DE10003667A1 - Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Formkörper - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und FormkörperInfo
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Abstract
Angegeben werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines zelligen Formkörpers (12) mit einer Hautschicht. Bei der Erfindung liegt eine aus zwei Formhälften (3, 4) bestehende Form (2) vor, in der vorexpandierte Perlen unter Bildung des zelligen Formkörpers (12) expandiert werden. Der Zeitpunkt des Öffnens der Form (2) wird von der Oberflächentemperatur einer der Formhälften (3, 4) und vom Oberflächendruck des Formkörpers (12) gegen diese und/oder der anderen Formhälfte gesteuert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
zelligen Formkörpers in einer Form, der eine Oberflächenhaut
aufweist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens und den dadurch erhaltenen Formkörper. Dieser wird bei
spielsweise als Zierteil für das Innere von Kraftfahrzeugen
oder ähnliches verwendet. Bei dem Verfahren wird das Oberflä
chenhautmaterial mit der Oberfläche eines zelligen Formkör
pers in einer Form zu einem Stück verschmolzen.
- 1. Als übliches Verfahren zum Herstellen von zelligen Form körpern mit einer Oberflächenhaut in einer Form ist zum Beispiel das sogenannte Simultanformen bekannt, bei dem das Hautmaterial in eine der beiden Formhälften, die zusammen eine Kammer bilden, eingebracht wird und nach dem Zusammensetzen der Formhälften vorexpandierte Perlen in die Formkammer eingefüllt sowie anschließend expandiert werden, um sie gleichzeitig miteinander und mit dem genannten Hautmaterial durch Schmelzen zu verbinden. Anschließend erfolgt ein Abkühlen durch Wasser oder ähnliches, um die Gestalt des Formkörpers aufrecht zuerhalten. Dann werden die Formhälften geöffnet, und der zellige Formkörper mit der Oberflächenhaut wird aus der Form entnommen.
- 2. Es ist auch schon üblich, im voraus durch unterschied liche Verfahren ein Verstärkungselement herzustellen, das zum Verstärken des zelligen Formkörpers dient. Bei dieser Herstellung verwendet man ein Material, das mit dem zelligen Formkörper verträglich ist. Das Material für das Verstärkungselement wird beispielsweise für das gleichzeitige Zweistufen-Spritzgießen beim Expansionsformen in der Form oder für das Verkleben mit dem zelligen Formkörper in der Form, nachdem das Expansionsformen in der Form durchgeführt worden ist, benutzt.
- 3. Darüber hinaus ist es beispielsweise aus der JP-A- 58/171924 bekannt, in einem zelligen Kunststoffformkörper (einem zelligen Formkörper), der durch Expansionsformen von in eine Form eingebrachten expandierbaren Kunststoffperlen in der Hitze hergestellt worden ist, eine harte Schicht als Verstärkungsschicht vorzusehen, die aus diesem Kunststoff durch ein Schmelzkühlverfahren erhalten worden ist und an der Oberfläche des zelligen Kunststoffformkörpers angebracht wird.
Jedoch ist bei dem vorgenannten Verfahren gemäß Ziffer 1 und
bei der dort eingesetzten Vorrichtung die Steuerung der Her
stellung des zelligen Formkörpers mit der Oberflächenhaut
schwierig, weil die Einstellung des Öffnens der Form nach dem
oben erwähnten Abkühlen mit der Zeit gesteuert wird. Somit
tritt häufig ein ungenügendes oder übermäßiges Abkühlen
statt. Im Fall des ungenügenden Abkühlens entsteht an dem
Material der Oberflächenhaut ein ungleichmäßiges Muster der
Perlen. Dementsprechend entsteht das Problem, daß das Ausse
hen des erhaltenen zelligen Formkörpers bei der Oberflächen
haut nicht gut ist. Andererseits tritt im Falle eines über
mäßigen Kühlens eine derartige Ungleichmäßigkeit des Perlen
musters nicht auf, jedoch ist dann die Wirtschaftlichkeit des
Verfahrens zu gering, da es zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
Im Fall des gleichzeitigen Zweistufen-Spritzgießverfahrens
oder der unter obiger Ziffer 2 genannten Adhäsionsbehandlung
besteht das Problem, daß das Verstärkungselement im voraus
hergestellt werden muß. Beispielswiese ist es im Fall der
Herstellung des Verstärkungselements durch Spritzgießen
unvermeidbar, eine entsprechende Metallform und eine
zugehörige Spritzgießmaschine bereitzustellen. Auch sind
weitere Arbeiten und Verfahrensschritte hierfür nötig. Falls
der zellige Formkörper große Abmessungen aufweist, benötigt
man für ihn natürlich ein entsprechend groß bemessenes
Verstärkungselement. Auch muß beim Zweistufen-
Spritzgießverfahren ein Anordnen des Verstärkungselements in
der Metallform erfolgen.
Andererseits ist auch beim Adhäsionsverfahren ein Anordnen
des Verstärkungselements in der Form nötig. Daraus ergibt
sich, daß bei diesen bekannten Verfahren eine Senkung der
Produktionskosten kaum erreicht wird.
Im Fall eines zelligen Kunststoffformkörpers, wie er unter
obiger Ziffer 3 erwähnt ist, bleibt wegen der Bildung der
harten Schicht nur durch Schmelzen von expandierbaren Kunst
stoffperlen der Aufbau dieser Perlen in der harten Schicht
beim Expandieren erhalten, wenn das Schmelzen unzureichend
ist. Es ergibt sich dann der Nachteil einer Verminderung der
Härte dieser Schicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten
Probleme zu überwinden und ein Verfahren zum Herstellen eines
zelligen Formkörpers mit einer Oberflächenhaut sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und einen
entsprechend herstellbaren Formkörper bereitzustellen. Die zu
verwirklichenden Merkmale sind:
- 1. Es kann eine genaue Produktionssteuerung durchgeführt werden;
- 2. Es tritt an der Oberflächenhaut kein ungleichmäßiges Per lenmuster auf und das Aussehen der Oberfläche ist gut;
- 3. Das Formen erfolgt effektiv in einer kürzeren Zeit des Formungszyklus;
- 4. Durch Herabsetzen der Anzahl der Herstellungsstufen kön nen die Produktionskosten gesenkt werden;
- 5. Es wird eine ausreichende Härte erzielt.
Die vorgenannte Aufgabe löst die Erfindung gemäß dem Patent
anspruch 1 durch ein Verfahren zum Herstellen eines zelligen
Formkörpers mit einer Oberflächenhaut in einer Form; bei dem
ein Oberflächenhautmaterial auf eine von zwei Metallformhälf
ten aufgebracht wird, welche die Formkammer bilden, nach dem
Zusammensetzen der Formhälften in diese Kammer vorexpandierte
Perlen eingefüllt werden, diese dann durch Erhitzen mit
Wasserdampf expandiert und untereinander durch Schmelzen
verbunden sowie zusammen mit dem Oberflächenhautmaterial
durch Schmelzen zu einem einzigen Stück vereinigt werden,
dann der Formkörper abgekühlt und die Form geöffnet wird,
wobei mittels der Temperatur in der Nähe der Oberfläche der
vorgenannten einen Metallformhälfte und des Oberflächendrucks
dieser einen Metallformhälfte und/oder des von dem
vorgenannten zelligen Formkörper mit der Oberflächenhaut in
der Form gegen die Oberfläche der anderen Metallformhälfte
das Öffnen der Form gesteuert wird.
Der Gegenstand des Verfahrens gemäß dem Patentanspruch 2
besteht darin, daß das vorgenannte Öffnen der Form in einem
Zustand durchgeführt wird, in dem die Temperatur in der Nähe
der Oberfläche der vorgenannten einen Metallformhälfte einen
gegebenen Wert unterschreitet und gleichzeitig der
Oberflächendruck des vorgenannten zelligen Formkörpers mit
einer Oberflächenhaut in der Form unter einen vorgegebenen
Wert fällt.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 3 besteht in einem Verfah
ren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer Ober
flächenhaut in einer Form, bei dem ein Oberflächenhautmate
rial auf eine von zwei Metallformhälften aufgebracht wird,
welche eine Formkammer bilden, nach dem Zusammensetzen der
Formhälften in diese Kammer vorexpandierte Perlen eingefüllt
werden, diese dann durch Erhitzen mit Wasserdampf expandiert
und untereinander durch Schmelzen verbunden und zusammen mit
dem Oberflächenhautmaterial durch Schmelzen zu einem einzigen
Stück vereinigt werden, dann der Formkörper durch Wasser
abgekühlt und die Form geöffnet wird, wobei mittels der
Temperatur in der Nähe der Oberfläche der vorgenannten einen
Metallformhälfte und des Oberflächendrucks dieser einen
Metallformhälfte und/oder des von dem vorgenannten zelligen
Formkörper mit der Oberflächenhaut gegen die Oberfläche der
anderen Metallformhälfte das Beenden des vorgenannten Kühlens
mit Wasser gesteuert wird.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 4 besteht darin, daß das
vorgenannte Kühlen mit Wasser in einem Zustand beendet wird,
in dem die Temperatur in der Nähe der Oberfläche der vorge
nannten Metallform einen vorgegebenen Wert unterschreitet und
gleichzeitig der Oberflächendruck des vorgenannten zelligen
Formkörpers mit der Oberflächenhaut unter einen vorgegebenen
Wert fällt sowie anschließend nach dem Abkühlen an der
Atmosphäre während einer bestimmten Zeit das vorgenannte
Öffnen der Formhälften durchgeführt wird.
Der Gegenstand des Anspruchs 5 besteht darin, daß die vorge
nannte Temperatur in der Nähe der Oberfläche der einen
Metallformhälfte durch einen Wärmefühler gemessen wird, der
in Nähe der Oberfläche der genannten einen Metallformhälfte
angebracht ist, und gleichzeitig der vorgenannte Oberflächen
druck des zelligen Formkörpers mit der Oberflächenhaut durch
einen Oberflächendruckfühler gemessen wird, der auf der
Oberfläche der vorgenannten einen Metallformhälfte und/oder
auf die Oberfläche der vorgenannten anderen Metallformhälfte
aufgesetzt ist.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 15 besteht in einer Vor
richtung zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut, wobei ein Oberflächenhautmaterial auf eine
von zwei Metallformhälften, welche eine Formkammer bilden,
aufgebracht wird, das Oberflächenhautmaterial dann durch
Erhitzen mit Wasserdampf zusammen mit den vorgenannten
expandierten Perlen expandiert und durch Schmelzen zu einem
einzigen Stück vereinigt wird, anschließend der Formkörper
abgekühlt und die Form geöffnet wird, wobei in die Nähe der
Oberfläche der vorgenannten einen Metallformhälfte ein
Wärmefühler sowie zur gleichen Zeit ein
Oberflächendruckfühler auf die Oberfläche der genannten einen
Metallformhälfte und/oder auf die Oberfläche der anderen
Metallformhälfte aufgesetzt werden.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 17 ist ein zelliger Form
körper mit einer Oberflächenhaut, wobei das
Oberflächenhautmaterial zusammen mit dem zelligen Formkörper
zu einem einzigen Stück unter Schmelzen vereinigt worden ist
und wobei mindestens auf einen Teil der freien Oberfläche des
vorgenannten zelligen Formkörpers in der Form eine Verstär
kungsschicht aufgebracht worden ist, die durch Schmelzen und
Pressen des zelligen Formkörpers in der Form oder von
expandierten Perlen, die den Formkörper darstellen, gebildet
worden ist.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 6 besteht in einem Verfah
ren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer Haut
oberfläche in einer Form, wobei ein Oberflächenhautmaterial
auf eine von zwei Metallformhälften, die eine Formkammer bil
den, aufgebracht wird, nach dem Zusammensetzen der Form
teilhälften in diese Formkammer vorexpandierte Perlen einge
füllt werden, diese dann durch Erhitzen mit Wasserdampf
expandiert und miteinander sowie zusammen mit dem
Oberflächenhautmaterial durch Schmelzen zu einem einzigen
Stück vereinigt werden, wobei ein Druckelement, das nach
innen und nach außen frei verschiebbar ist und erhitzt werden
kann, an der Oberfläche der anderen Metallformhälfte
befestigt wird und dann zur gleichen Zeit oder später das
vorgenannte gegenseitige Vereinigen der expandierten Perlen
unter Schmelzen und das Vereinigen der expandierten Perlen
mit dem vorgenannten Oberflächenhautmaterial unter Schmelzen
erfolgt, das vorgenannte erhitzte Druckelement nach innen
geschoben wird und somit durch Schmelzen und Pressen ein
zelliger Formkörper in der Form gebildet sowie auf mindestens
einem Teil der freien Oberfläche dieses Körpers eine
Verstärkungsschicht erzeugt wird.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 7 besteht in einem Verfah
ren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer Ober
flächenhaut in einer Form, wobei ein Oberflächenhautmaterial
auf eine von zwei Metallformhälften, die eine Formkammer bil
den, aufgebracht wird und nach dem Zusammensetzen der Hälften
vorexpandierte Perlen in diese Formkammer eingefüllt sowie
durch Erhitzen mit Wasserdampf expandiert und miteinander
sowie zusammen mit dem Oberflächenhautmaterial durch Schmel
zen zu einem einzigen Stück vereinigt werden, wobei ein
Druckelement, das nach innen und nach außen frei verschiebbar
ist und erhitzt werden kann, auf der Oberfläche der anderen
Metallformhälfte befestigt wird, und bevor die genannten
vorexpandierten Perlen durch Schmelzen miteinander vereinigt
und mit dem Oberflächenhautmaterial zu einem einzigen Stück
verbunden werden, das vorgenannte erhitzte Druckelement nach
innen geschoben und somit durch Schmelzen und Pressen der
vorexpandierten Perlen in der Form in mindestens einem
Abschnitt der freien Oberfläche des Formkörpers in der Form
im voraus eine Verstärkungsschicht gebildet wird.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 8 besteht in einem Ver
fahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut in einer Form, wobei vorexpandierte Perlen in
die Form eingebracht werden, welche zwei Metallformhälften
aufweist, die Perlen dann durch Erhitzen mit Wasserdampf
expandiert werden und nach dem Bilden eines zelligen Formkör
pers in der Form durch Vereinigen der expandierten Perlen
unter Schmelzen die vorgenannte Metallform geöffnet wird,
anschließend das Oberflächenhautmaterial auf eine der Metall
formhälften aufgebracht und die beiden Hälften dann
zusammengesetzt werden, nachfolgend der zellige Formkörper in
der Form und das Oberflächenhautmaterial durch Erhitzen mit
Wasserdampf zu einem einzigen Stück unter Schmelzen vereinigt
werden, wobei ein Druckelement, das nach außen und nach innen
frei verschiebbar ist und erhitzt werden kann, an der
Oberfläche der anderen Metallformhälfte angebracht wird, und
zwar gleichzeitig mit oder nach dem Vereinigen des
vorgenannten zelligen Formkörpers in der Form mit dem
Oberflächenhautmaterial durch Schmelzen, wobei das
vorgenannte Druckelement, welches erhitzt worden ist, nach
innen geschoben und dadurch der zellige Formkörper
geschmolzen und gepreßt sowie in mindestens einem Abschnitt
der freiliegenden Oberfläche des zelligen Formkörpers in der
Form eine Verstärkungsschicht gebildet wird.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 9 besteht in einem Ver
fahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut in einer Form, wobei vorgeschäumte Perlen in
eine Form eingebracht werden, die zwei Metallformhälften auf
weist, die Perlen dann durch Erhitzen mit Wasserdampf expan
diert werden und nach dem Bilden eines zelligen Formkörpers
in der Form durch Vereinigen der expandierten Perlen in der
Schmelze die vorgenannte Metallform geöffnet wird, an
schließend das Oberflächenhautmaterial auf eine der erwähnten
Metallformhälften aufgebracht wird, diese Hälften zusammen
gesetzt werden, nachfolgend der zellige Formkörper in der
Form und das Oberflächenhautmaterial durch Erhitzen mit Was
serdampf zu einem Stück unter Schmelzen vereinigt werden,
wobei ein Druckelement, das nach innen und nach außen frei
verschiebbar und erhitzbar ist, an der Oberfläche der anderen
Metallformhälfte angebracht wird, bevor das Vereinigen des
zelligen Formkörpers in der Form mit dem Oberflächenhautma
terial in der Schmelze erfolgt, und wobei das vorgenannte
Druckelement, das erhitzt worden ist, nach innen geschoben
wird und somit der zellige Formkörper geschmolzen und gepreßt
wird und dadurch in mindestens einem Abschnitt der freien
Oberfläche des zelligen Formkörpers in der Form eine Verstär
kungsschicht gebildet wird.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 10 besteht in einem Ver
fahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut in einer Form, wobei vor dem Ausbilden der
vorgenannten Verstärkungsschicht das erwähnte Druckelement
vorher nach außen geschoben worden ist und vorher ein konka
ver Abschnitt entstanden ist, wobei ein konvexer Abschnitt
des zelligen Formkörpers in der Form, der durch den erwähnten
konkaven Abschnitt der Metallform oder die vorexpandierten
Perlen darin gebildet worden ist, durch Schmelzen und Drücken
wegen des Verschiebens des vorgenannten Druckelements nach
innen, das erhitzt worden ist, in eine Verstärkungsschicht
überführt wird.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 11 besteht in einem Ver
fahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut in einer Form, wobei Oberflächenhautmaterial
auf eine von zwei Metallformhälften, welche eine Formkammer
bilden, aufgebracht wird und nach dem Zusammensetzen dieser
Hälften vorexpandierte Perlen in die Formkammer eingefüllt
sowie anschließend durch Erhitzen mit Wasserdampf expandiert
und durch Schmelzen miteinander verbunden sowie zusammen mit
dem Oberflächenhautmaterial durch Schmelzen zu einem einzigen
Stück vereinigt werden, wobei ein Druckelement, das nach
innen und nach außen frei verschiebbar und erhitzbar ist, an
der Oberfläche einer der vorgenannten Metallformhälften
angebracht wird, zur gleichen Zeit ein Heizelement, das
erhitzbar ist, an der Oberfläche der anderen Metallformhälfte
befestigt wird und dann gleichzeitig oder nach dem
vorgenannten gegenseitigen Vereinigen der expandierten Perlen
in der Schmelze und dem Vereinigen der expandierten Perlen
mit dem Oberflächenhautmaterial zu einem einzigen Stück das
vorgenannte Druckelement nach innen geschoben wird, so daß
der in der Form zu bildende zellige Formkörper an das
vorgenannte Heizelement, das erhitzt ist, gedrückt und
geschmolzen wird und dadurch in mindestens einem Abschnitt
der freien Oberfläche des zelligen Formkörpers in der Form
eine Verstärkungsschicht gebildet wird.
Gegenstand des Patentanspruchs 12 ist ein Verfahren zum Her
stellen eines zelligen Formkörpers mit einer Oberflächenhaut
in einer Form, bei dem ein Oberflächenhautmaterial auf eine
von zwei Metallformhälften, die eine Formkammer bilden, auf
gebracht wird und nach dem Zusammensetzen der beiden Hälften
vorexpandierte Perlen in die Formkammer eingebracht und durch
Erhitzen mit Wasserdampf miteinander unter Schmelzen
vereinigt sowie mit dem Oberflächenhautmaterial unter Schmel
zen zu einem einzigen Stück verbunden werden, wobei ein
Druckelement, das nach innen und nach außen frei verschiebbar
ist, an der Oberfläche einer der beiden vorgenannten Metall
formhälften angebracht wird und zur gleichen Zeit ein Heiz
element, das erhitzbar ist, an der Oberfläche der anderen
Metallformhälfte befestigt wird und dann vor dem genannten
Vereinigen der expandierten Perlen in der Schmelze und vor
dem Verbinden der expandierten Perlen mit dem vorgenannten
Oberflächenhautmaterial zu einem einzigen Stück in der
Schmelze das vorgenannte Druckelement nach innen geschoben
wird, so daß die vorgenannten expandierten Perlen auf das
genannte Heizelement, das erhitzt ist, gedrückt und
geschmolzen werden und im voraus in mindestens in einem
Abschnitt der freien Oberfläche des in der Form zu bildenden
zelligen Formkörpers eine Verstärkungsschicht gebildet wird.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 13 besteht in einem Ver
fahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut in einer Form, wobei vorexpandierte Perlen in
eine Form eingebracht werden, die zwei Metallformhälften
aufweist, die Perlen dann unter Erhitzen mit Wasserdampf
expandiert werden und nach dem Bilden eines zelligen Formkör
pers in der Form durch Vereinigen der expandierten Perlen in
der Schmelze die vorgenannten Metallformhälften geöffnet wer
den und anschließend das Oberflächenhautmaterial auf eine der
Metallformhälften aufgebracht wird, die Hälften zusammenge
setzt werden und anschließend der zellige Formkörper in der
Form und das Oberflächenhautmaterial durch Erhitzen mit
Wasserdampf zu einem einzigen Stück in der Schmelze vereinigt
werden, wobei ein Druckelement, das nach innen und nach außen
frei verschiebbar ist, auf die Oberfläche einer der vorge
nannten Metallformhälften aufgebracht wird und zur gleichen
Zeit ein Heizelement, das erhitzbar ist, an der Oberfläche
der anderen Metallformhälfte befestigt wird sowie gleichzei
tig mit oder nach dem Vereinigen des vorgenannten zelligen
Formkörpers in der Form mit dem Oberflächenhautmaterial in
der Schmelze das vorgenannte Druckelement nach innen
geschoben wird, so daß der zellige Formkörper in der Form auf
das vorgenannte Heizelement, das sich im erhitzten Zustand
befindet, gedrückt und geschmolzen wird und in mindestens
einem Abschnitt der freien Oberfläche des zelligen
Formkörpers in der Form eine Verstärkungsschicht gebildet
wird.
Der Gegenstand des Patentanspruchs 14 besteht in einem Ver
fahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut in einer Form, wobei vorexpandierte Perlen in
eine Form eingefüllt werden, die zwei Metallformhälften
aufweist, die Perlen dann durch Erhitzen mit Wasserdampf
expandiert werden und nach dem Bilden eines zelligen Formkör
pers in der Form durch Vereinigen der expandierten Perlen
miteinander in der Schmelze die erwähnten Metallformhälften
geöffnet werden, sodann das Oberflächenhautmaterial auf
irgendeine der Metallformhälften aufgebracht und diese Hälf
ten zusammengesetzt werden, nachfolgend der zellige Form
körper in der Form und das genannte Oberflächenhautmaterial
durch Erhitzen mit Wasserdampf zu einem einzigen Stück in der
Schmelze vereinigt werden, wobei ein Druckelement, das nach
innen und nach außen frei verschiebbar ist, an der Oberfläche
einer der erwähnten Metallformhälften angebracht wird,
gleichzeitig ein Heizelement, das aufheizbar ist, auf der
Oberfläche der anderen Metallformhälfte befestigt wird, und
dann vor dem Vereinigen des zelligen Formkörpers in der
Schmelze mit dem Oberflächenhautmaterial zu einem einzigen
Stück das vorgenannte Druckelement nach innen geschoben wird,
so daß der zellige Formkörper in der Form auf das erwähnte
Heizelement, das erhitzt ist, gedrückt wird und im voraus in
mindestens einem Abschnitt der freien Oberfläche des zelligen
Formkörpers in der Form eine Verstärkungsschicht gebildet
wird.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der beigefügten Zeich
nungen weiter erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zum
Herstellen eines zelligen Formkörpers, und zwar einen
Zustand der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform des
Beispiels 1 nach dem Aufbringen eines Oberflächen
hautmaterials auf eine Metallformhälfte und dem
Zusammensetzen der beiden Formhälften, wobei vorex
pandierte Perlen in die Formkammer eingebracht
werden;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt ähnlich Fig. 1, wobei
ein Zustand erläutert wird, in dem die in Fig. 1
gezeigten vorexpandierten Perlen in der Formkammer
expandiert sind;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt ähnlich Fig. 2, wobei
der Zustand der Stufe des Kühlens mit Wasser gezeigt
wird;
Fig. 4 einen Querschnitt eines zelligen Formkörpers mit
einer Oberflächenhaut in der Form, nach dem Beschnei
den des Randbereichs;
Fig. 5 einen Querschnitt eines zelligen Formkörpers mit
einer Oberflächenhaut in der Form, wobei der Formkör
per durch ein Herstellungsverfahren gemäß einer der
Ausführungsformen 2 bis 5 erhalten worden ist;
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt der Form, die in
einem Verfahren zum Herstellen eines zelligen Form
körpers mit einer Oberflächenhaut gemäß der Ausfüh
rungsform 2 verwendet wird;
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zum
Herstellen eines zelligen Formkörpers, wobei ein
Zustand erläutert wird, in dem vorexpandierte Perlen
in die Formkammer eingebracht werden, nachdem das
Oberflächenhautmaterial auf die konkave Formhälfte
aufgebracht und die Formhälften dann zusammengesetzt
worden sind;
Fig. 8 einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zur
Herstellung eines zelligen Formkörpers, wobei ein
Zustand erläutert wird, in dem die vorexpandierten
Perlen durch Erhitzen in der Formkammer expandiert
sind;
Fig. 9 einen schematischen Querschnitt, der ein Druckelement
erläutert, das aufgeheizt und nach innen geschoben
ist;
Fig. 10 einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zum
Herstellen eines zelligen Formkörpers in einem
Zustand, in dem durch Schmelzen und Drücken des zel
ligen Formkörpers in der Form durch ein Druckelement
eine Verstärkungsschicht gebildet wird;
Fig. 11 einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zum
Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut gemäß Ausführungsform 3, wobei ein
Zustand erläutert wird, in dem im voraus eine
Verstärkungsschicht gebildet wird, und zwar durch
Schmelzen und Pressen der expandierten Perlen durch
das Druckelement, das aufgeheizt ist, nachdem die
vorexpandierten Perlen eingefüllt worden sind;
Fig. 12 einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zum
Herstellen eins zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut gemäß der Ausführungsform 4, wobei
ein Zustand erläutert wird, in dem in der Form ein
zelliger Formkörper hergestellt wird, ohne das
Oberflächenhautmaterial auf die Form aufzubringen;
Fig. 13 einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zum
Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut gemäß der Ausführungsform 5, wobei
ein Zustand erläutert wird, in dem der zellige
Formkörper in der Form ohne Aufbringen des
Oberflächenhautmaterials auf die Form hergestellt
worden ist und im voraus durch Schmelzen und Pressen
des zelligen Formkörpers in der Form mit dem
genannten Druckelement eine Verstärkungsschicht
gebildet worden ist; und
Fig. 14 einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zum
Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer
Oberflächenhaut gemäß der Ausführungsform 5, wobei
ein Zustand erläutert wird, in dem durch Pressen und
Schmelzen des zelligen Formkörpers in der Form mit
dem genannten Heizelement und dem Druckelement eine
Verstärkungsschicht gebildet wird.
In den vorgenannten Zeichnungen haben die Bezugszeichen fol
gende Bedeutungen:
1,1a,21 Zelliger Formkörper mit Oberflächenhaut in einer
Form
2 Form
3 eine der Metallformhälften
3a Oberfläche
3b Kammer
3c Öffnung
4 die andere der Metallformhälften
4a Oberfläche
4b Innenkammer
4c Dampföffnung
5 Oberflächenhautmaterial
5a Oberfläche
5b Rückseite
5c Randbereich
6 Formkammer
7 vorexpandierte Perlen
8 Kühlwasserleitung
9 Wärmefühler
10 Zufuhrleitung
11 Oberflächendruckfühler
12 zelliger Formkörper in einer Form
12a Oberfläche
12b freie Oberfläche
12d anderes Teil
21 Oberflächenhaut
22 Verstärkungsschicht
23 konkave Hälfte (eine der Metallformhälften)
23a Oberfläche
24 konvexe Hälfte (die andere der Metallformhälften)
24a Oberfläche
25,35 Druckelement
25b Oberfläche
26 innere Form
26b Kammer
26c Druckverminderungsöffnung
27b innere Form
27c Dampföffnung
27d anderes Teil
28 elektrische Heizung
29 konkaves Teil
30 vorspringendes Teil
35 Druckelement
36 Heizelement
A1, A2 Dampfventil
B1, B2 Niederdruckventil
C1, C2 Abflußventil
D1, D2 Kühlwasserventil
S Wasserdampf
2 Form
3 eine der Metallformhälften
3a Oberfläche
3b Kammer
3c Öffnung
4 die andere der Metallformhälften
4a Oberfläche
4b Innenkammer
4c Dampföffnung
5 Oberflächenhautmaterial
5a Oberfläche
5b Rückseite
5c Randbereich
6 Formkammer
7 vorexpandierte Perlen
8 Kühlwasserleitung
9 Wärmefühler
10 Zufuhrleitung
11 Oberflächendruckfühler
12 zelliger Formkörper in einer Form
12a Oberfläche
12b freie Oberfläche
12d anderes Teil
21 Oberflächenhaut
22 Verstärkungsschicht
23 konkave Hälfte (eine der Metallformhälften)
23a Oberfläche
24 konvexe Hälfte (die andere der Metallformhälften)
24a Oberfläche
25,35 Druckelement
25b Oberfläche
26 innere Form
26b Kammer
26c Druckverminderungsöffnung
27b innere Form
27c Dampföffnung
27d anderes Teil
28 elektrische Heizung
29 konkaves Teil
30 vorspringendes Teil
35 Druckelement
36 Heizelement
A1, A2 Dampfventil
B1, B2 Niederdruckventil
C1, C2 Abflußventil
D1, D2 Kühlwasserventil
S Wasserdampf
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfol
gend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 bis 4 erläutern ein Verfahren zum Herstellen eines
zelligen Formkörpers 1 mit einer Oberflächenhaut in einer
Form 2, was der Ausführungsform 1 entspricht. Das
Oberflächenhautmaterial 5 wird auf eine der Metallformhälften
3 der zwei Metallformhälften 3, 4 aufgebracht, welche die
Kammer 6 der Form 2 bilden. Nach dem Zusammensetzen der Teile
werden vorexpandierte Perlen 7 in die Formkammer 6
eingebracht und dann durch Erhitzen mit Wasserdampf
expandiert sowie in der Schmelze miteinander vereinigt sowie
mit dem Oberflächenhautmaterial 5 in der Schmelze zu einem
einzigen Stück verbunden. Anschließend wird der Formkörper
zum Beispiel mit Wasser abgekühlt, und die Formhälften 3, 4
werden geöffnet.
Wie in Fig. 1 erläutert ist, werden nach dem Aufbringen des
Oberflächenhautmaterials 5 auf die eine Metallformhälfte 3
und dem Zusammensetzen der Teile der Form zuerst vorex
pandierte Perlen 7 in die Formkammer 6 eingefüllt.
In dieser Stufe besteht die Form 2 zum Beispiel aus zwei
Metallformhälften 3, 4, die in horizontaler Richtung
zusammengesetzt und geöffnet werden. Der Aufbau der Form 2
ist auf diese Ausführungsform nicht beschränkt. Vielmehr kann
das Zusammensetzen und Öffnen auch in der senkrechten oder
einer anderen Position erfolgen.
Die eine Metallformhälfte 3 weist in ihrem Querschnitt bei
spielsweise eine konkave Form auf. Im Innern dieser Hälfte
wird eine Kammer 3b gebildet. Auf der Seite der Oberfläche 3a
der Formkammer 6 befindet sich eine Mehrzahl von Öffnungen 3c
für verminderten Druck, die mit der Kammer 3b verbunden sind.
Mit der Kammer 3b sind auch das Dampfventil A1, das
Niederdruckventil B1, das Abflußventil C1 und das
Kühlwasserventil D1 verbunden. Vom letzteren aus erstreckt
sich die Kühlwasserleitung 8. In der Nähe der Oberfläche 3a
der einen Metallformhälfte 3 befindet sich ein Wärmefühler 9,
der zum Beispiel in Form eines Thermometers oder eines
Thermoelements von der Seite der Kammer 3b aus derart
eingebettet ist, so daß die Temperatur in der Nähe der
Oberfläche 3a der einen Metallformhälfte 3 meßbar ist. Die
vom Wärmefühler 9 erhaltenen Analogdaten werden zur Steuerung
der Schritte der Formungsmaschine, zum Beispiel für das
Zusammensetzen und das Öffnen der Form 2 oder das Beginnen
bzw. Beenden der Wasserkühlung, benutzt.
Als Metallformhälfte 3 kann beispielsweise eine
gasdurchlässige Elektrogußform, wie eine Elektronickelgußform
(zum Beispiel mit der Handelsbezeichnung Porasudenchu, herge
stellt von Konan Tokushu Sangyo Co.), verwendet werden, die
auf der ganzen Oberfläche oder in speziellen Bereichen der
Oberfläche 3a sehr kleine gasdurchlässige Öffnungen aufweist.
Es kann auch eine gasdurchlässige Metallform oder eine gas
durchlässige Keramikform (zum Beispiel mit der Handelsbe
zeichnung Poserakkusu II, hergestellt von Shinto Kogyo Co.)
benutzt werden, die so ausgebildet ist, daß sie durch Sintern
von Metall- oder Keramikteilchen unter vorgegebenen Bedingun
gen auf der ganzen Oberfläche 3a sehr kleine gasdurchlässige
Öffnungen aufweist.
Die andere Metallformhälfte 4 wird beispielsweise mit einer
konvexen Gestalt im Querschnitt und mit einer Innenkammer 4b
ausgebildet. Auf der Seite ihrer Oberfläche 4a befindet sich
eine Anzahl von Dampföffnungen 4c, die eine Verbindung mit
der Kammer 4b darstellen. Ein Dampfventil A2, ein Nieder
druckventil B2, ein Abflußventil C2 und ein Kühlwasserventil
D2 sind mit der Kammer 4b verbunden, in welche die Kühlwas
serleitung 8 vom Kühlwasserventil D2 aus hineinführt. Ferner
sind an der Kammer 4b eine Zufuhrleitung 10, die zur Einspei
sung von vorexpandierten Perlen 7 in die Formkammer 6 dient,
und ein Oberflächendruckfühler 11, der für das Messen des
Drucks an der Oberfläche des zelligen Formkörpers mit der
Oberflächenhaut in der Form 1 gegen die Oberfläche 4a der
anderen Metallformhälfte 4 vorgesehen ist, angeordnet. Die
von diesem Oberflächendruckfühler 11 erhaltenen Analogdaten
werden wie die Daten von dem obengenannten Wärmefühler 9 zur
Steuerung der Schritte der Formungsmaschine benutzt.
Beispiele für das obengenannte Oberflächenhautmaterial 5 sind
Flächenmaterialien aus einem thermoplastischen Kunststoff,
wie Vinylchlorid oder Polyolefin, zum Beispiel Polyethylen
und Polypropylen. Da dieses Oberflächenhautmaterial 5 als
Oberfläche für den zelligen Formkörper verwendet wird, kann
es in Abhängigkeit von der Verwendung mit einem gewünschten
Färbemittel oder Pigmentfarbstoff oder ähnlichem eingefärbt
sein.
Um das Oberflächenhautmaterial 5 auf die Oberfläche 3a der
einen Metallformhälfte 3 aufzubringen, kann vorher ein ent
sprechend geformtes Hautmaterial durch Vakuumformung oder ein
anderes Formverfahren hergestellt werden, wobei die durch die
Vakuumformung ausgebildete Gestalt an die Oberfläche 3a der
einen Metallformhälfte 3 angepaßt wird. Das Oberflä
chenhautmaterial kann auch in die Formkammer 6 eingebracht
und dort durch Vakuumformung oder Druckluftformung in der
Formkammer 6 geformt werden.
Wenn die vorexpandierten Perlen 7 aus der Zufuhrleitung 10 in
die Formkammer 6 eingespeist werden, kann dies bei einem
leichten Öffnen der zwei Formhälften 3, 4, bei dem ein Aus
treten von Perlen nicht stattfindet, geschehen, um die
Beschickung mit den Perlen zu verbessern.
Beispiele für Kunststoffe für die vorexpandierten Perlen 7
sind Polyolefine und Polystyrole.
Spezielle Beispiele für diese Polyolefine sind Polyethylen
und Polypropylen, wie Polyethylen mit niedriger, mittlerer
und hoher Dichte, lineares Polyethylen mit niedriger Dichte,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Propylenhomopolymer, statisti
sches Ethylen-Propylen-Copolymer, Ethylen-Propylen-Blockco
polymer, statistisches Ethylen-Propylen-Buten-Terpolymer,
Propylen-Vinylchlorid-Copolymer, Propylen-Buten-Copolymer,
Propylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer und Poly-(buten-1).
Diese Stoffe können allein oder als Gemisch aus mindestens
zwei eingesetzt werden.
Das Polyolefinharz ist vorzugsweise nicht vernetzt. Jedoch
kann es auch unter Einsatz von beispielsweise eines Peroxids
oder einer Strahlung vernetzt worden sein.
Ferner kann ein Gemisch aus diesem Polyolefin und einem ande
ren thermoplastischen Harz benutzt werden. Beispiele für sol
che thermoplastischen Harze, die mit dem vorgenannten Poly
propylen gemischt werden können, sind Polyethylen mit niedri
ger Dichte, lineares Polyethylen mit niedriger Dichte, ein
vinylaromatisches Polymer, Polybuten und ein Ionomer. Im
Gemisch mit dem vorgenannten Polyethylen kann beispielsweise
ein vinylaromatisches Polymer, Polybuten oder ein Ionomer
eingesetzt werden. Die Menge des in diesen Fällen
einzumischenden thermoplastischen Harzes beträgt vorzugsweise
nicht mehr als 20 Gewichtsteile, bezogen auf 100
Gewichtsteile des Polyolefins, insbesondere 5 bis 10
Gewichtsteile.
Die vorgenannten vorexpandierten Perlen 7 können
beispielsweise durch ein Verfahren hergestellt werden, bei
dem zunächst das entsprechende synthetische Harz in
Teilchenform erhalten wird und dieses dann in einem
Druckbehälter mit einem Treibmittel imprägniert, anschließend
als Dispersion in Wasser gerührt sowie danach unter Druck bis
zu einer vorgegebenen Vorexpansionstemperatur erhitzt wird
und schließlich die wäßrige Dispersion beispielsweise in eine
Umgebung mit niedrigem Druck freigesetzt wird. Als
vorexpandierte Perlen 7 kann zum Beispiel das Handelsprodukt
Eperan PP (hergestellt von Kanegafuchi Chemical Industry Co.,
Ltd.) mit einem Expansionsverhältnis von 11 bis 45 gut einge
setzt werden.
Um die Haftfestigkeit des zelligen Formkörpers in der Form
12, der durch Expansion der genannten Perlen 7 in der Form
mit einem Oberflächenhautmaterial 5 hergestellt wird, zu
erhöhen, kann nötigenfalls vorher auf die Rückseite 5b des
Oberflächenhautmaterials 5, die mit den vorexpandierten
Perlen in Berührung kommt, mit einer Klebstoffbeschichtung
versehen werden. Als Klebstoff hierfür kann beispielsweise
ein organisches Lösungsmittel, eine Harzemulsion und ein
Harzpulver dienen.
Nach dem Beschicken der Formkammer 6 mit vorexpandierten
Perlen 7, was in Fig. 2 dargestellt ist, wird das Dampfventil
A2, welches mit der Innenkammer 4b der anderen
Metallformhälfte 4 verbunden ist, geöffnet, so daß
Wasserdampf S durch die Dampföffnungen 4c in die Formkammer 6
eintritt und somit die vorexpandierten Perlen 7 durch Wärme
weiter expandiert werden.
In dieser Stufe kann bei Bedarf vor dem eigentlichen Erhitzen
ein Vorerhitzen der vorexpandierten Perlen 7 bei einer Tempe
ratur erfolgen, die unter jener liegt, bei der die Perlen
durch Schmelzen miteinander vereinigt werden. Bei diesem Vor
erhitzen verbinden sich die Perlen 7 nicht durch Schmelzen.
Wenn nach dem Vorerhitzen in einer Stufe, in der die vorex
pandierten Perlen 7 bleiben wie sie sind und während eines
vorgegebenen Zeitraums mit Wasserdampf S behandelt werden,
kann die latente Wärme, welche den vorexpandierten Perlen 7
durch den Wasserdampf zugeführt wird, besonders gut
ausgenutzt werden. Zum Beispiel ist es vor allem bei einem
sehr dicken zelligen Formkörper, der hergestellt wird, vor
teilhaft, daß die vorexpandierten Perlen gleichmäßiger aufge
heizt werden können. In diesem Fall kann das Behandeln mit
Wasserdampf durchgeführt werden, indem die Zufuhr des Wasser
dampfs S kontinuierlich fortgesetzt wird oder die Wasser
dampfzufuhr beendet wird. Nötigenfalls kann die Wasserdampf
behandlung auch bei geöffnetem Abflußventil C2 geschehen.
Nach dem Behandeln mit dem Wasserdampf S bleiben Nässe und
Feuchtigkeit zwischen den vorexpandierten Perlen und somit
ergäbe sich ein ungenügendes Verbinden der vorexpandierten
Perlen 7 miteinander, wenn das eigentliche Erhitzen mit ihnen
in diesem Zustand durchgeführt würde. Deshalb wird die
Feuchtigkeit vorzugsweise durch Evakuieren abgetrennt,
beispielsweise durch ein Verfahren, bei dem die Formkammer 6
durch die Dampföffnungen 4c hindurch an ein Vakuum
angeschlossen wird, oder durch Zuführen von hocherhitzter
trockener Luft durch die Dampföffnungen 4c, wobei die
Formhälften etwas geöffnet sind.
Dann wird das eigentliche Erhitzen bei einer Temperatur
durchgeführt, die über jener liegt, bei der die vorexpandier
ten Perlen 7 durch Schmelzen miteinander verbunden werden.
Dieses eigentliche Erhitzen geschieht durch Öffnen des Dampf
ventils A2 und Zufuhr von Wasserdampf S in die Metallform
kammer 6 durch die Dampföffnungen 4c. Wenn in diesem Fall
nach dem Behandeln mit Wasserdampf S ein Entfernen der Feuch
tigkeit aus der Metallformkammer 6 durch Anlegen eines Va
kuums erfolgt ist, ist eine gleichmäßigere Zufuhr des Wasser
dampfs S in die Kammer 6 für das eigentliche Erhitzen mög
lich. Um einen ausreichenden Wärmeübergang durch den Wasser
dampf S auf die vorexpandierten Perlen 7 zu erreichen, wird
bei diesem eigentlichen Erhitzen der Zustand während eines
vorgegebenen Zeitraums aufrechterhalten.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird die Gestalt des durch das
Erhitzen mit Wasserdampf erweichten zelligen Formkörpers in
der Form 12 beispielsweise durch Abkühlen mit Wasser ge
festigt. Dieses Abkühlen geschieht zum Beispiel dadurch, daß
durch Öffnen der Kühlwasserventile D1 und D2 aus der Kühlwas
serleitung 8 kaltes Wasser zugeführt wird. Um ein besseres
Trennen des zelligen Formkörpers 1 mit der Oberflächenhaut
aus der Form zu erreichen, kann während des Zeitraums zwi
schen dem Beenden der Wasserkühlung und dem Öffnen der
Metallform z. B. ein Abziehen des Wassers durch Vakuum, ein
Abkühlen durch die Atmosphäre, ein zweites Abkühlen mit
Wasser, ein Erhöhen des Trennungsdrucks usw. durchgeführt
werden. Neben dem Abkühlen mit Wasser kommen auch andere
Kühlmethoden in Frage, zum Beispiel das Abkühlen durch die
Atmosphäre oder das Abkühlen im Vakuum.
In dieser Stufe wird die eine Metallformhälfte 3 mit Wasser
abgekühlt, das in die Kammer 3b dieser Metallform 3
eingeführt wird. Gleichzeitig wird auch die Seite des Ober
flächenhautmaterials 5 des zelligen Formkörpers 1 mit der
Oberflächenhaut in der Form abgekühlt. Andererseits wird auch
die andere Metallformhälfte 4 durch Wasser gekühlt, das in
die Kammer 4b dieser anderen Formhälfte 4 eingeführt wird.
Gleichzeitig wird die Seite an dem zelligen Formkörper in der
Form 12 abgekühlt. Anschließend ist der zellige Formkörper in
der Form 12 ausgehärtet und in seiner Gestalt gefestigt.
Nachdem der Oberflächendruck des zelligen Formkörpers 1 mit
einer Oberflächenhaut in der Form gegen die Oberfläche 4a der
anderen Metallformhälfte 4 bis unterhalb eines vorgegebenen
Drucks abgesenkt ist, wird durch eine Folgesteuerung die
Wasserkühlung beendet und die Metallform geöffnet.
Anschließend wird der zellige Formkörper 1 mit der
Oberflächenhaut aus der Form entnommen, und unnötige
Randbereiche oder ähnliches werden abgeschnitten. Man erhält
dann, wie es in der Fig. 4 gezeigt wird, einen zelligen
Formkörper 1a mit Oberflächenhaut. Dieser besteht aus einem
zelligen Formkörperteil, welcher durch Expansionsformen von
vorexpandierten Perlen 7 in einer Form erhalten worden ist,
und aus einem Oberflächenhautmaterial, das mit einer
Oberfläche 12a des zelligen Formkörpers in der Form 12 unter
Schmelzen zu einem Stück vereinigt worden ist.
Zum Zeitpunkt des Öffnens der Metallform kann nach Belieben
ein geeigneter Bereich der Temperatur in der Nähe der
Oberfläche 3a der einen Metallformhälfte 3 und des Ober
flächendrucks des zelligen Formkörpers 1 mit Oberflächenhaut
in der Form gewählt werden, und zwar in Abhängigkeit von den
Materialeigenschaften der vorexpandierten Perlen 7, des
Expansionsverhältnisses und der Gestalt des zelligen
Formkörpers mit Oberflächenhaut. Die Bedingungen werden so
eingestellt, daß an der Oberfläche 5a des Oberflächenhaut
materials keine Ungleichmäßigkeit der Perlen auftritt. Wenn
beispielsweise als Oberflächenhautmaterial 5 ein thermo
plastisches Polyolefin-Flächenmaterial (TPO-Folie) und als
vorexpandierte Perlen 7 das Produkt Eperan PP
(Expansionsverhältnis 15) eingesetzt werden, liegen die am
besten geeigneten Bereiche bei nicht über 90°C und bei nicht
über 0,08 MPa, vorzugsweise bei nicht über 80°C und bei nicht
über 0,06 MPa, insbesondere bei nicht über 60°C und bei nicht
über 0,04 MPa.
Bei dieser Ausführungsform ist der Oberflächendruckfühler 11
an der Oberfläche 4a der anderen Metallformhälfte 4 ange
bracht. Es besteht aber keine Einschränkung auf diese Ausfüh
rungsform, vielmehr kann der Fühler auch an der Oberfläche 3a
der einen Metallformhälfte 3 in einer Weise angeordnet sein,
welche die Gestaltung der Oberfläche nicht beeinträchtigt. Es
kommt auch eine Anordnung an beiden Oberflächen 3a, 4a der
beiden Metallformhälften 3, 4 in Betracht. Ferner kann der
Oberflächendruckfühler 11 auch an zwei oder mehr Stellen der
Oberfläche 3a der einen Metallformhälfte 3 oder der Ober
fläche 4a der anderen Metallformhälfte 4 angebracht sein.
Ebenso kann sich der Wärmefühler 9 auch an zwei oder mehr
Stellen der Oberfläche 3a der einen Metallformhälfte 3 befin
den. Diese Mehrzahl von Wärmefühlern 9 und/oder von Oberflä
chendruckfühlern 11, welche beispielsweise entsprechend der
Form oder den Materialeigenschaften des zelligen Formkör
pers 1 mit Oberflächenhaut in der Form angebracht werden,
kann nach Belieben jeweils im Hinblick auf einen Durch
schnittswert, einen Maximalwert, einen Minimalwert usw. aus
gewählt werden. Da der Aufbau des Wärmefühlers 9 oder des
Oberflächendruckfühlers 11 nicht auf einen bestimmten
beschränkt ist, können übliche Einrichtungen dieser Art
benutzt werden.
Obwohl sich die vorstehende Beschreibung dieser Ausführungs
form auf einen Fall bezieht, bei dem der Querschnitt der
einen Metallformhälfte 3 konkav gestaltet ist (weibliche
Form), besteht keine Beschränkung auf diese Ausführungsform.
Die eine Metallformhälfte 3 kann in ihrem Querschnitt auch
konvex gestaltet sein (männliche Form), und die andere
Metallformhälfte 4 kann konkav ausgebildet sein.
Da im Vergleich zu bekannten Steuerungsmethoden die
Zeitpunkteinstellung des Öffnens der Form mittels der
Temperatur in der Nähe der Oberfläche 3a der einen
Metallformhälfte 3 und mittels des Oberflächendrucks des
zelligen Formkörpers 1 mit der Oberflächenhaut in der Form
gegen mindestens die Oberfläche 3a der einen Metallformhälfte
3 oder gegen die Oberfläche 4a der anderen Metallformhälfte 4
gesteuert wird, kann die Herstellung des zelligen Formkörpers
mit Oberflächenhaut genauer gesteuert werden. Daraus ergibt
sich der Vorteil, daß ein nicht ausreichendes oder
übermäßiges Abkühlen bei der Erfindung nicht eintreten kann.
Wenn die Metallform erst nach dem Erreichen der passenden
Bereiche geöffnet wird und vollständig abgekühlt ist, wird in
vorteilhafter Weise ein zelliger Formkörper mit Oberflächen
haut erhalten, dessen Aussehen gut ist und der auf der Ober
fläche 5a des Oberflächenhautmaterials 5 keine Ungleichmäßig
keit des Perlenmusters aufweist. Wenn die Metallform unmit
telbar nach dem Erreichen des am besten geeigneten Bereichs
geöffnet wird, tritt kein übermäßiges Abkühlen ein und es
kann somit in einer kürzeren Zykluszeit ein zelliger Formkör
per 1 mit einer Oberflächenhaut in vorteilhafter Weise
erhalten werden.
Bei dieser Ausführungsform, bei der das Öffnen der Form nach
dem Kühlen mit Wasser erfolgt, kann eine genauere Steuerung
auch dann erfolgen, wenn die Zeitpunkteinstellung für das
Beenden der Wasserkühlung durch die Temperatur in der Nähe
der Oberfläche 3a und den Oberflächendruck vorgenommen wird.
In diesem Fall wird die Wasserkühlung zu einem Zeitpunkt
beendet, an dem die Temperatur in der Nähe der Oberfläche 3a
eine vorgegebene Temperatur unterschritten und der Oberflä
chendruck unter einen vorgegebenen Druck gefallen ist. Nach
dem Abkühlen durch die Atmosphäre während einer festgelegten
Zeit wird die Form geöffnet. Durch diese Stufen werden eine
gleichmäßigere Temperaturverteilung, eine bessere Dimensions
stabilität und eine bessere Oberflächeneigenschaft erhalten.
Auch kann das Öffnen der Form in diesem Fall auch nach dem
Erreichen des vorgenannten Bereichs, der am besten geeignet
ist, erfolgen.
Das Messen der Temperatur in der Nähe der Oberfläche 3a durch
den Wärmefühler 9, der an der einen Metallformhälfte 3 ange
ordnet ist, und gegebenenfalls das gleichzeitige Messen des
Oberflächendrucks durch den Oberflächendruckfühler 11, der an
der Oberfläche 3a der einen Metallformhälfte 3 und/oder an
der Oberfläche 4a der anderen Metallformhälfte 4 befestigt
ist, ergeben eine genauere Steuerung des Zeitpunkts des
Öffnens der Form und/oder des Beendens der Wasserkühlung.
Nachfolgend werden die Ausführungsformen 2 bis 6 beschrieben.
Bei den Ausführungsformen 2, 3 und 6 handelt es sich um
Fälle, bei denen der zellige Formkörper nach dem Anbringen
des Oberflächenhautmaterials 5 an der Form 2 ausgebildet
wird. Bei den Ausführungsformen 4 und 5 geschieht das
Anbringen des Oberflächenhautmaterials 5 an der Form 2 nach
dem Bilden des zelligen Formkörpers in der Form 2.
Fig. 5 erläutert gemäß der Ausführungsform 2 ein Verfahren
zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit einer Oberflä
chenhaut 21 in der Form. Dabei liegen in der Form ein zelli
ger Formkörper und ein Oberflächenhautmaterial 5 vor, das mit
dem zelligen Formkörper durch Schmelzen zu einem einzigen
Stück verbunden wird. Eine Verstärkungsschicht 22 wird bei
spielsweise im Mittelbereich der freien Oberfläche 12b ange
bracht, wo keine Abdeckung des zelligen Formkörpers durch das
Oberflächenhautmaterial 5 gegeben ist. Die Schicht 22 wird
durch Schmelzen des zelligen Formkörpers in der Form und
durch Pressen desselben ausgebildet.
Wie in den Fig. 6 bis 10 erläutert wird, wird eine weibliche
Form (die eine Metallformhälfte) 23 oder eine männliche Form
(die andere Metallformhälfte) 24, welche zusammen die Form 2
bilden, benutzt. Beispielsweise wird das Oberflächenhautmate
rial 5 auf die weibliche Form 23 aufgebracht. Nach dem Zu
sammensetzen der Form werden in die Formkammer 6
vorexpandierte Perlen 7 eingebracht. Diese werden
anschließend expandiert und unter Schmelzen miteinander
verbunden. Gleichzeitig werden die vorexpandierten Perlen 7
mit dem Oberflächenhautmaterial 5 zu einem einzigen Stück
unter Schmelzen vereinigt.
Anschließend wird auf die Oberfläche 24a der männlichen Form
hälfte 24, zum Beispiel auf den Mittelbereich, ein Druckele
ment 25 aufgebracht, das nach innen und nach außen frei
verschiebbar sowie aufheizbar ist. Nachdem die
vorexpandierten Perlen 7 miteinander und mit dem
Oberflächenhautmaterial 5 durch Schmelzen zu einem einzigen
Stück verbunden worden sind, wird das erhitzte Druckelement
25 nach innen geschoben. Dabei wird durch das Schmelzen und
das Zusammendrücken des zelligen Formkörpers, der in der Form
gebildet wird, eine Verstärkungsschicht 22 erzeugt, die sich
beispielsweise im Mittelbereich der freien Oberfläche 12b des
zelligen Formkörpers 12 befindet.
Wie Fig. 6 zeigt, kann die Metallform 2 zum Zusammensetzen
und zum Öffnen auf und ab geschoben werden, was durch zwei
Metallformhälften, nämlich die weibliche Formhälfte 23 als
obere Formhälfte und die männliche Formhälfte 24 als untere
Formhälfte, erreicht wird.
An der unteren weiblichen Formhälfte 23 ist die innere Form
26 befestigt, die eine Gestalt aufweist, deren Seitenquer
schnitt beispielsweise konkav ausgebildet ist. Gleichzeitig
wird im Innenbereich der weiblichen Formhälfte 23 die Kammer
26b gebildet. An der inneren Form 26 befindet sich eine Mehr
zahl von Druckverminderungsöffnungen 26c, die mit der Kammer
26b verbunden sind.
Am oberen Abschnitt der männlichen Formhälfte 24 ist eine
innere Form 27 angebracht, die eine Gestalt aufweist, welche
in ihrem Seitenquerschnitt beispielsweise konvex ausgebildet
ist. Im Inneren befindet sich die Kammer 27b zusammen mit der
Zufuhrleitung 10, die für das Beschicken der Formkammer 6 mit
vorexpandierten Perlen 7 eingerichtet ist. An der inneren
Form 27 befindet sich eine Mehrzahl von Dampföffnungen, die
mit der Kammer 27b in Verbindung stehen.
Das Druckelement 25 befindet sich an der Oberfläche 24a der
männlichen Formhälfte 24 und befindet sich beispielsweise im
Mittelbereich der inneren Form 27. Das Druckelement 25 ist
auf eine nicht dargestellte Weise nach innen und nach außen
frei verschiebbar angeordnet. Gleichzeitig ist es durch eine
Heizeinrichtung, zum Beispiel durch eine elektrische Heizung
28, auf eine vorgegebene Temperatur aufheizbar. Obwohl bei
dieser Ausführungsform die Heizeinrichtung als elektrische
Heizung 28 in dem Druckelement 25 untergebracht werden kann,
besteht diesbezüglich keine Beschränkung. Die elektrische
Heizung kann zum Beispiel auch an der rückseitigen Oberfläche
25b des Druckelements 25 angeordnet sein, oder es kann zum
Erhitzen irgendein Wärmemedium benutzt werden.
Wie Fig. 7 zeigt, wird zum Herstellen des zelligen Formkör
pers mit einer Oberflächenhaut 21 in der Form zuerst das
Oberflächenhautmaterial 5 auf die weibliche Formhälfte 23
beispielsweise durch Vakuumformen aufgebracht und nach dem
Zusammensetzen der Formhälften werden die vorexpandierten
Perlen 7 in die Formkammer 6 eingefüllt.
Wie Fig. 8 und 9 zeigen, wird durch Öffnen des (nicht darge
stellten) Dampfventils, das mit der Kammer 27b der männlichen
Formhälfte 24 verbunden ist, Wasserdampf S durch Dampföff
nungen 27c in die Formkammer 6 eingeführt, so daß die vorex
pandierten Perlen 7 in der Hitze expandieren und ein zelliger
Formkörper 12 in der Form durch Vereinigen der Perlen mitein
ander durch Schmelzen gebildet wird, wobei gleichzeitig die
Perlen 7 mit dem Oberflächenhautmaterial 5 zu einem einzigen
Stück unter Schmelzen verbunden werden. Um in dieser
Expansionsstufe in der Hitze ein unzureichendes Vereinigen
unter Schmelzen zu vermeiden, kann nach Bedarf vorher ein
Vorerhitzen bei einer niedrigeren Temperatur als jener, bei
der das Verbinden unter Schmelzen durch den Wasserdampf S
erfolgt, vorgenommen werden, das Behandeln mit Dampf für eine
vorgegebene Zeit und das Entfernen von Feuchtigkeit,
beispielsweise durch Anlegen eines Vakuums oder in anderer
Weise, erfolgen.
Anschließend wird, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt ist, das
Druckelement 25 auf einer vorgegebenen Temperatur gehalten
und nach innen geschoben, so daß der zellige Formkörper 12 in
der Form geschmolzen und gepreßt wird. Durch diese Bewegung
wird die Verstärkungsschicht 22 beispielsweise im
Mittelbereich der freien Oberfläche 12b des zelligen Form
körpers ausgebildet.
Nach dem Abkühlen nach Bedarf wird die Form geöffnet und der
Formkörper entnommen. Nach Bedarf werden unnötige Randberei
che 5c des Oberflächenhautmaterials 5 abgeschnitten. Damit
wird der zellige Formkörper mit einer Oberflächenhaut 21, wie
Fig. 5 zeigt, erhalten.
Wie oben erläutert wird, entsteht durch das Schmelzen und
Pressen des zelligen Formkörpers durch das erhitzte Druckele
ment 25 an der freiliegenden Oberfläche 12b des Formkörpers
eine Verstärkungsschicht 22. An dieser bleibt das
Expansionsmuster der vorexpandierten Perlen 7 nicht erhalten.
Deshalb kann eine bessere Qualität des Formkörpers erhalten
werden. Da der zellige Formkörper mit der Oberflächenhaut 21
und die Verstärkungsschicht 22 in der gleichen Form 2
gebildet werden, ergibt sich in vorteilhafter Weise eine
Verminderung der Herstellungskosten durch die Vereinfachung
des Herstellungsverfahrens. Da ferner auf dem zelligen
Formkörper mit der Oberflächenhaut 21 eine ausreichende
Verstärkungsschicht 22 erzeugt wird, ergibt sich ein Produkt
mit hoher Steifheit.
Außerdem wird bei dieser Ausführungsform dann, wenn eine Ver
stärkungsschicht 22 dadurch gebildet wird, daß vorher ein
konkaver Teil durch einen Schritt hergestellt wird, bei dem
durch Verschieben das Druckelement 25 an einer weiter außen
liegenden Stelle angeordnet wird als das andere Teil 27d
sowie das vorspringende Teil 30 des zelligen Formkörpers, das
in dem konkaven Teil 29 gebildet wird, geschmolzen und durch
das erhitzte Druckelement 25 gepreßt wird, eine flache Ober
fläche ohne Höhenunterschied zwischen der Verstärkungsschicht
22 und dem anderen Teil 12d an dem zelligen Formteil ausge
bildet. Somit wird eine Konzentration von Spannungen durch
einen Höhenunterschied verhindert, wenn der zellige
Formkörper mit der Oberflächenhaut 21 einer äußeren Kraft
ausgesetzt wird. So kann in vorteilhafter Weise eine höhere
Steifheit des Formkörpers erhalten werden.
Darüber hinaus wird bei dieser Ausführungsform das Schmelzen
und Pressen durch das Druckelement 25 nach dem Ausbilden des
zelligen Formkörpers durchgeführt. Jedoch besteht diesbezüg
lich keine Beschränkung auf diese Ausführungsform. Zur Ver
minderung der Produktionsstufen können bei der Herstellung
des zelligen Formkörpers das Vereinigen der vorexpandierten
Perlen 7 unter Schmelzen und das Vereinigen der vorexpandier
ten Perlen 7 mit dem Oberflächenhautmaterial 5 unter Schmel
zen zu einem einzigen Stück auch gleichzeitig erfolgen.
Fig. 11 erläutert ein Verfahren zum Herstellen eines zelligen
Formkörpers mit einer Oberflächenhaut 21, das der Ausfüh
rungsform Nr. 3 entspricht, wobei in der vorgenannten Ausfüh
rungsform Nr. 2 nach dem Beschicken der Formkammer 6 mit vor
expandierten Perlen und vor dem Ausbilden der Verstärkungs
schicht 22 ein Schmelzen und Pressen der vorexpandierten Per
len 7 durch Verschieben des erhitzten Druckelements 25 nach
innen durchgeführt wird. Dadurch entsteht die Verstärkungs
schicht 22 beispielsweise im Mittelbereich der freien Ober
fläche 12b des zelligen Formkörpers, der anschließend durch
Expansion in der Hitze gebildet wird.
Nach dem Herstellen der Verstärkungsschicht 22 werden durch
Zuführen von Wasserdampf S durch die Dampföffnungen 27c die
anderen vorexpandierten Perlen 7 durch Hitze expandiert,
wodurch dann der zellige Formkörper mit der Oberflächenhaut
21 erhalten wird.
Wie oben beschrieben, werden vor der Expansion durch Hitze
die vorexpandierten Perlen 7 durch das Druckelement 25
geschmolzen und gepreßt. Deshalb kann gleichzeitig ein
Schmelzen und Expandieren der vorexpandierten Perlen
erfolgen, so daß die Verstärkungsschicht 22 nach dieser
Methode wirtschaftlicher hergestellt werden kann.
Bei dieser Ausführungsform wird das Druckelement 25 vorher
durch Verschieben weiter außen als der andere Teil 27d
angeordnet, so daß sich ein konkaves Teil 29 bildet. Die
Verstärkungsschicht 22 kann durch eine Methode hergestellt
werden, bei der durch eine Verschiebung des erhitzten
Druckelements 25 in Richtung auf die vorexpandierten Perlen 7
hin, welche in diesem konkaven Teil 29 eingefüllt worden
sind, ein Pressen und Schmelzen der Perlen 7 eintritt. Dabei
kann der Verstärkungsschicht 22 und dem anderen Teil 12d an
der freien Oberfläche 12b ein flaches Aussehen ohne einen
Höhenunterschied gegeben werden.
Fig. 12 erläutert ein Verfahren zum Herstellen eines zelligen
Formkörpers mit einer Oberflächenhaut 21, das sich auf die
Ausführungsform 4 bezieht. Dabei werden in der Ausführungs
form 2 vorexpandierte Perlen 7 in die Formkammer 6 einge
führt, dann diese Perlen durch Erhitzen mit Wasserdampf
expandiert, so daß sie durch Schmelzen miteinander verbunden
werden und der zellige Formkörper 12 entsteht, die Metallform
geöffnet wird, anschließend das Oberflächenhautmaterial 5 auf
die weibliche Form 23 aufgebracht, diese Form zusammengesetzt
sowie nachfolgend der zellige Formkörper 12 und das Ober
flächenhautmaterial 5 durch Erhitzen mit Wasserdampf unter
Schmelzen zu einem Stück vereinigt werden.
Gleichzeitig mit oder nach dem Vereinigen des zelligen Form
körpers mit dem Oberflächenhautmaterial 5 unter Schmelzen zu
einem Stück, wobei der zellige Formkörper geschmolzen und
gepreßt wird, wird das erhitzte Druckelement 25 nach innen
geschoben, wie Fig. 10 erläutert, und es wird auf der freien
Oberfläche 12b des zelligen Formkörpers, zum Beispiel im
Mittelbereich dieser Oberfläche, eine Verstärkungsschicht 22
gebildet.
Somit können dadurch, daß der zellige Formkörper durch Expan
dieren in der Form 2 ausgebildet und in der gleichen Metall
form 2 mit dem Oberflächenhautmaterial 5 unter Schmelzen zu
einem einzigen Stück verbunden wird, im Zuge dieser
Vereinfachung des Herstellungsverfahrens in vorteilhafter
Weise Produktionskosten gespart werden. Ferner bleibt bei der
Verstärkungsschicht 22, die durch die Druckkraft des
Druckelements 25 gebildet wird, das Aufbaumuster der
Expansion praktisch nicht erhalten, wodurch das Produkt
wirtschaftlicher erhalten werden kann.
Fig. 13 erläutert ein Verfahren zum Herstellen eines zelligen
Formkörpers mit einer Oberflächenhaut 21, das die Ausfüh
rungsform 5 betrifft. Dabei wird in der vorgenannten Ausfüh
rungsform 4, bevor der zellige Formkörper 12 mit dem Oberflä
chenhautmaterial 5 unter Schmelzen zu einem einzigen Stück
verbunden wird, durch Schmelzen und Pressen des zelligen
Formkörpers 12 in der Form, wobei das erhitzte Druckelement
25 nach innen geschoben wird, wie in Fig. 10 erläutert wird,
im voraus eine Verstärkungsschicht 22 gebildet, und zwar an
der freien Oberfläche 12b, zum Beispiel im Mittelbereich, des
zelligen Formkörpers.
Wie oben dargestellt ist, wird nach dem Ausbilden des zelli
gen Formkörpers 12 in der gleichen Metallform 2 eine
Verbindung unter Schmelzen mit dem Oberflächenhautmaterial 5
herbeigeführt und zur gleichen Zeit die Verstärkungsschicht
22 erzeugt. Deshalb werden, wie bei der obigen
Ausführungsform 4, durch die Vereinfachung des Verfahrens in
vorteilhafter Weise die Produktionskosten gesenkt. Ferner
bleibt an der Verstärkungsschicht 22, welche durch die
Druckkraft des Druckelements 25 gebildet wird, das
Aufbaumuster der Expansion fast überhaupt nicht erhalten.
Deshalb ergibt sich eine verbesserte Verstärkungsschicht 22.
Gemäß den obigen Ausführungsformen 4 und 5 wird nach dem Her
stellen des zelligen Formkörpers 12 die Verbindung mit dem
Oberflächenhautmaterial 5 unter Schmelzen zu einem einzigen
Stück in der gleichen Metallform 2 durchgeführt. Da die Dicke
des Oberflächenhautmaterials 5 vorzugsweise nicht mehr als 1
mm beträgt, was relativ dünn ist, kann nach dem Einbringen
dieses Oberflächenhautmaterials 5 in die Form das
Zusammensetzen der Form auf einfache Weise erfolgen.
Fig. 14 erläutert ein Verfahren zum Herstellen eines zelligen
Formkörpers mit einer Oberflächenhaut 21. Dabei wird in der
obengenannten Ausführungsform 2 die innere Form 26, zum. Bei
spiel das Druckelement 35, das nach innen und außen frei ver
schiebbar ist, an der weiblichen Form 23 angebracht. Gleich
zeitig wird das Heizelement 36, das zum Beispiel die ganze
Oberfläche 24a der männlichen Form aufheizen kann, befestigt.
Nachdem die vorexpandierten Perlen 7 miteinander durch
Schmelzen sowie mit dem Oberflächenhautmaterial 5 unter
Schmelzen zu einem einzigen Stück verbunden worden sind, wird
das Druckelement 35 nach innen geschoben. Dadurch wird der
gebildete zellige Formkörper 12 in der Form auf das
Heizelement 36 gedrückt und dann geschmolzen. So wird
beispielsweise an der ganzen freien Oberfläche 12b des
Formkörpers 12 die Verstärkungsschicht 22 erzeugt.
Wie oben dargestellt ist, kann dadurch, daß der zellige Form
körper durch die Bewegung des Druckelements 35, das an dem
weiblichen Formteil 23 angebracht ist, gegen das Heizelement
36, das an der männlichen Formhälfte 24 angeordnet ist,
gepreßt und geschmolzen wird, die Verstärkungsschicht 22 auch
auf der freien Oberfläche 12b des zelligen Formkörpers 12
hergestellt werden.
Auch bei dieser Ausführungsform, wie bei der Ausführungsform
3, kann nach dem Einfüllen der vorexpandierten Perlen 7 in
die Metallfarm 6, vor der Bildung der Verstärkungsschicht 22,
durch Anpressen der vorexpandierten Perlen 7 an das erhitzte
Heizelement 36 und durch das Schmelzen der Perlen, was durch
die Verschiebung des Druckelements 35 nach innen erfolgt, die
Verstärkungsschicht 22 auch im voraus auf der freien
Oberfläche 12b des zelligen Formkörpers, der dann durch
Expandieren in der Hitze gebildet wird, hergestellt werden.
In diesem Fall kann das Heizelement 36 teilweise an der
Oberfläche 24a des männlichen Formteils 24 angebracht werden,
so daß der Wasserdampf S sogar nach der Bildung der
Verstärkungsschicht 22 in die Metallform 6 eingeführt werden
kann.
Andererseits, wie zu der Ausführungsformen 4 und 5 beschrie
ben wurde, kann die Verstärkungsschicht 22 hergestellt wer
den, nachdem vorher der zellige Formkörper 12 gebildet worden
ist.
Ferner ist, wie bei den Ausführungsformen 2 bis 5, das Heiz
element 36 nach innen und außen frei verschiebbar ausgebil
det. Somit kann auch durch dieses Heizelement 36 ein Pressen
erfolgen.
Obwohl bei den obigen Ausführungsformen 2 bis 6 erläutert
wurde, daß die Verstärkungsschicht 22 im Mittelbereich oder
im ganzen Bereich der freien Oberfläche 12b des zelligen
Formkörpers 12 ausgebildet wird, sind die Stelle dieser
Ausbildung, die Anzahl der Stellen, ihre Gestalt usw. nicht
auf diese Darstellung beschränkt. Bei Bedarf kann auf
mindestens einem Abschnitt der freien Oberfläche 12b eine
Anzahl von Verstärkungsschichten 22 erzeugt werden. Ferner
können die Druckelemente 25, 35 und das Heizelement 36 an der
vorgeschriebenen Stelle der Oberflächen 23a, 24a der
Metallformhälften 23, 24 angebracht werden. Daneben wird die
innere Form 26, 27 an der weiblichen Formhälfte 23 oder der
männlichen Formhälfte 24 befestigt. Um bei Bedarf die Haft
festigkeit des Oberflächenhautmaterials 5 gegenüber dem
gebildeten zelligen Formkörper 12 zu erhöhen, kann zusätzlich
eine Klebstoffbeschichtung auf dem Oberflächenhautmaterial 5,
das auf die Metallform, zum Beispiel auf die weibliche Form
hälfte 23, aufgelegt wird, aufgebracht werden oder es kann
die andere Methode unter Einsatz eines Klebstoffs angewandt
werden.
Andererseits kann auch bei den Ausführungsformen 2 bis 6
durch Messen der Temperatur in der Nähe der Oberfläche 23a
der weiblichen Form 23 und des Oberflächendrucks des zelligen
Formkörpers mit der Oberflächenhaut 21 in der Form gegen die
Oberfläche 23a der weiblichen Formhälfte 23 und gegen die
Oberfläche 24a der männlichen Formhälfte 24, wie bei der
Ausführungsform 1, eine Zeitpunktsteuerung für das Öffnen der
Formhälften oder das Beenden der Wasserkühlung eingerichtet
werden.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung durch Beispiele
weiter erläutert. Jedoch ist der Schutzumfang der Erfindung
auf diese Beispiele nicht beschränkt.
Es wurde eine weibliche und eine männliche Formhälfte bereit
gestellt. An der einen Metallformhälfte wurde zur Sicherstel
lung von luftdurchlässigen Öffnungen ein poröses gesintertes
Metall eingesetzt, und auf ihrer Oberfläche wurde vorher
durch eine chemische Ätzbehandlung ein Prägemuster für die
Haut ausgebildet. Ferner wurde in der Nähe der Oberfläche der
anderen Formhälfte ein Wärmefühler zum Messen der Temperatur
in der Nähe der Oberfläche dieser Formhälfte untergebracht.
Die andere Metallformhälfte wies Dampföffnungen zum Einführen
von Wasserdampf in die Metallform, eine Zufuhrleitung zum
Einspeisen von vorexpandierten Perlen und einen Oberflächen
fühler zum Messen des Oberflächendrucks des zelligen Formkör
pers mit einer Oberflächenhaut gegen die Oberfläche der
anderen Metallform auf. In diesem Fall wurden Analogdaten von
dem Wärmefühler und dem Oberflächendruckfühler in die
Schrittfolge der Formungsvorrichtung übernommen, so daß das
Steuern des Zusammensetzens der Form, des Öffnens der Form,
des Beginnens/Beendens der Wasserkühlung usw. automatisch
durchgeführt wurde.
Als Oberflächenhautmaterial wurde eine thermoplastische
Polyolefinfolie (TPO-Folie) verwendet. Durch Erweichen dieser
Folie mittels Wärme wurde sie auf die eine Metallformhälfte
aufgebracht. Dann wurde unter Anwendung eines Vakuums auf
diese eine Metallformhälfte die thermoplastische Folie durch
Inkontaktbringen mit der Formhälfte in eine vorgegebene
Gestalt überführt.
Als vorexpandierte Perlen wurde EPERAN PP
(Expansionsverhältnis 15; durch Imprägnierung eingestellter
Innendruck von 2 at oder 0,20 MPa) verwendet. Nach dem
Zusammensetzen der Form wurden diese vorexpandierten Perlen
über die Zufuhrleitung in die Metallform eingegeben.
Dann erfolgte das Vorerhitzen durch Zufuhr von Wasserdampf
(Dampfdruck 0,1 MPa) über die Dampföffnungen, die an der
anderen Metallformhälfte angebracht waren. Nach dem Behandeln
der vorexpandierten Perlen mit Wasserdampf wurden der Dampf
und die Feuchtigkeit unter Verwendung einer Vakuumpumpe abge
saugt. Anschließend wurde das eigentliche Erhitzen durch
Zufuhr von Wasserdampf (Dampfdruck 0,35 bis 0,40 MPa), der
wieder über die Dampföffnungen in die genannte Metallform
hälfte eingeführt wurde, durchgeführt.
Beide Metallformhälften wurden durch Einleiten von Wasser in
die Formkammern gekühlt. Zu dem Zeitpunkt, an dem die
Temperatur in der Nähe der Oberfläche einer der
Metallformhälften 85°C unterschritt und der Oberflächendruck
des zelligen Formkörpers mit einer Oberflächenhaut unter 0,05
MPa lag, wurden die Wasserkühlung beendet und die Metallform
geöffnet, so daß ein zelliger Formkörper mit einer
Oberflächenhaut erhalten wurde.
Es wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 ein
zelliger Formkörper mit Oberflächenhaut hergestellt, jedoch
mit der Ausnahme des Einsatzes von vorexpandierten Perlen mit
einem anderen Innendruck und unter Anwendung einer anderen
Temperatur in der Nähe der Oberfläche der Metallform und
eines anderen Oberflächendrucks des expandierten Formkörpers.
Das Oberflächenaussehen der gemäß den Beispielen 1 bis 3 und
den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 erhaltenen zelligen Formkör
per mit Oberflächenhaut wurde mit dem bloßen Auge beurteilt.
Auch wurden die Formkörper gemäß dem folgenden Beurteilungs
maßstab bewertet. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle angegeben.
O: Das Muster der Perlen trat an der Oberfläche des Oberflä
chenhautmaterials nicht in Erscheinung.
X: Das Muster der Perlen trat an der Oberfläche des Oberflä
chenhautmaterials in Erscheinung.
Es wurden zwei Metallformhälften bereitgestellt, welche die
Metallform bildeten. Die eine Metallformhälfte war eine weib
liche Hälfte mit Unebenheiten eines Musters auf ihrer Ober
fläche. Die andere Metallformhälfte war eine männliche Hälf
te, die in ihrem Mittelbereich ein Druckelement 25 aufwies,
das nach innen und außen frei verschiebbar sowie aufheizbar
war.
Als Oberflächenhautmaterial wurde eine TPO-Folie mit einer
Dicke von 0,5 mm verwendet. Nach dem Erweichen der Folie
durch Wärme wurde sie auf die weibliche Formhälfte aufge
bracht und dann unter Anwendung einer Vakuumpumpe (durch
Vakuumformen) in die gewünschte Gestalt überführt.
Als vorexpandierte Perlen wurde das Produkt EPERAN PP
(Expansionsverhältnis 15; durch Imprägnieren eingestellter
Innendruck von 0,20 MPa, der vorher durch Druckluftbehandlung
in einen Druckbehälter erzeugt worden ist) eingesetzt. Nach
dem Zusammensetzen der Metallformhälften wurden diese Perlen
in die Metallformkammer eingefüllt. Vor dem Einspeisen der
vorexpandierten Perlen wurde in dieser Stufe der konkave Teil
vorher durch Verschieben des Druckelements gegenüber dem
anderen Teil nach außen gebildet.
Dann erfolgte das Vorerhitzen durch Zufuhr von Wasserdampf
(Dampfdruck 0,07 MPa) durch die in der männlichen Formhälfte
vorhandenen Dampföffnungen. Nach dem Behandeln der vorexpan
dierten Perlen mit Dampf während 5 s wurden Feuchtigkeit und
Dampf unter Verwendung einer Vakuumpumpe abgesaugt, so daß
der Druck in der Form unter 500 Torr (0,066 MPa) fiel.
Anschließend wurde durch die Dampföffnungen wieder Wasser
dampf (Dampfdruck 0,32 bis 0,37 MPa) in die Formkammer ein
geführt und durch das eigentliche Erhitzen, das 3 bis 5 s
aufrechterhalten wurde, ergab sich ein zelliger Formkörper in
der Form mit einem konvexen Teil an dem konkaven Teil der
Metallform. Nachfolgend wurde das Druckelement auf 230°C auf
geheizt, und der konvexe Teil des zelligen Formkörpers wurde
gleichzeitig gepreßt und geschmolzen. Nach dem Kühlen mit
Wasser und Abkühlen an der Atmosphäre wurde die Metallform
geöffnet. Durch dieses Verfahren wurde ein zelliger Formkör
per mit einer Oberflächenhaut hergestellt, der im Mittelbe
reich der freien Oberfläche des Formkörpers eine Verstär
kungsschicht aufwies und zwischen dieser und dem anderen Teil
keinen Höhenunterschied erkennen ließ.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß
vor dem Vorerhitzen nach dem Beschicken der Metallformkammer
mit den vorexpandierten Perlen diese Perlen durch das
Druckelement des männlichen Formteils, das auf 230°C
aufgeheizt war, geschmolzen und gepreßt wurden. Bei diesem
Verfahren wurde ein zelliger Formkörper mit Oberflächenhaut
hergestellt, bei dem an der freien Oberfläche eine
Verstärkungsschicht ausgebildet war.
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein Behan
deln mit Dampf und nachfolgend ein Absaugen und Entfernen von
Feuchtigkeit und Dampf mittels einer Vakuumpumpe zusammen mit
dem Schmelzen und Pressen der vorexpandierten Perlen mittels
des Druckelements der männlichen Formhälfte, die auf 230°C
erhitzt worden ist, durchgeführt wurden. Durch dieses Verfah
ren wurde ein zelliger Formkörper mit Oberflächenhaut erhal
ten, der an der freien Oberfläche eine Verstärkungsschicht
aufwies.
Wie oben erwähnt, wird bei dem Verfahren zum Herstellen eines
zelligen Formkörpers mit einer Oberflächenhaut gemäß dem
Patentanspruch 1 die Zeiteinstellung des Öffnens der Metall
form mittels der Temperatur in der Nähe der Oberfläche der
einen Metallformhälfte und mittels des Oberflächendrucks die
ser einen Metallformoberfläche und/oder mittels des Oberflä
chendrucks des zelligen Formkörpers mit Oberflächenhaut gegen
die Oberfläche der anderen Metallformhälfte gesteuert. Im
Vergleich zu bekannten Zeitsteuerungsverfahren kann der
zellige Formkörper mit der Oberflächenhaut genauer gesteuert
werden, so daß deshalb bei ihm ein ungenügendes oder
übermäßiges Kühlen nicht eintritt, was sehr vorteilhaft ist.
Gemäß der im Patentanspruch 2 beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung gilt, daß der zellige Formkörper mit der Ober
flächenhaut ausreichend heruntergekühlt wird, weil das Öffnen
der Form erst nach dem Erreichen des günstigsten Bereichs der
Bedingungen erfolgt. Es ist von Vorteil, daß ein unebenes
Perlenmuster auf der Oberfläche des Oberflächenhautmaterials
nicht erscheint. Dementsprechend weist der hergestellte zel
lige Formkörper ein gutes Aussehen auf. Ferner ist wegen des
Öffnens der Form nach dem Erreichen der besten Bedingungen
ein übermäßiges Kühlen nicht erforderlich. Somit kann ein
kürzerer Produktionszyklus für den zelligen Formkörper mit
Oberflächenhaut erreicht werden.
Bezüglich der im Patentanspruch 3 beschriebenen Ausführungs
form der Erfindung gilt, daß in vorteilhafter Weise die glei
che Wirkung wie bei der Ausführungsform gemäß dem Patentan
spruch 1 erreicht wird, nämlich eine genauere Steuerung
erreicht werden kann, und zwar mittels der Temperatur in der
Nähe der Oberfläche der einen Formhälfte und mittels des
Drucks an der Oberfläche dieser einen Metallformhälfte
und/oder mittels des Oberflächendrucks des zelligen
Formkörpers mit Oberflächenhaut gegen die Oberfläche der
anderen Metallformhälfte sowie durch das Steuern der
Zeiteinstellung des Beendens der Wasserkühlung.
Bezüglich der im Patentanspruch 4 beschriebenen Ausführungs
form der Erfindung gilt, daß dadurch, daß die Wasserkühlung
bei einem Zustand beendet wird, bei dem die Temperatur in der
Nähe der Oberfläche der einen Metallformhälfte unter einer
vorgeschriebenen Temperatur liegt und gleichzeitig der Ober
flächendruck des zelligen Formkörpers mit der Oberflächenhaut
einen vorgegebenen Druck unterschreitet, und dann nach dem
Abkühlen durch die Atmosphäre während einer vorgegebenen Zeit
die Formhälften geöffnet werden, die Temperaturverteilung
gleichmäßiger ist und folglich die Dimensionsstabilität sowie
die Oberflächeneigenschaft des Formkörpers verbessert sind.
Bezüglich der im Patentanspruch 5 beschriebenen Ausführungs
form der Erfindung gilt, daß die Zeiteinstellung für das Öff
nen der Form oder das Beenden der Wasserkühlung genauer steu
erbar ist, und zwar durch das Messen der Temperatur in der
Nähe der Oberfläche der einen Formhälfte durch einen Wärme
fühler, welcher in der Nähe der Oberfläche der einen Form
hälfte angebracht ist, und gleichzeitig durch das Messen des
Oberflächendrucks des zelligen Formkörpers mit der
Oberflächenhaut durch einen Oberflächendruckfühler, der an
der Oberfläche der einen Metallformhälfte und/oder an der
Oberfläche der anderen Formhälfte angeordnet ist. Das
bedeutet einen weiteren Vorteil der Erfindung.
Bezüglich der im Patentanspruch 6 beschriebenen Ausführungs
form der Erfindung gilt, daß durch das Vorsehen eines Wärme
fühlers in der Nähe der Oberfläche der einen Metallformhälfte
und gleichzeitig eines Oberflächendruckfühlers an der einen
Metallformhälfte und/oder an der anderen Metallformhälfte die
Herstellungsvorrichtung eine genauere Zeitsteuerung für das
Öffnen der Metallform und das Beenden der Wasserkühlung
ermöglicht. Dadurch kann in einer kürzeren Zykluszeit ein
zelliger Formkörper mit Oberflächenhaut und ohne Ungleich
mäßigkeiten des Perlenmusters auf der Hautmaterialoberfläche
erhalten werden. Dies ist sehr vorteilhaft.
Bezüglich des im Patentanspruch 7 angegebenen zelligen Form
körpers mit einer Oberflächenhaut gilt, daß eine verbesserte
Verstärkungsschicht und deshalb ein vorteilhaftes Produkt mit
einer hohen Steifheit erhalten werden kann.
Zusätzlich gilt gemäß den in den Ansprüchen 8 und 13
beschriebenen Verfahren zum Herstellen eines zelligen Form
körpers mit Oberflächenhaut, daß dadurch, daß dieser Formkör
per mittels eines erhitzten Druckelements geschmolzen und
gepreßt wird sowie an der freien Oberfläche des Formkörpers
die Verstärkungsschicht erzeugt wird, ein Muster der vorex
pandierten Perlen auf dieser Verstärkungsschicht nicht
zurückbleibt und somit die Produktion effektiver ist. Ande
rerseits werden durch das Formen des zelligen Formkörpers in
der Form und das Ausbilden der Verstärkungsschicht in der
gleichen Metallform die Verfahrensschritte vereinfacht und
die Herstellungskosten in vorteilhafter Weise gesenkt.
Bezüglich der in den Patentansprüchen 9 und 14 beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung können die vorexpandierten
Perlen expandiert und geschmolzen werden, da sie vor dem
Expansionsformen durch Wärme mittels des erhitzten
Druckelements geschmolzen und gepreßt oder mittels des Druck
elements auf das erhitzte Heizelement gepreßt und geschmolzen
werden. Deshalb kann die Verstärkungsschicht wirtschaftlicher
ausgebildet werden.
Gemäß den Ausführungsformen der Erfindung, die in den Patent
ansprüchen 10, 11, 15 und 16 beschrieben sind, können das
Verfahren vereinfacht und in vorteilhafter Weise Herstel
lungskosten gespart werden. Bei diesen Ausführungsformen wird
nach dem Bilden des zelligen Formkörpers durch
Expansionsformen in der Form das Oberflächenhautmaterial zu
einem Stück in der Schmelze vereinigt und gleichzeitig kann
die Verstärkungsschicht in der gleichen Metallform erzeugt
werden. Ferner bleibt auf der Verstärkungsschicht kein Muster
des expandierten Aufbaus zurück. Deshalb handelt es sich hier
um ein wirtschaftlicheres Herstellungsverfahren.
Bei der im Patentanspruch 12 beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung wird vor dem Ausbilden der Verstärkungsschicht
das Druckelement nach außen geschoben und im voraus ein
konkaver Teil gebildet. Ein konvexer Abschnitt des zelligen
Formkörpers in der Form, der von dem konkaven Abschnitt der
Metallform oder den vorexpandierten Perlen darin gebildet
worden ist, wird durch Schmelzen und durch Hineindrücken des
Druckelements, das aufgeheizt worden ist, zu einer
Verstärkungsschicht. Deshalb kann die Verstärkungsschicht auf
der freien Oberfläche des zelligen Formkörpers das Aussehen
einer flachen Oberfläche ohne Höhenunterschiede aufweisen.
Aus diesem Grund kann eine Spannungskonzentration durch eine
äußere Kraft an den verschieden hohen Teilen des zelligen
Formkörpers mit einer Oberflächenhaut vermieden werden,
wodurch eine höhere Steifheit erreicht wird.
Claims (17)
1. Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit
einer Oberflächenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Oberflächenhautmaterial auf eine von zwei Formhälften
aufgebracht wird, die zusammengesetzt eine Formkammer
bilden die Formhälften zusammengesetzt werden, in die
Formkammer vorexpandierte Perlen eingefüllt und darin
durch Erhitzen mit Wasserdampf expandiert sowie durch
Schmelzen miteinander verbunden und mit dem Ober
flächenhautmaterial durch Schmelzen zu einem einzigen
Stück verbunden werden, nachfolgend der gebildete zellige
Formkörper abgekühlt und die Formhälften geöffnet werden,
wobei die Zeitpunkteinstellung für das Öffnen der Form
auf der Basis der Temperatur in der Nähe der Oberfläche
einer der Formhälften und des Drucks an der Oberfläche
dieser Formhälfte und/oder des Drucks an der Oberfläche
des gebildeten zelligen Formkörpers gegen die andere
Formhälfte gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Öffnen der Form unter Bedingungen stattfindet, bei
denen die Temperatur in der Nähe der Oberfläche einer der
Formhälften eine vorgegebene Temperatur unterschreitet
und gleichzeitig der Oberflächendruck des gebildeten zel
ligen Formkörpers unter einem vorgegebenen Druck liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abkühlen des gebildeten zelligen Formkörpers
durch Wasser erfolgt und die Zeiteinstellung des Beendens
der Wasserkühlung auf der Basis der Temperatur in der
Nähe der Oberfläche einer der Formhälften und des Drucks
an der Oberfläche dieser Formhälfte und/oder des Drucks
an der Oberfläche des gebildeten zelligen Formkörpers
gegen die Oberfläche der anderen Formhälfte gesteuert
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wasserkühlung unter Bedingungen beendet wird, bei
denen die Temperatur in der Nähe der Oberfläche der einen
Formhälfte eine vorgegebene Temperatur unterschreitet und
gleichzeitig der Druck an der Oberfläche des gebildeten
zelligen Formkörpers unter einem vorgegebenen Druck liegt
sowie anschließend nach einem Abkühlen in der Atmosphäre
während einer vorgegebenen Zeit die Form geöffnet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur in der Nähe der Ober
fläche einer der Formhälften mittels eines Wärmefühlers,
der in der Nähe der Oberfläche der Formhälfte angeordnet
ist, und gleichzeitig der Druck an der Oberfläche des
zelligen Formkörpers mittels eines Oberflä
chendruckfühlers, welcher an der Oberfläche der genannten
Farmhälfte oder an der anderen Formhälfte angeordnet ist,
gemessen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Druckelement, das an der Oberflä
che einer Formhälfte angeordnet sowie nach außen und nach
innen frei verschiebbar sowie aufheizbar ist, zu dem
Zeitpunkt, an dem die vorexpandierten Perlen durch
Schmelzen miteinander verbunden und diese Perlen mit dem
Oberflächenhautmaterial durch Schmelzen zu einem einzigen
Stück verbunden werden, oder zu einem späteren Zeitpunkt
das genannte Druckelement in erhitzter Form nach innen
verschoben und so durch Schmelzen und Drücken des
zelligen Formkörpers an mindestens einem Teil seiner
Oberfläche eine Verstärkungsschicht ausgebildet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Druckelement, das an der Oberflä
che einer Formhälfte angeordnet sowie nach innen und nach
außen frei verschiebbar und aufheizbar ist, vor dem
gegenseitigen Verbinden der vorexpandierten Perlen durch
Schmelzen und dem Verbinden der vorexpandierten Perlen
mit dem Oberflächenhautmaterial zu einem einzigen Stück
durch Schmelzen in erhitzter Form nach innen geschoben
wird und so durch Schmelzen und Drücken der
vorexpandierten Perlen in mindestens einem Abschnitt der
Oberfläche des Formkörpers im voraus eine Verstär
kungsschicht ausgebildet wird.
8. Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit
einer Oberflächenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß vorex
pandierte Perlen in eine aus zwei Formhälften bestehende
Form eingebracht und durch Erhitzen mit Wasserdampf
expandiert sowie durch Schmelzen miteinander verbunden
und in einen zelligen Formkörper überführt werden, die
Form dann geöffnet wird und auf eine der Formhälften ein
Oberflächenhautmaterial aufgebracht wird, die Formhälften
zusammengesetzt werden, der zellige Formkörper und das
Oberflächenhautmaterial durch Erhitzen mit Wasserdampf
unter Schmelzen zu einem einzigen Stück miteinander
verbunden werden, wobei ein Druckelement, das an der
Oberfläche der anderen Formhälfte angeordnet sowie nach
innen und nach außen frei verschiebbar und aufheizbar
ist, zum gleichen Zeitpunkt, an dem der zellige
Formkörper mit dem Oberflächenhautmaterial durch
Schmelzen verbunden wird, oder zu einem späteren
Zeitpunkt in erhitzter Form nach innen verschoben und
dabei der zellige Formkörper geschmolzen und gedrückt
wird, um dadurch in mindestens einem Abschnitt der
Oberfläche des zelligen Formkörpers eine
Verstärkungsschicht auszubilden.
9. Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit
einer Oberflächenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß vorex
pandierte Perlen in eine aus zwei Formhälften bestehende
Form eingebracht und durch Erhitzen mit Wasserdampf
expandiert und durch Schmelzen miteinander verbunden
werden, um einen zelligen Formkörper zu bilden, die Form
dann geöffnet wird und ein Oberflächenhautmaterial auf
eine der Formhälften aufgebracht wird, die Formhälften
zusammengesetzt werden sowie der zellige Formkörper und
das Oberflächenhautmaterial durch Erhitzen mit Was
serdampf unter Schmelzen zu einem einzigen Stück ver
bunden werden, wobei ein Druckelement, das an der
Oberfläche der anderen Formhälfte angeordnet sowie nach
innen und nach außen frei verschiebbar und aufheizbar
ist, vor dem Verbinden des zelligen Formkörpers mit dem
Oberflächenhautmaterial unter Schmelzen im aufgeheizten
Zustand nach innen geschoben und so durch Schmelzen und
Drücken des zelligen Formkörpers in mindestens einem
Abschnitt seiner Oberfläche eine Verstärkungsschicht
ausgebildet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Ausbilden der Verstärkungs
schicht das Druckelement nach außen geschoben und dadurch
ein konkaver Abschnitt innerhalb der Formkammer sowie ein
entsprechender konvexer Abschnitt an dem zelligen Form
körper in der Formkammer gebildet wird und durch Ver
schieben des Druckelements im aufgeheizten Zustand nach
innen an dem zelligen Formkörper durch Schmelzen und
Drücken eine Verstärkungsschicht ausgebildet wird.
11. Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit
einer Oberflächenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Oberflächenhautmaterial auf eine von zwei Formhälften
aufgebracht wird, die zusammengesetzt eine Formkammer
bilden, die Formhälften zusammengesetzt werden, in die
Formkammer vorexpandierte Perlen eingefüllt und darin
durch Erhitzen mit Wasserdampf expandiert sowie durch
Schmelzen miteinander verbunden und mit dem Ober
flächenhautmaterial durch Schmelzen zu einem einzigen
Stück verbunden werden, wobei an der Oberfläche einer
Formhälfte ein Druckelement befestigt wird, das nach
innen und nach außen frei verschiebbar und aufheizbar
ist, und gleichzeitig an der Oberfläche der anderen
Formhälfte ein Heizelement befestigt wird sowie zum
gleichen Zeitpunkt, an dem die vorexpandierten Perlen
miteinander durch Schmelzen verbunden und diese Perlen
mit dem Oberflächenhautmaterial durch Schmelzen zu einem
einzigen Stück verbunden werden, oder zu einem späteren
Zeitpunkt das Druckelement nach innen geschoben wird, so
daß der zellige Formkörper in der Form an das
Heizelement, das aufgeheizt ist, gedrückt und geschmolzen
wird und so in mindestens einem Abschnitt der Oberfläche
des zelligen Formkörpers eine Verstärkungsschicht
gebildet wird.
12. Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit
einer Oberflächenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Oberflächenhautmaterial auf eine von zwei Formhälften
aufgebracht wird, die zusammengesetzt eine Formkammer
bilden, die Formhälften zusammengesetzt werden, in die
Formkammer vorexpandierte Perlen eingefüllt und darin
durch Erhitzen mit Wasserdampf expandiert sowie durch
Schmelzen miteinander verbunden und mit dem Ober
flächenhautmaterial durch Schmelzen zu einem einzigen
Stück verbunden werden, wobei an der Oberfläche einer
Formhälfte ein Druckelement befestigt wird, das nach
innen und nach außen frei verschiebbar ist, und
gleichzeitig an der Oberfläche der anderen Formhälfte ein
Heizelement befestigt wird sowie vor dem Zeitpunkt, an
dem die vorexpandierten Perlen durch Schmelzen
miteinander verbunden und mit dem Oberflächenhautmaterial
durch Schmelzen zu einem einzigen Stück verbunden werden,
das Druckelement nach innen verschoben wird, so daß die
vorexpandierten Perlen an das Heizelement, das aufgeheizt
ist, gedrückt und geschmolzen werden, um in mindestens
einem Abschnitt der Oberfläche des zelligen Formkörpers
eine Verstärkungsschicht zu bilden.
13. Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers,
dadurch gekennzeichnet, daß vorexpandierte Perlen in eine
aus zwei Formhälften bestehende Form eingebracht und
darin durch Erhitzen mit Wasserdampf expandiert und durch
Schmelzen unter Bildung eines zelligen Formkörpers mit
einander verbunden werden, die Form geöffnet wird und
dann auf eine der Formhälften ein Oberflächenhautmaterial
aufgebracht wird, die Formhälften zusammengesetzt werden
sowie der zellige Formkörper und das Oberflächenhaut
material durch Erhitzen mit Wasserdampf und Schmelzen zu
einem einzigen Stück verbunden werden, wobei ein
Druckelement, das nach innen und nach außen frei
verschiebbar ist, an der Oberfläche einer der Formhälften
befestigt und gleichzeitig ein Heizelement an der
Oberfläche der anderen Formhälfte angebracht wird sowie
zum gleichen Zeitpunkt, an dem der zellige Formkörper
durch Schmelzen mit dem Oberflächenhautmaterial verbunden
wird, oder zu einem späteren Zeitpunkt das Druckelement
nach innen verschoben wird, so daß der zellige Formkörper
auf das aufgeheizte Heizelement gedrückt und geschmolzen
wird, um in mindestens einem Abschnitt der Oberfläche des
zelligen Formkörpers eine Verstärkungsschicht
auszubilden.
14. Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers mit
einer Oberflächenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß vorex
pandierte Perlen in eine aus zwei Formhälften bestehende
Form eingebracht und darin durch Erhitzen mit Wasserdampf
expandiert sowie und durch Schmelzen miteinander ver
bunden werden, wobei ein zelliger Formkörper gebildet
wird, anschließend die Form geöffnet und auf eine der
Formhälften ein Oberflächenhautmaterial aufgebracht wird,
die Formhälften zusammengesetzt sowie der zellige
Formkörper und das Oberflächenhautmaterial durch Erhitzen
mit Wasserdampf geschmolzen und zu einem einzigen Stück
verbunden werden, wobei ein Druckelement, das nach innen
und nach außen frei verschiebbar ist, an der Oberfläche
einer der Formhälften angebracht wird und gleichzeitig
ein Heizelement an der Oberfläche der anderen Formhälfte
befestigt wird, und vor dem genannten Verbinden des
zelligen Formkörpers mit dem Oberflächenhautmaterial das
Druckelement nach innen verschoben wird, so daß der
zellige Formkörper an das aufgeheizte Heizelement
gedrückt wird, das an der Oberfläche der anderen Form
hälfte befestigt ist und dadurch in mindestens einem
Abschnitt der Oberfläche des zelligen Formkörpers eine
Verstärkungsschicht gebildet wird.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 14, mit einer Form (2), die aus zwei
Formhälften (3, 4; 23, 24) besteht, welche im zusammenge
setzten Zustand eine Formkammer (6) bilden, in der einge
brachte vorexpandierte Perlen mittels Wasserdampf expan
dierbar und mit einem Oberflächenhautmaterial zu einem
einzigen Stück verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe der Oberfläche einer der Formhälften
(3, 4; 23, 24) ein Wärmefühler (9) und an der Oberfläche
dieser und/oder der anderen Formhälfte (3, 4; 23, 24) ein
Oberflächendruckfühler (11) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Oberfläche der einen Formhälfte (3, 4; 23, 24) ein
Druckelement (25, 35) angeordnet ist, das nach innen
und/oder außen frei verschiebbar und aufheizbar ist,
sowie gegebenenfalls an der anderen Formhälfte ein Heiz
element (36) angeordnet ist.
17. Zelliger Formkörper mit einer Oberflächenhaut, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkörper mit der Oberflächen
haut durch Schmelzen zu einem einzigen Stück verbunden
ist und in mindestens einem Abschnitt der Oberfläche des
zelligen Formkörpers eine Verstärkungsschicht vorliegt,
die durch Schmelzen des zelligen Formkörpers und Ausüben
von Druck auf ihn gebildet worden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11019283A JP2000210968A (ja) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | 表皮付き型内発泡成形体及びその製造方法 |
JP11053478A JP2000246750A (ja) | 1999-03-02 | 1999-03-02 | 表皮付き合成樹脂型内発泡成形体の製造方法及び製造装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10003667A1 true DE10003667A1 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=26356116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000103667 Withdrawn DE10003667A1 (de) | 1999-01-28 | 2000-01-28 | Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Formkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10003667A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004006385A1 (de) * | 2004-02-09 | 2005-09-01 | Kronotec Ag | Holzwerkstoffplatte sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Holzwerkstoffplatte |
-
2000
- 2000-01-28 DE DE2000103667 patent/DE10003667A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004006385A1 (de) * | 2004-02-09 | 2005-09-01 | Kronotec Ag | Holzwerkstoffplatte sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Holzwerkstoffplatte |
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