DD301283A7 - Antrieb einer foerdereinrichtung mit breitenverstellung - Google Patents

Abstract

Antrieb einer Fördereinrichtung mit Breitenverstellung. Die Erfindung ist im gesamten Bereich der Transporttechnik zum Transportieren von quaderförmigen Fördergut, z. B. Verpackungsmittel, Transportbehälter, Kästen, Stückgut usw., anwendbar. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Zugmittelgetriebe mit konstanter Länge des Zugmittels bei Breitenänderung der entlang der Förderstrecke sich gegenüberliegenden Bandförderer. Die Antriebsräder des Zugmittelgetriebes sind quer zur Transportrichtung symmetrisch verstellbar und werden durch die Zuordnung eines Antriebsritzels und eines Umlenkrades einem der beiden Antriebsräder in entgegengesetzter Drehrichtung gedreht. An der Einlauf- und Auslaufseite ist je eine Gewindespindel mit Verstellrad und gemeinsamer Verstellkette sowie eine Säulendoppelführung angeordnet. Fig. 1

Description

Gemäß Fig. 1 werden bei ei lern Zugmittelgetriebe 1 zwei gegenüberliegende Bandförderer 7 durch je ein Antriebsrad 2

(Antriebswellen 6) getriehpn. Diese Antriebsräder 2 unr* die zugehörigen Bandförderer 7 sind hinsichtlich ihres gegenseitigen

Abstandes symmetrisch in einem Gestell 9 verstellbar, wie es durch Pfeil in Fig. 2 veranschaulicht ist. Das in Fig. 1 linksseitige, erste Antriebsrad 2 ist in der Ebene eines Zugmittels 3 mit einem Umlenkrad 5 und einem mit einem Motor 8 verbundenem Antriebsritzel 4 in Dreieckform angeordnet. Das rechtsseitige, zweite Antriebsrad 2 liegt innerhalb eines Dreiecks, das sich durch Anlegen von Verbindungstangenten von außen an das erste Antriebsrad 2, das Umlenkrad 5 und an das Antriebsritzel 4 ergibt. Das Zugmittel 3 ist zwischen den genannten Positionen so geführt, daß es die Antriebsräder 2 in entgegengesetztem Drehsinn

umschlingt. Antriebsritzel 4 und Umlenkrad 5 sind ortsfest auf dem Gestell 9 gelagert.

Wirkungswelse

Durch die beschriebene getriebemäßige Verbindung ergibt sich eine gleichgerichtete Transportbewegung der Bandförderer 7 bezüglich eines von diesen zu bewegenden Fördergutes. Zur Anpassung an unterschiedliche Abmessungen des Fördergutes ist der Abstand zwischen den Bandförderern 7 verstellbar. Diese Verstellung kann sowohl manuell als auch über geeignete elastische Mittel automatisch realisiert werden. Die Erfindung schafft für diese Verstellungen besonders günstige Voraussetzungen, da die Zugmittelspannung hierbei immer konstant bleibt und jegliche Nachjustierung entfallen kann. Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Antrieb mit Umschlingungswinkeln durch das Zugmittel 3 von ca. 180°, welche eine hohe Funktionssicherheit garantieren.

Claims (2)

1. Antrieb einer Fördereinrichtung mit Breitenverstellung mit zwei sich entlang der Förderstrecke gegenüberliegenden Bandförderern und einem Zugmittelgetriebe, das aus zwei quer zur Transportrichtung verstellbaren Antriebsrädern, einem Antriebsritzel und einem Umlenkrad besteht, welche durch ein die Antriebsräder in entgegengesetztem Drehsinn umschlingendes Zugmittel in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Antriebsrad (2), das Umlenkrad (5) und das Antriebsritzel (4) in der Zugmittelebene in Dreieckform angeordnet sind und innerhalb des sich durch Anlegen von Verbindungstangenten von büßen an das erste Antriebsrad (2), das Umlenkrad (5) und an das Antriebsritzel (4) ergebenden Dreiecks das zweite Antriebsrad (2) gelagert ist.

   Hierzu
2. 2 Seiten Zeichnungen

   Anwendungsgebiet der Erfindung

   Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer Fördereinrichtung mit Breitenverstellung während der Transportbewegung zum Transportieren von quaderförmigem Fördergut, z. B. Verpackungsmittel, Transportbehälter, Kästen, Stückgüter usw.

   Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

   Zum Transportieren von quadorförmigem Fördergut auf Fördereinrichtungen ist es notwendig, daß die Breite der Bandförderer auf die unterschiedliche Breite des von ihnen geförderten Fördergutes eingestellt werden kann. In der US-PS 4161138 wird zum Antrieb der Bandförderer ein Zugmittelgetriebe verwendet, bei dem ein Zugmittel die Antriebsräder der Bandförderer, ein als Spannrad wirkendes Umlenkrad und ein Antriebsritzel verbindet, Das Umlenkrad ist auf einem Arm drehbar zum Grundrahmen angebracht. Der Arm wird durch eine Feder elastisch nach außen gedrückt. Zusätzlich ist der Schwenkarm mit einer Stellspindel gegenüber dem Grundrahmen justierbar. Das Antriebsritzel ist auf einer Achse mit einem darunterliegenden Zahnrad verbunden, welches durch eine Zahnkette mit einem weiteren von einem Motor angetriebenen Zahnrad verbunden ist.

   Nachteilig bei diesem Antrieb ist, daß bei symmetrischer Verstellung der Antriebsräder die Zugmittelspannung nicht konstant bleibt, so daß ein separater Verstell- und Nachspannmechanismus vorgesehen werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht in dem kleinen Umschlingungs- winkel zwischen dem Zugmittel und den Antriebsrädern der Bandförderer. Außerdem müssen Antriebsräder mit großem Durchmesser verwendet werden, um praktikable Eingriffsverhältnisse zu erhalten, die zu hohem Material- und Platzbedarf führen.

   Ziel dar Erfindung

   Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines konstruktiv einfachen, kostengünstigen und funktionssicheren Antriebes einer Fördereinrichtung.

   Darstellung des Wesens der Erfindung '

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für eine Fördereinrichtung mit symmetrischer Verstellung des Abstandes der sich entlang der Förderstreckte gegenüberliegenden Bandförderer ohne separaten Spannmechanismus für das Zugmittel zu entwickeln.

   Ausgehend von einer Fördereinrichtung mit zwei sich entlang der Förderstrecke gegenüberliegenden Bandförderern und einem Zugmittelgetriebe, das aus zwei quer zur Transportrichtung verstellbaren Antriebsrädern, einem Antriebsritzel und einem Umlenkrad besteht, wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst, indem das erste Antriebsrad, das Umlenkrad und das Antriebsritzel in der Zugmittelebene in Dreisckform angeordnet sind und innerhalb des sich durch Anlegen von Verbindungstangenten von außen an das erste Antriebsrad, das Umlenkrad und an das Antriebsritzel ergebenden Dreiecks das zweite Antriebsrad gelagert ist.

   Bei gestellfester Lagerung von Antriebsritzel und Umlenkrad sind die Antriebsräder und damit die Bandförderer symmetrisch verstellbar. Die Zugmittelspar.nung bleibt hierbei konstant. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung sind durch das Zugmittel Umschlingungswinkel von ca. 180° erzielbar, die sich auch bei symmetrischer Verstellung der Antriebsräder nur unwesentlich ändern.

   Ausführungsbeispiel

   Die Erfindung wird anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen

   Fig. 1: Antrieb einer Fördereinrichtung in Perspektivansicht und
   Fig. 2: die zugehörige Prinzipdarstellung.