DD300653A5 - Schrämkette zur Herstellung tiefer Erdschlitze - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/13—Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits
Abstract
Das Schraemgeraet dient zur Herstellung tiefer Erdschlitze. Anwendungsgebiete liegen im Bergbau und im Bauwesen, insbesondere zur Errichtung unterirdischer Dichtungswaende. Ziel und Aufgabe bestehen darin, die Herstellung tiefer Erdschlitze effektiver zu gestalten, lange Foerderzeiten und hohen Verschleisz zu mindern, ohne dasz hohe Schlitzleistungen beeintraechtigt werden. Die Aufgabe wird geloest, indem an der Stirnwand der Schraemwalze Werkzeuge angeordnet werden und in die Zwischenraeume der Schraemwerkzeuge Reinigungsdorne eingreifen, die an einem mit einem Fuehrungswagen verbundenen Stuetzarm befestigt sind. Fig. 2{Schraemgeraet; Herstellung; tiefer Erdschlitz, bindig, schluffig; Pfahl; Fuehrung; Stirnwand; Reinigung; Stuetzarm; Feinschnitt; Kragarm}
Description
Die Erfindung betrifft ein Schrämgerät zur Herstellung tiefer Erdschlitze im Lockergestein im Bergbau und Bauwesen, insbesondere zur Errichtung unterirdischer Dichtungswände.
sind zur Schlitzherstellung in unterschiedlichen Bodenarten universeil einsetzbar. In großen Teufen geht die Leistung der Greifer infolge der langen Förderzeiten zurück. Ungerührte Groifer mit Seilanschlag erlauben keine ausreichende Richtungssteuerung des Graborganes.
und DD 154626 beschrieben. Die seilgeführten Graborgane neigen beim Auftreten von Hindernissen im Erdstoff zum seitlichen
gelöst und von einer Airlift-Anlage abgefordert. In rolligen Erdstoffen werden mit derartigen Anlagen gute Abbauleistungen erreicht. In schluffigen und bindigen Erdstoffen kommt es zum Vorkleben der Gewinnungsorgane und damit zum Ausfall der
dargestellt ist, den Erdstoff zwischen zwei nicht ineinander verlaufenden Bohrungen durch Greiferschalen zu.gewinnen.
besitzen den Nachteil, daß in bindigen Erdstoffen in Geröllhorizonten oder bei Gesteinseinlagerungen mit großen Kantenlängen der Abbaufortschritt stark zurückgeht oder der Geräteumsatz unwirtschaftlich wird. Mit zunehmender Teufe sind außerdem große seitliche Kräfte infolge von Inhomogenitäten im Gebirge oder infolge der Reaktionskräfte an den Schneidorganen zu erwarten, die zu starken Biegerr jmenten an den Kührungsorganen der Schlitzgeräte und zu Richtungsänderungen gegenübe' der angestrebten Schlitzebene führen können.
sind. Da diese beim Abbauprozeß verstärkt mit Feststoffteilchen angereichert ist, kommt es zu einem hohen Verschleiß.
Ziel der Erfindung ist es, die Heioieüur.g tiefer Erdschlitze effektiver zu gestalten, insbesondere lange Förderzeiten und hohen Verschleiß zu mindern sowie hoho Schlitzleistungen bei der Errichtung unterirdischer Wände zu erreichen.
tiefer Erdschlitze bei hydraulischer Stützung der Schlitzstöße i'u entwickeln, das sich bei kontinuierlichem Abbau und
eine hohe Richtungsgenauigkeit gewährleistet. Darüber hinaus weist die technische Lös jng nur eine Lagerstelle auf, die das
besteht, der mit mehreren Reihen von Werkzeughalterungen bestückt ist, in die je nach I rdstoffart verschiedene Schräm- oder
nachgeschaltetem Getriebe angetrieben wird. Die Schrämwalze wird an einem kräftigen Kragarm fliegend gelagert, wobei der
einem Führungswagen verbunden. Die an den Werkzeugen auftretenden Reaktionski <ift<) werden von Stützelementen, die am
werden das Schrämgerät in der horizontalen Ebene gesteuert und dan seitliche Abdriften infolge der Schrägstellung der
für den Antrieb des Schrämmotors untergebracht.
zur Tagesoberfläche gefördert.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In dem zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: den Querschnitt der Schrämwalze Fig. 2: die Seitenansicht des Schrämgerätes.
f'lianetenradgetriebe 6 vorgenommen. Der Hydraulikmotor befindet sich im Innern einer starren Achse 7, dievon einer kräftigen
für den Hydraulikmotor 5 befinden. Die starre Achse 7 istgegenüber der Ebene des Erdschlitzes 13schräo angeordnet, wodurch der Freischnitt von Nabe 8 und Kragarm 9 gewährleistet wird. Die Stirnwand 14 der Schrämwalze trägt mehrere Werkzeuge 15 für den seitlichen Freifichnitt und die Zapfen 16zur Aufnahme der Planetenräder 17. Das Hohlrad 18 urid der Lagerstützring 19 v/erden von der Scheibe 20 getragen, die lösbar mit der starren Achse 7 verbunden ist.
vorgesehen, die über einen Stützarm 26 mit dem Rlhrungswagen 27 verbunden sind und in die Werkzeugzwischenräume eingreifen. Am RJhnmgswagen 27 ist auch das Antriebsgehäuse 10 mit der Hubeinrichtung 28 und dem verstellbaren
befindet.
Claims (2)
- Schrämgerät zur Herstellung tiefer Erdschlitze in bindigen, schluffigen und mit Gerölleinlagerungen versehenen Erdstoffen bei hydraulischer Stützung der Schlitzstöße, bestehend aus einem an einem Führungspfahl laufenden Führungswagen, an dem ein als Getriebegehäuse ausgebildeter Ausleger mit Kragarm angeordnet ist, der eine starre Achse zur Aufnahme einer Schrämwalze trägt, die mit Werkzeughalterungen für die Aufnahme von Schräm- oder Reißwerkzeugen bestückt ist und durch einen in der Achse angeordneten Hydraulikmotor über ein Planetengetriebe angetrieben wird, gekennzeichnet dadurch, daß an der Stirnwand (14) der Schrämwalze (4) Werkzeuge (15) zum Begradigen des Schlitzstoßes angeordnet sind, daß in die Zwischenräume der Schrämwerkzeuge (3) Reinigungsdome (25) eingreifen, die an einem mit dem Führungswagen (27) verbundenen Stützarm (26) befestigt sind, wobei die an den Werkzeugen (3,15) auftretenden Horizontalkräfte über eine verstellbare Fußplatte (30) in die Stöße des Erdschlitzes eingetragen werden und durch Schrägstellung der starren Achse (7) ein Freischnitt des Kragarmes (9) erfolgt.Hierzu
- 2 Seiten Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31205088A DD300653A5 (de) | 1988-01-05 | 1988-01-05 | Schrämkette zur Herstellung tiefer Erdschlitze |
DE3841444A DE3841444A1 (de) | 1988-01-05 | 1988-12-09 | Schraemgeraet zur herstellung tiefer erdschlitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31205088A DD300653A5 (de) | 1988-01-05 | 1988-01-05 | Schrämkette zur Herstellung tiefer Erdschlitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD300653A5 true DD300653A5 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=5596418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31205088A DD300653A5 (de) | 1988-01-05 | 1988-01-05 | Schrämkette zur Herstellung tiefer Erdschlitze |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD300653A5 (de) |
DE (1) | DE3841444A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2211271B1 (de) * | 1972-03-09 | 1972-11-30 | Salzgitter Maschinen Ag, 3327 Salzgitter-Bad | Schneidwerkzeug für eine als Teilschnittmaschine ausgebildete Vortriebsoder Gewinnungsmaschine |
ES420924A1 (es) * | 1972-12-14 | 1976-04-01 | Hydrosol | Dispositivo de perforacion. |
DE3514535A1 (de) * | 1985-04-22 | 1986-10-23 | Karl Bauer Spezialtiefbau GmbH & Co KG, 8898 Schrobenhausen | Raeumvorrichtung fuer eine schlitzwandfraese |
-
1988
- 1988-01-05 DD DD31205088A patent/DD300653A5/de unknown
- 1988-12-09 DE DE3841444A patent/DE3841444A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3841444A1 (de) | 1989-07-13 |
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