DE10001493A1 - Gewinnung von Magnesiumhydroxid aus konzentrierten Salzlösungen - Google Patents
Gewinnung von Magnesiumhydroxid aus konzentrierten SalzlösungenInfo
- Publication number
- DE10001493A1 DE10001493A1 DE2000101493 DE10001493A DE10001493A1 DE 10001493 A1 DE10001493 A1 DE 10001493A1 DE 2000101493 DE2000101493 DE 2000101493 DE 10001493 A DE10001493 A DE 10001493A DE 10001493 A1 DE10001493 A1 DE 10001493A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnesium hydroxide
- substances
- salt solutions
- cross
- concentrate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B82—NANOTECHNOLOGY
- B82Y—SPECIFIC USES OR APPLICATIONS OF NANOSTRUCTURES; MEASUREMENT OR ANALYSIS OF NANOSTRUCTURES; MANUFACTURE OR TREATMENT OF NANOSTRUCTURES
- B82Y30/00—Nanotechnology for materials or surface science, e.g. nanocomposites
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/02—Reverse osmosis; Hyperfiltration ; Nanofiltration
- B01D61/025—Reverse osmosis; Hyperfiltration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/14—Ultrafiltration; Microfiltration
- B01D61/145—Ultrafiltration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/14—Ultrafiltration; Microfiltration
- B01D61/147—Microfiltration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/14—Ultrafiltration; Microfiltration
- B01D61/16—Feed pretreatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F5/00—Compounds of magnesium
- C01F5/14—Magnesium hydroxide
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2311/00—Details relating to membrane separation process operations and control
- B01D2311/04—Specific process operations in the feed stream; Feed pretreatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/61—Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/62—Submicrometer sized, i.e. from 0.1-1 micrometer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/64—Nanometer sized, i.e. from 1-100 nanometer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Nanotechnology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Magnesiumhydroxid aus konzentrierten und kontaminierten Salzlösungen wie z. B. aus den Abwässern der Abraumhalden von Salzbergwerken. Auf diesen Halden werden häufig auch andere anorganische Stoffe gelagert, die aus dem Umfeld der Salzproduktion anfallen. Teilweise führen diese dazu, daß die Abwässer Schwermetalle enthalten, die aus den Abwässern vor einer Einleitung entfernt werden müssen. Da diese Abwässer in der Regel hochkonzentrierte Alkalisalzlaken sind, die neben Alkalien im wesentlichen noch Magnesium und geringe Mengen an Calcium enthalten, ist eine einfache Fällung der Schwermetalle aus dieser Lake technisch sehr schwierig, da aufgrund der hohen spez. Dichte dieser Salzlösungen eine Sedimentation der gefällten Schwermetalle nur sehr unvollkommen und langsam gelingt. Über eine geeignete Membrantechnik ist eine Separation dieser gefällten Schwermetalle jedoch problemlos möglich. Die so erhaltenen Permeate eignen sich in hervorragender Weise zur Herstellung von hochwertigen Magnesiumhydroxid Qualitäten.
Description
Magnesiumhydroxid ist ein in vielfältiger Weise zu verwendender chemischer Grundstoff.
So wird er es z. B. in der pharmazeutischen Industrie als pH Regulativ in Magentabletten
eingesetzt oder als Neutralisations- und Adsorptionsmittelmittel in vielen technischen
Verfahren in großem Umfang benötigt. Neuere Entwicklungen haben dazu geführt, daß
Magesiumhyroxid auch als Flammschutzmittel in der Kunststoffindustrie größere
Verwendung findet. Hierbei sind diejenigen Magnesiumhydroxide mit einer grossen
Oberfläche die kommerziell am besten zu vermarktenden Produkte. Typischerweise
werden solche Qualitäten durch die basische Fällung von Magnesium aus Meerwasser
gewonnen, welches im Mittel etwa 0,5% Magnesium enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, mit der diese Fällung sozusagen aus
"Meerwasserkonzentraten" sehr effizient und kostengünstig erzielt werden kann.:
Salzlagerstätten haben ihren Ursprung in der Regel an Stätten, die in der Erdfrühzeit von Meeren bedeckt waren. Durch Abdunstung dieser Meere in der Vergangenheit sind die eigentlichen Salzlagerstätten entstanden. Durch den heutigen Salzbergbau werden diese Lagerstätten abgebaut, wobei ein großer Teil des zutage geförderten Materials nach der Aufbereitung des zu gewinnenden Salzes auf sogenannten Abraumhalden gelagert wird. Durch Regen werden aus diesen Abraumhalden stets Salze herausgelöst, die in Form von konzentrierten Salzlösungen die Halden verfassen.
Salzlagerstätten haben ihren Ursprung in der Regel an Stätten, die in der Erdfrühzeit von Meeren bedeckt waren. Durch Abdunstung dieser Meere in der Vergangenheit sind die eigentlichen Salzlagerstätten entstanden. Durch den heutigen Salzbergbau werden diese Lagerstätten abgebaut, wobei ein großer Teil des zutage geförderten Materials nach der Aufbereitung des zu gewinnenden Salzes auf sogenannten Abraumhalden gelagert wird. Durch Regen werden aus diesen Abraumhalden stets Salze herausgelöst, die in Form von konzentrierten Salzlösungen die Halden verfassen.
Eine Ausfällung der Magnesiumanteile aus diesen Salzkonzentraten ist durch eine
Anhebung des pH Wertes auf Werte um 11 problemlos möglich. Aufgrund der sehr hohen
spez. Dichte solcher Salzlösungen und der gegenüber normalem Meerwasser stark
erhöhten Viskosität ist es jedoch mit Schwierigkeiten verbunden, diese Präzipitate zu
separieren: In Klärern resultieren sehr hohe Verweilzeiten und nur geringe
Aufkonzentrationen, in normalen Filterstrecken führen die so gewonnenen Präzipitate zu
einer sehr schnellen Verblockung der eingesetzten Filterstrecken.
Diese Problematik wird dann verstärkt, wenn z. B. in den konzentrierten Salzlösungen
neben Magnesium noch andere im alkalischen Medium fällbare Stoffe vorhanden sind, die
eine Vermarktung des gewonnenen Magnesiumhydroxides stören können, da sie zu
dessen Verunreinigung führen. Hier sind insbesondere Schwermetalle zu nennen, die vor
der eigentlichen Fällung des Magnesiums entfernt werden müssen. Die Elimination
solcher Stoffe ist dann mit ähnlichen Schwierigkeiten verbunden, wie die Entfernung des
gefällten Magnesiumhydroxides:
Aufgrund der hohen Dichte und im Vergleich zu Wasser hohen Viskosität der
konzentrierten Salzlösung, aus der gefällt werden soll, resultieren nur sehr geringe
Sedimentationsgeschwindigkeiten, da zum einen die durch Fällreaktionen gebildeten
Partikel in viskosen Lösungen stets kleiner sind als in niedrigviskosen und zum anderen
aufgrund der geringeren Dichteunterschiede zwischen Partikel und Lösung ohnehin
geringere Sedimentationsgeschwindigkeiten resultieren würden.
Man kann dies umgehen, indem man Flockungshilfsmittel einsetzt oder zur
beschleunigten Absetzung Zentrifugalfelder benutzt. Der Einsatz von Flockungshilfsmitteln
ist problematisch, da diese in der Regel nicht vollständig umgesetzt werden und somit zu
einer Verunreinigung des anschließend zu gewinnenden Magnesiumhydroxides führen
würden. Der Einsatz von Zentrifugen ist teuer und technisch nicht immer zuverlässig, da
insbesondere bei kontinuierlich betriebenen Zentrifugen ein Resttrübeanteil bei
wechselnden Betriebsbedingungen nie ganz ausgeschlossen werden kann.
Die hier beschriebene Erfindung ist nun geeignet, diese Schwierigkeiten elegant und
wirtschaftlich sehr attraktiv zu lösen:
Erfindungsgemäßer Hintergrund war zunächst, daß die Diffusionskoeffizienten reziprok
von der Viskosität einer Lösung abhängen. Sollen sich also in einer Lösung durch
irgendwie geartete Reaktionen Partikel bilden, so wird das Partikelwachstum umso
längere Zeit benötigen, je viskoser die Lösung ist. Gegenüber niedrigviskosen Lösungen
resultieren also bei gleicher Reaktionszeit geringere Partikelgrößen, welche dann auch
entsprechend niedrigere Sedimentationsgeschwindigkeiten aufweisen. Hieraus resultiert,
daß eine Abtrennung dieser Partikel aus solchen Lösungen zum einen verlängerte
Reaktionszeiten erfordern, zum anderen sind z. T. extrem lange Abscheidezeiten
erforderlich.
Die Aufgabe, aus konzentrierten Salzlösungen Partikelschwärme sehr kleiner Korngrößen
im industriell vertretbaren und damit wirtschaftlichem Rahmen abzuscheiden um
anschließend aus der partikelfreien Lösung einen Wertstoff in hochreiner Form
abzuscheiden (hier Magnesiumhydroxid), ist daher folgendermassen gelöst worden:
Nach einer Konditionierung, die dazu führt, daß störende gelöste Stoffe in der
konzentrierten Salzlösung einer Partikelbildung unterworfen werden (beispielsweise
durch Anheben des pH Wertes auf Werte, die eine Ausfällung als Hydroxid ermöglichen
oder durch sulfidische Fällung) wird der Lösung in nachgeschalteten Reaktionsrohren
oder Verweilbehältern die Möglichkeit gegeben bis zur Partikelbildung (Einstellung der
Trübe) abzureagieren. Diese kleinsten Trübepartikel bilden sich im allgemeinen sehr
rasch, insbesondere dann, wenn die zur Konditionierung zugefügten Reagentien unter
turbulenten Bedingungen zugegeben werden.
Um nun eine schnelle Abtrennung der Trübepartikel zu erzielen, ist ein Abtrennsystem
auf Basis der Querstromfiltration vorgesehen worden.
Hintergrund hierbei war, daß die erzeugten Trübepartikel unter den Bedingungen der
Querstromfiltration aufgrund der hierbei auftretenden Turbulenzen überwiegend im
Strömungskern transportiert werden. Hierdurch gelingt es zunächst, die
Partikelkonzentration im Bereich des Strömungskerns zu erhöhen, wodurch sich eher
größere Konglomerate entwickeln können. Die Porengröße des Querstromfiltermediums
wurde dann so gewählt, daß die gebildeten Partikel nicht passieren können. Die gewählte
Porengröße des Querstromfiltermediums ist hierbei abhängig von der Reaktionszeit, die
zuvor in der konzentrierten Salzlösung realisiert wurde. Im allgemeinen wurden
Membranen zwischen 0.05 und 30 Mikrometern eingesetzt. Die durch diese
Querstromfiltration gewonnenen Permeate waren alle durchweg trübefrei, da die
Trübepartikel selbst im Konzentratkreislauf der Querstromfiltration verbleiben.
Aus den so gewonnenen Permeaten, die neben der Grundsalzfracht nun nur noch den zu
gewinnenden Wertstoff (hier Magnesium) enthalten, kann dieser nun in sehr hoher
Reinheit abgeschieden werden. Dies erfolgt im Falle von Magnesium einfach dadurch,
daß der pH Wert auf Werte um 11 angehoben wird, wobei nun Magnesium quantitativ
ausfällt. Werden Membranen mit einer Porengröße kleiner 0,2 µ eingesetzt, sind die so
erzeugten Permeate keimfrei, wodurch ein nahezu unbegrenztes Einsatzspektrum für das
Magnesiumhydroxid resultiert, welches aus den Permeaten gewonnen wurde.
Die Abscheidung des so gefällten Magnesiumhydroxides ist nun recht einfach über eine
weitere Membran möglich. Ist der Anteil an fällbarem Wertstoff jedoch hoch (ab ca. 0.5%)
können auch andere Trennmethoden eingesetzt werden, da aufgrund des hohen Anteils
nun eine massive Festkörperabscheidung erfolgt.
Die folgende Skizze gibt diese Verhältnisse am Beispiel der Fällung von
Magnesiumhydroxid aus konzentrierten und kontaminierten Salzlösungen wieder:
Abhängig vom Einsatzzweck, dem das gewonnene Magnesiumhydroxid zugeführt
werden soll, ist es noch erforderlich, die im Präzipitat enthaltenen löslichen Salze zu
entfernen. Dies erfolgt zweckmässigerweise durch Auslaugen mit Wasser, welches zum
Erreichen von sehr reinen Qualitäten zweckmässigerweise deionisiert ist. Dies kann
wirtschaftlich sehr effizient durch eine Gegenstromauslaugung erfolgen, bei der das
erforderliche Waschwasser mit einer Umkehrosmose erzeugt wird und somit zum größten
Teil im Kreislauf geführt wird.
1000 Liter einer konzentrierten Salzlösung, die im wesentlichen aus Natriumionen,
Kaliumionen und Chloridionen, sowie mit den Nebenbestandteilen Magnesium, Calcium
und Sulfationen bestand und mit einigen ppm an Blei, Arsen, Cadmium, Zink, Chrom
und Kupfer versehen war, wurde auf einen pH Wert von 8.8 eingestellt, wodurch die
Schwermetallionen als Hydroxide Trübeteilchen bildeten. Die so gewonnene Lösung
wurde über eine Tubularmembran mit einer Porenweite von 0.1 µ gefiltert. Das so
gewonnene Permeat war schwermetallfrei. Durch Anheben des pH Wertes auf 11,5
konnte das gesamte, gelöste Magnesiumhydroxid (8 g/l) gefällt werden. Nach einer
Gegenstromwäsche mit demineralisiertem Wasser, welches über eine Umkehrosmose
weitgehend im Kreislauf geführt wurde, konnte ein hochreines Magnesiumhydroxid
gewonnen werden, welches sich sowohl für die Pastenherstellung als auch zur
Herstellung von trockenen Magnesiumhydroxid Pulvern bestens eignete.
Claims (4)
1. Verfahren zur Gewinnung von Magnesiumhydroxid aus konzentrierten Salzlösungen,
welche neben Magnesium noch andere fällbare Fremdstoffe enthalten,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus diesen Salzlösungen nach einer Vorbehandlung, in der andere fällbare Stoffe in
eine kolloidale Phase überführt wurden, eine Membran geschaltet wird, mit welcher
diese erzeugten fein verteilten Trübestoffe abgeschieden werden, um anschließend aus
den so gewonnenen Permeaten über eine Fällung Magnesiumhydroxid zu gewinnen. Die
zum Einsatz gelangenden Abscheidemembranen zum Ausschleusen der ebenfalls
fällbaren Stoffe weisen hier Porenweiten von bis zu 30 Mikrometer auf, vorzugsweise im
Bereich von 0.05 bis 0.5 Mikrometern, werden nach dem Prinzip der Crossflowfiltration
angeströmt und dienen der Aufkonzentration der zuvor in die kolloidale Phase überführten
Fremdstoffe. Konzentrierte Salzlösungen im Sinne dieser Ansprüche sind hierbei wässrige
Salzlösungen, deren spez. Dichten 1.05 überschreiten.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das anschließend aus dem Permeat gefällte Magnesiumhydroxid über eine
kontinuierliche Gegenstromauslaugung mit Wasser von anderen löslichen Stoffen
gereinigt wird, wobei dieses Wasser vorzugsweise über eine Umkehrosmose
aufgearbeitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Permeat gefällte Magnesiumhydroxid mit Prozeßwasser, welches
vorzugsweise über eine Umkehrosmose gewonnen wurde diskontinuierlich von anderen
löslichen Stoffen gereinigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wenn andere Stoffe als Magnesiumhydroxid aus
den konzentrierten Salzlösungen gewonnen werden können und die beschriebene
Technik hier eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000101493 DE10001493A1 (de) | 2000-01-15 | 2000-01-15 | Gewinnung von Magnesiumhydroxid aus konzentrierten Salzlösungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000101493 DE10001493A1 (de) | 2000-01-15 | 2000-01-15 | Gewinnung von Magnesiumhydroxid aus konzentrierten Salzlösungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10001493A1 true DE10001493A1 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=7627624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000101493 Withdrawn DE10001493A1 (de) | 2000-01-15 | 2000-01-15 | Gewinnung von Magnesiumhydroxid aus konzentrierten Salzlösungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10001493A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003080512A1 (de) * | 2002-03-25 | 2003-10-02 | Imb + Frings Watersystems Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines metallhydroxids |
CN103979702A (zh) * | 2013-02-07 | 2014-08-13 | 上海凯鑫分离技术有限公司 | 一种氢氧化镁洗涤水回收工艺 |
-
2000
- 2000-01-15 DE DE2000101493 patent/DE10001493A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003080512A1 (de) * | 2002-03-25 | 2003-10-02 | Imb + Frings Watersystems Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines metallhydroxids |
DE10213310A1 (de) * | 2002-03-25 | 2003-10-09 | Imb & Frings Watersystems Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Metallhydroxids |
US7282188B2 (en) * | 2002-03-25 | 2007-10-16 | Imb + Frings Watersystems Gmbh | Method and device for producing a metal hydroxide |
CN103979702A (zh) * | 2013-02-07 | 2014-08-13 | 上海凯鑫分离技术有限公司 | 一种氢氧化镁洗涤水回收工艺 |
CN103979702B (zh) * | 2013-02-07 | 2016-03-09 | 上海凯鑫分离技术有限公司 | 一种氢氧化镁洗涤水回收工艺 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69123644T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung mit einer Umkehrosmose-Membran zum Konzentrieren einer Lösung | |
DE69012148T2 (de) | Abwasserbehandlung unter Verwendung eines Kreislaufes von hochdichtem Schlamm. | |
DE102010043711B4 (de) | Wasseraufbereitungsverfahren | |
DE19829799C2 (de) | Verfahren zur stofflichen Verwertung von Gülle | |
EP2537813A1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Minenwässern | |
DE102012207731A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Vorreinigung von Wasser,insbesondere Meerwasser | |
DE10001737C1 (de) | Vorrichtung zur Wasseraufbereitung | |
DE112012005328B4 (de) | Verfahren zum Trennen von Arsen und Schwermetallen in einer sauren Waschlösung | |
DE3742634A1 (de) | Verfahren zur entschlammung von phosphatierungsbaedern und vorrichtung fuer dieses verfahren | |
DE1954828B2 (de) | Verfahren zur Verringerung der Quecksilber-Verluste bei der Chlor-Alkali-Elektrolyse nach dem Amalgam-Verfahren | |
DE3784126T2 (de) | Rueckgewinnen von nickel oder kobalt aus striploesungen der fluessig-fluessigextraktion. | |
DE3831976A1 (de) | Verfahren zum entsorgen verbrauchter oel-/wasseremulsionen | |
WO2015014546A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur wertstofforientierten wasseraufbereitung für minen | |
DE10001493A1 (de) | Gewinnung von Magnesiumhydroxid aus konzentrierten Salzlösungen | |
DE3919788C1 (de) | ||
DE19829592C1 (de) | Verfahren zur Aufbereitung metallhaltiger Mineralsäuren | |
EP4116461A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkalicarbonaten und/oder -hydrogencarbonaten aus alkalisalzhaltigen abwässern | |
DE2851149C2 (de) | ||
EP1487743B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines metallhydroxids | |
DE102011082285A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von radioaktiven Nukliden mittels keramischer Filtermembranen | |
DE3619086A1 (de) | Verfahren zum entsalzen von wasserhaltigen loesungen, vorrichtung zur durchfuehrung desselben sowie deren verwendung | |
DE2311242B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Kupfer, Zink oder Nickel aus sulfidischen Erzen | |
DE102012108399B4 (de) | Verfahren zum Verringern der Konzentration wenigstens eines gelösten Schwermetalls in einer wässrigen Lösung | |
DE1958169B2 (de) | Entfernung von Quecksilber aus Abwasser | |
DE2158523C3 (de) | Verfahren zum Wiedergewinnen von Quecksilber |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: MANDERSCHEID, KARL, DIPL.-ING., 50354 HUERTH, DE Inventor name: SCHNEIDER, MANFRED, DIPL.-ING., 66115 SAARBRUECKEN, Free format text: MANDERSCHEID, KARL, DIPL.-ING., 50354 HUERTH, DE SCHNEIDER, MANFRED, DIPL.-ING., 66115 SAARBRUECKEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHNEIDER, MANFRED, DIPL.-ING., 66115 SAARBRUECKEN, Owner name: IMB + FRINGS WATERSYSTEMS GMBH, 50858 KOELN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |