DE19730145A1 - Bandteil zur Anordnung an Holz- oder Metallzargen für Fenster oder Türen - Google Patents
Bandteil zur Anordnung an Holz- oder Metallzargen für Fenster oder TürenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bandteil zur Anordnung an Holz- oder Metallzargen für Fenster oder Tü
ren mit einem oder mit mehreren Aufnahmeteil(en) zum kraft- und/oder formschlüssigen Festhalten
oder Festklemmen eines oder mehrerer Scharnierzapfen(s) eines Scharniers.
Bei bekannten Bandteilen, welche als Bandtaschen oder Aufnahmeteile ausgeführt sind, werden in
der Regel Möglichkeiten zur festen Verbindung derselben an der Rückseite, also an der Seite einer
angrenzenden Wand, eines Wandelementes oder dergleichen an der Holz- oder Metallzarge selbst
vorgesehen. Dabei handelt es sich um Schweißkonstruktionen, aber auch um Ausführungen mit Boh
rungen, durch welche hindurch Befestigungsschrauben in die Holzzarge eingedreht werden können.
Die Befestigung der Holz- oder Metallzargen selbst an der angrenzenden Wand oder dem angrenzen
den Wandelement ist bisher nicht optimal gelöst. Es werden verschiedene zusätzliche Mittel bis hin
zu einem Ausschäumen des Freiraumes zwischen der Zarge und der angrenzenden Wand vorgeschla
gen. Auch sind Möglichkeiten bekannt, bei welchen vorerst an der Begrenzung einer Wandöffnung
entsprechende Holzteile oder dergleichen befestigt werden, an welchen anschließend durch Ver
schrauben oder Verkleben eine Holzzarge befestigt werden kann.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Bandteil der eingangs genannten Art
zu schaffen, mit welchem zugleich auch das Problem der ordnungsgemäßen Befestigung einer Holz-
oder Metallzarge an einer angrenzenden Wand, einem Wandelement oder dergleichen gelöst werden
kann.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß an dem oder den Aufnahmeteil(en) wenigstens ein(e) mit
einem Loch oder mit mehreren Löchern versehene(r) Steg, Platte, Lasche, Lappen oder dergleichen
angeordnet oder ausgebildet ist, wobei durch das Loch bzw. durch die Löcher hindurch Schrauben,
Stifte oder dergleichen zur Fixierung der Holz- oder Metallzarge und des bzw. der Aufnahmeteile(s)
gegenüber einer angrenzenden Wand, einem Wandelement oder dergleichen einführbar sind.
Auch wenn solche Stege, Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen mit entsprechendem Abstand
von der Begrenzung einer Wand bzw. einem Wandelement entfernt liegen, kann auf diese Weise eine
stabile Befestigung der gesamten Holz- oder Metallzarge samt dem Bandteil an der Wand bzw. dem
Wandelement erfolgen. Ein(e) auf diese Art eingesetzte(r) Schraube, Stift oder dergleichen ist dann
sowohl in dem Steg oder dergleichen des Bandteiles als auch in der angrenzenden Wand, dem Wand
element oder dergleichen fest verankert. Dabei ist es ebenfalls möglich, daß die Schrauben, Stifte
oder dergleichen auch noch in den Bereich der Holz- oder Metallzargen hinragen, so daß diese zusätz
lich an Festigkeit gewinnen. Somit wird also nicht nur die Befestigung in Richtung zur Wand bzw.
zum Wandelement hin erreicht, sondern gleichzeitig auch die gegenseitige Fixierung von Bandteil,
Holz- oder Metallzarge und dem entsprechenden Untergrund in Form einer Wand, eines Wandelemen
tes oder dergleichen.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es also möglich geworden, durch die besondere Ausbil
dung eines Bandteiles, welches im Zusammenhang mit den einzusetzenden Scharnieren vorgesehen
werden muß, eine entsprechend eingerichtete Holz- oder Metallzarge und zugleich eine optimale Be
festigung von Holz- oder Metallzargen an der angrenzenden Wand, einem Wandelement oder derglei
chen zu schaffen.
Weiter wird vorgeschlagen, daß zumindest die mit einem Loch bzw. mit Löchern versehenen Berei
che des oder der Stege(s), Platte(n), Lasche(n), Lappen(s) oder dergleichen mit einer durch die Achse
der in die Aufnahmeteile einzusetzenden Scharnierzapfen gedachten Ebene einen spitzen Winkel ein
schließen und somit rechtwinklig zur Achse einer zur Fixierung einsetzbaren Schraube, eines Stiftes
oder dergleichen ausgerichtet sind. Damit kann gleich eine winkelgerechte Ausrichtung auch für die
einzuführenden Schrauben, Stifte oder dergleichen erfolgen, denn eine solche Befestigung wird ja
normalerweise vom Falzbereich einer Holz- oder Metallzarge ausgehen und in einem entsprechend
spitzen Winkel in das Wandelement eindringen, damit überhaupt eine Befestigung erzielt werden
kann. Deshalb ist es besonders vorteilhaft, wenn die Stege oder dergleichen gleich in dem dafür er
forderlichen spitzen Winkel, d. h. rechtwinklig zur Achse der einzuführenden Schrauben, Stifte oder
dergleichen, ausgerichtet sind.
Eine Ausführungsvariante sieht vor, daß durch das Loch bzw. die Löcher hindurch eine mit einem
Spezialgewinde ausgestattete Schraube einführbar und direkt in ein Mauerwerk oder dergleichen ein
setzbar ist. So kann je nach Material der angrenzenden Wand, des Wandelementes oder dergleichen
ein Bohrloch vorbereitet werden, in welches dann die Schraube mit dem Spezialgewinde eingedreht
wird. Ein solches Gewinde wird diesfalls zweckmäßigerweise bis nahe an die Antriebsseite der
Schraube geführt, damit dieses ebenfalls in den Steg oder dergleichen und gegebenenfalls auch noch
in die Holz- oder Metallzarge eingreifen kann. Wenn die angrenzende Wand, das Wandelement oder
dergleichen anstelle eines Mauerwerks aus einem anderen Material, z. B. aus Holz, aus Holzwerkstof
fen oder dergleichen, besteht, wäre es in diesem Zusammenhang natürlich auch denkbar, eine
Schraube mit einem Holzschraubengewinde vorzusehen.
Eine andere Variante sieht vor, daß durch das Loch bzw. die Löcher eine mit einem Dübel bestückte
Schraube einführbar ist. Diese Schraube kann dann in einem vorgebohrten Loch eingesetzt werden,
wobei die feste Verbindung in der angrenzenden Wand durch Anziehen der Schraube und somit das
Aufweiten des Dübels erfolgen kann. Bei einer solchen Konstruktion ist es ebenfalls denkbar, daß
beispielsweise das antriebsseitige Ende der Schraube einen größeren, dem Durchmesser des Dübels
angepaßten Gewindeaußendurchmesser aufweist, so daß trotz der Einführmöglichkeit der Schraube
samt dem Dübel auch noch im Bereich des Steges oder dergleichen und gegebenenfalls im Bereich
der Holz- oder Metallzarge ein gewisser Gewindeabschnitt vorhanden ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, daß zwei oder mehr als zwei Stege,
Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen unmittelbar aneinander anschließend oder mit Abstand
aufeinander folgend angeordnet sind, wobei ein Loch oder entsprechende Löcher durch alle Stege,
Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen hindurch ausgebildet ist bzw. sind zum Einführen der
Schraube, des Stiftes oder dergleichen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind also durchaus auch
bei mehrlagigen Bandteilen, also beispielsweise bei Bandtaschen oder dergleichen, einsetzbar. Dann
zumal werden die Löcher zum Einsetzen der Schrauben, Stifte oder dergleichen durch alle Lagen hin
durchführend vorgesehen.
Im Zusammenhang mit der besonderen Ausbildung eines erfindungsgemäßen Bandteiles ist natürlich
auch eine exakte Montage der Schraube, des Stiftes oder dergleichen vorteilhaft. Eine solche Kon
struktion ist gekennzeichnet durch eine an der Holz- oder Metallzarge in exakter Ausrichtung zum
Scharnier und somit zu dem bzw. den mit dem Loch bzw. den Löchern versehenen Aufnahmeteil(en)
einsetzbare Bohrlehre zur Herstellung eines zur Aufnahme der Schraube, des Stiftes oder dergleichen
vorgesehenen Bohrloches und zum Einsetzen der Schraube, des Stiftes oder dergleichen in der an
grenzenden Wandung, dem Wandelement oder dergleichen.
Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß die Herstellung des Bohrloches, welches bis in die
angrenzende Wandung bzw. das Wandelement hineinragt, in exakter Ausrichtung zum Loch bzw.
den Löchern im Bereich des Bandteiles erfolgt, welches nach dem provisorischen Versetzen einer
Holz- oder Metallzarge visuell nicht mehr kontrolliert werden kann.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschrei
bung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausgestaltung eines Bandteiles mit einem Aufnahmeteil, welcher mit einem Steg zur Be
festigung an der Zarge bzw. zum Einsetzen einer Schraube zur Befestigung im angrenzenden
Wandelement ausgestattet ist;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Ausführung eines Aufnahmeteiles mit einem angeordneten Steg, welcher dem Wandele
ment zugeordnet ist;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4.
In der nachstehenden Beschreibung wird ein Bandteil gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben
und in den Zeichnungen gezeigt, welcher aus einem Aufnahmeteil für einen Scharnierzapfen eines
Scharniers besteht und mit einem entsprechenden Steg zur Aufnahme einer Schraube ausgestattet
ist. Im Rahmen der Erfindung sind natürlich alle Varianten von Bandteilen, d. h. jede Art von Bandta
schen oder Schweißkonstruktionen, einsetzbar, welche bei Holz- oder Metallzargen oder bei entspre
chenden Holz- oder Metallrahmen, welche gegebenenfalls zusätzlich noch mit einem Verkleidungsfut
ter versehen sind, vorgesehen werden. Es geht also rein darum, daß der Bandteil selbst so ausgebil
det ist, daß er Schrauben, Stifte oder dergleichen aufnehmen kann, um die Metall- oder Holzzarge
oder einen Rahmen an einer angrenzenden Wand, einem Wandelement oder dergleichen befestigen
zu können.
Bei dem gezeigten Beispiel wird ein Bandteil 1 vorgesehen, welcher für die Halterung von Scharnier
zapfen 2 einen hülsenartigen Aufnahmeteil 3 aufweist. Dieser Aufnahmeteil 3 ist mit einer quer zu
dessen Mittelachse durchgehenden Bohrung zum Einführen und zur Aufnahme eines Scharnierzap
fens 2 ausgeführt. In den Aufnahmeteil 3 ist zudem ein in Richtung der Mittelachse verschieb- und
gegebenenfalls verspannbarer Verstellteil 4 eingesetzt. Da es nicht auf die besondere Konstruktion
des oder der Aufnahmeteile(s) 3 ankommt, wird diesbezüglich keine nähere Erläuterung gegeben,
denn im Zusammenhang mit der Erfindung können die verschiedensten Arten von Aufnahmeteilen,
Bandtaschen, Schweißkonstruktionen, Kunststoffteilen oder entsprechend gestaltete Metallgußteile
eingesetzt werden.
Die Ausgestaltungen zeigen einen Aufnahmeteil 3 mit einem angeordneten Steg 5, welcher einen Ab
schnitt 6 aufweist, der mit einem Loch 7 versehen ist. Durch dieses Loch hindurch ist eine Schrau
be 8 einsetzbar, welche die Holzzarge 9 durchdringt, in das Loch 7 im Steg 5 eingeführt und schließ
lich in dem angrenzenden Wandelement 10 verschraubt wird. Es wird hier also ein Bohrloch 11 im
Wandelement 10 geschaffen, in welches dann die Schraube 8 eingeführt werden kann.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist zumindest der mit einem Loch 7 versehene Bereich 6 des
Steges 5 spitzwinklig zu der in den Aufnahmeteil 3 einzusetzenden Scharnierzapfen gedachten Ebene
ausgerichtet. Somit schließt auch der Steg 5 bzw. der Bereich 6 des Steges 5 mit der zur Fixierung
einsetzbaren Schraube 8 einen rechten Winkel ein.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 ist der Steg 5 auf der der Zarge 9 zugewandten Seite der
Scharnierzapfen 2 ausgebildet. Die Fig. 4 bis 6 hingegen zeigen eine Ausgestaltung, bei welcher der
Steg 5 mit dem spitzwinklig ausgerichteten Bereich 6 näher an dem Wandelement 10, also auf der
der Zarge 9 in bezug auf den Scharnierzapfen 2 abgewandten Seite, angeordnet ist. Wenn die Kon
struktion nach den Fig. 1 bis 3 gewählt wird, kann in sehr einfacher Weise durch entsprechende
Schrauben 12 eine Befestigung des Bandteiles 1 an der Zarge 9 bzw. an einem Verkleidungsteil 13
erfolgen.
Vorteilhaft ist die Anordnung bzw. das Einsetzen der Schraube 8 im Bereich der Falzausnehmung 14,
da dieser Bereich durch eine z. B. in die Nut 15 einzusetzende Gummidichtung auch bei verschlosse
ner Tür bzw. verschlossenem Fenster abgedeckt ist.
Die dargestellte Schraube 8 ist mit einem Spezialgewinde 16, welches direkt in die Wandung des im
Wandelement 10 ausgebildeten Bohrloches 11 eingreifen kann, versehen. Das Gewinde 16 greift in
die Wandung des Loches 7 des Steges 5 und ferner auch in dem entsprechenden Bereich der Zar
ge 9 ein. Somit erfolgt nicht nur eine Befestigung der Zarge 9 an sich an dem Wandelement 10, son
dern die einzelnen Teile werden in exaktem Abstand zueinander fixiert und unverrückbar festgehal
ten. Wenn das Wandelement 10 z. B. aus Holz oder Holzwerkstoffen besteht, kann selbstverständlich
eine Schraube 8 mit einem Holzschraubengewinde eingesetzt werden. Dabei ist das Gewinde vorteil
haft ebenfalls bis zum Kopf 17 der Schraube 8 oder bis zu dem antriebsseitigen Ende der Schraube 8
geführt, um - insbesondere dann, wenn es sich um eine Holzzarge, d. h. eine Art Holzrahmen han
delt - auch noch im Bereich der Zarge 9 eingreifen zu können.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, anstelle einer Schraube 8 eine mit einem Dübel be
stückte Schraube in ein Bohrloch 11 einzusetzen, wobei dann die Fixierung durch weiteres Eindrehen
der Schraube erfolgen kann. In einem solchen Falle wäre es auch denkbar, daß das antriebsseitige
Ende der Schraube einen größeren Durchmesser mit einem entsprechend größeren Gewindeaußen
durchmesser aufweist, so daß trotz des Einführens der Schraube samt dem Dübel ein in den Steg 5
bzw. die Zarge 9 eingreifender Gewindebereich vorhanden ist.
Wie schon ausgeführt, können die erfindungsgemäßen Maßnahmen bei allen Ausführungsvarianten
von Bandteilen eingesetzt werden. Möglich ist es auch, mehrere Aufnahmeteile 3 mit entsprechen
den Stegen 5 vorzusehen oder aber mehrere Aufnahmeteile 3 über einen Steg 5 miteinander zu ei
nem einstückigen Bandteil zu verbinden, welcher das Loch 7 zur Aufnahme der Schraube 8 aufweist
bzw. mit einem entsprechend abgebogenen und spitzwinklig ausgerichteten Bereich 6 versehen ist.
Natürlich ist es ebenso denkbar, anstelle von Stegen 5 gleich oder ähnlich ausgebildete oder profilier
te oder anderswie gestaltete Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen vorzusehen. Wenn mehrere
Stege, Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen unmittelbar aneinander anschließend angeordnet
oder mit Abstand aufeinander folgend vorhanden sind, weisen alle diese Teile und Abschnitte ein hin
durchgehendes Loch bzw. hindurchgehende Löcher auf. Dadurch kann die Schraube 8 bzw. eine
Schraube mit einem Dübel durch alle diese Bereiche hindurch gegebenenfalls auch in einer entspre
chenden Neigung eingeführt werden. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß anstelle von
Schrauben ebenfalls Stifte, z. B. Nägel, eingesetzt werden können. Bei der Anordnung von Stiften ist
es denkbar, Ausführungen mit entsprechender Spreizwirkung im Bohrloch einzusetzen.
Die Aufnahmeteile 3 können auch in einer besonderen Ausführung eines Montageteiles untergebracht
sein, wobei dieser Montageteil als Gußteil ausgeführt und z. B. aus Kunststoff gefertigt ist. An die
sem Montageteil können Stege 5 und Bereiche 6 mit einem oder mehreren Löchern unmittelbar
angeformt, d. h. einstückig mit dem Montageteil ausgeführt sein.
Im Rahmen der Erfindung ist es zudem vorteilhaft, wenn die Montage von Schrauben 8 oder derglei
chen in exakter Weise erfolgen kann, und zwar angepaßt auf die in den Stegen 5 vorgesehenen Lö
cher 7 bzw. das dort vorgesehene Loch 7. Zu diesem Zweck kann eine Bohrlehre bzw. eine Monta
gelehre vorgesehen werden, welche in exakter Ausrichtung zum Scharnier und somit zu dem mit
dem Loch 7 versehenen Steg bzw. dem mit dem Steg versehenen Aufnahmeteil 3 festgelegt werden
kann. Damit wird eine Bohrlehre oder Montagelehre gebildet, welche nicht nur zur Herstellung des
Bohrloches, sondern auch zum Einsetzen der Schraube in die angrenzende Wandung verwendet wer
den kann.
Claims (6)
1. Bandteil zur Anordnung an Holz- oder Metallzargen für Fenster oder Türen mit einem oder mit
mehreren Aufnahmeteil(en) zum kraft- und/oder formschlüssigen Festhalten oder Festklemmen ei
nes oder mehrerer Scharnierzapfen(s) eines Scharniers, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oder
den Aufnahmeteil(en) (3) wenigstens ein(e) mit einem Loch (7) oder mit mehreren Löchern verse
hene(r) Steg (5), Platte, Lasche, Lappen oder dergleichen angeordnet oder ausgebildet ist, wobei
durch das Loch (7) bzw. durch die Löcher hindurch Schrauben (8), Stifte oder dergleichen zur Fi
xierung der Holz- oder Metallzarge (9) und des bzw. der Aufnahmeteile(s) (3) gegenüber einer an
grenzenden Wand, einem Wandelement (10) oder dergleichen einführbar sind.
2. Bandteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die mit einem Loch (7) bzw.
mit Löchern versehenen Bereiche (6) des oder der Stege(s) (5), Platte(n), Lasche(n), Lappen(s)
oder dergleichen mit einer durch die Achse der in die Aufnahmeteile (3) einzusetzenden Scharnier
zapfen (2) gedachten Ebene einen spitzen Winkel einschließen und somit rechtwinklig zur Achse
einer zur Fixierung einsetzbaren Schraube (8), eines Stiftes oder dergleichen ausgerichtet sind.
3. Bandteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Loch (7) bzw. die Lö
cher hindurch eine mit einem Spezialgewinde ausgestattete Schraube (8) einführbar und direkt in
ein Mauerwerk oder dergleichen einsetzbar ist.
4. Bandteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Loch (7) bzw. die Lö
cher eine mit einem Dübel bestückte Schraube (8) einführbar ist.
5. Bandteil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr als zwei Ste
ge (5), Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen unmittelbar aneinander anschließend oder mit
Abstand aufeinander folgend angeordnet sind, wobei ein Loch (7) oder entsprechende Löcher
durch alle Stege (5), Platten, Laschen, Lappen oder dergleichen hindurch ausgebildet ist bzw. sind
zum Einführen der Schraube (8), des Stiftes oder dergleichen.
6. Bandteil nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine an der Holz- oder Metallzar
ge (9) in exakter Ausrichtung zum Scharnier und somit zu dem bzw. den mit dem Loch (7) bzw.
den Löchern versehenen Aufnahmeteil(en) (3) einsetzbare Bohrlehre zur Herstellung eines zur Auf
nahme der Schraube (8), des Stiftes oder dergleichen vorgesehenen Bohrloches (11) und zum Ein
setzen der Schraube (8), des Stiftes oder dergleichen in der angrenzenden Wandung, dem Wand
element (10) oder dergleichen.
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