DE10004017A1 - Globale autonome Bestimmung des Standort-Meridians - Google Patents
Globale autonome Bestimmung des Standort-MeridiansInfo
- Publication number
- DE10004017A1 DE10004017A1 DE10004017A DE10004017A DE10004017A1 DE 10004017 A1 DE10004017 A1 DE 10004017A1 DE 10004017 A DE10004017 A DE 10004017A DE 10004017 A DE10004017 A DE 10004017A DE 10004017 A1 DE10004017 A1 DE 10004017A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- meridian
- angle
- time
- location
- congruent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/02—Rotary gyroscopes
- G01C19/34—Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes
- G01C19/38—Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes with north-seeking action by other than magnetic means, e.g. gyrocompasses using earth's rotation
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C21/00—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
- G01C21/10—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
- G01C21/12—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
- G01C21/16—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by integrating acceleration or speed, i.e. inertial navigation
- G01C21/165—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by integrating acceleration or speed, i.e. inertial navigation combined with non-inertial navigation instruments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)
Abstract
Die driftfreie Bestimmung des genauen Meridians eines Standortes ist bisher nur mittels GPS üblich, weil autonome zeitbasierte Verfahren nicht bekannt sind. Zwar wurden bereits solche Verfahren beschrieben, die jedoch komplizierter sind als die hier vorgeschlagene Lösung. DOLLAR A Die lokale Bestimmung der inertialen Situation erfolgt über lokale Zeitmessungen unter Berücksichtigung der Winkelgeschwindigkeit für Tagesdrehung und (scheinbarer) Jahresdrehung der Erde in Bezug auf die Sonne. Durch simulierte Zeitverschiebungen werden Jahres- und Tageswinkel in Bezug auf einen inertialen Referenzwinkel zur Deckung gebracht. Aus der dafür erforderlichen Zeitverschiebung ergibt sich der lokale Meridian, der auch berechnet werden kann. DOLLAR A Das vorgeschlagene Verfahren bietet auf einfachste Weise die rechnerische Ermittlung der genauen geographischen Länge des Standortmeridians oberhalb, auf und unter der Erdoberfläche mit höchster Integrität und mit potenziell höherer Genauigkeit als bei GPS gegeben.
Description
Zur Navigation ist die Ortbestimmung seit altersher unabdingbar. Klassische Verfahren nutzen den
Sextanten und den Chronometer zur Bestimmung von geographischer Breite und Länge in Verbindung
mit auf Kompaßnord bezogenen Kursen. Die neuesten Verfahren zur genauen Ortsbestimmung stützen
sich auf Satelliten und die Messung von Laufzeitdifferenzen kodierter Funksignale, die von ihnen
gesendet werden.
Zur Bestimmung der geographischen Breite eines beliebigen Ortes auf der Erde gibt es unterschiedliche
Verfahren Eines davon wurde bereits von Eötvös vorgeschlagen (R. Eötvös: Experimenteller Nachweis
der Schwereänderung, die ein auf normal geformter Erdoberfläche in östlicher und westlicher Richtung
bewegter Körper durch diese Bewegung erleidet; Annalen der Physik, (4) 59, 1919, 743-752).
Zweckmäßiger sind jedoch moderne optische Drehratensensoren (S. Ezekiel, H. J. Arditty: Fiber-Optic
Rotation Sensors, Tutorial Review, 1982, S. 2-8), mit denen sich sowohl die Nordrichtung als auch die
geographische Breite bestimmen lassen. Allerdings unterliegen auch diese Sensoren Driften, die zu
vergleichsweise großen Meßfehlern führen.
Die Ortung mittels Satelliten ist inzwischen sowohl militärisch als auch zivil weit verbreitet und ihr
Einsatz nimmt ständig zu (V. Zerbe, H. Keller, R. Blume: Systeme für die Satellitennavigation; ntz, 71997,
S. 66-67). Wegen des großen Aufwandes für Installation und Betrieb eines Satellitennetzes
gehören die vorhandenen Netze militärischen Dienststellen. Zivile Nutzer werden toleriert, erhalten aber
keine Betriebsgarantie. Daher werden auch zivile Satellitennetze geplant. Bei diesen muß man jedoch
davon ausgehen, daß ihre Nutzung nicht mehr kostenlos zugelassen wird. Deshalb ist es sinnvoll, nach
Alternativen zur genauen globalen Eigenortung zu suchen, die keine Satelliten oder sonstigen
Infrastrukturen benötigen.
Für die autonome Bestimmung des Meridians eines unbekannten eigenen Standortes sind unterschiedliche
Verfahren bekannt. Es gibt seit etlichen Jahrzehnten leistungsfähige Verfahren zur Trägheitsnavigation. Diese
weisen jedoch infolge von Kreiseldriften Fehler auf, deren Größe mit der Dauer eines Einsatzes zunimmt. Durch
Stützung der Plattformen mit genauen Ortungswerten anderer Systeme wie etwa GPS ist es möglich, Driftfehler
zu kompensieren. Aber für den Regeleinsatz solcher Methoden etwa in der zivilen Luftfahrt reicht die
Integrität der Satellitenverfahren bisher nicht aus. Zusätzlich werden damit auch die Kosten z. B. für die
Luftfahrtgesellschaften gesteigert.
Daher ist ein Verfahren zur autonomen Präzisionsortung, das genügend genau und kostengünstig ist
sowie eine ausreichend hohe Integrität aufweist, d. h. nicht von zentralen Infrastrukturen mit
unüberschaubarer Verfügbarkeit abhängt, dringend erforderlich. Ein solches Verfahren wurde in der
Deutschten Patentanmeldung 199 44 632.6 vorgeschlagen, das sich auf die Verwendung lediglich eines
Lotsensors in Verbindung mit hochgenauen Zeitmessungen stützt. Die Abstützung auf einen Lotsensor ist jedoch
nachteilig, wenn der Standort einer hochdynamischen Plattform unabhängig von deren Lage festgestellt
werden soll, so wie das bei der Ortung mit GPS möglich ist. Denn die Feststellung des jeweiligen Lotes erfordert
bei solchen Plattformen einen vergleichsweise hohen Aufwand. Daher ist ein Verfahren notwendig, das ohne
Raumvektoren wie Lot- oder Nordvektor auskommt. Ein solches Verfahren, das auf Zeitmessungen basiert
wurde bereits in den Deutschen Patentanmeldungen 100 01 645.6 beschrieben. Dieses Verfahren ist jedoch
vergleichsweise komplex und beruht auf der Auswertung inertialer Streckendifferenzen, womit ein hoher
Speicher- und Prozessoraufwand verbunden ist.
Das hier vorgeschlagene Verfahren erlaubt, mittels der lokalen genauen Zeit und bekannter, lokal gespeicherter
Winkel- und Orte-Daten den Standortmeridian auf einfachste Weise und im Prinzip beliebig genau zu
bestimmen. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen in der Autonomie der Standortbestimmung, ihrer
hohen Genauigkeit und ihrer herausragenden Integrität, bei gleichzeitiger Aufwandsenkung. Die Erfindung
kann vorteilhaft ausgestaltet werden, wie es in den Patentansprüchen 2-7 angegeben ist. Grundlagen und Aus
führungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Das Verfahren wird anhand der folgenden Bilder erläutert:
Bild 1: Zur Ortszeit des Erdmittelpunktes
Bild 2: Zusammenhang zwischen Ortszeit und Bahnkurve
Bild 3: Pulsdiagramm
Bild 4: Verfahren zur Meridian-Bestimmung
Bild 5: Blockdiagramm
In Bild 1 ist verdeutlicht der Unterschied zwischen Zeit und Ortszeit auf der Erde. Unabhängig vom Zeitpunkt
tx ist die Ortszeit des Mittelpunktes der Erde immer 12.00, während sich die Ortzeit der Meridiane mit der
Drehung der Erde ändert. Für jeden Zeitpunkt tx innerhalb der Periode Tj eines Jahresumlaufs läßt sich die
Ortszeit jedes Meridians der Erde präzise angeben. Es ist also auch bekannt, welche Meridiane zu diesem
Zeitpunkt auf der Bahnkurve liegen und welcher Meridian in Richtung Sonne zeigt, also praktisch orthogonal
zur Bahnkurve liegt. In dieser inertialen Sicht ist auch der Standortmeridian des Punktes P bekannt. Am
Standort P, in der lokalen Sicht, gilt das jedoch zunächst nicht, da dort zwar der Zeitpunkt tx bekannt ist, nicht
aber die Lage der Bahnkurve oder der Verbindungslinie Erde-Sonne in Bezug auf den Standortmeridian.
In Bild 2 ist skizziert, wie sich die Lage der Meridiane zur Bahnkurve von tx nach ty verändert. Die Meridiane
drehen sich um einen genau als Funktion der Zeitdifferenz (ty - tx) bekannten Winkel, nämlich dem Produkt
dieser Zeitdifferenz und der Winkelgeschwindigkeit ωe der Tagesdrehung der Erde, also ωe(ty - tx) = ϕ. Damit
ändern sich auch die Ortszeiten aller Meridiane wie skizziert
In Bild 3 ist skizziert, wie aus lokaler Sicht mit der lokalen Zeit tx die Lage der Bahnkurve ermittelt wird. Der
lokale Ortstakt A und die lokale Uhrzeit sind am noch unbekannten Standort als lokaler Bezug angegeben,
während der Impuls C die Lage der inertialen Referenz, d. h. der Bahnkurve oder der Richtung zur Sonne
markiert. Diese inertiale Referenz ist zunächst lokal nicht bekannt. Das Verfahren zu seiner Auffindung besteht
darin, mittels einer simulierten Zeitverschiebung des Impulses A, der mit einer simulierten Winkel
geschwindigkeit ωm, die einem möglichst hohen Vielfachen der Winkelgeschwindigkeit ωe der Erde
entspricht, multipliziert ist, solange verschoben wird (Impuls B), bis er mit der bekannten Lage des Pulses C
koinzidiert. Aus der Zahl der Δt-Inkremente bis zur Koinzidenz, multipliziert mit ωm, ergibt sich der Winkel ε
bzw. (je nach Drehrichtung) der Winkel 2π - ε, der unter Berücksichtigung der Lage des Nullmeridians zum
Meridian auf der Verbindungslinie Erde-Sonne zum Zeitpunkt tx + nΔt die geographische Länge des Punktes P
ergibt. Man kann das Verfahren auch umkehren, indem man zunächst für tx die Lage des Pulses C berechnet und
den Impuls B von dort bis zur Koinzidenz mit Impuls A "laufen" läßt
Bild 4 verdeutlicht das vorgeschlagene Verfahren zur globalen autonomen Meridianbestimmung in inertialer
Sicht. Es zeigt die Erde E mit der Bahngeschwindigkeit v (30 km/s) und der Winkelgeschwindigkeit ωe/365 auf
ihrer Bahnkurve B um die Sonne S, den inertialen Bezugswinkel R, den zu einem beliebigen Zeitpunkt tx
innerhalb der Jahresperiode Tj zurückgelegten Jahreswinkel η, den Tageswinkel ε, der auf die Verbindungslinie
Erde-Sonne bezogen ist, den Punkt P, dessen Meridian gesucht wird, und die Winkelgeschwindigkeit ωe, mit der
sich die Erde täglich um ihre Achse dreht. Für die Bestimmung der Länge muß folgende Gleichung erfüllt sein:
η + ωmnΔt/365 = (2π - ε) + ωmnΔt + (1)
Daraus ergibt sich
η + ε - 2π = (1 - 1/365)ωmnΔt (2)
Darin ist η bekannt, während ε bestimmt werden soll. Mittels der Zeitinkremente nΔt, die mit der
Simulationswinkelgeschwindigkeit ωm multipliziert werden, ergibt sich ein Koinzidenzzeitpunkt (gleiche
Winkel) für tx + nΔt. Mathematisch ist die Gleichung (2) zwar für unendlich viele Werte von ε erfüllt, denen
entsprechend viele Werte für Δt entsprechen würden. Tatsächlich ist aber die Lage des lokal noch unbekannten
Standortmeridians inertial eine vorhandene und völlig eindeutige physikalische Größe, die über den Zeitpunkt tx
inertial klar definiert ist. Ihre lokale Kenntnis verschafft man sich über das vorgeschlagene Winkelvariations-
und -koinzidenzverfahren, das zu einer eindeutigen Verknüpfung der lokalen Situation mit der inertialen führt.
Das Koinzidenzverfahren macht also aus der vieldeutigen eine eindeutige Gleichung (2).
Bild 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Umsetzung des vorgeschlagenen Verfahrens in einem Gerät als
Blockschaltbild. Es besteht aus der Jahresuhr 1, dem Taktgeber 2, der Tagesuhr 3, dem Jahreswinkel-
Multiplikator 4, dem Winkelvergleicher 5, dem Tageswinkel-Multiplikator 6, der Winkel- und Orte-
Datenbank 7, dem Steuerprozessor 8 und dem Bedien- und Anzeigeteil 9.
Claims (7)
1. Verfahren zur globalen autonomen Bestimmung des Standort-Meridians,
dadurch gekennzeichnet daß
der Meridian durch lokale Darstellung der inertialen Sicht ermittelt wird, indem der Jahreswinkel η = ωetx/365 mit dem Tageswinkel ε = ωe tx verglichen wird und daß durch Verschiebung der beiden Winkel, die auf denselben inertialen Referenzwinkel R bezogen sind, durch Veränderung um kleine Zeitabschnitte Δt, multipliziert mit der sehr hohen Simulations-Winkelgeschwindigkeit ωm solange, bis beide Winkel deckungsgleich sind,
der Meridian des unbekannten Standortes P in der Weise ermittelt wird, daß der zum Zeitpunkt tx + nΔt mit der Sonnenrichtung deckungsgleiche bekannte Meridian um den Winkel ωmnΔt verändert wird und daß außerdem die bekannte Lage des Nullmeridians zum Mittagsmeridian zum Zeitpunkt tx bzw. tx + nΔt berücksichtigt wird, um die geographische Länge des Standortes anzugeben.
der Meridian durch lokale Darstellung der inertialen Sicht ermittelt wird, indem der Jahreswinkel η = ωetx/365 mit dem Tageswinkel ε = ωe tx verglichen wird und daß durch Verschiebung der beiden Winkel, die auf denselben inertialen Referenzwinkel R bezogen sind, durch Veränderung um kleine Zeitabschnitte Δt, multipliziert mit der sehr hohen Simulations-Winkelgeschwindigkeit ωm solange, bis beide Winkel deckungsgleich sind,
der Meridian des unbekannten Standortes P in der Weise ermittelt wird, daß der zum Zeitpunkt tx + nΔt mit der Sonnenrichtung deckungsgleiche bekannte Meridian um den Winkel ωmnΔt verändert wird und daß außerdem die bekannte Lage des Nullmeridians zum Mittagsmeridian zum Zeitpunkt tx bzw. tx + nΔt berücksichtigt wird, um die geographische Länge des Standortes anzugeben.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß
eine quasistationär Ermittlung des Standortmeridians des Punktes P dadurch erzielt wird,
daß die Bahnkurve und die dazu orthogonale Richtung zur Sonne durch simulierte
schnelle Veränderung des Zeitpunktes tx um sehr kleine Zeitinkremente Δt solange
gedreht werden, bis Winkel der Sonnenrichtung und der Meridian von P deckungsgleich
sind und dass der gesuchte Meridian des Punktes P sich aus dem Drehwinkel ωmnΔt
ergibt, indem der bekannte mit der Sonnenrichtung zum Zeitpunkt tx deckungsgleiche
Meridian um diesen Drehwinkel verändert wird und daß zusätzlich der Winkel zwischen
Nullmeridian und Sonnenrichtung zum Zeitpunkt tx dabei berücksichtigt wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1-2,
dadurch gekennzeichnet daß
daß als gemeinsamer Referenzwinkel 0° zum Zeitpunkt t0 für Tageswinkel und
Jahreswinkel der inertiale Winkel gewählt wird, der sich aus der Schnittlinie zwischen
Bahnkurve und der durch Sonne und Polarstern gehenden Himmelsmeridianebene
gebildet wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet daß
die Meridiane fester und beweglicher Meßträger in gleicher Weise bestimmt werden,
indem durch die Wahl einer sehr hohen Taktfrequenz eine quasistationäre Situation
hergestellt wird, in der durch Blitzsimulation der Standortmeridian unabhängig vom
eigenen Bewegungszustand ermittelbar ist.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet daß
daß die Meridianbestimmung mit einem Computer erfolgt, der mit einem der gewünschten
Ortungsgenauigkeit und -auflösung anpepassten genauen Taktgeber hoher Taktfrequenz
ausgestattet ist.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1-5,
dadurch gekennzeichnet daß
die zeitabhängigen Winkel- und Orte-Datensätze für Bahnkurve und Meridiane der Erde
einer lokalen Datenbank entnommen werden.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1-6,
dadurch gekennzeichnet daß
die Lage eines Objektes im Raum oder bezüglich der Erdoberfläche durch vier
zueinander orthogonale Ortungseinheiten bestimmt wird, die geeignete Abstände
voneinander haben und zusätzlich zu den genauen Längen auch in bekannter Weise die
genauen Breiten bestimmen, also hochpräzise Standorte liefern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10004017A DE10004017A1 (de) | 2000-01-31 | 2000-01-31 | Globale autonome Bestimmung des Standort-Meridians |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10004017A DE10004017A1 (de) | 2000-01-31 | 2000-01-31 | Globale autonome Bestimmung des Standort-Meridians |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10004017A1 true DE10004017A1 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=7629241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10004017A Withdrawn DE10004017A1 (de) | 2000-01-31 | 2000-01-31 | Globale autonome Bestimmung des Standort-Meridians |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10004017A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10121205A1 (de) * | 2001-05-01 | 2002-11-21 | Manfred Boehm | Globale Inertialortung mittels zeitbasierter Korrelation |
DE10208681A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-09-25 | Manfred Boehm | Globale autonome dreidimensionale Eigenortung mittels Präzisionsuhr |
CN116972857A (zh) * | 2023-09-25 | 2023-10-31 | 北京航空航天大学 | 一种在月光偏振光场中扇形区域拟合的夜间航向确定方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3611955A1 (de) * | 1985-04-09 | 1986-10-16 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Fahrzeug-navigationssystem |
DE2659094C3 (de) * | 1976-12-27 | 1989-09-21 | Bodenseewerk Geraetetechnik Gmbh, 7770 Ueberlingen, De | |
DE4027393C2 (de) * | 1990-08-30 | 1992-11-26 | Honeywell Regelsysteme Gmbh, 6050 Offenbach, De |
-
2000
- 2000-01-31 DE DE10004017A patent/DE10004017A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659094C3 (de) * | 1976-12-27 | 1989-09-21 | Bodenseewerk Geraetetechnik Gmbh, 7770 Ueberlingen, De | |
DE3611955A1 (de) * | 1985-04-09 | 1986-10-16 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Fahrzeug-navigationssystem |
DE4027393C2 (de) * | 1990-08-30 | 1992-11-26 | Honeywell Regelsysteme Gmbh, 6050 Offenbach, De |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Kayton,M. & Fried,W.R.(Hrsg): Avionics navigation systems. New York.-Wiley, 1969, S.310-317.-ISBN 471-46180-6. * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10121205A1 (de) * | 2001-05-01 | 2002-11-21 | Manfred Boehm | Globale Inertialortung mittels zeitbasierter Korrelation |
DE10208681A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-09-25 | Manfred Boehm | Globale autonome dreidimensionale Eigenortung mittels Präzisionsuhr |
CN116972857A (zh) * | 2023-09-25 | 2023-10-31 | 北京航空航天大学 | 一种在月光偏振光场中扇形区域拟合的夜间航向确定方法 |
CN116972857B (zh) * | 2023-09-25 | 2023-12-08 | 北京航空航天大学 | 一种在月光偏振光场中扇形区域拟合的夜间航向确定方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4029215C2 (de) | ||
EP2578992B1 (de) | Geographisch nordreferenzierte Azimutbestimmung | |
DE2648227C2 (de) | Anordnung zum schnellen Ausrichten der Trägheitsplattformen von Flugzeugen auf einem sich bewegenden Flugzeugträger vor dem Start | |
DE10350108A1 (de) | Benutzerorientierung und Navigation auf INS-Basis | |
DE102011119762A1 (de) | System und Verfahren zur Positionsbestimmung eines Kraftfahrzeugs | |
WO2009039929A1 (de) | Positionsbestimmungsverfahren | |
DE1548436A1 (de) | Traegheitsnavigations-System | |
DE19750207C2 (de) | Vermessungssystem mit einer trägheitsgestützten Meßeinrichtung | |
Weng et al. | Analysis and on-line compensation of gravity disturbance in a high-precision inertial navigation system | |
DE2928817C2 (de) | Kurs-Lagereferenz- und Trägheitsnavigationssystem basierend auf Kreiselpendeln | |
DE10004017A1 (de) | Globale autonome Bestimmung des Standort-Meridians | |
DE19737902A1 (de) | Verfahren und Einrichtungen zur autonomen Präzisions-Eigenortung mit inertialen Drehratensensoren | |
CH625338A5 (de) | ||
DE10121205A1 (de) | Globale Inertialortung mittels zeitbasierter Korrelation | |
RU2692945C1 (ru) | Способ ориентирования мобильных объектов относительно объекта с известным дирекционным углом | |
EP0762269B1 (de) | Verfahren zur Transformation von UTM-Koordinaten | |
RU2264598C1 (ru) | Способ определения координат летательного аппарата | |
DE10001645A1 (de) | Zeitbasierte globale autonome Präzisions-Eigenortung | |
WO1996021139A1 (de) | Vorrichtung zum finden von geographischen zielen und ihre verwendung | |
DE102020104911A1 (de) | Navigationssystem und -verfahren | |
Solarić et al. | Independent control of GPS networks above long tunnels by astronomically determined azimuths or bearing angles | |
DE10314470A1 (de) | Digitale inertiale zeitbasierte Präzisionsbestimmung eines beliebigen globalen Eigenortes | |
Roof | Inertial survey systems | |
DE3923506C2 (de) | ||
DE19852490A1 (de) | Globale autonome Eigenortung durch Nutzung der Kreiseleigenschaften der Erde |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |