DE3346306C2 - - Google Patents
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- E21C25/60—Slitting by jets of water or other liquid
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
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- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaufelradbagger gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Schaufelradbagger ist aus der US-PS 35 54 602
bekannt. Dort sind die Düsen Festdüsen und seitlich vom
Schaufelrad am Schaufelradausleger angeordnet. Die aus den
Düsen austretenden Hochdruck-Flüssigkeitsstrahlen schneiden
bei schwenkendem Ausleger horizontale Trennfugen in das
abzubauende Material, worauf das Schaufelrad zu graben
beginnt, wobei die Düsen jedoch bereits aus dem Bereich der
Trennfugen weitergeschwenkt sind. Die horizontalen Trennfugen
schaffen hauptsächlich Bewegungsraum für harte Fremdkörper in
an sich leicht zu förderndem Material, während die im Material
befindliche Flüssigkeit der Schmierung der Zähne auf den
Schneidkanten der Quer- und Seitenschneiden dient. - Beim
Abbauen von hartem und stark schleißendem Material träte zwar
infolge der horizontalen Trennfugen und der Flüssigkeits
schmierung eine gewisse Verringerung der Grabkraft sowie eine
gewisse Erhöhung der Standzeit der Zähne auf, jedoch sind
die Grabkraft und der Verschleiß von Zähnen immer noch
relativ hoch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schaufelradbagger der eingangs genannten Art hinsichtlich
der Düsenausbildung und -anordnung derart weiterzuentwickeln,
daß
schräge Trennfugen entsprechend der
Bewegungsbahn der Schneidkanten geschnitten werden können,
um so beim Abbau von hartem und schleißendem Material
die Grabkräfte und die Stillstandszeiten zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Schneiden mit Hochdruckflüssigkeitsstrahlen werden
Trennfugen in das abzubauende Material geschnitten, so daß die
nachfolgenden, entlasteten Eimer-Schneidkanten das Fördergut
mit geringem Kraftaufwand lösen und aufnehmen können. Die
erfindungsgemäße Lösung erschließt auch die Möglichkeit, auf
die Bestückung der Schneidkanten mit Zähnen oder dergleichen
ganz zu verzichten, so daß wegen des Entfalls diesbezüglicher
Stillstandszeiten die Verfügbarkeit des Schaufelradbaggers und
der mit ihm zusammenarbeitenden Geräte erhöht sowie die
Schaufelradgrabkraft weiter verringert sind.
Die mit dem Schneiden mittels Hochdruck-Flüssigkeitsstrahlen
erzielbaren Vorteile wirken sich auch auf den gesamten
Schaufelradbagger günstig aus, da Gewichtsersparnisse
an Eimern, am Schaufelradkörper, am Schaufelradantrieb usw.
weitere Gewichtsminderungen an der übrigen Gerüstkonstruktion
des Baggers ermöglichen.
Falls das Fördergut beim Graben mit dem Schaufelrad unzulässig
große Klumpen bilden sollte, so kann dem dadurch Abhilfe
geschaffen werden, daß an den Eimern - außer den Pendeldüsen -
weitere, die Hochdruckflüssigkeitsstrahlen, insbesondere
Wasserstrahlen, jedoch in relativ zum Eimer konstanter
Richtung ausstrahlende Festdüsen angeordnet sind, wobei ein
Teil der Festdüsen an den äußeren Eimerrücken angeordnet ist
und in etwa radialer Richtung strahlt, und wobei der andere
Teil der Festdüsen an den äußeren Eimerseitenwänden angeordnet
ist und in der jeweiligen Schwenkrichtung des Schaufelrad
auslegers strahlt.
Zweckmäßigerweise werden die Festdüsen so gesteuert, daß die
an den Eimerseitenwänden angeordneten Festdüsen im Schaufel
radausleger-Schwenkwinkelbereich von etwa 0° bis ±45°
und die an den Eimerrücken angeordneten Festdüsen im
Schaufelradausleger-Schwenkwinkelbereich von etwa ±40° bis
±80° strahlen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Pendel- bzw.
Pendel- und Festdüsen getrennt ein- bzw. ausschaltbar, wobei
ihnen, insbesondere elektrisch, ansteuerbare Ventile zugeordnet
sind. Dadurch ist es möglich, nur diejenigen Düsen einzuschalten,
die den gerade im Eingriff befindlichen Teilen der Eimerschneid
kanten zugeordnet sind, was eine wesentliche Verringerung der
benötigen Hochdruck-Flüssigkeitsmenge erbringt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Pendel-
bzw. Pendel- und Festdüsen mit einer am Umfang des Schaufelrad
körpers angeordneten, gemeinsamen Ringleitung verbunden sind,
wobei die Ventile zwischen der Ringleitung und den Düsen ange
ordnet sind. - Das Vorsehen der gemeinsamen Ringleitung ergibt
insbesondere eine Vereinfachung der Rohrleitungsführung.
Eine geschützte Anordnung der Ventile ergibt sich, wenn diese
innerhalb des vom Schaufelradkörper umgrenzten Raums angeordnet
sind.
Die Zahl der zum Eimerwechseln lösbaren Rohrverbindungen ist
besonders gering, wenn - gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal -
alle den Pendel- bzw. Pendel- und Festdüsen eines Eimers zuge
ordneten Ventile in einem Block zusammengefaßt sind.
Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn jede Pendel- bzw.
Pendel- und Festdüse mit dem zugehörigen Ventil eine Baueinheit
bildet.
Um zu erreichen, daß jeweils nur diejenigen Pendel- bzw. Pendel-
und Festdüsen eingeschaltet sind, die den gerade im Eingriff mit
dem abzugrabenden Material befindlichen Teilen der Eimerschneiden
zugeordnet sind, werden die den Pendel- bzw. Pendel- und Festdüsen
zuageordneten Ventile durch eine gemeinsame, zentrale elektrische
Steuerung, die vorzugsweise ein Mikroprozessor ist, geschaltet.
Dazu werden dieser Steuerung folgende Daten in Form von elektrischen
Signalen eingegeben:
- a) Schaufelradantrieb ein oder aus,
- b) Momentanwert der Schaufelraddrehstellung,
- c) Momentanwert der Schaufelradausleger-Schwenkgeschwindigkeit,
- d) Momentanwert der Schaufelradausleger-Schwenkrichtung,
- e) Momentanwert des Schaufelradausleger-Schwenkwinkels,
- f) Schichthöhe,
- g) Zustellweg des Baggerfahrwerks,
- h) Schaufelraddrehrichtung, und falls erforderlich,
- i) Zustellung des Schaufelradausleger-Hubwerks.
Ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schaufelradbagger in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schaufelradausleger,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Schaufelrad,
Fig. 4 das Schaufelrad in perspektivischer Darstel
lung,
Fig. 5 das Schaufelrad mit seinem Antrieb, teilweise
im Schnitt,
Fig. 6a, 6b eine Seitenansicht auf im Terassenschnitt
(6a) bzw. Fallschnitt arbeitende Schaufel
räder mit Festdüsen,
Fig. 7a eine Draufsicht auf den abzubauenden Block mit
zwei Stellungen des schematisch angedeuteten
Schaufelradauslegers, und
Fig. 7b, 7c vergrößerte Details Z, W aus Fig. 7a.
Der fahrbare Schaufelradbagger weist in an sich be
kannter Weise einen Unterbau 1 mit Raupen-Fahrwerk
und einen schwenkbar auf dem Unterbau gelagerten
Oberbau 2 mit heb- und senkbarem Schaufelradausleger
3 auf.
Das motorisch drehbare Schaufelrad weist an seinem
Umfang mehrere, in gleichen Abständen aufeinander -
folgende Eimer 4 auf, von denen bei der Grabarbeit
nur ein Teil - z. B. drei - gleichzeitig im Eingriff
ist. Die Eimer 4 weisen etwa trapezförmig ausge
bildete Aufnahmeöffnungen auf, die sowohl auf den
zur Schaufelradachse parallelen Seiten als auch auf
den hierzu etwa senkrecht verlaufenden Seiten von
Schneidkanten, Querschneide 5 und Seitenschneiden 5′, begrenzt sind. Die Seitenwände
der Eimer 4 verlaufen derart zur Längsmittelebene
des Schaufelrades hin geneigt, daß der Eimer je
weils von den mit dem Abbaustoß im Eingriff stehenden
Seitenschneiden 5′ freigeschnitten wird.
Jeder Eimer 4 weist hinter der Querschneide 5 und den
Seitenschneiden 5′ mehrere, z. B. je Schneide drei,
Pendeldüsen 6, d. h. Düsen, die um einen vorge
gebenen Winkel um eine rechtwinklig zur Eimerschneid
kante liegende Achse schnell hin- und herschwenken,
auf. Diese Pendeldüsen 6 sind im Raum des Freischnitt
winkels angeordnet. Das ist bei den der Querschneide 5
zugeordneten Pendeldüsen der Raum zwischen Schaufel
radschnittkreis und Eimerrücken und bei den den
Seitenschneiden 5′ zugeordneten Pendeldüsen der Raum
zwischen der äußeren Schaufelseitenfläche und der
Fläche, die an der Schneidkante anliegt und aus den
resultierenden Vektoren aus Schaufelrad-Umfangsge
schwindigkeit und Schaufelradausleger-Schwenkge
schwindigkeit gebildet ist. Die Pendeldüsen 6 liegen
so weit von der zugehörigen Schneidkante 5, 5′ zurückver
setzt, daß die aus ihren Mündungen austretenden
Strahlen kurz vor der Schneidkante deren gesamte
Länge überstreichen.
Die Pendseldüsen 6 haben Mündungsdurchmesser von
größenordnungsmäßig 0,5 bis 2,0 mm und sind von Wasser
sehr hohen Drucks - z. B. 500 bis 1000 bar und
mehr - beaufschlagt. Zur Erzeugung des hohen Drucks
dient eine Hochdruckpumpe 7, die auf dem Oberbau
2 des Schaufelradbaggers
angeordnet ist.
Das Druckwasser gelangt
dann über eine Leitung 13′ in einer Längsbohrung 16 in der Schaufel
radachse 14 und eine radiale Rohrleitung 13′′ zu einer
Ringleitung 17, die am Umfang des Schaufelrades,
vorzugsweise innerhalb des vom Schaufelradkörper
umgrenzten Raums, angeordnet ist. Von der Ring
leitung 17 werden alle Pendeldüsen 6 und alle
Festdüsen 21 versorgt.
Zwischen die Ringleitung 17 und die Pendeldüsen 6
und Festdüsen 21 ist je ein elektrisch ansteuerbares
Ventil geschaltet, so daß alle Pendeldüsen und Fest
düsen getrennt voneinander ein- und ausschaltbar
sind.
Die den Düsen eines Eimers 4 zugeordneten Ventile sind
an geeigneten Stellen innerhalb des Schaufelrad
körpers geschützt angeordnet. Um nur eine zum
Eimerwechseln lösbare Rohrverbindung zu benötigen,
können auch alle den Düsen eines Eimers zuge
ordneten Ventile in einem Block 20 zusammengefaßt und
an geschützte Stelle des Eimerrückens, zweckmäßiger
weise zwischen den hinteren Eimerbefestigungen, ange
ordnet werden. - Es kann aber auch jede Düse mit ihrem
zugehörigen Ventil in einer gekapselten Einheit zu
sammengefaßt sein.
Zur beispielshaften Veranschaulichung der Aussage,
daß nur diejenigen Pendeldüsen eingeschaltet sind,
die einem gerade im Eingriff befindlichen Teil der
Schneidkanten zugeordnet sind, dient die Fig. 4.
Aufgrund der Geomertrie des vom jeweiligen Eimer 4
gegrabenen Kommaspans sind bei den Eimern 4 a, 4 b
und 4 c je eine Pendeldüse 6 der Querschneide 5
und beim Eimer 4 a eine bei den Eimern 4 b und
4 c je zwei Pendeldüsen 6 der einen Seitenschneide
5′ eingeschaltet. Alle übrigen Pendeldüsen sind
gerade ausgeschaltet.
Zum Schutz der gerade strahlenden Pendeldüse sollte
sie etwas vor den theoretischen Zeitpunkt des
Eingriffsbeginns der Schneidkante und etwas nach dem
des Eingriffsendes (jeweils größenordnungsmäßig
10 cm) eingeschaltet sein, da die tatsächliche
Geometrie des Schaufelradeingriffs stets gewisse
Abweichungen von der theoretischen Geometrie
aufweist.
Schaufelradbagger mit den erfindungsgemäßen, von Hoch
druckwasser beaufschlagten Pendeldüsen, bzw. Pendel-
und Festdüsen, sind vorteilhaft generell dort einsetz
bar, wo Material großer Härte und Festigkeit oder
besonders stark schleißendes Material gelöst oder
abgebaut werden muß. Spezielle Einsatzgebiete sind
beim Abräumen oder Abbau von Sandstein oder
sandsteinähnlichem Material, beim Abbau von Stein
kohle, Teersand, Ölschiefer und andere.
Wenn das Fördergut beim Graben mit dem Schaufelrad
unzulässig große Klumpen bilden sollte, so kann durch
zusätzliche Festdüsen 21 Abhilfe geschaffen werden.
Diese Düsen 21 senden Wasserstrahlen nicht pendelnd,
sondern, bezogen auf den zugehörigen Eimer, in
konstanter Richtung aus.
Eine oder mehrere dieser Festdüsen ist bzw. sind am
Eimerrücken angeordnet und strahlt bzw. strahlen etwa in radialer
Richtun, bezogen auf das Schaufelrad.
Eine (oder mehrere) dieser Festdüsen 21 b ist an jeder
Eimerseite angeordnet und strahlt in Schwenkrichtung.
Bekanntlich wird bei den heute überwiegend üblichen
vorschublosen Schaufelradbaggern der Block so abgebaut,
daß in der Draufsicht sichelförmige Schnitte 23 (Fig. 7a) ent
stehen.
Bei, bezogen auf die Gerätefahrtrichtung, kleinen Schwenk
winkel ϕ gräbt jeder Eimer 4 einen im Querschnitt etwa
rechteckigen Span, dessen Breitseite von einer Seiten
schneide und dessen Schmalseite von der Querschneide begrenzt wird.
(Siehe Darstellung Fig. 7b bei Schwenkwinkel ϕ = 0°.)
Mit zunehmendem Schwenkwinkel ϕ wird die Spankantenlänge,
die an die Seitenschneide grenzt, immer kleiner. Um
eine gleichbleibende Fördermenge zu erreichen, wird
daher mit zunehmenden Schwenkwinkel die Schwenkge
schwindigkeit erhöht.
Bei großen Schwenkwinkeln gräbt jeder Eimer einen recht
eckigen Span, dessen Breitseite von der Querschneide
und dessen Schmalseite von einer Seitenschneide be
grenzt wird. (Vergleiche Fig. 7a, 7c mit dem Schaufel
radausleger in seiner Endstellung.)
Durch die Festdüsen 21 werden im noch nicht gegrabenen
Material Schnitte 24 ausgeführt, die bewirken, daß hier
der Span bevorzugt bricht. - Der Weg der seitlichen
Festdüsen 21 b während ihres Arbeiten, d. h. bei ein
geschalteten Festdüsen, ist in den Fig. 6, 7a bei
22 gestrichelt angegeben.
Auch diese Festdüsen 21 werden durch die elektrische
Steuerung - vorzugsweise einen Mikroprozessor - so
gesteuert, daß sie nur so lange wie erforderlich arbeiten.
Im Bereich kleiner Schwenkwinkel (<0°) arbeitet die
Festdüse (bzw. die Festdüsen) an der Eimerseite in
Schwenkrichtung (an der schwenkrichtungsseitigen Eimer
seite). Dadurch wird der Span, den der nachfolgende
Eimer gräbt, an seiner Breitseite geteilt.
Im Bereich großer Schwenkwinkel (40°-80°) arbeitet die
Festdüse (bzw. Festdüsen) am Eimerrücken.
Dadurch werden bei der nächsten Schwenkbewegung des
Schaufelradauslegers die Späne an ihrer Breitseite
unterteilt.
Der elektrischen Steuerung werden folgende Daten in Form
von elektrischen Signalen eingegeben:
- a) Schaufelradantrieb ein oder aus,
- b) Momentanwert der Schaufelraddrehstellung über einen Geber an der Schaufelradwelle oder an einer beliebigen Getriebewelle, wobei - im letzteren Fall - durch ein Getriebe zwischen dieser Welle und dem Geber gewähr leistet ist, daß der Geber genau dieselbe Drehzahl hat wie das Schaufelrad,
- c) Momentanwert der Schaufelradausleger-Schwenkgeschwindig keit, z. B. von einem Tachogenerator an einem der den Oberbau des Baggers schwenkenden Motoren,
- d) Momentanwert der Schaufelradausleger-Schwenkrichtung,
- e) Momentanwert des Schaufelradausleger-Schwenkwinkels über einen Geber, der die Stellung des Baggeroberbaus zum Baggerunterbau erfaßt,
- f) Schichthöhe - die z. B. von Hand durch den Baggerführer eingegeben werden kann,
- g) Zustellweg des Baggerfahrwerks, der z. B. durch einen Weggeber an einem Laufrad einer Raupe, oder an einem Raupenturas, oder an einer Getriebewelle eines Raupen antriebs erfaßt wird,
- h) Schaufelraddrehrichtung; (nur erforderlich bei Baggern, die für Hoch- und Tiefschnitt eingerichtet sind), und
- i) Zustellung des Schaufelradausleger-Hubwerks mit Hilfe eines Gebers am Hubwerk; (nur erforderlich bei Bagger betrieb mit Fallschnitt).
Claims (12)
1. Schaufelradbagger mit einem am auf einem Fahrwerk
abgestützten Baggergerüst angeordneten schwenk- und hebbaren
Schaufelradausleger, der das auf einer Schaufelradwelle
gelagerte Schaufelrad trägt, das über ein Schaufelradgetriebe
antreibbar ist und dessen Eimer am Schaufelradkörper
befestigt und mit Schneidkanten und mit von Flüssigkeits
strahlen hohen Drucks beaufschlagbaren Düsen zum Schneiden
von Trennfugen in das abzubauende Material versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen Pendeldüsen (6) sind
und an den äußeren Eimerrücken und an den äußeren Eimer
seitenwänden angeordnet sind.
2. Schaufelradbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Eimern (4) weitere, die Hochdruckflüssigkeits
strahlen, insbesondere Wasserstrahlen, jedoch in relativ
zum Eimer konstanter Richtung ausstrahlende Festdüsen (21)
angeordnet sind, wobei ein Teil der Festdüsen an den
äußeren Eimerrücken angeordnet ist und in etwa radialer
Richtung strahlt, und wobei der andere Teil der Festdüsen
an den äußeren Eimerseitenwänden angeordnet ist und in
der jeweiligen Schwenkrichttung des Schaufelradauslegers
strahlt.
3. Schaufelradbagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Eimerseitenwänden angeordneten Festdüsen (21)
im Schaufelradausleger-Schwenkwinkelbereich von etwa 0°
bis ±45° und die an den Eimerrücken angeordneten
Festdüsen (21) im Schaufelradausleger-Schwenkwinkelbereich
von etwa ±40° bis ±80° strahlen.
4. Schaufelradbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pendel- bzw. Pendel- und Festdüsen
(6 bzw. 6, 21) getrennt ein- bzw. ausschaltbar sind.
5. Schaufelradbagger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß den Pendel- bzw. Pendel- und Festdüsen (6 bzw. 6, 21)
insbesondere elektrisch ansteuerbare Ventile zugeordnet
sind, die so gesteuert sind, daß nur die den im Eingriff
befindlichen Teil der Schneidkanten zugeordneten Düsen
eingeschaltet sind.
6. Schaufelradbagger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pendel- bzw. Pendel- und Festdüsen (6 bzw. 6, 21)
mit einer am Umfang des Schaufelradkörpers angeordneten,
gemeinsamen Ringleitung (17) verbunden sind und daß die
Ventile zwischen der Ringleitung (17) und den Düsen
angeordnet sind.
7. Schaufelradbagger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile innerhalb des vom Schaufelradkörper
umgrenzten Raums angeordnet sind.
8. Schaufelradbagger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß alle den Pendel- bzw. Pendel- und Festdüsen eines
Eimers (4) zugeordneten Ventile in einem Block (20)
zusammengefaßt sind, der am äußeren Eimerrücken geschützt
angeordnet ist.
9. Schaufelradbagger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Pendel- bzw. Pendel- und Festdüse mit dem
zugehörigen Ventil eine Baueinheit bildet.
10. Schaufelradbagger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Pendel- bzw. Pendel- und Festdüsen zugeordneten
Ventile durch eine gemeinsame, zentrale, elektrische
Steuerung (19), insbesondere einen Mikroprozessor,
geschaltet werden.
11. Schaufelradbagger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrischen Steuerung die folgenden Daten in Form
von elektrischen Signalen eingegeben werden:
- a) Schaufelradantrieb ein oder aus,
- b) Momentanwert der Schaufelraddrehstellung,
- c) Momentanwert der Schaufelradausleger-Schwenkgeschwindigkeit,
- d) Momentanwert der Schaufelradausleger-Schwenkrichtung,
- e) Momentanwert des Schaufelradausleger-Schwenkwinkels,
- f) Schichthöhe,
- g) Zustellweg des Baggerfahrwerks,
- h) Schaufelraddrehrichtung und, falls erforderlich,
- i) Zustellung des Schaufelradausleger-Hubwerks.
12. Schaufelradbagger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geber für die Schaufelraddrehstellung entweder direkt
an der Schaufelradwelle (14) oder an einer Welle des
Schaufelradgetriebes angeordnet ist, wobei im letzteren Fall
das Schaufelradgetriebe über ein Getriebe, das die gleiche
Übersetzung aufweist, wie sie zwischen der angezapften Welle
des Schaufelradgetriebes und dem Schaufelrad besteht, mit
der Kontaktwelle der elektrischen Steuerung verbunden ist.
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