DE10001820B4 - Wertstoff- und/oder Abfallsammler - Google Patents
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Abstract
Wertstoff-
und/oder Abfallsammler mit
– einem nach oben in einem offenen Öffnungsrand (3) endenden Gehäuse (5) oder mit einem Gestell mit einem Tragring für oben offene Behälter, insbesondere für Wäschesäcke oder Wertstoff- bzw. Abfallsäcke,
– einem Klappdeckel (19) für das Gehäuse (5) bzw. für den Tragring,
– einem im Bodenbereich des Sammlers gelagerten Fußbetätigungsmechanismus zum Betätigen des Klappdeckels und mit einer über die Höhe des Sammlers reichenden Betätigungsstange, die mit dem Klappdeckel und dem Fußbetätigungsmechanismus gelenkig verbunden ist, wobei der Fußbetätigungsmechanismus einen Schwenkbügel aufweist, der an seinem einen Ende über einen als Fußtritt ausgebildeten Quersteg betätigbar und der mit seinem anderen Ende im Bereich der Rückseite des Sammlers schwenkbar gelagert ist, und wobei der Anlenkpunkt der Betätigungsstange an dem Schwenkbügel zwischen der Schwenkachse dieses Schwenkbügels und dem Quersteg angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen Druckbalg (83),
– der aus einem ovalförmigen Hohlkörper aus Gummi oder einem gummiartigen...
– einem nach oben in einem offenen Öffnungsrand (3) endenden Gehäuse (5) oder mit einem Gestell mit einem Tragring für oben offene Behälter, insbesondere für Wäschesäcke oder Wertstoff- bzw. Abfallsäcke,
– einem Klappdeckel (19) für das Gehäuse (5) bzw. für den Tragring,
– einem im Bodenbereich des Sammlers gelagerten Fußbetätigungsmechanismus zum Betätigen des Klappdeckels und mit einer über die Höhe des Sammlers reichenden Betätigungsstange, die mit dem Klappdeckel und dem Fußbetätigungsmechanismus gelenkig verbunden ist, wobei der Fußbetätigungsmechanismus einen Schwenkbügel aufweist, der an seinem einen Ende über einen als Fußtritt ausgebildeten Quersteg betätigbar und der mit seinem anderen Ende im Bereich der Rückseite des Sammlers schwenkbar gelagert ist, und wobei der Anlenkpunkt der Betätigungsstange an dem Schwenkbügel zwischen der Schwenkachse dieses Schwenkbügels und dem Quersteg angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen Druckbalg (83),
– der aus einem ovalförmigen Hohlkörper aus Gummi oder einem gummiartigen...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Wertstoff- und/oder Abfallsammler der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
- Es sind Müllbehälter bekannt, die aus einem festen Gehäuse bestehen und einem an diesem befestigten Klappdeckel zum Schließen der Öffnung bestehen. Im Bodenbereich ist eine Pedalhebelvorrichtung mit einem zweiarmigen Hebel vorgesehen. Hierbei befindet sich an einem langen Hebelarm ein Fußauftritt, während der kurze Hebelarm über eine Verbindungsstange mit dem Klappdeckel verbunden ist. Wird der Fußtritt betätigt, öffnet sich der Klappdeckel. Nachteilig ist hierbei, dass die Pedalhebelvorrichtung nicht leicht zu bedienen ist und dass deren Gelenke insbesondere an dem kurzen Hebelarm einem erhöhten Verschleiß unterworfen sind. Auch sind bei diesem bekannten Müllbehälter Klappgeräusche nicht zu vermeiden, wenn der Fußtritt plötzlich losgelassen wird.
- Weiterhin ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 88 15 562.5 ein Standgestell für Säcke und Behälter bekannt, wobei im Bereich der Rückseite des Behälters eine über einen Fußhebel betätigbare Welle gelagert ist, welche über eine Zugstange mit dem Klappdeckel des Behälters verbunden ist. Der Fußhebel ist an einem um 90° abgebogenen Arm der Welle angeordnet. Der Arm des Fußhebels ist sehr kurz, wodurch keine gefühlvolle Bedienung des Fußhebels und damit auch kein leichtes Öffnen des Behälters möglich ist.
- Durch die
US 2599362 wird ein Abfallsammler offenbart, bei dem der Klappdeckel mittels eines Fußhebels über eine mit diesem gelenkig verbundene Betätigungsstange in die Offenstellung bewegbar ist. Ein geräuschloses Schließen des Klappdeckels ist hierbei nicht gewährleistet. - Die
DE 91 00 869 U1 zeigt eine Deckelhebeeinrichtung für Abfalltonnen, die einen noch recht aufwendigen Aufbau aufweist und die ebenfalls ungedämpft ist. - Weiterhin offenbart die
DE 91 13 447.1 U1 einen Müllbehälter mit einem Deckel und einem Einsatzeimer, bei dem Geräuschentwicklungen beim Zufallen des Deckels durch eine Dämpfungseinrichtung reduziert werden. Diese Dämpfungseinrichtung ist recht aufwendig in der Herstellung, wobei zum Austausch des Dämpfungselementes ein Fachmann erforderlich ist. - Schließlich ist durch die
DE 950 448 ein Abfalleimer mit durch Fußtritt bedienbarem Klappdeckel bekannt, wobei die Bewegung des Fußhebels pneumatisch oder hydraulisch übertragen wird. Hierbei ist unter dem Fußhebel eine Blase mit flüssigem Inhalt, wie z. B. Öl vorgesehen, von der eine Rohrleitung zu einer Blase unter dem Deckel führt, der durch den Übertritt der Flüssigkeit aus der Bodenblase hochgedrückt wird und beim Nachlassen des Druckes zurückfällt. Diese Dämpfungseinrichtung ist recht kompliziert, wobei die Dämpfungswirkung nicht einstell- und justierbar ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wertstoff- und/oder Abfallsammler zu schaffen, der ein einfaches und leichtes Öffnen eines die Öffnung des Wertstoff- und/oder Abfallsammlers schließenden Klappdeckels mittels eines einfach aufgebauten Fußbetätigungsmechanismusses ermöglicht, und ein sicheres und geräuscharmes Aufklappen und Schließen des Klappdeckels mittels eines Dämpfungselementes gewährleistet, welches leicht montier- und austauschbar ist. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
- Der erfindungsgemäße Wertstoff- und/oder Abfallbehälter zeichnet sich durch einen einfachen Fußbetätigungsmechanismus mit verschleißarmen Einzelteilen aus, welcher mit wenig Kraft gefühlvoll betätigbar ist. Der Klappdeckel lasst sich je nach der Größe des Abfalls mehr oder weniger gezielt weit öffnen, wodurch die Handhabung vereinfacht wird. Weiterhin steht der Fußbetätigungsmechanismus mit einem Dämpfungselement in Wirkverbindung, durch das das Aufschlagen des Klappdeckels nach dem Loslassen des Fußtritts auf den Öffnungsrand gedämpft wird. Dieses ist besonders in Krankenhäusern oder Pflegeheimen von großem Interesse, da ständige Klappgeräusche bei ruhebedürftigen Personen doch sehr störend sind.
- Vorteilhaft ist das Schwenken des Klappdeckels bei einem festen Gehäuse und einem dieses dicht abschließenden Klappdeckels durch Anschläge derart begrenzbar, dass eine Todpunktlage nicht erreichbar ist. Der Schwenkwinkel des Klappdeckels ist < 90°, wodurch nach Loslassen des Fußtritts ein sicheres Schließen des Abfallbehälters stets gewährleistet ist. Dieses ist dann wichtig, wenn z. B. Asche mit Restglut in den Abfallbehälter gegeben wird.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles für einen festen Abfallsammler im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 den oberen Teil eines Abfallsammlers mit dem Klappdeckel, -
2 den Betätigungsmechanismus mit einem Schwenkbügel, -
3 eine Dämpfungsvorrichtung der mit dem Schwenkbügel in Wirkverbindung steht, -
4 eine Einzelheit aus3 und -
5 Befestigung der Betätigungsstange an dem Schwenkbügel - In den Figuren sind Einzelheiten eines Wertstoff- und/der Abfallsammlers
1 mit einem nach oben in einem offenen Gehäuserand3 endenden Gehäuse5 . - Die Seitenwände
7 ,9 des Gehäuses5 sind gegenüber dessen Rückwand11 vorstehend ausgebildet, siehe1 . Auf der Bodenseite des Gehäuses5 stehen die Seitenwände7 und9 und die Vorderwand13 gegenüber der Bodenplatte15 vor, wodurch ein U-förmiger Kragen um die Bodenplatte15 gebildet ist, der nach hinten offen ist. Die durch den Gehäuserand3 des Gehäuses5 gebildete Öffnung17 ist durch einen Klappdeckel19 verschließbar, welcher an der Rückwand11 des Gehäuses5 schwenkbar gelagert ist. Zu diesem Zweck weist der Klappdeckel19 an seinem in den freien Zwischenraum21 zwischen den Seitenwänden7 ,9 ragenden Ende23 einen fest angeordneten, U-förmigen Lagerbock25 auf, in dessen aufrecht angeordnete Seitenschenkel27 ,29 Lagerstellen31 ,33 für eine Achse35 auf. Diese Achse35 ist in L-förmige ausgebildeten Lagerböcken37 ,39 an den oberen Rand41 der Rückwand11 gelagert. Der Klappdeckel19 ist U-förmig ausgebildet, wobei dessen Seitenschenkel43 ,45 in Schließstellung des Klappdeckels19 über den Öffnungsrand3 gestülpt sind und ein sicheres Schließen der Öffnung17 auch bei Problemfällen wie Asche mit Restglut gewährleisten. - Der vordere Rand
47 des Klappdeckels19 ragt so weit gegenüber der Vorderwand13 des Gehäuses hervor, daß eine sichere Abdeckung der Öffnung durch den Klappdeckel19 stets gewährleistet ist. - Die Schwenkbewegung des Klappdeckels
19 ist durch Anschlagen der Hinterkante49 gegen Anschlagkanten51 ,53 in den gegenüber der Rückwand11 vorstehenden Teilen55 ,57 der Seitenwände7 ,9 mit einem Schwenkwinkel < 90° begrenzbar. Hierdurch wird ein sicheres Schließen des Klappdeckels19 nach dessem Loslassen gewährleistet, da eine Totpunktlage des Klappdeckels19 nicht erreichbar ist. Um Klappgeräusche durch Anschlagen der Hinterkante49 gegen die Anschlagkanten51 ,53 zu verhindern, ist an der Rückwand11 des Gehäuses5 mindestens ein Dämpfungsanschlag59 vorgesehen, welcher vor dem Anschlagen der Hinterkante49 des Klappdeckels19 gegen die Anschlagkanten51 ,53 in Kontaktberührung bring- und elastisch verformbar ist. - Zum Betätigen des Klappdeckels
19 ist im Bodenbereich des Sammlers1 ein Fußbetätigungsmechanismus61 vorgesehen, welcher über eine über die Höhe des Sammlers1 reichenden Betätigungsstange63 mit dem Klappdeckel19 gelenkig verbunden ist. Dieser Fußbetätigungsmechanismus61 weist einen U-förmigen Schwenkbügel65 mit zwei, insbesondere parallel zueinander angeordneten Schenkeln67 ,69 auf, die an ihren einen Enden71 ,73 über einen als Fußtritt ausgebildeten Quersteg75 fest miteinander verbunden sind und die an ihren anderen Enden77 ,79 im Bereich der Rückseite11 des Sammlers1 schwenkbar gelagert sind. Die mit dem Klappdeckel19 gelenkig verbundene Betätigungsstange63 ist andererseits mit dem einen Schenkel67 des Schwenkbügels65 gelenkig verbunden, wobei der Anlenkpunkt81 an dem einen Schenkel67 zwischen der Schwenkachse84 des Schwenkbügels65 und dem Quersteg75 angeordnet ist. - Die gegenüber der Rückwand
11 vorstehenden Teile85 ,87 der Seitenwände7 ,9 weisen an ihren hinteren Enden89 ,91 im Bodenbereich Lagerstellen für die Schwenkachse84 auf, an welcher die freien Enden77 ,79 der Schenkel67 ,69 des Schwenkbügels65 befestigt sind. Diese Lagerstellen bestehen aus Lagerwinkeln97 ,99 , die an den Innenseiten der Seitenwände7 ,9 befestigt sind. - Die gegenüber der Bodenplatte
15 vorstehende Vorderwand13 des Gehäuses5 weist einseitig offene Schlitze141 ,143 auf, welche in Bewegungsrichtung der Schenkel67 ,69 des Schwenkbügels65 angeordnet sind. Weiterhin weist die Vorderwand13 Ausnehmungen145 ,147 für Laufrollen149 ,111 auf, welche in Lagerwinkeln113 ,115 unterhalb der Bodenplatte15 an den Seitenwänden7 ,9 und der Vorderwand13 drehbar gelagert sind. - Die Seitenwände
7 ,9 und die Vorderwand13 weisen nur noch einen kleinen Öffnungsschlitz zum Fußboden auf, welcher durch die an der Vorderseite des Gehäuses5 gelagerten Laufrollen149 ,111 und an der Hinterseite des Gehäuses5 an den Seitenwänden7 ,9 befestigten Standfüßen117 ,119 erzeugt wird. - Die gelenkige Verbindung der Betätigungsstange
63 an dem Schwenkbügel65 wird dadurch geschaffen, daß ein Gelenkzapfen121 an dem einen Schenkel67 des Schwenkbügels befestigt ist, der von einer Öse123 an dem freien Ende125 der Betätigungsstange63 umfaßt wird. Vorteilhaft ist in die Oberfläche des Gelenkzapfens121 eine Führungsrille127 eingearbeitet, siehe5 . - Um ein geräuscharmes Öffnen des Klappdeckels
19 zu gewährleisten, steht der Schwenkbügel65 mit einem Dämpfungselement in Wirkverbindung, welches vorteilhaft aus einem Druckbalg83 ausgebildet ist. Dieser Druckbalg83 ist z. B. ein ovalförmiger Hohlkörper, der aus Gummi oder einem gummiartigen Kunststoff besteht und leicht austauschbar ist. Dieser Druckbalg83 weist in bekannter Weise Ventile auf, durch welche der Druckbalg83 bei Druckbeaufschlagung langsam durch Luftabschluß zusammendrückbar ist. - Bei Druckentlastung wird selbsttätig Luft in den Druckbalg
83 eingesogen, wodurch dieser Druckbalg83 seine ursprüngliche Form wieder erreicht. - Gemäß
3 ist der Druckbalg83 mittels einer mit dem einen Schenkel67 des Schwenkbügels65 fest verbundenen Druckscheibe127 gegen die Unterseite129 der Bodenplatte15 des Sammlers1 preßbar. Die Führung des Druckbalges83 erfolgt über zwei diagonal einander gegenüberliegende zylindrische Führungszapfen131 ,133 , welche in auf der Bodenplatte15 angeordnete Führungen135 ,137 gleitbar gelagert sind. Diese Führungen135 ,137 bestehen aus U-förmig gebogenen Führungsstangen deren freie Enden mit der Bodenplatte15 fest verbunden sind. Die zylindrischen Führungszapfen131 ,133 enthalten Ventile zum Aus- bzw. Einlassen von Luft in die Hohlkammer des Druckbalges83 . - Die Druckscheibe
127 weist auf ihrer freien Oberfläche128 eine Gewindebohrung auf, in welche eine an dem einen Schenkel67 des Schwenkbügels65 drehbar gelagerte Befestigung- und Einstellschraube141 einschraubbar ist. Zu diesem Zweck ist eine Haltescheibe143 an dem Schenkel67 befestigt, die eine Durchsteckbohrung145 für den Gewindebolzen147 der Einstellschraube141 aufweist. - Eine Schraubenmutter
149 ist auf der Oberfläche128 der Druckscheibe127 befestigt, in die die mit einem Schraubenkopf151 auf der Haltescheibe143 aufliegende Einstellschraube141 einschraubbar ist. - Die Justierung der Höheneinstellung des Schwenkbügels
65 und damit des Druckbalges83 wird dadurch erzielt, daß zwei Schraubenmuttern153 ,155 zum Kontern auf dem Gewindebolzen147 der Einstellschraube141 angeordnet sind. Die eine Schraubenmutter153 ist gegen die Unterseite157 der Haltescheibe143 in Konterstellung und die andere Schraubenmuter155 gegen die Schraubenmutter149 auf der Druckscheibe127 zur Arretierung der Einstellschraube141 fest verdrehbar. Hierdurch wird eine einfache Dämpfungswirkung ermöglicht. - Die Erfindung ist nicht auf Wertstoff- und/oder Abfallsammler
1 mit festen Gehäusen5 beschränkt, sondern ist auch für Gestelle mit einem Tragring für oben offene Behälter, insbesondere für Wäschesäcke oder Wertstoff bzw. Abfallsäcke geeignet, wobei an dem Tragring ein durch einen Fußmechanismus betätigbaren Klappdeckel angeordnet ist.
Claims (8)
- Wertstoff- und/oder Abfallsammler mit – einem nach oben in einem offenen Öffnungsrand (
3 ) endenden Gehäuse (5 ) oder mit einem Gestell mit einem Tragring für oben offene Behälter, insbesondere für Wäschesäcke oder Wertstoff- bzw. Abfallsäcke, – einem Klappdeckel (19 ) für das Gehäuse (5 ) bzw. für den Tragring, – einem im Bodenbereich des Sammlers gelagerten Fußbetätigungsmechanismus zum Betätigen des Klappdeckels und mit einer über die Höhe des Sammlers reichenden Betätigungsstange, die mit dem Klappdeckel und dem Fußbetätigungsmechanismus gelenkig verbunden ist, wobei der Fußbetätigungsmechanismus einen Schwenkbügel aufweist, der an seinem einen Ende über einen als Fußtritt ausgebildeten Quersteg betätigbar und der mit seinem anderen Ende im Bereich der Rückseite des Sammlers schwenkbar gelagert ist, und wobei der Anlenkpunkt der Betätigungsstange an dem Schwenkbügel zwischen der Schwenkachse dieses Schwenkbügels und dem Quersteg angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen Druckbalg (83 ), – der aus einem ovalförmigen Hohlkörper aus Gummi oder einem gummiartigen Kunststoff besteht, – der Ventile aufweist, durch welche der Druckbalg (83 ) beim Verschwenken des Klappdeckels (19 ) in die Offenstellung über den Schwenkbügel (65 ) unter Luftausfluss aus der Hohlkammer zusammenpress- und bei Druckentlastung durch Lufteinfluss selbsttätig in seine ursprüngliche Ausgangsform bei gleichzeitiger Rückstellung des Klappdeckels (19 ) in die Schlussstellung rückstellbar ist, – und der mit zwei diagonal einander gegenüber liegenden zylindrischen Führungszapfen (131 ,133 ) in fest angeordneten Führungen (135 ,137 ) gleit- und leicht austauschbar angeordnet ist. - Wertstoff- und/oder Abfallsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der zylindrischen Führungszapfen (
131 ,133 ) ein Ventil zum Aus- und Einlassen von Luft in die Hohlkammer des Druckbalges (83 ) aufweist. - Wertstoff- und/oder Abfallsammler nach Anspruch 2, wobei der Schwenkbügel zwei, insbesondere parallel zueinander angeordnete Schenkel aufweist, die an ihren einen Enden über den als Fußtritt ausgebildeten Quersteg fest miteinander verbunden sind und die mit ihren Enden im Bereich der Rückseite des Sammlers schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbalg (
83 ) mittels einer mit dem einen Schenkel (67 ) des Schwenkbügels (65 ) fest verbundenen Druckscheibe (127 ) gegen die Unterseite (129 ) der Bodenplatte (15 ) des Sammlers (1 ) pressbar ist und dass die Führungszapfen (131 ,133 ) des Druckbalges (83 ) in auf der Bodenplatte senkrecht angeordneten Führungen (135 ,137 ) gleitbar gelagert sind. - Wertstoff- und/oder Abfallsammler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckscheibe (
127 ) auf ihrer freien Oberfläche (128 ) eine Gewindebohrung aufweist, in welche eine an dem einen Schenkel (67 ) des Schwenkbügels (65 ) drehbar gelagerte Befestigungs- und Einstellschraube (141 ) einschraubbar ist. - Wertstoff- und/oder Abfallsammler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltescheibe (
143 ) an dem Schenkel (67 ) des Schwenkbügels (65 ) befestigt ist, die eine Durchsteckbohrung (145 ) für den Gewindebolzen (147 ) der Einstellschraube (141 ) aufweist. - Wertstoff- und/oder Abfallsammler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraubenmutter (
149 ) auf der Oberfläche (128 ) der Druckscheibe (127 ) befestigt ist, in die die mit ihrem Schraubenkopf (151 ) auf der Haltescheibe (143 ) aufliegende Einstellschraube (141 ) einschraubbar ist. - Wertstoff- und/oder Abfallsammler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Konter-Schraubenmuttern (
153 ,155 ) auf dem Gewindebolzen (147 ) der Einstellschraube (141 ) angeordnet sind, von denen die eine Kontermutter (153 ) gegen die Unterseite (157 ) der Haltescheibe (143 ) und die andere Kontermutter (155 ) gegen die Schraubenmutter (149 ) auf der Druckscheibe (127 ) zur Arretierung der Einstellschraube (141 ) fest verdrehbar sind. - Wertstoff- und/oder Abfallsammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gelenkzapfen (
121 ) an dem einen Schenkel (67 ) des Schwenkbügels (65 ) befestigt ist, der eine rillenartige Vertiefung (127 ) zur Aufnahme von einer Öse (123 ) an dem freien Ende (125 ) der Betätigungsstange (63 ) aufweist.
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2000
- 2000-01-18 DE DE2000101820 patent/DE10001820B4/de not_active Expired - Fee Related
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