DE1000038B - Kuehlkaesten fuer Schachtoefen - Google Patents

Kuehlkaesten fuer Schachtoefen

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Publication number
DE1000038B
DE1000038B DEM21310A DEM0021310A DE1000038B DE 1000038 B DE1000038 B DE 1000038B DE M21310 A DEM21310 A DE M21310A DE M0021310 A DEM0021310 A DE M0021310A DE 1000038 B DE1000038 B DE 1000038B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welded
cooling box
cooling
pressure cooling
lid
Prior art date
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Pending
Application number
DEM21310A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Send
Georg Brinkmann
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
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Publication of DE1000038B publication Critical patent/DE1000038B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/10Cooling; Devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Kühlkästen für Schachtöfen Der Einbau von Kühlkästen in Schachtöfen ist seit langem bekannt. Diese Kühlkästen werden entweder in geschlossener Bauart als sogenannte Druckkühlkästen oder aber mit offenem Deckel als sogenannte offene Kühlkästen verwendet. Sie werden in der Regel aus Gußeisen hergestellt mit verhältnismäßig starken Wandungen und dementsprechend hohem Gewicht. Ein weiterer Nachteil der gußeisernen Kühlkästen ist ihre schlechte Wärmeleitfähigkeit, einmal zufolge der starken Wandungen und zum anderen durch die niedrige Wärmeleitzahl von Gußeisen. Auch neigen sie leicht zu Rißbildungen, und man hat für solche Kühlkästen schon Einsätze aus dünnem Stahlblech, Kupfer oder Aluminium vorgeschlagen, die einen Wasserdurchtritt in den Ofenraum verhindern sollten. Diese Einsätze sollten sich unter dem Druck des Kühlwassers an die Kastenwandungen anlegen - eine Forderung, die enorm hohe Wasserdrücke notwendig gemacht und trotzdem eine Herabsetzung der Kühlwirkung nicht verhindert hätte. Aus diesen Gründen haben sich Kühlkästen bzw. Einsätze dieser Art nicht einführen können.
  • Auch die Verwendung von Kupfer als Werkstoff für Kühlkästen ist bekannt. Kupferne Kühlkästen sind sehr kostspielig, außerdem geben sie wegen des weicheren Werkstoffs allen aus dem Mauerwerk kommenden Drücken sehr leicht nach.
  • Der Kühlkasten nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Er besteht aus einem dünnwandigen, aus Stahlblech zusammengeschweißten Kasten mit günstiger Wärmeleitung, großer Rißfestigkeit und leichter Ausbaumöglichkeit, der die Eigenschaften eines Druckkastens hat, aber auch als offener Kühlkasten verwendet werden kann. Seine Reinigung von Schlamm- und Schwebestoffen kann durch einen schnell entfernbaren Verschlußdeckel leicht vorgenommen werden. Die Zu- und Abflußleitung für das Kühlwasser sind direkt am Kasten vorgesehen, so daß sie beim Abheben des Deckels nicht entfernt zu werden brauchen. Um eine höhere Strömungsgeschwindigkeit an den Kastenwänden entlang zu erzielen, können Leitbleche beliebiger Form am Deckel befestigt werden, die mit einer eingeschweißten Verstärkungsrippe zusammenwirken können.
  • Ein Kühlkasten nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Kühlkasten von. der Seite gesehen, im Schnitt nach Linie 1-I der Abb. 2, Abb. 2 den Kühlkasten von oben gesehen, im Schnitt nach Linie II-II der Abb. i und Abb.3 einen zweiten Kühlkastenverschluß, der ebenfalls vorteilhaft bei Kühlkästen nach der Erfindung Verwendung finden kann.
  • a ist der eigentliche Kühlkasten, b der angeschweißte Deckelflansch, gegen den der abnehmbare Deckel e unter Zwischenschaltung der Dichtung k gepreßt wird. Das Anpressen des Deckels geschieht mit Hilfe des Keils i, der durch zwei am Deckelflansch b angeschweißte Schnallen k geführt ist und über ein in der Mitte des Deckels e vorgesehenes Druckstück v den Deckel gegen die Dichtung k anpreßt. Die Zu-und Abflußrohre sind mit c und d bezeichnet. Zur Kontrolle des Kühlkastens kann ein Rohrkrümmer s am Deckel angeschweißt werden, der so hoch geführt ist, daß seine Öffnung über dem oberen Wasserspiegel liegt. Dieser Kontrollstutzen wird mittels einer lösbaren Kappe oder eines Holzstopfens t verschlossen, so daß der Kühlkasten gegebenenfalls auch als offener Kasten benutzt werden kann.
  • m ist eine Verstärkungsrippe am Deckel e, die sich besonders bei breiten Kästen empfiehlt. Mit f ist das Wasserleitblech bezeichnet, das am Verschlußdeckel e angeschweißt ist. Die Rippe r dient zur Aufnahme des Druckes aus dem Mauerwerk, die gleichzeitig im Zusammenwirken mit den am Deckel fest angeordneten Leitblechen f den Umlauf des Kühlwassers den Kastenwandungen entlang bewirkt.
  • In der Abb.3 ist eine Abart des Kühlkastenverschlusses nach Abb. i und z dargestellt, der ebenfalls an Kühlkästen nach der Erfindung Verwendung finden kann. Er unterscheidet sich von dem Kühlkastenverschluß nach den Abb. i und 2 nur dadurch, daß in die beiden am Deckelflansch b angeschweißten Schnallen h ein Klemmbügel g geschoben wird, der vermittels eines eingeschlagenen Keiles i - vorteilhafterweise aus Hartholz - den Deckel e gegen die Dichtung k anpreßt. Der Klemmbügel e wird vorteilhafterweise zunächst von unten her in die obere Schnalle h und dann von oben her in die untere Schnalle h eingeführt und besitzt eine Nase, mit der er sich auf die untere Schnalle h aufsetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Aus dünnwandigem Stahlblech geschweißter Druckkühlkasten für Schachtöfen, insbesondere für Hochöfen, mit Zu- und Abflußleitung für die Kühlflüssigkeit, dessen vordere offene Seite durch einen mittels einer einfachen Keilvorrichtung leicht lösbaren. Deckel verschlossen ist. z. Druckkühlkasten nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilvorrichtung aus zwei an den festen Deckelflansch (b) angeschweißten Schnallen (h) besteht, die einen Klemmbügel (g) aufnehmen, .der einem Keil (i) z. B. aus Hartholz als Widerlager dient, oder die vorzugsweise einen eisernen Keil aufnehmen, der durch die Schnallen geführt und gegen ein am Deckel vorgesehenes, gegebenenfalls fest angeordnetes Druckstück (u) anliegt. 3. Druckkühlkasten nach den Ansprüchen r und z, dadurch gekennzeichnet, daß er beliebig gestaltete, am Deckel (e) angeschweißte Wasserleitbleche (f) und eine oder mehrere Rippen (r) aufweist. 4. Druckkühlkasten nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem angeschweißten oder angeschraubten verschließbaren Rohrstutzen versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 885:244, 655:249.
DEM21310A 1953-12-22 1953-12-22 Kuehlkaesten fuer Schachtoefen Pending DE1000038B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188633B (de) * 1957-11-04 1965-03-11 Der Dillinger Huettenwerke Ag Offener, in die Auskleidung von metallurgischen OEfen, insbesondere Hochoefen, eingesetzter Kuehlkasten
US3325159A (en) * 1964-08-19 1967-06-13 Abex Corp Blast furnace cooling plates
US3512767A (en) * 1967-09-22 1970-05-19 United States Steel Corp Blast furnace cooling plate lock

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE655249C (de) * 1938-01-12 Emil Grimm Kuehlkasten fuer metallurgische OEfen
DE885244C (de) * 1949-04-27 1953-08-03 Hans Garbeck Kuehlkasten fuer Hochoefen

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