DE19816996A1 - Verfahren zum Wechseln von Druckformen - Google Patents

Verfahren zum Wechseln von Druckformen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wechseln von auf einem Formzylinder von Druckmaschinen befestigten Druckformen gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Bogenoffsetdruckmaschinen werden die als Druckplatten ausgebildeten Druck­ formen mit ihren Enden an Klemmeinrichtungen befestigt, die als Schienen aus­ gebildet in einer Grube des Druckform- bzw. Plattenzylinders angeordnet sind. Diese Klemmschienen bestehen aus einer oberen und einer unteren Klemm­ schiene, die zum Halten des Druckplattenendes mit einer Kraft gegeneinander an­ stellbar sind. Dabei kann entweder der obere Klemmschienenteil zylinderfest und der untere Klemmschienenteil relativ gegenüber diesen beweglich angeordnet sein bzw. die untere Klemmschiene ist zylinderfest befestigt und das Oberteil ist beweglich gelagert.
Aus der EP 0 520 594 A1 ist ein Verfahren zum Wechseln von Druckformen be­ kannt, wobei hier eine linear verfahrbare Halteeinrichtung in einem Plattenwechsler vorgesehen ist. Zum Wechseln einer Druckform wird der Formzylinder zunächst in eine Stellung verfahren, in welcher die dem Druckende zugeordnete Spanneinrich­ tung geöffnet werden kann. Sodann wird durch Rückwärtsdrehen des Formzylin­ ders das Druckende der Druckform in den Plattenwechsler hineingefördert. Das Rückwärtsdrehen des Formzylinders wird in einer Stellung gestoppt, in welcher die dem Druckanfang zugeordnete Klemmschiene geöffnet werden kann. Nach Öffnen der Druckanfang-Klemmschiene sowie dem Erfassen des Druckendes der Druck­ form im Plattenwechsler wird die Druckform durch Bewegen der Halteeinrichtung in den Plattenwechsler hineingefördert und dadurch aus dem geöffneten Erfassungs­ bereich der Klemmschiene herausgezogen.
Dieses Verfahren hat dabei den Nachteil, daß eine die Druckplatte in den Wechs­ ler hineinfördernde bewegbare Haltevorrichtung vorzusehen ist. Diese Haltevor­ richtung hat nicht nur die für diesen Fördervorgang nötige Haltekraft aufzubringen sondern zusätzlich auch die Druckplatte weitestgehend verkantungsfrei in den Wechsler zu transportieren. Ein nicht ordnungsgemäßer Fördervorgang der Druckform in den Wechsler bedingt Störungen im gesamten Druckplattenwechsel­ vorgang. Nachteilig ist auch der relativ hohe Bauteilaufwand für eine derartig bewegbare Halteeinrichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Verfahren zum Wechseln von Druckformen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derartig zu erweitern, so daß das Abfördern einer Druckform vom Formzylinder ohne zusätzliche und eventuelle Störungen verursachende Transportvorgänge bewirkt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß nach Rückwärtsdrehen des Formzylin­ ders das Druckende der Druckform in Kontakt mit einer Halteeinrichtung gebracht wird. Die Halteeinrichtung fixiert dabei die Lage des Druckendes und somit der ge­ samten Druckform. Daraufhin oder bereits vorher wird die dem Druckanfang zuge­ ordnete Klemmschiene geöffnet und der Formzylinder in Vorwärtsdrehung versetzt, so daß dadurch die am Druckende fixierte Druckform während der Drehung aus dem geöffneten Erfassungsbereich der Klemmschiene herausgezogen wird. Bevorzugt wird der Formzylinder dabei soweit vorwärts gedreht, bis die dem Druckanfang zugeordnete Klemmschiene eine Position zum Einführen und Klem­ men der neuen Druckform einnimmt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bevorzugt eine Klemm­ schiene verwendet, welche eine Exenter bzw. Nocken aufweisende Welle als Be­ tätigungseinrichtung aufweist. Durch einen derartig selbsthemmenden Betäti­ gungsmechanismus ist es möglich, die Klemmschiene in einer Stellung des Form­ zylinders zu öffnen, was bevorzugt durch eine gestellfest angeordnete Einrichtung erfolgt, um daraufhin den Formzylinder nebst Klemmschiene in die gewünschten Richtungen zu verfahren. Damit zusätzlich die Klemmkraft an unterschiedliche Plattenstärken anpaßbar ist, weist die Welle der Betätigungseinrichtung eine Bie­ geelastizität auf, so daß sich eine federelastische Klemmkraftaufbringung ergibt. Eine bevorzugte Ausgestaltung einer Klemmschiene zur Verwendung beim erfin­ dungsgemäßen Verfahren ist dabei nachstehend im Ausführungsbeispiel beschrieben.
Zuvorstehend wurde bereits angedeutet, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt eine Klemmschiene verwendet wird, welche durch eine gestelltfest an­ gebrachte Einrichtung bei einer bestimmten Stellung des Formzylinders betätigbar ist. Zum Öffnen und Schließen der Klemmschiene ist der Formzylinder in eine be­ stimmte Winkelstellung zu verfahren. Demzufolge ist erfindungsgemäß vorgese­ hen, vor dem Abfördern der gebrauchten Druckform vom Formzylinder diesen in diejenige Winkelstellung zu verfahren, in welcher die Druckanfang-Klemmschiene geöffnet werden kann. Nach dem Öffnen der Druckanfang-Klemmschiene wird der Formzylinder solange rückwärtsgedreht, bis das Druckende der Druckform von der Halteeinrichtung erfaßt und fixiert wird. Nach Stoppen der Drehbewegung des Formzylinders wird der entsprechende Antrieb so angesteuert, daß der Formzylin­ der sich vorwärtsdreht, woraufhin der Druckanfang aus dem geöffneten Erfas­ sungsbereich der Klemmschiene herausgezogen wird. Dieses Vorwärtsdrehen wird aufrecht erhalten, bis der Formzylinder wiederum die zur Betätigung der Klemm­ schiene vorgesehene Winkelstellung einnimmt. In dieser Winkelstellung erfolgt bevorzugt auch das Einführen einer neuen Druckform mit deren Druckanfang in den geöffneten Erfassungsbereich. Danach wird die Klemmschiene geschlossen woraufhin durch Vorwärtsdrehen des Formzylinders die neue Druckform auf des­ sen Außenumfang aufgezogen wird.
Durch das zuvorstehend beschriebene erfindungsgemäße Herausfördern der ge­ brauchten Druckform aus der geöffneten Klemmeinrichtung des Formzylinders ist es möglich, daß die vom Formzylinder abgeförderte Druckform erst nach dem Auf­ ziehen einer neuen Druckform auf den Formzylinder aus der lagefixierten Position entnommen wird. Dadurch kann bei einer vollautomatischen Wechseleinrichtung nicht nur eine Einrichtung zum Herausziehen der gebrauchten Druckform aus der Klemmeinrichtung entfallen, sondern bei einem halbautomatischem Wechsel­ vorgang vereinfacht sich auch der Handhabungsaufwand für eine Bedienperson.
Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung eignet sich wie bereits angedeutet für eine Automatisierung der Befestigung einer Druckplatte auf dem Druckform- bzw. Plattenzylinder einer Druckmaschine. Dabei ist es möglich, die Krafteinleitung für die im Zylinder angebrachte Betätigungseinrichtung, welche vorzugsweise als Welle mit Nocken bzw. Exzentern ausgebildet ist, gestellfest anzuordnen, so daß die entsprechende Kopplung bei einer Zylinderstellung erfolgen kann. So kann die Klemmschiene geöffnet werden und daraufhin der Druckform- bzw. Plattenzylinder um einen vorgesehenen Winkelbereich rückwärts verfahren werden, um das Ende der vom Druckform- bzw. Plattenzylinder abgewickelten Platte in Eingriff mit einer Halteeinrichtung zu bringen. Dadurch, daß die als Welle mit Nocken bzw. Exzen­ tern ausgebildete Betätigungseinrichtung zum Öffnen der Klemmschiene in eine stabile Endlage gebracht ist, ist es nicht nötig, die Kraft zum Öffnen der Klemm­ schiene permanent aufzubringen. Nach dem dann der Druckform- bzw. Plattenzy­ linder wieder in seine Ausgangsstellung mit der Krafteinleitungseinrichtung korre­ spondierend verfahren worden ist, kann das Schließen der Klemmeinrichtung er­ folgen.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1-4 den Schnitt durch eine bevorzugt zu verwendende Klemmvorrichtung,
Fig. 5+6 die Ansicht eines Ausschnittes der Klemmvorrichtung,
Fig. 7+8 das Prinzip der federelastischen Wirkung der Betätigungseinrichtung der Klemmschiene, und
Fig. 9a-f die Phasen des erfindungsgemäßen Wechselvorganges.
Anhand der Fig. 9a bis 9f erfolgt die Erläuterung des erfindungsgemäßen Wech­ selvorgangs. Dargestellt ist hierbei ein Formzylinder F mit einer Druckform D, wo­ bei der Druckanfang der Druckform D durch eine noch weiter unten stehend be­ schriebene Klemmschiene 1 gehalten wird. Die Klemmschiene 1 ist durch eine ge­ stellfest angeordnete und in den Figuren nicht dargestellte Einrichtung zu öffnen und zu schließen. Dazu ist der Formzylinder F in eine bestimmte Winkelstellung zu verfahren, wobei die Fig. 9 a, d, e diese Winkelstellung darstellen.
Nach Anfahren der Winkelstellung des Formzylinders F zum Öffnen der Klemm­ schiene (Fig. 9 a) und Freigeben des Druckendes der Druckform D - das Druckende der Druckform D wird durch eine nicht dargestellte und an sich bekann­ te Spanneinrichtung gehalten - der Formzylinder F in Rückwärtsdrehung versetzt, so daß das Druckende der Druckform D durch nicht dargestellte Leiteinrichtungen in Richtung einer als betätigbare Klammer oder dergleichen ausgebildete Halte­ einrichtung H in einem nicht dargestellten Plattenwechsler gefördert wird. Das Abfördern der Druckform D zeigt dabei die Fig. 9 b. Während des Rückwärtsdre­ hens des Formzylinders F ist die Klemmschiene 1 geöffnet.
Nachdem das Druckende der Druckform D die Halteeinrichtung H erreicht hat und durch diese fixiert ist, erfolgt das Stoppen des Rückwärtsdrehens des Formzylin­ ders F. Sodann wird der entsprechende Antrieb des Formzylinders F derartig an­ gesteuert, daß der Formzylinder F im Uhrzeigersinn verdreht wird (s. Fig. 9 d), so daß die Druckanfang-Kante der Druckform D aus der geöffneten Klemmschiene 1 herausgezogen wird. Das Herausziehen der Druckform D aus der Klemmschiene erfolgt durch Verdrehen des Formzylinders F um einen derartigen Winkelbetrag, so daß der Formzylinder F nun wieder diejenige Stellung einnimmt, bei welcher die Klemmschiene 1 wieder geschlossen werden kann (Stellung gemäß Fig. 9 e). Ent­ sprechend ist die Halteeinrichtung H in Abhängigkeit der Länge der Druckform D angeordnet.
Nachdem Vorwärtsdrehen des Formzylinders F und dem damit verbundenen Her­ ausziehen der über die Halteeinrichtung H fixierten Druckform D kann nun eine neue Druckform D in die geöffnete Klemmschiene 1 eingeführt werden. Diese Si­ tuation zeigt dabei schematisch die Fig. 9 e. Während des Einführens der neuen Druckform D in die geöffnete Klemmschiene 1 steht der Formzylinder F still. Nach Einführen der neuen Druckform D in die geöffnete Klemmschiene 1 wird die Klemmschiene 1 geschlossen und somit der Druckanfang der Druckform D ge­ klemmt. Daraufhin kann der Formzylinder F wieder in Druckbetriebsrichtung (Uhrzeigersinn) gedreht werden, wodurch die Druckform D um den Außenumfang des Formzylinders F gezogen wird. Das Aufziehen der neuen Druckform D zeigt die Fig. 9f.
Des weiteren erfolgt anhand der Fig. 1 bis 8 die Erläuterung einer bevorzugt beim erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendenden Klemmschiene 1.
Die Klemmschiene 1 besteht aus einem zylinderfest angeordneten Oberteil 2 und einem radial beweglich gelagerten Unterteil 3, welche jeweils als insbesondere über die Formatbreite des nicht dargestellten Druckform- bzw. Plattenzylinder sich erstreckende Schienen ausgebildet sind (Fig. 1-4).
Wie in Fig. 1 in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 dargestellt sind unterhalb des radial beweglichen Unterteiles 3 axial voneinander beabstandet Lagerblöcke 6 angeordnet, in welche das Ende von Schrauben 4 eingedreht sind, deren Schaft längsbeweglich in je einer entsprechenden Öffnung des Unterteils 3 gelagert ist. Zwischen dem Kopf der Schrauben 4 und einer Verjüngung der Bohrung im Unter­ teil 3 sich abstützend sind Druckfedern 5 angeordnet, durch welche das Unterteil 3 zum Öffnen der entsprechenden Klemmflächen zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 3 in die geöffnete Stellung verbracht wird.
Die Fig. 2, 5 und 6 zeigen die Geradführung des radial beweglichen Oberteils 3 gegenüber dem Oberteil 2. Vorgesehen sind hierzu axial voneinander beabstan­ det mehrere Schrauben 8, welche durch entsprechende Öffnungen 8.1 im Unterteil hindurch geführt und deren Enden in entsprechende Gewinde im Oberteil 2 der Klemmschiene 1 eingedreht sind. Der Kopf der Schrauben 8 wirkt dabei jeweils mit einer Planfläche der Öffnungen 8.1 zusammen, welche parallel zur radialen Bewe­ gungsrichtung des Unterteils 3 verlaufen.
Durch die mehreren axial voneinander beabstandeten und unterhalb des Unterteils 3 angeordneten Lagerblöcke ist eine Welle 7 drehbar aufgenommen hindurch ge­ führt, welche in den zwischen den Lagerblöcken 6 gelegenen Bereichen jeweils einen Nocken bzw. Exzenter 9 aufweist. Die Nocken bzw. Exzenter 9 der Welle 7 wirken mit jeweils einer im unteren Bereich des Unterteils 3 angebrachten Rolle 10 zusammen (Fig. 3-6).
In Fig. 4 ist die geöffnete Stellung des Unterteiles 3 gegenüber dem Oberteil 2 der erfindungsgemäßen Klemmschiene 1 dargestellt. Die Welle 7 ist dabei in einer derartige Stellung verschwenkt worden, so daß die Rollen 10 des beweglichen Unterteils 3 auf einem kleineren Radius der Nocken bzw. Exzenter 9 der Welle zum Liegen kommen. Demzufolge ist der durch die Klemmflächen des Unterteils 3 und Oberteils 2 definierte Klemmspalt der Klemmschiene 1 geöffnet.
Fig. 3 zeigt die geschlossene, dem Klemm-Zustand entsprechenden Zustand der Klemmschiene 1. Durch Verschwenken der Welle 7 kommen die Rollen 10 des Unterteils 3 auf dem großen Radius der Nocken bzw. Exzenter 9 zum Liegen, so daß das Unterteil 3 über die Rollen 10 mit einer entsprechenden Kraft gegen das zylinderfeste Oberteil 2 gedrückt wird. Eine durch die Klemmflächen zwischen dem Unterteil 3 und dem Oberteil 2 gehaltene Druckplatte ist nicht dargestellt.
Fig. 7 zeigt prinzipiell die Anordnung der Welle 7 mit einem Nocken bzw. Exzen­ ter 9 zwischen zwei die Welle 7 lagernden Lagerblöcken 6. Die Orientierung der Welle 7 entspricht hierbei der geöffneten Stellung, d. h. der Stellung des Nockens bzw. Exzenters 9 in Verbindung mit der Rolle 10, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Wird nun die Welle 7 nebst Nocken bzw. Exzenter 9 in die Stellung zum Schließen des Unterteils 3 verschwenkt, so erfährt die Welle 7 zwischen den Stützstellen der Lagerblöcke 6 jeweils eine Durchbiegung entsprechend der aufgebrachten Klemm­ kraft.
In Fig. 8 ist die Durchbiegung der Welle 7 zur Verdeutlichung des Prinzips über­ trieben dargestellt.
Bezugszeichenliste
1
Klemmschiene
2
Oberteil
3
Unterteil
4
Schraube
5
Druckfeder
6
Lagerblock
7
Welle
8
Schraube
8.1
Öffnung (Unterteil
3
)
9
Nocke/Exzenter
10
Rolle (Unterteil
3
)
F Formzylinder
D Druckform
H Halteeinrichtung (Druckform D)

Claims (3)

1. Verfahren zum Wechseln von Druckformen des Formzylinders von Druck­ maschinen, insbesondere zum Wechsel von Druckplatten des Plattenzylinders von Bogenoffsetdruckmaschinen, wobei nach dem Öffnen einer dem Druckan­ fang des Zylinders zugeordneten und die vordere Kante der Druckform halten­ den Klemmvorrichtung die Druckform aus dem Erfassungsbereich der Klemm­ vorrichtung herausgezogen wird und wobei zum Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtung der Formzylinder in vorgegebene Positionen verfahren und zum Wechseln der Druckform in vorgegebene Richtungen verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Öffnen der dem Druckanfang des Zylinders zugeordneten und die vordere Kante der Druckform haltenden Klemmvorrichtung der Formzylin­ der um einen vorgegebenen Winkelbetrag rückwärts verdreht wird, daß die Druckform am Ende der Bewegung durch Halten wenigstens eines Teiles der Druckform lagefixiert wird, und daß daraufhin der Formzylinder vorwärts ver­ dreht wird, bis die vordere Kante der Druckform aus der geöffneten Klemmvor­ richtung herausgezogen worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Lagefixieren der Druckform der Formzylinder wieder in die Position vorwärts gedreht wird, in welcher das Schließen der die vordere Kante der Druckform haltenden Klemmeinrichtung erfolgt und in dieser Position eine neue Druckform in den geöffneten Erfassungsbereich der Klemmeinrichtung eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Formzylinder abgeförderte Druckform nach dem Aufziehen einer neuen Druckform auf den Formzylinder aus der lagefixierten Position entnom­ men wird.
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