DE10000935C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern einer Dokumentenbereichsanalyse - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Steuern einer DokumentenbereichsanalyseInfo
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- DE10000935C2 DE10000935C2 DE10000935A DE10000935A DE10000935C2 DE 10000935 C2 DE10000935 C2 DE 10000935C2 DE 10000935 A DE10000935 A DE 10000935A DE 10000935 A DE10000935 A DE 10000935A DE 10000935 C2 DE10000935 C2 DE 10000935C2
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
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- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine
Dokumentenverarbeitung, und insbesondere auf ein selektives
Dokumentenverarbeitungssystem und ein Verfahren zur selekti
ven Dokumentenverarbeitung, um die Verarbeitung von Informa
tionen auf Dokumenten und dergleichen selektiv zu steuern.
Immer mehr Dokumente werden unter Verwendung von Textverar
beitungseinrichtungen und dergleichen erzeugt und auf Spei
chervorrichtungen, wie z. B. Festplatten, Disketten, CDs (CD
= Compact-Disk) und anderen Massenspeichermedien, gespei
chert. Dennoch werden Papier und andere entsprechende Medien
weiterhin noch lange verwendet werden. Folglich wird ein
kontinuierlicher Bedarf danach bestehen, den Gegenstand, der
auf diesen Medien dargestellt ist, abzutasten, so daß diese
Informationen auf einem Computer oder einer entsprechenden
Vorrichtung bearbeitet werden können.
Die Abtastung von Papierdokumenten, um den Inhalt auf den
selben in einer digitalen Umgebung verfügbar zu machen, kann
jedoch zeitaufwendig und kostspielig sein. Insbesondere be
steht ein Problem darin, daß die Verarbeitung von verschie
denen Bereichen der abgetasteten Dokumente sehr lange dauern
kann, wobei der Anwender auf die Verarbeitung des gesamten
Dokumentes warten muß. Es kann für einen Anwender jedoch
häufig erwünscht sein, lediglich auf einen Teil des Textes,
der Graphik oder auf einen anderen Bereich des abgetasteten
Dokuments und nicht auf das gesamte Dokument zuzugreifen,
wie z. B. in den Fällen, bei denen spezifische Textabsätze
aus einem Dokument gesucht werden. Gegenwärtig müssen Anwen
der jedoch häufig gezwungenermaßen warten, während die Ab
tastumwandlertechnologie ein Dokument vollständig analy
siert, um die spezifischen Typen der verschiedenen Bereiche
zu bestimmen, die dann mittels verschiedener Verarbeitungs
pipelines, wie z. B. OCR-Pipelines (OCR = optical charakter
recognition = optische Zeichenerkennung) usw., verarbeitet
werden können.
Die EP 0 629 078 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Ver
arbeiten und Reproduzieren von Bildinformationen. Eine Seg
mentiereinrichtung analysiert das Layout des elektronischen
Dokuments, d. h. dieselbe durchsucht das Dokument nach ge
trennten Buchstaben, Wörtern, Linien, Textblöcken, Photogra
phien, Graphiken, etc. und bestimmt die gegenseitige topo
graphische Beziehung zwischen den Layout-Elementen. Das ge
samte festgestellte Layout wird dann einem Operator auf eine
Anzeige angezeigt, woraufhin der Benutzer aus dem gesamten
angezeigten Layout Layout-Elemente auswählen kann. Dies
geschieht dadurch, daß der Benutzer unter Verwendung eines
Lichtstifts Elemente auf der Anzeige markiert. Durch die
Auswahl kann auch ein größeres Objekt, wie z. B. ein Wort
ausgewählt werden, wenn der Benutzer lediglich einen Buch
staben markiert hatte. Der Benutzer kann dann eine spezifi
sche Verarbeitungsoperation für das ausgewählte Objekt spe
zifizieren.
Die EP 0753833 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Extrahieren von Artikeln aus einem Dokument. Zu
nächst wird eine Layout-Analyse auf der Basis eines elektro
nischen Dokuments durchgeführt, um Textblöcke, Titel, Foto
graphien und Graphikelemente beispielsweise einer Zeitungs
seite, voneinander zu unterscheiden. Daraufhin werden die
Elemente in Gruppen angeordnet, um beispielsweise einen Zei
tungsartikel, der auf einer Zeitungsseite in mehreren Spal
ten gedruckt ist, wobei die Spalten relativ beliebig auf der
Seite verteilt sind, als zusammenhängend zu markieren. Dem
Benutzer wird es dann ermöglicht, den Artikel neu anzuordnen
bzw. die Layout-Elemente auf einer Zeitungsseite zu ver
schieben, wenn er dies wünscht.
Die EP 0 461 760 B1 offenbart ein Bildverarbeitungs-System, bei
dem ein Menü-Bildschirm auf einer CRT angezeigt wird, in dem
ein Benutzer nach seinem Wunsch die Ausgabeform eines Bildver
arbeitungs-Ergebnisses wählen kann. Insbesondere wird eine
Bildverarbeitung dadurch durchgeführt, daß ein Rechteck um je
den Buchstaben herum gelegt wird, und daß um eine gesamte Buch
stabenzeile ebenfalls ein Rechteck gelegt wird. Auf dem Menü-
Bildschirm kann ein Benutzer auswählen, ob Leerstellen in einer
Zeile erkannt werden sollen oder nicht, und ob ein Neue-Zeile-
Code am Ende einer Zeile nicht ausgegeben werden soll, am Ende
jeder Zeile ausgegeben werden soll, oder am Ende jedes Absatzes
ausgegeben werden soll.
Das U.S.-Patent Nr. 5,555,362 offenbart ein Verfahren und eine
Vorrichtung für ein Layout eines Dokumentenbildes. Hierzu wird
ein Dokumentenbild zunächst eingescannt, wonach Zeichenketten,
vertikale und horizontale schwarze Linien und andere Schwarz-
Pixel-Regionen von dem Bild extrahiert und im Bildspeicher ge
speichert werden. Dann wird eine Flächensegmentierung des Doku
ments automatisch durchgeführt. Hierauf werden grafische Flä
chen entfernt, bevor Zeichenflächen grob segmentiert werden.
Dadurch ergeben sich Bereichs-Strukturdaten und insbesondere
Baum-Strukturdaten, die angezeigt werden. Anhand der grafischen
Anzeige kann der Benutzer die segmentierten Bereiche der Be
reichs-Strukturdaten grafisch korrigieren.
Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes Konzept
zur selektiven Verarbeitung von Dokumenten zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Steuern einer
Dokumentenbereichsanalyse gemäß Anspruch 1 und durch ein
Verfahren zum Steuern einer Dokumentenbereichsanalyse gemäß
Anspruch 8 gelöst.
Um den oben angegebenen Problemen zu begegnen, schafft die
vorliegende Erfindung ein selektives Dokumentenverarbei
tungssystem und ein Verfahren zur selektiven Dokumentenver
arbeitung. Bei einem Ausführungsbeispiel umfaßt das selekti
ve Dokumentenverarbeitungssystem eine digitale Dokumenten
analyseeinrichtung, die konfiguriert ist, um eine Anzahl von
Bereichen auf einem digitalen Dokument und einen Datentyp
für jeden der Bereiche zu bestimmen, wobei der Datentyp für
jeden Bereich einer aus einer Anzahl von vordefinierten Da
tentypen ist. Das System umfaßt ferner eine erste Benutzer
schnittstelle bzw. Benutzeroberfläche, um das analysierte
digitale Dokument anzuzeigen, und um zu ermöglichen, daß der
Anwender verschiedene Funktionen bezüglich des angezeigten
digitalen Dokuments einschließlich des Auswählens gewünsch
ter Bereiche, des Löschens von Bereichen, usw., durchführen
kann. Das System umfaßt ferner eine Auswahlschnittstelle,
die von der ersten Benutzerschnittstelle aktiviert wird, zum
Identifizieren von zumindest einem der vordefinierten Daten
typen, die auf der ersten Benutzerschnittstelle angezeigt
werden, zum Betrachten und zur Weiterverarbeitung in vorbe
stimmten Verarbeitungspipelines.
Die vorliegende Erfindung kann ferner dahingehend betrachtet
werden, daß dieselbe ein Verfahren zum Steuern der Dokumen
tenbereichsanalyse liefert. In dieser Hinsicht kann das Ver
fahren im allgemeinen durch die folgenden Schritte zusammen
gefaßt werden: Analysieren eines digitalen Dokuments, um ei
ne Anzahl von Bereichen auf demselben und einen Datentyp für
jeden der Bereiche zu bestimmen, wobei der Datentyp für je
den Bereich einer aus einer Anzahl von vordefinierten Daten
typen ist; und Identifizieren von zumindest einem der vorde
finierten Datentypen für eine Weiterverarbeitung.
Die vorliegende Erfindung weist verschiedene Vorteile auf,
wobei dem Anwender z. B. eine effizientere Dokumentenverar
beitung bereitgestellt wird, da unerwünschte Datentypen
nicht manuell entfernt werden müssen, indem einfach nur ge
wünschte Datentypen in der Auswahlschnittstelle ausgewählt
werden oder indem unerwünschte Datentypen manuell gelöscht
werden. Dies ist insbesondere für den Fall einer Dokumenten
verarbeitung in großem Umfang vorteilhaft, bei der lediglich
spezifische Datentypen aus einer Anzahl von Dokumenten ge
sucht werden, die nachfolgend verarbeitet werden. Ferner
wird dem Anwender die Schwierigkeit erspart, ein digitales
Dokument auf der ersten Benutzerschnittstelle zu betrachten,
das mit unerwünschten Datentypen überhäuft sein kann. Die
vorliegende Erfindung weist einen einfachen Entwurf auf, ist
anwenderfreundlich, robust, zuverlässig und effizient im Be
trieb, und kann leicht für eine kommerzielle Massenprodukti
on implementiert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden einem Fachmann auf diesem Gebiet bei der Prüfung der
folgenden Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung of
fensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, daß alle zusätzli
chen Merkmale und Vorteile hierin in den Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung aufgenommen sind.
Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht notwendiger
weise maßstäblich dargestellt, wobei stattdessen die klare
Darstellung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung betont
werden soll. Außerdem bezeichnen in den Zeichnungen gleiche
Bezugszeichen entsprechende Teile in allen unterschiedlichen
Ansichten.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines selektiven Dokumentenverar
beitungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Zeichnung einer Benutzerschnittstelle, die auf
einem Anzeigebildschirm des selektiven Dokumenten
verarbeitungssystems von Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 3 eine Zeichnung einer Auswahlschnittstelle, die auf
dem Anzeigebildschirm des selektiven Dokumentenver
arbeitungssystems von Fig. 1 gezeigt ist; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm einer selektiven Verarbeitungslo
gik, die in dem selektiven Dokumentenverarbeitungs
system von Fig. 1 gespeichert und von demselben
ausgeführt wird.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Dokumen
tenverarbeitungssystems 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das selektive Dokumen
tenverarbeitungssystem 100 umfaßt ein Computersystem 103,
das einen Prozessor 106 und einen flüchtigen/nicht-flüchti
gen Speicher 113 aufweist, die beide mit einer lokalen
Schnittstelle 116 gekoppelt sind. Die lokale Schnittstelle
116 weist beispielsweise einen Datenbus und einen Steue
rungsbus oder eine andere entsprechende Struktur auf. Das
Computersystem 103 weist ferner eine Videoschnittstelle 119,
eine Anzahl von Eingabeschnittstellen 123, ein Modem 126,
eine Anzahl von Ausgabeschnittstellen 129 und eine mobile
Datenspeichervorrichtung 133 auf, die auch alle mit der lo
kalen Schnittstelle 116 gekoppelt sind. Der Speicher 113
kann beispielsweise einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAM; RAM = random access memory), einen Nur-Lese-Speicher
(ROM; ROM = read only memory), eine Festplatte und andere
entsprechende Vorrichtungen oder eine beliebige Kombination
dieser Vorrichtungen aufweisen. Es sollte beachtet werden,
daß sich der Ausdruck "flüchtig" auf Speichervorrichtungen
bezieht, die im allgemeinen die gespeicherten Daten bei ei
nem Stromausfall verlieren, wobei sich der Ausdruck "nicht-
flüchtig" auf Speichervorrichtungen bezieht, die bei einem
Stromausfall keine Daten verlieren.
Das selektive Dokumentenverarbeitungssystem 100 umfaßt fer
ner eine Anzeigevorrichtung 136, die über die Videoschnitt
stelle 119 mit der lokalen Schnittstelle 116 gekoppelt ist.
Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise eine Kathoden
strahlröhre (CRT; CRT = cathode ray tube), eine Flüssigkri
stallanzeige (LCD; LCD = liquid crystal display) oder eine
andere entsprechende Anzeigevorrichtung sein. Das System 100
umfaßt ferner mehrere Eingabevorrichtungen, nämlich eine Ta
statur 139, eine Maus 143, ein Mikrophon 146 und einen Scan
ner 149, die alle über die verschiedenen Eingabeschnittstel
len 123 mit der lokalen Schnittstelle 116 gekoppelt sind.
Zusätzlich ist das Modem 126 mit einem externen Netzwerk 153
gekoppelt, wodurch ermöglicht wird, daß das Computersystem
Daten über das externe Netzwerk 153 versendet und empfängt.
Das externe Netzwerk 153 kann beispielsweise das Internet,
ein lokales Netzwerk (LAN; LAN = local area network), ein
weiträumiges Netzwerk (WAN; WAN = wide area network) oder
ein anderes entsprechendes Netzwerk sein.
Das selektive Dokumentenverarbeitungssystem 100 kann ferner
Audiolautsprecher 156, einen Drucker 159 oder andere Ausga
bevorrichtungen umfassen, die über die Ausgabeschnittstellen
129 mit der lokalen Schnittstelle 116 gekoppelt sind. Die
mobile Datenspeichervorrichtung 133 kann eine von verschie
denen solcher Vorrichtungen sein, die eine Datenspeicherung
auf einer mobilen Plattform, wie z. B. einem Diskettenlauf
werk, einem CD-Laufwerk, einer mobilen Festplatte, einem mo
bilen Festspeicher oder einer anderen entsprechenden Daten
speichervorrichtung, ermöglichen.
Das selektive Dokumentenverarbeitungssystem 100 umfaßt fer
ner eine selektive Verarbeitungslogik 170, die im allgemei
nen zusammen mit Daten 176 in dem Speicher 113 gespeichert
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung weist der Speicher 113 eine Kombination aus einem RAM,
einem ROM und einer Festplatte auf, obwohl auch andere Kom
binationen verwendet werden können. Bei einem Ausführungs
beispiel ist die selektive Verarbeitungslogik 170 eine Soft
ware, die auf der Festplatte gespeichert ist, wobei auch die
Daten 176 auf der Festplatte gespeichert sind. Wenn sich das
selektive Dokumentenverarbeitungssystem 100 im Betrieb be
findet, werden relevante Teile der selektiven Verarbeitungs
logik 170 in den RAM geladen und von dem Prozessor 106 aus
geführt. Während des Betriebs des selektiven Dokumentenver
arbeitungssystems 100 kann die selektive Verarbeitungslogik
170 auf relevante Teile der Daten 176 zugreifen, die auf der
Festplatte gespeichert sind, um dieselben für verschiedene
Zwecke in den RAM zu laden. Beispielsweise können die Daten
176 ein digitales Dokument aufweisen, wie z. B. eine Bitmap-
Abbildung eines abgetasteten Dokuments, das aus dem Scanner
149 empfangen wird. Auf die Daten 176 kann auch über den mo
bilen Datenspeicher 133 oder über das externe Netzwerk 153
zugegriffen werden.
Die Anzeigevorrichtung 136 wird verwendet, um eine beliebige
aus einer Anzahl von Benutzerschnittstellen 181 anzuzeigen,
die von dem Anwender betrachtet werden. Der Anwender kann
ferner über die Eingabevorrichtungen, wie z. B. die Tastatur
139, die Maus 143, das Mikrophon 146 oder andere Eingabevor
richtungen, "schnittstellenmäßig" mit dem Computersystem 103
verbunden sein. Der Anwender empfängt eine Audioausgabe aus
den Audiolautsprechern 156, und das Computersystem 103 kann
verschiedene Dokumente ausdrucken, die auf dem Drucker 159
erzeugt werden.
Es sollte beachtet werden, daß, obwohl die obige Implemen
tierung der vorliegenden Erfindung hinsichtlich einer Pro
zessorschaltung und Software erörtert wird, es offensicht
lich sein sollte, daß weitere Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung eine dedizierte logische Schaltung, die
die Funktionalität der selektiven Verarbeitungslogik 170
ausführt, oder eine Kombinationsschaltung umfassen, die eine
Prozessorschaltung mit einer Software und spezifischen dedi
zierten Schaltungen aufweist. Es sollte offensichtlich sein,
daß alle diese Permutationen aus verschiedenen Implementie
rungen hierin aufgenommen sind.
Das selektive Dokumentenverarbeitungssystem 100 liefert vor
teilhafterweise ein flexibles System zum Verarbeiten von
digitalen Dokumenten, die über den Scanner 149, das externe
Netzwerk 153, und den mobilen Datenspeicher 133 empfangen
werden oder in dem Speicher 113 gespeichert sind. Bei der
Verarbeitung der digitalen Dokumente identifiziert das Sy
stem 100 einen oder mehrere Bereiche auf dem digitalen Do
kument, die einheitliche Informationen, wie z. B. einen spe
zifischen Text, eine Graphik oder ein Photo, usw., aufwei
sen. Daraufhin werden die Bereiche gemäß spezifischen Krite
rien, die hierin im folgenden detailliert erörtert werden,
an geeignete Verarbeitungspipelines angelegt. Die Verarbei
tungspipelines können beispielsweise Algorithmen für eine
optische Zeichenerkennung oder eine Photoverarbeitung auf
weisen. Die resultierenden verarbeiteten Bereiche werden
dann wieder kombiniert und in eine gewünschte Zielanwendung
ausgegeben, die beispielsweise eine Textverarbeitungsein
richtung oder eine andere entsprechende Anwendung sein kann.
Bezugnehmend nun auf Fig. 2 ist eine erste Benutzerschnitt
stelle 181a gezeigt. Die erste Benutzerschnittstelle 181a
umfaßt einen Menübalken 203, von dem aus auf eine Anzahl von
Pulldown-Menüs 206 zugegriffen werden kann. Die Pulldown-Me
nüs 206 umfassen Datei-, Edit-, Ansicht-, Einstellungs-,
Auswahl-, Lösch- und Hilfe-Menüs (File-, Edit-, View-, Set
tings-, Select-, Clear- und Help-Menüs), obwohl auch andere
Menüs verwendet werden können. Auf jedes Pulldown-Menü 206
kann zugegriffen werden, indem ein Mauszeiger 209 auf dem
selben positioniert und die Maus 143 (Fig. 1) "angeklickt"
wird. Der Ausdruck "Anklicken" der Maus 143 bezieht sich auf
die Tätigkeit des Drückens einer geeigneten Taste auf der
Maus 143, wodurch ein Eingangssignal an das Computersystem
103 geliefert wird. Die gleichzeitigen Tätigkeiten des Posi
tionierens des Mauszeigers 209 auf einem Gegenstand der Be
nutzerschnittstelle 181a und des Klickens der Maus 143 wird
im allgemeinen als "Anklicken" dieses Gegenstands bezeich
net. Es ist zu beachten, daß auf die Pulldown-Menüs 206 auch
zugegriffen werden kann, indem geeignete Tasten bzw. Tasten
kombinationen auf der Tastatur 139 (Fig. 1) gedrückt werden,
obwohl im allgemeinen häufig die Verwendung der Maus 143 be
vorzugt wird. Zusätzlich können Sprachbefehle verwendet wer
den, um die Funktionen der Maus 143 und der Tastatur 139 zu
ersetzen, indem vorbestimmte Sprachbefehle verwendet werden.
Obwohl es mehrere Optionen für den Anwender gibt, um in je
dem der Pulldown-Menüs 206 weiter tätig zu sein, werden le
diglich diejenigen Optionen, die für die vorliegende Erfin
dung relevant sind, hierin erörtert.
Die erste Benutzerschnittstelle 181a umfaßt ferner einen
Zielanwendungsanzeiger 213. Der Zielanwendungsanzeiger 213
umfaßt eine Eingabeliste ("picklist"; nicht gezeigt) aus ei
ner Anzahl von Zielanwendungen, auf die durch Anklicken ei
ner Eingabeliste-Taste 216, die dem Zielanwendungsanzeiger
213 zugeordnet ist, zugegriffen werden kann. Die Zielanwen
dungen sind diejenigen Software- und/oder Hardwareanwendun
gen, mit denen das selektive Dokumentenverarbeitungssystem
100 schnittstellenmäßig verbunden ist. Das heißt beispiels
weise, daß diese Software- und/oder Hardwareanwendungen die
Anwendungen sind, die auf die Informationen in jedem der
vorher identifizierten Bereiche angewendet werden. Diese An
wendungen können eine Textverarbeitungseinrichtung, eine
Photoverarbeitungseinrichtung, ein Zeichenprogrammpaket, ein
Email-Programmpaket, ein Publishing-Programmpaket, eine Do
kumentenerstellungseinrichtung, ein Formularprogrammpaket,
eine Web-Seiten-Erstellungseinrichtung, Datenbanken, Be
triebssystemzwischenablagen (Clipboards) oder andere Anwen
dungen sein. Es ist zu beachten, daß die Zielanwendung fer
ner eine Abspeicherung als Datei, das Ausdrucken auf einem
Drucker, die Übertragung per Fax oder auch das Drucken über
einen Kopierer umfassen kann. Bei einem spezifischen Bei
spiel kann der Text in einem Bereich eines identifizierten
digitalen Dokuments durch eine Textverarbeitungseinrichtung
oder dergleichen verarbeitet werden.
Die erste Benutzerschnittstelle 181a zeigt ferner ein digi
tales Dokument 219 an, das zumindest einen Bereich 223 auf
weist. Das digitale Dokument 219, das angezeigt wird, ist
dasjenige Dokument, das von dem Anwender identifiziert und
daraufhin dementsprechend analysiert und angezeigt wird. Die
Gesamtanzahl von Bereichen 223, die in Fig. 2 gezeigt sind,
beträgt 5, obwohl eine größere oder auch niedrigere Anzahl
von Bereichen 223 vorhanden sein kann. Es ist zu beachten,
daß die Bereiche 222 von 1 bis 5 numeriert sind, obwohl bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der tatsächliche Text,
die Graphik oder die Photos in jedem Bereich gezeigt sind.
Die Bereiche 223 werden identifiziert, indem eine Dokumen
tenanalyse bei einem spezifizierten digitalen Dokument, das
von dem Scanner 149, dem externen Netzwerk 153, dem mobilen
Datenspeicher 133 oder dem Speicher 113 empfangen wird,
durchgeführt wird. Die Dokumentenanalyse identifiziert die
Bereiche 223, indem die Informationen auf dem digitalen Do
kument 219 untersucht und spezifische Datentypen auf demsel
ben erfaßt werden. Die Bereiche 223 werden so gebildet, daß
dieselben jeden Abschnitt umschließen, in dem die Informa
tionen einen einzigen Datentyp aufweisen. Es gibt mehrere
Datentypen, die identifiziert werden können, wie z. B. Echt
farbenphotos, Graustufenphotos, Farblogos, Schwarz/Weiß-Lo
gos, Tabellen, Punktfarbengraphiken, Text, Seitenanfangs
blöcke, Seitenfüße, Titel, Indizes, Inhaltstabellen und an
dere Datentypen.
Die erste Benutzerschnittstelle 181a umfaßt ferner eine Be
reichsauswahltaste 226, die den Zugriff auf die Bereiche 223
steuert. Wenn die Bereichsauswahltaste 226 gedrückt wird,
kann der Anwender einen oder mehrere der Bereiche 223 her
vorheben oder auswählen, indem derselbe angeklickt wird oder
dieselben angeklickt werden. Ein hervorgehobener Bereich
kann beispielsweise gelöscht oder geändert werden, indem der
Anwender die Tastatur 139 oder die Maus 143 verwendet. Falls
ein Bereich doppelt angeklickt wird ("Doppelklick"), wird
dieser Bereich sofort von den Verarbeitungspipelines verar
beitet, wie es im vorhergehenden angegeben ist. Der Anwender
kann ferner auf die Vergrößerungstaste 229 oder die Verklei
nerungstaste 233 klicken, um in das digitale Dokument 223
hineinzuzoomen und aus demselben herauszuzoomen oder um in
einen bestimmten Bereich 223 auf demselben hineinzuzoomen
oder aus demselben herauszuzoomen.
Die erste Benutzerschnittstelle 181a umfaßt ferner eine An
nahme-Taste (Accept-Taste) 236, eine Abbruch-Taste (Cancel-
Taste) 239 und eine Hilfe-Taste (Help-Taste) 243. Die Annah
me-Taste 236 ermöglicht, daß der Anwender die geeigneten
Verarbeitungspipelines auf die hervorgehobenen Bereiche 223
anwenden kann. Es ist zu beachten, daß das gleiche für einen
spezifischen Bereich 223 durchgeführt werden kann, indem auf
diesen Bereich 223 doppel-geklickt wird. Wenn der Anwender
auf die Abbruch-Taste 239 klickt, wird die Funktion des se
lektiven Dokumentenverarbeitungssystems 100 beendet. Das An
klicken der Hilfe-Taste 243 bringt ein Hilfe-Menü hervor, um
hinsichtlich der Funktionsweise des selektiven Dokumenten
verarbeitungssystems 100 eine Hilfestellung zu liefern.
Im folgenden wenden wir uns Fig. 3 zu. Dort ist eine Aus
wahlschnittstelle 181b gemäß einem weiteren Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Auswahl
schnittstelle 181b wird auf der Anzeigevorrichtung 136 ange
zeigt, indem ein Menüpunkt auf dem Einstellungen-Menü, der
als "Seitenelemente" bezeichnet wird, angeklickt wird. Die
Auswahlschnittstelle 181b liefert eine Liste der verschiede
nen Datentypen 283, die durch das selektive Dokumentenverar
beitungssystem 100 identifiziert werden können. Neben jedem
der Datentypen 283 befindet sich ein Auswahlanzeiger 286.
Der Auswahlanzeiger 286 kann als Hin- und Herschalteinrich
tung betrachtet werden. Wie es gezeigt ist, sind die Daten
typen 283 ein Echtfarbenphoto, ein Graustufenphoto, ein
Farblogo, ein Schwarz/Weiß-Logo, eine Tabelle, eine Punkt
farbgraphik, Text, ein Seitenkopf, Seitenfuß, Titel, Indizes
und eine Inhaltstabelle. Es ist zu beachten, daß diese Liste
nicht als absolut vollständig betrachtet werden soll, da
darüberhinaus auch andere nicht aufgelistete Datentypen
aufgenommen werden können. Der Auswahlanzeiger 286 zeigt ei
nen Haken, wenn dieser spezielle Datentyp ausgewählt ist,
wobei die Anzeige leer ist, wenn dieser spezielle Datentyp
nicht ausgewählt ist. Der Anwender kann zwischen dem ausge
wählten und dem nicht-ausgewählten Zustand hin- und her
schalten, indem mit der Maus 143 (Fig. 1) auf den geeigneten
Auswahlanzeiger 286 geklickt wird.
Die Auswahlschnittstelle 181b steuert die spezifischen Da
tentypen 283 in dem digitalen Dokument 219, die in der er
sten Benutzerschnittstelle 181a erscheinen, dahingehend, daß
lediglich die ausgewählten Datentypen 283 erscheinen. Zu
sätzlich unterliegen lediglich diese ausgewählten Datentypen
283 einer Weiterverarbeitung in den Verarbeitungspipelines,
wobei letztendlich eine Zielanwendung auf dieselben angewen
det wird. Folglich liefert die Auswahlschnittstelle 181b da
hingehend einen besonderen Vorteil, daß sich ein Anwender
auf vorbestimmte Datentypen 283 konzentrieren kann, wenn Do
kumente in großem Umfang verarbeitet werden, indem lediglich
bestimmte erwünschte Datentypen 283 in der Auswahlschnitt
stelle 181b ausgewählt werden. Der Anwender kann dadurch die
Zeitdauer minimieren, die erforderlich ist, um die digitalen
Dokumente 289 manuell zu bearbeiten, indem beispielsweise
mehrere Bereiche des gewünschten Datentyps 283 ausgewählt
werden, auf die die Verarbeitungspipelines einzeln angewen
det werden sollen, oder indem die mehreren Bereiche 223 ge
meinsam einer Anwendung unterzogen werden, indem die Annah
me-Taste 236 (Fig. 2) gedrückt wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Grundeinstellung für die Auswahlschnitt
stelle 181b in dem Speicher 113 (Fig. 1) gespeichert, wobei
die Auswahlschnittstelle 181b diese Einstellung beim Hoch
fahren des selektiven Dokumentenverarbeitungssystems 100 als
Merkmal aufweist.
Im folgenden wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, in der ein
Flußdiagramm der selektiven Verarbeitungslogik 170 gezeigt
ist. Am Anfang wird bei Block 303 das digitale Dokument 219
(Fig. 2), das verarbeitet werden soll, identifiziert. Dieses
digitale Dokument 219 kann identifiziert werden, indem das
Dokument einfach mit dem Scanner 149 abgetastet wird, der
die Aktivierung des selektiven Dokumentenverarbeitungssy
stems 100 für das abgetastete Dokument automatisch auslöst.
Das digitale Dokument 219 kann ferner unter Verwendung einer
Eingabeliste oder einer "Öffne-Datei"-Option aus dem Datei-
Menü (Fig. 1) ausgewählt werden. Sobald das digitale Doku
ment 219 identifiziert ist, springt die Logik 117 zu Block
306 weiter, bei dem das digitale Dokument 219 analysiert
wird und die verschiedenen Datentypen 283 auf demselben
identifiziert und die verschiedenen Bereiche 223 (Fig. 2),
die durch die Datentypen 283 gebildet sind, getrennt werden.
Daraufhin springt die Logik 170 zu Block 309 weiter, bei dem
das digitale Dokument 219 einschließlich der Bereiche 223
auf der ersten Benutzerschnittstelle 181a (Fig. 2) angezeigt
wird. Wie es im vorhergehenden erwähnt wurde, werden ledig
lich die Bereiche 223, die basierend auf der Auswahlschnitt
stelle 181b (Fig. 3) ausgewählt worden sind, auf der ersten
Benutzerschnittstelle 181a angezeigt.
Als nächstes bestimmt die Logik 170 bei Block 313, ob die
Auswahlschnittstelle 181b von dem Anwender aus dem Einstel
lungen-Menü ausgewählt worden ist. Falls die Auswahlschnitt
stelle 181b ausgewählt ist, springt die Logik 170 zu Block
316, bei dem die Auswahlschnittstelle 181b auf der Anzeige
vorrichtung 136 (Fig. 1) angezeigt wird. Daraufhin springt
die Logik 170 zu Block 319, bei dem die verschiedenen Daten
typen 283 basierend auf der Benutzermanipulation des Aus
wahlanzeigers 286 (Fig. 3) ausgewählt oder abgewählt werden,
wie es im vorhergehenden erörtert wurde.
Falls jedoch bei Block 313 die Auswahlschnittstelle 181b
nicht von dem Anwender aus dem Einstellungen-Menü ausgewählt
worden ist, springt die Logik 170 zu Block 323, bei dem die
selbe bestimmt, ob die Annahme-Taste 236 gedrückt worden ist
(unter der Annahme, daß die gewünschten Bereiche 223 durch
Anklicken derselben hervorgehoben worden sind) oder ob der
Anwender auf einen bestimmten Bereich eine Doppel-Klick aus
geführt hat. Falls dies nicht der Fall ist, springt die Lo
gik 170 zu Block 313 zurück. Wenn dies jedoch der Fall ist,
springt die Logik 170 zu Block 326. Bei Block 326 werden
basierend auf den ausgewählten Datentypen in der Auswahl
schnittstelle 181b und der ausgewählten Zielanwendung, die
in dem Zielanwendungsanzeiger 213 identifiziert ist, die
geeigneten Verarbeitungspipelines identifiziert. Die Pipe
lines können beispielsweise Algorithmen für eine optische
Zeichenerkennung, Raster-Zu-Vektorumwandlungen, eine Verar
beitung für Farbphotos, eine Verarbeitung für Graustufenpho
tos oder eine Verarbeitung für Tabellen umfassen. Daraufhin
springt die Logik 170 zu Block 329, bei dem die identifi
zierten Verarbeitungspipelines auf die ausgewählten Bereiche
223 angewendet und diese Bereiche entsprechend verarbeitet
werden. Die Ergebnisse werden dann kombiniert und für eine
Weiterbearbeitung durch den Anwender an die identifizierte
Zielanwendung geliefert.
Die vorliegende Erfindung liefert mehrere unterschiedliche
Vorteile für den Anwender beim Analysieren von Dokumenten.
Beispielsweise versieht die vorliegende Erfindung einen An
wender mit einer schnelleren und effizienteren Dokumenten
verarbeitung, da unerwünschte Datentypen nicht untersucht
oder manuell entfernt werden müssen, indem einfach lediglich
die gewünschten Datentypen in der Auswahlschnittstelle 181b
ausgewählt werden. Dies ist insbesondere für den Fall einer
Dokumentenverarbeitung in großem Umfang vorteilhaft, bei der
lediglich spezifische Datentypen aus einer Anzahl von Doku
menten ausgesucht werden, die nachfolgend verarbeitet wer
den. Ferner wird dem Anwender die Schwierigkeit erspart, ein
digitales Dokument auf der ersten Benutzerschnittstelle 181a
zu betrachten, das mit unerwünschten Datentypen angehäuft
sein kann. Die vorliegende Erfindung ermöglicht ferner, daß
der Anwender die Erzeugung von Datentypen verhindert, die
die Zielanwendung nicht verarbeiten wird, wie z. B. uner
wünschte "Tabellen", die zu einem Photoeditor geschickt und
als ein Photo und nicht als Tabellen gespeichert werden kön
nen.
Zusätzlich zeigen die Flußdiagramme von Fig. 4 die Architek
tur, Funktionalität und die Funktionsweise einer möglichen
Implementierung der selektiven Verarbeitungslogik 170 (Fig.
1). In dieser Hinsicht stellt jeder Block ein Modul, ein
Segment oder einen Teil eines Codes dar, der eine oder meh
rere ausführbare Anweisungen zum Implementieren der spezifi
zierten logischen Funktion(en) aufweist. Es sollte ferner
beachtet werden, daß einige alternative Implementierungen,
d. h. die Funktionen, die in den Blöcken angegeben sind, au
ßerhalb der in Fig. 4 gekennzeichneten Reihenfolge auftreten
können. Beispielsweise können zwei Blöcke, die in Fig. 4
aufeinanderfolgend gezeigt sind, tatsächlich im wesentlichen
gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können
manchmal in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden,
wobei dies von der beteiligten Funktionalität abhängen kann,
wie es hierin im folgenden weiter klargestellt wird.
Die selektive Verarbeitungslogik 170, die vorzugsweise eine
geordnete Auflistung von ausführbaren Anweisungen zum Imple
mentieren von logischen Funktionen aufweist, kann in einem
beliebigen Computer-lesbaren Medium für eine Verwendung
durch ein Anweisungsausführungssystem, eine Vorrichtung oder
ein Gerät oder in Verbindung mit einem Anweisungsausfüh
rungssystem, einer Vorrichtung oder einem Gerät, wie z. B.
einem Computer-basierten System, einem Prozessor-enthalten
den System oder einem anderen System ausgeführt sein, das
die Anweisungen aus dem Anweisungsausführungssystem, der
Vorrichtung oder dem Gerät abrufen und die Anweisungen aus
führen kann. In dem Zusammenhang dieses Dokuments kann ein
"Computerlesbares Medium" eine Einrichtung sein, die das
Programm für eine Verwendung durch das Anweisungsausfüh
rungssystem, die Vorrichtung oder das Gerät oder in Verbin
dung mit dem Anweisungsausführungssystem, der Vorrichtung
oder dem Gerät speichern, kommunizieren, verbreiten oder
transportieren kann. Das Computer-lesbare Medium kann bei
spielsweise ein elektronisches, magnetisches, optisches,
elektromagnetisches, ein Infrarot- oder ein Halbleitersy
stem, eine entsprechende Vorrichtung, ein entsprechendes Ge
rät oder ein Verbreitungsmedium sein, wobei das Medium nicht
auf die genannten Anordnungen beschränkt ist. Spezifischere
Beispiele (keine erschöpfende Liste) der Computer-lesbaren
Medien würden Folgendes umfassen: eine elektrische Verbin
dung (elektronisch) mit einem oder mehreren Drähten, eine
tragbare Computerdiskette (magnetisch), einen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (RAM; magnetisch), einen Nur-Lese-Spei
cher (ROM; magnetisch), eine löschbaren programmierbaren
Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flash-Speicher; magnetisch),
eine optische Faser (optisch) und eine tragbare CDROM (op
tisch). Es sollte beachtet werden, daß das Computer-lesbare
Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein
könnte, auf dem das Programm gedruckt ist, wenn das Programm
beispielsweise über eine optische Abtastung des Papiers oder
eines anderen Mediums elektronisch erfaßt werden kann, da
raufhin compiliert, interpretiert oder auf eine andere ge
eignete Art und Weise wenn nötig verarbeitet und dann in ei
nem Computerspeicher gespeichert werden kann.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Steuern einer Dokumentenbereichsanaly
se, mit folgenden Merkmalen:
einer Analysiereinrichtung für ein digitales Dokument, die konfiguriert ist, um eine Anzahl von Bereichen (223) auf einem digitalen Dokument (219) und einen Da tentyp (283) für jeden der Bereiche (223) zu bestimmen, wobei der Datentyp (283), der jedem Bereich (223) zuge ordnet ist, einer aus einer Anzahl von vordefinierten Datentypen (283) ist;
einer Auswahlschnittstelle (181b) zum Identifizieren zumindest eines der vordefinierten Datentypen (283) für eine Weiterverarbeitung;
einer Einrichtung (213) zum Zuordnen einer Zielanwen dung zu einem Bereich des digitalen Dokuments;
einer Anzeigeschnittstelle (181a), die konfiguriert ist, um das digitale Dokument (219) anzuzeigen, wobei lediglich die Bereiche (223), die einen durch die Aus wahlschnittstelle (181b) identifizierten Datentyp (283) aufweisen, angezeigt werden; und
einer Einrichtung zum Bestimmen von jeweiligen Verar beitunspipelines zum Weiterverarbeiten lediglich der Bereiche, die einen durch die Auswahlschnittstelle identifizierten Datentyp aufweisen, wobei die Einrich tung zum Bestimmen ausgebildet ist, um eine Verarbei tunspipeline für einen Bereich aufgrund des Datentyps, der für den Bereich bestimmt ist, und aufgrund einer Zielanwendung, die dem Bereich zugeordnet ist, zu iden tifizieren.
einer Analysiereinrichtung für ein digitales Dokument, die konfiguriert ist, um eine Anzahl von Bereichen (223) auf einem digitalen Dokument (219) und einen Da tentyp (283) für jeden der Bereiche (223) zu bestimmen, wobei der Datentyp (283), der jedem Bereich (223) zuge ordnet ist, einer aus einer Anzahl von vordefinierten Datentypen (283) ist;
einer Auswahlschnittstelle (181b) zum Identifizieren zumindest eines der vordefinierten Datentypen (283) für eine Weiterverarbeitung;
einer Einrichtung (213) zum Zuordnen einer Zielanwen dung zu einem Bereich des digitalen Dokuments;
einer Anzeigeschnittstelle (181a), die konfiguriert ist, um das digitale Dokument (219) anzuzeigen, wobei lediglich die Bereiche (223), die einen durch die Aus wahlschnittstelle (181b) identifizierten Datentyp (283) aufweisen, angezeigt werden; und
einer Einrichtung zum Bestimmen von jeweiligen Verar beitunspipelines zum Weiterverarbeiten lediglich der Bereiche, die einen durch die Auswahlschnittstelle identifizierten Datentyp aufweisen, wobei die Einrich tung zum Bestimmen ausgebildet ist, um eine Verarbei tunspipeline für einen Bereich aufgrund des Datentyps, der für den Bereich bestimmt ist, und aufgrund einer Zielanwendung, die dem Bereich zugeordnet ist, zu iden tifizieren.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Auswahl
schnittstelle (181b) ferner eine Anzahl von Umschalt
einrichtungen (286) aufweist, wobei jede Umschaltein
richtung einem der vordefinierten Datentypen (283) zu
geordnet ist, zum Auswählen und Abwählen der vordefi
nierten Datentypen (283).
3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der
die Auswahlschnittstelle (181b) ferner eine graphische
Benutzerschnittstelle (181a) mit einem Auswahlanzeiger
(286) für jeden der Datentypen (283) aufweist.
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, die fer
ner eine Grundeinstellungsauswahlkonfiguration für je
den der Datentypen (283) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der eine Verarbei
tungspipeline ausgebildet ist, um eine optische Zei
chenerkennung, eine Photoverarbeitung, eine Raster-
Zu-Vektorumwandlung, eine Verarbeitung für Farbphotos,
eine Verarbeitung für Graustufenphotos oder eine Verar
beitung für Tabellen durchzuführen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Zielanwendung
eine Zielanwendung aus der folgenden Gruppe von Zielan
wendungen ist: eine Textverarbeitung, eine Photoverar
beitung, ein Zeichenprogrammpaket, ein Email-Programm
paket, ein Publishing-Programmpaket, eine Dokumenten
erstellung, ein Formularprogrammpaket, eine Web-Sei
ten-Erstellung, eine Datenbank, eine Betriebssystem
zwischenablage (Clipboard), eine Abspeicherung als Da
tei, ein Ausdrucken auf einem Drucker, eine Übertragung
per Fax, ein Drucken über einen Kopierer oder eine
Textverarbeitung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der Datentypen, die
identifiziert werden können, folgende Datentypen auf
weisen: Echtfarbenphotos, Graustufenphotos, Farblogos,
Schwarz/Weiß-Logos, Tabellen, Punktfarbengraphiken,
Text, Seitenanfangsblöcke, Seitenfüße, Titel, Indizes
oder Inhaltstabellen.
8. Verfahren zum Steuern einer Dokumentenbereichsanalyse,
mit folgenden Schritten:
Analysieren eines digitalen Dokuments (219), um eine Anzahl von Bereichen (223) auf demselben und einen Da tentyp (283), der jedem der Bereiche (223) zugeordnet ist, zu bestimmen, wobei der Datentyp (283), der jedem Bereich (223) zugeordnet ist, einer aus einer Anzahl von vordefinierten Datentypen (283) ist;
Zuordnen (213) einer Zielanwendung zu einem Bereich des digitalen Dokuments;
Identifizieren zumindest eines der vordefinierten Da tentypen (283) für eine Weiterverarbeitung;
Anzeigen (309) des digitalen Dokuments (219), wobei le diglich die Bereiche (223) angezeigt werden, die einen für eine Weiterverarbeitung identifizierten Datentyp (283) aufweisen; und
Bestimmen von jeweiligen Verarbeitunspipelines zum Wei terverarbeiten lediglich der Bereiche, die einen durch die Auswahlschnittstelle identifizierten Datentyp aufweisen, indem eine Verarbeitunspipeline für einen Bereich aufgrund des Datentyps, der für den Bereich be stimmt ist, und aufgrund einer Zielanwendung, die dem Bereich zugeordnet ist, identifiziert wird.
Analysieren eines digitalen Dokuments (219), um eine Anzahl von Bereichen (223) auf demselben und einen Da tentyp (283), der jedem der Bereiche (223) zugeordnet ist, zu bestimmen, wobei der Datentyp (283), der jedem Bereich (223) zugeordnet ist, einer aus einer Anzahl von vordefinierten Datentypen (283) ist;
Zuordnen (213) einer Zielanwendung zu einem Bereich des digitalen Dokuments;
Identifizieren zumindest eines der vordefinierten Da tentypen (283) für eine Weiterverarbeitung;
Anzeigen (309) des digitalen Dokuments (219), wobei le diglich die Bereiche (223) angezeigt werden, die einen für eine Weiterverarbeitung identifizierten Datentyp (283) aufweisen; und
Bestimmen von jeweiligen Verarbeitunspipelines zum Wei terverarbeiten lediglich der Bereiche, die einen durch die Auswahlschnittstelle identifizierten Datentyp aufweisen, indem eine Verarbeitunspipeline für einen Bereich aufgrund des Datentyps, der für den Bereich be stimmt ist, und aufgrund einer Zielanwendung, die dem Bereich zugeordnet ist, identifiziert wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, bei dem der Schritt des
Identifizierens zumindest eines der vordefinierten Da
tentypen (283) ferner den Schritt des Auswählens von
jedem der vordefinierten Datentypen (283) aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Schritt des
Identifizierens ferner einen Schritt des Bestimmens
(319) aufweist, ob ein Datentyp (283), der einer der
Regionen (223) des digitalen Dokuments (219) zugeordnet
ist, nicht auf der Anzeigeschnittstelle angezeigt wer
den soll.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, das fer
ner den Schritt des Anzeigens einer graphischen Benut
zerschnittstelle (181a) aufweist, die einen Auswahlan
zeiger (286) für jeden der Datentypen (283) aufweist.
12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, das fer
ner den Schritt des Identifizierens einer Grundeinstel
lungsauswahlkonfiguration für jeden der Datentypen
(283) aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 8, bei der eine Verarbeitungs
pipeline ausgebildet ist, um eine optische Zeichener
kennung, eine Photoverarbeitung, eine Raster-Zu-Vektor
umwandlung, eine Verarbeitung für Farbphotos, eine Ver
arbeitung für Graustufenphotos oder eine Verarbeitung
für Tabellen durchzuführen.
14. Verfahren nach Anspruch 8, bei der die Zielanwendung
eine Zielanwendung aus der folgenden Gruppe von Zielan
wendungen ist: eine Textverarbeitung, eine Photoverar
beitung, ein Zeichenprogrammpaket, ein Email-Programm
paket, ein Publishing-Programmpaket, eine Dokumenten
erstellung, ein Formularprogrammpaket, eine Web-Sei
ten-Erstellung, eine Datenbank, eine Betriebssystem
zwischenablage (Clipboard), eine Abspeicherung als Da
tei, ein Ausdrucken auf einem Drucker, eine Übertragung
per Fax, ein Drucken über einen Kopierer oder eine
Textverarbeitung.
15. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem Datentypen, die
identifiziert werden können, folgende Datentypen auf
weisen: Echtfarbenphotos, Graustufenphotos, Farblogos,
Schwarz/Weiß-Logos, Tabellen, Punktfarbengraphiken,
Text, Seitenanfangsblöcke, Seitenfüße, Titel, Indizes
oder Inhaltstabellen.
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US09/311,254 US6880122B1 (en) | 1999-05-13 | 1999-05-13 | Segmenting a document into regions associated with a data type, and assigning pipelines to process such regions |
DE10066090 | 2000-01-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10000935A1 DE10000935A1 (de) | 2000-11-23 |
DE10000935C2 true DE10000935C2 (de) | 2003-07-31 |
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---|---|---|---|
DE10000935A Expired - Fee Related DE10000935C2 (de) | 1999-05-13 | 2000-01-12 | Vorrichtung und Verfahren zum Steuern einer Dokumentenbereichsanalyse |
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DE10000935A1 (de) | 2000-11-23 |
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