Klemmleiste (3) und einer Spannleiste (4), wobei die Befestigungsleiste (1) aus mindestens zwei Leistenteilstücken (1', 1", 1''') besteht, von denen mindestens eines durch eine Stelleinrichtung zur seitli­ chen Distanzänderung verschiebbar ist, und an den Leistenteilstücken (1', 1", 1''') Klemmelemente (5) zur Aufbringung einer zusätzlichen manuellen Klemmkraft vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erkennungsvorrichtung (6) vorgesehen ist, welche nach einer manuellen Betätigung der Klemmelemente (5) die automatische Öffnung der Befestigungs­ leiste (1) blockiert, bis die Klemmelemente (5) durch erneute Betätigung wieder geöffnet sind.
2. Befestigungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsvorrichtung (6) mindestens einen Sensor (7) aufweist, der manuelle Betätigungen der Klemmelemente (5) erfaßt, wobei die Maschinensteue­ rung bei einer ersten Betätigung die automatische Öffnung der Befestigungsleiste (1) blockiert und erst nach einer weiteren Betätigung wieder freigibt.
3. Befestigungsleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsleiste (1) eine Abdeckung (8) mit Öffnungen (9) als Zugang zur manuellen Betätigung der Klemmelemente (5) vorgesehen ist, wobei ein solcher Zugang zu den Öffnungen (9) durch den mindestens einen Sensor (7) erfaßbar ist und an die Maschinensteuerung übermittelt wird.
4. Befestigungsleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (8) gegen die Kraft einer Feder (10) derart verschiebbar ist,
daß erst dadurch der Zugang zur manuellen Betätigung der Klemmelemente (5) ermöglicht ist, wobei der Sensor die Verschiebung der Abdeckung (8) erfaßt und der Maschinensteuerung als manuellen Betätigungsvorgang übermittelt.
5. Befestigungsleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdeckung (8) nur in der für diesen manuellen Eingriff vorgesehenen Stellung des Druckplattenzylinders (2) verschieben läßt.
6. Befestigungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinensteuerung ein Signal an die Bedienperson veranlaßt, wenn bei geschlossenen Klemmelementen ein automatischer Druckplattenwechsel veranlaßt werden soll.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010045036A1 (de) * 2010-09-10 2012-03-15 Heidelberger Druckmaschinen Ag Einrichtung zum Befestigen einer Druckplatte an einem Formzylinder einer Druckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010045036A1 (de) * 2010-09-10 2012-03-15 Heidelberger Druckmaschinen Ag Einrichtung zum Befestigen einer Druckplatte an einem Formzylinder einer Druckmaschine

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