DE10003430A1 - Magnetbefestigungsleiste für Ankerschienen - Google Patents
Magnetbefestigungsleiste für AnkerschienenInfo
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- B28B7/0002—Auxiliary parts or elements of the mould
- B28B7/0014—Fastening means for mould parts, e.g. for attaching mould walls on mould tables; Mould clamps
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Abstract
Eine Magnetbefestigungsleiste (7) dient zur Befestigung von im Querschnitt C-förmigen Ankerschienen (1) an stählernen Betonschalungsflächen (5). Die Magnetbefestigungsleiste (7) weist eine Befestigungsleiste (8) mit mindestens einem Magneteinsatz (9) auf. Die Breite der Befestigungsleiste (8) ist geringer als die lichte Weite zwischen den Randflanschen (4) der Ankerschiene (1). An der Rückseite (8a) der Befestigungsleiste (8) sind zwei von der Vorderseite her drehbare längliche Verriegelungsscheiben (10) gelagert, die zwischen einer Einführungslage, in der sie nicht über die Breite der Befestigungsschiene (8) hinausragen, und einer Verriegelungsstellung drehbar sind, in der entgegengesetzte Randabschnitte (17) der Verriegelungsscheibe (10) beidseitig hinter die Randflansche (4) der Ankerschiene (1) greifen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetbefestigungsleiste für
Ankerschienen zum Befestigen von im Querschnitt C-förmigen
Ankerschienen an stählernen Betonschalungsflächen, bestehend
aus einer an den gegeneinander gerichteten Randflanschen der
Ankerschiene formschlüssig festlegbaren Befestigungsleiste
mit mindestens einem Magneteinsatz.
Im Querschnitt C-förmige Ankerschienen werden in Betonfertig
teile eingebettet, um die Verankerung von Bauteilen am
Betonfertigteil zu ermöglichen. Üblicherweise sind an der
Rückseite der Ankerschienen Ankerbolzen oder ähnliche
Verankerungsteile angebracht, die der Verankerung der
Ankerschiene im Beton dienen.
Vor dem Betonieren des Betonfertigteils müssen die Anker
schienen an den Betonschalungsflächen festgelegt werden,
beispielsweise an der Tischfläche eines Formtisches,
insbesondere Rüttelformtisches, auf dem das Betonfertigteil
hergestellt wird. Um ein Eindringen von flüssigem Beton in
den Längskanal der Ankerschiene zu verhindern, sind die
Längskanäle der Ankerschienen üblicherweise mit Schaumstoff
gefüllt, der nach dem Ausschalen des Betonfertigteils
entfernt wird, um den zur Außenseite des Betonfertigteils hin
offenen Längskanal freizulegen.
Da die Betonschalungsflächen üblicherweise aus Stahl
bestehen, werden zur Befestigung der Ankerschienen Magnetbe
festigungsleisten der eingangs genannten Gattung verwendet,
die mindestens einen in der Außenfläche der Befestigungslei
ste bündig versenkten Magneteinsatz aufweisen. An den beiden
Längsrändern der Befestigungsleiste sind beidseitig
vorspringende Randstreifen ausgebildet, die hinter die
Randflansche der Ankerschiene greifen und so weit gegenüber
der Vorderfläche der Befestigungsleiste zurückgesetzt sind,
daß die Ankerschiene in Anlage an der Betonschalungsfläche
gehalten wird, wenn die Vorderfläche der Befestigungsleiste
mit dem Magneteinsatz ebenfalls an der Betonschalungsfläche
anliegt.
An beiden Enden der Magnetbefestigungsleiste sind Stütz
schrauben in Gewindebohrungen aufgenommen. Nach dem Einlegen
der Magnetbefestigungsleiste werden die beiden Stützschrauben
so weit eingeschraubt, daß sie sich an der Rückwand der
Ankerschiene abstützen und gleichzeitig in der Vorderfläche
der Befestigungsleiste versenkt sind.
Da die Breite der Magnetbefestigungsleiste wesentlich größer
ist als die lichte Weite zwischen den Randflanschen der
Ankerschiene, muß die Magnetbefestigungsleiste in Schräglage
verhältnismäßig tief in die Ankerschiene eingeführt werden,
damit die beiden seitlich vorspringenden Randstreifen der
Magnetbefestigungsleiste von innen zur Anlage an den beiden
Randflanschen der Ankerschiene gebracht werden können. Wenn
die Ankerschiene mit Hartschaum gefüllt ist, muß für das
Einbringen der Magnetbefestigungsleiste in diesem Bereich
nahezu der gesamte Hartschaum entfernt werden, um einen
ausreichenden Bewegungsraum für das Einbringen der Magnetbefestigungsleiste
zu schaffen. Dies ist verhältnismäßig
arbeitsaufwendig; außerdem besteht die Gefahr, daß flüssiger
Beton in den so geschaffenen Hohlraum im Inneren der
Ankerschiene eindringt.
Aber auch wenn die Füllung der Ankerschiene aus zusammen
drückbarem Weichschaum besteht, reicht die Zusammendrückbar
keit des Weichschaums im allgemeinen nicht aus, um den für
das Einführen der Magnetbefestigungsleiste erforderlichen
Raum zu schaffen. Vielmehr muß auch hierbei die Schaumfüllung
im Bereich der Magnetbefestigungsleiste mindestens teilweise
entfernt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Magnetbefestigungs
leiste der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß sie
in einfacher und arbeitssparender Weise in die Ankerschiene
eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Breite der Befestigungsleiste geringer ist als die lichte
Weite zwischen den Randflanschen der Ankerschiene und daß an
der Rückseite der Befestigungsleiste mindestens zwei von der
Vorderseite her drehbare längliche Verriegelungsscheiben
gelagert sind, die zwischen einer Einführungslage, in der sie
nicht über die Breite der Befestigungsschiene hinausragen,
und einer Verriegelungsstellung drehbar sind, in der
zueinander entgegengesetzte Randabschnitte der Verriegelungs
scheiben beidseitig hinter die Randflansche der Ankerschiene
greifen.
Da die Gesamtbreite der Magnetbefestigungsleiste in der
Einführungslage der Verriegelungsscheiben geringer ist als
der lichte Abstand zwischen den Randflanschen der Ankerschiene,
wird für das Einlegen der Magnetbefestigungsleiste in den
mit Schaumstoff gefüllten Längskanal der Ankerschiene nur so
viel Platz benötigt, wie den Abmessungen der Magnetbefesti
gungsleiste entspricht. Ein darüber hinausgehender Freiraum
wird nicht benötigt. Wenn die Ankerschiene mit Weichschaum
gefüllt ist, reicht dessen Zusammendrückbarkeit ohne
Schwierigkeiten aus, um den für die Aufnahme der Magnetbefe
stigungsleiste erforderlichen Raum zu schaffen. Bei der
Verwendung von Hartschaum muß nur eine verhältnismäßig
geringe, oberflächliche Schicht des Hartschaums entfernt
werden, um die Magnetbefestigungsleiste einzubringen.
Die Festlegung der Magnetbefestigungsleiste erfolgt in sehr
einfacher Weise dadurch, daß die Verriegelungsscheiben um 90°
gedreht werden, so daß ihre beiden vorspringenden Randab
schnitte nunmehr hinter die Randflansche der Ankerschiene
greifen und damit eine formschlüssige Festlegung bewirken.
Insbesondere bei der Verwendung von Weichschaum als Füllung
für die Ankerschiene bewirkt die Elastizität des zusammenge
drückten Weichschaums, daß die Magnetbefestigungsleiste in
der gewünschten Lage gehalten wird.
Nach dem Ausschalen des Betonfertigteils können die
Magnetbefestigungsleisten in sehr einfacher Weise aus den
Ankerschienen gelöst werden, indem nur die beiden Verriege
lungsscheiben um 90° verdreht werden, um die formschlüssige
Verbindung mit der Ankerschiene zu lösen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß ein jeweils mit einer
Verriegelungsscheibe drehfest verbundener Drehzapfen in einer
Lagerbohrung der Befestigungsleiste drehbar gelagert ist und
einen in der Außenfläche der Befestigungsleiste bündig
versenkten Zapfenkopf mit einer Schlüsseleinsenkung aufweist.
Damit wird in konstruktiv sehr einfacher Weise eine Lagerung
der Verriegelungsscheiben an der Befestigungsleiste erreicht.
Mit "außen" wird in diesem Zusammenhang jeweils die der
Betonschalungsfläche zugekehrte Fläche der Magnetbefesti
gungsleiste bezeichnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Drehzapfen eine in die Verriegelungs
scheibe eingeschraubte und festgelegte Kopfschraube ist,
vorzugsweise eine Innensechskantschraube mit Senkkopf.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ankerschiene im Querschnitt mit einer eingesetz
ten Magnetbefestigungsleiste,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Innenfläche der Befestigungs
leiste ohne Verriegelungsscheiben,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Verriegelungsscheibe
in Unteransicht und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5.
Eine in den Fig. 1-3 dargestellte, im Querschnitt C-förmige
Ankerschiene 1, die an ihrer Rückseite mit Ankerbolzen 2
versehen ist, ist dazu bestimmt, in ein (nicht dargestelltes)
Betonfertigteil eingebettet zu werden, nach dessen Fertig
stellung ein Längskanal 3 der Ankerschiene 1 von der
Außenseite des Betonfertigteils her zugänglich ist, um
Hammerkopfschrauben o. dgl. einzusetzen. Zwei gegeneinander
gerichtete Randflansche 4 der Ankerschiene 1 liegen in der
Außenfläche des Betonfertigteils und begrenzen einen
Längsschlitz, durch den der Längskanal 3 zugänglich ist.
Vor dem Herstellen des Betonfertigteils werden die einzubet
tenden Ankerschienen 1 auf einer Betonschalungsfläche 5
festgelegt, beispielsweise einem aus Stahl bestehenden
Rütteltisch, auf dem das Betonfertigteil geformt wird. Der
Längskanal 3 der Ankerschiene 1 ist mit Schaummaterial
gefüllt, beim dargestellten Ausführungsbeispiel Weichschaum
6, der elastisch zusammendrückbar ist und der beim Betonier
vorgang das Eindringen von flüssigem Beton in die Ankerschie
ne 1 verhindert.
Die Befestigung der Ankerschiene 1 an der Betonschalungsflä
che 5 erfolgt mittels einer oder mehreren Magnetbefestigungs
leisten 7. Jede Magnetbefestigungsleiste 7 weist eine
Befestigungsleiste 8 auf, in deren Außenseite 8a mindestens
ein Magneteinsatz 9 bündig mit der Außenfläche 8a eingesetzt
ist.
An der dem Längskanal 6 zugekehrten Rückseite 8b der
Befestigungsleiste 8 sind mindestens zwei Verriegelungsschei
ben 10 jeweils um eine senkrecht zur Befestigungsleiste 8
verlaufende Drehachse 11 drehbar gelagert. Jeweils eine
Innensechskantschraube 12 ist in eine Gewindebohrung 13 der
Verriegelungsscheibe 10 eingeschraubt und ragt durch eine
Lagerbohrung 14 der Befestigungsleiste 8. Der Senkkopf 12a
der Innensechskantschraube 12 ist bündig in der Außenfläche
8a der Befestigungsleiste 8 versenkt. Die Innensechskant
schraube 12 ist in der Verriegelungsscheibe 10 festgelegt,
beispielsweise durch eine Verschweißung 15.
Die längliche Verriegelungsscheibe 10 ist an zwei einander
gegenüberliegenden Randbereichen 16 abgeflacht. Die Breite
der Befestigungsschiene 8 und der Verriegelungsscheiben 10
ist geringer als die lichte Weite zwischen den Randflanschen
4 der Ankerschiene 1.
Zwei entgegengesetzte Randabschnitte 17 der Verriegelungs
scheibe 10 weisen einen solchen Durchmesser D auf, daß sie in
der in Fig. 3 gezeigten Verriegelungsstellung formschlüssig
hinter die beiden Randflansche 4 der Ankerschiene 1 greifen.
Die entgegengesetzten Randabschnitte 17 der Verriegelungs
scheibe 10 weisen jeweils einen zur Befestigungsschiene 8 hin
gerichteten Vorsprung 18 auf, der jeweils in einer rückseiti
gen Nut 19 der Befestigungsschiene 8 bewegbar ist. Damit wird
erreicht, daß die Unterfläche 18a der Vorsprünge 18 im
Verriegelungszustand an der Rückseite der Randflansche 4
anliegt, wie in Fig. 1 gezeigt, daß aber die Dicke der
Befestigungsleiste 8 größer gewählt werden kann als die Dicke
der Randflansche 4, um ausreichend Platz zur Aufnahme der
Magneteinsätze 9 zu schaffen.
In Fig. 2 ist rechts die Drehstellung der Verriegelungsschei
be 10 gezeigt, in der die Magnetbefestigungsleiste 7 in die
Ankerschiene eingesetzt wird. Aus dieser Stellung wird die
Verriegelungsscheibe 10 mittels eines an der Innensechskant
schraube 12 angreifenden Sechskantschlüssels um 90° in die in
den Fig. 1, links in Fig. 2 sowie Fig. 3 gezeigte Verriege
lungsstellung zu drehen. Das Lösen der Magnetbefestigungslei
ste 7 erfolgt durch eine erneute Drehung der Verriegelungs
scheibe 10 um 90°.
Im eingesetzten Zustand der Magnetbefestigungsleiste 7 werden
die Randabschnitte 17 der Verriegelungsscheiben 10 durch die
Elastizität des Schaumstoffs 6 gegen die Innenseiten der
Randflansche 4 gedrückt. Nach dem beschriebenen Lösen der
Verriegelungsscheiben 10 wird die Magnetbefestigungsleiste 7
durch die Elastizität des Schaumstoffs 6 aus der Ankerschiene
1 herausgedrückt.
Claims (5)
1. Magnetbefestigungsleiste für Ankerschienen zum Befestigen
von im Querschnitt C-förmigen Ankerschienen an stählernen
Betonschalungsflächen, bestehend aus einer an den gegeneinan
der gerichteten Randflanschen der Ankerschiene formschlüssig
festlegbaren Befestigungsleiste mit mindestens einem
Magneteinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der
Befestigungsleiste (8) geringer ist als die lichte Weite
zwischen den Randflanschen (4) der Ankerschiene (1) und daß
an der Rückseite (8b) der Befestigungsleiste (8) mindestens
zwei von der Vorderseite (8a) her drehbare längliche
Verriegelungsscheiben (10) gelagert sind, die zwischen einer
Einführungslage, in der sie nicht über die Breite der
Befestigungsschiene (8) hinausragen, und einer Verriegelungs
stellung drehbar sind, in der zueinander entgegengesetzte
Randabschnitte (17) der Verriegelungsscheiben (10) beidseitig
hinter die Randflansche (4) der Ankerschiene (1) greifen.
2. Magnetbefestigungsleiste für Ankerschienen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeweils mit einer
Verriegelungsscheibe (10) drehfest verbundener Drehzapfen
(12) in einer Lagerbohrung (14) der Befestigungsleiste (8)
drehbar gelagert ist und einen in der Außenfläche (8a) der
Befestigungsleiste (8) bündig versenkten Zapfenkopf mit einer
Schlüsseleinsenkung aufweist.
3. Magnetbefestigungsleiste nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehzapfen eine in die Verriegelungs
scheibe (10) eingeschraubte und festgelegte Kopfschraube (12)
ist.
4. Magnetbefestigungsleiste nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopfschraube eine Innensechskant
schraube (12) mit Senkkopf (6a) ist.
5. Magnetbefestigungsleiste nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die entgegengesetzten Randabschnitte (17)
der Verriegelungsscheibe (10) jeweils einen zur Befestigungs
schiene (8) hin gerichteten Vorsprung (18) aufweisen, der
jeweils in einer rückseitigen Nut (19) der Befestigungsschie
ne (8) bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000103430 DE10003430A1 (de) | 2000-01-26 | 2000-01-26 | Magnetbefestigungsleiste für Ankerschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000103430 DE10003430A1 (de) | 2000-01-26 | 2000-01-26 | Magnetbefestigungsleiste für Ankerschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10003430A1 true DE10003430A1 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=7628850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000103430 Withdrawn DE10003430A1 (de) | 2000-01-26 | 2000-01-26 | Magnetbefestigungsleiste für Ankerschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10003430A1 (de) |
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-
2000
- 2000-01-26 DE DE2000103430 patent/DE10003430A1/de not_active Withdrawn
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