DE1000080B - Anordnung zum dichten Verbinden keramischer Teile, insbesondere elektrischer Isolatoren, mit Metallteilen, wie Armaturen oder insbesondere Endverschlussgehaeuse fuer elektrische Hochspannungskabel - Google Patents

Anordnung zum dichten Verbinden keramischer Teile, insbesondere elektrischer Isolatoren, mit Metallteilen, wie Armaturen oder insbesondere Endverschlussgehaeuse fuer elektrische Hochspannungskabel

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DE1000080B
DE1000080B DES40193A DES0040193A DE1000080B DE 1000080 B DE1000080 B DE 1000080B DE S40193 A DES40193 A DE S40193A DE S0040193 A DES0040193 A DE S0040193A DE 1000080 B DE1000080 B DE 1000080B
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DE
Germany
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end closure
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rubber
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rubber sleeve
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Application number
DES40193A
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Inventor
Georg Herbert
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist üblich, keramische Teile, wie Porzellansolatoren u. dgl., mit an ihnen zu befestigenden vletallteilen, wie z. B. Armaturen, durch Kitt zu verenden. Auf diese Weise werden auch die Durchührungsisolatoren von Endverschlüssen für Hochpannungskabel in dem metallischen Endverschluß- ^ehäuse befestigt und metallische Abschlußhauben .uf solche Isolatoren aufgesetzt. Eine derartige Beestigung mittels Kitt ist aber insbesondere bei nechanischen Beanspruchungen nicht völlig zuverässig.
Es ist zwar schon bekanntgeworden, zum Ver-)inden keramischer Teile, und zwar insbesondere :lektrischer Isolatoren mit Metallteilen, zwischen lern keramischen Teil und dem Metallteil Gumminanschetten oder Gummiringe einzulegen und in den vietallteil von außen Sicken einzudrücken, die bis η die Gummimanschette eindringen. Eine zuverässig dichte Verbindung ist aber mit den bekannten \nordnungen dieser Art nicht zu erreichen, da bei ler Anfertigung von keramischen Teilen Toleranz- ;chwankungen unvermeidlich sind.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten >ei einer Anordnung zum dichten Verbinden keramicher Teile, insbesondere elektrischer Isolatoren, mit vietallteil en, wie Armaturen oder insbesondere End-'■erschlußgehäusen für elektrische Hochspannungs- :abel, mittels einer zwischen dem keramischen Isolierkörper und dem aus Metallblech bestehenden Armaurteil eingelegten Gummimanschette und in den Vietallteil von außen eingedrückter Sicken, die in die jummimanschette eindrücken, dadurch vermieden, laß die Gummimanschette den keramischen Isoliercörper vorzugsweise unter Vorspannung dicht aniegend umfaßt, während zwischen ihr und dem sie umschließenden Metallteil ein Spielraum gelassen st, in den der durch das Eindringen der Sicken in lie Gummimanschette weggedrückte Gummi der Vlanschette ausweichen kann.
In der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erindung in Fig. ι zunächst ein Ausführungsbeispiel :ines Hochspannungskabelendverschlusses dargestellt, jei dem der Durchführungsisolator ι unter Anwendung der Erfindung in den aus Metall-, beispielsweise Messingblech bestehenden Einführungstrichter 2 eingesetzt und in gleicher Weise mit der metallischen Abschlußhaube 3 versehen ist. In Fig. 2 ist dann eine zur Durchführung der Befestigung des Isolators in dem Einführungstrichter dienende Vorrichtung wiedergegeben, und Fig. 3 zeigt einen Teil einer anderen Ausführungsart eines Endverschlusses gemäß Fig. 1.
Zur dichten Befestigung des Isolators 1 in dem Einführungstrichter 2 des Endverschlusses wird zunächst, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf den Isolator 1 Anordnung zum dichten Verbinden
keramischer Teile,
insbesondere elektrischer Isolatoren,
mit Metallteilen, wie Armaturen oder
insbesondere Endverschlußgehäuse
für elektrische Hochspannungskabel
Anmelder: Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft, Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Georg Herbert, Berlin-Spandau
ist als Erfinder genannt worden
eine Gummimanschette 4 unter Vorspannung aufgezogen. Hierauf wird der Isolator mit der Gummimanschette 4 in den Einführungstrichter 2 eingesetzt, der eine grobe Einsickung 5 besitzt, gegen die sich das untere Ende der Gummimanschette 4 anlegt.
Zwischen der Gummimanschette 4 und dem Einführungstrichter 2 bleibt jedoch auf die wesentliche Länge der Manschette ein gewisser Spielraum 6 frei. Hierauf wird der Einführungstrichter 2 mit dem eingesetzten Isolator 1 in eine Preßform 7 eingesetzt, die abwechselnd eine Anzahl von Ringen 8 aus druckfestem Werkstoff und Ringe 9 aus Gummi enthält. Als Abschluß dient ein Druckring 10 aus druckfestem Werkstoff, auf den von oben mit Hilfe nicht dargestellter geeigneter Einrichtungen ein entsprechender Druck in Pfeilrichtung ausgeübt werden kann. Durch diesen Druck werden die Gummiringe 9 derart \Terformt, daß sie sich, wie in der Zeichnung strichliniert angedeutet, nach innen ausbeulen und damit Ringsicken in den Einführungstrichter 2 des End-Verschlusses eindrücken. Das Eindrücken wird so weit getrieben, daß die Sicken des Gehäuses 2 bis in die Gummimanschette 4 eingreifen, wie das in Fig. ι zu ersehen ist. Dadurch wird eine zuverlässig dichte Verbindung zwischen dem Isolator 1 und dem Metallteil 2 erreicht. In sinngemäß gleicher Weise kann auch die Befestigung der Abschlußhaube 3 auf dem Isolator 1 erfolgen. Auch andere metallische Armaturteile lassen sich auf diese Weise mit keramischen Teilen verbinden.
Falls gleichzeitig eine Verdrehungssicherheit zwischem dem Isolator und dem aufgesetzten Metallteil erzielt werden soll, so können beispielsweise die Gummiringe g der Preßvorrichtung an ihrem inneren Umfang mit achsparallelen Ausnehmungen versehen werden, so daß sich in den eingedrückten Sicken des Metallteiles Längsriefen ergeben. Man kann aber auch umgekehrt die Druckringe 8 mit entsprechenden Ausnehmungen versehen, in die Gummiteile eingelegt werden, die entsprechende Längssicken in die zwisehen den Ringsicken stehenbleibenden Teile des Metallkörpers einpressen, wie das in Fig. ι in der rechten Hälfte des Metallkörpers angedeutet ist.
Bei Kabelendverschlüssen für höhere Spannungen, etwa von io kV aufwärts, müssen die abgemantelten Kabeladern innerhalb der Endverschlüsse mit Abschlußkeulen versehen werden, die einen wesentlich größeren Durchmesser als die isolierte Ader selbst besitzen. In diesem Fall wäre es dann nicht mehr möglich, einen Endverschluß mit in dem Einführungstrichter befestigtem Isolator auf das Kabel aufzubringen. Gemäß weiterer Erfindung kann deshalb, wie in Fig. 3 angedeutet, das Einführungsgehäuse des Endverschlusses in einen konischen Teil 2', der mit dem Kabel in bekannter Weise verlötet wird, und einen zylindrischen Teil 2", in dem der Isolator 1 gemäß der Erfindung eingesetzt wird, unterteilt werden, die nachträglich beispielsweise durch Verlöten dicht miteinander verbunden werden. Eine mechanische Verbeindung dieser beiden Teile kann z. B., wie in der Zeichnung angedeutet, in Form eines Bajonettverschlusses dadurch erreicht werden, daß der eine Teil mit eingedrückten Vorsprüngen 11 versehen wird, die in entsprechende Vertiefungen 12 des anderen Teiles, an die sich schräg zum Rand hin verlaufende Nuten 13 anschließen, eingreifen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung zum dichten Verbinden keramiseiher Teile, insbesondere elektrischer Isolatoren, mit Metallteilen, wie Armaturen oder insbesondere Endverschlußgehäusen für elektrische Hochspannungskabel, mittels einer zwischen dem keramischen Isolierkörper und dem aus Metallblech bestehenden Armaturteil eingelegten Gummimanschette und in den Metallteil von außen eingedrückter Sicken, die in die Gummimanschette eindringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimanschette (4.) den keramischen Isolierkörper (1) vorzugsweise unter Vorspannung dicht anliegend umfaßt, während zwischen ihr und dem sie umschließenden Metallteil (2) ein Spielraum (6) gelassen ist, in den der durch das Eindringen der Sicken in die Gummimanschette weggedrückte Gummi der Manschette ausweichen kann.
  2. 2. Vorrichtung zum Herstellen der dichten Verbindung gemäß der Anordnung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine Form (7) mit abwechselnd eingelegten Ringen (8. 9) aus druckfestem Werkstoff und Gummi, auf die von oben ein Druck ausgeübt wird.
  3. 3. A^orrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiringe (9) an ihrem inneren Umfang achsparallele Ausnehmungen besitzen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bei Verwendung bei einem Endverschluß für Hochspannungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Gehäuse aus einem zylindrischen Teil (2"), der mit dem Isolator verbunden wird, und einem konisch verjüngten Teil (2') besteht, die nachträglich, z. B. durch Löten, dicht miteinander verbunden werden.
  5. 5. Endverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (2', 2") des Endverschlußgehäuses bajonettartig miteinander verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschriften Nr. 216 527,
    219496, 169 461;
    deutsche Patentschrift Nr. 214 481;
    französische Patentschriften Nr. 987 in,
    ι 019 862;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 374 638.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 739 12.56
DES40193A 1954-07-28 1954-07-28 Anordnung zum dichten Verbinden keramischer Teile, insbesondere elektrischer Isolatoren, mit Metallteilen, wie Armaturen oder insbesondere Endverschlussgehaeuse fuer elektrische Hochspannungskabel Pending DE1000080B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE214481C (de) *
CH169461A (de) * 1933-06-02 1934-05-31 Haefely & Cie Ag Emil Abschlussvorrichtung an Isolierrohren.
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CH219496A (de) * 1940-07-09 1942-02-15 Hermes Patentverwertungs Gmbh Einrichtung zur feuchtigkeitsdichten Einführung elektrischer Kabel oder Leitungen in Gehäuse.
US2374638A (en) * 1941-04-25 1945-04-24 Int Standard Electric Corp Attachment of metal fittings to insulators
FR987111A (fr) * 1949-03-30 1951-08-09 Procédé de fixation d'un isolateur d'entrée de câble sur un appareil électrique étanche, et isolateur fixé par ce procédé
FR1019862A (fr) * 1950-06-09 1953-01-27 Dispositif pour la traversée étanche des fils électriques dans les appareils blindés

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