DE10002799A1 - Airbagaufblasvorrichtung mit Druckregulierung - Google Patents
Airbagaufblasvorrichtung mit DruckregulierungInfo
- Publication number
- DE10002799A1 DE10002799A1 DE10002799A DE10002799A DE10002799A1 DE 10002799 A1 DE10002799 A1 DE 10002799A1 DE 10002799 A DE10002799 A DE 10002799A DE 10002799 A DE10002799 A DE 10002799A DE 10002799 A1 DE10002799 A1 DE 10002799A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- fluid
- inflation fluid
- flow
- passage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/264—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
- B60R21/2644—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic using only solid reacting substances, e.g. pellets, powder
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R2021/26094—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow characterised by fluid flow controlling valves
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung (10) zum Vorsehen von Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung (14), und zwar aufweisend ein Gehäuse (20) und eine Aufblasströmungsmittelquelle (140) im Gehäuse betätigbar zum Liefern von Aufblasströmungsmittel unter Druck. Das Gehäuse (20) besitzt einen Strömungsmitteldurchlaß (130) zum Leiten von Aufblasströmungsmittelströmung aus dem Gehäuse (20) heraus zu der aufblasbaren Vorrichtung (14). Das Gehäuse (20) deformiert sich infolge des Drucks des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle (140). Die Strömungsfläche des Strömungsmitteldurchlasses (130) vergrößert sich infolge der Deformation des Gehäuses (20) und verändert sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle (140). Die Vorrichtung weist auch ein Strömungssteuerglied (180) auf, welches einen Steuerdurchlaß (210) definiert, und zwar angeordnet zwischen der Aufblasströmungsmittelquelle (140) und dem Strömungsmitteldurchlaß (130). Der Steuerdurchlaß (210) besitzt eine kleinere Strömungsfläche als der Strömungsmitteldurchlaß (130). Die Strömungsfläche des Steuerdurchlasses (210) erhöht sich infolge der Deformation des Gehäuses (20) und verändert sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse (20) bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle (140).
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufblasen
einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung wie beispielsweise ein
Airbag wird eingesetzt beim Auftreten eines Fahrzeugzusammenstosses. Der
Airbag ist Teil einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung die ferner einen Zu
sammenstoßsensor und eine Aufblasvorrichtung umfaßt. Die Aufblasvor
richtung weist ein Gehäuse und eine Aufblasströmungsmittelquelle auf wie
beispielsweise ein festes Antriebsmittel und zwar im Gehäuse. Wenn der Zu
sammenstoßsensor einen Zusammenstoß anzeigenden Zustand von minde
stens einem vorbestimmten Schwellenpegel abfühlt, so wird die Aufblasvor
richtung betätigt und erzeugt unter Druck stehendes Aufblasströmungsmittel
in dem Aufblasvorrichtungsgehäuse. Das unter Druck stehende Aufblasströ
mungsmittel wird aus dem Aufblasvorrichtungsgehäuse heraus geleitet und
bläst den Airbag in das Fahrzeuginsassenabteil hinein auf. Während der Air
bag in dieser Weise eingesetzt wird, so hilft er beim Schutz des Fahrzeugin
sassen gegenüber einem kräftigen Aufschlag mit Teilen des Fahrzeugs infol
ge des Zusammenstoßes.
Wenn die Aufblasvorrichtung bei einer erhöhten Umgebungstempertur betä
tigt wird, so steigt der Druck des Aufblasströmungsmittels in dem Aufblasvor
richtungsgehäuse an. Eine Aufblasvorrichtung muß strukturell stark genug
sein, um diese erhöhten Drücke zu halten. Wenn der Druck in dem Aufblas
vorrichtungsgehäuse auf diese Weise erhöht wird, so kann die Massenströ
mungsrate oder Geschwindigkeit des in den Airbag fließenden Aufblasströ
mungsmittels über die gewünschte Strömungsrate oder Strömungsgeschwin
digkeit hinweg ansteigen. Die Möglichkeit von derart erhöhten Drücken kann
es auch unzweckmäßig machen ein festes Antriebsmittel zu verwenden, wel
ches einen hohen Verbrennungsratenexponenten besitzt, d. h. eine hohe
Empfindlichkeit gegenüber Druckveränderungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorsehen von Auf
blasströmungsmittel zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen
schutzvorrichtung. Die Vorrichtung weist ein Gehäuse und eine Aufblasströ
mungsmittelquelle im Gehäuse auf, und zwar betätigbar zum Liefern von
Aufblasströmungsmittel unter Druck. Das Gehäuse besitzt einen Strö
mungsmitteldurchlaß zum Leiten einer Strömung von Aufblasströmungsmittel
aus dem Gehäuse heraus zu der aufblasbaren Vorrichtung. Das Gehäuse
deformiert sich infolge des Drucks des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse
bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle. Die Strömungsfläche des
Strömungsmitteldurchlasses steigt infolge der Deformation des Gehäuses an
und verändert sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im
Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle. Die Vorrichtung
weist auch ein Strömungssteuerglied auf, welches einen Steuerdurchlaß an
geordnet zwischen der Aufblasströmungsmittelquelle und dem Strömungs
mitteldurchlaß definiert. Der Steuerdurchlaß besitzt eine kleinere Strömungs
fläche als der Strömungsmitteldurchlaß. Die Strömungsfläche des Steuer
durchlasses erhöht sich infolge der Deformation des Gehäuses und verän
dert sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse
bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich für den Fachmann auf dem
Gebiet auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht bei Betrachtung der
folgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefüg
ten Zeichnungen; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeuginsassenschutzvor
richtung einschließlich einer Aufblasvorrichtung konstruiert ge
mäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 einen Schnitt der die Aufblasvorrichtung der Fig. 1 in einem
nicht betätigten Zustand zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 2 und zeigt die Aufblasvorrichtung
in einem betätigten Zustand;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Boden eines Schwellenkappe, die ein
en Teil der Aufblasvorrichtung der Fig. 1 bildet; und
Fig. 6 ein Schnitt der Schwellenkappe längs der Linie 6-6 der Fig. 5.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Liefern von
Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsas
senschutzvorrichtung. Repräsentativ für die vorliegende Erfindung zeigt Fig.
1 schematisch eine Aufblasvorrichtung 10 die einen Teil einer Fahrzeugin
sassenschutzvorrichtung 12 bildet.
Die Vorrichtung 12 weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrich
tung 14 auf. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Schutzvorrichtung 14 ein Airbag. Andere aufblasbare Fahzeuginsassen
schutzvorrichtungen die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wer
den können, beispielsweise aufblasbare Sitzgurte, aufblasbare Kniepolster,
aufblasbare Kopfauskleidungen oder Seitenvorhänge und Kniepolster betä
tigt durch aufblasbare Airbags können ebenfalls vorgesehen sein.
Die Aufblasvorrichtung 10 ist elektrisch betätigbar, um Aufblasströmungs
mittel zum Aufblasen des Airbags 14 zu liefern. Wenn der Airbag 14 aufge
blasen ist, so erstreckt er sich in ein Fahrzeuginsassenabteil (nicht gezeigt),
um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen mitzuhelfen, und zwar gegenüber
einem kräftigen Aufschlag mit Teilen des Fahrzeugs infolge des Zusammen
stoßes.
Die Vorrichtung 12 weist auch einen Zusammenstoßsensor 16 auf. Der Zu
sammenstoßsensor 16 ist eine bekannte Vorrichtung, die einen Fahrzeugzu
stand abfühlt, der das Auftreten eines Zusammenstoßes anzeigt. Wenn der
Fahrzeugzustand abgefühlt durch den Zusammenstoßsensor 16 sich auf
oder oberhalb eines vorbestimmten Schwellenpegels befindet, so zeigt er
das Auftreten eines Zusammenstoßes mit mindestens einem vorbestimmten
Schwellenpegel der Ernsthaftigkeit an. Der Schwellenpegel der Zusammen
stoßernsthaftigkeit ist ein Pegel bei dem das Aufblasen des Airbags 14 zum
Schutz eines Fahrzeuginsassen erwünscht ist.
Der durch den Zusammenstoßsensor 16 abgefühlte Fahrzeugzustand ist vor
zugsweise eine plötzliche Fahrzeugverzögerung die durch einen Zusammen
stoß verursacht wird. Die Größe und Dauer der Verzögerung werden durch
den Zusammenstoßsensor 16 gemessen. Wenn die Größe und Dauer der
Verzögerung vorbestimmte Schwellenpegel erreichen oder übersteigen zei
gen sie das Auftreten eines Zusammenstoßes an, der den vorbestimmten
Schwellenpegel der Zusammenstoßernsthaftigkeit erreicht oder übersteigt.
Sodann wird ein Einsatzsignal zu einer Steuervorrichtung 18 übertragen, um
das Auftreten eines solchen Zusammenstoßes anzuzeigen. Die Steuervor
richtung 18 schickt ein Betätigungssignal zur Aufblasvorrichtung 10 zur Be
tätigung der Aufblasvorrichtung.
Die Aufblasvorrichtung 10 (Fig. 2 bis 4) weist im allgemeinen ein zylindri
sches Gehäuse oder einen Mantel 20 auf. Die Aufblasvorrichtung 10 besitzt
eine kreisförmige Konfiguration wie man von oben in Fig. 2 und 3 erkennt.
Das Gehäuse 20 weist einen ersten oder oberen (vgl. die Zeichnungen) Ge
häuseteil 30 auf, der hier als Diffuser bezeichnet wird, und einen zweiten
oder unteren (vgl. die Zeichnungen) Gehäuseteil 40, der hier als ein Ver
schluß bezeichnet wird.
Der Diffuser 30 besitzt eine umgedrehte napf- oder schalenförmige Konfigu
ration einschließlich einer sich radial erstreckenden Endwand 42 und einer
sich axial erstreckenden Seitenwand 44. Die Endwand 42 des Diffusers 30
ist dom- oder kuppelförmig, d. h. hat eine kurvenförmige von dem Verschluß
40 wegragende Konfiguration. Die Endwand 42 besitzt eine Innenseitenober
fläche 46.
Die Seitenwand 44 des oberen Gehäuseteils 30 besitzt eine zylindrische
Konfiguration und zwar zentriert auf eine Achse 50 der Aufblasvorrichtung
10. Eine Vielzahl von Aufblasströmungsmittelauslässen 52 ist in einer kreis
förmigen Anordnung auf der Seitenwand 44 angeordnet. Jeder der Auf
blasströmungsmittelauslässe 52 erstreckt sich radial durch die Seitenwand
44. Die Auslässe 52 ermöglichen die Strömung von Aufblasströmungsmittel
aus der Aufblasvorrichtung 10 heraus und zwar zum Aufblasen des Airbags
14. Die Auslässe 52 besitzen als eine Gruppe eine feste vorbestimmte Strö
mungsfläche. Ein ringförmiger Aufblasvorrichtungsbefestigungsflansch 54
erstreckt sich radial nach außen von der Seitenwand 44 an eine Stelle unter
halb (vgl. Fig. 2) der Aufblasströmungsmittelauslässe 52.
Der Verschluß 40 besitzt eine tasten- oder napfförmige Konfiguration ein
schließlich einer sich radial erstreckenden Endwand 62 und einer sich axial
erstreckenden Seitenwand 64. Die Endwand 62 des Verschlusses 40 ist
dom- oder kuppelförmig, d. h. besitzt eine getrimmte Konfiguration die von
dem oberen Gehäuseteil 30 wegragt. Die Endwand 62 besitzt eine Innensei
tenoberfläche 66 die zu der Endwand 42 des oberen Gehäuseteils 30 hin
liegt. Eine kreisförmige Öffnung 68 in der Endwand 62 ist auf der Achse 50
zentriert.
Die Seitenwand 64 des Verschlusses 40 besitzt eine auf der Achse 50 zen
trierte zylindrische Konfiguration. Der Außendurchmesser der Seitenwand 64
des Verschlusses 40 ist annähernd gleich dem Innendurchmesser der Sei
tenwand 44 des Diffusers 30. Der Verschluß 40 ist innerhalb des oberen Ge
häuseteils 30 eingebettet, wie man in Fig. 2 erkennt. Die Seitenwand 64
des Verschlusses 40 ist an die Seitenwand 44 des oberen Gehäuseteils 30
mit einer einzigen kontinuierlichen Schweißung 72 angeschweißt.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist eine Zünderanordnung 80 auf. Die Zünder
anordnung 80 weist ein Zündergehäuse 82 auf. Das Zündergehäuse 82 be
sitzt eine im Allgemeinen rohrförmige Konfiguration einschließlich einer sich
verjüngenden axial erstreckenden Seitenwand 84, einem Endteil 86 und ei
nem Flansch 88.
Das Zündergehäuse 82 besitzt eine Zündkammer 90 radial nach innen ge
genüber der Seitenwand gelegen. Eine kreisförmige Anordnung von Öffnun
gen oder Durchlässen 87 ist in der Seitenwand 84 ausgebildet. Durchlässe
87 erstrecken sich zwischen der Zündkammer 90 und dem Äußeren des
Zündergehäuses 82. Die radial äußeren Enden der Durchlässe 87 sind durch
eine Klebefolie 89 abgedeckt. Der Endteil 86 des Zündergehäuses 82 ist an
einem Ende der Seitenwand 84 angeordnet und erstreckt sich in die Mittel
öffnung 68 in der Endwand 62 des Verschlusses 40.
Die Zünderanordnung 80 umfaßt einen Zünder 92. Der Zünder 92 ist eine
bekannte Vorrichtung die elektrisch durch einen elektrischen Strom betätig
bar ist, und zwar angelegt durch Anschlüsse 94 um so Verbrennungspro
dukte zu erzeugen. Eine Hülse 96 ist durch Presspassung zwischen dem
Zünder 92 und der Seitenwand 84 des Zündergehäuses 82 angebracht, um
den Zünder in Position in dem Gehäuse zu befestigen.
Zündermaterial 98 ist in der Zündkammer 90 des Zündergehäuses 82 ange
ordnet, und zwar benachbart zu und in Kontakt mit dem Zünder 92. Das
Zündmaterial 98 ist ein bekanntes Material welches durch den Zünder 92
zündbar ist und welches, wenn es gezündet ist Verbrennungsprodukte er
zeugt. Ein geeignetes Material ist Bor-Kalium-Nitrat oder BKNO3. Die Zün
deranordnung 80 weist eine Metallzünderkappe 100 am oberen Ende des
Zündergehäuses 82 auf. Die Zünderkappe 100 enthält Zündmaterial 98 in
der Zündkammer 90. Die Zünderkappe 100 besitzt einen sich axial erstrec
kenden zylindrischen Teil 102 der durch Presspassung innerhalb der Seiten
wand 84 des Zündergehäuses 82 gehalten ist. Eine sich radial erstreckende
Endwand 104 der Zünderkappe 100 erstreckt sich über die Zündkammer 90
im Zündergehäuse 82 und verschließt diese.
Der Flansch 88 des Zündergehäuses 82 erstreckt sich radial von der Seiten
wand 84 des Zündergehäuses nach außen. Der Flansch 88 liegt über dem
radial inneren Teil der Endwand 82 des Verschlusses 40. Wenn erwünscht
kann eine (nicht gezeigte) Dichtung wie beispielsweise ein Dichtelement oder
eine Schicht aus Dichtmaterial zwischen dem Flansch 88 des Zündergehäu
ses 82 und der Endwand 62 des Verschlusses 40 vorgesehen sein.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist ein erstes Strömungssteuerglied 110 in der
Form eines Brenners oder einer Brennerschale 110 auf. Die Brennerschale
110 besitzt eine ringförmige Konfiguration einschließlich einer sich radial er
streckenden unteren Endwand 112 und einer sich radial erstreckenden Sei
tenwand 114. Die Seitenwand 114 besitzt eine Innenseitenoberfläche 115.
Eine ringförmige Antriebsmittelkammer oder Verbrennungskammer 116 ist
innerhalb der Verbrennungsschale definiert. Die radial äußere Grenze der
Antriebsmittelkammer 116 ist die Seitenwand 114 der Verbrennungsschale
110. Die radial innere Grenze der Antriebsmittelkammer 116 ist die Seiten
wand 84 des Zündergehäuses 82.
Die Seitenwand 114 der Verbrennungsschale 110 ist radial nach innen ge
genüber den Seitenwänden 44 und 64 des Diffusers 30 bzw. des Verschlus
ses 40 angeordnet. Die Verbrennungsschalenseitenwand 114 besitzt eine
ringförmige obere Endoberfläche 120. Die obere Endoberfläche 120 besitzt
eine im allgemeinen kegelstumpfförmige Konfiguration, welche gegenüber
der Innenseitenoberfläche 46 der Endwand 42 des oberen Gehäuseteils 30
abdichtet.
Die untere Endwand 112 der Verbrennungsschale 110 erstreckt sich radial
vom unteren Teil der Seitenwand 114 der Verbrennungsschale nach innen.
Die untere Endwand 112 besitzt eine Innenseitenoberfläche 122, die zum
oberen Gehäuseteil 30 weist. Die untere Endwand 112 besitzt eine Außen
seitenoberfläche 124, die in Anstoßeingriff mit der Innenseitenoberfäche 66
der Endwand 62 des Verschlusses 40 steht. Die Axiallänge der Verbren
nungsschale 110 wird derart ausgewählt, daß die Verbrennungsschale zwi
schen dem oberen Gehäuseteil 30 und dem Verschluß 40 axial eingefangen
oder festgelegt ist.
Die obere Endoberfläche 120 der Verbrennungsschalenseitenwand 114 und
die Innenseitenoberfläche 46 des oberen Gehäuseteils 30 definieren einen
Strömungsdurchlaß 130 (Fig. 2 bis 4) in der Aufblasvorrichtung 10. Da
die Verbrennungsschalenseitenwand 114 zylindrisch ist besitzt der Strö
mungsmitteldurchlaß 130 eine ringförmige Konfiguration, und zwar sich um
die Achse 50 und auch diese zentriert erstreckend. Der Strömungsdurchlaß
130 ist zwischen der Verbrennungskammer 116 und dem Strömungsmittel
auslässe 52 angeordnet. Der Strömungsmitteldurchlaß 130 der normalerwei
se geschlossen ist, öffnet sich bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 10 wie
dies oben beschrieben wurde.
Die untere Endwand 112 der Verbrennungsschale 110 besitzt eine ringförmi
ge Endoberfläche 126. Die Endoberfläche 126 der unteren Endwand 112 der
Verbrennungsschale 110 ist benachbart zum Flansch 88 des Zündergehäu
ses 82 angeordnet. Das Zündergehäuse 82 unterstützt die Anordnung der
Verbrennungsschale 110 radial in der Aufblasvorrichtung 10.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist eine betätigbare Aufblasströmungsmittel
quelle 140 in der Form eines festen oder soliden Antriebsmittels auf. Das
Antriebsmittel 140 ist in der Verbrennungskammer 116 in der Verbrennungs
schale 110 angeordnet. Das Antriebsmittel 140 ist ein bekanntes Material
welches durch die Zünderanordnung 80 zündbar ist, und welches dann, wenn
es gezündet ist Aufblasströmungsmittel in der Form von Gas unter Druck
zum Aufblasen des Airbags 14 erzeugt. Das Antriebsmittel 140 ist als in der
Form von Scheiben vorgesehen veranschaulicht.
(Aus Gründen der Klarheit sind die Antriebsmittelscheiben 140 in einigen
Gebieten der Verbrennungskammer 116 in Fig. 2 nicht gezeigt.) Das An
triebsmittel 140 könnte alternativ in der Form von kleinen Pellets, Pillen oder
Tabletten vorgesehen sein oder als große Scheiben die das Zündergehäuse
82 kreisförmig umgeben.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist einen Antriebsmittelhalter 150 in der Ver
brennungskammer 116 auf. Der Antriebsmittelhalter 150 ist eine ringförmige
Metallplatte mit einer Vielzahl von Perforationen oder Löchern 152. Der An
triebsmittelhalter 150 ist in der Verbrennungskammer 116 angeordnet und
erstreckt sich radial zwischen der Seitenwand 84 des Zündergehäuses 82
und der Seitenwand 114 der Verbrennungsschale 110. Der Antriebsmittel
halter 150 teilt die Verbrennungskammer 116 in einen ringförmigen ersten
Teil 158 angeordnet zwischen dem Antriebsmittelhalter und dem Verschluß
40 und einem ringförmigem zweiten Teil 159, angeordnet zwischen dem An
triebsmittelhalter und dem Diffuser 30.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist auch eine Brennerwärmefalle oder -
Ableitung 160 in der Verbrennungskammer 116 auf. Die Wärmefalle oder -
ableitung 160 besitzt eine ringförmige Konfiguration und erstreckt sich um
einen oberen Endteil der Seitenwand 84 des Zündergehäuses 82 herum. Die
Wärmefalle 160 ist als ein gestricktes aus rostfreiem Stahldraht bestehendes
Rohr oder Schlauch auf die kegelstumpfförmige Form wie in den Zeichnun
gen dargestellt aufgedrückt.
Die Aufblasvorrichtung 10 weist ein zweites Strömungsmittelflußsteuerglied
in der Form einer Schwellenkappe 180 auf. Die Schwellenkappe 180 ist in
der Verbrennungskammer 116 angeordnet und befindet sich axial zwischen
der Zünderkappe 100 und dem Diffuser 30. Die Schwellenkappe 180 ist aus
gestanztem Metallblech vorzugsweise Aluminium hergestellt, und zwar we
sentlich dünner als das für die Gehäuseteile 30 und 40 verwendete Material.
Die Schwellenkappe 180 (Fig. 5 und 6) ist im allgemeinen wie eine Wurf
scheibe geformt und besitzt einen kuppelförmigen Hauptkörperteil oder eine
Mittelwand 182 zentriert auf der Achse 50. Die Mittelwand 182 besitzt eine
kreisförmige Gestalt einschließlich einem ringförmigen Außenkantenteil 184.
Die Mittelwand 182 besitzt parallele innere und äußere Seitenoberflächen
186 und 188.
Eine ringförmige Seitenwand 190 der Schwellenkappe 180 erstreckt sich im
allgemeinen axial von der Mittelwand 182 weg. Die Seitenwand 190 der
Schwellenkappe 180 weist einen ersten Teil 192 auf, der mit dem Außen
kantenteil 184 der Mittelwand 182 der Schwellenkappe verbunden ist und
sich von diesem aus erstreckt. Der erste Teil 192 besitzt eine leicht kegel
stumpfförmige Konfiguration erstreckt sich von der Mittelwand 182 radial
nach außen, und zwar während er sich von der Mittelwand 182 weg er
streckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der erste Teil 192
der Seitenwand 190 mit einem kleinen Winkel (ungefähr 5°) gegenüber der
Achse 50. Ein zweiter Teil 194 der Seitenwand 190 der Schwellenkappe 180
erstreckt sich axial nach unten und radial nach innen gegenüber dem ersten
Teil 192.
Die Schwellenkappe 180 besitzt eine Vielzahl von Öffnungen in der Form von
Schlitzen 200. Die Schlitze 200 erstrecken sich zwischen Innen- und Außen
seitenoberflächen 196, 198 der Seitenwand 190 der Schwellenkappe 180.
Die Schlitze 200 sind gleichmäßig entlang der Seitenwand 190 beabstandet
und zwar in einer kreisförmigen Anordnung zentriert auf der Achse 50. Jeder
der Schlitze 200 besitzt eine entsprechende obere Kante 202.
Die Schlitze 200 in der Schwellenkappe 180 bilden zusammen einen Strö
mungsmittelströmungssteuerdurchlaß 210 in der Schwellenkappe. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel besitzt die Schwellenkappe 180 sechs Schlitze
200. Eine größere oder kleinere Anzahl von Schlitzen 200 kann vorgesehen
sein, um die erwünschten Strömungssteuercharakteristika der Aufblasvor
richtung 10 zu erhalten.
Die Schwellenkappe 180 (Fig. 2) ist in der Verbrennungskammer 116 in der
Aufblasvorrichtung 10 an einer Stelle zentriert auf der Achse 50 angeordnet.
Die Innenseitenoberfläche 186 der Mittelwand 182 der Schwellenkappe 180
steht in Anschlußeingriff mit der Endwand 104 der Zünderkappe 100. Der
Mittelteil der Außenseitenoberfläche 188 der Mittelwand 182 der Schwellen
kappe 180 steht in Anstoßeingriff mit der Innenseitenoberfläche 46 der Mit
telwand 32 des Diffusers 30.
Die Schwellenkappe 180 erstreckt sich über die gesamte Verbrennungs
kammer 116 der Aufblasvorrichtung 10. Die Außenseitenoberflächen 198 der
Seitenwand 190 der Schwellenkappe 180 steht in Anstoßeingriff mit der In
nenseitenoberfläche 115 der Seitenwand 114 der Verbrennungsschale 110
nahe dem Strömungsmitteldurchlaß 130.
Die Verbrennungswärmefalle 160 ist axial zwischen der Schwellenkappe 180
und dem Antriebsmittelhalter 150 zusammengedrückt. Die Verbrennungs
wärmefalle 160 wirkt als eine Feder und preßt den Antriebsmittelhalter 150
gegen das Antriebsmittel 140. Die Verbrennerwärmefalle 160 hält den An
triebsmittelhalter 150 gegenüber Vibrationen. Die konische Form der Wär
mefalle 160 macht die Wärmefalle elastisch. Die Elastizität der Wärmefalle
160 eliminiert die Deformation der Teile der Aufblasvorrichtung 10 und das
Zerdrücken des Antriebsmittels 140 während des Zusammenbaus.
Die Zündeanordnung 80 ist axial zwischen der Schwellenkappe 180 und dem
Verschluß 40 eingefangen oder festgehalten. Speziell wird der Abstand zwi
schen der Zünderkappe 100 und dem Flansch 88 des Zündergehäuses 82
derart ausgewählt, daß dann, wenn die Gehäuseteile 30 und 40 miteinander
mit der Zünderanordnung 80 Innenseite verschweißt sind, die Endwand 104
der Zünderkappe mit der Innenseitenoberfläche 186 der Mittelwand 182 der
Schwellenkappe 180 in Eingriff kommt. Das Zündergehäuse 82 wird axial in
Eingriff mit dem Verschluß 40 gedrückt. Der Flansch 88 des Zündergehäuses
82 wird axial nach außen gegen oder in Richtung zur Endwand 62 des Ver
schlusses 40 gedrückt.
Vor der Betätigung der Aufblasvorrichtung 10 dichtet die Endoberfläche 120
der Verbrennungsschalenseitenwand 114 gegenüber der Innenseitenoberflä
che 46 der Diffuserendwand 42 derart ab, daß der Strömungsmitteldurchlaß
130 geschlossen ist und eine Strömungsfläche von 0 besitzt. Der geschlos
sene Strömungsmitteldurchlaß 130 blockiert den Strömungsmittelfluß zwi
schen der Verbrennungskammer 116 und den Strömungsmittelauslässen 52
von der Betätigung der Aufblasvorrichtung 10. Es gibt keinen anderen Weg
für irgendeine signifikante Strömungsmittelmenge zum Fluß zwischen der
Aufblasströmungsmittelquelle 140 und den Strömungsmittelauslässen 52.
Bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 10 öffnet sich wie oben beschrieben
der Strömungsmitteldurchlaß 130 um zu ermöglichen, daß Aufblasströ
mungsmittel zwischen der Aufblasströmungsmittelquelle 140 und den Strö
mungsmittelauslässen 52 fließt. Der Strömungsmitteldurchlaß 130 besitzt,
wenn er offen ist, eine kleinere Strömungsfläche als die Strömungsmitte
lauslässe 52 im Diffuser 30.
Vor der Betätigung der Aufblasvorrichtung 10 wird der Steuerdurchlaß 210 in
der Schwellenkappe 180 ebenfalls in einem geschlossenen Zustand gehal
ten. Der geringe Winkel zwischen der Seitenwand 114 und der Verbren
nungskappe 110 und dem ersten Teil 192 der Seitenwand 190 der Schwel
lenkappe 180 stellt sicher, daß die Schlitze 200 in der Schwellenkappe fast
vollständig durch die Seitenwand der Verbrennungschale abgedeckt sind. Es
gibt anfangs keinen signifikanten Spalt zwischen der Seitenwand 190 der
Schwellenkappe 180 und der Seitenwand 114 der Verbrennungsschale 110.
Die Schwellenkappe 180 blockiert im wesentlichen den Strömungsmittelfluß
zwischen der Verbrennungskammer 116 und dem Strömungsmitteldurchlaß
130. Bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 10, wie oben beschrieben, be
wegt sich die Schwellenkappe 180 und deformiert sich, um die Aufblasströ
mungsmittelströmung durch die Schlitze 200 zu ermöglichen.
Im Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes bei oder oberhalb des vorbe
stimmten Schwellenpegels der Zusammenstoßernsthaftigkeit wird die Auf
blasvorrichtung 10 durch ein elektrisches Signal angelegt durch die An
schlüsse 94 des Zünders 92 betätigt. Der Zünder 92 wird betätigt und zündet
das Zündmaterial 98. Das Zündmaterial 98 erzeugt Verbrennungsprodukte
die die Folie 89 zerreißen und durch die Durchlässe 82 in die Verbrennungs
kammer 116 fließen wie dies durch die Pfeile in Fig. 3 angedeutet ist. Die
Zünderkappe 100 liefert während dieser Zeit eine Dichtung zum Blockieren
der Strömung von Verbrennungsprodukten aus dem oberen Ende des Zün
dergehäuses 82 heraus.
Die in die Verbrennungskammer 116 fließenden Verbrennungsprodukte zün
den das Antriebsmittel 140. Das Antriebsmittel 140 verbrennt und erzeugt
Aufblasströmungsmittel unter Druck in der Verbrennungskammer 116. Der
Druck in der Verbrennungskammer 116 steigt schnell auf einen Druck im Be
reich von ungefähr 1000 psi bis ungefähr 2000 psi oder mehr an.
Die Materialstärke oder -dicke des Gehäuses 20 ist derart ausgewählt, daß
die Endwände 42 und 62 sich infolge des Drucks des Aufblasströmungsmit
tels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle 140 de
formieren. Speziell deformiert sich die Endwand 42 des Diffusers 30 axial
nach außen (in einer Richtung - vgl. Fig. 3 - nach oben) aus dem Zustand
gemäß Fig. 2 in den Zustand gemäß Fig. 3. Gleichzeitig deformiert sich
die Endwand 62 des Verschlusses 40 in entgegengesetzter Richtfunk axial
nach außen und zwar aus dem Zustand gemäß Fig. 2 in den Zustand ge
mäß Fig. 3. Die Deformationsgröße oder Auslenkung der Endwände 42 und
62 hängt vom Druck im Gehäuse 20 ab. D. h. je höher der Druck im Gehäuse
ist, um so mehr werden die Endwände 42 und 62 nach außen ausgelenkt.
Wenn sich der Diffuser 30 und der Verschluß 40 voneinander weg bewegen,
so bewirkt der Strömungsmitteldruck auf der Innenseitenoberfläche 186 der
Schwellenkappe 180 die Bewegung der Schwellenkappe mit dem Diffuser
weg von dem Verschluß. Gleichzeitig bewegen sich auch die Wärmefalle 160
und der Antriebsmittelhalter 150 zusammen mit dem Diffuser 30 weg vom
Verschluß 40. Diese Bewegung der Schwellenkappe 180 öffnet den Steuer
durchlaß 210, wie weiter unten im Detail beschrieben, um zu ermöglichen,
daß Strömungsmittel aus der Verbrennungskammer 116 durch den Strö
mungsmitteldurchlaß 130 fließt.
Der Druck des Aufblasströmungsmittels der auf den Zündergehäuseflansch
88 wirkt, drückt den Flansch gegen die Endwand 62 des Verschlusses 40.
Die durch das Aufblasströmungsmittel am Flansch 88 ausgeübte Kraft be
wirkt eine strömungsmitteldichte Dichtung zwischen dem Zündergehäuse 82
und dem Verschluß 40.
Infolge der Deformation der Endwände 42 und 62 der Gehäuseteile 30 und
40 steigt der Abstand zwischen der Endwand des Diffusers und der Endwand
des Verschlusses an. Die Kraft der Verbrennungsprodukte des Zündermate
rials 98 bewirkt, daß die Zünderkappe 100 axial entlang der Seitenwand 84
des Zündergehäuses 82 gleitet und zwar mit der Schwellenkappe 180 und
den Diffusor, und zwar in einer Richtung weg vom Verschluß 40.
Wenn sich das Aufblasvorrichtungsgehäuse 20 deformiert, so ist die Ver
brennungsschale 110 nicht mehr axial zu dem Diffuser 30 und dem Ver
schluß 40 eingefangen. Der Druck des Aufblasströmungsmittels in der Ver
brennungskammer 116 der in einer Richtung nach unten (vgl. Fig. 3) auf
den unteren Teil 112 der Verbrennungsschale 110 wirkt, hält die Verbren
nungsschale in Eingriff mit der Endwand 62 des Verschlusses 40. Die Ver
brennungsschale 110 bewegt sich mit der Endwand 62 des Verschlusses 40
weg von der Endwand 42 des Diffusers 30.
Die obere Endoberfläche 120 der Verbrennungsschale 110 bewegt sich von
der Innenseitenoberfläche 46 der Endwand 42 des Diffusers 30 weg. Der
Strömungsmitteldurchlaß 130 öffnet sich und seine Strömungsfläche steigt
an in Folge der Deformation des Gehäuses 20. Die Seitenwand 84 des Zün
dergehäuses 82, der Zündergehäuseflansch 88, die Verbrennungsschale 110
und die Schwellenkappe 180 arbeiten zusammen um das Ganze oder im we
sentlichen das ganze Aufblasströmungsmittel welches aus der Verbren
nungskammer 116 herausfließt zum Fluß durch den Strömungsmitteldurchlaß
130 zu bringen. Es gibt keinen anderen Weg für eine signifikante Menge an
Strömungsmittel zum Fluß zwischen der Aufblasströmungsmittelquelle 140
und den Strömungsmittelauslässen 52.
Die Wärmefalle 160 kühlt und filtert das Aufblasströmungsmittel welches aus
der Verbrennungskammer 116 herausfließt. Die Wärmefalle 160 filtert auch
teilchenförmiges Material aus dem Aufblasströmungsmittel heraus. Der An
triebsmittelhalter 150 vermindert toxische Abgaben bei einem Verbrennungs
prozeß durch Erhöhen der Vollständigkeit der Verbrennung des Antriebsmit
tels 140. Es wird angenommen, daß dies deshalb auftritt, weil flüssige Zwi
schenprodukte der Antriebsmittelverbrennung daran gehindert werden sich in
der Wärmefalle 160 einzubetten, und gekühlt oder ausgelöscht werden durch
die Wärmefalle 160.
Das Aufblasströmungsmittel fließt aus der Verbrennungskammer 110 heraus
durch die Schlitze 200 in der Schwellenkappe 180 und zu dem Strömungs
mitteldurchlaß 130 hin. Das Aufblasströmungsmittel fließt durch den Strö
mungsmitteldurchlaß 130, durch einen Endfilter 220 und zu den Auf
blasströmungsmittelauslässen 52 hin. Das Aufblasströmungsmittel fließt aus
der Verbrennungskammer 116 heraus, und zwar entlang des gesamten 360°-
Ausmaßes des Strömungsmitteldurchlasses 130. Die Strömungsmittelaus
lässe 52 leiten Aufblasströmungsmittel zum Fluß aus dem Gehäuse 20 her
aus zu der aufblasbaren Vorrichtung 14.
Die Strömungsfläche des Strömungsmitteldurchlasses 130 in dem Gehäuse
20 verändert sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im
Gehäuse 20. Speziell gilt: je höher der Druck im Gehäuse 20 desto mehr
werden die Endwände 42 und 62 ausgelenkt oder nach außen deformiert. Je
mehr die Endwände 42 und 62 nach außen ausgelenkt werden um so mehr
bewegt sich die Endoberfläche 120 der Verbrennungsschale 110 von der
Endwand des Diffuors 30 weg und um so größer wird der Strömungsmittel
durchlaß 130. In einem Ausführungsbeispiel ist der Strömungsmitteldurchlaß
130 typischerweise ungefähr einen halben Millimeter in axialer Streckung
wenn die Aufblasvorrichtung 10 betätigt ist. Bei extremen Druckbedingungen
könnte der Strömungsmitteldurchlaß 130 eine Axialerstreckung von bis zu
zwei bis drei Millimetern aufweisen.
Wenn sich das Gehäuse 20 deformiert, so öffnen sich die Schlitze 200 in der
Schwellenkappe 180 fortlaufend aber der Strömungsmitteldurchlaß 130 zwi
schen dem Diffuser 30 und der Verbrennungsschale 110 öffnet sich schneller.
Auf diese Weise wird die Strömungsmittelflußfläche durch die Schlitze 200 in
der Schwellenkappe 180 nahezu augenblicklich kleiner als die Strömungs
mittelfläche durch den Spalt oder Strömungsmitteldurchlaß 130 zwischen der
Verbrennungsschale 110 und dem Diffuser 30. Auf diese Weise wirkt die
Schwellenkappe 180 als eine Einschränkung oder Steuerung für die Rate
oder Geschwindigkeit des Strömungsmittelflusses aus der Aufblasvorrichtung
10 heraus.
Die Strömungsfläche der Schlitze 200 in der Schwellenkappe 180 die den
Steuerdurchlaß 210 bilden variiert auch entsprechend dem Druck des Auf
blasströmungsmittels im Gehäuse 20. Speziell gilt: je höher der Druck im
Gehäuse 20 um so weiter bewegt sich die Schwellenkappe 180 weg vom
Verschluß 40. Zudem flacht sich der Außenkantenteil 184 der Mittelwand 182
der Schwellenkappe 180 gegen die Endwand 32 des Diffusers 30 hin ab. In
folge dessen ist ein größerer Teil jedes der Schlitze 200 in der Schwellen
kappe 180 freigelegt und der Steuerdurchlaß 210 wird größer.
Da sich die Strömungsfläche des Steuerdurchlasses 210 entsprechend dem
Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse 20 verändert, ist der Innen
betriebsdruck der Aufblasvorrichtung 10 selbstregulierend. Irgendein erhöh
ter Druck in der Verbrennungskammer 116 bewirkt, daß sich der Steuer
durchlaß 210 weiter öffnet und somit der Druck abgelassen und abgesenkt
wird. Der Bereich von Spitzenbetriebsdrücken in der Aufblasvorrichtung 10
wird daher verengt, was die strukturellen Erfordernisse des Aufblasvorrich
tungsgehäuses 20 demgemäß reduziert.
Die Steuerung des Strömungsmittelflusses auf diese Art und Weise, d. h.
durch Bewegung der geschlitzten Schwellenkappe 180 ist genauer als die
Steuerung des Strömungsmittelflusses mit dem Spalt 130 zwischen den zwei
deformierenden Gehäuseteilen 30 und 110. Zudem ist es relativ einfach die
Strömungsmittelflußcharakteristika für unterschiedliche Aufblasvorrichtungen
durch Vorsehen unterschiedlicher Schwellenkappen 180 mit unterschiedli
chen Öffnungsgrößen oder -Konfigurationen zu variieren.
Da die Spitzendrücke in der Verbrennungskammer 116 durch die vergrößerte
Öffnung des variablen Steuerdurchlasses 210 reduziert werden, werden die
Auswirkungen der Temperaturänderung auf den Druck in der Verbrennungs
kammer 116 minimiert. Dies kann die Verwendung eines Antriebsmittels 140
ermöglichen, daß druckempfindlich ist, d. h. das einen höheren Verbren
nungsraten- oder Verbrennungsgeschwindigkeitsexponenten besitzt.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung erkennt der Fachmann Verbes
serungen, Änderungen und Modifikationen der Erfindung. Beispielsweise
könnten die Schlitze 200 eine sich von der dargestellten rechteckigen Konfi
guration unterschiedliche Konfiguration besitzen. Speziell kann jeder Schlitz
200 eine dreieckige Konfiguration aufweisen einschließlich eines Scheitels
nahe der Mittelwand 182 der Schwellenkappe 180 und eine breite Basis an
der Kante des Seitenwandteils 194 der Schwellenkappe. Diese Schlitzkonfi
guration liefert einen nicht linearen Anstieg des Strömungsmittelflusses
durch die Schlitze wenn die Schwellenkappe 180 sich relativ zur Verbren
nungsschale 110 bewegt. Diese nicht lineare Strömung kann mithelfen den
Auswirkungen der Umgebungstemperatur auf die Ausgangsgröße der Auf
blasvorrichtung 10 entgegenzuwirken. Speziell dann, wenn die Aufblasvor
richtung 10 kalt ist, verbrennt das Antriebsmittel 140 langsamer und der
Druck in der Aufblasvorrichtung steigt langsamer an. In diesem Fall ist er
wünscht daß die Strömungsmittelauslaßfläche der Aufblasvorrichtung 10 zu
erst relativ klein ist. Die relativ kleine Strömungsfläche die dann vorgesehen
ist, wenn die dreieckigen Schlitze sich nur teilweise öffnen, kann mithelfen
dieses Resultat zu erreichen. Wenn andererseits die Aufblasvorrichtung 10
heiß ist, so verbrennt das Antriebsmittel 140 schneller und der Druck in der
Aufblasvorrichtung steigt schneller an. In diesem Falle ist es erwünscht, daß
die Strömungsmittelauslaßfläche der Aufblasvorrichtung 10 relativ groß ist.
Die relativ große Strömungsfläche die dann vorgesehen ist, wenn die dreiec
kigen Schlitze vollständiger geöffnet sind, kann bei der Erreichung dieses
Ergebnisses mithelfen. Derartige Verbesserungen, Änderungen und Modifi
kationen liegen innerhalb fachmännischen Handelns und sind durch die bei
gefügten Ansprüche abgedeckt.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Vorsehen von Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen
einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wobei die Vorrich
tung folgendes aufweist:
ein Gehäuse;
eine Aufblasströmungsmittelquelle im Gehäuse betätigbar zum Liefern von Aufblasströmungsmittel unter Druck:
wobei das Gehäuse einen Strömungsmitteldurchlaß besitzt zum Leiten einer Strömung von Aufblasströmungsmittel aus dem Gehäuse zu der auf blasbaren Vorrichtung;
wobei das Gehäuse sich infolge des Drucks des Aufblasströmungs mittels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle defor miert;
wobei die Strömungsfläche des Strömungsmitteldurchlasses infolge der Deformation des Gehäuses ansteigt und sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels verändert, und zwar gemäß dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungs mittelquelle; und
ein Strömungssteuerglied, welches einen Steuerdurchlaß definiert, und zwar angeordnet zwischen der Aufblasströmungsmittelquelle und dem Strö mungsmitteldurchlaß, wobei der Steuerdurchlaß eine kleinere Strömungsflä che besitzt als der Strömungsmitteldurchlaß, und wobei die Strömungsfläche des Steuerdurchlasses sich infolge der Deformation des Gehäuses erhöht und entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle variiert.
ein Gehäuse;
eine Aufblasströmungsmittelquelle im Gehäuse betätigbar zum Liefern von Aufblasströmungsmittel unter Druck:
wobei das Gehäuse einen Strömungsmitteldurchlaß besitzt zum Leiten einer Strömung von Aufblasströmungsmittel aus dem Gehäuse zu der auf blasbaren Vorrichtung;
wobei das Gehäuse sich infolge des Drucks des Aufblasströmungs mittels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle defor miert;
wobei die Strömungsfläche des Strömungsmitteldurchlasses infolge der Deformation des Gehäuses ansteigt und sich entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels verändert, und zwar gemäß dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungs mittelquelle; und
ein Strömungssteuerglied, welches einen Steuerdurchlaß definiert, und zwar angeordnet zwischen der Aufblasströmungsmittelquelle und dem Strö mungsmitteldurchlaß, wobei der Steuerdurchlaß eine kleinere Strömungsflä che besitzt als der Strömungsmitteldurchlaß, und wobei die Strömungsfläche des Steuerdurchlasses sich infolge der Deformation des Gehäuses erhöht und entsprechend dem Druck des Aufblasströmungsmittels im Gehäuse bei Betätigung der Aufblasströmungsmittelquelle variiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Steuerdurchlaß eine Vielzahl
von Strömungsmittelsteueröffnungen aufweist, die sich relativ zum Gehäuse
bewegen, um deren Strömungsfläche bei Deformation des Gehäuses zu ver
größern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Strömungsmittelsteueröffnun
gen sich in einer Anordnung um die Aufblasströmungsmittelquelle herum er
strecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Aufblasströmungsmittelquelle
in einer Verbrennungskammer in der Aufblasvorrichtung angeordnet ist, und
wobei das Strömungssteuerglied sich über die gesamte Verbrennungskam
mer erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse erste und zweite
Gehäuseteile aufweist, die sich relativ zueinander bewegen, um die Strö
mungsmittelfläche des Strömungsmitteldurchlasses zu verändern, wobei das
Strömungssteuerglied mit dem ersten Gehäuseteil relativ zu dem zweiten
Gehäuseteil bewegbar ist, und zwar bei Betätigung der Aufblasströmungs
mittelquelle um den Steuerdurchlaß aus dem geschlossenen Zustand in ei
nen offenen Zustand zu bewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der zweite Gehäuseteil eine Ver
brennungsschale aufweist, die mindestens teilweise die Aufblasströmungs
mittelquelle umschließt, wobei die Verbrennungsschale erste und zweite
Endteile besitzt, die mit den ersten bzw. zweiten Gehäuseteilen in Eingriff
kommt, wenn die Vorrichtung sich in einen nicht betätigten Zustand befindet,
wobei der erste Endteil der Verbrennungsschale sich mit dem ersten Gehäu
seteil bei Betätigung der Vorrichtung bewegt, und wobei der zweite Endteil
der Verbrennungsschale sich weg von dem zweiten Gehäuseteil bewegt, um
den Steuerdurchlaß aus dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand
zu bewegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Steuerdurchlaß eine Vielzahl
von Strömungsmittelsteueröffnungen aufweist, die sich relativ zu dem Ge
häuse bewegen, um deren Strömungsfläche bei Deformation des Gehäuses
zu vergrößern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Strömungsmittelströmungs
steueröffnungen sich in einer Anordnung um die Aufblasströmungsmittel
quelle herum erstrecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Strömungssteuerglied ein
scheibenförmiges Blechmetallglied aufweist, und zwar mit einer Dicke we
sentlich kleiner als die Dicke der ersten und zweiten Gehäuseteile.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Verbrennungsschale vorge
sehen ist, und eine Zünderanordnung die axial zwischen Endwänden des
Gehäuses festgelegt oder eingefangen sind, wobei die Verbrennungsschale
und die Zünderanordnung sich relativ zu dem Gehäuse bei Betätigung der
Aufblasströmungsmittelquelle bewegen, wobei die Bewegung der Verbren
nungsschale bewirkt, daß der Steuerdurchlaß seine Strömungsfläche ver
größert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Strömungssteuerglied im all
gemeinen wie eine Wurfscheibe geformt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Steuerdurchlaß eine Vielzahl
von Strömungsmittelsteueröffnungen aufweist, die sich relativ zu dem Ge
häuse bewegen, um deren Strömungsfläche bei weiterer Deformation des
Gehäuses zu erhöhen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Strömungssteueröffnungen
sich in einer Anordnung um die Aufblasströmungsmittelquelle herum erstrec
ken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/262,692 US6227565B1 (en) | 1999-03-04 | 1999-03-04 | Air bag inflator with pressure regulation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10002799A1 true DE10002799A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=22998592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10002799A Withdrawn DE10002799A1 (de) | 1999-03-04 | 2000-01-24 | Airbagaufblasvorrichtung mit Druckregulierung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6227565B1 (de) |
JP (1) | JP3285336B2 (de) |
DE (1) | DE10002799A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010082680A1 (en) * | 2009-01-15 | 2010-07-22 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gas generator for restraining device of vehicle |
US8276521B2 (en) | 2007-10-05 | 2012-10-02 | Takata AG | Gas generator for an airbag module |
US8424908B2 (en) | 2009-01-15 | 2013-04-23 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gas generator for restraining device of vehicle |
US8434783B2 (en) | 2009-01-15 | 2013-05-07 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gas generator for restraining device of vehicle |
US8720944B2 (en) | 2009-01-15 | 2014-05-13 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gas generator for restraining device of vehicle |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7481453B2 (en) * | 1991-07-09 | 2009-01-27 | Automotive Technologies International, Inc. | Inflator system |
US7744122B2 (en) * | 1995-12-12 | 2010-06-29 | Automotive Technologies International, Inc. | Driver side aspirated airbags |
JP2963086B1 (ja) | 1997-12-26 | 1999-10-12 | ダイセル化学工業株式会社 | エアバッグ用ガス発生器及びエアバッグ装置 |
EP1090817A4 (de) * | 1999-04-28 | 2005-03-30 | Nippon Kayaku Kk | Gasgenerator |
DE60225248T2 (de) * | 2001-01-26 | 2009-03-12 | Automotive Systems Laboratory Inc., Farmington Hills | Zweikammer-Gasgenerator |
US6709011B2 (en) * | 2001-02-21 | 2004-03-23 | Autoliv Asp, Inc. | Leak detection enhancing insert for an airbag inflator assembly |
US6644206B2 (en) | 2001-12-21 | 2003-11-11 | Trw Inc. | Electrically actuatable initiator with output charge |
US20040163565A1 (en) * | 2003-02-18 | 2004-08-26 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gas generator |
US7104569B2 (en) | 2003-05-20 | 2006-09-12 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Air bag module with pressure regulator |
US7044502B2 (en) * | 2004-02-24 | 2006-05-16 | Key Safety Systems, Inc. | Dual stage pyrotechnic driver inflator |
EP1669259B1 (de) * | 2004-12-08 | 2011-06-15 | Delphi Technologies, Inc. | Gasgenerator |
US8444179B2 (en) | 2006-12-06 | 2013-05-21 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Dual stage air bag inflator |
JP4332189B2 (ja) * | 2007-08-09 | 2009-09-16 | トヨタ自動車株式会社 | インフレータ及びこれを用いた車両用エアバッグ装置 |
FR2927291B1 (fr) * | 2008-02-07 | 2016-03-04 | Livbag | Generateur de gaz pour un dispositif de securite, dont la charge est initiee par un moyen generateur de chaleur. |
JP5795237B2 (ja) * | 2011-10-24 | 2015-10-14 | 株式会社ダイセル | 人員拘束装置用ガス発生器 |
JP5945152B2 (ja) * | 2012-04-25 | 2016-07-05 | 株式会社ダイセル | ガス発生器 |
JP6009997B2 (ja) * | 2013-06-21 | 2016-10-19 | 株式会社ダイセル | 人員拘束装置用ガス発生器 |
JP6749788B2 (ja) * | 2016-05-18 | 2020-09-02 | 株式会社ダイセル | ガス発生器 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3984126A (en) * | 1974-04-10 | 1976-10-05 | Eaton Corporation | Inflator for vehicle occupant restraint system |
FR2269057B1 (de) * | 1974-04-29 | 1976-12-17 | Poudres & Explosifs Ste Nale | |
US5236675A (en) | 1992-04-08 | 1993-08-17 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gas generator with circumferential joints |
JPH06199202A (ja) | 1993-01-06 | 1994-07-19 | Takata Kk | インフレータ及び運転席用エアバッグ装置 |
WO1994025315A1 (en) | 1993-04-29 | 1994-11-10 | Automotive Systems Laboratory, Inc. | Inflator having a rupturable igniter tube |
US5951040A (en) | 1997-03-19 | 1999-09-14 | Trw Inc. | Air bag inflator with pressure regulation |
US6032979C1 (en) | 1998-02-18 | 2001-10-16 | Autoliv Asp Inc | Adaptive output inflator |
US6019389A (en) | 1998-03-31 | 2000-02-01 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Air bag inflator |
US6142515A (en) * | 1999-03-05 | 2000-11-07 | Trw Inc. | Air bag inflator with heat sink and retainer |
US5984352A (en) * | 1999-04-26 | 1999-11-16 | Trw Inc. | Air bag inflator with pressure regulation |
-
1999
- 1999-03-04 US US09/262,692 patent/US6227565B1/en not_active Expired - Lifetime
-
2000
- 2000-01-24 DE DE10002799A patent/DE10002799A1/de not_active Withdrawn
- 2000-02-17 JP JP2000038947A patent/JP3285336B2/ja not_active Expired - Fee Related
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8276521B2 (en) | 2007-10-05 | 2012-10-02 | Takata AG | Gas generator for an airbag module |
WO2010082680A1 (en) * | 2009-01-15 | 2010-07-22 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gas generator for restraining device of vehicle |
CN102123890A (zh) * | 2009-01-15 | 2011-07-13 | 大赛璐化学工业株式会社 | 用于车辆的约束装置的气体发生器 |
US8424909B2 (en) | 2009-01-15 | 2013-04-23 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gas generator for restraining device of vehicle |
US8424908B2 (en) | 2009-01-15 | 2013-04-23 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gas generator for restraining device of vehicle |
US8434783B2 (en) | 2009-01-15 | 2013-05-07 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gas generator for restraining device of vehicle |
CN102123890B (zh) * | 2009-01-15 | 2013-07-17 | 大赛璐化学工业株式会社 | 用于车辆的约束装置的气体发生器 |
US8720944B2 (en) | 2009-01-15 | 2014-05-13 | Daicel Chemical Industries, Ltd. | Gas generator for restraining device of vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6227565B1 (en) | 2001-05-08 |
JP3285336B2 (ja) | 2002-05-27 |
JP2000255371A (ja) | 2000-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10002799A1 (de) | Airbagaufblasvorrichtung mit Druckregulierung | |
DE10006522B4 (de) | Aufblasvorrichtung für einen zweistufigen Airbag | |
DE19812221B4 (de) | Airbagaufblasvorrichtung mit Druckregulierung | |
DE4336356C2 (de) | Airbagaufblasvorrichtung | |
DE3147780C2 (de) | ||
DE69106127T2 (de) | Aufblaseinrichtung für gaskissen. | |
DE69520690T2 (de) | Hybrid-gasgenerator | |
DE2515506C2 (de) | Aufprallschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuginsassen | |
DE69312923T2 (de) | Hybrider gasgenerator zum stufenweisen aufblasen eines airbags | |
DE60026969T2 (de) | Gasgenerator | |
DE69221619T2 (de) | Hybrider gasgenerator für ein gaskissen | |
DE69934673T2 (de) | Aufblasvorrichtung mit adaptativem gassfluss | |
DE102007054344A1 (de) | Zweistufige Airbag-Aufblasvorrichtung | |
DE19526547A1 (de) | Impulsformung für Airbag-Aufblaseeinrichtungen | |
DE60225248T2 (de) | Zweikammer-Gasgenerator | |
DE69605164T2 (de) | Zweistufige Gaskissen-Aufblasvorrichtung mit Ringkammer für eine brennbare Gasmischung | |
DE2319382A1 (de) | Druckgasversorgung fuer aufblasbare sicherheitsbehaelter in fahrzeugen | |
DE19846185A1 (de) | Pyrotechnische Gassackaufblasvorrichtung | |
DE69014499T2 (de) | Gasgenerator. | |
DE102006021833A1 (de) | Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung | |
DE10244745A1 (de) | Airbagmodul mit Druckregler | |
DE10155580A1 (de) | Airbagaufblasvorrichtung | |
DE102011009309A1 (de) | Gasgenerator | |
DE10196331B3 (de) | Airbag-Gasgenerator eines Mehrstufentyps | |
DE4305035A1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |