DE19956106B4 - Elektrischer Steckverbinder bestehend aus einer Verbinderbuchse und einem Verbinderstecker, sowie Verbinderbuchse und Verbinderstecker - Google Patents

Elektrischer Steckverbinder bestehend aus einer Verbinderbuchse und einem Verbinderstecker, sowie Verbinderbuchse und Verbinderstecker Download PDF

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Elektrischer Steckverbinder bestehend aus
– einer Verbinderbuchse (201) mit einem isolierenden Gehäuse (202) mit einer sich in dieses hinein erstreckenden Steckeraufnahmeöffnung (209), mit mehreren ersten elektrischen Leitern (213), die zur Übertragung elektrischer Signale nebeneinander voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei jeder erste Leiter (213) einen Federbereich (215) aufweist, der sich diagonal in die Öffnung (209) hinein erstreckt, und
– aus einem Verbinderstecker (101), der in die Steckeraufnahmeöffnung (209) der Verbinderbuchse (201) einbringbar ist, der nebeneinander zumindest bereichsweise in einer Ebene angeordnete beabstandete zweite elektrische Leiter (110) zur Übertragung elektrischer Signale enthält, die in einer Kontaktzone (125) an den Federbereichen (215) der ersten Leiter (213) angreifen und diese von einer ersten in eine zweite Position bewegen,
– wobei zwischen zwei benachbarten ersten elektrischen Leitern (213) jeweils ein dritter elektrischer Leiter (214) und zwischen zwei benachbarten zweiten elektrischen Leitern (110) jeweils ein vierter elektrischer Leiter (111) angeordnet ist, wobei der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder bestehend aus einer Verbinderbuchse und aus einem Verbinderstecker zum Einsatz in Bereichen der Datenkommunikation. Insbesondere betrifft die Erfindung einen elektrischen Steckverbinder bestehend aus einer Verbinderbuchse mit einem isolierenden Gehäuse mit einer sich in dieses hinein erstreckenden Steckeraufnahmeöffnung, mit mehreren ersten elektrischen Leitern, die zur Übertragung elektrischer Signale nebeneinander voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei jeder Leiter einen Federbereich aufweist, der sich diagonal in die Öffnung hinein erstreckt, und aus einem Verbinderstecker, der in die Steckeraufnahmeöffnung der Verbinderbuchse einbringbar ist, der nebeneinander zumindest bereichsweise in einer Ebene angeordnete voneinander beabstandete zweite elektrische Leiter zur Übertragung elektrischer Signale enthält, die in einer Kontaktzone an den Federbereichen der ersten Leiter angreifen, und diese von einer ersten in eine zweite Position bewegen. Die Verbinderbuchse wird dabei häufig auch als ”Modular Jack” und der entsprechende Verbinderstecker als ”Modular Plug” bezeichnet.
  • Solche Steckverbinder sind in der Datenkommunikationsindustrie weit verbreitet. Die Steckverbinder gibt es auch in geschirmten Varianten, wobei um das Gehäuse von aussen eine Abschirmung aufgebracht ist. Aus der EP-A-0 232 981 ist eine entsprechende elektrische Verbinderbuchse bekannt.
  • DE 37 89 089 T2 zeigt einen Anschluss für elektrische Mehrfach-Leiter mit einem metallischen Grundgebilde, welches von einer Basisplatte gebildet wird, welche eine Mehrzahl von daran aufrechtstehenden Wänden hat, welche derart zusammenarbeiten, daß eine vorbestimmte Anzahl von Kanälen gebildet wird, welche in nebeneinanderliegender Anordnung am Grundgebilde vorgesehen sind; einem isolierten Traggebilde, welches ein Körperteil mit einer Mehrzahl von nach vorne verlaufenden Fingern daran hat, wobei jeder Finger in einem der Kanäle aufgenommen ist; und einem elektrischen Kontaktelement, welches auf den jewiligen Fingern angeordnet ist, und jedes der Kontaktelemente mit einem der Leiter derart verbindbar ist, dass im Gebrauchszustand das Grundgebilde an ein vorbestimmtes elektrisches Potential anschließbar ist, wodurch die elektrischen Kontaktelemente voneinander elektrisch isoliert werden.
  • DE 29 24 337 A1 zeigt eine elektrische Verbindung mit einem Steckerglied mit einem isolierenden Gehäuse und mehreren Anschlusselementen, die im Gehäuse aufgenommen sind und jeweils an ihren einen Enden einen Verbindungsabschnitt besitzen, der aus einem Kopfteil des Gehäuses heraussteht; mit einem Steckerglied mit einem Körper, der eine Aussparung zur Aufnahme des Kopfteils des Steckerglieds besitzt, und mit einer gedruckten Verdrahtungsplatte, die am Körper so befestigt ist, daß mehrere entblößte Anschlussfolien der Platte in die Aussparung eingelegt sind; mit einem ausgleichendem, innerhalb der Aussparung des Sockelgliedes aufgenommenen Ausgleichsstück, welches ein Spiel für eine seitwärts gerichtete Verschiebebewegung innerhalb der Aussparung hat und eine Öffnung mit einer zum Kopfteil des Gehäuses passenden Innenabmessung besitzt. Das kopfteil des Steckergliedes ist beim Koppeln des Steckergliedes mit dem Sockelglied in die Öffnung des Ausgleichsstücks bündig einsetzbar, so dass die entblößten Anschlussfolien mit Druck zwischen den Verbindungsbereichen des Steckergliedes und der Innenfläche des Ausgleichsstücks gehalten werden.
  • Da bei der Übertragung von Daten immer höhere Frequenzen eingesetzt werden, ist es notwendig, dass die elektrischen Steckverbinder an die Verwendung der höheren Frequenzen angepasst werden. Insbesondere ist darauf zu achten, dass das Übersprechen zwischen den einzelnen Leitungen minimiert wird. Es soll ein Steckverbinder angegeben werden, der die Anforderungen eines Kategorie 7 Steckverbinders nach IEC G1076-x erfüllt. Weiter soll die Verbinderbuchse des Steckverbinders bzw. der Verbinderstecker auch mit einer bekannten entsprechenden Standardverbinderhälfte funktionsfähig sein.
  • Ein Steckverbinder, der diese Anforderungen erfüllt, weist die Merkmale des Patentanspruches 1 auf. Eine entsprechende elektrische Verbinderbuchse bzw. ein Verbinderstecker ist in den Ansprüchen 16 bzw. 18 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen des elektrischen Steckverbinders sind in den Ansprüchen 2 bis 15 angegeben.
  • Beim erfindungsgemässen elektrischen Steckverbinder befindet sich zwischen den elektrischen Leitern, die zur Übertragung elektrischer Datensignale dienen, jeweils ein dritter bzw. ein vierter elektrischer Leiter, der mit Erdungspotential verbunden ist. Dadurch sind die datenführenden elektrischen Leiter gegeneinander abgeschirmt. Die dritten und vierten elektrischen Leiter, die mit dem Erdungspotential verbunden sind, sind derart in der Verbinderbuchse bzw. im Verbinderstecker angeordnet, dass sie beim Einbringen des Verbindersteckers in die Verbinderbuchse miteinander kontaktiert werden. Die dritten und vierten elektrischen Leiter weisen dabei die gleiche Form und mechanische Funktion, wie die ersten bzw. zweiten elektrischen Leiter in der Verbinderbuchse bzw. dem Verbinderstecker auf.
  • Um auch eine ausreichende Abschirmung zu erreichen, ist es sinnvoll nicht nur zwischen den ersten bzw. zweiten elektrischen Leitern sondern auch vom äusseren datenführenden Leiter jeweils nach Aussen hin einen dritten bzw. vierten elektrischen Leiter anzuordnen, der mit dem Erdungspotential verbunden ist.
  • Eine zusätzliche Optimierung der Abschirmung wird dadurch erreicht, dass sich im Verbinderstecker eine mit dem Erdungspotential verbundene leitende Ebene befindet. Diese verläuft parallel zu der Ebene, in der sich die zweiten und bierten Leiter erstrecken. Die leitende mit dem Erdungspotential verbundene Ebene ist durch eine Isolationsschicht von der Ebene mit den zweiten und vierten Leitern getrennt.
  • In der Verbinderbuchse sollte sich zur Verbesserung der Abschirmungscharakteristik ebenfalls eine Fläche befinden, die mit dem Erdungspotential verbunden ist. Sie verläuft im Wesentlichen parallel zu der Fläche mit den ersten und dritten Leitern und ist durch eine Isolationsschicht von dieser getrennt. Im Bereich der Federbereiche der ersten und dritten Leiter ist die Fläche dabei in einzelne Streifen unterteilt, die die Federbereiche der ersten und dritten Leiter unabhängig voneinander unterstützen.
  • Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass die Verbinderbuchse zur Oberflächenmontage auf einer Leiterplatte geeignet ist. Dazu weisen die ersten und dritten elektrischen Leiter der Verbinderbuchse drei Bereiche auf: Einen Federbereich, der in die Steckeraufnahmeöffnung der Verbinderbuchse federt, wenn ein entsprechender Verbinderstecker eingebracht wird; einen mittleren Bereich, der am Gehäuse festgelegt ist und einen Endbereich zur Oberflächenmontage auf einer Leiterplatte dient. Die mit dem Erdungspotential verbundene leitende Fläche ist im mittleren Bereiches parallel zu den ersten und dritten Leitern ausgebildet. Im Federbereich ist diese leitende Fläche in einzelne Streifen aufgeteilt, wobei sich auf einem Streifen ein dritter Leiter und auf dem nächsten ein erster Leiter befindet. Im Endbereich, der sogenannten SMD-Zone, ist eine leitende Fläche nicht vorgesehen.
  • Es ist weiter von besonderem Vorteil, wenn die Leiterstruktur bestehend aus ersten bzw. zweiten und dritten bzw. vierten elektrischen Leitern sowie der Fläche oder Ebene von einer flexiblen Folienanordnung gebildet ist. Die Folienanordnung besteht dabei aus einem flexiblen Substrat, der Isolationsschicht, die auf der einen Seite die ersten und dritten beziehungsweise zweiten und vierten elektrischen Leiter trägt und auf der gegenüberliegenden Seite die mit dem Erdungspotential verbundene leitende Fläche oder Ebene aufweist.
  • In der Verbinderbuchse im Bereich der Federbereiche der Leiter ist die Folie in Streifen geschnitten und die einzelnen Streifen sind zum Erreichen der notwendigen Federcharakteristik der Federbereiche verstärkt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass im Federbereich die Leiter durch zusätzliches Metall verstärkt sind oder dass die Streifen der auf Erdungspotential liegenden Fläche durch weiteres Metall verstärkt sind. Es ist aber auch möglich, dass die Verbinderbuchse ein erstes federndes kammartiges Element aufweist, das die ersten elektrischen Leiter unterstützt und ein zweites unabhängig vom ersten federnden kammartigen Element federndes kammartiges Element vorgesehen ist zur Unterstützung der Federeigenschaften der dritten elektrischen Leiter. Die Unabhängigkeit der beiden kammartigen Elemente ist notwendig, da beim Verbinden einer erfindungsgemässen elektrischen Verbinderbuchse mit einem gewöhnlichen bekannten Verbinderstecker, die dritten Leiter stärker zurückfedern müssen als die ersten Leiter.
  • Es ist von besonderem Vorteil, dass auch der Verbinderstecker mit einer gewöhnlichen bekannten Verbinderbuchse verbindbar ist. Eine solche Standard- Verbinderbuchse weist nur erste elektrische Leiter auf, jedoch keine dazwischen angeordneten Leiter, die sich auf Erdungspotential verbinden. Um sicherzustellen, dass diese ersten elektrischen Leiter einer solchen Verbinderbuchse nicht versehentlich Kontakt mit den vierten elektrischen Leitern des Verbindersteckers herstellen, ist es besonders vorteilhaft, dass der Verbinderstecker ein Kammelement mit Zähnen aufweist, das zwei Positionen am Verbinderstecker einnehmen kann. In einer ersten Position decken die Zähne des Kammelementes die vierten Leiter im Bereich der Kontaktzone ab. Wird der Verbinderstecker in eine Standard- Verbinderbuchse eingebracht so werden die ersten elektrischen Leiter der Verbinderbuchse durch das Kammelement gezielt mit den ersten elektrischen Leitern des erfindungsgemässen elektrischen Verbindersteckers verbunden.
  • Das Kammelement kann am Verbinderstecker eine zweite Position einnehmen, in der es beabstandet zu den Leitern eingeordnet ist und eine Kontaktierung der ersten, zweiten, dritten und vierten Leiter von Verbinderstecker und Verbinderbuchse gemäss der Erfindung möglich ist.
  • Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass an der erfindungsgemässen Verbinderbuchse und dem Kammelement komplementäre Führungsmittel vorgesehen sind, derart, dass das Kammelement beim Stecken des Verbindersteckers in die Verbinderbuchse von der ersten in die zweite Position gebracht wird. Dadurch wird sichergestellt, dass das Kammelement beim Einbringen des Verbindersteckers in eine erfindungsgemässe Verbinderbuchse die richtige Position zum Verbinden der Leiter einnimmt. Ausserdem ist auch beim Stecken des Verbindersteckers in eine gewöhnliche Verbinderbuchse ohne dritte Leiter sichergestellt, dass das Kammelement mit seinen Zähnen die vierten Leiter des Verbindersteckers im Bereich der Kontaktzone abdeckt und somit nicht versehentlich Kontakt zwischen den ersten Leitern einer bekannten Verbinderbuchse mit den vierten Leitern des Verbindersteckers hergestellt wird.
  • Es ist weiter von besonderem Vorteil, wenn am Kammelement nach Aussen ragende Kulissensteine als Führungsmittel vorgesehen sind und in der Steckeraufnahmeöffnung entsprechende Kulissennuten zur Aufnahme der Kulissensteine vorgesehen sind. Die Kulissensteine sind dabei an Schenkeln des Kammelementes derart angeordnet, dass beim Einbringen des Verbindersteckers in eine bekannte Verbinderbuchse ohne Kulissennuten die Schenkel derart deformiert werden, dass die Kulissensteine und das Kammelement ohne eine Lageänderung des Kammelementes in die bekannte Verbinderbuchse eintauchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun anhand der Zeichnungen erläutert werden.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Verbindersteckers gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Verbindersteckers nach 1.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindersteckers mit einer Aufsicht auf die Leiteranordnung.
  • 4 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des Verbindersteckers aus der besonders deutlich die Anordnung des Kammelementes zu erkennen ist.
  • 5 zeigt eine Ansicht auf das Steckgesicht des Verbindersteckers mit Kammelement.
  • 6 zeigt eine weitere Seitenansicht des Verbindersteckers in die schematisch die Lage der Leiter eingezeichnet ist.
  • 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Folienleiteranordnung.
  • 8 zeigt einen Querschnitt durch eine Folienleiteranordnung, wie sie sich in der Kontaktzone des Verbindersteckers befindet.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung des inneren Aufbaus des Verbindersteckers in Seitenansicht.
  • 10 zeigt den entsprechenden Aufbau in Frontansicht.
  • 11 zeigt einen Querschnitt durch die Leiteranordnung im Bereich der Verbindung des Kabels mit den elektrischen Leiter zur Übertragung der elektrischen Signale.
  • 12 zeigt eine Aufsicht auf die Verbindung zwischen der Folienleiteranordnung und dem Kabel.
  • 13 zeigt eine Aufsicht auf ein Kammelement.
  • 14 zeigt eine Seitenansicht des Kammelementes.
  • 15 zeigt eine Ansicht des Kammelementes vom steckgesichtseitigen Ende.
  • 16 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Verbinderbuchse.
  • 17 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Verbinderbuchse wobei hauptsächlich die Montagefläche, zur Montage auf einer Leiterplatte, zu erkennen ist.
  • 18 zeigt eine Ansicht auf die Verbinderbuchse mit der Steckeraufnahmeöffnung.
  • 19 ist eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verbinderbuchse.
  • 20 ist ein Querschnitt durch die Leiter einer Verbinderbuchse im Federbereich.
  • 21 ist ein Querschnitt durch die Leiter einer Verbinderbuchse im Endbereich.
  • 22 ist ein Querschnitt durch die Leiter einer Verbinderbuchse im mittleren Bereich.
  • 23 zeigt die Abschirmung eines einzelnen Leiters für elektrische Signale im Endbereich.
  • 24 zeigt einen entsprechenden Querschnitt im mittleren Bereich.
  • 25 zeigt einen solchen Querschnitt im Federbereich.
  • 26 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung der Leiter in der Kontaktzone wenn Verbinderbuchse und Verbinderstecker vollständig gesteckt sind.
  • 27 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Verbinderbuchse und eines Verbindersteckers kurz vor dem Stecken.
  • 28 zeigt eine entsprechende Anordnung einer erfindungsgemässen Verbinderbuchse mit einem bekannten Verbinderstecker.
  • 29 zeigt eine entsprechende Anordnung einer bekannten Verbinderbuchse mit einem erfindungsgemässen Verbinderstecker.
  • 30 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindersteckers in Seitenansicht mit einem veränderten Kammelement.
  • 31 zeigt eine entsprechende Seitenansicht eines Verbindersteckers, wobei das Kammelement sich in der zweiten Position befindet.
  • 32 zeigt eine entsprechende Verbinderbuchse mit veränderter Kulisse.
  • 33 zeigt ein entsprechendes geändertes Kammelement in perspektivischer Ansicht.
  • 34 zeigt einen bekannten Steckverbinder mit einer bekannten Verbinderbuchse und einem bekannten Verbinderstecker vor dem Einsteckvorgang in perspektivischer Ansicht.
  • 35 zeigt einen entsprechenden bekannten Verbinderstecker in perspektivischer Ansicht.
  • 36 zeigt eine entsprechende Sicht einer bekannten Verbinderbuchse.
  • Anhand der 34 bis 36 soll zunächst ein bekannter elektrischer Steckverbinder bestehend aus einer bekannten Verbinderbuchse und einem bekannten Verbinderstecker diskutiert werden. Der dargestellte elektrische Steckverbinder 1 weist einen Verbinderstecker 2 und eine Verbinderbuchse 3 auf, die in Fachkreisen als ”Modular Plug” bzw. ”Modular Jack” bezeichnet werden. Der Verbinderstecker 2 stellt eine Verbindung zu einem Kabel 4 her. Die einzelnen Leiter des Kabels, die elektrische Signale übertragen, sind jeweils mit einem elektrischen Kontakt verbunden. Der Verbinderstecker 2 weist ein isolierendes Gehäuse 5 auf, mit einer Kontaktzone 6, in der die Kontakte durch Zwischenwände voneinander getrennt aus dem Gehäuse herausragen. Weiter weist der Verbinderstecker 2 einen Rastarm 7 auf zur Verrastung in der komplementären Verbinderbuchse 3.
  • Die Verbinderbuchse 3 weist ebenfalls ein isolierendes Gehäuse 8 auf, das wiederum eine Steckeraufnahmeöffnung 9 aufweist. Die Steckeraufnahmeöffnung 9 dient zum Aufnehmen des Verbindersteckers 2. In der Steckeraufnahmeöffnung 9 erstrecken sich mehrere erste elektrische Leiter 10, die zur Übertragung elektrischer Signale nebeneinander voneinander beabstandet angeordnet sind. Jeder erste Leiter weist einen Federbereich 11 auf, der sich diagonal in die Steckeraufnahmeöffnung 9 hinein erstreckt. Weiter weist jeder Leiter 10 einen mittleren Bereich auf, und einen Endbereich 12 zur Kontaktierung von elektrischen Leiterbahnen auf einer Leiterplatte. Wird der Verbinderstecker 2 in die Aufnahmeöffnung 9 der Verbinderbuchse 3 eingebracht, so kontaktieren die ersten elektrischen Leiter 10 die elektrischen Kontakte des Verbindersteckers, indem die elektrischen Kontakte in einer Kontaktzone an den Federbereichen 11 der ersten Leiter 10 eingreifen und diese von einer ersten in eine zweite Position bewegen.
  • Es ist im Stand der Technik bekannt, die Gehäuse 8 bzw. 5 der Verbinderbuchse bzw. des Verbindersteckers mit einer Abschirmung zu versehen, um eine verbesserte Übertragung elektrischer Signale zu erreichen.
  • In den 1 bis 5 sind verschiedene Ansichten eines erfindungsgemässen Verbindersteckers 101 dargestellt. Der Verbinderstecker 101 weist ein isolierendes Gehäuse 102 auf. Er ist mit einem Kabel 103 verbunden, das im Gehäuse 102 endet. Das Kabel 103 weist elektrische Leiter zur Übertragung von Daten auf, die abgeschirmt sind. Das Gehäuse 102 des Verbindersteckers 101 weist ein stirnseitiges Ende 104 auf, sowie vier sich paarweise gegenüberliegende Seitenflächen 105 bis 108. Auf der Seitenfläche 107 befindet sich am stirnseitigen Ende eine Aussparung 109. In dieser Aussparung 109 befinden sich nebeneinander in einer Ebene angeordnete voneinander beabstandete zweite elektrische Leiter 110 zur Übertragung von elektrischen Datensignalen. Zwischen den zweiten elektrischen Leitern 110 beabstandet zu diesen ist jeweils ein elektrischer Leiter 111 angeordnet, wobei dieser vierten elektrische Leiter 111 mit dem Erdungspotential, also der Abschirmung des Kabels, verbunden ist. Auch zur Seite hin sind die äusseren zweiten elektrischen Leiter von einem vierten elektrischen Leiter 111' abgeschirmt.
  • Das Gehäuse 102 des Verbindersteckers 101 weist an der Seitenfläche 105, die der Seitenfläche 107 der Aussparung gegenüberliegt einen Rastarm 112 auf. Dieser Rastarm 112 dient zur Verrastung des Verbindersteckers 101 in einer komplementären Verbinderbuchse.
  • An den Seitenflächen 106 und 108 des Gehäuses 102 befindet sich jeweils eine Vertiefung 113, die zum stirnseitigen Ende 104 des Gehäuses 102 hin offen ist. In dieser Vertiefung 113 ist ein Kammelement 114 gelagert.
  • Das Kammelement 114 wird nun anhand der 13 bis 15 beschrieben. Das Kammelement ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet mit zwei Schenkeln 115 und 116 und einer Basis 117. Die Basis 117 weist abwechselnd Vertiefungen 118 und Zähne 119 auf. Die Schenkel 115 und 116 verlaufen zunächst in der Richtung, in der sich auch die Zähne 119 erstrecken, jedoch zur anderen Seite hin von der Basis 117 weg. An diesen ersten Teil der Schenkel 115, 116 schliesst sich ein dazu abgewinkelter Teil an. Am freien Ende der Schenkel 115 und 116 befindet sich jeweils ein Befestigungselement 120 und 121. Mit diesem Befestigungselement 120, 121 ist das Kammelement 114 am Gehäuse 102 des Verbindersteckers 101 festgelegt. Im Bereich der Abwinklung der Schenkel 115, 116 befindet sich ein Kulissenstein 122. Dieser Kulissenstein dient zur geführten Bewegung des Kammelementes 114 von einer ersten Position in eine zweite Position. Der Kulissenstein 122 ist zum stirnseitigen Ende des Kammelementes 114 hin, also auf der von den Befestigungselementen abgewandten Seite abgeschrägt. Im Bereich der Anbindung der abgewinkelten Schenkel 115, 116 an die Basis 117 befinden sich Freischnitte 123, die ein federndes Verhalten der Schenkel 115, 116 gegenüber der Basis 117 erlauben.
  • Das Kammelement 114 ist mit den Befestigungselementen 120, 121 in der Vertiefung 113 verankert. Das Kammelement 114 kann zwei Stellungen einnehmen. Die erste Stellung ist in den 1 bis 4 dargestellt. In dieser Stellung sind die Zähne 119 des Kammelementes 114 derart angeordnet, dass sie die vierten Leiter 111 zur Stirnfläche 104 des Verbindersteckers 101 abdecken. Wird ein erfindungsgemässer Verbinderstecker 101 mit einem bekannten ”Modular Jack” 3 verbunden (siehe 29), so befindet sich das Kammelement 114 in dieser ersten Position. Da ein bekannter ”Modular Jack” in seiner Aufnahme 9 keine Nuten zur Aufnahme der Kulissensteine 122 aufweist, werden die Schenkel 115, 116 beim Einbringen des Verbindersteckers 101 in die bekannte Verbinderbuchse 3 mittels der abgeschrägten Kulissensteine 122 nach innen bewegt. Sie tauchen also in die Verbindung 113 ein, was aufgrund der Freischnitte 123 und der elastischen Deformierbarkeit der Schenkel 115 und 116 möglich ist. Die elektrischen Leiter 10 des bekannten ”Modular Jacks” 3 tauchen mit ihren Federbereichen 11 in die Vertiefungen 118 zwischen den Zähnen des Kammelementes 114 ein und Kontaktieren die zweiten elektrischen Leiter 110 des Verbindersteckers 101. Durch das Kammelement 114 wird vermieden, dass mit den ersten elektrischen Leitern 10 des ”Modular Jacks” 3 aus Versehen ein vierter elektrischer Leiter 111 des erfindungsgemässen Verbindersteckers 101 kontaktiert wird.
  • Die Aussenabmessungen und die Abstände der zweiten elektrischen Leiter 110 des erfindungsgemässen Verbindersteckers 101 sind derart gewählt, dass er mit einer bekannten Verbinderbuchse 3 problemlos verbindbar ist. Aufgrund des Kammelementes ist auch eine zuverlässige elektrische Kontaktierung sichergestellt.
  • In einer zweiten Position wird die Basis 117 des Kammelementes 114 mit Hilfe der Kulissensteine 122 ausgelenkt. Der abgewinkelte Bereich der Schenkel 115, 116 wird dabei in der Vertiefung 113 zur Seitenfläche 105 des Verbindersteckers 101 hin bewegt, wodurch eine elastische Verformung der Schenkel 115, 116 in Bezug auf das Befestigungselement 120, 121 stattfindet. In dieser zweiten Position befindet sich die Basis 117 des Kammelementes 114 nicht mehr im Bereich der Kontaktzone der elektrischen Leiter 110, 111 und eine Kontaktierung der sowohl zweiten als auch der vierten Leiter ist ermöglicht.
  • Eine besonders vorteilhafte Realisierung der Anordnung der elektrischen Leiter im Verbinderstecker 101 ist mittels einer Folienleiteranordnung 124 möglich. Die Folienleiteranordnung 124 ist, wie in 6 schematisch dargestellt im Gehäuse 102 des Verbindersteckers 101 untergebracht und ragt durch die Aussparung 109 aus dem Gehäuse 102 im Kontaktbereich 125 heraus, um eine Kontaktierung mit den Leitern einer Verbinderbuchse zu ermöglichen.
  • Die Folienleiteranordnung 124 ist im Querschnitt in 7 dargestellt. Sie besteht aus einer flexiblen Plastikfolie 126 oder einem sonstigen flexiblen Substrat, das von beiden Seiten mit einer Kupferschicht 127 bzw. 128 beschichtet ist. Auch ein Multilayer-Design mit mehreren Abfolgen von Metall- und Plastikschichen ist möglich. Es ist auch möglich gestanzte Kontakte mit einer flexiblen Folie, die auf einer Seite mit Metall beschichtet ist, zu kombinieren. Ein Film wie in 7 dargestellt, kann beispielsweise durch Ätzen und Schneiden strukturiert werden. Durch Ätzen ist es möglich, die Metallagen 127, 128 zu strukturieren. Ein Schneiden ermöglicht die Strukturierung der kompletten Folienleiteranordnung.
  • In 8 ist ein Querschnitt durch die Kontaktzone 125 einer Folienleiteranordnung 124 eines erfindungsgemässen Verbindersteckers 101 dargestellt. Es ist eine Ebene 129 vorgesehen, die mit Erdungspotential verbunden ist. Darüber befindet sich eine Plastikfolie 126. Auf der Plastikfolie befinden sich vierte Leiter 111, die mit Erdungspotential verbunden sind und jeweils dazwischen zweite Leiter 110 zur Übertragung elektrischer Datensignale. Jeder zweite elektrische Leiter 110 ist also durch Erdungspotential nach drei Seiten abgeschirmt. Durch diese besondere Anordnung der elektrischen Leiter wird eine gute Abschirmung der zweiten elektrischen Leiter zur Datenübertragung erreicht und das Übersprechen reduziert. Es können Datensignalen mit Frequenzen von über 600 MHz übertragen werden.
  • Die Kontaktierung der elektrischen Leiter eines Kabels 103 mit der Folienleiteranordnung 124 kann derart ausgeführt werden, dass zunächst die Folienleiteranordnung 124 mit einer Leiterplatte 130 verbunden wird. Auf der Leiterplatte 130 sind Isolationsverdrängungskontakte 131 vorgesehen, mit denen die Signalleitungen des Kabels kontaktiert werden. Die Abschirmung des Kabels wird zusätzlich mit dem Erdungspotential der Leiterplatte und von dort aus mit der Folienleiteranordnung 124 verbunden.
  • Es ist aber auch möglich eine direkte Verbindung zwischen den Leitern des Kabels und den Leitern der Folienleiteranordnung herzustellen. Beispielsweise kann dies durch Verlöten erfolgen, wobei die Signalleitungen 132 des Kabels mit den zweiten Leitern 110 der Folienleiteranordnung 124 verlötet werden und die Abschirmungsleitungen 133 des Kabels 103 mit den vierten Leitern 111 und der Ebene 129 der Folienleiteranordnung 124.
  • Anhand der 16 bis 19 soll nun eine erfindungsgemässe Verbinderbuchse 201 beschrieben werden. Die Verbinderbuchse 201 weist ein isolierendes Gehäuse 202 auf, das im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist mit einer Frontseite 203, einer dieser gegenüberliegenden Rückseite 204, einer sich zwischen der Front und der Rückseite erstreckenden Montageseite 205, einer dieser gegenüberliegenden Oberseite 206, sowie zwei Seitenwänden 207 und 208. Von der Frontseite 203 aus erstreckt sich eine Steckeraufnahmeöffnung 209 in das Gehäuse 202.
  • Die Steckeraufnahmeöffnung 209 ist derart ausgestaltet, dass sie zur Aufnahme eines komplementären Verbindersteckers 101 geeignet ist. Sie weist eine zur Oberseite 206 hin orientierte Nut 210 mit einem Hinterschnitt 211 auf zur Aufnahme und Verrastung des Rastarmes 112 des Verbindersteckers 101.
  • Weiter weist die Steckaufnahmeöffnung 209 in gegenüberliegenden Seitenwänden jeweils eine Kulissennut 212 auf. Diese Kulissennut 212 dient zur Aufnahme der Kulissensteine 122 am Kammelement 114 des Verbindersteckers 101, wenn dieser in die Steckeraufnahmeöffnung 109 eingebracht wird. Auf Grund der besonderen Ausbildung der Kulissennut 212 wird die Basis 117 des Kammelementes 114 beim Einbringen des Verbindersteckers 101 in die Verbinderbuchse 201 von der ersten Position in die zweite Position gebracht, in der sie sämtliche zweiten und vierten Leiter 110, 111 des Verbindersteckers in der Kontaktzone frei gibt.
  • In der Steckeraufnahmeöffnung 209 sind ausserdem mehrere elektrische Leiter 213 und 214 angeordnet. Sie sind voneinander beanstandet angeordnet und erstrecken sich diagonal von nahe der Frontseite zur Rückseite 204 hin. Es handelt sich dabei um erste elektrische Leiter 213 zur Übertragung von elektrischen Datensignalen, die jeweils in der gleichen Ebene von dritten elektrischen Leitern 214 umgeben sind, die mit dem Erdungspotential verbunden sind. Die elektrischen Leiter 213, 214 weisen drei Bereiche auf. Ein Federbereich 215 erstreckt sich in die Steckeraufnahmeöffnung 209. Der Federbereich 215 federt von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung, wenn ein Verbinderstecker 101 in die Steckeraufnahmeöffnung 209 eingebracht wird. An den Federbereich schliesst sich ein mittlerer Bereich 216 an, der hauptsächlich parallel zur Montagefläche 205 der Verbinderbuchse 201 verläuft. An den mittleren Bereich schliesst sich wiederum ein Endbereich 217 an, der zur Oberflächenmontage auf einer Leiterplatte ausgebildet ist, und sich parallel zur Montageseite 205 hinter der Rückseite 204 erstreckt.
  • Verbesserte Übertragungseigenschaften bei hohen Frequenzen werden dadurch erreicht, dass die ersten elektrischen Leiter zur Übertragung der Datensignale von elektrischen Leitern auf Erdungspotential abgeschirmt sind. Diese elektrischen Leiter befinden sich einerseits in Form von dritten elektrischen Leiters 214 auf beiden Seiten neben den ersten elektrischen Leitern und andererseits in Form einer mit dem Erdungspotential verbundenen leitenden Fläche 218 unterhalb beziehungsweise oberhalb der ersten Leiter 213.
  • Es ist von besonderem Vorteil, die elektrischen Leiter und die leitende Fläche mittels einer Folienleiteranordnung 219 zu realisieren. Im mittleren Bereich ist die Folienleiteranordnung 219 im Querschnitt wie in 22 dargestellt aufgebaut. Auf einer leitenden Fläche 218 befindet sich eine Plastikschicht 220 auf der sich wiederum abwechselnd dritte Leiter 214 und erste Leiter 213 befinden.
  • Wie in 24 dargestellt ist der einzelne Leiter zur Leitung elektrischer Datensignale 213 also von zwei benachbarten dritten Leiters 214 auf Erdungspotential und einem unter einer Plastikschicht 220 angeordneten weiteren Leiter auf Erdungspotential 218. Der Leiter 213 ist also nach drei Seiten abgeschirmt.
  • Im Endbereich der Leiter sind diese um eine Oberflächenmontage zu ermöglichen nur auf zwei Seiten durch dritte Leiter 214 abgeschirmt. Diese ist für einen einzelnen Leiter nochmals in 23 dargestellt.
  • Im Federbereich bestehen die Leiter ebenfalls aus einer Flachfolienanordnung 219, die einzelnen ersten und dritten Leiter 213, 214 sind jedoch voneinander getrennt. Dies erfolgt, indem die leitende Fläche 218 und auch die Folienschicht 220 in einzelne Streifen geschnitten ist. Dies erweist sich als notwendig, um eine unterschiedliche Federung der ersten Leiter 213 und der dritten Leiter 214 zu ermöglichen.
  • Eine unterschiedliche Federung der ersten und dritten Leiter 213, 214 ist dann notwendig, wenn eine erfindungsgemässe Verbinderbuchse 201 mit einem bekannten Verbinderstecker 2 verbunden wird. Da ein bekannter Verbinderstecker 2 nur Kontakte entsprechend den zweiten Leitern aufweist und zwischen diesen Wandbereiche angeordnet sind, wird beim Stecken eines solchen Verbindersteckers in eine erfindungsgemässe Verbinderbuchse eine Kontaktierung zwischen den ersten Leitern mit den Leitern des Verbindersteckers 2 erfolgen. Die dritten Leiter der Verbinderbuchse 201 werden mit den zwischen den Leitern angeordneten Wandbereichen des Verbindersteckers stärker nach hinten gebogen. Auf Grund dieser besonderen Eigenschaft, dass sowohl die ersten Leiter als auch die dritten Leiter Federbereiche aufweisen die unabhängig von einander federn ist eine Verbindung einer erfindungsgemässen Verbinderbuchse mit einem bekannten Verbinderstecker 2 möglich (siehe 28). Natürlich ist eine Kompatibilität mit bestehenden Verbinderstecker nur möglich, wenn die Masse der Steckaufnahmeöffnung der erfindungsgemässen Verbinderbuchse und die Abstände der ersten Kontakte entsprechend gewählt sind. Dies ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich.
  • Beim Verbinden eines erfindungsgemässen Verbindersteckers 101 mit einer erfindungsgemässen Verbinderbuchse 201 werden beim Eintauchen des Verbindersteckers 101 in die Steckeraufnahmeöffnung 209 zunächst die Kulissensteine 122 des Kammelementes 114 in die Kulissennuten 212 eintauchen. Beim weiteren Einbringen des Verbindersteckers 101 wird das Kammelement in die zweite Position gebracht. In der Endstellung kontaktieren die zweiten und vierten elektrischen Leiter 110 und 111 des Verbindersteckers 101 die ersten und dritten elektrischen Leiter 213 und 214 der Verbinderbuchse 202. Es entsteht dadurch eine vollständig abgeschirmte Verbindungsstelle in der zweite Leiter 110 mit ersten Leitern 213 verbunden sind. Diese umgebend sind vierte Leiter 111 mit dritten Leitern 214 verbunden und eine leitende Fläche 218 beziehungsweise eine leitende Ebene 129 vorgesehen (siehe 26). Aufgrund dieser sehr guten Abschirmung in der Kontaktierungszone ist es möglich eine Kategorie 7 Ausführung zu erreichen. Aufgrund geringerer Reflexionen und minimiertem Übersprechen sind Frequenzen für die Datenübertragung von über 600 MHz erreichbar.
  • Die in dem bisherigen Ausführungsbeispiel besprochene Ausführung des Kammelements ist in keiner Weise zwingend. Es ist auch möglich ein Kammelement vorzusehen, das in einer ersten Position die Kontaktzone der Leiter freigibt und beim Einbringen in eine bekannte Verbinderbuchse in eine zweite Position gebracht wird. Weiter ist es vorstellbar das ein Kammelement 114' mit einem Rollelement 134 zusammenwirkt, um von einer ersten Position in eine zweite Position gebracht zu werden. Das Rollelement 134 wird dann entlang einer Nut 135 im Gehäuse 102 des Verbindersteckers 101 bewegt. Die Bewegung erfolgt mittels einer entsprechenden Kulissennut 212' in den Seitenwänden der Steckeraufnahmeöffnung 209 des Gehäuses 202 der Verbinderbuchse 201. Federende Elemente sind notwendig, um das Kammelement 114 von der zweiten Stellung zurück in die erste Stellung zu bewegen. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in den 30 bis 33 dargestellt.

Claims (18)

  1. Elektrischer Steckverbinder bestehend aus – einer Verbinderbuchse (201) mit einem isolierenden Gehäuse (202) mit einer sich in dieses hinein erstreckenden Steckeraufnahmeöffnung (209), mit mehreren ersten elektrischen Leitern (213), die zur Übertragung elektrischer Signale nebeneinander voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei jeder erste Leiter (213) einen Federbereich (215) aufweist, der sich diagonal in die Öffnung (209) hinein erstreckt, und – aus einem Verbinderstecker (101), der in die Steckeraufnahmeöffnung (209) der Verbinderbuchse (201) einbringbar ist, der nebeneinander zumindest bereichsweise in einer Ebene angeordnete beabstandete zweite elektrische Leiter (110) zur Übertragung elektrischer Signale enthält, die in einer Kontaktzone (125) an den Federbereichen (215) der ersten Leiter (213) angreifen und diese von einer ersten in eine zweite Position bewegen, – wobei zwischen zwei benachbarten ersten elektrischen Leitern (213) jeweils ein dritter elektrischer Leiter (214) und zwischen zwei benachbarten zweiten elektrischen Leitern (110) jeweils ein vierter elektrischer Leiter (111) angeordnet ist, wobei der dritte und der vierte elektrischer Leiter (214, 111) mit Erdungspotential verbunden sind, und zwischen den ersten elektrischen Leitern (213) angeordnete dritte elektrische Leiter (214) ebenfalls Federbereiche (215) aufweisen und beim Einbringen des Verbindersteckers (101) in die Verbinderbuchse (201) mit den vierten elektrischen Leitern (111) des Verbindersteckers (110) kontaktiert werden, – wobei die ersten und dritten Leiter (213, 214) und/oder die zweiten und vierten Leiter (110, 111) sich jeweils auf einem flexiblen Substrat als Isolationsschicht befinden.
  2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Verbinderstecker (101) eine mit dem Erdungspotential verbundene leitende Ebene (129) befindet, die im wesentlichen parallel zur Ebene mit den zweiten und vierten Leitern (110, 111) verläuft und durch eine Isolationsschicht (130) von dieser getrennt ist.
  3. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Verbinderbuchse (201) eine mit den Erdungspotential verbundene leitende Fläche (218) befindet, die im wesentlichen parallel zu der Fläche mit den ersten und dritten Leitern (213, 214) verläuft und durch eine Isolationsschicht von diesen getrennt ist und dass die Fläche (218) im Bereich der Federbereiche (215) in einzelne Streifen, die die Federbereiche (215) unterstützen unterteilt ist.
  4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und dritten elektrischen Leitern (213, 214) der Verbinderbuchse (201) drei Bereiche aufweisen, einen Federbereich (215), der sich in der Steckeraufnahmeöffnung (209) erstreckt, einen mittleren Bereich (216) und einen Endbereich (217) zur Oberflächenmontage auf einer Leiterplatte, und dass sich die mit Erdungspotential verbundene leitende Fläche (218) im Bereich des mittleren Bereiches (216) der ersten und dritten Leiter (213, 214) parallel zu diesen erstreckt.
  5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils nach aussen neben dem äussersten ersten elektrischen Leiter (213) ein dritter mit Erdungspotential verbundener elektrischer Leiter (214) und neben dem äussersten zweiten elektrischen Leiter (110) ein vierter mit Erdungspotential verbundener elektrischer Leiter (111) vorgesehen ist.
  6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (213, 110, 214, 111), die mit dem Erdungspotential verbundene leitende Fläche (218) und Ebene (129) und die Isolationsschicht von einer flexiblen Folienleiteranordnung (219, 124) gebildet sind.
  7. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienleiteranordnung (219) im Bereich der Federbereiche (215) in Streifen geschnitten und die einzelnen Streifen zum Erreichen der notwendigen Federcharakteristik verstärkt sind.
  8. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderbuchse (210) in der Steckeraufnahmeöffnung (209) ein erstes federndes kammartiges Element aufweist, zur Unterstützung der Federeigenschaften der ersten elektrischen Leiter (213).
  9. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderbuchse in der Steckeraufnahmeöffnung (209) ein zweites federndes kammartiges Element aufweist zur Unterstützung der Federeigenschaften der dritten elektrischen Leiter (214).
  10. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite federnde kammartige Element derart angeordnet sind, dass sie unabhängig voneinander federn können.
  11. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinderstecker (101) ein Kammelement (114) mit Zähnen (119) aufweist, das zwei Positionen am Verbinderstecker (101) aufweist, eine erste Position, in der die Zähne (109) des Kammelements (114) die vierten Leiter (111) im Bereich der Kontaktzone (125) abdeckt und eine zweite Position in der das Kammelement (114) beabstandet zu den Leitern (110, 111) angeordnet ist und eine Kontaktierung der ersten, zweiten, dritten und vierten Leiter (213, 110, 214, 111) von Verbinderstecker (101) und Verbinderbuchse (201) möglich ist.
  12. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an Verbinderbuchse (201) und Kammelement (114) komplementäre Führungsmittel vorgesehen sind, derart, dass das Kammelement (114) beim Stecken des Verbindersteckers (101) in die Verbinderbuchse (201) von der ersten in die zweite Position gebracht wird.
  13. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Kammelement (114) an gegenüberliegenden Seiten nach aussen ragende Kulissensteine (122) als Führungsmittel vorgesehen sind.
  14. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steckeraufnahmeöffnung (209) Kulissennuten (212) zur Aufnahme der Kulissensteine (122) vorgesehen ist.
  15. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissensteine (122) an Schenkeln (115, 116) des Kammelementes (114) angeordnet sind, und dass die Schenkel (115, 116) derart deformierbar sind, dass der Verbinderstecker (101) auch in eine Verbinderbuchse ohne Nuten einbringbar ist, wobei das Kammelement (114) in der ersten Position verbleibt.
  16. Elektrische Verbinderbuchse (201) mit einem isolierenden Gehäuse (202) mit einer sich in dieses hinein erstreckende Steckeraufnahmeöffnung (209), mit mehreren ersten elektrischen Leitern (213), die zur Übertragung elektrischer Signale nebeneinander voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei jeder Leiter (213) einen Federbereich (215) aufweist, der sich diagonal in die Steckeraufnahmeöffnung (209) hinein erstreckt, wobei zwischen zwei benachbarten ersten elektrischen Leitern (213) ein dritter elektrischer Leiter (214), der mit Erdungspotential verbunden ist, angeordnet ist, der einen Federbereich aufweist und wobei die ersten und dritten Leiter (213, 214) sich auf einem flexiblen Substrat als Isolationsschicht befinden.
  17. Elektrische Verbinderbuchse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbereiche (215) der ersten und dritten elektrischen Leiter (213, 214) unabhängig voneinander federn.
  18. Elektrischer Verbinderstecker (101) mit einem Gehäuse (102) mit einem kabelseitigen Ende und einem stirnseitigen Ende (104), der nebeneinander zumindest bereichsweise in einer Ebene angeordnete voneinander beabstandete zweite elektrische Leiter (110) zur Übertragung elektrischer Signale aufweist, die jeweils eine Kontaktzone (125) aufweisen, die nahe dem stirnseitigen Ende (104) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten zweiten elektrischen Leitern (110) ein vierter Leiter (111), der mit Erdungspotential verbunden ist, angeordnet ist und wobei die zweiten und vierten Leiter (110, 111) sich auf einem flexiblen Substrat als Isolationsschicht befinden.
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