DE1000252B - Flaschenkapsel mit spitzwinklig vorgepraegtem Abreissstreifen - Google Patents

Description

• Flaschenkapsel mit spitzwinklig vorgeprägtem Abreißstreifen Die Erfindung bezieht sich auf Flaschenkapseln aus Stanniol, Aluminium od. dgl., die mit einem Abreißstreifen versehen sind. Derartige Abreiß streifen sind im allgemeinen durch in die Kapsel vorgeprägte, den Flaschenhals kreisförmig umfassende Linien angedeutet, die als Schwächungslinien beim Abreißen wirken. Beim Abreißen dieses Streifens von der auf der Flasche angeordneten Kapsel wird der obere Teil der Kapsel von dem unteren Teil der Kapsel getrennt, so daß nach Entfernen des Kapseloberteils der Flaschenkorken zum Öffnen der Flasche freigelegt ist.
• Bei derartigen Abreißstreifen ergibt sich häufig der Nachteil, daß dieser sich nicht gleichförmig an den vorgeprägten Linien ablöst, sondern nur einseitig, so daß er nach dem anderen Ende hin spitz zuläuft. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn beim Entfernen des Abreißstreifens die Flasche nicht entsprechend mitgedreht wird, so daß die Abreißkräfte an der Kapsel nur tangential wirken.
• Da in diesem Fall der an der Flasche verbleibende Kapselunterteii keine waagerechte obere Kante besitzt, erhält die Flaschenkapsel ein unschönes Aussehen.
• Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, an Stelle einer linienförmigen Ausbildung der Abreißkanten zwei parallele Reihen von dreieckförmig oder segmentartig gestalteten Löchern anzuordnen, die den Abreißstreifen so begrenzen, daß dieser als Band abgerissen werden kann.
• Es ist nun aber untunlich, die beim Hantieren an sich leicht deformierbare Flaschenkapsel noch durch Lochungen zu schwächen.
• Es ist fern,er bekannt, den Abreißstreifen mit Vorprägungen zu versehen, die spitzwinklig, symmetrisch zur Längsrichtung des Abreißrandes verlaufen und das Abreißen des Streifens als gerades Band unterstützen sollen.
• Es hat sich nun gemäß der Erfindung erwiesen, daß ein gradliniges Abreißen des Bandes mit Sicherheit gewährleistet ist, wenn die spitzwinkligen Vorprägungen nach den Rändern des Abreißstreifens hin tiefer eingeprägt sind als nach der Mitte des Abreißstreifens hin.
• Das Kapselmaterial ist in diesem Fall immer an der Stelle am stärksten geschwächt, an der das Abreißen des Streifens stattfinden soll.
• Diese Schwächung an der örtlich gewünschten Steile kann ferner noch durch eine keilförmige Ausbildung der Vorprägungen unterstützt werden, wobei die keilförmige Erweiterung der Vorprägungslinien sich am äußeren Rande des Abreißstreifens befindet.
• Wenn beispielsweise die Flaschenkapsel eine Stärke von O,I mm besitzt, kann man die schräg verlaufende Vertiefung der Vorprägung auf o,o4 mm Wandstärke am Rande des Abreißstreifens ausbilden, um eine sichere Gewähr für die geradlinige Führung des Abreißstreifens zu erhalten.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
• Fig. I zeigt eine Ansicht der Flaschenkapsel in vergrößerter Darstellung und Fig. 2 den entsprechenden Längsschnitt durch die Flaschenkapsel.
• Die Flaschenkapsel I ist mit einem Abreißstreifen 2 versehen, der spitzwinklige Vorprägungen 3 aufweist, die sich nach den äußeren Rändern des Abreißstreifens hin vertiefen und keilförmig erweitern. Die Lasche 4 dient zum Aufreißen des Abreißstreifens 2.
• Aus Fig. 2 ist das Ausmaß der Vertiefung nach den Rändern des Abreißstreifens hin ersichtlich.

Claims (2)

1. PATENTANSPRUCHE: I. Flaschenkapsel mit Abreißstreifen, der spitzwinklig, symmetrisch zur Abreißrichtung angeordnete Vorp rägungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Abreißstreifens angeordneten Vorprägungen nach den Rändern des Abreißstreifens tiefer gehalten sind als nach der Mitte des Abreißstreifens.
2. 2. Flaschenkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorprägungen sich nach den Rändern des Abreißstreifens hin keilförmig erweitern.