DD301325A7 - Vorrichtung zur anzeige der grenznutzungsdauer von schlagraedern - Google Patents
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Grenznutzungsdauer von Schlagrädern der Ventilatorschlagradmühlen mit axialer Mahlgutaufgabe und radialem bzw. tangentialem Staubaustrag ohne Betriebsunterbrechung der Mühle, bevorzugt bei der Kohlemahlung für kohlestaubbefeuerte Dampferzeuger. Ziel ist es, die Mühlenleistung zu erhöhen und den Instandhaltungsaufwand zu senken. Die Aufgabe besteht in der zuverlässigen Signalgebung mittels deutlich wahrnehmbarer Unwucht bei Erreichen der Grenznutzungsdauer des Schlagrades, ohne daß die Mühle außer Betrieb genommen werden muß. Die Erfindung wird an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert.
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung '
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Grenznutzungsdauer von Schlagrädorn der Ventilatorschlagradmühlen ohne Betriebsunterbrechung der Mühle.
Das Anwendungsgebiet umfaßt die Bereiche der Energiewirtschaft, der Kchleindustrie, der chemischen Industrie und des Bergbaus.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei der Mahlung körniger Materialien in Ventilatorschlagradmühlen mit axialem Mahlguteintrag und radialem bzw. tangentlalem Austrag kommt es durch die abrasive Wirkung von z. B. Sand in Förderkohlen zum Verschleiß der Mahlwerkzeuge, d.h. zum Materialabtrag an den Schlagplatten. Verschleißschwerpunkte bilden dabei die Innenkanten der Schlagplatten bzw. die inneren Schlagplatten bei einem Schlagplattenpaar. Die Grenznutzungsdauer der Schlagplatten ist dann erreicht, wenn der Steg zwischen den Schlagradringen vom Mahlgut getroffen werden kann. Da dann die mechanische Stabilität des Schlagrades gefährdet ist, muß der Zeitpunkt der Grenznutzung möglichst gonau ermittelt werden, denn zu frühe Außerbetriebsetzung des Schlagrades bedeutet zu geringe Ausnutzung des Schlagplattenmaterials, häufigere Schlagradwechsel und damit geringere Mühlenleistung. Der Verschleißzustand der Schlagplatten bzw. Schlagräder wird deshalb mittels visueller Verschleißkontrollen ermittelt. Dazu wird die Mühle außer Betrieb genommen, die Restbetriebsdauer der Schlagplatten geschätzt und danach der Zeitpunkt für die nächste Verschleißkontrolle bzw. den Schlagradwechsel festgelegt. Diese Verfahrensweise ist sehr ungenau, da die Verschleißintensität von vielen nicht beeinflußbaren Faktoren abhängt. So passiert es, daß die Verschleißgrenzo überschritten wird und sich somit ein erhöhter Instandhaltungsaufwand für die Aufarbeitung des Schlagrades ergibt. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, insbesondere durch statistische Auswertungen der Schlagradlaufzeiten, der Aschegehalte der Kohlen und auch durch Maßnahmen der vorbeugenden Instandhaltung auf derartige Verschleißkontrollen mit der notwendigerweisen Außerbetriebretzung der Mühle zu verzichten und konstante Schlagradlaufzeiten zu realisieren. Alle diese Methoden haben sich aber nicht bewährt, da die Einflußfaktoren sehr komplex sind und auch die Menge des zu zerkleinernden Materials nicht konstant ist. '
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln die Grenznutzungsdauer der Schlagräder im Betriebszustand zu ermitteln bzw. anzuzeigen und damit die Mühlenleistung zu erhöhen und den Instandhaltungsaufwand zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Erreichen der Verschleißgrenze bzw. eines bestimmten Verschleißzustandes des Schlagrades eine zuverlässige Signalgebung zu gewährleisten, ohne daß die Mühle außer Betrieb genommen werden muß. Erfindungsgemäß wird ein Formstück mit einer Masse zwischen 0,1... 25kg in der erwarteten Hauptverschleißzone einer inneren Schlagplatte, dem Hauptverschleißteil des Schlagrades, angebracht. Der Abstand zum Steg beträgt zwischen 0... 30mm.
Nach Erreichen eines mit dem Abstand des Formstückes zum Steg vorgewählten Verschleißzustandes bzw. der Verschleißgrenze der Schlagplatte fällt dieses Formstück ab und erzeugt am Schlagrad eine deutlich wahrnehmbare Unwucht, dip während des Betriebes außerhalb der Mühle ohne Hilfsmittel oder mit geeigneten Meßinstrumenten registriert werden kann. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber dem Stand der Technik bestehen darin, daß:
- die Anzahl der Verschleißkontrollen reduziert,
- ein Überschreiten der Verschleißgrenze verhindert und
- eine höhere Materialausnutzung erreicht wird.
Zu Beeinträchtigungen der Mühlenlager durch diese Unwuchten kommt es nicht, da sie für solche Belastungen ausgelegt sind.
Ausführungsbelsplele
Die Erfindung soll nachstehend an Beispielen näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen die üblichen Schlagplattenpaare mit Steg und abfallendem Formstück in Seitenansicht (Bild 1) und Draufsicht (Bild 2) sowie mit verschleißendem Formstück (Bild 3).
1) Unter eine innere Schlagplatte (1) wird in die bekannte Hauptverschleißzone (2), sie ist je Mühlentyp und Kraftwerk unterschiedlich, ein Formstück (3) mit einer Masse von 10kg und einem Abstand zur Verschleißgrenze von 10mm angebracht. Um die dadurch entstandene Unwucht am Schlagrad auszugleichen, wird an der gegenüberliegenden Schlagplatte ein Formstück mit der gleichen Masse so angebracht, daß es sich z.B. im Verschleißschatten vcn äußerer Schlagplatte (4) und Steg (5) befindet.
Tritt nach längerem Betrieb e'er Mühle eine plötzliche Unwucht auf, Ist das ein Signal dafür, daß der Verschleiß die Verschliißgrenze von 10mm erreicht hat und das Formstück abgefallen ist.
2) Prinzip wie bei 1), nur wird das Formstück erst nach ca. 600 Betriebsstunden unter der inneren Schlagplatte mit dem größten Verschleiß angebracht.
3) Prinzip wie bei 1) oder 2), nur wird an mehreren Schlagplatten je ein Formstück gleicher Masse mit unterschiedlichem Abstand zur Verschleißgrenze angebracht. Die Folge ist, daß sich die Unwucht stufenweise erhöht, meßbar mit einem geeigneten Meßinstrument. Möglich ist auch, Formstücke mit unterschiedlichem Gewicht einzusetzen.
4) Ein oder mehrere Formstücke worden so an der oder den Schlagplatten angebracht, daß sie langsam mitverschleißen. Die Größe der Unwucht muß ständig mit einem geeigneten Meßinstrument überwacht werden. Wird ein bestimmter Grenzwert erreicht, sind die Schlagplatten verschlissen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Anzeige der Grenznutzungsdauer von Schlagrädern der Ventilatorschlagradmühlen gekennzeichnet dadurch, daß ein Formstück festgelegter Masse im Bereich der Hauptverschleißzone der inneren Schlagplatte so angebracht wird, daß es beim Erreichen eines vorgewählten Verschleißzustandes abfällt und somit eine Unwucht erzeugt, die während des Betriebes außerhalb der Mühle ohne Hilfsmittel oder mit geeigneten Meßinstrumenten registriert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Formstücke an mehreren Schlagplatten so angebracht werden, daß sie nacheinander abfallen und sich somit die einstellende Unwucht stufenweise erhöht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein oder mehrere Formstücke so an ü> ~chlagplatten angebracht werden, daß sie mitverschleißen und somit die Unwucht kontinuierlich zunimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33684890A DD301325A7 (de) | 1990-01-02 | 1990-01-02 | Vorrichtung zur anzeige der grenznutzungsdauer von schlagraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD33684890A DD301325A7 (de) | 1990-01-02 | 1990-01-02 | Vorrichtung zur anzeige der grenznutzungsdauer von schlagraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD301325A7 true DD301325A7 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=5615738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD33684890A DD301325A7 (de) | 1990-01-02 | 1990-01-02 | Vorrichtung zur anzeige der grenznutzungsdauer von schlagraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD301325A7 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0540920A2 (de) * | 1991-11-07 | 1993-05-12 | Bühler GmbH | Prallmühle |
EP1955772A2 (de) * | 2007-02-08 | 2008-08-13 | ALSTOM Technology Ltd | Mahleinrichtung für eine Kraftwerksanlage |
-
1990
- 1990-01-02 DD DD33684890A patent/DD301325A7/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0540920A2 (de) * | 1991-11-07 | 1993-05-12 | Bühler GmbH | Prallmühle |
EP0540920A3 (en) * | 1991-11-07 | 1993-12-29 | Buehler Gmbh | Impact mill |
EP1955772A2 (de) * | 2007-02-08 | 2008-08-13 | ALSTOM Technology Ltd | Mahleinrichtung für eine Kraftwerksanlage |
EP1955772A3 (de) * | 2007-02-08 | 2008-08-27 | ALSTOM Technology Ltd | Mahleinrichtung für eine Kraftwerksanlage |
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NAC | Public notice for inspection of provisional exclusive patent accord. to par 18/2 dd-patg. | ||
A7 | Published as exclusive patent | ||
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