DE10000016A1 - Elektrischer Steckverbinder bestehend aus einer Verbinderbuchse und einem Verbinderstecker, sowie Verbinderbuchse und Verbinderstecker - Google Patents
Elektrischer Steckverbinder bestehend aus einer Verbinderbuchse und einem Verbinderstecker, sowie Verbinderbuchse und VerbindersteckerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder, bestehend aus DOLLAR A einer Verbinderbuchse (201) mit einem isolierten Gehäuse (202) mit einer sich in dieses hinein erstreckenden Steckeraufnahmeöffnung (209), mit mehreren ersten elektrischen Leitern (213), die zur Übertragung elektrischer Signale nebeneinander voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei jeder erste Leiter (213) einen Federbereich (215) aufweist, der sich diagonal in die Öffnung (209) hinein erstreckt, und DOLLAR A aus einem Verbinderstecker (101), der in die Steckeraufnahmeöffnung (209) der Verbinderbuchse (201) einbringbar ist, der nebeneinander zumindest bereichsweise in einer Ebene angeordnete beabstandete zweite elektrische Leiter (110) zur Übertragung elektrischer Signale enthält, die in einer Kontaktzone (125) an den Federbereichen (215) der ersten Leiter (213) angreifen und diese von einer ersten in eine zweite Position bewegen, wobei auf den Außenseiten neben den ersten (213) oder zweiten elektrischen Leitern (110) je ein dritter elektrischer Leiter (111, 214), der mit Erdungspotential verbunden ist, angeordnet ist, und die in der Verbinderbuchse (201) angeordneten dritten elektrischen Leiter (214) ebenfalls Federbereiche (215) aufweisen und beim Einbringen des Verbindersteckers (101) in die Verbinderbuchse (101) mit den dritten elektrischen Leitern (201) des Verbindersteckers (110) kontaktiert werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder
bestehend aus einer Verbinderbuchse und aus einem
Verbinderstecker zum Einsatz in Bereichen der
Datenkommunikation. Insbesondere betrifft die Erfindung
einen elektrischen Steckverbinder bestehend aus einer
Verbinderbuchse mit einem isolierenden Gehäuse mit einer
sich in dieses hinein erstreckenden Steckeraufnahmeöffnung,
mit mehreren ersten elektrischen Leitern, die zur
Übertragung elektrischer Signale nebeneinander voneinander
beabstandet angeordnet sind, wobei jeder Leiter einen
Federbereich aufweist, der sich diagonal in die Öffnung
hinein erstreckt, und aus einem Verbinderstecker, der in
die Steckeraufnahmeöffnung der Verbinderbuchse einbringbar
ist, der nebeneinander zumindest bereichsweise in einer
Ebene angeordnete, voneinander beabstandete, zweite
elektrische Leiter zur Übertragung elektrischer Signale
enthält, die in einer Kontaktzone an den Federbereichen der
ersten Leiter angreifen, und diese von einer ersten in eine
zweite Position bewegen. Die Verbinderbuchse wird dabei
häufig auch als "Modular Jack" und der entsprechende
Verbinderstecker als "Modular Plug" bezeichnet.
Solche Steckverbinder sind in der
Datenkommunikationsindustrie weit verbreitet. Die
Steckverbinder gibt es auch in geschirmten Varianten, wobei
um das Gehäuse von aussen eine Abschirmung aufgebracht ist.
Aus der EP-A-0 232 981 ist eine entsprechende elektrische
Verbinderbuchse bekannt.
Da bei der Übertragung von Daten immer höhere Frequenzen
eingesetzt werden, ist es notwendig, dass die elektrischen
Steckverbinder an die Verwendung der höheren Frequenzen
angepasst werden. Insbesondere ist darauf zu achten, dass
das Übersprechen zwischen den einzelnen Leitungen minimiert
wird. Es soll ein Steckverbinder angegeben werden, der die
Anforderungen eines Kategorie-7-Steckverbinders nach IEC 61076-X
erfüllt. Weiter soll die Verbinderbuchse des
Steckverbinders bzw. der Verbinderstecker auch mit einer
bekannten entsprechenden Standardverbinderhälfte
funktionsfähig sein.
Ein Steckverbinder, der diese Anforderungen erfüllt, weist
die Merkmale des Patentanspruches 1 auf. Eine entsprechende
elektrische Verbinderbuchse bzw. ein Verbinderstecker ist
in den Ansprüchen 13 bzw. 15 angegeben. Vorteilhafte
Weiterbildungen des elektrischen Steckverbinders sind in
den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.
Beim erfindungsgemässen elektrischen Steckverbinder
befindet sich an der Aussenseite neben den elektrischen
Leitern, die zur Übertragung elektrischer Datensignale
dienen, jeweils ein dritter elektrischer Leiter, der mit
Erdungspotential verbunden ist. Die dritten elektrischen
Leiter, die mit dem Erdungspotential verbunden sind, sind
derart in der Verbinderbuchse und im Verbinderstecker
angeordnet, dass sie beim Einbringen des Verbindersteckers
in die Verbinderbuchse miteinander kontaktiert werden. Die
dritten elektrischen Leiter weisen dabei die gleiche Form
und mechanische Funktion, wie die ersten bzw. zweiten
elektrischen Leiter in der Verbinderbuchse bzw. dem
Verbinderstecker auf.
Um auch eine ausreichende Abschirmung zwischen den
datenführenden Leitern zu erreichen, ist es sinnvoll nicht
nur aussen neben sondern auch zwischen den ersten bzw.
zweiten elektrischen Leitern einen vierten elektrischen
Leiter anzuordnen, der mit dem Erdungspotential verbunden
ist. Im Verbinderstecker erstrecken sich diese vierten
Leiter über die gesamte Länge der zweiten Leiter zwischen
diesen und garantieren eine gute Schirmung. In der
Verbinderbuchse reichen die vierten Leiter nicht bis in den
Kontaktierungsbereich.
Eine zusätzliche Optimierung der Abschirmung wird dadurch
erreicht, dass sich im Verbinderstecker zumindest eine mit
dem Erdungspotential verbundene leitende Ebene befindet.
Diese verläuft parallel zu der Ebene, in der sich die
zweiten, dritten und vierten Leiter erstrecken. Die
leitende mit dem Erdungspotential verbundene Ebene ist
durch eine Isolationsschicht von der Ebene mit den zweiten,
dritten und vierten Leitern getrennt. Es können auch zwei
solcher Ebenen, auf jeder Seite der Leiter eine, vorgesehen
sein. Eine Ebene muss dann einen Durchbruch im
Kontaktierungsbereich aufweisen. Weitere Durchbrüche sind
zur Befestigung der Leiter des Kabels an den zweiten
Leitern vorgesehen. Eine besonders vorteilhafte Entkopplung
wird erreicht, wenn die Leiter 1, 2, 4, 5, 7 und 8 von
einer Seite und die Leiter 3 und 6 von der
gegenüberliegenden Seite an die Leiter des Kabels
angeschlossen werden.
In der Verbinderbuchse sollte sich zur Verbesserung der
Abschirmungscharakteristik ebenfalls zumindest eine Fläche
befinden, die mit dem Erdungspotential verbunden ist. Sie
verläuft im Wesentlichen parallel zu der Fläche mit den
ersten, dritten und vierten Leitern und ist durch eine
Isolationsschicht von dieser getrennt. Im Bereich der
Federbereiche der ersten und dritten Leiter ist die Fläche
dabei in einzelne Streifen unterteilt. Auch hier ist es von
besonderem Vorteil, die Leiter zwischen den zwei parallelen
Flächen, die mit Erdungspotential verbunden sind,
anzuordnen.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass die
Verbinderbuchse zur Oberflächenmontage auf einer
Leiterplatte geeignet ist. Dazu weisen die ersten, dritten
und vierten elektrischen Leiter der Verbinderbuchse drei
Bereiche auf: Einen Federbereich, der in die
Steckeraufnahmeöffnung der Verbinderbuchse federt, wenn ein
entsprechender Verbinderstecker eingebracht wird und einen
Kontaktierungsbereich an dem freien Ende der ersten und
dritten Leiter aufweist, zur Kontaktierung der
komplementären Leiter des Verbindersteckers; einen
mittleren Bereich, der am Gehäuse festgelegt ist und einen
Endbereich, der zur Oberflächenmontage auf einer
Leiterplatte dient. Die mit dem Erdungspotential
verbundenen leitenden Flächen sind im mittleren Bereich
parallel zu den ersten, dritten und vierten Leitern
ausgebildet. Im Federbereich sind die leitenden Flächen in
einzelne Streifen aufgeteilt, wobei sich auf einem Streifen
ein dritter Leiter und auf dem nächsten ein erster Leiter
befindet. In Kontaktierungsbereich ist eine leitende Fläche
und die entsprechenden Isolationsschichten entfernt um eine
Kontaktierung zu ermöglichen. Im Endbereich, der
sogenannten SMD-Zone, ist die der Leiterplatte zugewandte
leitende Fläche sowie die entsprechenden
Isolationsschichten nicht vorgesehen.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, wenn die
Leiterstruktur bestehend aus ersten bzw. zweiten, dritten
und vierten elektrischen Leitern sowie den Flächen oder
Ebenen von einer flexiblen Folienanordnung gebildet ist.
Die Folienanordnung besteht dabei aus einem flexiblen
Substrat, mehreren Isolationsschichten, die auf der einen
Seite die ersten beziehungsweise zweiten, dritten und
vierten elektrischen Leiter und auf der gegenüberliegenden
Seite die mit dem Erdungspotential verbundene leitende
Fläche oder Ebene aufweisen.
In der Verbinderbuchse im Bereich der Federbereiche der
Leiter ist die Folie in Streifen geschnitten und die
einzelnen Streifen sind zum Erreichen der notwendigen
Federcharakteristik der Federbereiche zusätzlich
unterstützt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen,
dass die Verbinderbuchse ein federndes kammartiges Element
aufweist, das die ersten und dritten elektrischen Leiter
unterstützt. Die Zinken des kammartigen Elements können
unabhängig voneinander federn. Die Unabhängigkeit der
Zinken ist notwendig, da beim Verbinden einer
erfindungsgemässen elektrischen Verbinderbuchse mit einem
gewöhnlichen bekannten Verbinderstecker, die dritten Leiten
stärker zurückfedern müssen als die ersten Leiter, da
dritte Leiter und Aussparungen am Kammelement für solche
dritten Leiter an einem bekannten Verbinderstecker nicht
vorgesehen sind.
Es ist von besonderem Vorteil, dass auch der
Verbinderstecker mit einer gewöhnlichen bekannten
Verbinderbuchse verbindbar ist. Eine solche Standard-
Verbinderbuchse weist nur erste elektrische Leiter auf,
jedoch keine aussen angeordneten Leiter, die sich auf
Erdungspotential verbinden. Um sicherzustellen, dass diese
ersten elektrischen Leiter einer solchen Verbinderbuchse
nicht versehentlich Kontakt mit den vierten elektrischen
Leitern des Verbindersteckers herstellen, ist es besonders
vorteilhaft, dass der Verbinderstecker ein Kammelement mit
Zähnen aufweist, die die vierten Leiter im Bereich der
Kontaktzone abdecken. Wird der Verbinderstecker in eine
Standard-Verbinderbuchse eingebracht so werden die ersten
elektrischen Leiter der Verbinderbuchse durch das
Kammelement gezielt mit den zweiten elektrischen Leitern
des erfindungsgemässen elektrischen Verbindersteckers
verbunden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun anhand der
Zeichnungen erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemässen Verbindersteckers.
Fig. 2 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des
Verbindersteckers nach Fig. 1 ohne daran befestigtes
Kabel.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines
Querschnittes durch den Verbinderstecker ohne daran
befestigtes Kabel.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Trägers des
Verbindersteckers mit Folienleiteranordnung, in die
schematisch die Lage der Folienleiteranordnung
eingezeichnet ist.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht auf den Träger
mit Folienleiteranordnung.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trägers ohne
Folienleiteranordnung.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch den Träger ohne
Folienleiteranordnung.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Folienleiteranordnung des Verbindersteckers.
Fig. 9 zeigt eine Aufsicht auf die Folienleiteranordnung.
Fig. 10 zeigt eine Ansicht von unten auf die
Folienleiteranordnung.
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der
Folienleiteranordnung.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch die Leiteranordnung
entlang der Schnittlinie A-A gemäss Fig. 12.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt entlang Linie B-B gemäss
Fig. 12.
Fig. 14 zeigt einen Querschnitt entlang Linie C-C gemäss
Fig. 12.
Fig. 15 zeigt einen Querschnitt entlang Linie D-D gemäss
Fig. 12.
Fig. 16 zeigt einen Querschnitt entlang Linie E-E gemäss
Fig. 12.
Fig. 17 zeigt einen Querschnitt entlang Linie F-F gemäss
Fig. 12.
Fig. 18 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Verbinderbuchse mit der Steckeraufnahmeöffnung.
Fig. 19 ist eine Ansicht der Verbinderbuchse auf die Seite
mit der Steckeraufnahmeöffnung.
Fig. 20 ist eine schematische Querschnittsdarstellung der
Verbinderbuchse.
Fig. 21 ist eine Aufsicht auf die Folienleiteranordnung
der Verbinderbuchse.
Fig. 22 ist eine Ansicht von der Rückseite auf die
Folienleiteranordnung der Verbinderbuchse.
Fig. 23 zeigt eine Seitenansicht der
Folienleiteranordnung.
Fig. 24 zeigt einen entsprechenden Querschnitt entlang
Schnittlinie A-A gemäss Fig. 23.
Fig. 25 zeigt einen Querschnitt entlang Schnittlinie B-B
gemäss Fig. 23.
Fig. 26 zeigt einen Querschnitt entlang Schnittlinie C-C
gemäss Fig. 23.
Fig. 27 zeigt einen Querschnitt entlang Schnittlinie D-D
gemäss Fig. 23.
Fig. 28 zeigt einen bekannten Steckverbinder mit einer
bekannten Verbinderbuchse und einem bekannten
Verbinderstecker vor dem Einsteckvorgang in
perspektivischer Ansicht.
Fig. 29 zeigt einen entsprechenden bekannten
Verbinderstecker in perspektivischer Ansicht.
Fig. 30 zeigt eine entsprechende Sicht einer bekannten
Verbinderbuchse.
Anhand der Fig. 28 bis 30 soll zunächst ein bekannter
elektrischer Steckverbinder bestehend aus einer bekannten
Verbinderbuchse und einem bekannten Verbinderstecker
diskutiert werden. Der dargestellte elektrische
Steckverbinder 1 weist einen Verbinderstecker 2 und eine
Verbinderbuchse 3 auf, die in Fachkreisen als "Modular
Plug" bzw. "Modular Jack" bezeichnet werden. Die
Verbinderbuchse 2 stellt eine Verbindung zu einem Kabel 4
her. Die einzelnen Leiter des Kabels, die elektrische
Signale übertragen, sind jeweils mit einem elektrischen
Kontakt verbunden. Der Verbinderstecker 2 weist ein
isolierendes Gehäuse 5 auf, mit einer Kontaktzone 6, in der
die Kontakte durch Zwischenwände voneinander getrennt aus
dem Gehäuse herausragen. Weiter weist der Verbinderstecker
2 einen Rastarm 7 auf zur Verrastung in der komplementären
Verbinderbuchse 3.
Die Verbinderbuchse 3 weist ebenfalls ein isolierendes
Gehäuse 8 auf, das wiederum eine Steckeraufnahmeöffnung 9
aufweist. Die Steckeraufnahmeöffnung 9 dient zum Aufnehmen
des Verbindersteckers 2. In der Steckeraufnahmeöffnung 9
erstrecken sich mehrere erste elektrische Leiter 10, die
zur Übertragung elektrischer Signale nebeneinander
voneinander beabstandet angeordnet sind. Jeder erste Leiter
weist einen Federbereich 11 auf, der sich diagonal in die
Steckeraufnahmeöffnung 9 hinein erstreckt. Weiter weist
jeder Leiter 10 einen mittleren Bereich auf, und einen
Endbereich 12 zur Kontaktierung von elektrischen
Leiterbahnen auf einer Leiterplatte. Wird der
Verbinderstecker 2 in die Aufnahmeöffnung 9 der
Verbinderbuchse 3 eingebracht, so kontaktieren die ersten
elektrischen Leiter 10 die elektrischen Kontakte des
Verbindersteckers, indem die elektrischen Kontakte in einer
Kontaktzone an den Federbereichen 11 der ersten Leiter 10
eingreifen und diese von einer ersten in eine zweite
Position bewegen.
Es ist im Stand der Technik bekannt, die Gehäuse 8 bzw. 5
der Verbinderbuchse bzw. des Verbindersteckers mit einer
Abschirmung zu versehen, um eine verbesserte Übertragung
elektrischer Signale zu erreichen.
In den Fig. 1 bis 7 sind verschiedene Ansichten eines
erfindungsgemässen Verbindersteckers 101 sowie eines Teils
davon dargestellt. Der Verbinderstecker 101 weist ein
isolierendes Gehäuse 102 auf. Er ist mit einem Kabel
verbunden, das im Gehäuse endet. Das Kabel weist
elektrische Leiter zur Übertragung von Daten auf, die
abgeschirmt sind. Das Gehäuse 102 des Verbindersteckers 101
weist ein stirnseitiges Ende 104 auf, sowie vier sich
paarweise gegenüberliegende Seitenflächen 105 bis 108. Auf
der Seitenfläche 107 befindet sich am stirnseitigen Ende
ein kammartiges Element 109 mit Zähnen und
dazwischenliegenden Zwischenräumen. In den inneren
Zwischenräumen 109' befindet sich je ein zweiter
elektrischer Leiter 110 zur Übertragung von elektrischen
Datensignalen. Zwischen den zweiten elektrischen Leitern
110 beabstandet zu diesen ist jeweils ein vierter
elektrischer Leiter 111' angeordnet, wobei dieser mit dem
Erdungspotential, also der Abschirmung des Kabels,
verbunden ist und von einem Zahn des kammartigen Elements
109 verdeckt ist. Zur Seite hin sind die äusseren zweiten
elektrischen Leiter von einem dritten elektrischen Leiter
111 abgeschirmt, der jeweils im äusseren Zwischenraum 109''
angeordnet ist.
Das Gehäuse 102 des Verbindersteckers 101 weist an der
Seitenfläche 106, die der Seitenfläche 107 mit dem
kammartigen Element gegenüberliegt, einen Rastarm 112 auf.
Dieser Rastarm 112 dient zur Verrastung des
Verbindersteckers 101 in einer komplementären
Verbinderbuchse.
Innerhalb des Gehäuses 102 des Verbindersteckers 101
befindet sich ein Träger 113. Dieser Träger 113 weist einen
Kanal 114 zur Aufnahme einer Folienleiteranordnung 124 auf.
Die Folienleiteranordnung ist in diesem Kanal 114
befestigt. Sie ist mit dem Träger 113 in das Gehäuse 102
einbringbar. Das Gehäuse 102 weist in der Stirnseite 104
eine Ausnehmung 115 und der Träger 113 einen entsprechenden
Rastarm 116 mit Rastnasen 117 auf, der in der Ausnehmung
115 verrastet. Die Folienleiteranordnung 124 ist mit einem
Kontaktbereich 125 in einem Bereich des Kanals 114
angeordnet, der geöffnet ist, derart, dass der
Kontaktbereich 125 der Folienleiteranordnung 124 durch die
Aussparungen 109, 109' zugänglich ist, wenn der Träger 113
im Gehäuse 102 montiert ist.
Die Folienleiteranordnung 124 ragt aus dem Träger 113
heraus, um eine Verbindung mit den Leiern und der
Abschirmung eines Kabels zu ermöglichen.
Die Aussenabmessungen und die Abstände der zweiten
elektrischen Leiter 110 des erfindungsgemässen
Verbindersteckers 101 sind derart gewählt, dass er mit
einer bekannten Verbinderbuchse 3 problemlos verbindbar
ist. Aufgrund des Kammelementes ist auch eine zuverlässige
elektrische Kontaktierung sichergestellt; die äusseren
dritten Leiter 111 des Verbindersteckers 101 werden beim
Verbinden mit einer bekannten Verbinderbuchse 3 nicht
kontaktiert.
Eine besonders vorteilhafte Realisierung der Anordnung der
elektrischen Leiter im Verbinderstecker 101 ist mittels
einer Folienleiteranordnung 124 möglich. Die
Folienleiteranordnung 124 ist, wie in Fig. 36 schematisch
dargestellt, mit dem Träger 113 im Gehäuse 102 des
Verbindersteckers 101 untergebracht und ragt durch die
Zwischenräume 109', 109'' aus dem Gehäuse 102 im
Kontaktbereich 125 heraus, um eine Kontaktierung mit den
Leitern einer Verbinderbuchse zu ermöglichen.
Die Folienleiteranordnung 124 ist in den Fig. 8 bis 17
dargestellt. Sie besteht aus einem Multilayer-Design mit
mehreren Abfolgen von Metall- und Plastikschichten. Ein
Film, wie in den Figuren dargestellt, kann beispielsweise
durch Ätzen und Schneiden strukturiert werden. Durch Ätzen
ist es möglich, die Metallagen zu strukturieren. Ein
Schneiden ermöglicht die Strukturierung der kompletten
Folienleiteranordnung.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung einer
Folienleiteranordnung 124, in der besonders deutlich die
unterschiedlichen Zonen der Folienleiteranordnung 124 des
erfindungsgemässen Verbindersteckers 101 zu erkennen sind.
Eine erste Zone a dient zur Befestigung der
Folienleiteranordnung 124 im Träger 113. In diesem Bereich
a befinden sich, wie in Fig. 12 dargestellt, keine
Kupferleiter, sondern er besteht lediglich aus Polyimid und
Klebstoffschichten. An den Bereich a schliesst sich die
Kontaktzone 125 an. In dieser Kontaktzone 125 befinden sich
auf der Oberfläche der Folie aussen zunächst zwei dritte
Leiter 111, dazwischen zweite Leiter 110, die jeweils durch
vierte Leiter 111' voneinander getrennt sind. Die vierten
Leiter 111' sind von den Zähnen des Kammelementes
abgedeckt, während die zweiten und dritten Leiter sich
unterhalb der Zwischenräume des Kammelementes befinden und
kontaktiert werden können. In Bereich der Kontaktzone
befindet sich unterhalb der zweiten, dritten und vierten
Leiter 110, 111, 111' eine Ebene 129 aus Kupfer, die mit
Erdungspotential verbunden ist. An die Kontaktzone 125
schliesst sich ein weiterer Befestigungsbereich zur
Befestigung der Folienleiteranordnung 124 im Träger 113 an.
In diesem Bereich sind die zweiten, dritten und vierten
elektrischen Leiter 110, 111, 111' nach beiden Seiten durch
eine Ebene 129, 129', die mit dem Erdungspotential
verbunden sind, abgeschirmt (siehe Fig. 14). Jeder zweite
elektrische Leiter 110 ist also durch Erdungspotential nach
vier Seiten abgeschirmt. Durch diese besondere Anordnung
der elektrischen Leiter wird eine gute Abschirmung der
zweiten elektrischen Leiter zur Datenübertragung erreicht
und das Übersprechen reduziert. Es können Datensignale mit
Frequenzen von über 600 MHz übertragen werden.
An diesen Bereich schliesst sich nun ein weiterer Bereich
an, in dem Fenster 131, 131' durch die Ebenen 129, 129'
vorgesehen sind, um die elektrischen Leiter eines Kabels
mit den zweiten elektrischen Leitern zu verbinden. Es ist
dabei besonders vorteilhaft, wenn die Leitungen 1, 2, 4, 5,
7 und 8 von der einen und die Leitungen 3 und 6 von der
gegenüberliegenden Seite her mit den elektrischen Leitern
des Kabels verbunden werden. In Fig. 15 ist eine
entsprechende Anordnung besonders deutlich dargestellt.
Aufgrund dieser besonderen Möglichkeit des Anschlusses des
Kabels an die zweiten elektrischen Leiter 110 wird eine
besonders gute Entkopplung der einzelnen Leiter zueinander
gewährleistet. An diesen Bereich zum Anschluss der
elektrischen Leiter des Kabels schliessen sich nun noch
zwei weitere Bereiche an, wobei zunächst die zweiten
elektrischen Leiter enden und dann sich drei Ebenen aus
Kupfer übereinander befinden, die jeweils auf
Erdungspotential liegen. Die dritte Ebene 130 ist dabei mit
den dritten und vierten elektrischen Leitern 111, 111''
verbunden. Diese auf Erdungspotential liegenden Ebenen 129,
129', 130 sind wiederum mit der Abschirmung des
anzuschliessenden Kabels verbunden.
Anhand der Fig. 18 bis 20 soll nun eine
erfindungsgemässe Verbinderbuchse 201 beschrieben werden.
Die Verbinderbuchse 201 weist ein isolierendes Gehäuse 202
auf, das im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist mit
einer Frontseite 203, einer dieser gegenüberliegenden
Rückseite 204, einer sich zwischen der Front und der
Rückseite erstreckenden Montageseite 205, einer dieser
gegenüberliegenden Oberseite 206, sowie zwei Seitenwänden
207 und 208. Von der Frontseite 203 aus erstreckt sich eine
Steckeraufnahmeöffnung 209 in das Gehäuse 202.
Die Steckeraufnahmeöffnung 209 ist derart ausgestaltet,
dass sie zur Aufnahme eines komplementären
Verbindersteckers 101 geeignet ist. Sie weist eine zur
Oberseite 206 hin orientierte Nut 210 mit einem
Hinterschnitt 211 auf zur Aufnahme und Verrastung des
Rastarmes 112 des Verbindersteckers 101.
In der Steckeraufnahmeöffnung 209 sind ausserdem mehrere
elektrische Leiter 213 und 214 angeordnet. Sie sind
voneinander beanstandet angeordnet und erstrecken sich
diagonal von nahe der Frontseite zur Rückseite 204 hin. Es
handelt sich dabei um erste elektrische Leiter 213 zur
Übertragung von elektrischen Datensignalen, die jeweils in
der gleichen Ebene aussen von dritten elektrischen Leitern
214 umgeben sind, die mit dem Erdungspotential verbunden
sind.
Die elektrischen Leiter 213, 214 weisen drei Bereiche auf.
Ein Federbereich 215 erstreckt sich in die
Steckeraufnahmeöffnung 209. Der Federbereich 215 federt von
einer ersten Stellung in eine zweite Stellung, wenn ein
Verbinderstecker 101 in die Steckeraufnahmeöffnung 209
eingebracht wird. Die ersten und dritten Leiter 213, 214
federn im Federbereich 215 unabhängig voneinander. Am
freien Ende der Leiter 213, 214 befindet sich im
Federbereich der Kontaktbereich 215'. Ein federndes
Kammelement 221 ist vorgesehen, das die
Folienleiteranordnung 219 im Federbereich 215 unterstützt.
An den Federbereich 215 schliesst sich ein mittlerer
Bereich 216 an, der hauptsächlich parallel zur
Montagefläche 205 der Verbinderbuchse 201 verläuft. An den
mittleren Bereich schliesst sich wiederum ein Endbereich
217 an, der zur Oberflächenmontage auf einer Leiterplatte
ausgebildet ist, und sich parallel zur Montageseite 205
hinter der Rückseite 204 erstreckt.
Es ist von besonderem Vorteil, die elektrischen Leiter und
die leitende Fläche mittels einer Folienleiteranordnung 219
zu realisieren. Im mittleren Bereich 216 ist die
Folienleiteranordnung 219 im Querschnitt wie in Fig. 26
dargestellt aufgebaut. Auf einer leitenden Fläche 218
befindet sich eine Isolationsschicht 220, auf der sich
wiederum dritte Leiter 214 und erste Leiter 213 befinden.
Darauf befindet sich wiederum eine Isolationsschicht 220'
und eine zweite Kupferfläche 218.
Verbesserte Übertragungseigenschaften bei hohen Frequenzen
werden dadurch erreicht, dass die ersten elektrischen
Leiter zur Übertragung der Datensignale von elektrischen
Leitern auf Erdungspotential abgeschirmt sind. Diese
elektrischen Leiter befinden sich einerseits in Form von
dritten elektrischen Leitern 214 auf beiden Seiten neben
den ersten elektrischen Leitern und in Form von vierten
Leitern 214' zwischen den ersten Leitern und andererseits
in Form einer mit dem Erdungspotential verbundenen
leitenden Fläche 218, 218' unterhalb beziehungsweise
oberhalb der ersten Leiter 213.
Wie in Fig. 26 dargestellt, ist der einzelne Leiter zur
Leitung elektrischer Datensignale 213 also von zwei
benachbarten dritten, vierten Leitern 214, 214' auf
Erdungspotential und zwei über/unter einer Plastikschicht
220 angeordneten weiteren Flächen 218, 218' auf
Erdungspotential nach vier Seiten abgeschirmt.
Im Endbereich 217 der Leiter sind diese, um eine
Oberflächenmontage zu ermöglichen, nur auf drei Seiten 214
abgeschirmt. Dies ist in Fig. 24 dargestellt.
Am Übergang zwischen Endbereich 217 und mittlerem Bereich
216 sind sämtliche auf Erdungspotential liegende Leiter
214, 214' und Flächen 218, 218' miteinander verbunden
(siehe Fig. 25).
Im Federbereich 215 bestehen die Leiter ebenfalls aus einer
Flachfolienanordnung 219, die einzelnen ersten und dritten
Leiter 213, 214 sind jedoch voneinander getrennt (siehe
Fig. 27). Dies erfolgt, indem die leitende Fläche 218 und
auch die Folienschicht 220 in einzelne Streifen geschnitten
ist. Dies erweist sich als notwendig, um eine
unterschiedliche Federung der ersten Leiter 213 und der
dritten Leiter 214 zu ermöglichen.
Eine unterschiedliche Federung der ersten und dritten
Leiter 213, 214 ist dann notwendig, wenn eine
erfindungsgemässe Verbinderbuchse 201 mit einem bekannten
Verbinderstecker 2 verbunden wird. Da ein bekannter
Verbinderstecker 2 nur Kontakte entsprechend den zweiten
Leitern aufweist und neben diesen Wandbereiche angeordnet
sind, wird beim Stecken eines solchen Verbindersteckers in
eine erfindungsgemässe Verbinderbuchse eine Kontaktierung
zwischen den ersten Leitern mit den Leitern des
Verbindersteckers 2 erfolgen. Die dritten Leiter der
Verbinderbuchse 201 werden mit den neben den Leitern
angeordneten Wandbereichen des Verbindersteckers stärker
nach hinten gebogen. Auf Grund dieser besonderen
Eigenschaft, dass sowohl die ersten Leiter als auch die
dritten Leiter Federbereiche aufweisen die unabhängig von
einander federn ist eine Verbindung einer
erfindungsgemässen Verbinderbuchse mit einem bekannten
Verbinderstecker 2 möglich (siehe Fig. 29). Natürlich ist
eine Kompatibilität mit bestehenden Verbindersteckern nur
möglich, wenn die Masse der Steckaufnahmeöffnung der
erfindungsgemässen Verbinderbuchse und die Abstände der
ersten Kontakte entsprechend gewählt sind. Dies ist jedoch
für den Fachmann selbstverständlich.
Beim Verbinden eines erfindungsgemässen Verbindersteckers
101 mit einer erfindungsgemässen Verbinderbuchse 201
kontaktieren die zweiten und dritten elektrischen Leiter
110 und 111 des Verbindersteckers 101 die ersten und
dritten elektrischen Leiter 213 und 214 der Verbinderbuchse
202. Es entsteht dadurch eine vollständig abgeschirmte
Verbindungsstelle, in der zweite Leiter 110 mit ersten
Leitern 213 verbunden sind. Diese umgebend sind dritte
Leiter 111 mit dritten Leitern 214 verbunden und eine
leitende Fläche 218 beziehungsweise eine leitende Ebene 129
vorgesehen (siehe Fig. 26). Aufgrund dieser sehr guten
Abschirmung in der Kontaktierungszone ist es möglich, eine
Kategorie-7-Ausführung zu erreichen. Aufgrund geringerer
Reflexionen und minimiertem Übersprechen sind Frequenzen
für die Datenübertragung von über 600 MHz erreichbar.
Claims (17)
1. Elektrischer Steckverbinder, bestehend aus
- - einer Verbinderbuchse (201) mit einem isolierenden Gehäuse (202) mit einer sich in dieses hinein erstreckenden Steckeraufnahmeöffnung (209), mit mehreren ersten elektrischen Leitern (213), die zur Übertragung elektrischer Signale nebeneinander voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei jeder erste Leiter (213) einen Federbereich (215) aufweist, der sich diagonal in die Öffnung (209) hinein erstreckt, und
- - aus einem Verbinderstecker (101), der in die Steckeraufnahmeöffnung (209) der Verbinderbuchse (201) einbringbar ist, der nebeneinander zumindest bereichsweise in einer Ebene angeordnete beabstandete, zweite elektrische Leiter (110) zur Übertragung elektrischer Signale enthält, die in einer Kontaktzone (125) an den Federbereichen (215) der ersten Leiter (213) angreifen und diese von einer ersten in eine zweite Position bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Aussenseiten neben den ersten (213) oder zweiten elektrischen Leitern (110) je ein dritter elektrischer Leiter (111, 214), der mit Erdungspotential verbunden ist, angeordnet ist, und dass die in der Verbinderbuchse (201) angeordneten dritten elektrischen Leiter (214) ebenfalls Federbereiche (215) aufweisen und beim Einbringen des Verbindersteckers (101) in die Verbinderbuchse (101) mit den dritten elektrischen Leitern (201) des Verbindersteckers (110) kontaktiert werden.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass sich im Verbinderstecker (101) eine
mit dem Erdungspotential verbundene leitende Ebene (129)
befindet, die im wesentlichen parallel zur Ebene mit den
zweiten und dritten Leitern verläuft und durch eine
Isolationsschicht (130) von dieser getrennt ist.
3. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der
Verbinderbuchse (201) eine mit den Erdungspotential
verbundene leitende Fläche (218) befindet, die im
wesentlichen parallel zu der Fläche mit den ersten und
dritten Leitern (213, 214) verläuft und durch eine
Isolationsschicht von diesen getrennt ist und dass die
Fläche (218) im Bereich der Federbereiche (215) in einzelne
Streifen, die die Federbereiche (215) unterstützen
unterteilt ist.
4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und dritten
elektrischen Leiter (213, 214) der Verbinderbuchse (201)
drei Bereiche aufweisen, einen Federbereich (215), der
sich in der Steckeraufnahmeöffnung (209) erstreckt, einen
mittleren Bereich (216) und einen Endbereich (217) zur
Oberflächenmontage auf einer Leiterplatte, und dass sich
die mit Erdungspotential verbundene leitende Fläche (218)
im Bereich des mittleren Bereiches (216) der ersten und
dritten Leiter (213, 214) parallel zu diesen erstreckt.
5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen zwei
benachbarten ersten beziehungsweise zweiten elektrischen
Leiter (110, 213) ein vierter mit Erdungspotential
verbundener elektrischer Leiter (214', 111') vorgesehen ist.
6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten
beziehungsweise zweiten, dritten und vierten Leiter
(213, 110, 214, 111, 214', 111') sich auf einem flexiblen
Substrat als Isolationsschicht befinden.
7. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter
(213, 110, 214, 111), die mit dem Erdungspotential verbundene
leitende Fläche (218) und Ebene (129) und die
Isolationsschicht von einer flexiblen Folienleiteranordnung
(219, 124) gebildet sind.
8. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Folienleiteranordnung (219) im
Bereich der Federbereiche (215) in Streifen geschnitten
ist.
9. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verbinderbuchse (210) in der
Steckeraufnahmeöffnung (209) ein federndes kammartiges
Element (221) aufweist, zur Unterstützung der
Federeigenschaften der ersten und dritten elektrischen
Leiter (213, 214).
10. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die dritten und vierten Leiter
(214, 214') sowie die leitende Fläche (218) bzw. Ebene jeder
Folienleiteranordnung (219) miteinander verbunden sind.
11. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten Leiter (213) der
Verbindungsbuchse (201) bereichsweise völlig von mit
Erdungspotential verbundenen Leitern umgeben sind.
12. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinderstecker
(101) ein Kammelement (109) mit Zähnen, und Zwischenräumen
(109', 109'') aufweist, in denen die zweiten und dritten
Leiter (110, 111) angeordnet sind, wobei das Kammelement
(109) eine Kontaktierung der ersten, zweiten und dritten
Leiter (213, 214, 110, 111) von Verbinderstecker (101) und
Verbinderbuchse (201) ermöglicht, indem die ersten und
dritten Leiter (213, 214) in die Zwischenräume eingreifen.
13. Elektrische Verbinderbuchse (201) mit einem
isolierenden Gehäuse (202) mit einer sich in dieses hinein
erstreckenden Steckeraufnahmeöffnung (209), mit mehreren
ersten elektrischen Leitern (213), die zur Übertragung
elektrischer Signale nebeneinander voneinander beabstandet
angeordnet sind, wobei jeder Leiter (213) einen
Federbereich (215) aufweist, der sich diagonal in die
Steckeraufnahmeöffnung (209) hinein erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, dass an jeder Aussenseite neben den ersten
elektrischen Leitern (213) ein dritter elektrischer Leiter
(214), der mit Erdungspotential verbunden ist, angeordnet
ist, der einen Federbereich aufweist.
14. Elektrische Verbinderbuchse nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federbereiche (215) der ersten und
dritten elektrischen Leiter (213, 214) von einem federnden
kammartigen Element (221) unterstützt sind.
15. Elektrischer Verbinderstecker (101) mit einem Gehäuse
(102) mit einem kabelseitigen Ende und einem stirnseitigen
Ende (104), der nebeneinander zumindest bereichsweise in
einer Ebene angeordnete voneinander beabstandete zweite
elektrische Leiter (110) zur Übertragung elektrischer
Signale aufweist, die jeweils eine Kontaktzone (125)
aufweisen, die nahe dem stirnseitigen Ende (104) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Aussenseite
neben den zweiten elektrischen Leitern (110) ein dritter
Leiter (111), der mit Erdungspotential verbunden ist,
angeordnet ist.
16. Elektrischer Verbinderstecker nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Träger (113) vorgesehen ist, in
der eine flexible Folienleiteranordnung mit den zweiten und
dritten elektrischen Leitern (110, 111) gehalten ist und
dass der Träger (113) mit der Folienleiteranordnung in das
Gehäuse (102) einbringbar ist.
17. Elektrische Verbinderstecker nach einem der Ansprüche
15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Folienleiteranordnung (219) mit den ersten und dritten
elektrischen Leitern vorgesehen ist, dass die Leiter der
Folienleiteranordnung mit den Leitern und der Abschirmung
eines Kabels verbunden sind.
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