DE10002189A1 - Einlegepatrone - Google Patents

Einlegepatrone

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DE10002189A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/10Cartridges with sub-calibre adaptor

Abstract

Bei einer Einlegepatrone mit kleinkalibrigem Geschoß, die für eine großkalibrige Kurzwaffe, die mit einer Stecklaufanordnung bestückbar ist, als Übungsmunition verwendbar ist, entsprechen deren für die formschlüssige Fixierung im Patronenlager der Waffe maßgeblichen Dimensionen denen der Originalmunition. Die Einlegepartone ist für Zentralfeuer ausgelegt und mit einem Zündhütchen bestückbar, in das das Gegenlager für die Zündmasse integriert ist, durch deren Schlagbehandlung die Schußauslösung erfolgt. Die Patronenhülse (3, 4) umfaßt eine topfförmige Aufnahmehülse (4), an deren Boden das Zündhütchen (18) angeordnet ist, sowie ein der Grundform nach dickwändig-rohrförmiges Mantelteil (3; 73), das mit der Aufnahmehülse (4) kraft-formschlüssig lösbar-fest verbindbar ist; das Zündhütchen (18) ist in miteinander fluchtende Aufnahmebohrungen (29, 29') des Bodens der Aufnahmehülse (4) und des Mantelteils (3; 73) zentriert einsetzbar und axial an einem flanschförmigen, verschlußseitigen Randbereich der Aufnahmebohrung (29) des Bodens der Aufnahmehülse (4), einerseits, sowie an einer ebenen Ringstirnfläche (30) einer Innenschulter des Mantelteils (3), andererseits, kraft-formschlüssig abstützbar; als Treibmittel für das Austreiben des Geschosses (19) aus dem Hülsenmund dient die Zündmasse des Zündhütchens (18).

Description

Die Erfindung betrifft eine Einlegepatrone kleinen Kalibers, die bei einer Waffe signifikant größeren Kalibers, insbesondere einer Kurzwaffe, als Übungsmunition verwendbar ist, und mit den weiteren, im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
Zum Übungsschießen mit großkalibrigen Kurzwaffen - Pistolen und Revol­ vern - wird vielfach kleinerkalibrige Übungsmunition verwendet, die eine deutlich geringere Schußenergie entwickelt als die Originalmunition, auf die die Waffe ausgelegt ist. Die Verwendung solcher Übungsmunition ist zweckmäßig, um die durch den Rückstoß der Waffe bedingte körperliche Belastung des übenden Schützen zu verringern und auch die Knallgeräusch- Entwicklung, der sowohl der Schütze selbst als auch die Umgebung ausge­ setzt sind, zu reduzieren.
Um derartige Übungsmunition verwenden zu können, ist es bekannt, in den Mutterlauf der Originalwaffe einen Einstecklauf des kleineren Kalibers der Übungsmunition einzusetzen, der ein an der Übergangsstufe, durch die die Bohrung des Mutterlaufs gegen die dem Durchmesser nach etwas größere Bohrung des Patronenlagers abgesetzt ist, mittels eines schmalen radial äu­ ßeren Flansches verankerbar ist und mittels einer Rändelmutter, die auf ein Außengewinde eines aus dem Mutterlauf herausragenden Endabschnitts des Einstecklaufs aufschraubbar ist und eines zwischen dieser Rändelmutter und der ringförmigen Endstirnfläche des Mutterlaufes angeordneten Siche­ rungsscheibe, in der Art eines Zugankers im Mutterlauf festlegbar ist, und im übrigen die zu Übungszwecken verwendeten Einsteckpatronen so zu ge­ stalten, daß sie, abgesehen von der Gestaltung des Hülsenmundes den in das Patronenlager der Waffe einlegbaren Originalpatronen entsprechen.
Diese Art der Umrüstung einer Waffe auf den Übungs-Schießbetrieb ist je­ doch umständlich und die zur Verfügung stehende, kleinkalibrige Übungs­ munition ist relativ teuer, d. h. nur unwesentlich billiger als die größerkalibrige Standardmunition, auf die die Originalwaffe ausgelegt ist.
Andererseits ist es auch bekannt, in das Patronenlager der Originalwaffe einlegbare Übungspatronen zu verwenden, in die kleine Einsteckläufe mit einem gezogenen Laufteil integriert sind und daher die umständliche Monta­ ge eines zusätzlichen Einstecklaufes nicht erfordern (Lehrbuch Jägerprüfung 4, Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin, 1986, Seite 54). Die hierbei ver­ wendbaren Übungspatronen sind jedoch noch teurer als die in Verbindung mit einem im Mutterlauf angeordneten Einstecklauf verwendbaren kleinkali­ brigen Einlege- oder Einsteckpatronen.
Zwar können die Kosten für einen munitions-aufwendigen Übungs- Schießbetrieb, in dem es auf optimale Schußergebnisse nicht ankommt, da­ durch etwas gemindert werden, daß nachgeladene Übungspatronen ver­ wendet werden, d. h. solche, bei denen die relativ teure Patronenhülse, nachdem die Übungspatrone einmal abgeschossen worden ist, wieder mit einem neuen Zündhütchen, einem neuen Geschoß und, erforderlichenfalls, mit einer neuen Treibladung versehen worden ist, was jedoch sehr zeitauf­ wendig ist und den Einsatz von Spezialwerkzeugen zum Entfernen des ver­ brauchten Zündhütchens und zum Einsetzen eines neuen Zündhütchens in die dafür vorgesehene Glocke des Bodens der Patronenhülse erfordert. Es kommt hinzu, daß eine Nachladung einer Patrone in praxi höchstens zehn­ mal möglich ist, bis die Patronenhülse endgültig verworfen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einlegepatrone der eingangs ge­ nannten Art anzugeben, die ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auf einfa­ che Weise nachladbar ist, dabei wesentlich häufiger nachgeladen werden kann als konventionelle Übungspatronen und solchen hinsichtlich der nutz­ baren Schußergebnisse - Treffergenauigkeit und Schußenergie - nicht nach­ steht.
Diese Aufgabe wird, dem Grundgedanken nach, durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 und in zweckmäßigen und vorteilhaften Ausgestaltungen dieses Grundgedankens durch die Merkmale der Unteran­ sprüche 2 bis 15 gelöst.
Hiernach umfaßt die Patronenhülse eine topfförmige Aufnahmehülse, an deren Boden zentral das Zündhütchen angeordnet ist, sowie ein der Grund­ form nach dickwandig-rohrförmiges Mantelteil, das zumindest auf einem mittleren Abschnitt seiner Länge einen dem Durchmesser des Patronenla­ gers entsprechenden Außendurchmesser hat und mindestens im Bereich des laufseitigen Hülsenmundes den dem Kaliber der Übungspatrone ent­ sprechenden Durchmesser hat. Als Treibmittel der Patrone dient die Zünd­ masse des Zündhütchens. Je nach der Auslegung der verwendeten Zünd­ hütchen lassen sich Schußenergien im Bereich von 6-15 J erreichen. Die Aufnahmehülse und das Mantelteil sind miteinander kraft-formschlüssig und lösbar-fest verbindbar, z. B. in der Art eines Bajonettverschlusses. In der zu­ sammengesetzten Konfiguration der Patrone ist das Zündhütchen in mitein­ ander fluchtenden Aufnahmebohrungen des Bodens der Aufnahmehülse und des Mantelteils zentriert angeordnet und axial zum einen an einem flanschförmigen, verschlußseitigen Randbereich der Aufnahmebohrung des Bodens der Aufnahmehülse und andererseits an einer ebenen Ringstirnflä­ che einer Innenschulter des Mantelteils kraft-formschlüssig abgestützt, d. h. zwischen dem Stützrand der Aufnahmehülse und der Innenschulter des Mantelteils axial eingespannt.
Die erfindungsgemäße Einlegepatrone vermittelt unter dem Gesichtspunkt des Nachladens zum Zweck einer mehrfachen Verwendung der Patronen­ hülse, die wegen des großen Unterschiedes zwischen dem Kaliber der Ori­ ginalwaffe und dem Kaliber der Übungsmunition insgesamt dickwandig und daher stabil ausgeführt werden kann, zumindest die folgenden Vorteile:
Nach einem Verschießen der erfindungsgemäßen Patrone werden deren Aufnahmehülse und Mantelteil voneinander getrennt, wonach das ver­ brauchte Zündhütchen, ja nachdem, in welchem der beiden Teile es stecken bleibt, auf einfache Weise entfernt werden kann. Zum Nachladen wird zweckmäßigerweise zuerst das Mantelteil mit einem neuen Geschoßkörper bestückt, bevor ein neues Zündhütchens in die dafür am Mantelteil vorgese­ hene Aufnahmebohrung eingesetzt und hiernach die Patronenhülse durch Verbindung mit der den schloßseitigen Teil des Zündhütchens aufnehmen­ den Aufnahmehülse gleichsam geschlossen und dadurch in die schußfähige Konfiguration gebracht wird. Die für das Nachladen der Patrone erforderli­ chen Arbeitsgänge können ohne Werkzeuge, zumindest ohne Spezialwerk­ zeuge rasch ausgeführt werden. Die Kosten für das hierfür notwendige Zündhütchen und das in den Hülsenmund einzusetzende Geschoß betragen nur einen kleinen Bruchteil von etwa 20% des Preises, der für eine komplette Übungspatrone zu bezahlen wäre. Die die Aufnahmehülse und das Mantel­ teil umfassende Patronenhülse kann wegen des großen Unterschiedes zwi­ schen dem Kaliber der Übungsmunition und dem Durchmesser des Patro­ nenlagers einer großkalibrigen Waffe, für die die Einlegepatrone gedacht ist, so stabil ausgeführt werden, daß sie weitgehend verschleißfrei ist, d. h. durch Nachbestückung mit Zündhütchen und Geschoß sehr viel häufiger wieder­ verwendbar ist als eine konventionelle "dünnwandige" Patronenhülse, so daß der für eine erfindungsgemäße Einlegepatrone "einmal" zu zahlende Preis um so weniger zu den Kosten für Übungsmunition beiträgt, je häufiger die erfindungsgemäße Einlegepatrone nachgeladen wird.
In bevorzugter Gestaltung der Einlegepatrone ist deren Aufnahmehülse als Überwurfmutter ausgebildet, die auf ein verschlußseitig angeordnetes Au­ ßengewinde des Mantelteils aufschraubbar ist, und die Summe der axialen Tiefen der das Zündhütchen jeweils zum Teil aufnehmenden, an der Auf­ nahmehülse und an dem rohrförmigen Mantelteil vorgesehenen Zentrierboh­ rungen ist um einige Zehntel Millimeter kleiner als die in axialer Richtung gemessene Ausdehnung des Zündhütchens, wodurch gewährleistet ist, daß das Zündhütchen durch Anziehen der Überwurfmutter in definierter Position fest eingespannt werden kann und an den flanschförmigen Innenrand der Bohrung der Aufnahmehülse, einerseits, und, andererseits mit dem freien Rand seines Mantels auch hinreichend fest und gut dichtend an die ringför­ mige Gegenfläche des rohrförmigen Mantelteils angedrückt werden kann.
Wenn, wie in weiterer bevorzugter Gestaltung der Einlegepatrone vorgese­ hen, der Durchmesser der Zentrierbohrungen der Aufnahmehülse und des Mantelteils geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des zylindri­ schen Mantels des Zündhütchens, z. B. um 0,1 mm ist das Nachladen der Einlegepatrone besonders einfach. Das nach dem Abnehmen der Aufnah­ mehülse von der verschossenen Patrone lose in einer der Zentrierbohrungen liegende Zündhütchen kann ohne Werkzeug entfernt und durch ein neues Zündhütchen ersetzt werden.
In Kombination hiermit wird durch die Gestaltung der Aufnahmehülse eine gute Zentrierung des Zündhütchens erzielt. Bei Bedarf kann das Zündhüt­ chen jedoch auch in die eine und/oder die andere Aufnahmebohrung einge­ preßt werden.
Durch einen gemäß Anspruch 5 vorgesehenen und angeordneten O-Ring wird eine zusätzliche Abdichtung des Patronen-Innenraumes gegen das Pa­ tronenlager erzielt. Des weiteren vermittelt der O-Ring beim Zusammenset­ zen einen mäßigen, beim Aufschrauben der Hülse auf das Mantelteil zu­ nehmenden Widerstand, der für eine schonende Montage günstig ist.
Durch einen gemäß Anspruch 6 am Mantelteil der Einlegepatrone vorgese­ henen O-Ring wird eine reibungsschlüssige Fixierung der Einlegepatrone im Patronenlager und ein sicherer Sitz in dem Patronenlager gewährleistet.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 ist eine Gestaltung der Einlegepatrone angegeben, die sich für eine Verwendung derselben in einer Kurzwaffe eig­ net, die mit einem Einstecklauf versehen ist, wobei sich eine Anordnung er­ gibt, die mit einem günstig kleinen Freiflug des Geschosses verbunden ist.
In Kombination hiermit sind durch die Merkmale der Ansprüche 8 bis 11 Ge­ staltungen des Mantelteils der Patrone sowie des Geschosses angegeben, die für ein bequemes Nachladen und eine verschleißarme Benutzung der Einlegepatrone von Vorteil sind.
In der Gestaltung der Einlegepatrone gemäß Anspruch 12 bildet deren Mantelteil den Lauf für das Geschoß, das bei dieser Gestaltung in unmittel­ barer Nähe des Zündhütchens angeordnet ist. Bei dieser Gestaltung der Einlegepatrone wird ein gesonderter Einstecklauf nicht benötigt. In das Mantelteil können analog zu Zügen und Flächen des Mutterlaufes Züge und Flächen für das kleinkalibrige Geschoß eingearbeitet sein, das zweckmäßi­ gerweise als Kugel ausgebildet ist.
Durch die Gestaltung der Patrone gemäß Anspruch 15 ist diese gegen eine zufällige Schlageinwirkung und zufällige Auslösung der Zündung gut ge­ schützt.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einlegepatrone ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele an­ hand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit einer erfindungsgemäßen Einlegepatrone geladene, mit einem Einstecklauf zur Kaliberreduzierung bestückte Pistole in teil­ weise abgebrochener, schematisch vereinfachter Längsschnitt- Darstellung;
Fig. 2 die Einlegepatrone gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Patrone gemäß Fig. 2, teils im Schnitt, teils in Ansicht;
Fig. 4 eine Einzelheit der Abstützung des Zündhütchens der Patrone an einem Öffnungsrand der Aufnahmehülse der Patrone;
Fig. 5 Einzelheiten der Fixierung des Zündhütchens in der Aufnahmehül­ se und dem Mantelteil der Patrone gemäß den Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einle­ gepatrone mit integriertem Einstecklauf;
Fig. 7 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines mit Einlegepatro­ nen gemäß Fig. 6 geladenen Revolvers und
Fig. 8 eine zu der Einlegepatrone gemäß Fig. 6 analog gestaltete, für die Pistole gemäß Fig. 1 geeignete Einlegepatrone.
In der Fig. 1 ist insgesamt mit 40 eine als Pistole ausgebildete, großkalibrige Kurzwaffe mit Zentralzündung dargestellt, die auf ein Geschoßkaliber von 9 mm ausgelegt ist. Um mit dieser Kurzwaffe 40 zu Übungszwecken kleinka­ librige Einlegepatronen 2 benutzen zu können, ist in den Lauf 10 der Kurzwaffe 40 ein insgesamt mit 1 bezeichneter Einstecklauf eingesetzt, der die Kaliberreduzierung von 9 mm der Originalwaffe 40 auf das Geschoßkali­ ber von 4 mm der Einlegepatrone 2 vermittelt.
Dargestellt ist der schußfertige Zustand mit in das Patronenlager 11 der Waffe 40 eingesteckter Einlegepatrone 2. Der lediglich schematisch ange­ deutete Verschluß 14 ist geschlossen und dadurch die Einlegepatrone axial unverrückbar im Patronenlager 11 gehalten, wobei die Einlegepatrone mit dem Boden 43 ihrer insgesamt mit 44 bezeichneten Patronenhülse am Ver­ schlußstück anliegt und dadurch axial unverrückbar im Patronenlager 11 fi­ xiert ist.
Die Einlegepatrone 2 entspricht in ihren Funktionsmaßen - geometrischen Abmessungen, abgesehen von den zur Geschoßkaliberreduzierung erfor­ derlichen Abwandlungen, einer Originalpatrone, so daß sie zum Zuführen oder Ausziehen in der Waffe 40 wie eine Originalpatrone gehandhabt wer­ den kann. Der Einstecklauf 1 ist, von einem rohrförmigen Rohling aus Stahl ausgehend, als rotationssymmetrisches Drehteil aus Stahl gefertigt, dessen Außendurchmesser dem Kaliber des Mutterlaufs 10 der Waffe 40 entspricht, so daß sich exakt die Koaxialität des Einstecklaufs 1 und des Mutterlaufs 10 bezüglich der gemeinsamen zentralen Längsachse 46 ergibt, wenn der Ein­ stecklauf 1 in die Waffe 40 eingesteckt ist. Der Laufkanal 41 des Einsteck­ laufs 1 ist in üblicher Weise als Bohrung ausgeführt, in die Züge und Flächen eingearbeitet sind. Der Einstecklauf ist, den Lauf 10 der Waffe 40 axial durchsetzend, mit einem radial und axial schmalen Außenflansch 47 an ei­ ner inneren, radial schmalen ebenen Ringstufenfläche 12 axial abgestützt, die den Laufkanal 41 des Mutterlaufs 10 gegen die Bohrung 51 des Patro­ nenlagers 11 absetzt, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durch­ messer (9 mm) des Laufkanals 41.
Der Einstecklauf 1 ragt mündungsseitig über den Mutterlauf 10 der Waffe 40 hinaus.
Er ist an seinem freien, aus dem Mutterlauf der Waffe 40 herausragenden Endabschnitt mit einem Außengewinde 21 versehen, auf das eine Rändel­ mutter 8 aufschraubbar ist, die über einen Sicherungsring 7 am Mündungs­ rand des Mutterlaufs 10 abstützbar ist, so daß der Einstecklauf 1 in der Art eines Zugankers im Mutterlauf 10 der Waffe 40 fixierbar ist. Am freien Mün­ dungsende 52 des Einstecklaufs 1 sind außenseitig Schlüsselflächen 22 an­ geordnet, so daß der Einstecklauf 1 beim Aufschrauben der Rändelmutter mittels eines üblichen Schraubenschlüssels gegen Verdrehen festgehalten werden kann.
Innerhalb des "rückwärtigen", patronenlagerseitigen Endabschnitts 53 des Einstecklaufs 1 hat dieser eine Bohrungsstufe 37, deren Durchmesser grö­ ßer ist als derjenige der den Laufkanal 41 bildenden Bohrung, die sich, von der "vergrößerten" Bohrungsstufe 37 ausgehend, bis zum freien Mündungs­ ende 52, d. h. über den überwiegenden Teil der Länge des Einstecklaufs 1 erstreckt. Die dem Durchmesser nach größere "Übergangs"-Bohrungsstufe 37 des Einstecklaufes 1 schließt über eine eine innere Planfläche des Ein­ stecklaufes 1 bildende Innenschulter 20 an die dem Kaliber des Geschosses 19 der Einlegepatrone 2 entsprechende Laufbohrung 41 des Einstecklaufs 1 an.
Die Patronenhülse 44 ist zweiteilig ausgebildet. Sie umfaßt eine topfförmige Aufnahmehülse 4, in deren Boden 43 das Zündhütchen 18 "von innen her" eingesetzt ist, dessen zylindrischer Mantel 18' mit glatter Krümmung, die ei­ nen Krümmungsradius von einigen Zehntel Millimeter hat, in den Boden 18" der Zündhütchen-"Hülse" übergeht.
Des weiteren umfaßt die Patronenhülse 44 ein der Grundform nach dick­ wandig-rohrförmiges Mantelteil 3, das eine zentral durchgehende Bohrung 54 hat, deren Durchmesser etwas kleiner ist als das Kaliber des als Bleikugel ausgebildeten Geschosses 19. An die sich über den größten Teil der Länge des Mantelteils 3 erstreckende durchgehende Bohrung 54 schließt sich, ge­ gen diese durch eine schmale radiale Ringstufe 56 abgesetzt eine Endstufe 57 der durchgehenden Bohrung des Mantelteils 3 an, deren axiale Ausdeh­ nung geringfügig, d. h. um einige Zehntel Millimeter größer ist als der Durch­ messer des Geschosses 19. Der Durchmesser der Endstufe 57 ist geringfü­ gig, z. B. um 0,1 mm kleiner als der Durchmesser der Bleikugel 19.
Das Mantelteil 3 ist beidseits eines dem Durchmesser nach der Bohrung des Patronenlagers 11 entsprechenden Mittelabschnitts 3' mit Endabschnitten 17 und 58 demgegenüber reduzierten Außendurchmessers versehen, die zum einen zur Fixierung der Aufnahmehülse 4 an dem Mantelteil 3 und zum an­ deren zum Anschluß des Mantelteils 3 an den Stecklauf 1 dienen.
Der eine, gemäß der Darstellung der Fig. 2 und 3 linke Endabschnitt 58 des Mantelteils 3 ist mit einem Außengewinde 25 versehen, mit dem ein kom­ plementäres Innengewinde 25' der Aufnahmehülse 4 in kämmenden Eingriff bringbar ist, die in der Art einer Überwurfmutter ausgebildet und zur kraft­ formschlüssigen Verbindung mit dem Mantelteil 3 auf dessen "linken" End­ abschnitt 58 aufschraubbar ist (Fig. 2 und 5).
Das Mantelteil 3 ist an seinem zündhütchenseitigen Endabschnitt 58 - zwi­ schen dem Außengewinde 25 und dem gegenüber diesem durch eine ra­ diale Schulter 59 abgesetzten mittleren "Einlege"-Abschnitt 3', dessen Au­ ßendurchmesser dem Durchmesser des Patronenlagers 11 der Waffe 40 entspricht, mit einer Außennut 26 versehen, in die ein O-Ring 5 eingelegt ist. Dieser O-Ring 5 gelangt, wenn die Aufnahmehülse 4 auf das Mantelteil 3 aufgeschraubt wird, unter eine zunehmende Vorspannung, die dem Auf­ schrauben einen zunehmenden - mäßigen - Widerstand entgegensetzt und liegt im aufgeschraubten Zustand der Aufnahmehülse 3, unter elastischer Vorspannung stehend, an einem glatten Endabschnitt 61 der inneren Man­ telseite der Aufnahmehülse 4 an, der über eine Einführungsschräge 27 an die ringförmige freie Endstirnfläche der Aufnahmehülse 4 anschließt, die der radialen Schulter 59 des Mantelteils 3 gegenüberliegend angeordnet ist.
Auch der mittlere "Einlege"abschnitt 3' ist mit einer Außennut 6' versehen, in die ein O-Ring 6 eingelegt ist, der unter einer mäßigen elastischen Vorspan­ nung steht, wenn die Patrone 2 in das Patronenlager 11 der Waffe 40 ein­ gelegt ist.
Im zusammengeschraubten Zustand der Patrone 2 ist das Zündhütchen 18 von miteinander fluchtenden Aufnahmebohrungen 29 und 29' des Bodens 43 der Aufnahmehülse 4, einerseits, und des mit dem Außengewinde versehe­ nen Endabschnitts 58 des Mantelteils 3, andererseits, aufgenommen. Der Durchmesser der zentral durchgehenden Bohrung 54 des Mantelteils 3 ist signifikant geringer als der Durchmesser der Aufnahmebohrungen 29 und 29', wobei am Übergang zwischen der Aufnahmebohrung 29' des Mantelteils 3 und seiner zentral durchgehenden Bohrung 54 eine ebene, ringförmige Abstützfläche 30 gebildet ist, die über eine schräge Fase in die zentrale Boh­ rung 54 übergeht. An der Abstützfläche 30 ist das Zündhütchen 18 mit sei­ nem freien, ebenen Stirnrand 69 axial abstützbar.
Die - zylindrische - Aufnahmebohrung 29 der Aufnahmehülse 4 endet ver­ schlußseitig mit einer schrägen 45°-Fase 31, an die sich noch ein kurzer zy­ lindrischer Bohrungsabschnitt 32 anschließt (Fig. 4), dessen lichter Durch­ messer bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel um 4/10 mm kleiner ist als der lichte Durchmesser der Aufnahmebohrung der Aufnahme­ hülse.
Im zusammengesetzten Zustand der Einlegepatrone 2 ist das Zündhütchen in der aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Anordnung mit dem gekrümmten Übergangsbereich 18''' zwischen seinem zylindrischen Mantel 18' und sei­ nem ebenen Boden 18" an der schrägen Fase 31 der Aufnahmehülse 4, ei­ nerseits, und andererseits an der ebenen Abstützfläche 30 des Mantelteils 3 abgestützt und dadurch zwischen dieser schrägen Fasenfläche 31 und der Abstützfläche 30 gleichsam eingespannt, da die Summe der Tiefen der Auf­ nahmebohrungen 29 und 29' der Aufnahmehülse 4 und des Mantelteils 3 um einige Zehntel Millimeter kleiner ist als die zwischen den Abstützstellen des Zündhütchens 18 gemessene "effektive" axiale Ausdehnung des Zündhüt­ chens 18.
Der Durchmesser mindestens einer der Aufnahmebohrungen 29 und/oder 29' ist zweckmäßigerweise geringfügig, z. B. um 0,1 mm größer gewählt als der radiale Durchmesser des Zündhütchens 18. Hierdurch wird sowohl die Entnahme des "alten" Zündhütchens 18 aus der abgeschossenen Einlege­ patrone 2 als auch die zum Zweck einer Wiederladung erfolgende Neube­ stückung der Einlegepatrone 2 mit einem zündfähigen Zündhütchen 18, das die Treibladung für das Geschoß 19 bildet, vereinfacht.
Ebenfalls zur Erleichterung der Wiederladung der Einlegepatrone 2 ist am freien Ende der Aufnahmebohrung 57 für das Geschoß 19 eine schräge "Einführ"-Fase 36 vorgesehen, die an die ringförmige Endstirnfläche 64 des "rechten Mantelteil-Abschnitts 17 anschließt, mit der die Einlegepatrone 2 im schußbereiten Zustand der Waffe an der ebenflächigen Innenschulter 20 des Einstecklaufs 1 axial abgestützt ist. Diese ringförmige Endstirnfläche 64 schließt ihrerseits mit glatter konvexer Krümmung an die zylindrische Au­ ßenfläche des das Geschoß 19 aufnehmenden Abschnitts 17 des Mantelteils 3 der Patrone an, wodurch das Einstecken derselben in den Verankerungs­ abschnitt des Einstecklaufs 1 erleichtert ist.
Zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemä­ ßen Einlegepatrone sei nunmehr auf die Einzelheiten der Fig. 6 Bezug ge­ nommen. Die in dieser Figur dargestellte Einlegepatrone 2' ist nach Aufbau und Funktion sowie hinsichtlich ihrer einfachen Nachladbarkeit der Einlege­ patrone 2 gemäß den Fig. 2 bis 5 weitgehend analog. Soweit in der Fig. 6 dieselben Bezugszeichen verwendet sind wie bei der Beschreibung der Ein­ legepatrone 2 gemäß den Fig. 2 bis 5 soll dies den Verweis auf die zu die­ sen Figur gegebene Beschreibung beinhalten.
Der wesentliche bauliche Unterschied der Patrone 2' gemäß Fig. 6 gegen­ über der Einlegepatrone 2 gemäß den Fig. 2 bis 5 besteht in der Gestaltung des Mantelteils 73, das, abgesehen von seinem Anschlußabschnitt 73', der für die schraubbare Verbindung mit der Aufnahmehülse 4 dient, im übrigen auf seiner gesamten Länge außen durchgehend zylindrisch ausgebildet ist, wobei der Außendurchmesser des Mantelteils 73 dem Durchmesser des Pa­ tronenlagers entspricht. Des weiteren hat die zentrale Durchgangsbohrung, die das Mantelteil 73 auf dessen gesamter Länge axial durchsetzt, den dem Kaliber des Geschosses 19 entsprechenden Durchmesser. Das Geschoß 19 ist unmittelbar neben dem Zündhütchen 18 "tief' im Inneren der Einlegepa­ trone 2' angeordnet. Das Mantelteil 73 bildet hier gleichsam den Einstecklauf für die Waffe 40' (Fig. 7), mit der die Einlegepatrone 2' verschossen werden kann. Das Mantelteil 73 kann in Analogie zu einem konventionellen Ein­ stecklauf oder zum Lauf der Waffe 40' mit Zügen und Flächen versehen sein, die dem Geschoß 19 einen Drall vermitteln, was insbesondere dann erfor­ derlich ist, wenn das Geschoß eine von der Kugelform abweichende längli­ che Form hat. Zur reibungsschlüssigen Fixierung der Einlegepatrone 2' in im wesentlichen zylindrischen Patronenlagern eines Revolvers, für den die Ein­ legepatrone 2' geeignet ist, sind in großem axialem Abstand voneinander O- Ringe 6 vorgesehen, die in Außennuten 62 des Mantelteils 73 der Patrone 2' eingelegt sind.
Eine zu der Einlegepatrone 2' gemäß Fig. 6 analoge Gestaltung ist auch für Einlegepatronen für Pistolen, wie anhand der Fig. 1 erläutert, ohne weiteres möglich.
In der Fig. 8 ist insgesamt mit 2" eine baulich und funktionell zu der Einlege­ patrone 2' analoge Einlegepatrone bezeichnet, die für eine Verwendung in der Pistole gemäß Fig. 1 geeignet ist. Soweit in der Fig. 8 dieselben Bezugs­ zeichen angegeben sind wie in einer der Fig. 1 bis 6 soll dies wiederum den Verweis auf diejenigen Beschreibungsteile und Zeichnungsfiguren beinhal­ ten, in denen diese Bezugszeichen angegeben sind.
Die Aufnahmehülse 4 der Einlegepatrone 2" und ihr sowohl als Hülsenteils wie auch als Lauf dienendes Mantelteil 73 sind so gestaltet, daß die Einle­ gepatrone 2" insgesamt hinsichtlich ihrer "äußeren" Hülsengeometrie exakt der in der Pistole 40 gemäß Fig. 1 verwendbaren Originalmunition, ein­ schließlich des Geschosses entspricht. Demgemäß hat das Mantelteil 73 der Einlegepatrone 2" eine äußere radial nur wenig ausgedehnte Ringschulter 20', mit der die Patrone 2", wenn sie in das Patronenlager 11 eingesteckt ist, an der Innenschulter 20 abgestützt ist, über die die Bohrung 51 des Patro­ nenlagers 11 an die Laufbohrung 41 der Originalwaffe anschließt. Derjenige Teil 19' des Mantelteils 73 der Einlegepatrone 2", der, vom Hülsenboden 43 aus gesehen jenseits der äußeren Ringschulter 20' angeordnet ist, entspricht der Form seiner Hüllflächen nach dem Geschoß der Originalwaffe.

Claims (15)

1. Einlegepatrone mit kleinkalibrigem Geschoß, die für eine großkalibrige Waffe, insbesondere eine Kurzwaffe, die mit einer Stecklaufanord­ nung bestückbar ist, als Übungsmunition verwendbar ist, deren für die formschlüssige Fixierung der Patrone im Patronenlager der Waffe maßgeblichen Dimensionen denen der Originalmunition, für die die Waffe zugelassen ist, entsprechen, wobei die Einlegepatrone für Zen­ tralfeuer ausgelegt ist und mit einem Zündhütchen bestückbar ist, in das das Gegenlager für die Zündmasse integriert ist, durch deren Schlagbehandlung die Schußauslösung erfolgt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) Die Patronenhülse (3, 4) umfaßt eine topfförmige Aufnahmehül­ se (4), an deren Boden das Zündhütchen (18) angeordnet ist, sowie ein der Grundform nach dickwandig-rohrförmiges Man­ telteil (3; 73), das mit der Aufnahmehülse (4) kraft-formschlüssig lösbar-fest verbindbar ist;
  • b) das Zündhütchen (18) ist in miteinander fluchtende Aufnahme­ bohrungen (29, 29') des Bodens der Aufnahmehülse (4) und des Mantelteils (3; 73) zentriert einsetzbar und axial an einem flanschförmigen, verschlußseitigen Randbereich der Aufnah­ mebohrung (29) des Bodens der Aufnahmehülse (4), einerseits, sowie an einer ebenen Ringstirnfläche (30) einer Innenschulter des Mantelteils (3), andererseits, kraft-formschlüssig abstütz­ bar;
  • c) als Treibmittel für das Austreiben des Geschosses (19) aus dem Hülsenmund dient die Zündmasse des Zündhütchens 18.
2. Einlegepatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (4) als Überwurfmutter ausgebildet ist, die mit ihrem Mantelabschnitt auf ein verschlußseitig angeordnetes Außengewinde (25) des Mantelteils (3; 73) aufschraubbar ist, und daß die Summe der axialen Tiefen der das Zündhütchen (18) jeweils auf einer Teillänge aufnehmenden Zentrierbohrungen (29, 29') etwas kleiner ist als die axiale Ausdehnung des Zündhütchens.
3. Einlegepatrone nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchmesser der Zentrierbohrungen (29, 29') der Aufnahmehülse (4) und des Mantelteils (3; 73) geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des zylinderförmigen Mantelteils des Zündhütchens (18).
4. Einlegepatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der flanschförmige, verschlußseitige Randbereich der Aufnahmebohrung (29) des Bodens der Aufnahmehülse eine an des­ sen Innenseite konische Fasenfläche (31) hat, an der ein konvex ge­ krümmter Übergangsbereich (18''') zwischen Mantel (18') und Boden­ teil (18") des Zündhütchens (18) axial abgestützt ist.
5. Einlegepatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mantelteil (3; 73) zwischen seinem Außengewinde- Abschnitt (25) und einem gegenüber diesem durch eine radiale Schulter abgesetzten Einlegeabschnitt (3"), dessen Außendurchmes­ ser dem lichten Durchmesser des Patronenlagers der Waffe ent­ spricht, mit einer Außennut versehen ist, in die ein O-Ring (5) einge­ legt ist, der, unter einer mäßigen elastischen Vorspannung stehend, an einem glatten Endabschnitt der inneren Mantelfläche der Aufnah­ mehülse (4) anliegt, wenn diese auf das Gewinde (25) des Mantelteils (3, 73) der Patronenhülse aufgeschraubt ist.
6. Einlegepatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mantelteil (3; 73) an seinem Einlegeabschnitt, des­ sen Außendurchmesser dem lichten Durchmesser des Patronenlagers entspricht, eine Außennut hat, in die ein O-Ring (6) eingelegt ist, der unter mäßiger elastischer Vorspannung steht, wenn die Patrone (2) in das Patronenlager (11) der Waffe eingelegt ist.
7. Einlegepatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für eine Waffe, in die ein Einstecklauf (1) einsteckbar ist, der, den Mutterlauf der Waffe axial durchsetzend, mit einem radial schmalen Außenflansch an einer inneren schmalen ebenen Ringstufenfläche axial abgestützt ist, die den Lauf der Originalwaffe, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Patronenlagers gegen das Patronenlager absetzt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Mantelteil (3) der Einlegepatrone (2) laufseitig einen kurzen, als Aufnahme für das Geschoß (19) dienenden Endab­ schnitt hat, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser einer sich an den radialen Außenflansch des Einstecklaufes (1) anschlie­ ßenden Übergangs-Bohrungsstufe (37) des Einstecklaufes, die über eine radiale Innenschulter (20) an die dem Kaliber des Geschosses der Übungsmunition entsprechende Laufbohrung (41) des Einsteck­ laufs (1) anschließt, deren Durchmesser auch der Innendurchmesser des Geschoß-Aufnahmeabschnittes (17, 57) des Mantelteils (3) ent­ spricht, und daß die axiale Länge des laufseitigen Endabschnittes des Mantelteils (3), auf der dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der Übergangs-Bohrungsstufe des Einstecklaufs entspricht, geringfü­ gig größer (0,2 mm bis 0,3 mm) ist als die axiale Tiefe der Übergangs- Bohrungsstufe des Einstecklaufes.
8. Einlegepatrone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des das Geschoß (19) aufnehmenden Endab­ schnittes (17) des Mantelteils (3) geringfügig kleiner ist (ca. 0,1 mm) als der Geschoßdurchmesser, und daß das Geschoß (19) aus einem deformierbaren Material, vorzugsweise aus Blei besteht.
9. Einlegepatrone nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von der laufseitigen Stirnfläche des Mantelteils (3) aus gemessene axiale Tiefe der zentralen Bohrungsstufe (57) des Geschoß-Aufnahmeabschnitts mindestens und annähernd der axialen Geschoßausdehnung entspricht und durch eine radiale Stufe (56) ge­ gen eine dem Durchmesser nach kleinere Bohrungsstufe (54) des Mantelteils abgesetzt ist, die sich zwischen der Aufnahmebohrung (29') für das Zündhütchen (18) und der das Geschoß (19) aufneh­ menden Bohrungsstufe (57) des laufseitigen Endabschnittes (17) des Mantelteils (3) erstreckt.
10. Einlegepatrone nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der das Geschoß (19) aufnehmende Endabschnitt des Mantelteils mit einer radial äußeren Einlaufschräge oder -krümmung versehen ist, die eine stetige Durchmesserreduzierung zwischen der radial äußeren Mantelfläche des Geschoß-Aufnahmeabschnitts der Patrone und dem Patronenmund vermittelt.
11. Einlegepatrone nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die das Geschoß (19) aufnehmende Bohrungs­ stufe des Mantelteils (3) über eine schräge Fase (36) geringer axialer Ausdehnung an die laufseitige, ebene, radiale Endstirnfläche (64) des Mantelteils (3) anschließt.
12. Einlegepatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mantelteil (73) der Patrone (2'; 2") den Lauf für das Geschoß (19) bildet, und daß das Geschoß (19) in unmittelbarer Nähe des Zündhütchens (18) angeordnet ist.
13. Einlegepatrone nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (73) auf dem größten Teil seiner Länge mit bis zu sei­ nem freien Ende reichenden Zügen und Flächen versehen ist.
14. Einlegepatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Geschoß als Kugel ausgebildet ist.
15. Einlegepatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen der verschlußseitigen, äußeren Hüllflä­ che des Hülsenbodens (43), in den das Zündhütchen (18) eingesetzt ist, und dessen äußerer Bodenfläche ein kleiner axialer Versatz von 0,2 mm bis 0,3 mm vorgesehen ist, derart, daß der Boden (18") des Zündhütchens in das Innere der Bohrung (32) des Hülsenbodens (43) des topfförmigen Hülsenteils (4) versetzt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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ES2289838A1 (es) * 2002-09-23 2008-02-01 Hector Mendoza Orozco Cañon interior removible adaptable en el interior del cañon original para rifle deportivo de municiones o diabolos.
US20150068422A1 (en) * 2013-02-05 2015-03-12 Theodore Gerald Camis, Jr. Replaceable bullet cartridge

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